InDesign CC 2018: Glossar

Transkript

1 A Absatz Inhaltlich zusammengehörender Bereich, der sich über eine oder mehrere Zeilen erstreckt und an dessen Ende sich ein Absatzumbruch befindet; Absatzumbrüche werden in InDesign bei eingeblendeten Formatierungszeichen durch das Symbol gekennzeichnet. Abschnitt Größerer inhaltlich zusammengehörender Bereich eines Dokuments, beispielsweise ein einzelnes Kapitel; ermöglicht spezifische Seiteneinstellungen, die sich von den anderen Dokumentteilen unterscheiden, z. B. eine individuelle Seitennummerierung. Ankerpunkt Endpunkt eines Liniensegments in einem Pfad Anschnitt Siehe Beschnittzugabe Arbeitsbereich Enthält die Auswahl und die Anordnung der im InDesign-Fenster angezeigten Elemente (z. B. Bedienfelder); InDesign bietet mehrere vordefinierte Arbeitsbereiche, mit deren Hilfe sich bestimmte Tätigkeiten optimal durchführen lassen. Standardmäßig ist der Arbeitsbereich Grundlagen aktiviert. B Bedienfeld Fenster, über das sich schnell Befehle für bestimmte Arbeiten aufrufen lassen, z. B. für das Formatieren von Absätzen Beschneidungspfad Individuell erstellter Pfad, mit dessen Hilfe sich bestimmte Bildteile freistellen lassen; alle Bildteile, die sich außerhalb des Beschneidungspfads befinden, werden ausgeblendet. Beschnittzugabe Bereich außerhalb einer Seite, der während der Produktion eines Dokuments bei einem professionellen Dienstleister durch Zuschneiden der Seiten entfernt wird Bezugspunkt Jede Transformation erfolgt von einem festen Bezugspunkt aus, der sich standardmäßig in der linken oberen Ecke des Begrenzungsrahmens des jeweiligen Objekts befindet. Die Position des Bezugspunkts lässt sich im Steuerungsbedienfeld am schwarzen Punkt innerhalb der Schaltfläche ablesen und kann dort bei Bedarf geändert werden. Blocksatz Im Blocksatz wird jede Zeile komplett mit Text ausgefüllt. Dadurch weisen alle Zeilen die gleiche Breite auf. Um dies zu erreichen, variieren die Abstände zwischen den einzelnen Wörtern abhängig von der Anzahl der Wörter und den genutzten Silbentrennungsregeln. Buchdatei Enthält mehrere Dokumente, die die gleichen Formate und Seitennummerierungen nutzen; Die jeweiligen Dokumente können separat bearbeitet oder ausgedruckt werden. C CMYK Bezeichnet die Farben, aus denen sich im Vierfarbdruck sämtliche Farben zusammensetzen. Dabei steht C für Cyan, M für Magenta, Y für Yellow und K für Key (Black). D Desktop-Publishing Desktop-Publishing (DTP) bezeichnet die Erstellung und Gestaltung professioneller Druckerzeugnisse wie z. B. Plakaten, Zeitungen oder Büchern am Computer.

2 Dokument Datei, die sämtliche Seiten und Inhalte des jeweiligen InDesign-Projekts enthält Dokumentraster Gitternetz aus senkrechten und waagrechten Linien, das Sie beim Positionieren von Objekten unterstützt Druckbogen Papierbogen, der mehrere Seiten enthalten kann und das Erscheinungsbild des fertigen Druckerzeugnisses bestimmt. Nach dem Erstellen des Dokuments wird die sogenannte Bogenmontage durchgeführt. Hierbei werden die einzelnen Seiten auf Druckbogen so angeordnet, dass sie nach dem Drucken, Falzen, Binden und Beschneiden automatisch in der richtigen Reihenfolge erscheinen. Fußnote In Fußnoten werden Begriffe aus dem Text erläutert oder die Quellen von Zitaten genannt. Diese Erläuterungen werden mit einer hochgestellten Fußnotenverweisnummer (z. B. 1, 2, 3 ) hinter dem jeweiligen Begriff und am Ende der jeweiligen Spalte im Fußnotentext gekennzeichnet. G Glyphe Grafische Darstellung von Zeichen bzw. Symbolen in einer bestimmten Schriftart Grundlinienraster Mithilfe des Grundlinienrasters lässt sich Text über mehrere Spalten oder Seiten hinweg horizontal gleichmäßig positionieren. E Ebene Auf Ebenen lassen sich bestimmte Elemente (z. B. Grafiken oder Text) ablegen, die bei Bedarf ein- oder ausgeblendet werden können. Sie können sich Ebenen wie transparente Folien vorstellen, die übereinander gelegt werden. Durch die Reihenfolge der Ebenen wird festgelegt, welche Elemente im Vorder- bzw. Hintergrund angezeigt werden. F Formate Mithilfe von Formaten lassen sich Texten, Objekten oder Tabellen mehrere Formatierungsmerkmale in einem Arbeitsschritt zuweisen. Formatierung Zuweisung von Merkmalen, die das Erscheinungsbild von Texten, Objekten oder Tabellen in einem Dokument bestimmen H Hilfslinien Hilfslinien sind über dem Dokument liegende waagerechte bzw. senkrechte hellblaue Linien, die Sie bei der Positionierung von Objekten unterstützen. Hilfslinien werden mithilfe der Lineale erstellt und in den Standardeinstellungen nicht mit ausgedruckt. Hurenkind Letzte Zeile eines Absatzes, die sich am Anfang einer neuen Spalte bzw. Seite befindet I Index Alphabetisch sortierte Liste mit wichtigen, im Dokument vorkommenden Begriffen und den Seitenzahlen der Seiten, auf denen diese zu finden sind

3 Inhaltsverzeichnis Nach Seitenzahlen sortierte Liste der im Dokument enthaltenen Überschriften; kann nach der Zuweisung von Absatzformaten automatisch erstellt werden Initialen Initialen sind vergrößerte Buchstaben, die am Anfang eines Abschnitts oder Kapitels stehen. Initialen können aus einem oder aus mehreren Zeichen bestehen sich über mehrere Zeilen ersttrecken. Intelligente Hilfslinien Mithilfe intelligenter Hilfslinien lassen sich Objekte relativ zu anderen Objekten verteilen oder ausrichten bzw. an bestimmten Bezugspunkten, z. B. an der Mitte einer Seite oder Spalte, ausrichten. Intelligente Hilfslinien werden automatisch eingeblendet, sobald Sie Objekte erstellen oder transformieren. K Kerning Beim Kerning wird der Abstand zwischen bestimmten Buchstabenpaaren erweitert bzw. verringert, um so ein ausgewogeneres Schriftbild zu erzeugen. Kolumnentitel Siehe Lebender Kolumnentitel L Lab Im Lab-Farbmodell bestehen die Farben aus einer Luminanz- bzw. Helligkeitskomponente (L) und zwei farbigen Komponenten: der a- Komponente, die von Grün bis Rot reicht, und der b-komponente, die von Blau bis Gelb reicht. Lebender Kolumnentitel Mithilfe eines lebenden Kolumnentitels wird der erste Text einer Seite, dem ein bestimmtes Absatzformat z. B. das Absatzformat Überschrift 1 zugewiesen wurde, in der Kopfzeile der jeweiligen Seite angezeigt. Layout Anordnung und Gestaltung sämtlicher im Dokument enthaltenen Inhalte Lineal Hilfsmittel zum vertikalen und horizontalen Ausrichten von Texten, Grafiken und anderen Objekten M Mischdruckfarbe Farbe, die als Mischung von einer oder zwei Volltonfarben mit einer oder mehreren Prozessfarben gedruckt wird Musterseite Sämtliche Einstellungen (z. B. Seitenformat und Spaltenanzahl) bzw. wiederkehrende Elemente (z. B. Text oder Grafiken) von Musterseiten werden automatisch allen Seiten zugewiesen, die auf diesen Musterseiten basieren. Bei Bedarf lassen sich in einem Dokument mehrere unterschiedliche Musterseiten definieren. O Optischer Randausgleich Verschiedene Satzzeichen, z. B. Anführungszeichen oder Trennstriche, die sich am Anfang oder am Ende einer Zeile befinden, lassen die Textränder im Blocksatz ungleichmäßig erscheinen. Sie können diesen Effekt mithilfe des optischen Randausgleichs mindern. Dieser bewirkt, dass die entsprechenden Zeichen ein wenig über den Spalten-bzw. Rahmenrand hinausragen.

4 P PDF PDF-Dateien (Portable Document Format) können mit dem Adobe Reader auf jeder Plattform geöffnet und gelesen werden. PDF-Dateien eignen sich besonders für die Dokumentausgabe, da sie eine zuverlässige Darstellung von Schriftarten, Bildern und Layout-Einstellungen gewährleisten. Pfad Gezeichnete Vektorgrafik, die aus geraden und/oder gekrümmten Liniensegmenten besteht Pfadtext Text, der dem Verlauf eines Pfades folgt Primärer Textrahmen Um in einem umfangreichen Dokument große Fließtextmengen gleichmäßig auf die einzelnen Dokumentseiten zu verteilen, können Sie auf den zugrunde liegenden Musterseiten primäre Textrahmen verwenden. Wenn Sie große Textpassagen in einen primären Textrahmen importieren, werden automatisch neue Seiten erstellt, sodass der komplette Text ins Dokument eingefügt wird. Prozessfarbe Farbe, die als Mischung der vier Standarddruckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (CMYK) gedruckt wird Q Querverweis Möchten Sie auf Informationen hinweisen, die an einer anderen Stelle des Dokuments erläutert werden, nutzen Sie hierzu Querverweise. Die in Querverweisen vorhandene Angabe des Verweisziels, z. B. die Seitenzahl, wird automatisch angepasst, wenn die Textstelle, auf die verweisen wird, verschoben wird. R Randausgleich Siehe Optischer Randausgleich RGB Scanner, Digitalkameras und Monitore verwenden das RGB-Farbmodell, bei dem jede Farbe durch die jeweiligen Anteile der Farben Rot, Grün und Blau definiert wird. S Satzspiegel Bedruckbarer Bereich der Seiten (= Seitengröße abzüglich Seitenränder) Schriftart Bestimmt das Aussehen der Schrift Schriftgrad Legt die Größe der Schrift fest Schriftschnitt Über den Schriftschnitt z. B. fett (bold) oder kursiv (italic) können Sie Text hervorheben. Schusterjunge Erste Zeile eines Absatzes, die am Ende einer Spalte oder Seite erscheint Steuerungsbedienfeld Hier lassen sich die Eigenschaften des aktuell gewählten Werkzeuges ändern. T Textumfluss Wenn ein Objekt, z. B. eine Grafik, über einem Textrahmen positioniert wurde, verdeckt es zunächst den darunterliegenden Text. Um den Bereich des Objekts innerhalb des Textes auszusparen, legen Sie mithilfe des Textumflusses fest, wie der Text das überlappende Objekt umfließt.

5 Textvariable Textvariablen sind Platzhalter für sich ändernde Informationen, die in der Regel auf Musterseiten eingefügt werden. So lässt sich etwa einer Textvariablen das Datum anzeigen, an dem das Dokument das letzte Mal gespeichert wurde. Das betreffende Datum wird bei jedem Speichervorgang aktualisiert. Transformation Als Transformation wird das Verschieben, Skalieren, Drehen oder Neigen von Objekten bezeichnet. Volltonfarbe Farbe, die als fertig vorgemischte Farbe gedruckt wird Vorlage Vorlagen dienen als Basisdokumente, auf deren Grundlage sich neue Dokumente erzeugen lassen. So können Sie etwa Dokumente, die häufig verwendete bzw. aufwendig erstellte Einstellungen enthalten, als Vorlagen speichern und diese nutzen, um schnell Dokumente gleichen Aufbaus zu erstellen. U Umbruch Wechselt je nach Umbruchsart in die nächste Zeile, Textspalte oder Seite bzw. in den nächsten Rahmen Ursprung Siehe Beschnittzugabe V Vektorgrafik Eine Vektorgrafik besteht aus Linien, Kurven und spezifischen Farbinformationen. Vektorgrafiken lassen sich ohne Qualitätsverlust vergrößern bzw. verkleinern. W Werkzeugbedienfeld Enthält alle in InDesign vorhandenen Werkzeuge für die Erstellung bzw. Bearbeitung von Dokumenten Z Zwischenablage Speicherbereich im Computer, mit dessen Hilfe Sie Elemente (z. B. Grafiken oder Text) kurzzeitig ablegen können, um diese an einer anderen Stelle wieder einzufügen Verkettete Textrahmen In verketteten Textrahmen fließt der Text innerhalb der jeweiligen Kette automatisch von einem Textrahmen zum nächsten. Wenn Sie in einem verketteten Textrahmen Text löschen oder hinzufügen, wird der restliche Text automatisch innerhalb der zur Kette gehörenden Textrahmen entsprechend verschoben.