Workshop und Vorstudie
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- Felix Becke
- vor 6 Jahren
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1 se Workshop und Vorstudie Thema: Beratungsprozesse und BiPRO 17. Oktober 2013, 10:00-17:00 Uhr Schriftführer: Markus Leusch, BMS Akademie GmbH Verteiler: Teilnehmer
2 Teilnehmer: Unternehmen: Kontakt: Hahn, Christian Barmenia Hesse, Sarah Die Continentale Kern, Alexander BiPRO e.v. Leusch, Markus BMS Akademie Müller, Dirk Lutronik Weiss, Roland Nürnberger Rohde, Friedel Salzburg, Michael Deutsche Versicherungsbörse Arbeitskreis Beratungsprozesse Reinhold Friele BiPRO e.v. Seite 2 von 6
3 Begrüßung und Einführung in das Thema Zu Beginn des Workshops begrüßte Herr Kern die anwesenden Teilnehmer und erläuterte die Historie zum Thema Beratungsprozesse und BiPRO. So wurden in einem Vortreffen folgende Ergebnisse festgehalten: Die vorgestellten Beratungsprozesse sind als Leitfäden zur Beratung in der Risikoabsicherung und des Vermögensaufbau zu verstehen. Sie stellen keinen technischen Ablauf zur Übertragung von Daten oder Dokumenten dar. Die Normen der BiPRO als fachliches und technisches einheitliches Trägerformat (Standard) sind eben genau für die Übertragung dieser Daten und Dokumente vorgesehen und stehen in der Anwendung daher völlig komplementär zu den Beratungsprozessen. BiPRO hat ein umfangreiches fachliches Datenmodell erarbeitet, mit dessen Hilfe die unterschiedlichsten Daten und Dokumenten in den Geschäftsprozessen (Neugeschäft, Bestand, Provision und kommend Schaden) zwischen VU und Vermittler übertragen werden können. Es muss eruiert werden, wie ein gemeinschaftliches Datenmodell für die "Player" der Beratungsprozesse aussehen soll, um Inhalte wie Daten und Dokumente, die für eine Beratung des Kunden/Mandanten relevant sind, am POS zur Verfügung zu stellen. Welche Inhalte muss das Datenmodell (Objekte, Attribute) haben, wie muss es modelliert werden und welche Auswirkungen hat das auf unser bestehendes BiPRO- Datenmodell? Wesentliche Player sind: Maklerverwaltungsprogrammhersteller, Vergleicher, Analyseprogrammhersteller, Anbieter, wie z.b. Risikoträger, etc. Es wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass nicht der Beratungsprozess normiert werden, sondern dieser mit Hilfe von BiPRO-Normen und dem BiPRO-Datenmodell unterstützt werden soll. Seite 3 von 6
4 Das BiPRO Kommunikationsmodell Zur Verdeutlichung wurde das Kommunikationsmodell der BiPRO erklärt und diskutiert: Verwaltungssoftware http SSL XML SOAP Provider Client BiPRO Webservice Prozessmodell WSDL (& XSD) Fachlichkeit Datenmodell Vorstellung vorhandener BiPRO-Normen und Prozesse Im Anschluss wurde das BiPRO-Datenmodell und die für den Beratungsprozess relevanten BiPRO-Normen vorgestellt. Insbesondere die Normen (Generischer Listenservice) (Kontext Partner), (Kontext Vertrag) und (Kontext Schaden) zur Ermittlung eines Partner eines Vertrages und eines Schadens, sowie die Normen 501 (Partnerservice), 502 (Vertragsservice), 503 (Schadenservice) sind hier interessant, falls Daten bei einem Versicherer abgefragt werden bzw. diese zur Beratung übermittelt werden sollen. Vorstellung der Beratungslandkarte des Arbeitskreises Beratungsprozesse Herr Rohde stellte die vom Arbeitskreis Beratungsprozesse entwickelte Beratungslandkarte vor und erklärte zusammen mit Herrn Salzburg den Beratungsprozess in einem Maklerbüro. Im Hinblick auf Datenlieferungen wurde folgendes festgestellt: Es werden keine anlassbezogenen sondern spartenbezogene Attribute übermittelt, da dies den Beratungsprozess beeinflussen würde. Seite 4 von 6
5 Somit werden alle beratungsrelevanten Attribute zu einer Sparte unabhängig vom Beratungsanlass übermittelt. Es werden keine Akquise-Informationen übermittelt. Folgende Arbeitsschritte werden bei einem Makler bei der Beratung u.a. durchgeführt: 1. Auftragsklärung (mittels Beratungsleitfäden) 2. Risikoanalyse 3. Marktanalyse 4. Antragsprozess Bei welchen Teilprozessen könnte BiPRO helfen? 1. Auftragsklärung -> kein BiPRO 2. Risikoanalyse -> ggf. BiPRO (z.b. wenn Vergleicher diese durchführt oder wenn der Makler die oben angesprochenen Daten vom Anbieter holt) 3. Marktanalyse -> BiPRO 4. Antragsprozess -> BiPRO Somit wurden die Teilprozesse Risikoanalyse und Marktanalyse identifiziert, die näher betrachtet werden sollten. Als Anwendungsfälle sollen Neu- und Änderungsverträge betrachtet werden. Untersuchung beratungsrelevanter Daten Die Untersuchung beratungsrelevanter Daten wurde in der Schnelldurchsicht für die Dokumente Kundenbasisdaten sowie die Risikoanalysebögen für die Sparten Haftpflicht, Hausrat, Gebäude und Rechtsschutz des Arbeitskreises Beratungsprozesse durchgeführt. Folgende Abfragedaten sind zurzeit nicht im BiPRO-Datenmodell zu finden bzw. müssen weiter diskutiert werden: Zukunftsfragen Verschieden Vorgehensweisen bei der Ermittlung von Versicherungssummen (z.b. qm -> Wert 1914 in Gebäude) Gewünschte Erweiterungen bei den Sparten Gebäude, Hausrat, Haftpflicht und Rechtsschutz (Klauseln oder Deckung) Um eine genauere Aufwandsschätzung vornehmen zu können wurden folgende Analysebögen auf deren Inhalte untersucht und eine Attributliste erstellt: Seite 5 von 6
6 Kundenbasisdaten Haftpflicht privat Hausrat Wohngebäude Die als Anhang beigefügte Tabelle zeigt, dass ca. die Hälfte der in den Analysebögen enthaltenen Attribute im BiPRO-Datenmodell enthalten sind. Fazit Auf Basis der Ergebnisse dieses Workshops wäre ein Projekt zu empfehlen. Teilnehmer: Makler, MVP, Vergleicher und Versicherungsunternehmen Aufgabe des Projekts Prozessbeschreibung prüfen Beratungsattribute im BiPRO-Datenmodell integrieren Neue Norm zur Übertragung von Beratungsattributen erstellen Abgrenzung: Zunächst Komposit ohne Gewerbe Projektaufwand Der geschätzte Aufwand für ein Projekt beläuft sich auf: Ein gemeinschaftliches Projekttreffer aller Sparten (Prüfung der Prozesse) Fünf Projekttreffen zur Spartenanalyse (Haftpflicht, Hausrat-Gebäude, Unfall, Rechtsschutz, KFZ) Ein gemeinschaftliches Projekttreffen zur Qualitätssicherung der in den Ausschüssen einzureichenden Dokumente Seite 6 von 6
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