9 Komplexometrie und Selektivität

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "9 Komplexometrie und Selektivität"

Transkript

1 Komplexometrie und Selektivität.1 Komplexbildner und Komplexbildung bei der Titration Im Baustein Chemisches Gleichgewicht und ph- Wert wurde gezeigt, wie aus dem Kupferhexaaquakomplex durch Zusatz von Ammoniak der Kupfertetraamminkomplex gebildet wird. [Cu() 6 ] H 3 i [Cu() 2 (H 3 ) 4 ] Die Bindungsverhältnisse in solchen Komplexverbindungen lassen sich nicht mit den klassischen Bindungsarten Atombindung bzw. Ionenbindung beschreiben. Vielmehr wird die Bildung des Kupfertetraamminkomplexes dadurch erklärt, dass das Ammoniakmolekül und das Wassermolekül (die Liganden) über ihre freie Elektronenpaare an das Kupferion (das Zentralatom) gebunden werden. Das Zentralatom stellt Bindungsplätze (Koordinationsstellen) für die Liganden zur Verfügung, deren Anzahl wesentlich von der Elektronenverteilung im Zentralatom abhängt. Die Liganden gruppieren sich in charakteristischer Weise um das Zentralatom, daher entstehen Komplexe mit charakteristischer Geometrie. Im Kupfertetraamminkomplex sind die sechs Liganden oktaedrisch um das Zentralatom angeordnet. Die Metallionen liegen mit der Komplexbildung nicht mehr als freie Ionen vor. H 3 H 3 Cu 2+ H 3 H 3 Abb..1: Zentralatom und Liganden (schematisch) Die Gleichgewichtskonstanen für die Bildung der beiden Komplexe (aqua für den Wasserkomplex und amm für den Tetraamminkomplex) lauten: K aqua = c ([Cu(H 2) 6 ] 2+ ) c (Cu 2+ ) K amm = c ([Cu(H 2) 2 (H 3 ) 4 ] 2+ ) c (Cu 2+ ) c 4 (H 3 ) komplexes vor, obwohl die Konzentration des Konkurrenzkomplexbildners Wasser etwa 55 mol/l ist! Das ist nur dadurch zu erklären, dass die Gleichgewichtskonstante für die Bildung des Kupfertetraamminkomplexes beträchtlich größer ist als die des Kupferhexaaquakomplexes. Die beiden Komplexe sind also unterschiedlich stabil. Die Bildung des Kupfertetraamminkomplexes wird durch die Veränderung der Farbe der Lösung von hellblau nach intensiv blauviolett angezeigt. Durch Veränderung des ph-wertes der Lösung lässt sich die Komplexbildung beeinflussen, denn nach der Gleichung H 3 + H 3 + i H und der Basenkonstante des Ammoniaks K B (H 3 ) = c (H 4 + ) c (H ) c (H 3 ) muss sich bei Zugabe von Säure die Konzentration des Ammoniaks verringern und damit der Kupfertetraamminkomplex wieder auflösen, was sich an der Farbänderung von intensiv blauviolett nach hellblau anzeigt. Es handelt sich also um den klassischen Fall eines gekoppelten Gleichgewichts, denn die Konzentration von Ammoniak ist in beiden Gleichgewichtskonstanten enthalten. Die Bildung und Zersetzung des Kupfertetraamminkomplexes und deren ph-abhängigkeit können als Modell für die Verhältnisse und Reaktionen bei der Komplexometrie dienen. Mit dieser quantitativen Methode werden Metallionen wie z. B. Mg 2+, Ca 2+, Fe 3+ und Pb 2+ durch Titration bestimmt. Ein Komplexbildner übernimmt dabei die Funktion des Indikators, ein zweiter Komplexbildner die Funktion der Maßlösung. Der Metallindikatorkomplex ist in der Regel instabiler als der Metallmaßlösungskomplex. Mit der Zugabe der Maßlösung wird daher der Indikator aus dem Metallindikatorkomplex verdrängt. Der Äquivalenzpunkt zeigt sich durch einen Farbwechsel an, da die Komplexe unterschiedlich gefärbt sind bzw. weil der Metallindikatorkomplex eine andere Farbe hat als der freigesetzte Indikator. Wird zu der wässrigen Lösung des Kupferhexaaquakomplexes Ammoniak gegeben, so bildet sich nach der oben angegebenen Gleichgewichtsreaktion der Kupfertetraamminkomplex und der Kupferhexaaquakomplex löst sich auf. Bei einer Ammoniakkonzentration von nur 0,1 mol/l liegen schon über 0 % des Kupfers in Form des Tetraammin- 78 Eine der wichtigsten Substanzen zur Herstellung von Maßlösungen ist das Dinatriumsalz der Ethylendiammintetraessigsäure (a 2 C 10 H , abgekürzt geschrieben als a 2 H 2 EDTA), das auch unter den Bezeichnungen Dinatriumsalz der Ethylendinitrilotetraethansäure bzw. Dinatriumethylendiammintetraacetat bekannt ist.

2 .2 Stabilität von Komplexverbindungen und ph-wert Diese Substanz reagiert unter Abspaltung der beiden Säureprotonen mit dem Metallion (Me 2+ ) zu einem Komplex, bei dem 6 Koordinationsstellen um das Zentralatom von den zwei Stickstoffatomen und vier Sauerstoffatomen der Carboxylgruppen oktaedrisch eingenommen werden. Der Komplexbildner umschlingt also das Zentralatom in einer Art Zangengriff. Daher ist die Komplexometrie auch unter dem amen Chelatometrie (von lat. chelae Schere ) bekannt. Solche Komplexe zeichnen sich durch eine außerordentlich hohe Stabilität aus. Der eigentliche Komplexbildner ist das vierfach negativ geladene Anion der Ethylendiammintetraessigsäure EDTA 4. Wie a 2 H 2 EDTA kann auch die Säure H 4 EDTA eingesetzt werden, das Dinatriumsalz wird nur verwendet, weil es sich in Wasser sehr viel besser löst als die Säure selbst. Daneben sind noch eine Reihe von Maßsubstanzen mit vergleichbarer Struktur gebräuchlich, die häufig unter ihren Handelsnamen bekannt sind. Abb..2: Strukturformel (in Kurzschreibweise) von EDTA 4 Die Tatsache, dass ein einziges Molekül genügt, um alle Koordinationsstellen um ein Metallion, übrigens unabhängig von dessen Ladung, zu besetzen, führt für die Auswertung solcher Titrationen zu einem sehr einfachen Sachverhalt: Das Stoffmengenverhältnis zwischen Analyt und Maßsubstanz ist in der Komplexometrie in der Regel 1:1. Als Indikatoren (hier Metallindikatoren genannt) werden Stoffe verwendet, die eine ähnliche Struktur und daher eine ähnliche Komplexbildungsfunktion haben wie die Maßlösung selbst. Einer der gebräuchlichsten Indikatoren ist der Azofarbstoff Erio T. 3 S 2 Abb..3: Indikator Erio T H H In der Strukturformel sind wieder Stickstoffatome und Sauerstoffatome zu erkennen, die Koordinationsstellen des Zentralatoms besetzen können. In den folgenden Gleichungen wird für den Indikator die Abkürzung Ind verwendet, für die Formel des Dinatriumsalzes der Ethylendiammintetraessigsäure soll die abgekürzte Schreibweise a 2 H 2 EDTA gelten. Da die atriumionen für die Reaktion keine Bedeutung haben, wird nur (H 2 EDTA) 2 in die Gleichungen eingesetzt. Dann lässt sich der Ablauf der Titration wie folgt verstehen: 1. Zusatz des Indikators zum Analyten und Bildung des Metallindikatorkomplexes in der Vorlage. Me 2+ + Ind i [Me(Ind)] Zusatz der Maßlösung zu der Vorlage, Bildung des Metallmaßlösungskomplexes, Anzeige des Äquivalenzpunktes durch Freisetzung des Indikators. [Me(Ind)] 2+ + (H 2 EDTA) i [Me(EDTA)] H Ind Mit dieser Reaktion werden Protonen freigesetzt, und das kann im Hinblick auf das chemische Gleichgewicht nur bedeuten, dass der ph-wert der Vorlage entscheidend für den Ablauf und den Analytumsatz bei der Titration ist..2 Stabilität von Komplexverbindungen und ph-wert Bei der Beschreibung der Stabilität von Komplexverbindungen werden statt Gleichgewichtskonstante für die Komplexbildung häufig die Begriffe Stabilitätskonstante bzw. Komplexbildungskonstante verwendet. Für den Fall, dass ein Metallion (Me 2+ ) mit vier Liganden (L ) einen Komplex bildet, wird die Komplexbildung über die folgende Gleichung und die zugehörige Stabilitätskonstante K Stab beschrieben. Der Kehrwert der Stabilitätskonstanten ist die Zerfallskonstante. Für die Komplexbildung eines Metallions mit EDTA 4 gilt : Me 2+ + EDTA 4 i [MeEDTA] 2 Gleichung 1: c ([MeEDTA] K Stab = 2 ) c (Me 2+ ) c (EDTA 4 ) 7

3 .2 Stabilität von Komplexverbindungen und ph-wert Für den Analytumsatz bei der Titration ist das Verhältnis zwischen komplexiertem und freiem Metallion maßgebend. Dieses Verhältnis wird nachfolgend Umsatz genannt. Gleichung 2: c ([MeEDTA] 2 ) = KStab c (EDTA 4 ) c (Me 2+ ) Für die Dissoziation der Säure lässt sich folgende Gleichung angeben: H 4 EDTA + 4 i 4H EDTA 4 Für diese Gleichung lautet die zugehörige Gleichgewichtskonstante: Gleichung 3: K S (H 4 EDTA) = c 4 (H 3 + ) c (EDTA 4 ) c (H 4 EDTA) Die Gleichung und die Gleichgewichtskonstante stellt die Dissoziation sehr vereinfacht dar. Tatsächlich dissoziiert diese Substanz wie die Phosphorsäure in mehreren Stufen. Da auch die beiden Stickstoffatome protoniert werden können, liegen in wässrigen Lösungen ph-abhängig die Substanzen (H 6 EDTA) 2+, (H 5 EDTA) +, (H 4 EDTA), (H 3 EDTA), (H 2 EDTA) 2, (HEDTA) 3 und (EDTA) 4 nebeneinander vor. Hier soll vereinfacht über die Summengleichung diskutiert werden. Die Gleichung 3 wird nach der Konzentration des eigentlichen Komplexbildners aufgelöst. Gleichung 4: c (EDTA) 4 = K S(H 4 EDTA) c (H 4 EDTA) c 4 (H 3 + ) Der erhaltene Term wird in Gleichung 2 eingesetzt. Gleichung 5: c([meedta] 2 ) =KStab K S (H EDTA) c(h 4EDTA) 4 c (Me 2+ ) c 4 (H 3 + ) Diese Gleichung zeigt die für den Umsatz bei der Titration entscheidend wichtigen Sachverhalte: a) Je größer die Stabilitätskonstante des Analyten, desto größer ist der Umsatz bei der Titration. b) Der Umsatz ist ph-abhängig. Je saurer die Lösung, desto geringer ist der Umsatz. c) Je größer die Stabilitätskonstante, desto saurer darf die Vorlage sein, um einen vertretbaren Umsatz zu haben. d) Der ph-wert der Lösung muss analytspezifisch eingestellt und während der Titration konstant gehalten (gepuffert) werden. 80 Ein stabiler ph-wert wird bei der Titration durch Zusatz von Pufferlösungen eingestellt, diese fangen die bei der Reaktion entstehenden H 3 + -Ionen ab. Der Einfachheit halber werden häufig Indikatorpuffertabletten verwendet, die sowohl den Indikator als auch Pufferkomponenten enthalten. Die Tabelle.1 zeigt für Ethylendiamminessigsäurekomplexe einiger Metallionen die Stabilitätskonstanten sowie die Mindest-pH-Werte, bei denen eine Titration noch möglich ist. Analyt lg (K Stab ) Mindest-pH Mg 2+ 8,7 10 Ca 2+ 10,7 7,5 Fe 2+ 14,3 5,1 Zn 2+ 16,5 3,8 Cu 2+ 18,8 3,3 Hg 2+ 21,8 1,7 Fe 3+ 25,1 1,1 Tabelle.1: Stabilitätskonstanten für EDTA-Komplexe* und Mindest-pH-Werte** ** Schwarzenbach, Flaschka, Die komplexometrische Titration, Enke Stuttgart 165 ** Schwedt, Taschenatlas der Analytik; Thieme 16 In der Tabelle.1 sind Alkalimetallionen wie a + und K + nicht vertreten. Die Stabilitätskonstanten dieser Analyte sind zu klein, um sie komplexometrisch titrieren zu können. Bemerkenswert ist die außerordentlich hohe Stablilitätskonstante von Fe 3+. Diese erlaubt die Titration in einem sehr sauren Medium. Sind in der Vorlage zur Titration noch Magnesiumionen vorhanden, so stören diese bei einem ph von 1,1 die Bestimmung der Eisenionen nicht, denn die Konzentration an EDTA 4 ist bei diesen Reaktionsbedingungen zu gering. Andererseits können Magnesiumionen zwar bei einem ph von 10 titriert werden, weil die Konzentration des EDTA 4 dafür ausreicht, aber in der Matrix vorhandene Eisenionen würden die Bestimmung stören, weil sie bei diesem ph-wert zuerst komplexiert werden würden. atürlich gibt es instrumentelle Messmethoden, mit denen eine störungsfreie Bestimmung solcher Analyte nebeneinander möglich ist. Allerdings ist dazu ein erheblicher Geräteaufwand und entsprechend geschultes Laborpersonal erforderlich, während für komplexometrische Bestimmungen nur Glasgeräte und Reagenzien erforderlich sind. Die Arbeitsschritte können normiert werden und sind daher leicht nachzuvollziehen. Die an der Bürette abge-

4 .4 ptimierung von Analysenverfahren nach den Beurteilungskriterien lesenen Volumina an Maßlösung werden mit einer Konstanten multipliziert und ergeben damit sofort das Analysenergebnis. Aus diesem Grunde wird die Komplexometrie häufig in der Routineanalytik verwendet. Die komplexometrische Bestimmung der Härtebildner Magnesium und Calcium ist heute sicher die am häufigsten durchgeführte Titration überhaupt, obwohl die Stabilitätskonstanten und damit die ph-werte zu ähnlich sind und daher eine direkte Bestimmung ausschließen. Dazu ist ein Umweg erforderlich..3 Reaktionsbedingungen und Selektivität Die Bestimmung von Calcium neben Magnesium ist möglich, weil diese beiden Analyte unterschiedliche Löslichkeitsprodukte haben. Ca H i Ca(H) 2 f K L [Ca(H) 2 ]=c(ca 2+ ) c 2 (H )= mol 3 Mg H i Mg(H) 2 f K L [Mg(H) 2 ]=c(mg 2+ ) c 2 (H )= mol 3 L Eine Möglichkeit zur Bestimmung ist es, die Probenlösung zu teilen. Der ph-wert des einen Probenteils wird auf 12 eingestellt, damit fällt das schwerer lösliche Magnesium als Hydroxid aus. Calcium bleibt wegen dem größeren Löslichkeitsprodukt in Lösung und kann komplexometrisch bestimmt werden. Im anderen Teil der Probe wird der ph 10 eingestellt und durch die Titration die Summe der Gehalte der beiden Analyte ermittelt. Aus der Differenz der beiden Messergebnisse kann die Konzentration des Magnesiums errechnet werden. Grundsätzlich müsste bei diesem Problem die Probe nicht geteilt werden, denn nach Bestimmung des Calciums durch Titration bei ph 12 könnte dann der ph 10 eingestellt werden. Bei diesem ph löst sich der iederschlag an Magnesiumhydroxid so weit, dass nun eine Titration des Magnesiums möglich ist. An der Bestimmung dieser zwei Analyte sind also folgende gekoppelte Gleichgewichte über ihre Gleichgewichtskonstanten beteiligt: die beiden Löslichkeitsprodukte bei der Fällung die beiden Stabilitätskonstanten für die Komplexbildung die Dissoziationskonstante(n) der Ethylendiammintetraessigsäure das Ionenprodukt des Wassers die Gleichgewichtskonstanten der Pufferkomponenten ^ ^ L & & Das chemische Gleichgewicht bietet weitere Möglichkeiten, Analyte selektiv komplexometrisch zu titrieren. Beispielsweise bilden Zinkionen mit Cyanid nach der Gleichung Zn C i [Zn(C) 4 ] 2 einen Komplex mit einer so großen Stabilitätskonstanten, dass die Zinkionen mit einer Ethylendiammintetraessigsäure-Maßlösung bzw. mit dem entsprechenden Metallindikator keinen Komplex bilden. Da diese Ionen in der Lösung zwar enthalten sind, aber nicht in den Titrationsverlauf eingreifen, wird bildhaft von Cyanid als einem Maskierungsmittel gesprochen. Analyte, die mit Cyanid keinen Komplex bilden, können dann selektiv titriert werden. Es ist daher nicht verwunderlich, dass gerade in der Komplexometrie auf die möglichen Gleichgewichte geachtet und die Reaktionsbedingungen sehr genau eingehalten werden müssen, wenn Analyte selektiv bestimmt werden sollen..4 ptimierung von Analysenverfahren nach den Beurteilungskriterien Kriterium Richtigkeit Methode Kenntnis der qualitativen Zusammensetzung der Analysenprobe ist die Voraussetzung für eine quantitative Analyse. Eliminierung von störenden Substanzen durch selektive Reaktionsbedingungen Steuerung der Reaktion durch selektive Reaktionsbedingungen wie ph-wert und Komplexierungsmittel Kenntnis der wesentlichen Anforderungen und Fehlerquellen der Arbeitsmethode: geeigneten Indikator auswählen Wiederfindungsrate über Standards bestimmen Drift ausschließen, Blindwerte bestimmen Signal-Rauschen-Verhältnis mindestens 10 :1 Kurvenanpassung z. B. über lineare Regression Abzumessende Mindestvolumen 10 ml 81

5 .5 Übung: Komplexometrie und Selektivität Kriterium Präzision Bestimmungsgrenze Sicherheit Effektivität Methode abzuwiegende Mindestmasse 100 mg Titerbestimmung von Maßlösungen mittlere Abweichungen bei Analyse und Standard praktisch gleich auf Homogenität der Proben achten Streubreite, mittlere Abweichung, Standardabweichung Häufigkeitsverteilung und Vereinbarung von Wahrscheinlichkeiten Ausreißer eliminieren Kurvenanpassung z. B. über lineare Regression grobes Maß: Signal-Rauschen-Verhältnis 10 :1 Die Konzentration, bei der die relative Standardabweichung maximal 10 % ist, entspricht der Bestimmungsgrenze Sicherheitsdatenblätter der verwendeten Substanzen beachten, Information über R- und S-Sätze nicht unnötig hohe Konzentrationen verwenden Maßlösungen über Fertigampullen herstellen eine geplante Masse nicht tatsächlich einwiegen Konzentrationen und Volumina nach festen Vorgaben geplant herstellen Grobbestimmung zur ungefähren Bestimmung des Analytgehaltes durchführen Feinbestimmung nach dem Ergebnis der Grobbestimmung einrichten guten Messbereich festlegen und einhalten.5 Übung Komplexometrie und Selektivität Q Informieren Sie sich über handelsübliche Maßsubstanzen (in den Übungen vereinfacht TIII genannt) und Indikatoren für die Komplexometrie. W Bauen Sie das Modell eines Metall-EDTA-Komplexes mit dem Molekülbaukasten. E Welche Urtitersubstanzen für die Bestimmung der Konzentrationen der Maßlösungen schlagen Sie vor? R Diskutieren Sie eine Arbeitsvorschrift zur selektiven Bestimmung eines Metallions unter dem Gesichtspunkt des chemischen Gleichgewichts. T Vergleichen Sie die Bestimmung eines Metallions über die Gravimetrie und über die Komplexometrie bezüglich der Beurteilungskriterien für Analysen. Y Informieren Sie sich über die Mobilisierung von Schwermetallen aus den Sedimenten der Flüsse durch die in Waschmitteln enthaltenen Komplexbildner. U Der Massenanteil an Blei eines Feststoffs wird durch komplexometrische Titration bestimmt. Dazu werden 13,21 g des Feststoffs gelöst, die Lösung wird auf 250 ml aufgefüllt. 20,0 ml dieser Lösung werden titriert. Verbraucht werden 11,70 ml TIII-Maßlösung mit c (TIII) = 0,100 mol/l. I Zur komplexometrischen Bestimmung von b(i 2+ ) werden 100 ml einer Wasserprobe mit 30,0 ml TIII-Lösung, c (TIII) = 0,0100 mol/l versetzt. Der Überschuss an TIII wird mit Zinksulfatlösung, c (Zn 2+ ) = 0,0100 mol/l zurücktitriert, V Zn2 + = 13,4 ml. Berechnen Sie b(i 2+ ). Calcium und Magnesium können komplexometrisch nebeneinander bestimmt werden. Dazu wird zunächst bei ph = 12 das Magnesium als Magnesiumhydroxid ausgefällt und in dieser Lösung Calcium titriert. Dann wird die Lösung auf ph = 10 gebracht und damit das Magnesiumhydroxid wieder gelöst. In dieser Lösung wird dann Magnesium titriert. V (Wasserprobe) = 200 ml c (TIII) = 0,0100 mol/l ph12: V (TIII) = 27,4 ml ph10: V(TIII) = 10,53 ml a) Berechnen Sie die Massenkonzentrationen. b) Berechnen Sie den Härtegrad des Wassers, wenn 1,00 mmol/l der Härtebildner Calcium und Magnesium 5,60 dh entspricht ( dh ist die Abkürzung für Grad deutscher Härte ). 82

6 11 Elektrochemisches Potenzial: Prinzip und Anwendung in der Analytik 11.1 Potenzialbildende Vorgänge und Elektronenfluss Eine wässrige Lösung von Kupfersulfat zeigt bei relativ hohen Konzentrationen eine intensiv blaue Farbe, die durch den Kupferhexaaquakomplex verursacht wird. Wird in eine solche Lösung eine Platte aus metallischem Zink gestellt, so laufen sofort eine Reihe chemischer Reaktionen ab, wie aus den Beobachtungen zu schließen ist. Cu 2+ S 4 2 Abb. 11.1: Metallisches Zink in einer Lösung von Kupfersulfat Schon nach wenigen Minuten bildet sich auf der Zinkplatte ein rotbrauner Belag. In dem Maß, wie sich der rotbraune Belag auf der Zinkplatte vermehrt, entfärbt sich die blaue Lösung. Die Zinkplatte selbst wird schmaler, es sieht so aus, als ob sie angeknabbert werden würde. Zudem ist festzustellen, dass sich eine zwar geringe, aber doch deutlich sichtbare Menge an Gasblasen an der Zinkplatte entwickelt und dass sich die Lösung erwärmt. ahezu jede chemische Reaktion ist von einem Wärmeumsatz begleitet, aus den Beobachtungen lässt sich leicht ableiten, um welche Reaktionen es sich hier handelt. Wenn die Intensität der blauen Farbe der Lösung abnimmt, muss die Ursache eine Verringerung der Konzentration der gelösten Kupferionen (vereinfachte Angabe für den Kupferhexaaquakomplex) sein. Diese Kupferionen werden zu elementarem Kupfer umgesetzt, das sich als rotbrauner Belag auf der Zinkplatte abscheidet. Wenn sich aus zweifach positiv geladenen Kupferionen ungeladene Kupferatome bilden, müssen pro Ion zwei Elektronen aufgenommen werden. Cu e r Cu Da stellt sich natürlich die Frage, woher die beiden Elektronen stammen. Die angeknabberte Metallplatte lässt vermuten, dass sich das metallische Zink unter Bildung von Zinkionen auflöst und dabei pro Atom zwei Elektronen abgibt. Zn r Zn e Zn Bei dieser Reaktion findet also eine Elektronenübertragung statt, die Elektronen wandern vom Zink zum Kupfer. Reaktionen mit Elektronenübertragungen sind unter den amen xidation und Reduktion gut bekannt. Sie gehören neben den Säure-Base-Reaktionen zu den wichtigsten Reaktionstypen in der Chemie. Der ame xidation wurde zunächst für Reaktionen verwendet, bei denen ein Stoff Sauerstoff (xygenium) aufnimmt. Wie sich herausstellte, sind auch solche Reaktionen mit Elektronenübertragungen verbunden, daher wird definiert: Eine xidation ist eine Abgabe von Elektronen, eine Reduktion ist eine Aufnahme von Elektronen. Cu e r Cu Zn r Zn e Reduktion xidation Die beiden Reaktionen laufen gleichzeitig ab, folglich kann der Vorgang zu einer Reaktionsgleichung zusammengefasst werden. Zn + Cu e r Cu + Zn e Die abgegebenen Elektronen werden wieder aufgenommen, daher müssen sie in der Summengleichung nicht mehr erscheinen. Zn + Cu 2+ r Cu + Zn 2+ Eine solche Reaktion wird als Redoxreaktion bezeichnet. Das Wort ist offensichtlich aus den Begriffen Reduktion und xidation gebildet worden. Da in wässrigen Lösungen Elektronen nicht existieren, lassen sich schon hier einfache, aber sehr wichtige Regeln angeben: 1. Eine xidation kann nicht alleine auftreten, sie muss immer mit einer Reduktion gekoppelt sein. 2. Die Anzahl der aufgenommenen Elektronen ist gleich der Anzahl der abgegebenen Elektronen. 3. Die Summe der Ladungszahlen ist auf beiden Seiten der Gleichungen gleich groß. 4. Gleiche Symbole, die auf der linken und auf der rechten Seite der Gleichung stehen, dürfen im Sinne mathematischer Gleichungen addiert und subtrahiert werden. Bleibt die oben beschriebene Metallplatte über einige Stunden in der Lösung stehen, so entfärbt sich die Lösung ganz. Von der Zinkplatte fehlt weit

7 11.1 Potenzialbildende Vorgänge und Elektronenfluss 11 Interessant und entscheidend wichtig ist es, bei den angegebenen Versuchen die Richtung des Elektronenflusses zu betrachten, denn offenbar fließen die Elektronen immer in eine ganz begehend der Teil, der in die Lösung eintauchte. Wird das Lösemittel Wasser abgedampft, so zeigt sich das elementare Kupfer als brauner Schlamm und Zinksulfat als ein weißes Salz. Die beobachteten Gasblasen bestehen aus Wasserstoff. Der Wasserstoff muss aus dem Wasser stammen und durch folgende Reaktion gebildet werden: 2H e r H Der Elektronenlieferant ist ebenfalls das metallische Zink, also lautet die gekoppelte Reaktion: 2H e r H Reduktion Zn r Zn e xidation 2H Zn r H 2 + Zn Redoxreaktion Der zweite Versuch ist die Umkehrung des ersten Versuchs, d. h., eine Kupferplatte wird in eine wässrige Lösung aus Zinksulfat gestellt. Zn 2+ S 4 2 Cu Abb. 11.2: Metallisches Kupfer in einer Lösung von Zinksulfat Eine Veränderung wäre hier in dem Sinne denkbar, dass sich elementares Zink auf der Kupferplatte abscheidet und dafür elementares Kupfer als Kupferion in Lösung geht. Tatsächlich wird keine Veränderung beobachtet, es findet keine Reaktion statt. Bevor der Sachverhalt weiter diskutiert wird, sollen zwei Vereinbarungen getroffen werden. Erstens werden Zeichnungen für die Versuchsanordnungen durch die Formeln der Stoffe ersetzt. Zwischen den Formeln wird ein Schrägstrich geschrieben, beispielsweise Cu 2+ / Zn. Das bedeutet, dass in eine Lösung von Kupferionen metallisches Zink eintaucht. Der Schrägstrich bezeichnet also die Phasengrenze, hier zwischen einer Flüssigkeit und einem Feststoff. Zweitens werden Systeme definiert. Eine Lösung, in der sich Kupferionen befinden und in die eine Kupferplatte eintaucht, wird als Kupfersystem bezeichnet. Die Angabe Cu 2+ / Cu bezeichnet dann das Kupfersystem. Wenn ausgesagt wird, dass das Kupfersystem Elektronen aufnimmt, dann ist damit Cu 2+ gemeint, denn elementares Kupfer kann keine Elektronen mehr aufnehmen. Im Sinne dieser Vereinbarungen ist eine Reihe von Versuchen in der Tabelle 11.1 beschrieben. Start Cu 2+ /Zn Zn 2+ /Cu Ag + /Cu Cu 2+ /Ag Ag + /Zn Tabelle 11.1: Redoxsysteme Beobachtung Kupfer scheidet sich ab Zink geht in Lösung Wasserstoff bildet sich keine Veränderung Silber scheidet sich ab Kupfer geht in Lösung keine Veränderung Silber scheidet sich ab Zink geht in Lösung Wasserstoff bildet sich Reaktionen: für xidation; R für Reduktion Cu e r Cu R Zn r Zn e 2H e r H R Die Elektronen fließen vom Zinksystem zum Kupfersystem und zum Wasserstoffsystem. keine Reaktion Ag + + 1e r Ag R Cu r Cu e Die Elektronen fließen vom Kupfersystem zum Silbersystem. Geht ein Kupferatom in Lösung, so werden zwei Silberatome abgeschieden. keine Reaktion Ag + + 1e r Ag R Zn r Zn e 2H e r H R Die Elektronen fließen vom Zinksystem zum Silbersystem und zum Wasserstoffsystem. Geht ein Zinkatom in Lösung, so werden zwei Silberatome oder ein Wasserstoffmolekül abgeschieden. 102

Quantitativer, selektiver, eindeutiger, stöchiometrisch einheitlicher und rascher Reaktionsverlauf.

Quantitativer, selektiver, eindeutiger, stöchiometrisch einheitlicher und rascher Reaktionsverlauf. Grundlage der Maßanalyse Quantitativer, selektiver, eindeutiger, stöchiometrisch einheitlicher und rascher Reaktionsverlauf. Was ist eine Maßlösung? Eine Lösung mit genau bekannter Konzentration mithilfe

Mehr

Komplexometrie. Bleiben auch in Lösung als Komplexverbindung erhalten NH 3 + BF 3 [H 3 NBF 3 ] H 3 N BF 3. Fe CN - [Fe(CN) 6 ] 3-

Komplexometrie. Bleiben auch in Lösung als Komplexverbindung erhalten NH 3 + BF 3 [H 3 NBF 3 ] H 3 N BF 3. Fe CN - [Fe(CN) 6 ] 3- Komplexometrie Komplexe: Zusammengesetztes Teilchen (Ion oder Molekül) das durch Vereinigung von einfachen, selbständig und unabhängig voneinander existenzfähigen Molekülen oder Ionen entstanden ist H

Mehr

Klausur in Anorganischer Chemie

Klausur in Anorganischer Chemie 1 Klausur in Anorganischer Chemie zum Praktikum Chemie für Biologen, SS2000 Kurse SS Sa 20.05.2000 Name:... Vorname:... Wenn Nachschreiber aus einem der Vorkurse, bitte eintragen: Geb. am in Semester des

Mehr

H1 Bestimmung des Löslichkeitsprodukts von Magnesiumhydroxid

H1 Bestimmung des Löslichkeitsprodukts von Magnesiumhydroxid H Löslichkeitsprodukt und Komplexgleichgewichte Auch bei den Komplex-Reaktionen beschäftigen wir uns im Wesentlichen mit Gleichgewichtsreaktionen, in denen Liganden ausgetauscht werden. Dabei sollen Kriterien

Mehr

Bausteine praktischer Analytik

Bausteine praktischer Analytik Bausteine praktischer Analytik Lehrbuch mit Übungen und Lösungen für Ausbildung und Beruf Von Dipl.-Chem. Dr. Erich Hitzel Landau in der Pfalz 3., durchgesehene Auflage Handwerk und Technik* Hamburg 1

Mehr

Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum SS

Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum SS achklausur zum Anorganisch-Chemischen Grundpraktikum, 19.09.05 Seite 1 von 12 Punkte: von 103 Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum SS 2005 19.09.2005 Matrikelnummer: ame: Vorname:

Mehr

Komplexe SPF BCH am Inhaltsverzeichnis Ihr könnt die Formeln von Komplexsalzen korrekt aufschreiben... 2

Komplexe SPF BCH am Inhaltsverzeichnis Ihr könnt die Formeln von Komplexsalzen korrekt aufschreiben... 2 Komplexe Inhaltsverzeichnis Ihr könnt die Formeln von Komplexsalzen korrekt aufschreiben... 2 Ihr könnt die Namen von Komplexsalzen aus den Formeln herleiten... 2 Ihr könnt aus der Beschreibung einer Komplexreaktion

Mehr

Komplexometrie. = Elektronenpaar- Akzeptor = Elektronenpaar- Donator. Koordinationsverbindung. stöchiometrischer Komplex. praktisch undissoziiert

Komplexometrie. = Elektronenpaar- Akzeptor = Elektronenpaar- Donator. Koordinationsverbindung. stöchiometrischer Komplex. praktisch undissoziiert Komplexometrie mehrwertige Kationen organ. Chelatbildner = Zentralion + = mehrzähniger Ligand = Elektronenpaar- Akzeptor = Elektronenpaar- Donator z.b.: Ca, Mg, Fe 3+, Zn, Hg, Bi, Cd... z.b.: EDTA Nitrilotriessigsäure

Mehr

Übungsklausur Sommer 2007

Übungsklausur Sommer 2007 AC 2, Anorganische Chemie in Lösung Übungsklausur Sommer 2007 1) In einem Becherglas befinden sich 100 ml einer 1 M a 4 EDTA Lösung (a). Zu dieser Lösung gibt man festes Radiumsulfat bis zur Sättigung,

Mehr

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 05. Februar Prof. Dr. T. Jüstel. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum:

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 05. Februar Prof. Dr. T. Jüstel. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Analytische Chemie B. Sc. Chemieingenieurwesen 05. Februar 2007 Prof. Dr. T. Jüstel Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Denken Sie an eine korrekte Angabe des Lösungsweges und der Endergebnisse. Versehen

Mehr

Praktische Übungen Chemie. Versuch 6

Praktische Übungen Chemie. Versuch 6 Bauhaus-Universität Weimar Professur Bauchemie Prof. Dr. rer. nat. habil. Christian Kaps Praktische Übungen Chemie Versuch 6 Bestimmung der Wasserhärte Stand: April 2008 1. Grundlagen und Zielstellung

Mehr

Studienbegleitende Prüfung Modul 12 Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum SS

Studienbegleitende Prüfung Modul 12 Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum SS Studienbegleitende Prüfung Modul 12 Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum SS 2003 20.10.2003 Name: Vorname: Matrikelnummer: Fachsemester: Punkte: Note: Frage 1 Bei 25 C lösen sich 0,02869 g CuBr in einem

Mehr

Konzentrationsbestimmung mit Lösungen

Konzentrationsbestimmung mit Lösungen Kapitel 5 Konzentrationsbestimmung mit Lösungen Abb. 5.1: Die Farben von Universalindikatoren sind nützlich für Konzentrationsbestimmungen. Sie lernen auf den folgenden Seiten eine sehr nützliche Methode

Mehr

Bundesrealgymnasium Imst. Chemie Klasse 7. Säuren und Basen

Bundesrealgymnasium Imst. Chemie Klasse 7. Säuren und Basen Bundesrealgymnasium Imst Chemie 2010-11 Klasse 7 Säuren und Basen Dieses Skriptum dient der Unterstützung des Unterrichtes - es kann den Unterricht aber nicht ersetzen, da im Unterricht der Lehrstoff detaillierter

Mehr

Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum WS 2007/

Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum WS 2007/ Klausur zum Anorganisch-Chemischen Grundpraktikum vom 28.03.08 Seite 1 von 12 Punkte: von 94 Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum WS 2007/2008 28.03.2008 Matrikelnummer: Name:

Mehr

Komplexchemie und Molekülgeometrie. Aufbau und Nomenklatur von Komplexverbindungen

Komplexchemie und Molekülgeometrie. Aufbau und Nomenklatur von Komplexverbindungen Aufbau und Nomenklatur von Komplexverbindungen Komplexverbindungen sind chemische Verbindungen, die aus einem Zentralatom und Molekülen bzw. Ionen gebildet werden. Aufbau von Komplexverbindungen Zentralatom

Mehr

AnC I Protokoll: 5.5 Simultanbestimmung von Bi/Pb! SS Analytische Chemie I. Versuchsprotokoll. 5.5 Simultanbestimmung von Bi/Pb

AnC I Protokoll: 5.5 Simultanbestimmung von Bi/Pb! SS Analytische Chemie I. Versuchsprotokoll. 5.5 Simultanbestimmung von Bi/Pb Analytische Chemie I Versuchsprotokoll 5.5 Simultanbestimmung von Bi/Pb.! Theoretischer Hintergrund Bi 3+ und Pb 2+ werden nebeneinander bestimmt. Bismut(III) bildet bereits im Sauren einen EDTA-Komplex,

Mehr

Seminar zum Quantitativen Anorganischen Praktikum WS 2011/12

Seminar zum Quantitativen Anorganischen Praktikum WS 2011/12 Seminar zum Quantitativen Anorganischen Praktikum WS 2011/12 Teil des Moduls MN-C-AlC Dr. Matthias Brühmann Dr. Christian Rustige Inhalt Montag, 09.01.2012, 8-10 Uhr, HS III Allgemeine Einführung in die

Mehr

Grundwissen Chemie 9. Jahrgangsstufe G8

Grundwissen Chemie 9. Jahrgangsstufe G8 Grundwissen Chemie 9. Jahrgangsstufe G8 Ionennachweise Man nutzt die Schwerlöslichkeit vieler Salze (z. B. AgCl) zum Nachweis und zur quantitativen Bestimmung der Ionen. Nachweis molekular gebauter Stoffe

Mehr

3. Seminar zum Quantitativen Anorganischen Praktikum WS 2013/14

3. Seminar zum Quantitativen Anorganischen Praktikum WS 2013/14 3. Seminar zum Quantitativen Anorganischen Praktikum WS 2013/14 Teil des Moduls MN-C-AlC S. Sahler, M. Wolberg 20.01.14 Titrimetrie (Volumetrie) Prinzip: Messung des Volumenverbrauchs einer Reagenslösung

Mehr

Praktikum Chemie für Biologen, SS 2003/Kurse SS

Praktikum Chemie für Biologen, SS 2003/Kurse SS 1 Praktikum Chemie für Biologen, SS 2003/Kurse SS Klausur in Anorganischer Chemie (KlAC) - Sa 14.06.2003 Name:... Vorname:... Wenn Nachschreiber aus einem der Vorkurse, bitte eintragen: Matrikel-Nr. Semester

Mehr

Volumetrische Bestimmungsverfahren

Volumetrische Bestimmungsverfahren 9 Die Titrimetrie oder Maßanalyse wurde 1830 von J.L. GAY-LUSSAC in die analytische Chemie eingeführt. Hierunter versteht man ein Verfahren zur quantitativen Bestimmung eines gelösten Stoffes durch Zugabe

Mehr

Zusammenfassung vom

Zusammenfassung vom Zusammenfassung vom 20.10. 09 Löslichkeitsprodukt = quantitative Aussage über die Löslichkeit einer schwerlöslichen Verbindung bei gegebener Temperatur A m B n m A n+ + n B m- K L = (c A n+ ) m (c B m-

Mehr

Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum WS 2005/

Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum WS 2005/ Nachklausur zum Anorganisch-Chemischen Grundpraktikum vom 21.04.06 Seite 1 von 10 Punkte: von 98 Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum WS 2005/2006 21.04.2006 Matrikelnummer:

Mehr

Reduktion und Oxidation. Oxidationszahlen (OZ)

Reduktion und Oxidation. Oxidationszahlen (OZ) Redox-Reaktionen Reduktion und Oxidation Oxidationszahlen (OZ) REDOX Reaktionen / - Gleichungen Das elektrochemische Potential Die Spannungsreihe der Chemischen Elemente Die Nernstsche Gleichung Definitionen

Mehr

(Atommassen: Ca = 40, O = 16, H = 1;

(Atommassen: Ca = 40, O = 16, H = 1; 1.) Welche Molarität hat eine 14,8%ige Ca(OH) 2 - Lösung? (Atommassen: Ca = 40, O = 16, H = 1; M: mol/l)! 1! 2! 2,5! 3! 4 M 2.) Wieviel (Gewichts)%ig ist eine 2-molare Salpetersäure der Dichte 1,100 g/cm

Mehr

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 23. März Prof. Dr. T. Jüstel. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum:

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 23. März Prof. Dr. T. Jüstel. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Analytische Chemie B. Sc. Chemieingenieurwesen 23. März 2009 Prof. Dr. T. Jüstel Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Denken Sie an eine korrekte Angabe des Lösungsweges und der Endergebnisse. Versehen

Mehr

Kohlenstoffverbindungen und Gleichgewichtsreaktionen (EF)

Kohlenstoffverbindungen und Gleichgewichtsreaktionen (EF) Kohlenstoffverbindungen und Gleichgewichtsreaktionen (EF)... interpretieren den zeitlichen Ablauf chemischer Reaktionen in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern (u.a. Oberfläche, Konzentration, Temperatur)

Mehr

E3: Potentiometrische Titration

E3: Potentiometrische Titration Theoretische Grundlagen Als potentiometrische Titration bezeichnet man ein Analyseverfahren, bei dem durch Messung der Gleichgewichtsspannung einer galvanischen Kette auf die Menge des zu titrierenden

Mehr

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 11. September Prof. Dr. T. Jüstel. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum:

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 11. September Prof. Dr. T. Jüstel. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Analytische Chemie B. Sc. Chemieingenieurwesen 11. September 2013 Prof. Dr. T. Jüstel Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Denken Sie an eine korrekte Angabe des Lösungsweges und der Endergebnisse. Versehen

Mehr

Seminar zum Praktikum Quantitative Analysen

Seminar zum Praktikum Quantitative Analysen Seminar zum Praktikum Quantitative Analysen Dr. Irena Stein WS 2008/09 Zusammenfassung der letzten Stunde Instrumentelle Methoden Farbe, Farbstoffklassen Photometrie und das LambertBeer Gesetz I0 1 A =

Mehr

DEFINITIONEN REINES WASSER

DEFINITIONEN REINES WASSER SÄUREN UND BASEN 1) DEFINITIONEN REINES WASSER enthält gleich viel H + Ionen und OH Ionen aus der Reaktion H 2 O H + OH Die GGWKonstante dieser Reaktion ist K W = [H ]*[OH ] = 10 14 In die GGWKonstante

Mehr

Dissoziation, ph-wert und Puffer

Dissoziation, ph-wert und Puffer Dissoziation, ph-wert und Puffer Die Stoffmengenkonzentration (molare Konzentration) c einer Substanz wird in diesem Text in eckigen Klammern dargestellt, z. B. [CH 3 COOH] anstelle von c CH3COOH oder

Mehr

GALVANISCHE ELEMENTE, BATTERIEN UND BRENNSTOFFZELLEN

GALVANISCHE ELEMENTE, BATTERIEN UND BRENNSTOFFZELLEN 10. Einheit: GALVANISCHE ELEMENTE, BATTERIEN UND BRENNSTOFFZELLEN Sebastian Spinnen, Ingrid Reisewitz-Swertz 1 von 17 ZIELE DER HEUTIGEN EINHEIT Am Ende der Einheit Galvanische Elemente, Batterien und

Mehr

Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum WS 2004/

Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum WS 2004/ Klausur zum Anorganisch-Chemischen Grundpraktikum vom 08.04.05 Seite 1 von 10 Punkte: von 84 Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum WS 2004/2005 08.04.2005 Matrikelnummer: Name:

Mehr

Themen heute: Säuren und Basen, Redoxreaktionen

Themen heute: Säuren und Basen, Redoxreaktionen Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Massenwirkungsgesetz, Prinzip des kleinsten Zwangs, Löslichkeitsprodukt, Themen heute: Säuren und Basen, Redoxreaktionen Vorlesung Allgemeine Chemie, Prof. Dr.

Mehr

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 19. März Prof. Dr. T. Jüstel, Stephanie Möller M.Sc. Matrikelnummer: Geburtsdatum:

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 19. März Prof. Dr. T. Jüstel, Stephanie Möller M.Sc. Matrikelnummer: Geburtsdatum: Analytische Chemie B. Sc. Chemieingenieurwesen 19. März 2014 Prof. Dr. T. Jüstel, Stephanie Möller M.Sc. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Denken Sie an eine korrekte Angabe des Lösungsweges und der

Mehr

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 15. März 2017, Uhr. Prof. Dr. Thomas Jüstel, Dr. Stephanie Möller.

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 15. März 2017, Uhr. Prof. Dr. Thomas Jüstel, Dr. Stephanie Möller. Analytische Chemie B. Sc. Chemieingenieurwesen 15. März 2017, 12.30 15.30 Uhr Prof. Dr. Thomas Jüstel, Dr. Stephanie Möller Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Denken Sie an eine korrekte Angabe des Lösungsweges

Mehr

Wiederholungen. Puffergleichung (Henderson-Hasselbalch) Ionenprodukt des Wassers. ph-wert-berechnungen. Titrationskurvenberechnung

Wiederholungen. Puffergleichung (Henderson-Hasselbalch) Ionenprodukt des Wassers. ph-wert-berechnungen. Titrationskurvenberechnung Vorlesung 22: Wiederholungen Puffergleichung (Henderson-Hasselbalch) Ionenprodukt des Wassers ph-wert-berechnungen Titrationskurvenberechnung Säuren und Basen Hydroxonium + Chlorid Ammonium + Hydroxid

Mehr

Einführungsseminar Allgemeine Chemie Normalitätsfaktor: 0,1M AgNO 3 ; f = 0,965 Gehalt: 0,1 0,965 = 0,0965M ( Titer )

Einführungsseminar Allgemeine Chemie Normalitätsfaktor: 0,1M AgNO 3 ; f = 0,965 Gehalt: 0,1 0,965 = 0,0965M ( Titer ) Normalitätsfaktor: 0,1M AgN 3 ; f = 0,965 Gehalt: 0,1 0,965 = 0,0965M ( Titer ) Titremetrisher Faktor: z.b. als Ag Titrationsgleihung: + Ag + Ag (s) 1,0ml 0,1M AgN 3 Lösung enthält 0,1mmol Ag + und zeigt

Mehr

Übung zum chemischen Praktikum für Studierende mit Chemie als Nebenfach Übung Nr. 2,

Übung zum chemischen Praktikum für Studierende mit Chemie als Nebenfach Übung Nr. 2, Übung zum chemischen Praktikum für Studierende mit Chemie als Nebenfach Übung Nr., 6.04.11 1. Sie legen 100 ml einer 0, mol/l Natronlauge vor. Als Titrant verwenden Sie eine 0,8 mol/l Salzsäure. Berechnen

Mehr

3. Säure-Base-Beziehungen

3. Säure-Base-Beziehungen 3.1 Das Ionenprodukt des Wassers In reinen Wasser sind nicht nur Wassermoleküle vorhanden. Ein kleiner Teil liegt als Ionenform H 3 O + und OH - vor. Bei 25 C sind in einem Liter Wasser 10-7 mol H 3 O

Mehr

Extraktion/Komplexbildung

Extraktion/Komplexbildung Extraktion/Komplexbildung Inhalte dieser Lerneinheit: Quantitativer Nachweis von Eisen mit o-phenanthrolin Quantitativer Nachweis von Kupfer mit Bichinolin Dabei werden Grundlagen der: Komplexbildung und

Mehr

Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum SS

Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum SS Klausur zum Anorganisch-Chemischen Grundpraktikum, 02.09.05 Seite 1 von 11 Punkte: von 97 Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum SS 2005 02.09.2005 Matrikelnummer: Name: Vorname:

Mehr

Studienbegleitende Prüfung Modul 12 Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum SS

Studienbegleitende Prüfung Modul 12 Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum SS Studienbegleitende Prüfung Modul 12 Anorganish-Chemishes Grundpraktikum SS 2004 03.09.2004 ame: Vorname: Matrikelnummer: Fahsemester: Punkte: ote: Frage 1 Welhe Oxidationsstufen besitzt Chlor in: ClO -

Mehr

Das Formelpuzzle Kopiervorlage

Das Formelpuzzle Kopiervorlage Das Formelpuzzle Kopiervorlage Die Vorlage wird foliert, die einzelnen Bausteine werden ausgeschnitten. Durch einfaches Aneinanderlegen von Kationen und Anionen können die Formeln von Säuren, Basen und

Mehr

Die Stoffteilchen (II): Ionengruppen und ihre Ionen

Die Stoffteilchen (II): Ionengruppen und ihre Ionen Die Stoffteilchen (II): Ionengruppen und ihre Ionen Ionen sind die Bausteine der Ionengruppen, den gedachten Stoffteilchen der Salze. Was haben Ionengruppen mit der Formel von Salzen zu tun? DARUM GEHT

Mehr

Praktikumsrelevante Themen

Praktikumsrelevante Themen Praktikumsrelevante Themen RedoxReaktionen Aufstellen von Redoxgleichungen Elektrochemie Quantitative Beschreibung von RedoxGleichgewichten Redoxtitrationen 1 Frühe Vorstellungen von Oxidation und Reduktion

Mehr

CHEMIE WIEDERHOLUNG: KAPITEL 5 REAKTIONEN DER ANORGANISCHEN CHEMIE. Timm Wilke. Georg-August-Universität Göttingen. Wintersemester 2013 / 2014

CHEMIE WIEDERHOLUNG: KAPITEL 5 REAKTIONEN DER ANORGANISCHEN CHEMIE. Timm Wilke. Georg-August-Universität Göttingen. Wintersemester 2013 / 2014 CHEMIE WIEDERHOLUNG: KAPITEL 5 REAKTIONEN DER ANORGANISCHEN CHEMIE Timm Wilke Georg-August-Universität Göttingen Wintersemester 2013 / 2014 Folie 2 Einführung Brennendes Magnesiumband reagiert mit Sauerstoff

Mehr

-1 (außer in Verbindung mit Sauerstoff: variabel) Sauerstoff -2 (außer in Peroxiden: -1)

-1 (außer in Verbindung mit Sauerstoff: variabel) Sauerstoff -2 (außer in Peroxiden: -1) 1) DEFINITIONEN DIE REDOXREAKTION Eine Redoxreaktion = Reaktion mit Elektronenübertragung sie teilt sich in Oxidation = Elektronenabgabe Reduktion = Elektronenaufnahme z.b.: Mg Mg 2 + 2 e z.b.: Cl 2 +

Mehr

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 22. September 2017, 13 bis 16 Uhr. Dr. Stephanie Möller & Prof. Dr. Thomas Jüstel.

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 22. September 2017, 13 bis 16 Uhr. Dr. Stephanie Möller & Prof. Dr. Thomas Jüstel. Analytische Chemie B. Sc. Chemieingenieurwesen 22. September 2017, 13 bis 16 Uhr Dr. Stephanie Möller & Prof. Dr. Thomas Jüstel Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Denken Sie an eine korrekte Angabe des

Mehr

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 14. März Prof. Dr. T. Jüstel. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum:

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 14. März Prof. Dr. T. Jüstel. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Analytische Chemie B. Sc. Chemieingenieurwesen 14. März 2007 Prof. Dr. T. Jüstel Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Denken Sie an eine korrekte Angabe des Lösungsweges und der Endergebnisse. Versehen

Mehr

Die Stoffteilchen (II): Ionengruppen und ihre Ionen

Die Stoffteilchen (II): Ionengruppen und ihre Ionen Die Stoffteilchen (II): Ionengruppen und ihre Ionen Ionen sind die Bausteine der Ionengruppen, den gedachten Stoffteilchen der Salze. Was haben Ionengruppen mit der Formel von Salzen zu tun? DARUM GEHT

Mehr

AnC I Protokoll: 7.1 Synthese und Charakterisierung von Tetraamminkupfer(II)-sulfat! SS Analytische Chemie I.

AnC I Protokoll: 7.1 Synthese und Charakterisierung von Tetraamminkupfer(II)-sulfat! SS Analytische Chemie I. Analytische Chemie I Versuchsprotokoll 7.1 Synthese und Charakterisierung der Komplexverbindung Tetraamminkupfer(II)-sulfat 1.! Theoretischer Hintergrund Aus Kupfer(II)-sulfat und Ammoniak wird zunächst

Mehr

Maßanalyse. Bestimmung einer Schwefelsäure mit einer NaOH Maßlösung: bzw. n(naoh * 1 = n(h 2 SO 4 ) * 2 V [ml] * * t * 1 = n(h 2 SO 4 ) * 2

Maßanalyse. Bestimmung einer Schwefelsäure mit einer NaOH Maßlösung: bzw. n(naoh * 1 = n(h 2 SO 4 ) * 2 V [ml] * * t * 1 = n(h 2 SO 4 ) * 2 Maßanalyse Bei der Maßanalyse (Volumetrie) wird zu der zu analysierenden Lösung unbekannten Gehaltes soviel einer Lösung bekannter Konzentration der Maßlösung zugegeben, bis ein Indikationssystem den Endpunkt

Mehr

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 13. September 2016, Uhr. Prof. Dr. Thomas Jüstel, Stephanie Möller M.Sc.

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 13. September 2016, Uhr. Prof. Dr. Thomas Jüstel, Stephanie Möller M.Sc. Analytische Chemie B. Sc. Chemieingenieurwesen 13. September 2016, 8.00 11.00 Uhr Prof. Dr. Thomas Jüstel, Stephanie Möller M.Sc. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Denken Sie an eine korrekte Angabe

Mehr

Seminar zum anorganisch-chemischen Praktikum I. Quantitative Analyse. Prof. Dr. M. Scheer Patrick Schwarz

Seminar zum anorganisch-chemischen Praktikum I. Quantitative Analyse. Prof. Dr. M. Scheer Patrick Schwarz Seminar zum anorganisch-chemischen Praktikum I Quantitative Analyse Prof. Dr. M. Scheer Patrick Schwarz Termine und Organisatorisches Immer Donnerstag, 11:00 12:00 in HS 44 Am Semesteranfang zusätzlich

Mehr

Das chemische Gleichgewicht, Massenwirkungsgesetz, Löslichkeit von Salzen in Flüssigkeiten, Löslichkeitsprodukt, Chemische Gleichgewichte, Säuren und

Das chemische Gleichgewicht, Massenwirkungsgesetz, Löslichkeit von Salzen in Flüssigkeiten, Löslichkeitsprodukt, Chemische Gleichgewichte, Säuren und Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Das chemische Gleichgewicht, Massenwirkungsgesetz, Löslichkeit von Salzen in Flüssigkeiten, Löslichkeitsprodukt, Thema heute: Chemische Gleichgewichte, Säuren

Mehr

Technische Universität Chemnitz Chemisches Grundpraktikum

Technische Universität Chemnitz Chemisches Grundpraktikum Technische Universität Chemnitz Chemisches Grundpraktikum Protokoll «CfP5 - Massanalytische Bestimmungsverfahren (Volumetrie)» Martin Wolf Betreuerin: Frau Sachse Datum:

Mehr

Frage 1. Klausuraufgaben Grundvorlesung Testat vom , Seite 1 Punkte. Bitte eintragen: Matrikelnummer: Bitte ankreuzen: Biotechnologie Pharmazie

Frage 1. Klausuraufgaben Grundvorlesung Testat vom , Seite 1 Punkte. Bitte eintragen: Matrikelnummer: Bitte ankreuzen: Biotechnologie Pharmazie Klausuraufgaben Grundvorlesung Testat vom 8.1.02, Seite 1 Punkte Matrikelnummer: Name: Bitte eintragen: Vorname: Bitte ankreuzen: Fachrichtung: Chemie Biotechnologie Pharmazie Frage 1 Skizzieren Sie die

Mehr

Frage 1. Klausuraufgaben Grundvorlesung Testat vom , Seite 1 Musterlösung. Bitte eintragen: Matrikelnummer: 0815 Name: Musterstudi.

Frage 1. Klausuraufgaben Grundvorlesung Testat vom , Seite 1 Musterlösung. Bitte eintragen: Matrikelnummer: 0815 Name: Musterstudi. Klausuraufgaben Grundvorlesung Testat vom 8.1.02, Seite 1 Musterlösung Matrikelnummer: 0815 Name: Musterstudi Bitte eintragen: Vorname: Bitte ankreuzen: Fachrichtung: Chemie Biotechnologie Pharmazie Frage

Mehr

Zuusammenfassung Klasssenarbeit Chemie

Zuusammenfassung Klasssenarbeit Chemie Zuusammenfassung Klasssenarbeit Chemie Moritz F. Kuntze 10. November 2016 1 Inhaltsverzeichnis 1 Wertigkeit 3 1.1 Bestimmung der Wertigkeit......................... 3 1.2 Nutzen der Wertigkeit............................

Mehr

4. Redox- und Elektrochemie

4. Redox- und Elektrochemie 4. Redox und Elektrochemie 4. Redox und Elektrochemie 4.1 Oxidationszahlen Eine Oxidation ist ein Vorgang, wo ein Teilchen Elektronen abgibt. Eine Reduktion ist ein Vorgang, wo ein Teilchen ein Elektron

Mehr

Das Chemische Gleichgewicht

Das Chemische Gleichgewicht II. Gleichgewichte von Säuren S und Basen 13 Puffer-Lösungen Definition: Lösungen, die einen definierten ph-wert haben, der konstant bleibt, auch wenn Säuren S oder Basen in begrenzten Mengen zugesetzt

Mehr

Das Potenzial einer Halbzelle lässt sich mittels der Nernstschen Gleichung berechnen. oder

Das Potenzial einer Halbzelle lässt sich mittels der Nernstschen Gleichung berechnen. oder Zusammenfassung Redoxreaktionen Oxidation entspricht einer Elektronenabgabe Reduktion entspricht einer Elektronenaufnahme Oxidation und Reduktion treten immer gemeinsam auf Oxidationszahlen sind ein Hilfsmittel

Mehr

B Chemisch Wissenwertes. Arrhénius gab 1887 Definitionen für Säuren und Laugen an, die seither öfter erneuert wurden.

B Chemisch Wissenwertes. Arrhénius gab 1887 Definitionen für Säuren und Laugen an, die seither öfter erneuert wurden. -I B.1- B C H E M I S C H W ISSENWERTES 1 Säuren, Laugen und Salze 1.1 Definitionen von Arrhénius Arrhénius gab 1887 Definitionen für Säuren und Laugen an, die seither öfter erneuert wurden. Eine Säure

Mehr

Erlaubte Hilfsmittel: Taschenrechner, Kugelschreiber oder Federhalter (Bleistift nur für Skizzen!) (kein zusätzliches Papier, keine Tabellenwerke,

Erlaubte Hilfsmittel: Taschenrechner, Kugelschreiber oder Federhalter (Bleistift nur für Skizzen!) (kein zusätzliches Papier, keine Tabellenwerke, Grundlagen der Chemie für Studierende der Medizinischen Biotechnologie Name: Vorname: Geburtsort: Geburtsdatum: Matrikelnummer: BITTE DEUTLICH SCHREIBEN GESAMTPUNKTZAHL: Erlaubte Hilfsmittel: Taschenrechner,

Mehr

Klausur zur Vorlesung "Grundzüge der Chemie" für Studierende des Maschinenbaus BITTE AUSFÜLLEN BITTE HALTEN SIE IHREN STUDENTAUSWEIS BEREIT

Klausur zur Vorlesung Grundzüge der Chemie für Studierende des Maschinenbaus BITTE AUSFÜLLEN BITTE HALTEN SIE IHREN STUDENTAUSWEIS BEREIT 1 PUNKTZAL NTE Klausur zur Vorlesung "Grundzüge der hemie" für Studierende des Maschinenbaus Termin: 17. Juni 2003 rt: Z 10 Zeit: 9.30-11.30 Uhr Dauer: 120 Minuten BITTE AUSFÜLLEN BITTE ALTEN SIE IREN

Mehr

Endstoffe (Produkte) Aus dem Reaktionsgemisch entweichendes Gas, z. B. 2 Welche Informationen kann man einer Reaktionsgleichung entnehmen?

Endstoffe (Produkte) Aus dem Reaktionsgemisch entweichendes Gas, z. B. 2 Welche Informationen kann man einer Reaktionsgleichung entnehmen? Reaktionsgleichungen Reaktionsgleichungen Blatt 1/5 1 Was ist eine Reaktionsgleichung? Eine Reaktionsgleichung beschreibt die Umwandlung von Stoffen, also einen chemischen Prozeß. Auf der einen Seite steht,

Mehr

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 11. Februar Prof. Dr. T. Jüstel, Stephanie Möller M.Sc. Matrikelnummer: Geburtsdatum:

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 11. Februar Prof. Dr. T. Jüstel, Stephanie Möller M.Sc. Matrikelnummer: Geburtsdatum: Analytische Chemie B. Sc. Chemieingenieurwesen 11. Februar 2014 Prof. Dr. T. Jüstel, Stephanie Möller M.Sc. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Denken Sie an eine korrekte Angabe des Lösungsweges und der

Mehr

Komplexbildung Beispiel wässrige Lösungen von Aluminium(III) Hydrate

Komplexbildung Beispiel wässrige Lösungen von Aluminium(III) Hydrate Komplexbildung Beispiel wässrige Lösungen von Aluminium(III) Al 3+ + 3 OH Al(OH) 3 Al(OH) 3 + OH - [Al(OH) 4 ] - Hydrate Amphoteres Verhalten von Hydroxiden (z.b. Al 3+, Sn 2+, Pb 2+, Zn 2+ ): löslich

Mehr

Stoffe oder Teilchen, die Protonen abgeben kånnen, werden als SÄuren bezeichnet (Protonendonatoren).

Stoffe oder Teilchen, die Protonen abgeben kånnen, werden als SÄuren bezeichnet (Protonendonatoren). 5 10 15 20 25 30 35 40 45 O C 50 Chemie Technische BerufsmaturitÄt BMS AGS Basel Kapitel 6 SÄuren und Basen Baars, Kap. 12.1; 12.2; 13 Versuch 1 Ein Becherglas mit Thermometer enthält violette FarbstofflÅsung

Mehr

Gefahrenstoffe. P: Zinknitrat-Hexahydrat-Lösung H: P:

Gefahrenstoffe. P: Zinknitrat-Hexahydrat-Lösung H: P: Redoxreihe Der Versuch führt den SuS vor Augen, dass sich nicht jedes Metall von jeder Metallsalz-Lösung oxidieren lässt, sondern dass es viel mehr eine experimentell zu ermittelnde Gesetzmäßigkeit dahintersteckt.

Mehr

2. Teilklausur zum Chemischen Grundpraktikum im WS 2017/18 vom

2. Teilklausur zum Chemischen Grundpraktikum im WS 2017/18 vom 2. Teilklausur zum Chemischen Grundpraktikum im WS 2017/18 vom 24.01.2018 A1 A2 A3 E4 F5 R6 Note 10 5 10 8 8 9 50 NAME/VORNAME:... Matrikelnummer:. Pseudonym für Ergebnisveröffentlichung Schreiben Sie

Mehr

KORROSION UND KORROSIONSSCHUTZ VON METALLEN

KORROSION UND KORROSIONSSCHUTZ VON METALLEN 11. Einheit: KORROSION UND KORROSIONSSCHUTZ VON METALLEN Sebastian Spinnen, Ingrid Reisewitz-Swertz 1 von 16 ZIELE DER HEUTIGEN EINHEIT Am Ende der Einheit Korrosion und Korrosionsschutz von Metallen..

Mehr

3. Mitarbeit (Praxis): 8a Namen:

3. Mitarbeit (Praxis): 8a Namen: 3. Mitarbeit (Praxis): 8a Namen: Bestimme die Milchsäurekonzentration in der vorliegenden Milch mit 0,1molarer Natronlauge. Verwende Phenolphthalein als Indikator zur Endpunktbestimmung; V S = 40mL Milch.

Mehr

Klausur : Allgemeine und Anorganische Chemie. Name...Fachrichtung... Matr.-Nr...

Klausur : Allgemeine und Anorganische Chemie. Name...Fachrichtung... Matr.-Nr... Klausur : Allgemeine und Anorganische Chemie Mo. 1.03.11 : 13.30 16.30 Uhr 1 Beantworten Sie maximal zehn Fragen. Für jede Frage gibt es maximal 10 Punkte; die Klausur gilt als bestanden, wenn 50 Punkte

Mehr

Praktikum Allgemeine und analytische Chemie der anorganischen Arznei-, Hilfs- und Schadstoffe. Abschlussklausur. am 25.

Praktikum Allgemeine und analytische Chemie der anorganischen Arznei-, Hilfs- und Schadstoffe. Abschlussklausur. am 25. D E P A R T M E N T P H A R M A Z I E - Z E N T R U M F Ü R P H A R M A F O R S C H U N G Praktikum Allgemeine und analytische Chemie der anorganischen Arznei-, Hilfs- und Schadstoffe Abschlussklausur

Mehr

Musterklausur 1 zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie

Musterklausur 1 zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie Musterklausur 1 zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie Achtung: Taschenrechner ist nicht zugelassen. Aufgaben sind so, dass sie ohne Rechner lösbar sind. Weitere Hilfsmittel: Periodensystem der Elemente

Mehr

Versuchsprotokoll Grundpraktikum Analytische Chemie WS 09/10. V1/3: Iodometrie Iodometrische Bestimmung von Iodat und Kupfer

Versuchsprotokoll Grundpraktikum Analytische Chemie WS 09/10. V1/3: Iodometrie Iodometrische Bestimmung von Iodat und Kupfer Versuchsprotokoll Grundpraktikum Analytische Chemie WS 09/10 V1/: Iodometrie Iodometrische Bestimmung von Iodat und Kupfer Versuchsdurchführung: 26.02.2010 Protokollabgabe: 01.0.2010 durchgeführt von:

Mehr

Bist Du nicht "FIT", dann musst Du nacharbeiten.

Bist Du nicht FIT, dann musst Du nacharbeiten. Überlege zunächst, ob Du die gestellte Frage beantworten kannst und kreuze in der Tabelle entsprechend an. Überprüfe Deine Angabe an Hand der entsprechenden Aufgabe. (Die Nummerierung der Frage und der

Mehr

C Säure-Base-Reaktionen

C Säure-Base-Reaktionen -V.C1- C Säure-Base-Reaktionen 1 Autoprotolyse des Wassers und ph-wert 1.1 Stoffmengenkonzentration Die Stoffmengenkonzentration eines gelösten Stoffes ist der Quotient aus der Stoffmenge und dem Volumen

Mehr

10TG. Training II2. 1. Schreibe die Reaktionsgleichungen folgender Reaktionen. Benenne die Produkte. Erkläre die Teilchenebene.

10TG. Training II2. 1. Schreibe die Reaktionsgleichungen folgender Reaktionen. Benenne die Produkte. Erkläre die Teilchenebene. Training II2 1. Schreibe die Reaktionsgleichungen folgender Reaktionen. Benenne die Produkte. Erkläre die Teilchenebene. (4X4=1 X4=16P) a. Verbrennung von Kohlenstoff C + O2 CO2 Kohlenstoffdioxid b. Thermolyse

Mehr

Chemiebuch Elemente Lösungen zu Aufgaben aus Kapitel 13

Chemiebuch Elemente Lösungen zu Aufgaben aus Kapitel 13 Kantonsschule Kreuzlingen, Klaus Hensler Chemiebuch Elemente Lösungen zu Aufgaben aus Kapitel 13 Grundregeln für stöchiometrische Berechnungen Wenn es um Reaktionen geht zuerst die chem. Gleichung aufstellen

Mehr

Kleines Wasserlexikon

Kleines Wasserlexikon Kleines Wasserlexikon Lösung von Kohlenstoffdioxid. Kohlenstoffdioxid CO 2 ist leicht wasserlöslich und geht mit manchen Inhaltsstoffen des Wassers auch chemische Reaktionen ein. In einem ersten Schritt

Mehr

Seminar zum Quantitativen Anorganischen Praktikum WS 2011/12

Seminar zum Quantitativen Anorganischen Praktikum WS 2011/12 Seminar zum Quantitativen Anorganischen Praktikum WS 211/12 Teil des Moduls MN-C-AlC Dr. Matthias Brühmann Dr. Christian Rustige Inhalt Montag, 9.1.212, 8-1 Uhr, HS III Allgemeine Einführung in die Quantitative

Mehr

Das chemische Gleichgewicht

Das chemische Gleichgewicht 1 Grundlagen Viele Substanzen sind in Wasser praktisch nicht löslich, l d.h. sie sind nur sehr geringfügig gig löslich. (Tatsächlich nicht lösliche Stoffe gibt es nicht! Schwerlösliche Verbindungen In

Mehr

Säure-Base-Titrationen

Säure-Base-Titrationen Martin Raiber Chemie Protokoll Nr.3 19.2.2006 Säure-Base-Titrationen 1. Titration von Salzsäure mit Natronlauge Chemikalien: Salzsäure (100ml; c(hcl)=0,1 mol/l) Natronlauge (c(naoh)=1 mol/l) Bromthymolblau

Mehr

E5: Faraday-Konstante

E5: Faraday-Konstante E5: Faraday-Konstante Theoretische Grundlagen: Elektrischer Strom ist ein Fluss von elektrischer Ladung; in Metallen sind Elektronen die Ladungsträger, in Elektrolyten übernehmen Ionen diese Aufgabe. Befinden

Mehr

Lösung 7. Allgemeine Chemie I Herbstsemester Je nach Stärke einer Säure tritt eine vollständige oder nur eine teilweise Dissoziation auf.

Lösung 7. Allgemeine Chemie I Herbstsemester Je nach Stärke einer Säure tritt eine vollständige oder nur eine teilweise Dissoziation auf. Lösung 7 Allgemeine Chemie I Herbstsemester 2012 1. Aufgabe Je nach Stärke einer Säure tritt eine vollständige oder nur eine teilweise Dissoziation auf. Chlorwasserstoff ist eine starke Säure (pk a = 7),

Mehr

4 LÖSLICHKEITSPRODUKT

4 LÖSLICHKEITSPRODUKT Arbeitsunterlagen zur Vorlesung CHEMISCHES RECHNEN 701.118 (Auflage November 005) Einheit 4 LÖSLICHKEITSPRODUKT und KOMPLEXBILDUNG Institut für Chemie Universität für Bodenkultur T. Prohaska 4 LÖSLICHKEITSPRODUKT

Mehr

Säuren und Basen. Dr. Torsten Beweries AC I - Allgemeine Chemie LAC-CH01 WS 2016/17.

Säuren und Basen. Dr. Torsten Beweries AC I - Allgemeine Chemie LAC-CH01 WS 2016/17. Säuren und Basen Dr. Torsten Beweries AC I - Allgemeine Chemie LAC-CH01 WS 2016/17 torsten.beweries@catalysis.de http://www.catalysis.de/forschung/koordinationschemische-katalyse/koordinationschemische-wasserspaltung/

Mehr

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 9. September 2015, Uhr. Prof. Dr. Thomas Jüstel, Stephanie Möller M.Sc.

Analytische Chemie. B. Sc. Chemieingenieurwesen. 9. September 2015, Uhr. Prof. Dr. Thomas Jüstel, Stephanie Möller M.Sc. Analytische Chemie B. Sc. Chemieingenieurwesen 9. September 2015, 13.30 16.30 Uhr Prof. Dr. Thomas Jüstel, Stephanie Möller M.Sc. Name: Matrikelnummer: Geburtsdatum: Denken Sie an eine korrekte Angabe

Mehr

CHEMIE KAPITEL 4 SÄURE- BASE. Timm Wilke. Georg- August- Universität Göttingen. Wintersemester 2013 / 2014

CHEMIE KAPITEL 4 SÄURE- BASE. Timm Wilke. Georg- August- Universität Göttingen. Wintersemester 2013 / 2014 CHEMIE KAPITEL 4 SÄURE- BASE Timm Wilke Georg- August- Universität Göttingen Wintersemester 2013 / 2014 Folie 2 Historisches Im 17. Jahrhundert wurden von Robert Boyle Gemeinsamkeiten verschiedener Verbindungen

Mehr

Anorganisches Praktikum 1. Semester. FB Chemieingenieurwesen. Labor für Anorg. Chemie Angew. Materialwiss. Versuchsvorschriften

Anorganisches Praktikum 1. Semester. FB Chemieingenieurwesen. Labor für Anorg. Chemie Angew. Materialwiss. Versuchsvorschriften Anorganisches Praktikum 1. Semester FB Chemieingenieurwesen Labor für Anorg. Chemie Angew. Materialwiss. Versuchsvorschriften 1 Gravimetrie Bestimmung von Nickel Sie erhalten eine Lösung, die 0.1-0.2g

Mehr

Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum WS 2005/

Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum WS 2005/ Klausur zum Anorganisch-Chemischen Grundpraktikum vom 07.04.06 Seite 1 von 10 Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum WS 2005/2006 07.04.2006 Matrikelnummer: Name: Vorname: Bitte

Mehr

Lernmaterial Lernfeld 1 Grundlagen Physik und Chemie. Chemische Grundlagen, Bindungsarten. Zu Erinnerung : Schematischer Aufbau eines Wasserstoffatoms

Lernmaterial Lernfeld 1 Grundlagen Physik und Chemie. Chemische Grundlagen, Bindungsarten. Zu Erinnerung : Schematischer Aufbau eines Wasserstoffatoms Chemische Grundlagen, Bindungsarten Zu Erinnerung : Schematischer Aufbau eines Wasserstoffatoms Hier ist ein Lithiumatom schematisch dargestellt. Elektronen umkreisen den Kern in diskreten Bahnen IQ Technikum

Mehr

SS Thomas Schrader. der Universität Duisburg-Essen. (Teil 8: Redoxprozesse, Elektrochemie)

SS Thomas Schrader. der Universität Duisburg-Essen. (Teil 8: Redoxprozesse, Elektrochemie) Chemie für Biologen SS 2010 Thomas Schrader Institut t für Organische Chemie der Universität Duisburg-Essen (Teil 8: Redoxprozesse, Elektrochemie) Oxidation und Reduktion Redoxreaktionen: Ein Atom oder

Mehr

7. Tag: Säuren und Basen

7. Tag: Säuren und Basen 7. Tag: Säuren und Basen 1 7. Tag: Säuren und Basen 1. Definitionen für Säuren und Basen In früheren Zeiten wußte man nicht genau, was eine Säure und was eine Base ist. Damals wurde eine Säure als ein

Mehr

Übung zum chemischen Praktikum für Studierende mit Chemie als Nebenfach Übung Nr. 3, /

Übung zum chemischen Praktikum für Studierende mit Chemie als Nebenfach Übung Nr. 3, / Übung zum chemischen Praktikum für Studierende mit Chemie als Nebenfach Übung Nr. 3, 02.05.11/03.05.11 1. Sie haben Silberbesteck geerbt. Um Ihren neuen Reichtum ordentlich zur Schau zu stellen, haben

Mehr