SharpEye Music Reader Version 2.59d Für das Windows Betriebssystem

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1 SharpEye Music Reader Version 2.59d Für das Windows Betriebssystem Graham Jones Deutsche Version: Lugert Verlag Adresse: Lugert Verlag,Oldershausener Hauptstr. 34, D Marschacht Website:

2 Inhalt Einführung 3 Systemanforderungen Installation Kurzanleitung Neuigkeiten Grundlagen 4 Bild- und Musikfenster Scannen Ein Bild sichern, laden und bearbeiten Ein Bild lesen Die Musik hören Der Musik-Editor Die Musik speichern Als MIDI-Datei speichern Als NIFF-Datei speichern Als MusicXML speichern Mehrseitige Dokumente Stapelverarbeitung Verschiedene Optionen Der Musik-Editor 12 Was er kann und was nicht Einfaches Editieren Rhythmusfehlermeldungen Auswahl Symbole löschen Symbole ändern Symbole bewegen Symbole erzeugen Systeme verbinden Musik bearbeiten Irreguläre Systeme Richtlinien Tastatur-Shortcuts Probleme and Tipps 20 Einführung Einschränkungen bei der Erkennung Bildqualität Tipps und Techniken Die grauen Noten gehen nicht weg! Schwarze Vierecke im Bildschirm Weitere Informationen 23 Website Fehler Acknowledgements

3 Einführung SharpEye ist ein Notenerkennungs-Programm. Es wandelt gescannte Notenbilder in MIDI- oder NIFF- oder MusicXML Dateien um. Da dies sehr schwierig ist, sind Lesefehler bei komplexen Notenbildern oder schlechten Scans unvermeidlich. SharpEye verfügt deshalb über einen integrierten Noten-Editor, mit dem vor der Ausgabe im eigenen Format Fehler korrigiert werden können. Systemanforderungen Sie benötigen einen PC mit einem der Microsoft Windows Betriebsysteme W95/W98/Me/NT4/W2000.Ein Pentium II mit 32 MB RAM ist die Minimal-Konfiguration, wobei die Größe des Arbeitsspeichers wesentlich wichtiger als die Prozessorgeschwindigkeit ist. Wollen Sie mit SharpEye komplexere Notenbilder bearbeiten, so sind mehr als 32 MB Arbeitsspeicher empfehlenswert. Sie benötigen einen Scanner um Noten zu scannen. Ein kompatibles Notensetzprogramm sowie ein MIDI- Sequencerprogramm sind empfehlenswert, um mit den Ausgabedateien optimal weiter arbeiten zu können. Windows/IE4 beinhalten einen einfachen MIDI-Player, mit dem man sich die MIDI -Dateien anhören kann. Ein Doppelklick auf die Datei öffnet diesen Player. Installation Sie erhalten SharpEye als selbstentpackende Datei mit dem Namen installsharpeye2.exe. Ein Doppelklick auf diese Datei startet die Installation. In der Standardeinstellung fügt dies dem Ordner Programme auf Ihrer Festplatte den Ordner visiv-co-uk \SharpEye2 und einige Icons im Startmenü hinzu. Um SharpEye zu deinstallieren öffnen Sie das Startleiste (Start Einstellungen Systemsteuerung -Software) und machen einen Doppelklick auf Hinzufügen/ Entfernen. Wählen Sie SharpEye Music Reader 2 aus der Liste und klicken auf Hinzufügen/ entfernen. Kurzeinführung Falls Sie nicht gerne Bedienungsanleitungen lesen und lieber durch Versuch und Irrtum lernen, hier eine kurze Einführung in das Programm: Scannen Mit SharpEye können Sie über die TWAIN-Schnittstelle ihres Scanners scannen. Sie können aber auch mit anderen Programmen erzeugte TIFF- oder Bitmap-Dateien nach SharpEye laden und erkennen lassen. In fast jedem Fall sollte es aber ein Schwarz-Weiß-Scan mit 300 DPI sein. Bei kleinen Notenbildern kann eine höhere Auflösung sinnvoll sein. Klicken Sie dann auf den blauen Pfeil, um die Erkennung zu starten. Musik bearbeiten Die rechte Schaltfläche ist dazu da, neue Symbole einzusetzen. Häufig müssen sie ein Symbol auswählen und verändern, weil es nicht richtig erkannt wurde. Die Werkzeuge dazu erscheinen erst, wenn das Symbol ausgewählt ist.. Die schwarzen Vierecke am Beginn der Noten sind dazu da, Systeme hinzuzufügen. Normalerweise wird dies ein System sein, das zu einem vorhandenen Instrument - meist Keyboard -gehört. Warnungen zu Takten, die SharpEye nicht versteht, sind am Ende eines Taktes und nicht erkannte Noten werden grau dargestellt. Neue Funktionen - Sie können die Shift Taste gedrückt halten und im Musik Editor einen viereckigen Bereich um Noten und Pausen aufziehen. - Mit den Tasten Pos1 und Ende springen Sie ein System vor oder zurück. - Mit den Hoch/ Runter Tasten können Sie selektierte Noten in Halbtonschritten verschieben. - Strg + F4 schließt das Bild-Fenster, Strg + Tab schaltet die Tastatureingabe zwischen Bild-Fenster und dem Hauptfenster um. - Es gibt keinen Statusbalken während der Erkennung, Sie sehen aber in der unteren Leiste eine Prozentangabe.

4 Grundlagen Bild- und Musikfenster SharpEye verfügt über zwei wichtige Fenster: Das eine zeigt das gescannte Bild und das andere den Musik Output an. Das Musik Output Fenster ist das Hauptfenster in SharpEye. Hier finden Sie das Hauptmenü und die Werkzeugliste, mit dem Schließen des Hauptfenster verlassen Sie auch SharpEye. Hier das Musik Output Fenster:

5 Im Bildfenster wird das gescannte Bild angezeigt. Sie können TIFF oder BMP Dateien durch Ziehen hereinholen. Sie können es beliebig bewegen, seine Größe und Skalierung ändern und Bereiche einrichten, um einzelne Stellen des Bildes zu bearbeiten. Während Sie im Musik Output Fenster arbeiten, wird durch ein kleines rotes Kreuz die entsprechende Stelle im Bildfenster angezeigt. Wollen Sie vom Bildfenster zum Hauptfenster wechseln, so können Sie mit Strg-F4 das Bildfenster verlassen und mit Strg-Tab in das SharpEye Hauptfenster gelangen. Sie können die Anordnung der Fenster für den Start von SharpEye festlegen. Ordnen Sie nur die Fenster entsprechend Ihrer Wünsche an und klicken Sie auf Fensteranordnung Speichern im Menü Optionen. Scannen Mit SharpEye 2 besteht die Möglichkeit über die TWAIN Schnittstelle zu scannen. Sie finden es im Menü Datei,wenn Sie Scannen und dann Twain Quelle wählen. Die Option Scannen kann auch als Symbol auf der Werkzeugpalette gewählt werden. Die Option Auswählen bietet die Möglichkeit zwischen verschiedenen TWAIN Geräten das zu wählen, von dem Sie Bilder empfangen möchten. Die Option Scannen startet die benutzte Schnittstelle ihres Scanners (vorausgesetzt es ist TWAIN kompatibel).vor dem Scannen sollten Sie die richtigen Einstellungen wählen (siehe unten). Sie können ebenso andere Programme zum Scannen verwenden und die Bilder als BMP oder TIFF Dateien abspeichern. Diese Dateien können dann in SharpEye geladen werden, entweder durch Ziehen in das Bildfenster oder über Datei Bild öffnen oder durch Klicken auf das Symbol der Werkzeugpalette. Beachten Sie, dass es im Allgemeinen besser ist, das Bild nach dem Einscannen zu speichern also bevor sie es in Musik konvertieren denn SharpEye legt dann eine Referenz der gespeicherten Bilddatei an, die geladen werden kann, wenn Sie die Musik bearbeiten.(dieses wird verständlicher, wenn Sie beginnen mit dem Musik Editor zu arbeiten, insbesondere mit mehrseitigen Dokumenten). Eine Warnung wird Sie darauf hinweisen, dass Sie nicht gespeichert haben. Sollte Sie diese Warnung stören, können Sie diese ausschalten: siehe im Abschnitt Verschiedene Optionen Allgemeines Scannen Sie ihr Bild so gerade wie möglich ein. SharpEye nimmt kleinere Begradigungen automatisch vor, die Ergebnisse sind jedoch genauer, wenn das gescannte Bild gerade liegt. Achten Sie darauf, dass die gedruckten Noten glatt auf der Scanfläche liegen. Wenn das Papier nicht glatt liegt, kann das Bild verschmiert oder verzerrt werden und SharpEye verwirren. Scanner Einstellungen Farben Stellen Sie bei Farben schwarz /weiß ein. Für Schwarzweißbilder werden bei unterschiedlichen auch verschiedene Bezeichnungen verwendet. Sie können als Monochrom, Line art Bi-level oder One bit per pixel (1 bpp) Mit (default scanners) wird meist ein volles Farbbild erstellt, was für SharpEye nicht geeignet ist. SharpEye wird einige Grauton TIFF Dateien in das Schwarzweißformat bringen, welches es braucht. Dies ist aber nicht günstig, denn es verschwendet nur Zeit und Platz.

6 Scanner Einstellungen: Auflösung Sie sollten für die meisten gedruckten Noten 300 dpi wählen. Bei sehr kleinem Druck kann eine höhere (z.b.400dpi) und bei sehr großem Druck eine kleinere Auflösung (z.b.200 dpi) eingestellt werden. Um zu überprüfen,ob Sie die richtigen Einstellungen gewählt haben, sollte ein nicht komprimiertes Bild einer A4 Seite mit 300dpi etwa 1 MB groß sein. Ein weiterer Test: Laden Sie die Datei in SharpEye und wählen sie 100%als Ansicht. Der Abstand zwischen den Notenlinien sollte ungefähr 20 Pixel betragen. SharpEye wird den Versuch machen Noten zu lesen, wenn dieser Abstand wenigstens 10 und höchstens 40 Pixel beträgt (ungefähre Angaben), allerdings wird die Erkennung bei geringen Werten ungenauer und bei hohen Werten langsamer.der Standard Mauszeiger beträgt 16 Pixel (in W95) Scanner Einstellungen Helligkeit Die voreingestellte Helligkeit ist in der Regel gut. Achten Sie darauf, dass bei hoher Druckqualität die Notenlinien sehr dünn sind (weniger als 1/300 inch)und beim scannen brechen können. In diesem Fall hilft es die Helligkeit zu verringern. Bei geringerer Druckqualität sind die Linien gewöhnlich dicker oder bereits gebrochen und hier ist die voreingestellte Helligkeit beizubehalten. Scanner Einstellungen Verschiedenes Bei manchen Scannern haben Sie Einstellungen wie Photo, Halbton oder dithered.diese bieten die Möglichkeit Grauzonen mit schwarzen Punkten wiederzugeben und sind für OCR (Musik oder Text) nicht von Belang. Schalten Sie diese Einstellungen aus. Möglicherweise aber können die Optionen Text oder line-art nützlich sein. Siehe auch den Abschnitt Bildqualität in der Online Hilfe, um weiteres über die Art der Scans zu erfahren mit denen SharpEye am besten zurecht kommt. Ein Bild sichern, laden und bearbeiten Sie können ein Bild im Dateimenü entweder in Windows Bitmaps (.BMP)oder im TIFF Format speichern. Für TIFFs wird das Bild mit der Methode CCITT4 komprimiert, welche ausgezeichnete Ergebnisse ergibt. Um ein Bild in SharpEye zu laden, ziehen Sie die Datei aus dem Windows Explorer in das Bildfenster. Sie können Bilder auch über das Dialogfenster Datei öffnen laden. Wählen Sie Datei Bild öffnen aus dem Hauptmenü oder klicken Sie auf das entsprechende Symbol in der Werkzeugpalette und doppelklicken Sie auf die gewünschte Datei. In beiden Fällen wird die Datei im Bildfenster erscheinen. Beachten Sie, dass SharpEye nur zweifarbige BMP Bilder laden kann. Es kann zwar einige graustufige TIFF Dateien laden, aber dadurch entstehen keine Vorteile es wird nur mehr Speicherplatz verbraucht. Das Programm kann die meisten komprimierten, zweifarbigen TIFF Bilder laden, nicht aber wenn die LZW Komprimierung benutzt wurde.(lzw wurde aus rechtlichen Gründen ausgeschlossen der Algorithmus ist durch ein Patent geschützt) Die Bildansicht kann auf verschiedenen Größen gezoomt werden. Dieses verändert das Bild selbst nicht, sondern nur seine Erscheinung auf dem Bildschirm. Benutzen Sie dazu entweder Ansicht Zoom Bild oder die beiden Zoom Buttons. Das Bild kann invertiert werden (Schwarz und Weiß austauschen) im Bildmenü. Das Bild kann auch um ein Vielfaches von 90 Grad gedreht werden. Ein Bild lesen Um das Bild zu konvertieren, wählen Sie Lesen -Lesen aus dem Hauptmenü oder klicken Sie auf das Symbol mit dem blauen Pfeil. Damit wird ein neues Programm gestartet, der OCR Musik Engine, mit dem die Konvertierung vorgenommen wird. Der Konvertierungsverlauf wird in der Statuszeile prozentual angezeigt. Die Konvertierung kann einige Zeit dauern, je nach Bildgröße und Komplexität der Noten und je nach Geschwindigkeit Ihres Computers natürlich. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, wird das Ergebnis im Musik Editor geladen und Sie können es überprüfen und bearbeiten. Der Erkennungsvorgang kann auch unterbrochen werden, indem Sie Scannen-Stop wählen. Sollte die Erkennung sehr fehlerhaft sein, siehe oben im Abschnitt Scannen und im Abschnitt Bildqualität in der Online Hilfe.

7 Bereiche Wenn Sie nur einen Teil des Bildes bearbeiten möchten, können Sie einen entsprechenden Bereich einrichten. Dazu ziehen Sie mit der Maus ein Rechteck im Bildfenster. Die Größe des Rechtecks kann mittels der acht Griffe auf der Außenlinie angepasst werden oder es kann als Ganzes mit dem Griffpunkt in der Mitte verschoben werden. Es kann mit der Löschtaste oder im Menü Bild gelöscht werden. Musikerkennung -Optionen Sie können die Erkennung einzelner Musiksymbole selbst im Menü Optionen Musikerkennung festlegen. Es stehen vier Kontrollfenster zur Verfügung, it denen man die Erkennung verschiedener Objekte aus-und einschalten kann. Das erste alte Symbol legt die Erkennung folgender Symbole fest:(alte Schlüssel, alte Fähnchen,(gerade Fähnchen),alte ganze Noten (wobei die Öffnung diese Neigung // und nicht die umgekehrte hat)und alte Pausenzeichen (wo die Viertelpause wie eine umgekehrte Achtelpause aussieht). Im zweiten Kontrollfenster wird festgelegt, ob ein ungewöhnlicher Stil (offener Kopfnoten) (die ich symmetrisch nenne) erkannt wird. Im Dritten wird die Erkennung von Vorschlagsnoten festgelegt. Vorschlagsnoten spielen für MIDI Dateien, die ja von SharpEye hergestellt werden, keine Rolle. Deshalb kann diese Option nur sinnvoll sein, wenn Sie NIFF verwenden. Im vierten Kontrollfenster können Sie die Erkennung von feinlinigen Balken wählen. In einigen Notenbildern werden sehr feine Notenbalken verwendet, manchmal so fein wie Notenlinien. Es kann auch sein, dass für gebalkte Vorschlagsnoten diese Option aktiviert werden muss. Im Allgemeinen ist es ratsam, diese Option auszuschalten (es sei denn sie wird gebraucht), denn sie kann Lesefehler verursachen. Optionen der Texterkennung Sie haben verschiedene Möglichkeiten die Texterkennung von Text im Bild zu beeinflussen. Sie finden diese im Diaglogfenster Optionen Texterkennung. SharpEye erkennt zwei Textarten: Lied- oder andere Texte. Sie können wählen, ob diese getrennt erkannt werden sollen. Unter anderer Text fällt auch der Text, der zum Liniensystem gehört (Notentext) meist Hinweise auf Tempo und Dynamik der Musik wie Andante oder cresc. Wenn Sie MIDI benutzen, schalten sie anderen Text aus, da diese Option für MIDI Dateien nicht gilt. Sollte kein Liedtext vorhanden sein, schalten Sie die Liedtexterkennung ebenfalls aus, ansonsten könnte Text fehlinterpretiert werden. Manche Notensetzer editieren Liedtexte anders als anderen Text, so dass die Textunterscheidung wichtig sein kann. (Siehe auch im Abschnitt Als NIFF speichern.) Sie können wählen, nach welchen Zeichen der Erkennungsmotor suchen soll, indem Sie die entsprechenden Schaltflächen an und ausklicken. Dies kann vor allem für nicht-englische Liedtexte nützlich sein. Achtung: Je mehr Schaltflächen Sie anstellen, desto mehr Erkennung, aber auch mehr Fehler bei der Erkennung. Schalten Sie also nicht aufs Geratewohl alle ein. Sie können auch die Sprache der Liedtexte in der Drop-Down Liste wählen. Damit wird dem Ekennungsmotor mitgeteilt, dass er auf die Häufigkeit von Trigrammen achten soll (d.h. wie oft drei Buchstaben immer in der gleichen Folge auftreten wie abc, ing, ijk ),damit er Zweideutigkeiten in der entsprechenden Sprache auflösen kann. Auf dieser Ebene ähneln sich Sprachen sehr stark, so dass auch eine Sprache gelesen werden kann, die nicht als Option aufgeführt ist. Wählen Sie dann eine ähnliche Sprache oder, wenn Sie Liedtexte in zwei Sprachen haben, wählen sie nur eine der beiden. Es ist nicht nötig, diese Einstellung vor jedem Scanvorgang neu einzustellen. Der Musik Editor Wenn Sie mit SharpEye arbeiten, werden Sie die meiste Zeit damit verbringen, die Ausgabe im Notensetzer zu bearbeiten und zu korrigieren. Das folgende Kapitel wird sich damit beschäftigen.

8 Hören der Musik SharpEye kann die Musik als MIDI spielen. Wählen Sie Datei Play/Stop um die Musik an oder auszuschalten. Die MIDI-Optionen beeinflussen Tempo und Volumen und bestimmen, ob Wiederholungen ignoriert werden sollen genau so wenn Sie als MIDI-Datei speichern. Diese Möglichkeit soll nur eine Hilfe zur Fehlerfindung sein. Sie sollten als MIDI speichern und einen MIDI Sequenzer beim Instrumentenwechsel benutzen. Musikdateien speichern Sie können die Musik als MIDI-Datei, NIFF-Datei, MusicXML oder in SharpEyes eigenem Format (.mro) speichern. Sollten Sie sein eigenes Format wählen, können Sie es später wieder laden und bearbeiten. Sollten Sie MIDI wählen, können Sie die Datei mit dem MIDI Sequenzer spielen und bearbeiten. Sollten Sie NIFF oder MusicXML wählen, benötigen Sie ein Programm, das diese Dateien importieren kann, um sie zu verwenden. SharpEye lädt keine MIDI oder NIFF oder MusicXML Dateien. Die Speicheroptionen befinden sich im Menü Datei.Mit Speichern Musik und Speichern Musik als wird die Datei im SharpEye Format gespeichert, mit ähnlichen Optionen in MIDI und NIFF Untermenüs. Es gibt weitere drei Schaltflächen: Die mit einem M gekennzeichnete ist für SharpEye Format, die mit Magenta Noten ist für MIDI und die für mit einem N auf grünem Hintergrund ist für NIFF. In den NIFF und MIDI Untermenüs gibt es auch die Möglichkeit als.tmp Datei abzuspeichern und die Datei dann unmittelbar zu öffnen (so als hätten sie doppelt geklickt). So können Sie mit ganz einfachen Mitteln eine NIFF oder MIDI Datei in ein anderes Programm übertragen. Es wird keine Garantie dafür gegeben, dass dieses mit jedem Programm gelingt und hängt natürlich auch von Ihrer jeweiligen Dateiumgebung für.mid und.nif Dateien ab. SharpEye ist darauf voreingestellt, dass es nur in seinem eigenen Format gespeicherte Dateien als sicher erkennt. Wenn Sie als MIDI oder NIFF speichern, bleiben die Noten als editiert gekennzeichnet. Dies können Sie ändern, indem Sie Optionen -Warnungen und warnen, falls noch nicht im SharpEye Format gespeichert wählen. Als MIDI-Datei speichern Für den MIDI Output gibt es im Optionen Menü folgende Möglichkeiten: Das Tempo des Stückes bestimmen. Das Tempo wird in Viertelnoten pro Minute definiert, egal welche Taktart. Bestimmung der MIDI Geschwindigkeit (d.h.volumen )für alle Noten des Stückes. Die Bandbreite reicht von 0 127,die Voreinstellung ist 64.Wenn Sie z.b.cakewalk benutzen, um die MIDI Dateien zu bearbeiten, ist es sinnvoll den Wert 100 zu wählen, da Cakewalk jeder neuen Note, die Sie einfügen eine Geschwindigkeit von 100 zuordnet. Beachten Sie, dass bei einem Wert nahe Null die MIDI Datei sehr leise und möglicherweise unhörbar wird. Dieses kann Verwirrung stiften. Sie können entscheiden, ob Wiederholungszeichen bei Erstellung der MIDI Datei beachtet oder ignoriert werden sollen. Sie können wählen, ob Liedtext aufgenommen wird oder nicht. Beachten Sie, dass maximal eine Liedzeile in der MIDI Datei erscheinen kann sonst nimmt SharpEye immer nur die oberste Zeile mit auf, wenn mehrere Zeilen vorhanden sind. Beachten Sie auch, dass nicht alle Programme, die MIDI Dateien importieren, auch Liedtext mit aufnehmen. Mit SharpEye können Sie verschiedene Stimmen verschiedenen Kanälen zuordnen, so dass nach oben zeigende Notenhälse eine andere Kanalnummer erhalten als nach untern gerichtete. Dieses kann für jedes Liniensystem einzeln anhand der Kreise am Anfang der Partitur gemacht werden. Sie können zwischen einem Kreis (Einkanal Output für dieses Liniensystem)oder zwei Kreisen wechseln, indem Sie darauf klicken. Sie können Liniensysteme paarweise zusammenfassen. Beide Systeme sind dann auf einem MIDI-Kanal. Hierdurch ändert sich auch die Art und Weise wie SharyEye den Rhythmus analysiert. Näheres dazu im Abschnitt ( Joining staves ). Falsche Kurznoten Wenn Noten beim Import in einen MIDI Sequenzer die falsche Länge haben,überprüfen Sie Ihre Sequenzer Einstellungen. Sequenzer erwarten häufig, dass Input von einem Tasteninstrument eingespielt wird und können darauf eingestellt sein, Noten in einen bestimmten Rhythmus zu zwingen. Dieses kann zu Fehlinterpretation von Kurznoten und Pausen in MIDI Dateien führen. Als NIFF-Datei speichern NIFF (Notation Interchange File Format) ist ein Notenschriftformat, das weit mehr Information enthalten kann als MIDI, womit nicht viel mehr als den Klang der Musik. Zum Beispiel gehen Information über Notenhalsrichtung, Balken, Ausdruckzeichen wie staccato oder Akzent, Halte- oder Bindebögen verloren bei der Erstellung einer MIDI-Datei von SharpEye. Sogar Schlüssel und Taktstriche sind in einer MIDI Datei zunächst nicht vorhanden, können aber nachgesetzt werden von dem Programm, das MIDI-Dateien erkennt. NIFF wurde entwickelt, um diese Schranken zu sprengen und ein öffentlich dokumentiertes Format anzubieten, das den Austausch von Notenschriftinformationen

9 zwischen Programmen erlaubt. NIFF wird zunehmend beliebter, allerdings ist es ein sehr anpassungsfähiges Format, das von verschiedenen Nutzern auch sehr unterschiedlich verwendet wird. SharpEye kann zwei NIFF Dateitypen exportieren, welche im Optionen Menü im NIFF Dialogfenster ausgewählt werden kann: Der musikalische NIFF Export erstellt eine Datei, die rhythmisch regelmäßig ist d.h. die Noten überfüllen den Takt nicht. Damit dies gelingt, lässt SharpEye die grauen Noten weg. Der graphische NIFF Export erstellt eine Datei, die der von SmartScore (ein anderes Musikerkennungsprogramm) ähnlich ist. Es treten z.t. rhythmische Fehler auf in Form grauer Noten, wenn Sie nicht vor dem Export alles auf Richtigkeit überprüfen. Sowohl musikalischer als auch graphischer NIFF-Export behalten die Positionen von Liniensystemen, Noten, Pausenzeichen und einigen anderen Zeichen.Der graphische Export überlässt dem Importprogramm mehr Arbeit und wird von manchen Programmen nicht unterstützt. Andererseits übernimmt es graue Noten, was von Vorteil sein kann, wenn das Importprogramm mit rhythmischen Unregelmäßigkeiten umgehen kann. In einem der Felder können Sie die gewünschte DPI Auflösung für den Scanvorgang auch selbst eingeben. Es mag erstaunlich wirken, dass dies unter die NIFF Optionen fällt, aber nur wenn als NIFF gespeichert wird, kann SharpEye die Scanner Auflösung berücksichtigen. Sind diese Einstellungen richtig gewählt, sind die Dimensionen der NIFF Datei in etwa die gleichen wie die des Originals. Sollten die Einstellungen korrekt sein, wird die gesamte NIFF Datei skaliert, bleibt währenddessen aber ein gültige NIFF Datei. Beim Export als NIFF können Sie wählen, ob Liedtext und anderer Text in sans serif font (Arial)oder in serif font (Times) dargestellt wird. Um NIFF Funktionen verwenden zu können, benötigen Sie ein Programm, das NIFF Dateien importiert. Am besten schauen Sie auf der Webseite nach neuesten Information nach, da immer mehr Programme NIFF unterstützen. Sollte Ihr bevorzugtes Notenschriftprogramm NIFF nicht importieren, Sie es aber dennoch verwenden möchten, wenden Sie sich an den Hersteller mit der Bitte, dieses einzurichten. Speichern als MusicXML MusicXML ist ein neues Format der amerikanischen Firma recordare, welches den Import von SharpEye Scans in Finale erlaubt. Das entsprechende Plug-In wird von der Firma Recordare entwickelt und kann von deren Website unter heruntergeladen werden. In der Version 2003 ist bereits eine Light -Version enthalten. Bitte sichern Sie Ihre Arbeit vor dem Export als MusicXML bitte zunächst im SharpEye-Format, damit wichtige Editierungen nicht verloren gehen. Wenn Sie unter MusicXML Systeme verbinden, werden diese wie bei NIFF auch als eines ausgegeben. Dies funktioniert auch in Gegenrichtung, wobei SharpEye nach Notenhalsrichtung unterscheidet. Teile und Stimmen NIFF und MusicXML unterscheiden Teile und Stimmen, wobei Stimmen ein Unterpunkt der Teile sind. Die genaue Bedeutung und Funktion von Teilen und Stimmen ist noch nicht definiert, so dass verschiedene Programme hier unterschiedliche Interpretationen machen. Es scheint jedoch sicher, dass es möglich sein muss, einen einzelnen Teil aus einer NIFF Datei zu extrahieren (z.b. für einen einzelnen Performer)und damit gibt Ihnen SharpEye Einfluss auf die Art und Weise, wie Noten in Teile zerlegt werden.(stimmen werden innerhalb der Teile automatisch zugeordnet). Im Normalfall ist jedes Liniensystem ein Teil. Wenn Sie zwei Liniensysteme zusammenfassen, wird daraus ein Teil in der NIFF-Datei. Sie können auch ein Liniensystem in zwei Teile teilen, so dass SharpEye den nach unten gerichteten Notenhälsen einen anderen Teil zuordnet als den nach oben gerichteten. Dies kann für jedes Liniensystem festgelegt werden unter Verwendung der Kreise am Beginn der Partitur. Sie können zwischen einem Kreis (ein Teil des Liniensystems) oder zwei wechseln, indem Sie darauf klicken. Mehrseitige Dokumente Partituren sind häufig mehrere Seiten lang. Damit können Sie verschieden verfahren. Sie können entweder jede Seite einzeln bearbeiten und sie später im MIDI oder NIFF Editor zusammenfügen Oder aber Sie wandeln die Seiten einzeln in SharpEyes eigenes Output Format um, und fügen sie dann in SharpEye zusammen. Beispiel: Sie haben Sie haben eine dreiseitige Partitur namens seite1.tif,seite2.tif,seite3.tif eingescannt. Sie können diese jeweils einzeln in SharpEye laden und sie dann umwandeln, indem Sie sie unter seite1.mro,seite2.mro und seite3.mro neu

10 abspeichern. Laden Sie dann seite1.mro in SharpEye, dann seite2.mro,dann seite3.mro. Jedes Mal, wenn Sie eine Output Datei in einen Editor laden, wo bereits eine Partitur vorhanden ist, werden Sie gefragt, ob Sie diese ersetzen wollen oder die neue am Ende hinzufügen wollen. Wählen Sie hier Hinzufügen. Sie können *.mro Dateien laden, indem Sie entweder auf sie doppelklicken, oder sie in das SharpEye Hauptfenster ziehen, oder über das Menü Öffnen.Sie können vor oder nach der Zusammenführung Korrekturen vornehmen. SharpEye lädt automatisch das richtige Bild wenn Sie verschiedene Seiten bearbeiten, solange die Bilddateien an der Stelle bleiben, wo sie sich vor der Konvertierung befanden. Eine Datei zu einer existierenden Partitur hinzuzufügen ist eine größere Operation. SharpEye wird Sie daher bitten, Ihre Arbeit vorher zu speichern. Sollten diese Warnmeldungen Sie stören, können Sie diese in Optionen -Warnungen ausschalten. Stapelverarbeitung SharpEye verfügt über einen Stapelverarbeitungsmodus, in dem viele Bilder gleichzeitig verarbeitet werden können. Dies können mehrere Seiten der gleichen Partitur oder verschiedene Musikstücke sein. Der Stapelverarbeitungsmodus wandelt mehrere Bilddateien in Musikdateien, d.h. SharpEyes eigenes Format um. Wenn diese zur gleichen Partitur gehören, müssen sie danach manuell zusammengefügt werden -wie im Abschnitt Mehrseitige Partituren beschrieben. Um einen Stapel einzurichten,wählen Sie Stapelverarbeitung aus dem Lesenmenü. In dem sich öffnenden Dialogfenster können Sie die Bilder wählen, die Sie umwandeln wollen und den Ordner, n dem sie abgelegt werden sollen. Die Schaltfläche Hinzufügen öffnet das Standardfenster für Datei öffnen, wo sie eine oder mehrere Bilder wählen können (TIFF oder BMP Dateien). Sie können Bilder aus verschiedenen Ordnern hinzufügen, wobei diese aber verschiedene Namen haben müssen. Wenn Sie Dateien aus dem Stapel entfernen wollen, markieren Sie diese und klicken auf Lösche ausgewählte.sie müssen ebenfalls einen Zielordner wählen, in dem alle Musikdateien (*.mro-dateien)abgelegt werden. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Suchen.... Sind bereits Musikdateien mit gleichem Namen im Zielordner vorhanden, werden diese nicht überschrieben - stattdessen entstehen bei diesem Bild Fehler. Es ist ratsam einen leeren Ordner als Zielordner zu verwenden, um Verwirrung zu vermeiden. Sie können nun auf Start klicken, um mit der Verarbeitung zu beginnen. Der Verlauf der Verarbeitung wird in einem neuen Fenster angezeigt, in dem einen Liste der Dateien und ihr Status angezeigt sind. Das gerade verarbeitete Bild ist mit der Bemerkung konvertiere versehen. Die abgeschlossene Umwandlung wird je nach Gelingen mit fertig oder Fehler gemeldet. Das übliche Music OCR Progress Fenster wird nicht erscheinen. Sollten Fehler auftreten, wird eine log-datei SharpEye batch errors.txt im Zielordner angelegt, in dem Sie weitere Informationen finden. Verschiedene Optionen Hier erfahren Sie alles über das Einstellen und Speichern verschiedener Optionen im Optionsmenü. MIDI Output Optionen Die Bedeutung dieser Einstellungen sind im Abschnitt Als MIDI-Datei speichern beschrieben. Sie bleiben erhalten, wenn Sie das Programm verlassen. Die Einstellungen im MIDI Optionen Feld werden auf neu konvertierte Bilder angewandet. Beachten Sie dennoch, dass diese Angaben auch in der entsprechenden SharpEye Musikdatei (.mro Datei)erhalten bleiben, so dass mit dem Laden einer SharpEye Datei die Einstellungen im MIDI Optionen Feld durch sie ersetzt werden. NIFF Output Optionen Die Bedeutung dieser Einstellungen sind im Abschnitt als NIFF speichern beschrieben. Sie bleiben erhalten, wenn Sie das Programm verlassen. Sie werden in.mro Dateien nicht bewahrt. Musik und Texterkennung Diese Einstellungen sind im Abschnitt Ein Bild lesen beschrieben. Sie bleiben nach Beendigung des Programms erhalten. Warnungen Hier gibt es vier Optionen. Siehe im Abschnitt Mehrseitige Dokumente über Hinzufügen,im Abschnitt Musikdateien speichern über das Speichern im SharpEye Format und im Abschnitt Scannen über die Erkennung ungespeicherter Bilder und im Abschnitt Probleme beim Rhythmus über strengerer Warnhinweise. Die Einstellungen bleiben nach

11 Beendigung des Programms erhalten. Anordnung der Fenster Bild- und Musikfenster können nach Belieben angeordnet werden. Wählen Sie Optionen -Fensteranordnung speichern.beim nächsten Start von SharpEye erscheint so die letzte Anordnung wieder. Rhythmusanalyse Sehen Sie bitte unter Rhythmusfehlermeldungen nach. Diese Optionen werden beim Verlassen des Programms gespeichert. Verzeichnisse für Bild und Musikdateien SharpEye bewahrt die Verzeichnisse, die Sie für Bilder, eigene Output Dateien, MIDI Dateien und NIFF Dateien verwenden nach Verlassen des Programms.

12 Der Musik Editor Was er kann und was er nicht kann Der Musik Editor in dieser SharpEye Version formatiert die Noten nie. Allein aus diesem Grund ist er nicht als allgemeingültiger Notenschrift Editor geeignet. Er ist einzig darauf eingerichtet den Output aus der Musik OCR- Verarbeitung zu korrigieren. Andererseits hat er einige Funktionen zu bieten, die bei der Korrektur helfen. Das Musik Editor Fenster ist mit dem Bildfenster verknüpft, so dass beim Klicken in den Editor der Bildschirmausschnitt an die entsprechende Stelle des Bildes rollt. Ein rotes Kreuz zeigt die Stelle an, die der Position des Cursors entspricht. Verlassen Sie sich jedoch nicht auf das Kreuz zur akkuraten Positionierung, wenn Liniensysteme unterschiedlich groß oder nicht ganz gerade sind. Warnsymbole werden am Ende eines jeden Taktes angezeigt, in welchem Fehler oder Zweideutigkeiten im Rhythmus aufweisen. Notenköpfe, die nicht erkannt werden, werden grau gezeichnet. Dies ist zu vergleichen mit einer Rechtschreibprüfung und lenkt Ihre Aufmerksamkeit auf häufige Fehler hin. Der Umgang mit de Editor soll leicht zu lernen sein. Fast alles kann mit der Maus oder der Entfernen Taste erledigt werden. SharpEye achtet nicht darauf, ob Ihre Arbeit gut aussieht. Ein Musikstück kann auf viele verschiedene Weise geschrieben werden und den gleichen Klang erzeugen (meistens auch die gleiche MIDI Datei). Manches ist vernünftig und manches nicht SharpEye macht nicht den Versuch, Sie vernünftiger zu machen! SharpEye hat auch seine Grenzen, wenn es darum geht, die Verschmelzung oder das Überlappen von Zeichen zu verhindern in allzu komplexen und überfüllten Partituren. Einfaches Editieren Unter dem Menüpunkt Ansicht finden sie einfachen Editor, der Ihnen Zugriff auf die grundlegenden Editierungsmöglichkeiten gibt: Die Hauptaufgabe liegt darin, Nutzerinnen und Nutzern, die Verbesserungen und Veränderungen in anderen Programmen vornehmen wollen, schnell eine akzeptable Grundlage zu liefern. Sie können die Schlüssel und Tonarten schnell und unkompliziert über einen Dialog für einzelne Notenzeilen oder ganze Systeme verändern. Hier veränderte Schlüssel, die eventuell falsch verändert wurden, müssen allerdings später von Hand korrigiert werden. Darüber hinaus können Sie Stimmen aufteilen oder miteinander verbinden. Dies entspricht ungefähr der Funktion der Kreise und Striche zu Beginn eines Systems. (s. Notensysteme verbinden) Rhythmusfehlermeldungen SharpEye hat zwei Methoden, um auf Rhythmusprobleme hinzuweisen. Nach jedem problematischen Takt wird knapp unter dem Taktstrich ein Warnsymbol eingefügt (blaues Dreieck). In einem solchen Takt kann es auch vorkommen, dass Noten grau anstatt schwarz sind. Dies bedeutet, dass SharpEye nicht sicher ist, wann sie gespielt werden sollen. SharpEye zeichnet auch Halte-, Bindebögen und Liedtext grau, wenn es nicht weiß, zu welchen Noten sie gehören. Sollte das Warnsymbol erscheinen, aber keine grauen Noten, so ist das ein Hinweis auf fehlende Noten oder Pausenzeichen, um den Takt zu füllen. Möglicherweise hat SharpEye in diesem Fall eine Note ausgelassen oder eine Note abgekürzt, weil es die Punktierung übersehen hat. Sollten sehr viele Takte Warnzeichen tragen, so könnte ein Fehler in der Erkennung der Taktart vorliegen. Eine Menge Warnzeichen treten auf, wenn SharpEye die Taktart übersieht, falsch liest oder die Noten den mittleren Teil eines Musikstückes darstellen und keine Taktart angegeben ist. Für graue Noten gibt es zwei Hauptgründe. Der Erste ist das Gegenteil vom gerade beschriebenen Problem: SharpEye hat möglicherweise eine Note oder Pause zuviel eingesetzt, oder hat Noten verlängert, weil Fähnchen oder Notenbalken übersehen wurden, oder die Taktart wurde falsch gelesen. Der zweite Grund für graue Noten ist subtiler. Es ist möglich, dass weder zu wenige noch zu viele Noten da sind und dennoch nicht klar, wann sie gespielt werden sollen. Dieses ist ein typisches Problem bei Noten für Tasteninstrumente, wo zwei Liniensysteme für ein Instrument gelten. SharpEye ist so voreingestellt, dass es bei der Analyse der Takte jedes Liniensystem einzeln betrachtet. Musik für Tasteninstrumente ist aber erst dann verständlich, wenn man beide zugleich betrachtet. Die beste Lösung ist ein Zusammenschluss beider Liniensysteme am Anfang der Partitur. Andernfalls kann man die Lücken in jedem Liniensystem auch mit Pausenzeichen füllen -eine allerdings sehr aufwendige Methode! Es kommt vor, dass ein Übermaß an Rhythmuswarnzeichen von Nutzen ist. Unter Optionen -Warnungen finden Sie Strengere Rhythmuswarnung, die Sie einschalten können. Dann erwartet SharpEye von jeder Stimme in jedem Takt Vollständigkeit. Bei manchen Partituren (für Klavier besonders) ergeben sich dann sehr viele Warnzeichen und viele graue Noten, die in Wirklichkeit korrekt sind. In der Statuszeile wird die Anzahl der Takte mit Warnzeichen angegeben. Rhythmusanalyse Sie können die Strenge der Erkennung von Rhythmusfehlern in SharpEye nun selbst definieren. Sie finden diesen Punkt unter den Optionen. Streng: SharpEye erwartet, dass jede Stimme in jedem Takt vollständig ist. Normal: SharpEye erwartet, dass zumindest eine Stimme in jedem Takt vollständig ist und stellt die anderen weiterhin

13 grau dar. Relaxed, keine überlangen Takte: SharpEye weist Start Zeiten zu allen Noten zu, die nicht über das Taktmaß hinausgehen. Relaxed, erlaube überlange Takte: SharpEye weist Start Zeiten zu allen Noten zu, auch wenn diese länger als das Taktmaß sein sollten. Wenn es sich um Musik mit nur einer Stimme pro Notenzeile handeln sollte, gibt es kleine Unterschiede bei diesen drei Optionen: Streng eignet sich besonders, wenn Sie zwei Stimmen in einer Zeile Haben, wobei die obere die Notenhälse nach oben und die untere die Notenhälse nach unten geführt hat.diese Einstellung wird aber zu vielen Fehlern bei Klaviernoten führen, hier ist es besser Normal oder Relaxed, keine überlangen Takte auszuwählen. Es kommt darauf an, was genau sie mit der gescannten Vorlage machen möchten: Falls Sie in ein anderes Programm exportieren wollen, kann es zu Verwirrungen bei der Benutzung von Relaxed, erlaube überlange Takte kommen. Sie sollten hierzu strengere Einstellungen wählen. Maximum an Stimmen pro Zeile: Dies kann bei der Fehlerbeseitigung helfen. Wenn Sie wissen, dass in den Notenzeilen nie mehr als 2 Stimmen vorkommen, werden zusätzlich vorkommende von SharpEye als Fehler gemeldet. Markieren Sie können Objekte markieren, indem Sie auf sie klicken. Dadurch werden sie rot. Erst dann können Sie sie bearbeiten oder löschen. Wenn Sie auf einen Taktstrich oder eine Taktart klicken, werden alle vertikal voran- oder nachstehenden im selben System auch markiert (d.h. alle die gleichzeitig auftreten) Wenn sie auf einen Notenkopf eines Akkords, wird er rot und der restliche Akkord dunkelrot gekennzeichnet. Hiermit soll angezeigt werden, dass Sie sowohl die Note als auch den ganzen Akkord ändern können. Drücken Sie aber Entfernen,so wird nur die Note entfernt. Ein ganzer Akkord wird durch einen Doppelklick markiert. Sie können mit Ctrl+klick so viele Noten, Akkorde und Pausenzeichen markieren, wie Sie wollen, solange sie im selben System liegen. Sie können auch die Umschalt-Taste gedrückt halten und einen Kasten mit der Maus ziehen, um eine Markierung zu machen. Eine ganze Textzeile wird durch doppelklicken markiert. Sie kann dann gelöscht, aber nicht bearbeitet werden. Wenn Sie etwas markiert haben, können Sie es mit der Entfernen-Taste löschen. Eine Werkzeugpalette mit dunkelroten Symbolen öffnet sich dann am oberen Bildschirm, mit der Sie den markierten Teil bearbeiten können. Symbole löschen Zeichen werden markiert und dann mit der Entfernen-Taste, Rück-Taste oder mit Strg -X gelöscht. Beachten Sie, dass manche Objekte -Punktierungen, Triolen, Vorzeichen und Ausdruckszeichen wie staccato, tenuto, Akzent und Fermaten als Bestandteile von Noten und nicht als unabhängiges Zeichen gelesen werden. Um diese zu löschen, markieren Sie die Note oder den Akkord und verändern diese entsprechend. Wenn Sie ein Wort des Liedoder anderen Textes markieren, operiert die Entfernen-Taste im Bearbeitungsfeld der Werkzeugpalette, es kann nur jeder Buchstabe einzeln entfernt werden. Eine ganze Zeile (markiert durch Doppelklick)kann aber mit der Entfernen- Taste gelöscht werden. Der ganz rechte Taktstrich kann nicht gelöscht werden. Symbole ändern Es ist üblich, das zu verändernde Symbol zu markieren und dann in der Werkzeugpalette auf das Symbol zu klicken, welches an die Stelle treten soll. Schlüssel und Tonart Dies ist ganz unproblematisch. Nur wenn durch die Taktart die Tonart zu C wechselt, kann es zu kleineren Komplikationen kommen. Dazu brauchen Sie das Naturzeichen auf der Werkzeugpalette für Tonarten. Wenn Sie eine vorhandene Tonart auf diesem Weg ändern, wird die richtige Anzahl von Naturzeichen angezeigt, um die letzte Tonart zu löschen. Siehe auch im Abschnitt Musik bearbeiten nach Anweisungen, wie mehrere Schlüssel und Tonarten gleichzeitig bearbeitet werden können. Taktart Suchen Sie das Symbol, das Sie brauchen, und klicken Sie darauf. Bei weniger gebräuchlichen Taktarten, geben Sie die Taktart selbst ein (z.b. 12/16 )und klicken dann auf das p/q Symbol daneben. Lied- und anderer Text Sie können Liedtext, ein Wort oder eine Silbe jeweils im Bearbeitungsfeld bearbeiten. Wenn Sie eine Leerstelle in ein Wort einfügen wollen, wird das Wort an dieser Stelle in zwei Teile teilen. Es wird versucht, die Teile jeweils einem

14 nahegelegenen Akkord zuzuordnen. Wenn dieses nicht gelingt, wird einer oder beide Teile grau dargestellt und Sie müssen diese dann verschieben. Anderer Text kann auf die gleiche Weise bearbeitet werden, er wird aber nicht in Silben zerlegt, sondern es muss die ganze Zeile bearbeitet werden. Beachten Sie, dass SharpEye Liedtext in einem sans serif font (Arial)und anderen Text in einem serif font (Times) darstellt, um beide Typen voneinander zu unterscheiden. Das Editieren von Text ist begrenzt. Es können weder Stil (Fett, Kursiv )noch die Größe des Textes geändert noch Zeilen hinzugefügt werden. Dynamik Dies ist einfach: Die Symbole ppp, pp, p, mp, mf,f, ff, fff und Crescendi können bearbeitet werden.. Pausen Pausen und Punktierungen können geändert werden. Um Punktierungen zu löschen, klicken Sie auf den leeren Kreis.(Wie an anderen Stellen auch, bedeutet dieser Kreis keine oder nichts ). Sie können Fermaten setzen oder löschen. Das Symbol für Fermate schaltet das Zeichen an und aus. Sie können Triolen an Pausen setzen oder entfernen, indem Sie die Pause auswählen und auf das -3-Symbol klicken. Noten und Akkorde Die meisten Änderungen betreffen die Note oder den ganzen Akkord, wenn der Notenkopf zu einem Akkord gehört. Mehrere Akkorde können markiert und die Änderung auf alle zugleich angewandt werden. Es gibt Eingriffe, die nur Sinn machen, wenn sie auf mehrere Noten oder Akkorde zugleich angewandt werden. Links von der Werkzeugpalette finden Sie ein Werkzeugsymbol zur Änderung der Notenhalsrichtung. Hiermit werden dann alle Daneben befindet sich das Werkzeug zum Tauschen von Balken und Fähnchen. Wenn Sie Noten markieren, die nicht durch einen Balken verbunden sind und auf dieses Schaltfläche klicken, versucht SharpEye sie zu verbinden. Beachten Sie, dass SharpEye so auch Viertelnoten verbindet. Musikalisch mag dieses keinen Sinn ergeben, kann aber nützlich sein um Erkennungsfehler zu korrigieren (z.b. wegen gebrochener Halslinien) Wenn Sie mehrere Noten eines Balken markieren, werden diese getrennt und mit Fähnchen versehen. Die Noten müssen alle im gleichen Takt oder Liniensystem liegen. Sie können die Anzahl der Punktierungen bestimmen wie bei Pausen. Die Notenlänge kann geändert werden, indem Sie auf eines der Notensymbole klicken. Sie können staccato, gehalten, Pause oder Akzent setzen oder löschen. Die hierfür vorgesehenen Kippschalter stellen das Symbol an und aus. Sie können zwischen Vorschlag- und normalen Noten wechseln. Sie können das Vorzeichen mit einer einfachen Note austauschen oder es durch einen Klick auf den leeren Kreis entfernen. Rechts von den Vorzeichen finden Sie ein Werkzeug, mit dem Sie markierte Noten vertikal anordnen können. Sie müssen aber im selben Takt liegen. Für die horizontale Position der Noten wird ein Durchschnittswert verwendet. Daneben finden Sie ein Werkzeug zum Einfügen oder Löschen von Haltebögen. Gibt es rechts von einer Note oder einem Akkord einen Haltebogen, so wird dieser hiermit gelöscht. Andernfalls wird SharpEye von der Note oder dem Akkord an einen Haltbogen einzufügen versuchen. Beachten Sie, dass Bindebögen in feinen und Haltebögen in starken Linien gezeichnet werden, damit sie leichter zu unterscheiden sind. Beachten Sie ebenso, dass Halte- und Bindebögen, deren Endpunkte nicht angebunden sind, grau erscheinen. Sie können Halte- und Bindebögen auch durch Ziehen bearbeiten. Siehe im nächsten Abschnitt. Sie können Triolen und andere X-tolen einfügen indem Sie die Noten und Pausen markieren, die betroffen sind und dann das --n-- Symbol wählen. Das darunterliegende Bearbeitungsfeld wird dazu benutzt, die gewünschte X-tole auszuwählen. Es muss als zwei Zahlen mit einem Doppelpunkt :dazwischen eingegeben werden. Lesen Sie N:M als N Noten in der Zeit von M. 3:2 für Triolen, 2:3 für Duolen, und 5:4 für Quintolen. Zum Löschen von X-tolen markieren Sie irgendeine der Noten und drücken Sie das --O-- Symbol. Symbole verschieben Einige Objekte können durch Ziehen mit dem linken Mausknopf verschoben werden. Notenköpfe können auf und ab bewegt und recht oder links vom Notenhals eingefügt werden. Sie können auch die Auf- und Abwärts Pfeiltasten verwenden, um einen markierten Notenkopf um jeweils einen Schritt zu verschieben. Pausen können frei verschoben werden solange sie im gleichen Takt und Liniensystem bleiben. Schlüssel und Tonart können horizontal verschoben werden solange sie im gleichen Takt und Liniensystem bleiben. Liedworte können innerhalb derselben Zeile horizontal verschoben werden.

15 Bindebögen können im selben System verschoben werden. Wenn Sie an einem Endpunkt ziehen, wird dieses Ende bewegt, das andere bleibt, wo es war. Ziehen Sie am mittleren Punkt des Bogens, können Sie den Bogen als Ganzes verschieben. Dynamische Anweisungen (ppp...fff und Crescendi/ Decrscendi) können innerhalb eines Systems verschoben werden. Sie werden dem darüberliegenden Liniensystem zugeordnet es sei denn sie liegen über dem oberen Liniensystem des Systems, oder sehr dicht an dem darunter liegenden (es berührend oder fast berührend).es spielt für SharpEye keine große Rolle, zu welchem Liniensystem sie gehören, aber es kann eine Rolle für andere Programme spielen, die die von SharpEye erstellten NIFF Dateien interpretieren sollen. Wenn Sie an einem Ende der Crescendi/ Decresecendi ziehen, ändern Sie die Länge, ziehen sie an einer mittleren Stelle, bewegen sie es als Ganzes.

16 Symbole erzeugen Die rechte Maustaste Zum Einfügen benutzen Sie immer die rechte Maustaste. Haben Sie bereits etwas markiert, bewirkt der rechte Mausklick nur die Einfügen Werkzeugpalette mit dem Zeichen, das dem markierten ähnlich ist. Die Einfügen Werkzeugpalette benutzt grüne Symbole, damit sie von der Bearbeiten Werkzeugpalette leichter zu unterscheiden ist. Ein Symbol auswählen Es gibt so viele verschiedene Varianten musikalischer Zeichen, dass es verwirrend wäre, sie alle zu zeigen. Stattdessen zeigt die Einfügen Werkzeugpalette die elementaren Symbole. Aus diesen können Sie eines auswählen und es verändern, nachdem Sie es eingefügt haben. Um zum Beispiel eine 3/4 Taktart einzufügen, müssen Sie die einzig angegebene Taktart (4/4)auswählen und an der gewünschten Stelle einfügen. Dann klicken Sie mit der linken Maustaste darauf und machen daraus 3/4 (in der Taktart-Palette). Für Taktstriche gilt das Gleiche. Die drei Schlüsselformen können direkt ausgewählt werden. Sollten Sie einen Tenorschlüssel brauchen, fügen Sie zunächst einen Altschlüssel ein (C-Schlüssel)und ändern ihn dann. Es werden zwei Tonart-Symbole angeboten, ein B und ein Kreuz, womit jeweils ein einzelnes B oder Kreuz eingefügt wird. Bei Tonarten mit mehreren Vorzeichen, fügen Sie ein Kreuz oder B ein und bearbeiten es dann. Wenn sie die Tonart nach C wechseln wollen, wählen Sie eines der beiden Vorzeichen und ändern es indem Sie das Naturzeichen in der Tonart-Palette wählen. Zur Verfügung stehen alle geläufigen Pausenlängen, denen später, wenn nötig, Punktierungen hinzugefügt werden können. Noten und Akkorde sind etwas komplexer. Sie können nur Noten mit Fahnen nicht aber mit Balken einfügen. Die Halsrichtung wird mit den drei linken Symbolen festgelegt (Hals oben, lassen Sie SharyEye entscheiden, Hals unten). Um Akkorde zu schreiben, fügen Sie zu bereits vorhandenen Noten Notenköpfe hinzu. Hierzu benutzen Sie das Symbol (es zeigt eine Einzelnote und einen Zwei-Noten Akkord)direkt rechts neben den Noten und Pausen. Setzen Sie keine Akkorde indem Sie zwei Noten nebeneinander setzen- SharpEye erkennt sie als zwei getrennte Noten und das es ergibt sich nicht das gewünschte Verhalten. Zum Einfügen eines Liedwortes, wählen Sie das la-la Symbol. Beachten Sie, dass Sie nur innerhalb einer schon vorhandenen Liedzeile Text bearbeiten können, aber keine weitere Zeile hinzufügen. Es kommt vor, dass SharpEye eine ganze Zeile auslässt (oft aufgrund von zu weit verstreuten Silben),der Text muss dann in einem MIDI oder NIFF Editor wieder eingegeben werden.ähnlich ist es noch nicht möglich anderen Text hinzuzufügen, nur der Vorhandene kann bearbeitet werden. Um einen Bindebogen einzufügen, wählen Sie eine der Kurven direkt unter dem la- la Symbol. Um Hinweise auf die Dynamik (ppp...fff und dynamische Verläufe) einzufügen, wählen Sie das f Symbol für ppp...fff und eines der Symbole darunter für dynamische Verläufe. Genau wie beim Verschieben dieser Zeichen, werden sie gewöhnlich dem darüber liegenden Liniensystem zugeordnet. Siehe im betreffenden Abschnitt. Nachdem das einzufügende Symbol gewählt haben, verändert sich der Zeiger, um darauf aufmerksam zu machen. Vergessen Sie nicht, den richtigen Mauszeiger zu benutzen, der linke dient immer noch zur Markierung. Systeme verbinden Manchmal ist es nötig, zwei Liniensysteme miteinander zu verbinden, gewöhnlich weil sie von demselben Instrument gleichzeitig gespielt werden (meist Klaviaturen oder Harfe) Dieses befähigt SharpEye den Rhythmus richtig zu analysieren und beiden Liniensysteme denselben MIDI-Kanal zu geben. Die schwarzen Rechtecke am Anfang der Partitur dienen der Verbindung zweier Liniensysteme. Zunächst sind sie horizontal, was anzeigt, dass die Liniensysteme getrennt sind. Wenn Sie auf eines klicken, wird es vertikal und verbindet so die beiden Liniensysteme. Wenn Sie nochmals klicken, machen Sie den Eingriff rückgängig. Nicht immer müssen Liniensysteme für Klaviaturmusik verbunden werden. Manchmal machen die linke und die rechte Hand auch unabhängig voneinander Sinn. In folgenden Fällen jedoch ist es unumgänglich: (1) Wenn eine Melodiezeile auf zwei Liniensystemen geschrieben wurde und zwischen beiden hin- und herwandert ohne dass eingefügte Pausen die Takte füllen, in denen keine Noten ertönen. (2)Wenn der Hauptrhythmus von der linken Hand eines Stückes für Klaviatur vorgegeben wird und Noten im oberen Liniensystem mitlaufen ohne dass Pausen oder andere Noten anzeigen, wann sie ertönen sollen.

17 Sollten Sie sich fragen, was die Kreise am Anfang der Partitur zu bedeuten haben, sehen Sie in den Abschnitten Als MIDI speichern und Als NIFF speichern. Anmerkung für Experten: Es mag besser erscheinen, dass SharpEye immer auch die benachbarten Liniensysteme eines Systems bei der Analyse des Rhythmus mit berücksichtigen würde. Aber auch mit dieser Methode würde es Probleme geben. Die Regel, dass gleichzeitig ertönende Noten immer vertikal in einer Reihe stehen, wird in Notensätzen nicht immer berücksichtigt, da dass auch hier eine Fehlerquelle liegen würde. Auch kann ein Fehler in einem Liniensystem in andere Liniensysteme übergehen, wenn das Programm sich auf vertikale Aufreihung verlässt. Zukünftige Versionen werden vielleicht anders damit umgehen. Musik bearbeiten In diesem Menü gibt es einige Optionen für großangelegte Veränderungen, um Zeit zu sparen. Einige Optionen beziehen sich auf den vorliegenden Takt.Damit ist der Takt gemeint, aus dem gerade ein oder mehrere Zeichen markiert sind (Noten, Pausen, Schlüssel, Ton- und Taktart).Wenn keines dieser Symbole oder mehrere Takte zugleich markiert sind, dann wird kein vorliegender Takt definiert und diese Option kann nicht gewählt werden. Rückgängig Die erste Option macht jeweils die letzte Eingabe Rückgängig. Schlüssel und Tonart bearbeiten Die nächsten beiden Kopiere Schlüssel nach und Kopiere Vorzeichen nach funktionieren ähnlich. Zuerst markieren Sie einen Schlüssel oder eine Tonart in der Partitur. Dann können Sie es an den Anfang anderer Liniensysteme kopieren, wo es die bereits vorhandenen Zeichen desselben Typs ersetzen wird. Alle Notensysteme in dieser Partitur meint das Kopieren des Schlüssels oder der Tonart in vertikaler Richtung also in das obere oder untere Liniensystem im gleichen System. Dieses Notensystem von hier an kopiert nach rechts hin aber kann nur ein Liniensystem der gesamten Partitur betreffen. Alle Notensysteme kopiert in vertikale Richtung und nach rechts. Triolen neu berechnen Bei der Musikerkennung bemüht sich SharpEye nicht nach Triolen oder anderen X-tolen zu suchen, weil diese häufig mit Fingersätzen verwechselt und daher Triolen oft ausgelassen werden. Stattdessen analysiert es den Rhythmus und kann in den meisten einfachen Fällen bestimmen, welche Noten Triolen sein müssen. Es stellt diese Rechnung bei der Konvertierung eines neuen Bildes. Es kann trotzdem nützlich sein, SharpEye noch einmal nach Triolen suchen zu lassen nachdem Sie ein paar Fehler korrigiert haben; vor allem wenn Sie eine Tonart korrigiert oder eingefügt haben. Andererseits, wenn Sie bereits Triolen bearbeitet haben, könnte es geschehen, dass ihre Arbeit überschrieben wird. Sie können SharpEye entweder dazu veranlassen, die Triolen der gesamten Partitur neu zu berechnen oder von dem gerade benutzten Takt an, so dass vorhergehende Takte nicht verändert werden. Systeme löschen Sie können entweder ein einzelnes System löschen oder alle Systeme von der Stelle an, wo sich der markierte Takt befindet. Zwei-Noten Akkorde splitten Diese Option ist für eine besondere Situation gedacht, in der zwei Teile (häufig zwei Stimmparts in SATB Musik) so geschrieben sind, dass an einigen Stellen Hals-oben und Hals-unten Noten verwendet werden und an anderer Stelle Zwei-Noten Akkorde. Die Rhythmusanalyse kann dadurch Fehler enthalten, oder aber es treten Probleme beim Export in ein anderes Programm auf. Dies kann vor allem dann eine Rolle spielen, wenn Sie die Teile extrahieren wollen. Der Notenschrift Editor könnte die Trennung von zwei Noten desselben Akkords nicht zulassen. Dieses Werkzeug bietet die Möglichkeit, solche Akkorde in zwei Akkorde umzuwandeln. Es kann auf markierte Noten oder auf alle Noten des gewählten Liniensystems und auf das gleiche Liniensystem aller folgenden Systeme angewandt werden. Zum nächsten Rhythmus Warnzeichen springen Hiermit scrollen Sie den Musik Editor zum nächsten Takt mit einer Fehlermeldung, welcher oben links im Fenster erscheint. Hierfür gibt es auch ein Symbol auf der Werkzeugpalette.

18 Irreguläre Systeme Wenn SharpEye auf Systeme stößt, die unterschiedlich viele Liniensysteme enthalten (oder wenn welche hinzugefügt werden), so wird es leere Liniensysteme hinzufügen, um die Partitur rechteckig zu machen. Dies mag ohne Fehler geschehen, häufig jedoch nicht. Hier können Sie die grünen Pfeile verwenden, die zwischen den Systemen erscheinen. Diese verbinden jedes Liniensystem mit dem, das ihm im nächsten System entspricht d.h. sie sind dann parallel.sollte das Ergebnis falsch sein, können Sie die grünen Pfeile nach oben oder unten ziehen, um die richtigen Liniensysteme zu verbinden. Beispielsweise könnten alle Instrumente im ersten System einer Partitur angezeigt, aber in nachfolgenden Systemen fallengelassen werden, wenn sie gerade nicht spielen. SharpEye wird am Ende leere Liniensysteme einfügen und wenn es nicht das unterste Instrument war, welches ausgelassen wurde, passen manche Instrumente nicht mehr zusammen. Sie können dieses aber mit den Verbindungspfeilen korrigieren, indem Sie die fehlenden Instrumente mit den leeren Liniensystemen verknüpfen. Nicht jedes Partiturlayout kann jedoch auf diese Weise bearbeitet werden, vor allem dann nicht, wenn ein Instrument oder eine Gruppe von Instrumenten immer wieder verschieden viele Liniensysteme benötigt. In diesem Fall müssten Sie die Partitur in Abschnitte unterteilen und mit einem Notenschrift Editor oder einem MIDI Editor wieder zusammenfügen. Richtlinien Sollten Sie nicht sicher sein, wie Sie bei der Prüfung und Korrektur einer Partitur vorgehen sollen, im Folgenden einige Vorschläge. Prüfen Sie zuerst die Taktart(en). Meistens gibt es nur eine am Anfang des Stückes, manchmal wechselt sie jedoch im Verlauf des Stückes. Bei vielen Takten mit Fehlermeldungen, liegt der Fehler oft bei der Taktart. Dann prüfen Sie die Schlüssel und Tonarten. Sie stehen gewöhnlich links in jedem System, manchmal auch in der Mitte. Wenn beim Export und Spielen der MIDI Datei der größte Teil gut klingt, manche Abschnitte aber furchtbar klingen, dann liegt hier häufig der Fehler. Sehen Sie sich alle Takte mit Fehlermeldungen an. Vergessen Sie nicht, dass diese Meldungen ähnlich wie bei einer Rechtschreibprüfung nicht immer einen wirklichen Fehler anzeigen oder alle Fehler finden. Musik-Korrektur lesen, um alle Fehler zu eliminieren, ist schwierig. Benutzen Sie Ihr Gehör sowie Ihre Augen. Das Bearbeiten von Halte-und Bindebögen und Text wird am Besten als Letztes vorgenommen. Erinnern Sie sich, dass diese in Grau gehalten werden, solange bis SharpEye sie Noten zuordnen kann. Wenn Sie mit einem MIDI Editor arbeiten, ist es Ihnen überlassen, was Sie mit SharpEye und was Sie erst später bearbeiten. Unerläßlich scheint es jedoch, dass Taktart, Schlüssel, Tonart und Taktstriche vor dem Export auf ihre Richtigkeit überprüft wurden. Detailliertes Bearbeiten der Noten kann aber hier wie dort erfolgen. Graue Noten in einer exportierten Datei werden nicht in die MIDI Datei aufgenommen. Tastatur-Shortcuts Die Pos1- und Ende-Tasten dienen zum Scrollen des Musik Editors zum voran- oder nachstehenden System. Wenn ein Notenkopf markiert ist, kann er mit den Pfeiltasten um jeweils einen Schritt nach oben oder unten verschoben werden. Zur Beschleunigung der Korrektur, können auch einige Funktionstasten als Shortcuts verwendet werden. Nicht alles, nur die gebräuchlichsten Vorgänge können damit erledigt werden. Mit F1 starten Sie die SharpEye Hilfe. Die anderen Funktionstasten können nur im Einfügemodus oder zur Bearbeitung von Noten und Pausen verwendet werden.f5 bis F10 sind mit folgenden Notenlängen belegt: F5 F6 F7 F8 F9 F10 1/32 1/16 1/8 1/4 1/2 1 Im Einfügemodus wählen Sie hiermit die genannte Notenlänge aus. Im Bearbeitungsmodus ändern Sie hiermit die Länge der jeweils markierten Pausen und Noten. Wenn Sie sich im Einfügemodus befinden, können F2,F3,und F4 dazu verwendet werden, die Notenhalsrichtung der einzufügenden Note zu bestimmen. Es gilt die Reihenfolge der Werkzeugpalette: F2=aufwärts,F3=auto,F4=abwärts.F11 aktiviert die Note im Akkord hinzufügen Option. Bei Noten-Bearbeitung wechselt F2 die Notenhalsrichtung,F3 verwandelt Fähnchen in Balken oder umgekehrt,f4 bewegt sich zwischen null, einem oder zwei Punktierungen und F11 bewegt sich zwischen den gebräuchlichen Vorzeichen: keine, Kreuz, B, Natur. Mit F4 wählen sie auch die Punktierung für Pausen aus.

19 Einen Überblick der Shortcuts finden Sie in der folgenden Tabelle. Die erste Zeile bezieht sich auf die Create Tool Pane, die anderen auf Noten und Pausen-Bearbeitung.

20 Probleme und Tipps Probleme und Tipps -Einführung Stilvorgaben und Konventionen in der Gestaltung von Partituren sowie die Musik selbst sind vielfältig. Auch die Druckqualität variiert sehr stark. Zudem werden eine Menge Scanner, häufig mit unterschiedlichsten Optionen angeboten. All das ist verwirrend und kann bedeuten, dass Sie Probleme haben, SharpEye optimal anzuwenden. Dieser Abschnitt behandelt die am häufigsten auftretenden Probleme und versucht Ratschläge zur Lösungsfindung zu geben. Sollten Sie ein Problem haben, das hier nicht behandelt wird oder einen Bug in SharpEye finden, finden Sie im Abschnitt Weitere Information Angaben zur SharpEye Webseite und über Fehlermeldungen. Einschränkungen bei der Erkennung Hier werden einige Beschränkungen beschrieben, die die Art der von SharpEye erkannten Musik betrifft. Nur das Standard 5-Liniensystem wird erkannt. Es geht nicht fehlerfrei mit Partituren um, in denen ein und dasselbe Instrument oder eine Gruppe von Instrumenten in verschiedenen Systemen unterschiedlich viele Liniensysteme benutzt. Akkorde und Gruppen von gebalkten Noten, die sich über mehr als ein Liniensystem erstrecken, werden zwar erkannt, aber in Einlinien-Objekte umgewandelt. Der Umfang ist begrenzt auf maximal 50 Liniensysteme pro System, maximale Bildgröße ist breit x hoch, wodurch allerdings keine praktischen Probleme entstehen. Nur 15 Kanäle werden als MIDI exportiert.(kanal 10 wird gemieden, da er gewöhnlich für Percussion benutzt wird) Bildqualität Bitte schauen Sie im entsprechenden Abschnitt in der SharpEye Hilfe nach, da es wichtig ist das Bildschirmhandbuch mit dem zu vergleichen, was Sie in SharpEyes Bildfenster sehen. Tipps und Techniken Noten zum richtigen Liniensystem hinzufügen Manchmal sind Noten auf Hilfslinien dem benachbarten Liniensystem näher als dem, zu dem sie gehören. Dies kann zu Problemen beim Einfügen solcher Noten führen. Bei der Entscheidung in welches Liniensystem eine Note eingefügt werden soll, berücksichtig SharpEye die bereits vorhandenen Symbole eines Liniensystems sowie die Position des Liniensystems selbst. Wenn es also bereits in der Nähe Hilfsliniennoten gibt, wird es normalerweise weitere Noten in das richtige Liniensystem einfügen. Wenn nicht, fügen Sie die Note nahe dem richtigen Liniensystem ein und ziehen Sie sie auf oder abwärts an ihren Platz. Markieren von überlappenden Notenköpfen Wenn zwei Noten übereinander liegen, können Sie eine der Noten markieren, indem Sie in Richtung des Halses klicken z.b. um die Hals-oben Note zu markieren, klicken Sie knapp oberhalb der Kopfmitte. Teil- und Auftakte Am Anfang einer Partitur und neben doppelten Taktstrichen oder Wiederholungszeichen treten Teiltakte auf, die nicht immer vollständige Takte sind. Dann versucht SharpEye die Länge zu erraten,indem es die Noten betrachtet. Das heißt, dass die Fehlermeldungen nicht so zuverlässig sind. Diese Stellen ganz besonders gut prüfen. Wenn es mehr als ein Liniensystem und die Teiltakte der verschiedenen Liniensysteme nicht die gleiche Länge haben, tauchen Fehlermeldungen an allen Takten auf. Diese verschwinden, wenn alles richtig ist. Gespaltene Takte Manchmal werden Partituren geschrieben, in denen ein Takt über zwei Systeme hinweg gespalten ist. SharpEye versteht solche Dinge nicht und nimmt an, dass es sich um zwei Takte handelt. Wenn Sie aber den letzten Taktstrich des ersten Systems verdoppeln und die Noten auf Richtigkeit überprüfen, sollten Sie SharpEye dazu bringen können, die beiden Teile des Taktes zusammenzuführen.