Erfolg kommt nicht überraschend.

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Wolfgang Sachs
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1 Erfolg kommt nicht überraschend.

2 Es gibt Leistung ohne Erfolg, aber keinen Erfolg ohne Leistung. (François de La Rochefoucauld) Lernen = leisten = einer Spur folgen Etymologisch gehört das Wort "lernen" zur Wortgruppe von "leisten", das ursprünglich "einer Spur nachgehen, nachspüren" bedeutet. Die Herkunft des Wortes deutet darauf hin, dass Lernen ein Prozess ist, bei dem man einen Weg zurücklegt und die entsprechenden Erfahrungen sich in Erkenntnissen zeigen.

3 Dem Leben ist es egal wie die Schule organisiert ist. Ziel: Empowerment Mit Empowermentbezeichnet man Strategien und Maßnahmen, die geeignet sind, den Grad an Autonomie und Selbstbestimmungim Leben von Menschen oder Gemeinschaften zu erhöhen und es ihnen ermöglichen, ihre Interessen (wieder) eigenmächtig, selbstverantwortlich und selbstbestimmt zu vertreten und zu gestalten. Empowermentbezeichnet dabei sowohl den Prozess der Selbstbemächtigung als auch die professionelle Unterstützung der Menschen, ihre Gestaltungsspielräume und Ressourcenwahrzunehmen und zu nutzen.

4 Der Schlüssel zum Erfolg steckt innen. Der Weg zum Lernerfolg verläuft entlang von Freude an und Bereitschaft zueigener Leistung. Mehrere Möglichkeiten Nicht mit der erstbesten Lösung zufrieden sein Gratifikationsaufschub Trainings brauchen Zeit, bis sie wirken Anstrengungsbereitschaft Freude am Ent (-wickeln, -werfen), Er (-forschen), Be (-wegen) Selbst Selbstwirksamkeit: Vertrauen in eigene Fähigkeiten

5 Wer sich selber nicht mag, ist fortwährend bereit, sich dafür zu rächen. (Friedrich Nietzsche) Leistungsförderndes Klima schaffen These: Das Gefühl, eine Leistung vollbracht zu haben, ist ein Schlüsselfaktor für Zufriedenheit. Sie gedeihen in einem Klima der Herausforderung, des Vertrauens, der Verbindlichkeit. Und sie basieren auf der Beziehung zu sich, zu anderen und zu den Dingen, um die es geht.

6 Man kann so tun wie Tun, dann hat man viel zu tun. (Erhard Horst Bellermann) Leistungsförderndes Klima schaffen Haltung Beziehungsgestaltung (WDB/ Energiemodell) Kooperationsgestaltung (P2P/Wildgänse/Empowerment) Struktur Formelle und informelle Orientierung (Frosch-Prinzip) (Individuelle) Verbindlichkeiten

7 Der Blick auf die Lehrer Was an der Personder Lehrer hat wie viel Anteil am Lernerfolg der Schüler? Fachkompetenz=.09 Lehrer-Sch Schüler Beziehung =.72 Hattie, 2009

8 Wir glauben, Erfahrungen zu machen, aber die Erfahrungen machen uns. (Eugène Ionesco) Bandenergie Interesse am Einzelnen Catch them beinggood! Spitzenenergie Beziehungsgestaltung

9 Kultur der Fehlersuche Probleme sind verkleidete Chancen. Ein leitender Angestellter hat einen Auftrag in den Sand gesetzt. Dem Unternehmen ist dadurch ein grosser Schaden entstanden. Der Angestellte meldet sich beim Chef. Er rechnet mit der Entlassung und will sich verabschieden. Der Chef: Auf keinen Fall lasse ich Sie jetzt gehen. Ich habe eben einige hunderttausend Euro in Sie investiert. Wer lievertmir einen Feler, der uns weiter pringt?

10 Leute, die keine Fehler haben, haben auch sehr wenig Tugenden. (Abraham Lincoln) Kooperationsgestaltung Voneinander und miteinander lernen Expertentum Verbaliserung/ Visualisierung / (Selbst)Erklärung Kooperative Lernformen Was kann der andere gut? Voneinander lernen und miteinander arbeiten Was kann der andere gut? Formationsflug der Wildgänse Was kann der andere gut? Was kann der andere gut?

14 Die Leistung bemisst sich nicht nach dem Grad der Erschöpfung. Weniger Leistung weniger Stress besseres Klima? Körperliche Stresssymptome im Vergleich Prozent der Jugendlichen, bei denen die genannten Stresssymptome mehrmals auftreten Keinen Appetit Schlecht geschlafen Erschöpft Bauchweh Kopfweh Zirkuskinder 3,2% 3,3% 6,5% 6,5% 3,2% Normstichprobe 19% 26% 42% 17% 22%

15 Dem wird befohlen, der sich nicht selber gehorchen kann. (Friedrich Nietzsche) Struktur Formelle Orientierung Kompetenzraster Ziele Regeln Individuelle Verbindlichkeiten Einforderungskultur

Wer einen Sumpf trockenlegen will, darf nicht

16 Wer einen Sumpf trockenlegen will, darf nicht die Frösche fragen. Struktur Informelle Orientierung Was ist das, was wir sagen und das, woran wir zu erkennen sind? (Normen) Broken-windows-Theorie Hinschauen und sofort klären sofort in Ordnung bringen in Ordnung bringen Das Frosch-Prinzip

17 Geld schiesst keine Tore. (Otto Rehagel) Lehrpersonen aus Sicht der Lernenden: Erwünschte Eigenschaften und Verhaltensweisen + - Gerechtigkeit Humor, gute Laune Engagement, Freude Verständnis Konsequenz Offenheit Nörgelei, Ungeduld Ironie, Sarkasmus, Spott Desinteresse Sturheit Unberechenbarkeit Unflexibilität Quelle: Lohmann, Katrin. Universität Bayreuth

18 Das Geheimnis des Erfolges ist, den Standpunkt des anderen zu verstehen. (Henry Ford)

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