Forschungskompetenzen II: Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung

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1 Goethe-Universität Frankfurt am Main; WiSe 2015/2016 Fr. Prof.'In Grunow Forschungskompetenzen II: Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung Tutorium: Yasemin Altintop

2 Forschungsprojekt: Häusliche Arbeitsteilung in studentischen Wohngemeinschaften

3 Fragestellung Wie wirken sich geschlechtliche Rollenbilder und die Allokation von Ressourcen auf die häusliche Arbeitsteilung in überwiegend studentischen WGs (>50% studentisch) im Großraum Frankfurt am Main aus?

4 Sozialwissenschaftliche Relevanz Untersuchungen von häuslicher Arbeitsteilung sind bisher primär auf Paare und Familien bezogen. In der vorliegenden Untersuchung wird die Aufteilung bei studentischen Wohngemeinschaften untersucht Die Fragestellung ist Teil allgemeiner Untersuchungen zu Gender Der Zusammenhang zwischen Einkommen und Hausarbeit sowie zwischen Haushaltsarbeit und Rollenbildern sind klassische Forschungsobjekte in der Soziologie

5 Theorie Ressourcentheorie Knecht, Alban / Buttner, Peter (2008): Die Ressourcentheorie in der Sozialen Arbeit Armut besser verstehen. in: Standpunkt Sozial, Heft 1/2008. S Knecht, Alban / Schubert, Franz-Christian (2012): Ressourcen im Sozialstaat und in der Sozialen Arbeit. Zuteilung Förderung Aktivierung. Stuttgart: Kohlhammer Meulemann, Heiner (2004): Sozialstruktur, soziale Ungleichheit und die Bewertung der ungleichen Verteilung von Ressourcen. In: Berger, Peter A. / Schmidt, Volker H. (Hrsg.): Welche Gleichheit, welche Ungleichheit? Grundlagen der Ungleichheitsforschung. Wiesbaden: VS. S Geschlechterrollenansatz Alfermann, Dorothee (1996): Geschlechterrollen und geschlechtstypisches Verhalten. Stuttgart u.a.: W. Kohlhammer. Peuckert, Rüdiger (2012): Familienformen im sozialen Wandel. 8. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

6 Ressourcentheorie Basiert auf dem Rational-Choice Ansatz Die Verrichtung der Hausarbeit wird aus einer rationalistischen Perspektive als unangenehm bzw. als psychische Belastung empfunden Man ist bestrebt, so wenig Hausarbeit wie möglich zu leisten Dadurch fällt mehr Arbeit auf andere Haushaltsmitglieder Wie viel der Einzelne zu tragen hat ergibt sich aus Verhandlungsprozessen Dasjenige Haushaltsmitglied mit den meisten Ressourcen (bspw. messbar am Einkommen) verfügt über das höchste Drohpotenzial (Macht)

7 Geschlechterrollenansatz Individuen verhalten sich einstellungskonform Geschlechtsrollenorientierung ist stabil Diese entwickelt sich bereits früh Soziale Normen verbieten die Übernahme von Verhaltensweisen des jeweils anderen Geschlechts Bereitschaft von Männern mehr Arbeit im Haushalt zu verrichten hängt stark mit der non-traditionalen Orientierung durch Bildung zusammen

8 Hypothesen Rational-Choice Ansatz: Je größer die Ressource eines WG-Mitgliedes ist, desto geringer ist ihr/sein Beitrag in der Hausarbeit. Geschlechterrollenansatz Je stärker traditionelle Rollenbilder bei männlichen WG-Mitgliedern ausgeprägt sind, desto geringer ist ihr Beitrag an der Hausarbeit. Je stärker traditionelle Rollenbilder bei weiblichen WG-Mitgliedern ausgeprägt sind, desto höher ist ihr Beitrag an der Hausarbeit.

9 Empirische Vorgehensweise Datenerhebung mittels standardisiertem Fragebogen Strukturierte Befragung durch standardisierten Fragebogen Um sicherzustellen, dass alle WG-Mitglieder einer WG befragt werden, wurde der Fragebogen in Papierform ausgehändigt und nicht online gestellt

10 Zielgruppe der Befragung Studenten-WGs mit Gemeinschaftsräumen mind. 2 Personen Prozentualer Anteil an Studenten mind. 50% Keine Pärchenwohnungen, Paare mit Kindern oder Familien Bei Auswahl von Studentenwohnheim endet die Umfrage, Einzelapartments in Wohnheimen wurden nicht befragt Ohne generationenübergreifende Beziehungen

11 Fragebogenaufbau Einleitung und allgemeine Hinweise Zusammenfassung der Fragestellung Vorstellung der Institution die Befragung durchführt Geschätzter Zeitbedarf für Bearbeitung des Fragebogens 32 geschlossene, halboffene und offene Fragen, unterteilt in 5 Abschnitte: WG Hausarbeit Geschlechterrollen Finanzielle Ressourcen Demographische Angaben

12 Operationalisierung: Studentischen WG Unter dem Begriff Wohngemeinschaft (WG) versteht man eine Gruppe von Personen (min. 2 Personen), die als Gemeinschaft mit gemeinsamem Haushalt ein Haus oder eine Wohnung bewohnen. Allgemeine Räume wie Badezimmer, Küche oder auch ein Wohnzimmer werden dabei gemeinsam genutzt. Bewohner der WG müssen >50% an einer Hochschule eingeschrieben sein, also StudentenInnen.

13 Operationalisierung: Absoluter Zeit Begriff: Absolute aufgebrachte Zeit im Haushalt = Die Zeit, die ein Haushaltsmitglied für sich betrachtet, unabhängig von anderen Mitgliedern und unabhängig von anderen Aktivitäten in die Hausarbeit pro Woche investiert.

14 Operationalisierung: Relative Zeit Begriff: Relativ aufgebrachte Zeit im Haushalt = Die Zeit, die ein Haushaltsmitglied für sich betrachtet, im Verhältnis zur von allen anderen WG-Bewohnern investierten Zeit für Hausarbeiten, für Hausarbeiten investiert.

15 Operationalisierung: Finanzielle Ressourcen Begriff: Höhe des individuellen Einkommens und Vermögens sowie der finanzielle Wert, der in die Wohngemeinschaft eingebrachten Güter.

16 Operationalisierung: Hausarbeit Begriff: schon aus alter Zeit stammende, ohne feste Regeln gestaltete Tätigkeit (keine Vorgaben wie wie oft, wann ). Reproduktionsarbeit (= unbezahlte Arbeit): Die Hausarbeit ist nicht entlohnt, solange die WG-Mitgliedern sie selbst ausführen (Peuckert, 2012, p. 475).

17 Variablen Unabhängige Variablen Einkommen/Ressourcen Geschlechterrollenbilder Abhängige Variable Haushaltsarbeit Kontrollvariable: Überwasserhaltung, gleiche Miete, finanzielle Ressourcen

18 Datenanalyse Datenauswertung liegt noch nicht abschließend vor.

19 Kritische Reflexion

20 Kritische Reflexion Fragebogen bei Fragen mit nur einer Antwortmöglichkeit wurden mehrere Antworten angekreuzt viele nicht erbetene Kommentare wurden gemacht zum Zeitpunkt des Fragebogendesigns unklar, wozu einzelne Fragen dienen, d.h. wie sie in sinnvoll (für die Fragestellung) nutzbare Variable überführt werden können Kodierung Aufpassen bei Kodierung: keine Angabe als Zahl (bspw. 99) bei Variablen, die so hohe Werte annehmen können (bspw. Einkommen) Systemgrenzen Befragung von nahezu ausschließlich uns privat bekannten WGs Vorwiegend kleine WGs (2-4 Mitbewohner)

21 Kritische Reflexion Datenqualität/Repräsentativität Kleiner Datensatz Vorgehensweise Frageformulierung zum Komplex der finanziellen Ressourcen schwierig Zeitprobleme, Umsetzung einer gründlichen Ergebnisanalyse fraglich Sehr wenige Pretests Sehr hoher Aufwand für die bloße Abstimmung der Projektarbeit nötig Große Arbeitsgruppe (36 Teilnehmer) Suboptimalen Aufgabenaufteilung

22 Positiv Ganzen Forschungsprozess miterlebt Gesehen wo Schwierigkeiten auftauchen Wiedererkennen von Problemen, von denen in der Vorlesung berichtet wurde

23 Literatur Alfermann, Dorothee (1996): Geschlechterrollen und geschlechtstypisches Verhalten. Stuttgart, Berlin, Köln: W. Kohlhammer. Flick, Uwe (2012): Qualitative Sozialforschung: Eine Einführung. 9. Aufl. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. Knecht, Alban / Buttner, Peter (2008): Die Ressourcentheorie in der Sozialen Arbeit Armut besser verstehen. in: Standpunkt Sozial, Heft 1/2008. S Knecht, Alban / Schubert, Franz-Christian (2012): Ressourcen im Sozialstaat und in der Sozialen Arbeit. Zuteilung Förderung Aktivierung. Stuttgart: Kohlhammer Meulemann, Heiner (2004): Sozialstruktur, soziale Ungleichheit und die Bewertung der ungleichen Verteilung von Ressourcen. In: Berger, Peter A. / Schmidt, Volker H. (Hrsg.): Welche Gleichheit, welche Ungleichheit? Grundlagen der Ungleichheitsforschung. Wiesbaden: VS. S Peuckert, Rüdiger (2012): Familienformen im sozialen Wandel. 8. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Petersen, Thomas (2014): Der Fragebogen in der Sozialforschung. Konstanz: UTB.

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