Persönlichkeitstests im Personalmanagement

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4 Persönlichkeitstests im Personalmanagement Grundlagen, Instrumente und Anwendungen von Rüdiger Hossiep, Michael Paschen und Oliver Mühlhaus Verlag für Angewandte Psychologie Göttingen

5 Dr. Rüdiger Hossiep, geb Studium der Psychologie, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Bochum Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Psychologie der Ruhr-Universität Bochum Tätigkeiten in der Wirtschaft bei der Unternehmensberatung Schröder & Partner (Düsseldorf) und bei der Deutsche Bank AG (Frankfurt). Seit 1990 erneut an der Fakultät für Psychologie der Ruhr-Universität Bochum tätig. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind differentialpsychologische Themenstellungen im Wirtschaftskontext. Dipl.-Psych. Michael Paschen, geb Studium der Psychologie und der Wirtschaftswissenschaften in Bochum. Danach Mitarbeit im Projektteam zur Entwicklung des Bochumer Inventars zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 1995 als Berater für die Kienbaum Personalberatung GmbH tätig. Schwerpunkte der Tätigkeit liegen in den Bereichen Personalauswahl und Personalentwicklung. Dipl.-Psych. Oliver Mühlhaus, geb Ausbildung zum Bankkaufmann Studium der Psychologie und Wirtschaftswissenschaften in Bochum. Seit 1996 Mitarbeit im Projektteam zur Entwicklung des Bochumer Inventars zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung. Seit 1999 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Psychologie der Ruhr-Universität Bochum. Tätigkeitsschwerpunkte: Entwicklung von wirtschaftsbezogenen Auswahlverfahren, Eignungsdiagnostik und Personalentwicklung. Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz für diese Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhältlich by Hogrefe-Verlag, Göttingen Bern Toronto Seattle 2000 Rohnsweg 25, D Göttingen Aktuelle Informationen Weitere Titel zum Thema Ergänzende Materialien Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Umschlaggrafik: Dierk Kellermann, Wallenhorst Gesamtherstellung: AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten/Allgäu Printed in Germany Auf säurefreiem Papier gedruckt ISBN

6 Jedes Problem in einem Unternehmen ist letztlich ein Personalproblem. Alfred Herrhausen

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8 Vorwort Wer sich bei dem, was er liest, etwas denkt und dafür wollen wir werben kommt mit Blick auf den Titel des vorliegenden Bandes zu der Auffassung, daß er in sich widersprüchlich ist. Das stimmt. Unter Personal werden ja gemeinhin Menschen verstanden, und solche kann man nicht managen. Eine weit verbreitete Fehleinschätzung, welche in deutschen Unternehmen immer stärker um sich greift mit leider durchschlagenden negativen wirtschaftlichen Effekten. Zum Begriff Manager läßt sich übrigens finden, daß dieses Wort bereits 1794 im deutschen Schrifttum auftaucht und als Bezeichnung für den Leiter einer Varietébühne diente möglicherweise ist die dahinterstehende gedankliche Logik auch aus heutiger Sicht gar nicht so abwegig. Gleichwohl steht hinter dem Klassifikationsbegriff Personalmanagement wenig anderes als das, was man für gewöhnlich unter Personalwesen subsumiert. Die Bezeichnung erscheint heute allerdings vielen antiquiert. Personalmanagement gehört vor diesem Hintergrund in den Kontext von Personalwirtschaftslehre, Human Resource-Management und Personalführung. Zu diesem Themenkomplex existieren zahlreiche aussagefähige Werke, zur Verknüpfung mit Persönlichkeitstests im weitesten Sinne keine. Diese Lücke wollen wir mit zu schließen versuchen und bedanken uns zugleich bei den zahlreichen Freunden namentlich den ehemaligen Diplomandinnen Britta Herrmann und Britta Külpmann, Kollegen, Geschäftspartnern sowie unseren Familien, die uns diese Möglichkeit eröffnet haben. Bochum, im Juli 1999 Rüdiger Hossiep, Michael Paschen, Oliver Mühlhaus

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10 Inhaltsverzeichnis Einleitende Überlegungen von Prof. Dr. Werner Sarges XV 1 Persönlichkeitstests im Personalmanagement Vorüberlegungen Zur Geschichte der Persönlichkeitsdiagnostik Frühe Wegbereiter Der Beginn empirisch-psychologischer Ansätze Die Entwicklung berufsbezogener Verfahren Überlegungen zum Zusammenhang von Person, Situation und Verhalten Das Eigenschaftskonzept Die situationsübergreifende Konsistenz von Verhalten Methodische Grundlagen und empirische Befunde Konsequenzen für die Berufseignungsdiagnostik Situationsspezifische Einflüsse Die Relevanz situationaler Einflüsse Konsequenzen für die Berufseignungsdiagnostik Stabilität und Veränderung von Persönlichkeitsmerkmalen Methodische und konzeptuelle Grundlagen Empirische Belege für zeitliche Stabilität und Veränderung von Persönlichkeitsmerkmalen Konsequenzen für die Berufseignungsdiagnostik Ein Modell zur Bedingtheit von Berufserfolg durch persönliche und situationale Variablen Persönlichkeitstests in der Berufseignungsdiagnostik Der Einsatz von Persönlichkeitstests im internationalen Vergleich Rechtliche Rahmenbedingungen

11 X Inhaltsverzeichnis 4.3 Durchführung testgestützter Eignungsuntersuchungen Sinnvolle Auswahl psychologischer Testverfahren Zur Einbettung eines Tests in die Gesamtuntersuchung Gestaltung der diagnostischen Situation Akzeptanz von Persönlichkeitstests durch die Kandidaten Bedingungen für eine positive Bewertung von Auswahlverfahren Motivationale Einflüsse und Fehlerfaktoren bei der Bearbeitung von Persönlichkeitstests Beantwortungen im Sinne sozialer Erwünschtheit Zustimmungstendenzen Bevorzugung extremer oder mittlerer Antwortkategorien Zusammenfassende Einschätzung der Fehlerfaktoren Zur Gestaltung des Rückmeldegespräches Schriftlegung der Ergebnisse: Die gutachterliche Stellungnahme Testtraining und Testknacker Zur Vorhersagekraft von Persönlichkeitstests für beruflichen Erfolg Die Methode der Validitätsgeneralisierung nach Schmidt und Hunter Metaanalytische Befunde zur Validität von Persönlichkeitstests in der Berufseignungsdiagnostik Weitere Belege für die inkrementelle Validität von Persönlichkeitstests Konsequenzen für Wirtschaft und Wissenschaft Ethische Fragen bei eignungsdiagnostischen Untersuchungen Testverfahren im wirtschaftsbezogenen Kontext Der 16-Persönlichkeits-Faktoren-Test (16 PF) Theoretischer Hintergrund Kontroverses zum Hintergrund des Verfahrens Die Entwicklung der deutschsprachigen Version des Verfahrens Skalen und Interpretationshinweise Normen und Gütekriterien Testdurchführung und -auswertung Ausgewählte Befunde zur Leistungsfähigkeit Zur prädiktiven Validität für berufliche Bewährung Sonstige Arbeiten zum 16 PF Zusammenfassende Einschätzung Das NEO-Fünf-Faktoren-Inventar (NEO-FFI) Theoretischer Hintergrund Kontroverses zum Hintergrund des Verfahrens Die Entwicklung des Verfahrens Skalen und Interpretationshinweise

12 Inhaltsverzeichnis XI Normen und Gütekriterien Testdurchführung und -auswertung Ausgewählte Befunde zur Leistungsfähigkeit Zusammenfassende Einschätzung Der Myers-Briggs Typenindikator (MBTI) Theoretischer Hintergrund Kontroverses zum Hintergrund des Verfahrens Die Entwicklung des Verfahrens Skalen und Interpretationshinweise Normen und Gütekriterien Testdurchführung und -auswertung Ausgewählte Befunde zur Leistungsfähigkeit Zur beruflichen Bewährung Zum Nutzen in der Ausbildung Zur Häufigkeit bestimmter Typen in spezifischen Settings Zusammenfassende Einschätzung Der Mehrdimensionale Persönlichkeitstest für Erwachsene (MPT-E) Theoretischer Hintergrund Kontroverses zum Hintergrund des Verfahrens Die Entwicklung des Verfahrens Skalen und Interpretationshinweise Normen und Gütekriterien Testdurchführung und -auswertung Ausgewählte Befunde zur Leistungsfähigkeit Zusammenfassende Einschätzung Das California Psychological Inventory (CPI) Theoretischer Hintergrund Kontroverses zum Hintergrund des Verfahrens Die Entwicklung des Verfahrens Skalen und Interpretationshinweise Normen und Gütekriterien Testdurchführung und -auswertung Ausgewählte Befunde zur Leistungsfähigkeit Zur Einschätzung von Führungspotential Zur Bewährung im Polizei- und Sicherheitsbereich Weitere Untersuchungen aus anderen Anwendungsfeldern Zusammenfassende Einschätzung Eysenck-Persönlichkeits-Inventar (EPI) Theoretischer Hintergrund Kontroverses zum Hintergrund des Verfahrens Die Entwicklung des Verfahrens Normen und Gütekriterien Skalen und Interpretationshinweise

13 XII Inhaltsverzeichnis Testdurchführung und -auswertung Ausgewählte Befunde zur Leistungsfähigkeit Zusammenfassende Einschätzung Das Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung (BIP) Theoretischer Hintergrund Kontroverses zum Hintergrund des Verfahrens Die Entwicklung des Verfahrens Skalen und Interpretationshinweise Normen und Gütekriterien Testdurchführung und -auswertung Ausgewählte Befunde zur Leistungsfähigkeit Zusammenfassende Einschätzung Minnesota Multiphasic Personality Inventory (MMPI Saarbrücken) Theoretischer Hintergrund Die Entwicklung des Verfahrens Skalen und Interpretationshinweise Ausgewählte Befunde zur Leistungsfähigkeit Zur beruflichen Bewährung in der Wirtschaft Zur beruflichen Bewährung im Polizei- und Sicherheitsbereich Zusammenfassende Einschätzung Das Freiburger Persönlichkeitsinventar (FPI) Entwicklung und Skalen des Verfahrens Zusammenfassende Einschätzung Die deutsche Personality Research Form (PRF) Entwicklung und Skalen des Verfahrens Zusammenfassende Einschätzung Weitere Persönlichkeitstests Occupational Personality Questionnaire (OPQ) Discovery of Natural Latent Abilities (DNLA) DISG-Persönlichkeitsprofil Hirn-Dominanz-Instrument bzw. Herrmann-Dominanz-Instrument (H.D.I.) Weitere Einsatzbereiche für Persönlichkeitstests Exkurs: Zum Zusammenhang von Selbst- und Fremdbild Zum Selbstkonzept und seinen Einflußfaktoren Subjektivität und Objektivität in der Selbstwahrnehmung Erklärung von Erfolg und Mißerfolg Selbstaufmerksamkeit Effekte der sozialen Interaktion Zum Selbstbild als Resultat sozialer Vergleichsprozesse

14 Inhaltsverzeichnis XIII Zum Einfluß von Rückmeldung auf das Selbstbild Darstellung des Selbst in der sozialen Interaktion Kontrolle des Ausdrucksverhaltens Self-Monitoring Aktives Gestalten der Außenwirkung Impression-Management Methoden der Selbstbilderfassung Zum Konzept des Fremdbildes Determinanten des Fremdbildes Erster Eindruck und der Einfluß der Beobachtermerkmale Kognitive Verarbeitung personenbezogener Merkmale Attributionstheoretische Erklärungsmodelle Zur Erhebung des Fremdbildes Empirische Befunde zu Übereinstimmungen und Abweichungen zwischen Selbst- und Fremdbild Der Einfluß des Bekanntheitsgrades auf die Übereinstimmung von Selbst- und Fremdbild DieBeobachtbarkeit von Eigenschaften Die Einschätzbarkeit der handelnden Person Grad-Feedback Zu den Funktionen und Zielen des 360-Grad-Feedbacks Zur Bedeutung von Diskrepanzen zwischen Selbst- und Fremdeinschätzung Vorüberlegungen und Vorbereitungen im Zusammenhang mit einer 360-Grad-Feedback-Maßnahme Zur Gestaltung des Feedback-Instrumentes Weitere Aspekte der Feedback-Maßnahme Voraussetzungen für eine erfolgreiche Durchführung der Feedback-Maßnahme Der Feedbackprozeß Zur Frage der Effektivität von 360-Grad-Feedback-Maßnahmen als Instrument der Führungskräfteentwicklung Einsatz von Persönlichkeitsfragebogen Chancen und Risiken der Methode Teamentwicklung Zu den Funktionen und Zielen der Teamentwicklung Vorüberlegungen und Vorbereitungen im Zusammenhang mit einer Teamentwicklungs-Maßnahme Gestaltung einer Teamentwicklungs-Maßnahme Einsatz von Persönlichkeitsfragebogen Self-Assessment Zu den Funktionen und Zielen des Self-Assessments Einsatz von Persönlichkeitsfragebogen

15 XIV Inhaltsverzeichnis 7 Perspektiven Literatur Anhang Häufig gestellte Fragen zum Thema Persönlichkeitstest Persönlichkeitsbeschreibende Dimensionen im Überblick Autorenregister Sachregister