1.1 Ziele des vorliegenden Buches Persönliche Gründe für den Autor, dieses Buch zu verfassen 3
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- Gudrun Kurzmann
- vor 8 Jahren
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1 1 Hintergrund zur Entstehung des Buches Ziele des vorliegenden Buches Persönliche Gründe für den Autor, dieses Buch zu verfassen Abhängigkeitserkrankungen eine Volkskrankheit? 5 Eine kurze Übersicht Einleitung Prävention Die Diagnose Abhängigkeit Ätiologie der Abhängigkeit Folgeschäden von Abhängigkeiten Folgekrankheiten in den Hirnfunktionen Untergruppen von Abhängigkeiten Motivation von Abhängigen Der Weg von der Motivation zur Therapie Rückfälle bei Abhängigkeitserkrankungen Spezifische Gruppen von Abhängigen Komorbiditäten bei Abhängigkeitserkrankungen Übergewicht, Essstörungen Geschlechter Abhängigkeit und Obdachlosigkeit Polytoxikomanie Nicht stoffgebundene Suchtformen 11 3 Ätiologie der Abhängigkeitserkrankungen Das psycho-sozio-biologische Modell Psychologische Theorien Lerntheoretische Ansätze Tiefenpsychologische Modelle Triebpsychologischer Ansatz Ich-psychologische Ansätze Objektpsychologisches Modell Narzissmustheoretischer Ansatz Systemtheoretische Erklärungsmodelle Soziale Erklärungsansätze Biologische Theorien zur Ätiologie von Tabak- und Alkoholabhängigkeit verfasst mit Henriette Walter Wichtige Aspekte zu Tabak und Alkohol aus der Grundlagenforschung XI
2 3.4.2 Aspekte aus dem Alkohol- und Tabakmetabolismus Schädigungen durch Tabak und Alkohol in der Schwangerschaft ein Risikofaktor Rauchen in der Schwangerschaft Alkohol in der Schwangerschaft Ätiologische Aspekte von Tabak- und Alkoholabhängigkeit aus epidemiologischer Sicht Die Ätiologie der Abhängigkeit aus klinisch-psychiatrischer Sicht Präventionsstrategien Einstellung zu Suchtmitteln Einstellung zum Alkoholkonsum Einstellungen zum Tabakkonsum Primäre Prävention von Tabak- und Alkoholabhängigkeit Sekundäre Prävention: Früherkennung und Frühintervention Wege der Entwicklung von Tabak- und Alkoholabhängigkeit Schlussfolgerungen für die sekundäre Prävention Maßnahmen, die das Suchtmittel betreffen Maßnahmen, die den Jugendlichen helfen sollen, ein suchtmittelfreies Leben zu führen Tertiäre Prävention (siehe Kapitel 9) 39 5 Diagnose von Missbrauch und Abhängigkeit Probleme psychiatrischer Diagnosen Entwicklung des Suchtbegriffes Suchtmittelbezogene Diagnosen im ICD Der schädliche Gebrauch (Missbrauch F10.1, F17.1 im ICD-10) Das Abhängigkeitssyndrom F10.2 oder F17.2 (im ICD-10) Das Entzugssyndrom (ICD-10: F10.3) Suchtmittelbezogene Diagnosen im DSM-IV (American Psychiatric Association. 1994) Das DSM-IV und die multidimensionale Diagnostik in fünf Achsen Diagnosen nach DSM-IV Achse I Tabak- oder Alkoholmissbrauch Tabak- oder Alkoholabhängigkeit Untergruppen im DSM-IV in Bezug auf die Art der Abhängigkeit Untergruppen nach dem Verlauf Entzugssymptomatik von Tabak und Alkohol Gemeinsamkeiten und Unterschiede von ICD-10 und DSM-IV Folgen dieser Klassifikationssysteme für Therapie und Forschung Alkohol Studien zur medikamentösen Rückfallprophylaxe (nach Hester RK und Miller WR. 2003) Studien zur Rückfallprophylaxe mittels Psychotherapie Systemische Therapien Tabak 52 XII
3 6 Typen, Dimensionen und Verläufe Alkoholabhängigkeit Die Entwicklung der Typologieforschung Typen, die heute wissenschaftliche und praktische Bedeutung haben Die Zwei-Typen-Lösungen Die Typologie nach Schuckit Die Typologie nach Cloninger Die Typologie nach Babor Die Vier-Typen-Lösungen Die Typologie nach Del Boca und Hesselbrock Die Typologie nach Windle und Scheidt Die Typologie nach Foroud Erfassung des Schweregrades in verschiedenen Dimensionen Addiction Severity Index (ASI) Syndromdiagnose nach Scholz Tabakabhängigkeit Alkoholabhängigkeit die Typologie nach Lesch Rahmenbedingungen zur Definition der Typologie nach Lesch Alkoholabhängigkeit in der Längsschnittbetrachtung Das Modell Burgenland Methodik der Langzeitstudie bei Alkoholabhängigen nach DSM-III und ICD-9, die für die Entwicklung der Typologie nach Lesch herangezogen wurde Stabilität der Verläufe Vier Verläufe werden zur Diagnostik der Typologie nach Lesch herangezogen Wesentliche Ergebnisse der durchgeführten Studien zur Typologie Prognose Biologische Validierungsstudien Validierung in Rückfallstudien mit Anti-Craving-Substanzen Andere wichtige Ergebnisse zur Typologie nach Lesch Die Typologie nach Lesch im internationalen Vergleich Die Beziehung zwischen Alkoholabhängigen nach der Typologie nach Lesch und dem Schweregrad der Tabakabhängigkeit 81 7 Motive, die Alkohol- und/oder Tabakabhängige zum Arzt führen Tabakabhängigkeit Alkoholabhängigkeit Welche Folgekrankheiten führen Patienten in die Therapie? Tabak und Folgeschäden (siehe auch Lesch OM. 2007) Einleitung Tabak und Neurologie Tabak und Innere Medizin XIII
4 2 Inhaltsverzeichnis Herzerkrankungen und Durchblutungsstörungen Pulmologische Erkrankungen Onkologische Erkrankungen Zahnmedizin Psychiatrie Alkohol und Folgeschäden Einleitung Der Stellenwert von Alkohol in Neurologie und Psychiatrie Alkohol und psychiatrische Erkrankungen Alkohol und affektive Erkrankungen Alkohol und Angststörungen Alkohol und neurologische Störungen Alkohol und Innere Medizin Gastroenterologie Alkohol und das kardiovaskuläre System (in Zusammenarbeit mit Stöcklmaier R und Hülsmann M) Alkoholische Kardiomyopathie Kardiale Arrhythmien, Holiday-Heart-Syndrome und plötzlicher Herztod Koronare Herzkrankheit und Myokardinfarkt Hypertonie Hypothesen zur Ätiologie von Alkoholabhängigkeit und Herzerkrankungen Alkoholtypologie nach Lesch Homocysteinspiegel Herzerkrankungen Alkohol und onkologische Erkrankungen Alkohol und Medikation für Folgekrankheiten Das Erkennen von Alkohol- und Tabakabhängigkeit Das ärztliche Gespräch bei Alkoholabhängigkeit Objektivierung des Trinkverhaltens mittels biologischer Marker Trait Marker State Marker Assoziierte Marker Praktische Hinweise für die Verwendung von biologischen Markern vor allem für forensische Zwecke Blutalkoholbestimmung Blutalkoholkonzentration (BAK) Widmark-Formel Atemalkohol Stoffwechselprodukte des Alkohols Ethylglucuronid %CDT (Carbohydrat-defizientes Transferrin) Das ärztliche Gespräch bei Tabakabhängigkeit 115 XIV
5 9 Therapeutische Strategien bei Alkohol- und Tabakabhängigkeit Motivation zur Therapie in verschiedenen Situationen Das motivierende Gespräch beim praktischen Arzt Das motivierende Gespräch in der Inneren Medizin Das motivierende Gespräch in der Schwangerschaft Das motivierende Gespräch in einem psychiatrischen Setting Die Pharmakotherapie der Alkohol- und Tabakabhängigkeit Alkoholabhängigkeit Tabakabhängigkeit Die medikamentöse Entzugsbehandlung Das Alkoholentzugssyndrom Behandlung des Entzugssyndroms Behandlung des Entzugssyndroms nach der Typologie nach Lesch Management der Entgiftung von Typ-I-Alkoholabhängigen Management der Entgiftung von Typ-II-Alkoholabhängigen Management in der Entgiftung von Typ-III-Alkoholabhängigen Management der Entgiftung von Typ-IV-Alkoholabhängigen Komplikationen im Alkoholentzug Entzugsanfälle (Grand mal) Metaalkoholische Psychosen Alternativen zum Entzug Schrittweise Reduzierung der Trinkmengen Cut down drinking -Methode nach David Sinclair Fallbeispiel: Cut down drinking Das Tabakentzugssyndrom Symptome, die dem Tabakentzugssyndrom zugeordnet werden Die Therapie des Tabakentzugssyndroms Die Entzugstherapie bei einer Tabakabhängigkeit von Fagerström Die Entzugstherapie bei einer Tabakabhängigkeit von Fagerström Medikamentöse Strategien in der Rückfallprophylaxe verfasst mit Henriette Walter Allgemeine Regeln zur Rückfallprophylaxe Ziele der Rückfallprophylaxe Medikamente gegen das sogenannte positive Craving (= Verlangen nach angenehmer, belohnender Wirkung des Suchtmittels) Alkohol XV
6 Rauchen Medikamente gegen das sogenannte negative Craving (= Verlangen nach Suchtmittel zur Entlastung von negativen Stimmungen, zur Angstlösung) Alkohol Rauchen Medikamentöse Rückfallprophylaxe Medikamentöse Rückfallprophylaxe bei Alkoholabhängigen Spezifische Therapie nach der Typologie nach Lesch Behandlung des Rückfalls nach der Typologie nach Lesch Medikamentöse Rückfallprophylaxe bei Tabakabhängigen Medikamente, die heute für die Rückfallprophylaxe Tabakabhängiger zur Verfügung stehen Nikotinersatzpräparate Vareniclin Antidepressiva Bupropion Nortryptilin Doxepin Clonidin Rimonabant Topiramat Therapeutisches Vorgehen nach Untergruppen Nikotinabhängiger Untergruppen nach Kunze und Schoberberger Craving in Untergruppen von Tabakabhängigen Medikamentöse Rückfallprophylaxe von Tabakabhängigen nach Untergruppen Diagnostik der Untergruppe I Diagnostik der Untergruppe II Diagnostik der Untergruppe III Diagnostik der Untergruppe IV Die Medikation von Tabakabhängigen in spezifischen Situationen Nikotineinnahme bei anderen Abhängigkeiten und/oder psychiatrischen Erkrankungen Tabakabhängigkeit und Schwangerschaft 156 XVI
7 10 Soziotherapie mit Alkohol- und Tabakabhängigen unter Berücksichtigung der Typologie nach Lesch verfasst von Christian Wetschka Alkohol und Rauchen Der soziotherapeutische Auftrag Abgrenzung Psychotherapie Soziotherapie Rechtliche Situation/Ausbildung Deutschland Österreich Schweiz Soziogenese und soziotherapeutische Chancen Primäre, sekundäre und tertiäre Soziogenesen Soziologische Faktoren auf der Makroebene Komorbidität und Randgruppenzugehörigkeit Wirkfaktor soziale Beziehungen (Faktoren auf der sozialen Mikroebene) Gruppenkohärenz und Resilienzfaktoren Parallele zur Gerontologie: Atrophie des Sozialen Atoms Soziotherapie im Kontext der therapeutischen Phasen Orte der Sozialtherapie Therapeutische Phasen und Setting State of the Art: Übergreifende Perspektiven für soziotherapeutische Wohnbzw. Betreuungsprojekte für Alkoholkranke Standardkategorien Exkurs: Wohngemeinschaften ganz eigene Welten Motivation eine Herausforderung für wen? Fragwürdige Funktionen des Motivationsbegriffs Zusammenhang von Sucht- und Motivations-Systemen Soziotherapie als Netzwerkarbeit Mikro- und Mesoebene der Netzwerkarbeit Makroebene der Netzwerkarbeit Soziotherapie mit Alkoholkranken im Kontext der Typologie nach Lesch Das kritische Verhältnis von Psychiatrie und Soziotherapie Anwendung der Typologie in soziotherapeutischen Kontexten Das Ausmaß der Selbstregulierungsfähigkeit korreliert mit dem Typ Therapieziele und Therapieformen Soziotherapeutische Aspekte der Betreuung von Alkoholkranken mit wesentlichen Leistungsreduktionen Typ-IV-Spezifika Cerebrale Schädigungen durch chronischen Alkoholabusus, Frontalhirnsyndrom Executive Cognitive Functioning Umgang mit Gewalt Soziotherapeutische Strukturbildung statt Psychotherapie Stabilisierung durch Soziale Stimulation (SSS) XVII
8 Compliance Pädagogische Kontextvariablen im Überblick Überforderung, Motivation Fallbeispiele von langfristig abstinenten Typ-IV-Patienten Norbert T., Typ IV Peter N., Typ IV Karl H., Typ IV 245 Anhang 1 Lesch Alcoholism Typology Erhebungsfragebogen 249 Anhang 2 European Smoker Classification Erhebungsfragebogen 255 XVIII
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