Biografisches Kompetenzportfolio ein Instrument zur Bestimmung und Entwicklung der professionellen Identität
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- Jutta Bruhn
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Biografisches Kompetenzportfolio ein Instrument zur Bestimmung und Entwicklung der professionellen Identität Durch Bild ersetzen, Farbe des Balkens frei wählbar (Grösse und Position beibehalten)
2 Biografisches Kompetenzportfolio Merkmale Biografie ist «in»! Kompetenzen sind «en vogue» Portfolios sind «trendy» WARUM EIGENTLICH? Barbara Giuliani & Eva Tov 2
3 Kompetenzportfolio was ist es und wofür dient es? Das Kompetenzportfolio ist eine selbst bestimmte Darstellung des eigenen Könnens anhand ausgewählter Leistungen. Es ist ein Instrument, das Menschen eine bewusste Auseinandersetzung mit ihrem persönlichen Werdegang und einen Überblick über ihre aktuellen Kompetenzen ermöglicht. Im Sinne eines Laufbahnportfolios nimmt es den bisherigen Kompetenzerwerb in allen Lebensbereichen in den Blick. Es führt zu einer differenzierten Einschätzung der aktuellen Berufssituation und setzt die Leitplanken für die zukünftige Laufbahnplanung. Barbara Giuliani & Eva Tov 3
4 Kompetenzportfolio was ist es und wofür dient es? Ein Kompetenzportfolio besteht in der Regel aus einem Teil, der den Lernund Entwicklungsprozess widerspiegelt und aus einer Sammlung von Dokumenten und Leistungsnachweisen, die zur Beurteilung und zum Nachweis von Leistungen und spezifischen Kompetenzen dient. Barbara Giuliani & Eva Tov 4
5 Kompetenzportfolio was ist es und wofür dient es? Wozu Tätigkeiten und Leistungen erfassen? Kompetenzen zeigen sich nur im Ergebnis, können also nur von der Performanz her als Generalisierungen von konkreten Wahrnehmungen beschrieben werden. Sie sind das Resultat aus Beobachtung und Beschreibung von kompetentem Verhalten in mehreren Situationen und der daraus gezogenen Schlussfolgerung. Barbara Giuliani & Eva Tov 5
6 Die Wissenstreppe Kompetenz ist mehr als nur eine Ansammlung von Wissen Barbara Giuliani & Eva Tov 6
7 Kompetenzgenese Bausteine von Kompetenzen Barbara Giuliani & Eva Tov 7
8 Kompetenzportfolio wie gestaltet sich der Prozess? Inhalte Kompetenzmanagement ist der reflexive und gezielte Umgang mit den eigenen Kompetenzen als «Selbstverwaltung» der vorhandenen Stärken, Fähigkeiten, Qualitäten und Begabungen. 17. März h Mai h 27. Juni h Barbara Giuliani & Eva Tov 8
9 Kompetenzportfolio wie gestaltet sich der Prozess? Form 6 Arbeitstage (entspricht 2 Modulen) 3 Halbtage Präsenzveranstaltungen 3 Halbtage in Intervision (Kleingruppen) 3 Tage individuelle Arbeitszeit Leistungsnachweis: Abgabe eines Kompetenzportfolios (3-5 beschriebene, hergeleitete und bewertete Kompetenzen mit Teilkompetenzen Arbeitsschritte anhand des Ordners Barbara Giuliani & Eva Tov 9
10 Vergangenheitsphase: Etappen des Lebenslaufs erfassen Ziele Sie haben einen Überblick über Ihre biografisch bedeutsamen Daten und dokumentieren Ihre Erfahrungen und Leistungen aus allen Lebensbereichen. Sie haben die biografischen Ereignisse Ihres Lebenslaufs zeitlich geordnet und in Form eines Lebenspanoramas grafisch dargestellt. Barbara Giuliani & Eva Tov 10
11 Präsenzphase: Gegenüberstellung Selbst- & Fremdbild Selbstbild: Ziele Sie können Ihr gesamtes Wissen und Können sowie Ihre Kompetenzen realistisch einschätzen. Sie kennen Ihren Entwicklungsbedarf und haben eine realistische Vorstellung von Ihrer weiteren Entwicklung. Barbara Giuliani & Eva Tov 11
12 Bsp. zusammenfassende Erkenntnisse aus Fremdbildern Das Sichten der unterschiedlichen Fremdbilder ergab bisher, dass die Menschen in meiner Umgebung mich für kreativ, energetisch, präsent und vielseitig talentiert halten. Vor allem die verbale Ausdrucksfähigkeit wird oft bewundert und als Stärke angesehen. Ebenso die Fähigkeit viel Verantwortung tragen zu können und dabei Vieles unter einen Hut zu bringen. Ein weiterer Aspekt war die Wärme und Wertschätzung, die ich offensichtlich ausstrahle und die den Menschen gut tut. Bei den Kindern kam zusätzlich noch hinzu, die Fähigkeit Konflikte auf ruhige konstruktive und gerechte Art und Weise zu lösen. Barbara Giuliani & Eva Tov 12
13 Zukunftsphase Kompetenzmanagement beinhaltet Visions- und Zukunftsarbeit sowie die Planung und die gezielte Ausgestaltung von weiteren Laufbahnschritten «Ich bin genauso stolz auf das, wir nicht machen, wie auf das, was wir machen» (Steve Jobs, Apple Geschäftsführer) Barbara Giuliani & Eva Tov 13
14 Arbeiten mit persönlichen Visionen Ein Modell in 8 Schritten Vergangenheit Würdigung der Vergangenheit Gegenwart Perlen zum Mitnehmen Zukunft Prinzipien/Werte Vision Trends der Zukunft? Flops «Stakeholders» Aktionen Barbara Giuliani & Eva Tov 14
15 Von der Vision zur Aktion Barbara Giuliani & Eva Tov 15
16 Besonderheiten des biografischen Kompetenzportfolioprozesses Reflexionsverfahren Verbindung von Formellem und Informellem Verbindung von Gewordenem, Seiendem und Werdendem Verbindung von rechter und linker Hirnhälfte CoP als Arbeitsform (gemeinsame Aufgabe, gemeinsames Repertoire, gemeinsames Handeln), intensiver Prozess (Verbindung von Persönlichem und Professionellem Zugkraft des Prozesses Barbara Giuliani & Eva Tov 16
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