Modellierung von Waldflächen mit direkter Objektschutzfunktion

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1 Modellierung von Waldflächen mit direkter Objektschutzfunktion Prozesse: Lawine, Steinschlag Frank Perzl, Andreas Huber Institut für Naturgefahren Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft Hofburg 1, 6020 Innsbruck F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

2 Überblick 1 Einleitung 2 Methodik 3 Datengrundlage Dispositionsanalyse Objektlayer Waldlayer 4 Modell und Umsetzung 5 Ergebnisse 6 Zusammenfassung & Diskussion F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

3 Einleitung Projekte GRAVIPROFOR & GRAVIPROMOD Ziele Hilfe für die Erfassung der Schutzwaldkulisse im Rahmen der forstlichen Raum- und Fachplanung durch eine Modellierung des Waldes mit direkter Objektschutzfunktion vor Lawinen und Steinschlag. Gegenstand der Modellierung Die Objektschutzfunktion des Waldes (WOSF): wo SOLL der Wald (was) schützen? F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

4 Einleitung Projekte GRAVIPROFOR & GRAVIPROMOD Ziele Hilfe für die Erfassung der Schutzwaldkulisse im Rahmen der forstlichen Raum- und Fachplanung durch eine Modellierung des Waldes mit direkter Objektschutzfunktion vor Lawinen und Steinschlag. Gegenstand der Modellierung Die Objektschutzfunktion des Waldes (WOSF): wo SOLL der Wald (was) schützen? Nicht-Gegenstand der Modellierung Die Objektschutzwirkung des Waldes: wie gut IST die Schutzwirkung des Waldes? F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

5 Einleitung Projekte GRAVIPROFOR & GRAVIPROMOD Ziele Hilfe für die Erfassung der Schutzwaldkulisse im Rahmen der forstlichen Raum- und Fachplanung durch eine Modellierung des Waldes mit direkter Objektschutzfunktion vor Lawinen und Steinschlag. Gegenstand der Modellierung Die Objektschutzfunktion des Waldes (WOSF): wo SOLL der Wald (was) schützen? Nicht-Gegenstand der Modellierung Die Objektschutzwirkung des Waldes: wie gut IST die Schutzwirkung des Waldes? F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

6 Einleitung Klassifikation der Objektschutzfunktion nach WEP-R 3 besonderes öffentliches Interesse an der Schutzwirkung des Waldes 2 erhöhtes öffentliches Interesse an der WSW 1 öffentliches Interesse Gefahrenpotential Objektklasse Schutzfunktionswertziffer S HOCH 3 III 3 Ereignisse mit sehr starker II 2 (3 mit Begr.) Auswirkung sind möglich I 2 (1 oder 3 mit Begr.) MITTEL 2 III 2 (3 mit Begründung) Ereignisse mit schwacher II 1 (2 mit Begründung) Auswirkung sind möglich I 1 (2 mit Begründung) GERING 1 III 1 (2 mit Begründung) Ereignisse ohne nennens- II 1 werte Auswirkungen möglich I 1 Die WEP-konforme Modellierung erfordert eine: dreistufige Bewertung des Gefahrenprozesses Dispositionsmodell dreistufige Klassifikation der Objekte Objektlayer Waldfläche Waldlayer F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

7 Vorgehensweise Methodik Dispositionsanalyse Wo befinden sich mögliche Anbruchflächen von Lawinen und Steinschlag? Prozessmodellierung Abschätzung möglicher Prozessreichweiten Welche Flächen sind potentiell betroffen? F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

8 Vorgehensweise Methodik Dispositionsanalyse Wo befinden sich mögliche Anbruchflächen von Lawinen und Steinschlag? Prozessmodellierung Abschätzung möglicher Prozessreichweiten Welche Flächen sind potentiell betroffen? Expositionsanalyse Wo befinden sich zu schützende Objekte? Werden diese Objekte potentiell bedroht? F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

9 Vorgehensweise Methodik Dispositionsanalyse Wo befinden sich mögliche Anbruchflächen von Lawinen und Steinschlag? Prozessmodellierung Abschätzung möglicher Prozessreichweiten Welche Flächen sind potentiell betroffen? Expositionsanalyse Wo befinden sich zu schützende Objekte? Werden diese Objekte potentiell bedroht? Waldflächen mit direkter Schutzfunktion Wo befindet sich Wald im Anbruchgebiet oder der Sturzbahn der Prozesszonen, welche eine potentielle Gefährdung für zu schützende Objekte darstellen? F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

10 Vorgehensweise Methodik Dispositionsanalyse Wo befinden sich mögliche Anbruchflächen von Lawinen und Steinschlag? Prozessmodellierung Abschätzung möglicher Prozessreichweiten Welche Flächen sind potentiell betroffen? Expositionsanalyse Wo befinden sich zu schützende Objekte? Werden diese Objekte potentiell bedroht? Waldflächen mit direkter Schutzfunktion Wo befindet sich Wald im Anbruchgebiet oder der Sturzbahn der Prozesszonen, welche eine potentielle Gefährdung für zu schützende Objekte darstellen? F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

11 Dispositionsanalyse Datengrundlage Dispositionsanalyse Modellierung der Grunddisposition aufbauend auf dem ISDW-Modellansatz: Auf welchen Flächen besteht eine erhöhte Neigung (Disposition) zur Auslösung von Lawinen oder Steinschlag? Modellierung der Dispositionsflächen für Lawine und Steinschlag anhand flächendeckend verfügbarer Daten: Digitales Geländemodell (Auflösung 10m) und daraus abgeleitete Größen (z.b. Hangneigung) Schneehöhenverteilung Lithologie, geologische und geotechnische Eigenschaften etc. F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

12 Datengrundlage Dispositionsmodell Steinschlag Dispositionsanalyse Mögliche Auslöseflächen Felsflächen, Schutt- und Geröllhalden, sowie grobskelettreiche Böden. Auf Waldflächen mögliche Initiierung von Steinschlag aus entwurzelten Bäumen. Es werden sowohl Primär- als auch Sekundärauslösung (z.b. Windwurf, Erosionsprozesse) berücksichtigt. Verwendeter Ansatz Grenzneigungswinkel (GNW) differenziert nach geologischen Einheiten des KM 500 Austria - Geologie; insgesamt 49 Einheiten F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

13 Datengrundlage Dispositionsanalyse Dispositionsmodell Steinschlag (ctd ) Übertragung der Grenzneigungswinkel (GNW) nach Proske & Bauer (2013) für NÖ auf ähnliche Einheiten und für DHM Auflösung von 10 m. Für Waldflächen der niedrigste GNW für Hangschutt 36 Statt Auslösewahrscheinlichkeiten : 3 Reichweitenszenarien als Dispositionsstufen Geologische Einheiten KM500 GNW[ ] F ID UEBER1 DE LITHOL DE 1m 10m 1 Böhmische Masse Amphibolit (47.4) 9 Böhmische Masse Granitoid (Südböhmischer Pluton) (47.4) 14 Böhmische Masse Granulit (47.4) 8 Böhmische Masse Klastika (Perm) (47.4) Südalpine Einheiten Phyllit (44.0) 60 Südalpine Einheiten Porphyroid (44.0) Tertiärbecken (Molasse, Klippen) (43.4) 6 Tertiärbecken Andesit, Dazit, Trachyt (45.0) 7 Tertiärbecken Basalt, Basanit, Nephelinit, Tuff (45.0) Waldflächen Strauchwald, Hochwald 36 () F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

14 Datengrundlage Dispositionsflächen Steinschlag Dispositionsanalyse F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

15 Datengrundlage Dispositionsflächen Steinschlag Dispositionsanalyse F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

16 Datengrundlage Dispositionsflächen Steinschlag Dispositionsanalyse Dispositionsflächen Steinschlag F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

17 Datengrundlage Dispositionsmodell Lawine Dispositionsanalyse Lawinenauslösung Die Auslösung von Lawinen hängt in der Realität von einem komplexen Zusammenspiel mehrerer Einflussfaktoren ab (Gelände, Schneedecke, Zusatzbelastung). Verwendeter Ansatz Schlüsselkomponenten: Hangneigung Digitales Geländemodell 10 m (ALS-DGM) Schneehöhe Modell der mittleren maximalen Schneehöhe Geländekammerung Grunddisposition Lawinenanbruch nach dem ISDW-Ansatz 0 Lawinenanbrüche sind unwahrscheinlich - kein relevantes Anbruchpotential 1 gering - Lawinenanbrüche nur bei sehr instabiler Schneedecke zu erwarten 2 mittel - Lawinenanbrüche sind bei instabiler Schneedecke möglich 3 hoch - Lawinenanbrüche können auch bei stabiler Schneedecke auftreten F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

18 Datengrundlage Dispositionsanalyse Dispositionsmodell Lawine (ctd ) Zusammenhang Schneehöhe und Hangneigung: Grenzfunktion und Grenzwerte: Hangneigung [ ] ab 171 cm Anbrüche bei geringer Gefahrenstufe unterhalb von 81 cm dominieren Nassschneelawinen unterhalb von 50 cm gibt es nur sehr selten Anbrüche mittlere maximale Schneehöhe [cm] unterste Nicht-Ausreißer 1. Quartil Median Grenzfunktion 1 Grenzfunktion 2 Grenzfunktion 3 F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

19 Datengrundlage Dispositionsanalyse Dispositionsmodell Lawine (ctd ) Zusammenhang Schneehöhe und Hangneigung: Grenzfunktion und Grenzwerte: F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

20 Datengrundlage Dispositionsanalyse Dispositionsmodell Lawine (ctd ) Schneehöhenmodell Dispositionsmodell Hangneigung (DGM 10m) F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

21 Datengrundlage Dispositionsflächen Lawine Dispositionsanalyse F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

22 Datengrundlage Dispositionsflächen Lawine Dispositionsanalyse F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

23 Datengrundlage Dispositionsflächen Lawine Dispositionsanalyse Lawinendisposition Klasse 1 Lawinendisposition Klasse 2 Lawinendisposition Klasse 3 F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

24 Datengrundlage Objektlayer Objektlayer - zu schützende Objekte Fragestellung Welche Objekte sind zu schützen? Wo sind sie? Zusammenstellung und Klassifizierung der zu schützenden Objekte (adaptiert auf Basis der WEP-Klassifikation) Objektkategorien nach WEP OKL III II I Objektkategorie Autobahn, Gemeindestraße Haupt- und Nebenbahnen, Siedlungen, Einzelgebäude, Liftstationen,... Forststraßen, Güterwege, stark frequentierte Wanderwege, Almgebäude, Kläranlagen, Schipisten,... Materialseilbahn, Jagdhütten, Äcker, Wiesen, Weiden, unbebautes Bauland kein digitales Landschaftsmodell für AUT vorhanden Kombination des Objektlayers aus unterschiedlichen Geodatenbeständen einzelne Geodatenbestände sind nicht flächendeckend verfügbar die Liste der zu schützenden Objekte wurde entsprechend modifiziert F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

25 Datengrundlage Objektlayer Objektlayer - zu schützende Objekte (ctd ) 3 Erfassungsstufen Infrastruktur IIA - Realbestand nach der DKM und Fachlayer (GIP, Schigebietslayer, etc.), ca. 5 % IIB - Realbestand nach DKM und Fachlayer + Widmungshülle IIC - Realbestand nach DKM und Fachlayer + digitaler Flächenwidmungsplan F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

26 Datengrundlage Objektlayer Objektlayer - zu schützende Objekte (ctd ) OKL III II Objektkategorie Autobahn, Gemeindestraße nach GIP OKL III oder II Haupt- und Nebenbahnen, Siedlungen - Einzelgebäude nach dem AGWR und DFWP OKL III oder I Liftstationen,... Forststraßen, Güterwege nach GIP OKL I stark frequentierte Wanderwege keine Berücksichtigung (OKL O) Almgebäude nach dem AGWR und DFWP OKL III oder I Kläranlagen, Kleinkraftwerke nach der DFWP OKL III Schipisten,... Materialseilbahn, Jagdhütten I Äcker, Wiesen, Weiden keine Berücksichtigung (OKL O) unbebautes Bauland je nach Widmung (DFWP) OKL III, II, oder I F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

27 Datengrundlage Objektlayer Layer der zu schützenden Infrastruktur F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

28 Datengrundlage Objektlayer Layer der zu schützenden Infrastruktur Objektklasse 1 Objektklasse2 Objektklasse 3 F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

29 Waldlayer Datengrundlage Objektlayer Fragestellung Wo befinden sich die Waldflächen? Zusammenstellung eines Projekt-Waldlayers für AUT Wald mit Objektschutzfunktion für die Bundesländer gibt es verschiedene, teilweise auch mehrere Waldlayer Erstellung des Projekt-Waldlayers erfolgte durch eine Kombination der von den Forstdiensten empfohlenen Datengrundlagen. F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

30 Waldlayer Datengrundlage Waldlayer F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

31 Modell und Umsetzung Prozessmodellierung Ziele Ziel der Modellierung ist die Ausweisung von Waldflächen mit direkter Objektschutzfunktion gegen Lawine und Steinschlag für ganz Österreich. Vorgehensweise 1 Dispositionsanalyse (Anbruchgebiete festlegen) 2 Festlegen der zu schützenden Objekte (Objektlayer) F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

32 Modell und Umsetzung Prozessmodellierung Ziele Ziel der Modellierung ist die Ausweisung von Waldflächen mit direkter Objektschutzfunktion gegen Lawine und Steinschlag für ganz Österreich. Vorgehensweise 1 Dispositionsanalyse (Anbruchgebiete festlegen) 2 Festlegen der zu schützenden Objekte (Objektlayer) 3 Modellierung Prozessreichweite und Ausbreitung F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

33 Modell und Umsetzung Prozessmodellierung Ziele Ziel der Modellierung ist die Ausweisung von Waldflächen mit direkter Objektschutzfunktion gegen Lawine und Steinschlag für ganz Österreich. Vorgehensweise 1 Dispositionsanalyse (Anbruchgebiete festlegen) 2 Festlegen der zu schützenden Objekte (Objektlayer) 3 Modellierung Prozessreichweite und Ausbreitung 4 Expositionsanalyse (Identifikation gefährdeter Objekte) F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

34 Modell und Umsetzung Prozessmodellierung Ziele Ziel der Modellierung ist die Ausweisung von Waldflächen mit direkter Objektschutzfunktion gegen Lawine und Steinschlag für ganz Österreich. Vorgehensweise 1 Dispositionsanalyse (Anbruchgebiete festlegen) 2 Festlegen der zu schützenden Objekte (Objektlayer) 3 Modellierung Prozessreichweite und Ausbreitung 4 Expositionsanalyse (Identifikation gefährdeter Objekte) 5 Rückrechnung von getroffenen Objekten auf die Prozesszonen darüber F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

35 Modell und Umsetzung Prozessmodellierung Ziele Ziel der Modellierung ist die Ausweisung von Waldflächen mit direkter Objektschutzfunktion gegen Lawine und Steinschlag für ganz Österreich. Vorgehensweise 1 Dispositionsanalyse (Anbruchgebiete festlegen) 2 Festlegen der zu schützenden Objekte (Objektlayer) 3 Modellierung Prozessreichweite und Ausbreitung 4 Expositionsanalyse (Identifikation gefährdeter Objekte) 5 Rückrechnung von getroffenen Objekten auf die Prozesszonen darüber 6 Verschneidung mit Waldlayer F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

36 Modell und Umsetzung Prozessmodellierung Ziele Ziel der Modellierung ist die Ausweisung von Waldflächen mit direkter Objektschutzfunktion gegen Lawine und Steinschlag für ganz Österreich. Vorgehensweise 1 Dispositionsanalyse (Anbruchgebiete festlegen) 2 Festlegen der zu schützenden Objekte (Objektlayer) 3 Modellierung Prozessreichweite und Ausbreitung 4 Expositionsanalyse (Identifikation gefährdeter Objekte) 5 Rückrechnung von getroffenen Objekten auf die Prozesszonen darüber 6 Verschneidung mit Waldlayer F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

37 Modell und Umsetzung Prozessmodellierung Modellierung der Prozesszonen Ausgehend von den Dispositionsflächen werden die möglichen Prozesszonen ohne Waldschutzwirkung berechnet. Modellierung auf nationalem Maßstab - Rahmenbedingungen Große Fläche (ca km 2 ) hoher Ressourcenaufwand (CPU, RAM) Eine flächendeckende Erfassung lokaler Einflussfaktoren für die Modellbildung und Parametrisierung ist nicht möglich Verwendung bestehender Informationen und einfacher Modellansätze (mit möglichst wenigen Parametern) Bestehende Datengrundlagen (DGM, Infrastruktur, Waldlayer) weisen Unterschiede hinsichtlich Verfügbarkeit und Datenqualität auf. Grundlage: Rasterdaten mit 10 m Auflösung (DGM, Objektlayer, Waldlayer, Dispositionsflächen) Anwendung eines einfachen, topographischen 2.5-D Modells. Berechnung erfolgt nach Bundesländern getrennt; Kachelung und Parallelprozessierung der Eingangsdaten; Python/Cython-Code F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

38 Modell und Umsetzung Prozessmodellierung Angle-of-Reach Anbruchgebiet Ablagerungsgebiet geom. Verbindung Sturzbahn / Pfad α 1 α 2 geom. Verbindung Sturzbahn / Pfad geom. Gefälle Fahrböschung Höhe α 1 Horizontaldistanz α 2 Steinschlag Ausbreitungsmodell: D8-Algorithmus (Sinlge Flow Direction, steilster Pfad) Reichweitenmodell: Pauschalneigungsmodell (32, 35, 38 ) Lawine Ausbreitungsmodell: mod. MFD- Algorithmus (Multiple Flow Direction, bis zu 3 mögliche Nachbarzellen) Reichweitenmodell: Pauschalneigungsmodell (28 ) F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

39 Modell und Umsetzung Beispiel: Modellierung der Waldflächen mit Objektschutzfunktion - Eingangsdaten DHM F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

40 Modell und Umsetzung Beispiel: Modellierung der Waldflächen mit Objektschutzfunktion - Eingangsdaten Infrastruktur DHM F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

41 Modell und Umsetzung Beispiel: Modellierung der Waldflächen mit Objektschutzfunktion - Eingangsdaten Anbruchgebiete Infrastruktur DHM F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

42 Modell und Umsetzung Beispiel: Modellierung der Waldflächen mit Objektschutzfunktion - Eingangsdaten Wald Anbruchgebiete Infrastruktur DHM F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

43 Modell und Umsetzung Beispiel: Modellierung der Waldflächen mit Objektschutzfunktion - Ablauf (Steinschlag) F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

44 Modell und Umsetzung Beispiel: Modellierung der Waldflächen mit Objektschutzfunktion - Ablauf (Steinschlag) F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

45 Modell und Umsetzung Beispiel: Modellierung der Waldflächen mit Objektschutzfunktion - Ablauf (Steinschlag) F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

46 Modell und Umsetzung Beispiel: Modellierung der Waldflächen mit Objektschutzfunktion - Ablauf (Steinschlag) F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

47 Modell und Umsetzung Beispiel: Modellierung der Waldflächen mit Objektschutzfunktion - Ablauf (Steinschlag) F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

48 Modell und Umsetzung Beispiel: Modellierung der Waldflächen mit Objektschutzfunktion - Ablauf (Steinschlag) F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

49 Modell und Umsetzung Beispiel: Modellierung der Waldflächen mit Objektschutzfunktion - Ablauf (Steinschlag) F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

50 Modell und Umsetzung Beispiel: Modellierung der Waldflächen mit Objektschutzfunktion - Ablauf (Steinschlag) F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

51 Ergebnisse Ergebnisse F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

52 Ergebnisse Ergebnisse Blatt: F6 28 1:50,000 Blatt: F7 29 1:50, Legende Maßstab Legende Maßstab Waldflächen mit Schutzfunktion gegen: Landesgrenze Lawine Waldflächen mit Schutzfunktion gegen: Landesgrenze Lawine Waldlayer Steinschlag Lawine und Steinschlag km Seite 37 Waldlayer Steinschlag Lawine und Steinschlag km Seite 38 F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

53 Zusammenfassung & Diskussion Zusammenfassung & Diskussion Zusammenfassung Eine nachvollziehbare (reproduzierbare) Methode zur Identifikation von Waldflächen mit Objektschutzfunktion wurde entwickelt. Der Modellansatz wurde flächendeckend für Österreich angewendet. Die kartographische Darstellung der modellierten Waldflächen kann als Hilfsinstrument für Fragestellungen in der forstlichen Raumplanung herangezogen werden. Diskussion Einfache topographische Modellansätze erscheinen für Steinschlag besser geeignet als für Lawinen Punktuelle Vergleiche von Modellergebnissen und dokumentierten Steinschlagereignissen zeigen eine gute Übereinstimmung Der verwendete Ansatz für die Modellierung von Lawinen ist für Waldlawinen / Kleinlawinen besser geeignet. Die Auslauflängen und Prozessausbreitung von großen Lawinen, welche bereits oberhalb der Waldgrenze anbrechen, wird in vielen Fällen nicht sehr gut abgebildet. F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

54 Zusammenfassung & Diskussion Zusammenfassung & Diskussion Zusammenfassung Eine nachvollziehbare (reproduzierbare) Methode zur Identifikation von Waldflächen mit Objektschutzfunktion wurde entwickelt. Der Modellansatz wurde flächendeckend für Österreich angewendet. Die kartographische Darstellung der modellierten Waldflächen kann als Hilfsinstrument für Fragestellungen in der forstlichen Raumplanung herangezogen werden. Diskussion Einfache topographische Modellansätze erscheinen für Steinschlag besser geeignet als für Lawinen Punktuelle Vergleiche von Modellergebnissen und dokumentierten Steinschlagereignissen zeigen eine gute Übereinstimmung Der verwendete Ansatz für die Modellierung von Lawinen ist für Waldlawinen / Kleinlawinen besser geeignet. Die Auslauflängen und Prozessausbreitung von großen Lawinen, welche bereits oberhalb der Waldgrenze anbrechen, wird in vielen Fällen nicht sehr gut abgebildet. F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

55 Zusammenfassung & Diskussion Zusammenfassung & Diskussion Diskussion (ctd ) Als Ergebnis liegen je Bundesland mehrere GIS-Layer vor: Waldflächen mit Objektschutzfunktion gegen Lawine, Steinschlag, sowie Flächen mit Kombinierter Schutzfunktion Prozesszonen (unter letztem Objekttreffer abgeschnitten) klassifiziert in 9 bzw. 3 Klassen für Lawine u. Steinschlag verwendete Waldlayer, Objektlayer, Dispositionslayer Die Modellierungen sind auf Ebene einer Gefahrenhinweiskarte erfolgt. In Bereichen in denen zusätzliche, mitunter detailliertere Informationen vorliegen, sollten diese für die Interpretation der Ergebnisse mit berücksichtigt werden. Gefahrenzonenpläne (WLV) Lawinenkataster (WLV) Dokumentierte Ereignisse bzw. lokale Expertise (z.b. WLV, lokale Akteure) F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

56 Zusammenfassung & Diskussion Danke für die Aufmerksamkeit! F. Perzl, A. Huber (BFW) Hofburggespräche, Wien / 29

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