Die Veranstaltungen werden auf den Pflichtenkatalog angerechnet.
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- Kristian Maurer
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1 6 5 Zukunftswerkstätten In der Reihe Zukunftswerkstätten, welche die Begabtenförderung in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Politik und Beratung unserer Stiftung ausrichtet, sollen aktuelle Fragen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aufgegriffen werden. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen, die den Charakter von Hearings haben sollen, steht die Diskussion mit Experten aus Wissenschaft und Politik. Neben der Problemanalyse soll die Suche nach kreativen Lösungsansätzen eine große Rolle spielen. Die Veranstaltungen werden auf den Pflichtenkatalog angerechnet. Volksparteien in einer Bürgergesellschaft Neuorientierung oder Abwicklung? Die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland verändert sich und mit ihr auch die Parteienlandschaft. Das Aufkommen der Piratenpartei und der 2012 begonnene Niedergang der Linken machen die Dynamik innerhalb der (partei-)politischen Landschaft offensichtlich. Dieser Befund ist nicht KS in Wesseling Leitung: Prof. Dr. Thorsten Müller Teilnehmerbeitrag: 40, Euro
2 6 6 Zukunftswerkstätten neu, stellt aber die beiden Volksparteien vor neue Herausforderungen. Worin besteht der Wandel der Gesellschaft? Wie wirken sich das neue Selbstverständnis von Bürgerlichkeit und der Wunsch nach Mitsprache auf die Parteien aus? Welche Rahmenbedingungen sind für das Handeln von Volksparteien in einer bürgerlichen, partizipativen und Parteien skeptisch gegenüberstehenden Gesellschaft zu berücksichtigen? Das Seminar analysiert die aktuelle Parteienlandschaft in Deutschland, die veränderten Rahmenbedingungen für das Handeln von Volksparteien und erarbeitet in einem kreativen Prozess Handlungsalternativen für die Volksparteien. Folgende Themenschwerpunkte werden gesetzt: Bestandsaufnahme: Parteienlandschaft in Deutschland 2013 Analyse: Wandel von Volksparteien und Gesellschaft Weiterentwicklung der Demokratie: Partizipation als Ziel und Instrument Demokratie braucht Demokraten: Jugend in Parteien? Kooperationspartner: Hauptabteilung Politik und Beratung der Konrad-Adenauer-Stiftung
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4 6 8 Zukunftswerkstätten KS in Berlin Leitung: Prof. Dr. Hans- Joachim Fuchs Teilnehmerbeitrag: 60, Euro Der Klimawandel (be)trifft uns alle und überall Der Klimawandel stellt eigentlich für das Geoökosystem Erde kein neues Phänomen dar. Anlass zu erheblicher Besorgnis geben allerdings die derzeitige Veränderungsgeschwindigkeit des Klimas und ihre spürbaren, zuweilen dramatischen Auswirkungen. Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen können nur von gut entwickelten Ländern wirksam umgesetzt werden. Die Bevölkerung in den armen Ländern ist am meisten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Internationale Klima- und Umweltkonferenzen kamen bislang nicht im gewünschten Maße zu weitreichenden, verbindlichen und auch gerechten Beschlüssen. Das Kyoto-Protokoll läuft Ende 2012 aus und es stellt sich die Frage, was bei der UN-Weltklimakonferenz in Doha (Katar) passiert. Wie soll und muss die Gesellschaft und die Politik auf den Klimawandel reagieren und auch verbindlich handeln? Was können wir für den Klimaschutz und Anpassung tun? Die Klimagerechtigkeit muss dabei viel stärker in den Mittelpunkt unserer Überlegungen und Handlungsstrategien rücken. In der Diskussion dieser Fragen erarbeiten wir ein vertieftes Verständnis dafür, dass unser Klima eine äußerst wertvolle Ressource für eine nachhaltige Gestaltung unserer Zukunft ist. Neben der reinen Wissensvermittlung bei der Heranführung an den Themenkomplex beinhaltet das Seminar auch handlungsorientierte und gruppendynamische Abschnitte, bei denen das Klimaverständnis wie auch das Klimabewusstsein gefördert werden soll. 2013: Politische und gesellschaftliche Handlungsfelder Kooperationspartner: Hauptabteilung Politik und Beratung der Konrad-Adenauer-Stiftung
5 Zukunftswerkstätten 6 9 Perspektiven der Jugend Generation Praktikum, Generation Facebook, Generation G8: Die Jugend von heute hat viele Gesichter. Die Ansprüche des Arbeitsmarktes sind enorm: Die Jugendlichen sollen Schule und Hochschule schneller absolvieren, um dann jung, flexibel und international vernetzt ins europäische Erwerbsleben zu starten auch um die steigende Rentenlast angesichts des demografischen Wandels zu tragen. Doch es droht ein böses Erwachen aus den hehren Erwartungen. Denn mit Europa ist auch die Jugend in eine Krise geraten, die ebenfalls viele Gesichter zeigt: Zu wenige Stellen stehen für zu viele Bewerber bereit. Statt angemessenen Einstiegsgehältern warten oftmals unbezahlte Praktika auf junge Akademiker. Im Konkurrenzkampf um die besten Lebensläufe auf dem Papier fehlt es den Jugendlichen an Zeit und Muße, ihre eigenen und individuellen Stärken zu entdecken und zu entwickeln. Universitätsprofessoren klagen darüber, dass es den Turbostudierenden unserer Tage an Ausdrucks- und Urteilsvermögen mangelt. Jugendliche, die kein Abitur machen, haben meist noch schlechtere Aussichten: die Jugendarbeitslosigkeit steigt in ganz Europa und immer wieder münden Frust und Resignation in Gewalt und Kriminalität. In unserer Zukunftswerkstatt wollen wir in deutscher und euro- KS in Berlin Leitung: Dr. Gernot Uhl Teilnehmerbeitrag: 60, Euro
6 70 Zukunftswerkstätten päischer Perspektive nach Auswegen der Jugend aus der Krise fragen: Welche Ursachen und Konsequenzen hat Jugendarbeitslosigkeit? Wie lässt sich der Faktor Persönlichkeit in Ausbildung und Studium stärken? Welchen Beitrag leisten Politik und Wirtschaft zur Jugendförderung? Welchen Beitrag leisten Kultur und Kirche zur Jugendförderung? Kooperationspartner: Hauptabteilung Politik und Beratung der Konrad-Adenauer-Stiftung Die Europäische Union ist unsere Chance auf globaler Ebene unseren Werten allem Voran freiheit, demokratie und rechtsstaatlichkeit Ausdruck zu verleihen und im weltweiten Wettbewerb um ideen, Rohstoffe und Märkte zu bestehen. Eine Weiterentwicklung der Europäischen Union ist daher dringend erforderlich, um die bestmöglichen Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit geben zu können. Dr. Hans-Gert Pöttering MdEP, Präsident des Europäischen Parlaments a. D., Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung
7 71 Promotionskolleg Soziale Marktwirtschaf t Die Soziale Marktwirtschaft als Grundpfeiler unserer freiheitlichen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung verliert an den Universitäten immer mehr an Bedeutung. Es gibt hierzulande nur noch wenige wirtschaftswissenschaftliche Lehrstühle, die sich mit den Grundlagen der Ordnungspolitik beschäftigen. Um hier einen Gegenpol zu setzen, wurde auf Initiative des Schatzmeisters der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Franz Schoser, ein Promotionskolleg zur Sozialen Marktwirtschaft eingerichtet. Damit sollen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Grundprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft belebt und ihre kreative Fortentwicklung vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen für Politik, Gesellschaft und Wirtschaft angeregt werden. Die Dissertationsthemen sollten einen signifikanten wissenschaftlichen Beitrag zum Verständnis des Modells der Sozialen Marktwirtschaft leisten und praktische Bezüge aufweisen. Sprecher des Promotionskollegs ist Prof. em. Dr. Rolf Hasse, Komm. Leiter / Direktor Fraunhofer-Zentrum für Mittel- und Osteuropa, Zentrum für Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Universität Leipzig. Die Kollegiatinnen und Kollegiaten werden außerdem betreut von: Prof. Dr. Norbert Berthold, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbes. Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik, Universität Würzburg Prof. Dr. Andreas Freytag, Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik, Friedrich-Schiller-Universität Jena Prof. Dr. Nils Goldschmidt, Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften, Hochschule für angewandte Wissenschaften München Prof. Dr. Wolfgang Kerber, Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik, Philipps-Universität Marburg Prof. Dr. Rainer Klump, Vizepräsident der Goethe-Universität und Professor für Volkswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftliche Entwicklung und Integration, Goethe-Universität Frankfurt a.m. Prof. Dr. Friedrun Quaas, Professorin für Volkswirtschaftslehre am Institut für Öffentliche Finanzen und Public Management, Universität Leipzig Prof. Dr. Roland Vaubel, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre und Politische Ökonomie, Universität Mannheim
8 72 Prof. Dr. Gerhard Wegner, Lehrstuhl für Institutionenökonomie und Wirtschaftspolitik an der Staatswissenschaftlichen Fakultät, Universität Erfurt Prof. Dr. Jörg M. Winterberg, Rektor der SRH Hochschule Heidelberg Prof. Dr. Michael Wohlgemuth, Lehrstuhl Volkswirtschaftslehre, insb. Institutionenökonomie, Universität Bayreuth PD Dr. Joachim Zweynert, Vertretungsprofessur Politische Ökonomie, Universität Witten/Herdecke, Hamburgisches Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) Zweigniederlassung Thüringen, Erfurt Das wissenschaftliche Begleitcurriculum umfasst Doktorandenseminare zu den Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft und des ordnungspolitischen Denkens sowie zur Wirtschaftspolitik: Soziale Marktwirtschaft: Irenik, Entstehung, Konzeption Grundlagen ordnungsökonomischen Denkens Wachstum, Entwicklung und institutioneller Wandel Umsetzung der Sozialen Marktwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland Die Rolle des Staates auf globalisierten Finanzmärkten Die Wirtschaftsverfassung der Bundesrepublik Deutschland Die Europäische Union und die Soziale Marktwirtschaft: Die Wirtschaftsordnung der Europäischen Union International Governance Informationen und Bewerbungsunterlagen erhalten Sie bei: Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Promotionsförderung Rathausallee Sankt Augustin Tel.: / Internet: Es gelten die Vergaberichtlinien der Promotionsförderung. Bewerben Sie sich mit den regulären Bewerbungsunterlagen der Promotionsförderung.
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