Vorlesung Medizinische Psychologie WS 2002/2003. Krankheit und Gesundheit II. Gesundheit als Prozeß. Vorlesungsskripte unter:

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Vorlesung Medizinische Psychologie WS 2002/2003. Krankheit und Gesundheit II. Gesundheit als Prozeß. Vorlesungsskripte unter:"

Transkript

1 Dr. Götz Fabry Vorlesung Medizinische Psychologie Krankheit und Gesundheit II Folie 1 Vorlesung Medizinische Psychologie WS 2002/2003 Krankheit und Gesundheit II Gesundheit als Prozeß Vorlesungsskripte unter: Angesichts des in den reichen Industrieländern vorherrschenden Krankheitsspektrums stößt die klassische pathogenetische Sichtweise von Krankheit immer mehr an ihre Grenzen. Wie Folie 2 zeigt wird die Todesursachenstatistik heute von Herz-Kreislauf-Krankheiten einerseits und bösartigen Krebserkrankungen andererseits angeführt, die für etwa zwei Drittel aller Todesfälle verantwortlich sind. Folie 2 Die häufigsten Todesursachen in Tausend gesamt Herz-KL Malignome Atmung Verdauung Unfälle Statistisches Bundesamt 2002 Für diese Erkrankungen lassen sich kaum eindeutige Ursache-Wirkungsbeziehungen herstellen sondern sie entstehen aus einem komplexen Wechselspiel von verschiedenen sogenannten Risikofaktoren, zu denen z.b. Rauchen, Übergewicht, bestimmte Ernährungsgewohnheiten einerseits und Veranlagungsfaktoren andererseits gehören. Individuelle Voraussagen sind auf der Grundlage dieses Risikofaktorenmodells kaum möglich, lediglich die statistischen Zusammenhänge sind eindeutig (Raucher erkranken statistisch gesehen sehr viel häufiger an Lungenkrebs und Gefäßerkrankungen als Nichtraucher, welcher Raucher jedoch einmal eine solche Erkrankung entwickeln wird, läßt sich nicht vorhersagen). Für die praktische ärztliche Tätigkeit sind solche statistischen Zusammenhänge insofern problematisch, als sie Patienten meist nur schwach zu motivieren vermögen. So machen sich beispielsweise die positiven Effekte einer gesunden Lebensweise erst auf lange Sicht bemerkbar und dann nur negativ,

2 d.h. durch Abwesenheit von Krankheit. Die positiven Effekte des Konsums von Genußmitteln wie fettreiches Essen, Nikotin und Alkohol sind dagegen (ebenso wie die kurzfristig negativen Effekte eines Verzichts) unmittelbar spürbar und entfalten daher wesentlich stärkere Motivationskräfte. Präventionsmaßnahmen müssen dieses Motivationsgefälle immer mit berücksichtigen wenn sie erfolgreich sein wollen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmte bösartige Krebserkrankungen gelten auch als sogenannte Zivilisationskrankheiten, womit zum Ausdruck gebracht wird, daß die Lebensführung in den reichen Industrienationen offensichtlich selbst einige Risikofaktoren bereithält, die die Entstehung solcher Erkrankungen begünstigen können. Aus solchen Erkenntnissen erwächst zwar einerseits die Möglichkeit eine gesundere Lebensweise anzustreben (was ja nicht schlecht ist), andererseits besteht aber auch die Gefahr, daß immer mehr Lebensbereiche, weil sie in mehr oder minder direkter Weise gesundheits- bzw. krankheitsrelevant sind, durch medizinische Aspekte dominiert werden. Sport wird dann nicht mehr aus Spaß an der Bewegung oder den sozialen Kontaktmöglichkeiten ausgeübt, sondern primär aus gesundheitlichen Gründen, genauso wie Genußaspekte beim Essen mehr und mehr ernährungswissenschaftlichen Überlegungen weichen müssen. Gesundheit ist dann nicht mehr lediglich die Voraussetzung eines erfüllten Lebens sondern wird zu dessen zentralem Inhalt (Gesundheit als Fetisch und Ideologie). Angesichts der Vermarktungsmöglichkeiten von allem, was mit Gesundheit zu tun hat, ist eine solche Medikalisierung der Gesellschaft besonders kritisch zu bewerten. Folie 3 Probleme pathogenetischer Krankheitsmodelle Zweiteilung in gesunde und kranke Menschen wird der medizinischen Realität zunehmend weniger gerecht das Vorliegen von Risikofaktoren ist noch nicht hinreichend für eine Erkrankung Ursachenbündel statt Einzelursachen bei den meisten Erkankungen zunehmende Medikalisierung, weil immer mehr Faktoren als potentiell krankmachend gelten ( Gesundheitsideologie, Zwang zur Gesundheit, u.ä.) die Orientierung an diagnostizierbaren spezifischen Krankheitsbildern führt zur Reduktion subjektiver Wirklichkeit zunehmende Spezialisierung Ein weiteres Problem besteht darin, daß es sich insbesondere bei den Erkrankungen des Herz-Kreislauf- Systems um chronische Erkrankungen handelt. Ein Patient mit einer koronaren Herzkrankheit etwa kann zwar heute effektiv behandelt werden, eine Heilung im Sinne einer Wiederherstellung des Ausgangszustandes ist aber nicht möglich. Bei einer optimalen Behandlung wird ein solcher Patient von seiner Erkrankung vielleicht gar nichts mehr spüren und sein Leben praktisch ohne Einschränkungen leben können (wie im Fallbeispiel der letzten Stunde). Daran zeigt sich, daß eine strikte Trennung in Gesunde und Kranke, wie sie das klassische pathogenetische Krankheitsverständnis nahelegt, für die Praxis wenig sinnvoll ist. Weder die absolute Gesundheit (wie sie die Definition der WHO nahelegt) noch ein Zustand absoluter Krankheit ist im Alltag der Medizin besonders häufig. Wesentlich häufiger geht es darum, wie ein weniger kranker bzw. ein gesünderer als der bisherige Zustand erreicht werden kann. Hilfreicher ist es also, Gesundheit und Krankheit nicht kategorial voneinander zu unterscheiden sondern eher als die Pole eines Kontinuums zu denken, auf dem unendlich viele individuelle Positionen möglich sind (Folie 4). Kriterien für eine solche Positionierung können z.b. das Fehlen oder das Vorhandensein von Schmerzen, das Fehlen oder Vorhandensein von funktionellen Einschränkungen und ärztliche Befunde sein. Wichtig ist, daß sowohl subjektive als auch objektive Kriterien bei der Positionierung eine Rolle spielen und daß sich die Position auf dem Kontinuum ständig verändern kann. Die Aufgabe des Arztes wäre es demnach, dem Patienten dazu zu verhelfen sich mehr in Richtung Gesundheitspol zu bewegen. Wie weit und wie schnell dies im individuellen Fall möglich ist, ist eine Frage, die Arzt und Patient nur gemeinsam beantworten können, indem sie ein Therapieziel vereinbaren.

3 Folie 4 Gesundheits-Krankheits-Kontinuum Individuum Gesundheit Krankheit In der gesundheitswissenschaftlichen Forschung kommt der Frage, warum manche Menschen unter vergleichbaren Belastungen oder Noxen weniger anfällig für Krankheiten sind als andere, eine zentrale Bedeutung zu. Einige der wichtigsten Konzepte sollen nachfolgend kurz vorgestellt werden. Der Begriff Resilienz (Folie 5) stammt aus der entwicklungspsychologischen Forschung mit Kindern und bezeichnet die Fähigkeit, trotz widriger, belastender Lebensumstände eine positive Entwicklung im emotionalen, kognitiv-intellektuellen und sozialen Bereich aufrechterhalten zu können. So ist z.b. bekannt, daß Kinder drogenabhängiger Mütter ein hohes Risiko haben, im weiteren Leben an einer ernsthaften psychischen Störung zu erkranken (z.b. einer schweren Depression). Etwa zwei Drittel solcher Kinder entwickeln eine solche Störung. Warum bleibt einem Drittel dieser Kinder ein solches Schicksal erspart? Nachdem sich die Forschung hier zunächst ganz auf interne Faktoren der Kinder konzentrierte (Persönlichkeitseigenschaften wie Selbstwertgefühl, etc.) steht mittlerweile eher die Frage im Vordergrund, wie solche internen Faktoren mit anderen Bedingungen (z.b. positive Bezugspersonen aus dem weiteren Familienkreis, Schule) zusammenwirken müssen, damit eine entsprechende Resilienz entstehen kann. Folie 5 Resilienz resiliare lat.: abprallen, zurückspringen Def.: Aufrechterhalten einer positiven Anpassung eines Individuums an seine Umwelt trotz widriger Erfahrungen. Aus der Streßforschung ist seit vielen Jahren bekannt, daß es entscheidend von der Bewertung der betroffenen Person abhängt, ob ein bestimmtes Ereignis als stressig empfunden wird oder nicht und welche gesundheitlichen Folgen damit verbunden sind. Versuche, bestimmte Ereignisse (z.b. den Verlust einer engene Bezugsperson) unabhängig von der betroffenen Person mit bestimmten Punktwerten zu

4 versehen und damit gewissermaßen ihren gesundheitsschädigenden Wert zu taxieren, waren dagegen nur begrenzt erfolgreich. Eines der gängigsten Streßmodelle, daß die subjektive Bewertung in den Mittelpunkt stellt, ist das in Folie 6 dargestellte sogenannte transaktionale Streßmodell von Lazarus. Demnach erfolgt die Bewertung in zwei Schritten: zunächst muß die betroffene Person entscheiden, ob ein Reiz, der als potentieller Stressor wahrgenommen wird, als irrelevant, günstig oder belastend wahrgenommen wird und ob die etwaige Belastung als Bedrohung, Verlust oder bestenfalls als Herausforderung verstanden werden kann. In einem zweiten Schritt muß dann geprüft werden, ob die verfügbaren Bewältigungsmöglichkeiten (Ressourcen) ausreichend sind, um dieser Belastung zu begegnen. Ressourcen können dabei persönliche Fertigkeiten und Fähigkeiten sein, aber auch das wahrgenommene Ausmaß an sozialer Unterstützung oder finanzielle Möglichkeiten. In einigen Studien konnte etwa gezeigt werden, daß für viele alte Menschen der Umzug in ein Altersheim ein sehr stressiges Ereignis ist, das nicht selten gesundheitsschädliche Folgen nach sich zieht. Andere Studien kamen zu dem genau entgegen gesetzten Ergebnis oder fanden keinen Zusammenhang zwischen einer solchen Veränderung und dem Gesundheitszustand. Vermutlich ist der Grund für solche widersprüchlichen Befunde in den geschilderten subjektiven Bewertungsprozessen zu suchen, die z.b. durch eine entsprechend gute Vorbereitung und Planung positiv beeinflußt werden können. Folie 6 Streß als Transaktion (Lazarus) Bewertung primär - irrelevant - günstig - belastend: Bedrohung, Herausforderung, Verlust sekundär Reiz Stressor? Möglichkeiten und Fähigkeiten der Bewältigung Coping Als ein weiteres einflußreiches und wichtiges Konzept in den Gesundheitswissenschaften hat sich die sogenannte Selbstwirksamkeit (auch: Kompetenzerwartung) erwiesen. Damit wird die subjektive Erwartung von Individuen bezeichnet, einer bestimmten Situation gewachsen zu sein oder eine bestimmte Aufgabe bewältigen zu können. In verschiedenen Studien konnte gezeigt werden, daß diese Kompetenzerwartung offensichtlich von ganz entscheidender Bedeutung z.b. bei der Bewältigung von Krankheiten ist. Geprägt wird die Kompetenzerwartung von verschiedenen Faktoren, die in Folie 7 dargestellt sind. Vom Ausmaß der Kompetenzerwartung wird die Wahl der Situationen, in die sich eine Person begibt (sofern sie darauf Einfluß hat) aber auch das Ausmaß und die Ausdauer der bei der Bewältigung einer Aufgabe gezeigten Anstrengung beeinflußt. Für den Arzt ist die Kompetenzerwartung von großer Bedeutung z.b. bei der Frage, ob ein Patient bestimmte therapeutische Maßnahmen wird umsetzen können (eine Gewichtsabnahme, eine Ernährungsumstellung, etc). Therapieziel und Kompetenzerwartung müssen aufeinander abgestimmt sein, sonst ist zu erwarten, daß der Patient die vom Arzt verordnete Therapie nicht einhalten oder umsetzen kann (z.b. wenn die Schritte einer Gewichtsreduktion zu groß gewählt sind).

5 Folie 7 Kompetenzerwartung (Badura) Kontingenzerwartung (Verhalten und seine Konsequenzen) Selbstbewertung (selbstverursacht? fremdverursacht?) Zielsetzung (zu schwer? zu leicht?) Kompetenzerwartung (Selbstwirksamkeit, self-efficacy) Wahl der Situation Ausmaß der Anstrengung Ausdauer bei der Bewältigung emotionales Erleben Lebensgeschichte Am radikalsten hat in den letzten Jahren der israelische Medizinsoziologe Aaron Antonovsky die pathogenetische Denkweise kritisiert, der er seinen Alternativentwurf einer Salutogenese entgegen setzte. Ausgangspunkt waren für Antonovsky Befunde aus einer Studie mit Frauen, die während des Dritten Reichs einige Zeit in Konzentrationslagern interniert waren. In einer Untersuchung zu Beschwerden in den Wechseljahren wurden diese Frauen mit anderen ohne solche traumatischen Erfahrungen verglichen. Erwartungsgemäß war die Rate der Beschwerden in der Gruppe der Frauen mit Konzentrationslagererfahrung höher, sie betrug aber nicht 100%. Dieser Befund führte Antonovsky zu der Frage, durch welche Eigenschaften sich diejenigen Frauen auszeichneten, die trotz erheblicher Belastungen in ihrer Lebengeschichte offensichtlich widerstandsfähiger gegenüber körperlichen und seelischen Belastungen geworden waren. Von zentraler Bedeutung scheint dabei das sogenannte Kohärenzgefühl zu sein (Folie 8), das sich aus drei Faktoren zusammensetzt und allgemein beschrieben werden kann als eine globale Orientierung, die das Ausmaß ausdrückt, in dem jemand ein durchdringendes, überdauerndes und dennoch dynamisches Gefühl des Vertrauens hat, daß erstens die Anforderungen aus der internalen und externalen Umwelt im Verlauf des Lebens strukturiert, vorhersagbar und erklärbar sind, und daß zweitens die Ressourcen verfügbar sind, die nötig sind, um den Anforderungen gerecht zu werden. Und drittens, daß diese Anforderungen Herausforderungen sind, die Investitionen und Engagement verdienen (Antonovsky, 1993). Auch das Kohärenzgefühl (engl.: sense of coherence) hat sich als ein einflußreiches und gewinnbringendes Konzept erwiesen, um der Antwort auf die Frage, warum manche Menschen krank werden und andere nicht, ein Stück näher zu kommen. Folie 8 Kohärenzgefühl (Antonovsky) Ereignisse vorhersehen bzw. erklären können Geeignete Ressourcen zur Verfügung haben Verstehbarkeit Handhabbarkeit (comprehensibility) (manageability) Bedeutsamkeit (meaningfulness) Das Leben als sinnvoll empfinden

6 Zusammenfassung: Neben die klassische pathogenetische Sichtweise, die die Entstehung von Krankheiten zu erklären versucht, sind verschiedene Konzepte getreten, die zu erklären versuchen, wie es manchen Personen besser als anderen gelingt, ihre Gesundheit zu erhalten bzw. mit Belastungen z.b. als Folge einer Krankheit besser zurecht zu kommen. Subjektive Einstellungen und Bewertungen scheinen dabei eine zentrale Rolle zu spielen, wie insbesondere die Konzepte des transaktionalen Streßmodells, der Kompetenzerwartung und des Kohärenzgefühls zeigen. Literatur: - Antonovsky A: Gesundheitsforschung versus Krankheitsforschung. In: Franke A, Broda M (Hg): Psychosomatische Gesundheit. Versuch einer Abkehr vom Pathogenese Konzept. Tübingen (DGVT) Dörner K: In der Fortschrittsfalle. Deutsches Ärtzeblatt 99 (38): B2104-B2108, Heim E: Salutogenese versus Pathogenese ein neuer Zugang zu einer alten Weisheit. Schweizerische Medizinische Wochenschrift 124: , Luthar SS, Cicchetti D, Becker B: The construct of resilience: a critical evaluation and guidelines for future work. Child Development 71 (3): , 2000.

Gesundheit und Krankheit. Darlegung der "Sense of Coherence Scale" von Aaron Antonovsky

Gesundheit und Krankheit. Darlegung der Sense of Coherence Scale von Aaron Antonovsky Geisteswissenschaft Magdalena Köhler Gesundheit und Krankheit. Darlegung der "Sense of Coherence Scale" von Aaron Antonovsky Studienarbeit Vertiefungsseminar Persönlichkeitspsychologie Angewandte Aspekte

Mehr

Salutogenese. DIAG vom Dr. Regina Postner

Salutogenese. DIAG vom Dr. Regina Postner Salutogenese DIAG vom 29.01.09 Dr. Regina Postner Aaron Antonovsky: Salutogenese 1923 in Brooklyn USA geboren Studium der Soziologie 1960 Emigration nach Jerusalem / Institut für Angew. Sozialforschung

Mehr

Die häufigsten Todesursachen (2015) (N = )

Die häufigsten Todesursachen (2015) (N = ) Dr. Götz Fabry Vorlesung Medizinische Psychologie 08.11.2017: Gesundheit & Krankheit II: Von der Patho- zur Salutogenese Wie am Beispiel der Ernährung leicht zu zeigen ist, geraten immer mehr Bereiche

Mehr

Salutogenese. Ein Vortrag von : Sonja Höck Lucia Wübbeling

Salutogenese. Ein Vortrag von : Sonja Höck Lucia Wübbeling Salutogenese Ein Vortrag von : Sonja Höck Lucia Wübbeling Gliederung Einleitung Konzept der Salutogenese Das Gesundheits- und Krankheitskontinuum Kohärenzgefühl Generalisierte Widerstandsressourcen Stressoren

Mehr

Für eine positive Kultur der Anerkennung:

Für eine positive Kultur der Anerkennung: Für eine positive Kultur der Anerkennung: Was hat Salutogenese mit Jugendstrafvollzug zu tun? Prof. Dr. Alexa Franke Vortrag bei der 5. Praktikertagung Jugendstrafvollzug, 21.11.2011 1 Das Salutogenesekonzept

Mehr

Probleme pathogenetischer Krankheitsmodelle

Probleme pathogenetischer Krankheitsmodelle Dr. Götz Fabry Vorlesung Medizinische Psychologie 26.11.2014: Gesundheit & Krankheit II: Von der Patho- zur Salutogenese Wie am Beispiel der Ernährung leicht zu zeigen ist, geraten immer mehr Bereiche

Mehr

Salutogenese eine Theorie für Gesundheit im Alter?

Salutogenese eine Theorie für Gesundheit im Alter? Salutogenese eine Theorie für Gesundheit im Alter? Fachtag für Alter & Pflege 6. November 2014 in Wolpertshausen EH-Darmstadt 1 Theorie und Praxis für das Gesundbleiben Was heißt Salutogenese? Welches

Mehr

SUCCESS. Das Erfolgstraining der Soft Skills

SUCCESS. Das Erfolgstraining der Soft Skills SUCCESS Das Erfolgstraining der Soft Skills Das Ziel: Die Biene befindet sich in dem ständigen Zustand des Flow, weil ihre Fähigkeiten/Begabungen deckungsgleich sind mit ihren Anforderungen des Systems,

Mehr

Ein Gesundheitskonzept und dessen Einflüsse auf Prävention, Arbeitsmedizin und Beratung. -Adelheid Kraft-Malycha-

Ein Gesundheitskonzept und dessen Einflüsse auf Prävention, Arbeitsmedizin und Beratung. -Adelheid Kraft-Malycha- Salutogenese Ein Gesundheitskonzept und dessen Einflüsse auf Prävention, Arbeitsmedizin und Beratung -Adelheid Kraft-Malycha- Arbeitskreis Suchtprävention im Betrieb Dortmund, 19.05.2011 Definition Salus

Mehr

Unterlagen für das Seminar. Hilfen für Autisten

Unterlagen für das Seminar. Hilfen für Autisten Unterlagen für das Seminar Hilfen für Autisten Autismusberatung Bernhard J. Schmidt Waaggasse 4 D-83435 Bad Reichenhall Tel. 08651 66032 www.autismusberatung.bayern bernhard@autismusberatung.bayern Unterlagen

Mehr

SALUTOGENESE. Foto: twillin/pixelio.de

SALUTOGENESE. Foto: twillin/pixelio.de SALUTOGENESE Foto: twillin/pixelio.de SALUTOGENESE Gliederung Einleitung Salutogenese Kohärenzgefühl der Dirigent des Lebens Entwicklungszeitraum Man hat es oder man hat es nicht? Woher weiß unser Körper

Mehr

Langatelier: In der Tretmühle? ODER Alles im Tritt!

Langatelier: In der Tretmühle? ODER Alles im Tritt! Balancieren im Lehrberuf SNGS-Impulstagung 9. Dez. 2006; Bern Langatelier: In der Tretmühle? ODER Alles im Tritt! Persönliche Ressourcen (wieder-) entdecken. Leitung: Katja Klöpfer Dipl. Klinische Heilpädagogin

Mehr

Ein Modell zur Gesundheits- und Krankheitsentwicklung Das Konzept der Salutogenese. Florian Schmidt, Marius Runkel, Alexander Hülsmann

Ein Modell zur Gesundheits- und Krankheitsentwicklung Das Konzept der Salutogenese. Florian Schmidt, Marius Runkel, Alexander Hülsmann Ein Modell zur Gesundheits- und Krankheitsentwicklung Das Konzept der Salutogenese Florian Schmidt, Marius Runkel, Alexander Hülsmann Inhaltsverzeichnis 1. Entstehungshintergrund 2. Konzept der Salutogenese

Mehr

Salutogenese Gesundheitsförderung für alle

Salutogenese Gesundheitsförderung für alle Salutogenese Gesundheitsförderung für alle Kann die körperliche Fitness von Kindern und Jugendlichen nachhaltig verbessert werden? von Sonja Noack Erstauflage Diplomica Verlag 2014 Verlag C.H. Beck im

Mehr

Psychische Gesundheit und Resilienz stärken

Psychische Gesundheit und Resilienz stärken Psychische Gesundheit und Resilienz stärken 19. Fachtagung der Fachschule für Sozialwesen der Johannes-Diakonie Mosbach 14. April 2016 Dipl.-Psych. Lisa Lyssenko Prof. Dr. Martin Bohus Zentralinstitut

Mehr

Meet The Expert - Bewältigungsstrategien. DGBS Jahrestagung Sep. 2017

Meet The Expert - Bewältigungsstrategien. DGBS Jahrestagung Sep. 2017 Meet The Expert - Bewältigungsstrategien DGBS Jahrestagung 07. -09. Sep. 2017 Stress Definition Stress (engl. für Druck, Anspannung ; lat. stringere anspannen ) bezeichnet durch spezifische äußere Reize

Mehr

Salutogenese und Resilienz im Betrieb Hintergründe und Umsetzungsmöglichkeiten

Salutogenese und Resilienz im Betrieb Hintergründe und Umsetzungsmöglichkeiten Salutogenese und Resilienz im Betrieb Hintergründe und Umsetzungsmöglichkeiten Prof. Dr. Martin Hafen Institut für Sozialmanagement, Sozialpolitik und Prävention Hochschule Luzern Soziale Arbeit Referat

Mehr

NAC Event Hotel Monopol, Luzern

NAC Event Hotel Monopol, Luzern NAC Event Hotel Monopol, Luzern 25.3.2015 25.3.2015 Dr. med. Walter Schweizer 2 25.3.2015 Dr. med. Walter Schweizer 5 2012 Gar19y Bruno Schmid www.mind-body.info Versichert, dass die Vollmacht über die

Mehr

Ressourcen und was sie aus systemischer Sicht für r Heilungsprozesse bedeuten

Ressourcen und was sie aus systemischer Sicht für r Heilungsprozesse bedeuten Ressourcen und was sie aus systemischer Sicht für r Heilungsprozesse bedeuten Sawu bona! (Ich sehe Dich!) Sikhona! (Ich bin da!) Der Fluss der Lebensenergie Unser Leben gleicht einem Fluss. Unser Organismus

Mehr

Seelische Gesundheit im höheren Lebensalter: Wie kann Leben gelingen?

Seelische Gesundheit im höheren Lebensalter: Wie kann Leben gelingen? Seelische Gesundheit im höheren Lebensalter: Wie kann Leben gelingen? Vortrag im Rahmen des Nürnberger Suchtforums Ältere Süchtige Süchtige Ältere am 07.12.2012 Dr. Jörg Hinner Einleitung Die salutogenesische

Mehr

Psychisch gesund trotz Krise

Psychisch gesund trotz Krise Psychisch gesund trotz Krise Krebsliga Aargau 26.4.2012 1 Dr. phil. hum. Alfred Künzler 2 Dr. phil. hum. Alfred Künzler 3 Dr. phil. hum. Alfred Künzler 1. Einleitung 2. Konzepte: Krise gesund Resilienz

Mehr

Klinische Psychologie: Körperliche Erkrankungen kompakt

Klinische Psychologie: Körperliche Erkrankungen kompakt Klinische Psychologie: Körperliche Erkrankungen kompakt Mit Online-Materialien Bearbeitet von Claus Vögele 1. Auflage 2012. Taschenbuch. 170 S. Paperback ISBN 978 3 621 27754 9 Format (B x L): 19,4 x 25

Mehr

Salutogenese Fragebogen

Salutogenese Fragebogen Salutogenese Fragebogen ( nach Antonowsky) Hier ist eine Reihe von Fragen, die sich auf verschiedene Bereiche unseres Lebens beziehen. Sie können mit Ihnen herausfinden, wo Ihre Stärken und Schwächen liegen

Mehr

Das Konzept der Salutogenese

Das Konzept der Salutogenese Das Konzept der Salutogenese Das Konzept der Salutogenese wurde vom Medizinsoziologen Aaron Antonovsky (1923-1994) entwickelt. Seine beiden Hauptwerke dazu sind "Health, stress and coping: New perspectives

Mehr

Vorlesung Medizinische Psychologie WS 2003/2004. Krankheit und Gesundheit II. Gesundheit als Prozeß. Vorlesungsskripte unter:

Vorlesung Medizinische Psychologie WS 2003/2004. Krankheit und Gesundheit II. Gesundheit als Prozeß. Vorlesungsskripte unter: Dr. Götz Fabry Vorlesung Medizinische Psychologie 10.11.2003 Folie 1 Vorlesung Medizinische Psychologie WS 2003/2004 Krankheit und Gesundheit II Gesundheit als Prozeß Vorlesungsskripte unter: http://www.medpsych.uni-freiburg.de/vorlesung.php

Mehr

Ich bin stark, wenn. Resilienz. Stefanie Schopp

Ich bin stark, wenn. Resilienz. Stefanie Schopp Ich bin stark, wenn Resilienz Stefanie Schopp Entscheidungsforschung? Als der Psychologe Antonio Damasioseinen Als der Psychologe Antonio Damasioseinen Patienten nach einer Gehirnoperation untersuchte,

Mehr

RESILIENZ Rezept für ein glückliches Leben!?

RESILIENZ Rezept für ein glückliches Leben!? RESILIENZ Rezept für ein glückliches Leben!? Christian Fritz M.A. sc. paed., Psych., StR verhaltenstherapeutischer Sucht- & Soziotherapeut staatlich anerkannter Drogenberater Montag, 26. September 2016

Mehr

Gelassenheit in Balance bleiben. Silke Woit, Dipl. Psychologin

Gelassenheit in Balance bleiben. Silke Woit, Dipl. Psychologin Gelassenheit in Balance bleiben Silke Woit, Dipl. Psychologin Stress englisch: Druck, Anspannung Stress ist die Reaktion auf belastende Ereignisse n Stress ist die unspezifische Reaktion des Körpers auf

Mehr

Onkologische Schulung

Onkologische Schulung Onkologische Schulung Workshop Fachtagung Patientenschulung Erkner 2011 Konzept und Manual Curriculum der DRV Autoren: C. Derra, H. Schäfer Reha-Zentrum Bad Mergentheim der n, Klinik Taubertal Reha-Zentrum

Mehr

Veränderte Kindheit? Wie beeinflusst der aktuelle Lebensstil die psychische Gesundheit von Kindern?

Veränderte Kindheit? Wie beeinflusst der aktuelle Lebensstil die psychische Gesundheit von Kindern? Tag der Psychologie 2013 Lebensstilerkrankungen 1 Veränderte Kindheit? Wie beeinflusst der aktuelle Lebensstil die psychische Gesundheit von Kindern? 2 Überblick Lebensstilerkrankungen bei Kindern Psychische

Mehr

Prävention III Gesundheitsförderung

Prävention III Gesundheitsförderung Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung Prävention III Gesundheitsförderung Dr. med. Berthold Musselmann Dank an PD Dr. K. Götz, Dr. K. Hermann, PD Dr. S. Ludt, PD Dr. A. Miksch, PD Dr. F.

Mehr

Salutogenese und Arbeitsbedingungen. Wie kommt mehr Gesundheit in die Arbeit?

Salutogenese und Arbeitsbedingungen. Wie kommt mehr Gesundheit in die Arbeit? Salutogenese und Arbeitsbedingungen Wie kommt mehr Gesundheit in die Arbeit? von Zusammenhänge von Arbeit und Erkrankungen Drei Gruppen von Erkrankungen spielen eine besonders wichtige Rolle: Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Mehr

7 Ressourcen und Risikofaktoren III: mehrdimensionale Persönlichkeitsmerkmale

7 Ressourcen und Risikofaktoren III: mehrdimensionale Persönlichkeitsmerkmale 3461 Kap 7 SS2017 1 von 5 7 Ressourcen und Risikofaktoren III: mehrdimensionale Persönlichkeitsmerkmale Kohärenzgefühl (Kohärenzsinn, sense of coherence SOC) Antonovsky (1970er Jahre) Entstehung und Erhaltung

Mehr

Krank durch Schule? Aspekte zur Lehrergesundheit

Krank durch Schule? Aspekte zur Lehrergesundheit Krank durch Schule? Aspekte zur Lehrergesundheit Dr. K. Waligora, Schulpsychologisches Beratungszentrum Mainz Folie 1 GESUNDHEIT VON LEHRERINNEN UND LEHRERN * Lehrerinnen und Lehrer sind häufiger als Vertreter

Mehr

Ich bin stark, wenn. Fachtagung "Nächste Stunde: Prävention!" der AOK Nordost am 03. Mai Stefanie Schopp. Stefanie Schopp

Ich bin stark, wenn. Fachtagung Nächste Stunde: Prävention! der AOK Nordost am 03. Mai Stefanie Schopp. Stefanie Schopp Ich bin stark, wenn Fachtagung "Nächste Stunde: Prävention!" der AOK Nordost am 03. Mai 2017 Stefanie Schopp Stefanie Schopp Entscheidungsforschung? Als der Psychologe Antonio Damasio seinen Patienten

Mehr

Drei Seiten der Medaille Gesundheit, Soziales, politische Beteiligung: Dimensionen der Selbsthilfe

Drei Seiten der Medaille Gesundheit, Soziales, politische Beteiligung: Dimensionen der Selbsthilfe Drei Seiten der Medaille Gesundheit, Soziales, politische Beteiligung: Dimensionen der Selbsthilfe 36. Jahrestagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.v. in München vom 26. bis 28.

Mehr

Soziale Lage und Gesundheit im Alter

Soziale Lage und Gesundheit im Alter Soziale Lage und Gesundheit im Alter Gesund ist das nicht! Altersarmut als Realität und Zukunftstrend 22.02.2016 Christel Zühlke, MPH (christel.zuehlke@nlga.niedersachsen.de) Niedersächsisches Landesgesundheitsamt

Mehr

Wie können wir miteinander reden?

Wie können wir miteinander reden? 13. Hamburger Multiple Sklerose Forum 21. 6. 2014 Wenn die Eltern krank sind wer oder was hilft den Kindern? Dr. med. Miriam Haagen, Hamburg 1 Wie können wir miteinander reden? Nichts verschweigen Altersangemessen

Mehr

Krisen meistern Krisen meistern: Gefahr des Scheiterns und Chance des Neuanfangs

Krisen meistern Krisen meistern: Gefahr des Scheiterns und Chance des Neuanfangs Krisen meistern: Gefahr des Scheiterns und Chance des Neuanfangs 1 Inhalt 1. Was ist eine Krise? 2. Arten von Krisen 3. Entstehung einer Krise 4. Die vier Phasen einer Krise 5. Einflüsse auf den Umgang

Mehr

Stressexposition Worin liegen die gesundheitlichen Gefahren?

Stressexposition Worin liegen die gesundheitlichen Gefahren? Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung Stressexposition Worin liegen die gesundheitlichen Gefahren? 13.04.2016 Dr. med. Berthold Musselmann Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung

Mehr

Salutogenese. Dipl.-Psych. Marc Hittmeyer

Salutogenese. Dipl.-Psych. Marc Hittmeyer Salutogenese Salut -o- genese Salutogenese Gesundheit -s- Entwicklung Übersicht: 1. Definition Gesundheit 2. Salutogenese vs. Pathogenese 3. Exkurs: Prävention 4. Theoriemodell von Antonowski 5. Faktoren

Mehr

1. Teil: Handeln & Zusammenarbeit zwischen ICH und WIR

1. Teil: Handeln & Zusammenarbeit zwischen ICH und WIR 1. Teil: Handeln & Zusammenarbeit zwischen ICH und WIR 44. KSS Studientagung, Einsiedeln 2016 Prof. em. Dr. Theo Wehner twehner@ethz.ch...auf welchen Ebenen wirken Veränderungen? Individuum Kognition &

Mehr

Krankheitsverarbeitung: Coping und Abwehr

Krankheitsverarbeitung: Coping und Abwehr Dr. Götz Fabry Vorlesung Medizinische Psychologie 24.11.03: Krankheitsverarbeitung: Coping Folie 1 Vorlesung Medizinische Psychologie WS 2003/2004 Krankheitsverarbeitung: Coping Vorlesungsskripte unter:

Mehr

Subjektive Befindlichkeit und Selbstwertgefühl von Grundschulkindern

Subjektive Befindlichkeit und Selbstwertgefühl von Grundschulkindern Christina Krause, Ulrich Wiesmann, Hans-Joachim Hannich Subjektive Befindlichkeit und Selbstwertgefühl von Grundschulkindern Pabst Science Publishers Lengerich, Berlin, Bremen, Miami, Riga, Viernheim,

Mehr

Anlage 1 zur Vereinbarung über die Durchführung und Vergütung von Gesundheitsbildungsmaßnahmen im Rahmen des Rehabilitationssport in Herzgruppen

Anlage 1 zur Vereinbarung über die Durchführung und Vergütung von Gesundheitsbildungsmaßnahmen im Rahmen des Rehabilitationssport in Herzgruppen Anlage 1 Leistungsbeschreibung von Gesundheitsbildungsmaßnahmen Thema A: Krankheitsbewältigung bei arterieller Hypertonie Informationen zur arteriellen Hypertonie, Definition, Ätiologie, Pathogenese 1.

Mehr

Palliative Care salutogenetisch denken

Palliative Care salutogenetisch denken Palliative Care salutogenetisch denken Orientierungspunkte für die Betreuung von Patienten und Angehörigen Fachtagung Palliative Care 24. Mai 2011 Offenburg Dr. Johannes Nau Evang. Bildungszentrum für

Mehr

gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Neues aus der Resilienzforschung Dipl.-Psych. Lisa Lyssenko Abteilung für Rehabilitationspsychologie und Psychotherapie Institut für Psychologie Universität Freiburg gefördert von der Bundeszentrale für

Mehr

Psychosoziale Risiken und ihre Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit Herausforderungen für die Mediziner 14. SIZ-Care Forum

Psychosoziale Risiken und ihre Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit Herausforderungen für die Mediziner 14. SIZ-Care Forum Psychosoziale Risiken und ihre Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit Herausforderungen für die Mediziner 14. SIZ-Care Forum Dr. med. Andreas Canziani FMH Psychiatrie und Psychotherapie Themen Was sind

Mehr

Selbstwirksamkeit als Resilienzfaktor

Selbstwirksamkeit als Resilienzfaktor Selbstwirksamkeit als Resilienzfaktor Gliederung: Was ist Selbstwirksamkeit (-serwartung)? Erwerb und Auswirkungen Verwandte Konzepte Selbstwirksamkeit und Resilienz Anwendungen in der Praxis Die gesellschaftliche

Mehr

Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe Abteilung: Therapie; Hartmut Stickdorn

Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe Abteilung: Therapie; Hartmut Stickdorn Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe Abteilung: Therapie; Hartmut Stickdorn Konzept zum Referat am 9.4.04 für Patienten der Station 15 Salutogenese Das Koherenzgefühl 1 in seiner Bedeutung für körperliche

Mehr

Freitag, 16. November 2012 VDBD Symposium Uhr Schritte von der CSII zum Closed-Loop-System: Mehr als eine Vision? A.

Freitag, 16. November 2012 VDBD Symposium Uhr Schritte von der CSII zum Closed-Loop-System: Mehr als eine Vision? A. Freitag, 16. November 2012 VDBD Symposium 13.15 13.40 Uhr Schritte von der CSII zum Closed-Loop-System: Mehr als eine Vision? A. Thomas, Dresden 13.40 14.10 Uhr Fortbildung zur Diabetes Nurse und Diabetes-Pflegefachkraft

Mehr

Krankheitsbewältigung. Prozess der Anpassung. Altersabhängige Aspekte. Anpassungsprozess

Krankheitsbewältigung. Prozess der Anpassung. Altersabhängige Aspekte. Anpassungsprozess Sein wie die Anderen! Herausforderungen für rheumakranke Kinder und deren Familien Isolde Krug Zentrum für Kinder-und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Freiburg Krankheitsbewältigung Coping (to cope

Mehr

3 Fragestellung und Hypothesen 3.1 Herleitung der Fragestellung

3 Fragestellung und Hypothesen 3.1 Herleitung der Fragestellung Fragestellung und Hypothesen 62 3 Fragestellung und Hypothesen 3.1 Herleitung der Fragestellung In der vorliegenden Arbeit wird folgenden Fragen nachgegangen: 1. Existieren Geschlechtsunterschiede in der

Mehr

Olga Meier-Popa, Zürich Workshop: Von der Salutogenese zur Wohlgenese Über die Bedeutung der Salutogenese in der Gestaltung unserer Lebens-T-Räume.

Olga Meier-Popa, Zürich Workshop: Von der Salutogenese zur Wohlgenese Über die Bedeutung der Salutogenese in der Gestaltung unserer Lebens-T-Räume. Olga Meier-Popa, Zürich Workshop: Von der Salutogenese zur Wohlgenese Über die Bedeutung der Salutogenese in der Gestaltung unserer Lebens-T-Räume. Wir gehen der Frage nach, wie wir Lebens-T-Räume in verstehbare,

Mehr

Was ist Gesundheit? Teil 1a: Theorien von

Was ist Gesundheit? Teil 1a: Theorien von Was ist Gesundheit? Teil 1a: Theorien von von Gesundheit und Krankheit VO SS 2009, 24.3.2009 Univ.Doz. Mag. Dr. Wolfgang Dür W. Dür, VO SS 2009 Gesundheit Gesundheit/Krankheit in verschiedenen Perspektiven

Mehr

Resilienz. Ein anderer Blick auf Verlustreaktionen. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer

Resilienz. Ein anderer Blick auf Verlustreaktionen. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer. Aeternitas - Service - Reihe: Trauer Resilienz Ein anderer Blick auf Verlustreaktionen Gliederung Einführung Definition Trauer und Resilienz Resilienz-Forschung Was zeichnet resiliente Menschen aus? Schlussfolgerungen für die Praxis 2 Einführung

Mehr

GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION

GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION GESUNDHEIT - WHO DEFINITION Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und

Mehr

Resilienz - Krisen unbeschadet überstehen

Resilienz - Krisen unbeschadet überstehen 1 von 8 21.09.2015 21:06 Startseite Haftung Copyright Impressum Datenschutz Link Tipps suchen Resilienz - Krisen unbeschadet überstehen Mit Resilienz wird die innere Stärke eines Menschen bezeichnet, Konflikte,

Mehr

KRISE ALS CHANCE. Christine Calabrese Oberärztliche Leitung/ Akutambulanz (ZDK)

KRISE ALS CHANCE. Christine Calabrese Oberärztliche Leitung/ Akutambulanz (ZDK) KRISE ALS CHANCE Christine Calabrese Oberärztliche Leitung/ Akutambulanz (ZDK) 1 Krise ist kein krankhafter Zustand, kann jeden Menschen in jedem Lebensalter betreffen. 2 Griechisch Krisis : trennen, unterscheiden...ein

Mehr

Psychische und soziale Aspekte am Beispiel Rückenschmerz

Psychische und soziale Aspekte am Beispiel Rückenschmerz Sport bei Gelenkbeschwerden Psychische und soziale Aspekte am Beispiel Rückenschmerz S. Krakor Sportklinik Hellersen, Abt. Sportmedizin Rückenschmerz 1 Risiko für Rückenschmerzen Verletzungen und Erkrankungen

Mehr

Inhalt. Vorbemerkung und Einführung 9. Das Erleben der Betroffenen 11. Die professionelle Diagnose 42

Inhalt. Vorbemerkung und Einführung 9. Das Erleben der Betroffenen 11. Die professionelle Diagnose 42 Inhalt Vorbemerkung und Einführung 9 Das Erleben der Betroffenen 11 Innerseelisches Erleben 12 Wie macht sich die Erkrankung bemerkbar? 17 Wie hat sich die Erkrankung entwickelt die Zeit vor der Erkrankung?

Mehr

Gender Mainstreaming in der Gesundheitsförderung

Gender Mainstreaming in der Gesundheitsförderung Gender Mainstreaming in der Gesundheitsförderung Präsentation auf der 3. Fachkonferenz des Kommunalen Netzwerkes für Arbeitsmarktintegration und Gesundheitsförderung am 29. November 2007 in Frankfurt am

Mehr

Stress bei Frauen ist anders bei Führungsfrauen erst recht

Stress bei Frauen ist anders bei Führungsfrauen erst recht 2 Stress bei Frauen ist anders bei Führungsfrauen erst recht Sie werden sicherlich sagen, Stress ist Stress und bei Männern und Frauen gibt es kaum Unterschiede. Tatsache ist, dass es kaum Untersuchungen

Mehr

MMI- Fachtagung Gesundheitsförderliche Kita- für Kinder und Erwachsene

MMI- Fachtagung Gesundheitsförderliche Kita- für Kinder und Erwachsene MMI- Fachtagung Gesundheitsförderliche Kita- für Kinder und Erwachsene Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit was wir unter Gesundheit auch noch verstehen können Bedeutung von Gesundheit

Mehr

Psychosoziale Gesundheit

Psychosoziale Gesundheit Psychosoziale Gesundheit Susanne Borkowski (MSW) KinderStärken e.v. WHO-Definition von Gesundheit Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein

Mehr

Atemtherapie und Therapeutic Touch als salutogenetische Chance

Atemtherapie und Therapeutic Touch als salutogenetische Chance Atemtherapie und Therapeutic Touch als salutogenetische Chance September 2002 Rosmarie Fischer Inhaltsverzeichnis: 1. Schema...2 2. Was ist Gesundheit?...6 3. Was ist Salutogenese?...7 4. Was ist SOC?...7

Mehr

Psychotherapie der Depression

Psychotherapie der Depression Psychotherapie der Depression Dr. med. Benedikt Buse, Luzern Luzerner Bündnis gegen Depression, Vortrag 5.Mai 2009 Wertvolle Hypothesen zur Entstehung/Aufrechterhaltung der Depression (1) Wenige positive

Mehr

Schon leichte seelische Probleme können Leben verkürzen

Schon leichte seelische Probleme können Leben verkürzen DGPM rät, psychischem Stress vorzubeugen Schon leichte seelische Probleme können Leben verkürzen Berlin (29. August 2012) Seelische Nöte gefährden die Gesundheit weit stärker als bisher bekannt. Selbst

Mehr

Kompetenzzentrum Gesundheit. Was ist BELEV? Konzept, Idee und Umsetzung Dorothee Schad Thomas Nehr/ Andreas Wieland Karin Töpsch

Kompetenzzentrum Gesundheit. Was ist BELEV? Konzept, Idee und Umsetzung Dorothee Schad Thomas Nehr/ Andreas Wieland Karin Töpsch Kompetenzzentrum Gesundheit Was ist BELEV? Konzept, Idee und Umsetzung Dorothee Schad Thomas Nehr/ Andreas Wieland Karin Töpsch Auftaktveranstaltung BELEV 2.0. Gesundes Arbeiten gestalten Belev - Geschichte

Mehr

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Impressum:

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Impressum: Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind

Mehr

PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN

PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN 1 PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN Depressivität und Ängstlichkeit 2 Gliederung 1. Komorbidität Was ist das? 2. Häufigkeit psychischer Komorbidität 3. Gründe für eine erhöhte psychische

Mehr

W 5 Gesundheitsförderndes Führen

W 5 Gesundheitsförderndes Führen W 5 Gesundheitsförderndes Führen ein Workshop der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Region Ost Dr. J. Bischoff Herzlich Willkommen! Workshopschwerpunkte: Modernes Gesundheitsverständnis

Mehr

Rehazentrum Bad Dürrheim Klinik Hüttenbühl der Deutschen Rentenversicherung Bund. Vortrag zum Thema: Stress

Rehazentrum Bad Dürrheim Klinik Hüttenbühl der Deutschen Rentenversicherung Bund. Vortrag zum Thema: Stress Rehazentrum Bad Dürrheim Klinik Hüttenbühl der Deutschen Rentenversicherung Bund Vortrag zum Thema: Stress Was ist Stress S O R Stressmodell und Stresstheorie dient dem besseren Verständnis der komplexen

Mehr

Gesundheitsmanagement im demographischen Wandel Forum Gesundheit und Sport am 6. Februar 2012 in der Stadt Bocholt

Gesundheitsmanagement im demographischen Wandel Forum Gesundheit und Sport am 6. Februar 2012 in der Stadt Bocholt Gesundheitsmanagement im demographischen Wandel Forum Gesundheit und Sport am 6. Februar 2012 in der Stadt Bocholt Kerstin Schmidt, Demographie lokal Zahlen, Daten, Fakten Bevölkerung geht zurück: Unter

Mehr

Evangelische Hochschule Darmstadt University of Applied Sciencess. Kognitiv-verhaltensorientierte Beratung

Evangelische Hochschule Darmstadt University of Applied Sciencess. Kognitiv-verhaltensorientierte Beratung Kognitiv-verhaltensorientierte Beratung 1 Die Verhaltenstherapie wurde v.a. in den USA aus der Lerntheorie entwickelt Der Kerngedanke ist, dass (problematisches) Verhalten erlernt wurde und auch wieder

Mehr

Salutogenese und Alter

Salutogenese und Alter Salutogenese und Alter Arbeitsgruppe "Gesundheit im Alter" Regensburg, 8.10.2003 Prof. Dr. med.klemperer Fachhochschule Regensburg Aaron Antonovsky geboren 1923 in Brooklyn, New York, USA Studium der Soziologe

Mehr

Das Altern meistern:

Das Altern meistern: Das Altern meistern: Strategien für einen langen und gesunden Lebensabend Ressource Mensch Gesellschaftliche Potenziale im Wandel 6. Demografie-Kongress Best Age 30.08. - 31.08.2011 in Berlin Andreas Mergenthaler,

Mehr

Heilfasten ist ein Weg, sich Gesundheit,

Heilfasten ist ein Weg, sich Gesundheit, Was bringt mir das Heilfasten? Mein lieber Sohn, du tust mir leid, dir mangelt die Enthaltsamkeit. Enthaltsamkeit ist das Vergnügen an Sachen, welche wir nicht kriegen! Drum lebe mäßig, denke klug. Wer

Mehr

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Depression, Burnout und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten Privatdozent Dr. med. Alexander Diehl M.A. Arzt für Psychiatrie

Mehr

Tinnitus nicht mehr hören. Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden

Tinnitus nicht mehr hören. Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden Tinnitus nicht mehr hören Apotheken-Service für Gesundheit und Wohlbefinden Das sollten Sie wissen Unter Tinnitus versteht man ein permanentes Ohrgeräusch, das als dauerhaftes Pfeifen oder Summen beschrieben

Mehr

Chronisch kranke Kinder und Jugendliche Bedürfnisse und Krankheitsbewältigung

Chronisch kranke Kinder und Jugendliche Bedürfnisse und Krankheitsbewältigung Chronisch kranke Kinder und Jugendliche Bedürfnisse und Krankheitsbewältigung Mag. Carolin Talaska Was bedeutet eigentlich chronisch krank? Vom altgriechischen Begriff chrónios = langwierig, zögernd Langsam

Mehr

Rahn, Ewald: Borderline verstehen und bewältigen Neuausgabe 2007 ISBN:

Rahn, Ewald: Borderline verstehen und bewältigen Neuausgabe 2007 ISBN: Rahn, Ewald: Borderline verstehen und bewältigen Neuausgabe 2007 ISBN: 978-3-86739-006-4 Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der

Mehr

Vortrag Resilienz das Bindeglied zwischen Gesundheit und Leistung. von Dipl.-Psych. Markus Schmitt

Vortrag Resilienz das Bindeglied zwischen Gesundheit und Leistung. von Dipl.-Psych. Markus Schmitt Vortrag Resilienz das Bindeglied zwischen Gesundheit und Leistung von Dipl.-Psych. Markus Schmitt Agenda: Vortrag Resilienz das Bindeglied zwischen Gesundheit und Leistung 1. EINFÜHRUNG 2. RESILIENZ UND

Mehr

A. Autismus ist eine Form der Autismus-Spektrum-Störung

A. Autismus ist eine Form der Autismus-Spektrum-Störung Es ist sehr wichtig, dass autistische Kinder als auch die Eltern die Autismus-Spektrum-Störun g thematisch verstehen und die neuesten Trends der Behandlungsansätze kennen. Auf so wenig wie möglichen aber

Mehr

Gesundheit, Gesundheitskompetenz und Gesundheitsförderung

Gesundheit, Gesundheitskompetenz und Gesundheitsförderung Gesundheit, Gesundheitskompetenz und Gesundheitsförderung 2 Betriebliches Gesundheitsmanagement zielt auf den Erhalt und die Förderung der Mitarbeitergesundheit im Unternehmen. Zentrale Grundlagen und

Mehr

» Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert

» Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert » Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert Das PAN Prevention Center orientiert sich an den Leitlinien der

Mehr

Fatigue - die ständige Müdigkeit

Fatigue - die ständige Müdigkeit Fatigue - die ständige Müdigkeit Fatigue seit 1970 wird die Fatigue als Erschöpfungszustände im Zusammenhang mit der Tumorerkrankung- und Therapie in Verbindung gebracht in den letzte zwei Dekaden auch

Mehr

Work-Life-Balance & Burnout-Prävention Vortragsreihe der NÖGKK in Kooperation mit Dr. Schmid & Dr. Schmid

Work-Life-Balance & Burnout-Prävention Vortragsreihe der NÖGKK in Kooperation mit Dr. Schmid & Dr. Schmid Work-Life-Balance & Burnout-Prävention Vortragsreihe der NÖGKK in Kooperation mit Dr. Schmid & Dr. Schmid Dr. Norman Schmid Klinischer- und Gesundheitspsychologe Leiter Berufsverband NÖ Psychologen 1 Inhalt

Mehr

Stress als Risiko und Chance

Stress als Risiko und Chance Heidi Eppel Stress als Risiko und Chance Grundlagen von Belastung, Bewältigung und Ressourcen Verlag W. Kohlhammer Vorwort 9 Teil I Grundlagen: Die Elemente des transaktionalen Stress-Bewältigungs-Modells

Mehr

Leibniz Universität Hannover Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft http://www.wa.uni-hannover.de

Leibniz Universität Hannover Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft http://www.wa.uni-hannover.de Dr. Elisabeth Wienemann Beratung Coaching Supervision Leibniz Universität Hannover Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft http://www.wa.uni-hannover.de Gesundheitscoaching - Fachtagung des HSI Heidelberg

Mehr

Stress am Arbeitsplatz und seine Folgen

Stress am Arbeitsplatz und seine Folgen Stress am Arbeitsplatz und seine Folgen Seminar: Arbeit und Leben in stressigen Zeiten 29.06-01.07.2014 Mareike Richter und Hanna Wolf Inhalt 1. Stress am Arbeitsplatz Eine Einführung 2. Ursachen für Stress

Mehr

Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05) Dietrich Kurz Universität Bielefeld Abteilung Sportwissenschaft

Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05) Dietrich Kurz Universität Bielefeld Abteilung Sportwissenschaft Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05) (Doppel-)Lektion 11: Gesundheit Gesundheit ( Gesundheit fördern, Gesundheitsbewusstsein entwickeln ) 1. "Hauptsache: gesund!" wirklich? 2. Bewegung als Schutzfaktor

Mehr

Psychologische Stress-Modelle für Bearbeitung des Stromausfalls

Psychologische Stress-Modelle für Bearbeitung des Stromausfalls Psychologische Stress-Modelle für Bearbeitung des Stromausfalls Lazarus und Hobfoll Richard Lazarus (1922-2002) Transaktionale Stressmodell Ereignis Wahrnehmung Nein Erste Einschätzung: Ja Ist das, was

Mehr

Salutogenese Wege zu mehrdimensionaler Gesundheit

Salutogenese Wege zu mehrdimensionaler Gesundheit Salutogenese Wege zu mehrdimensionaler Gesundheit Yoga-Vidya Kongress 15.11.09 Vortrag von Theodor Dierk Petzold Alles Leben ist Problemlösen Karl Popper These: Gesundheit entsteht in Resonanz. Saluto

Mehr

Notieren Sie spontan 10 Begriffe, die Ihnen zum Wort Stress einfallen.

Notieren Sie spontan 10 Begriffe, die Ihnen zum Wort Stress einfallen. Was ist Stress? Notieren Sie spontan 10 Begriffe, die Ihnen zum Wort Stress einfallen. Wieviel Stressbelastung hatten Sie im letzten Monat? Wieviel wissen Sie über Stress und wie Sie dieser Belastung begegnen?

Mehr

Leitlinien des Berufsverbandes der Fachzahnärzte und Spezialisten (DGP) für Parodontologie e.v. für die Betreuung parodontal erkrankter Patienten

Leitlinien des Berufsverbandes der Fachzahnärzte und Spezialisten (DGP) für Parodontologie e.v. für die Betreuung parodontal erkrankter Patienten Leitlinien des Berufsverbandes der Fachzahnärzte und Spezialisten (DGP) für Parodontologie e.v. für die Betreuung parodontal erkrankter Patienten Trotz aller Fortschritte in der Parodontologie bleibt die

Mehr

Psychische Widerstandskraft (Resilienz) - Was hilft Menschen, Krisen zu bewältigen?

Psychische Widerstandskraft (Resilienz) - Was hilft Menschen, Krisen zu bewältigen? Psychische Widerstandskraft (Resilienz) - Was hilft Menschen, Krisen zu bewältigen? Diplom-Psychologin Judith Schild Psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie) Spiekerhof 31 48143 Münster Worum

Mehr

foederatio Paedo-medicorum helveticorum fpmh Ärztliche Union für Kinder und Jugendliche Union des Médecins d Enfants et d Adolescents

foederatio Paedo-medicorum helveticorum fpmh Ärztliche Union für Kinder und Jugendliche Union des Médecins d Enfants et d Adolescents 1 foederatio Paedo-medicorum helveticorum Ärztliche Union für Kinder und Jugendliche Union des Médecins d Enfants et d Adolescents Grundsätze zur kindgerechten und kindspezifischen medizinischen Betreuung

Mehr

Was ist psychisch gesund? Was ist psychisch krank?

Was ist psychisch gesund? Was ist psychisch krank? Welt-Suizid-Präventionstag 2013 Was ist psychisch gesund? Was ist psychisch krank? Dr.med. Thomas Maier, Chefarzt St. Gallische Kantonale Psychiatrische Dienste Sektor Nord Zwei Fallbeispiele 2 Frau L.,

Mehr