mit den Schriften von Charles S. Peirce, insbesondere mit seiner Semiotik. Der an Peirce orientierte philosophische, genauer: semiotische

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "mit den Schriften von Charles S. Peirce, insbesondere mit seiner Semiotik. Der an Peirce orientierte philosophische, genauer: semiotische"

Transkript

1 Mechtild Keiner GEDANKEN ÜBER BEITRÄGE VON ZUR SEMIOTIK HANNA BUCZYNSKA-GAREWICZ Unter der Schirmherrschaft des World Institute for Advanced Phenomenological Research and Learning mit Sitz in Belmont MA/USA erscheint seit einiger Zeit eine Schrift unter dem Titel "Phenomenology Information Bulletin", an der Hanna Buczynska-Garewicz, als geschäftsführende Herausgeberin und Autorin mitarbeitet. Der mir vorliegende Band V dieses Bulletins, vom Oktober 1981, enthält drei Aufsätze von ihr sowie die Kurzbesprechung ihres in polnischer Sprache herausgegebenen Buches Uczucia i rozum w swiecie wartosci: Z historii filozofii wartosci (Empfindungen und Verstand in der Welt der Werte: Untersuchungen zur Philosophiegeschichte der Werte), Warschau Die Autorin beschäftigt sich seit vielen Jahren auc~ mit den Schriften von Charles S. Peirce, insbesondere mit seiner Semiotik. Der an Peirce orientierte philosophische, genauer: semiotische Standort, den dieselbe einnimmt, kennzeichnet auch ihre Arbeiten, mit denen wir durch ihre Veröffentlichungen in der Zeitschrift Semiosis bekannt geworden sind. Zwei ihrer Aufsätze im Phenomenology Information Bulletin sind für die Semiotik von besonderem Interesse. Ihnen widme ich im Nachfolgenden meine kurze Betrachtung. Der erste Beitrag gilt Kazimierz Twardowskis Hauptwerk ~Zur vom Inhalt und Gegenstand der Vorstellungen", Wien 1894, das 83 Lehre Jahre nach seinem ersten Erscheinen in deutscher Sprache nun auch in englischer Übersetzung vorliegt: "On the Content and Object of Presentation", Den Haag Der Aufsatz ist eine Kurzfassung der in Semiosis 7, 1977 veröffentlichten Abhandlung "Twardowskis Bedeutungslehre". Er bietet einen Überblick über die gesamte Bedeutungslehre dieses polnischen Philosophen, indem er ein weiteres Buch "0 Czynmosciach i Wytworch" (Actions and Products) aus dem Jahre 1912 in die Betrachtung einbezieht. Mit großer Genauigkeit arbeitet H.B.Garewi ~ z hierin die Berührungsp~nkte mit dem Denkmodell von Peirce heraus. Sie zeigt, daß Twardowski versucht, sich aus der psychologistischen Tradition, der er als Schüler Brentanos und Zeitgenosse Husserls noch weitgehend verhaftet war, zu lösen. 50

2 Dies geschieht vor allem dadurch, daß er die Konzeption des Intentionalen Aktes und den Bedeutungsbegriff nach Strukturen untersucht. Dabei findet er, daß nicht nur das Objekt einer Vorstellung von der Vorstellung selbst unterschieden werden muß, wie das bereits Brentano erkann~ hatte, sondern daß es außerdem einen Inhalt im Bewußtsein geben muß, auf den sich das Objekt als Korrelat bezieht. Der kognitive Akt involviert demnach nicht nur das externe Objekt, auf das sich das Bewußtsein im Intentionalen Akt richtet, sondern auch den Inhalt als immanentes Objekt und Vorbedingung für die Transzendenz des Bewußtseins. Auf diese Weise kommt Twardowski auf eine triadische Beziehung: Inhalt, Objekt und Bewußtseinsakt, durch den das Objekt erfaßt wird. Das Objekt ist daher Korrelat sowohl des kognitiven Aktes als auch eines 'psychischen Bildes ' des Objekts, dem Inhalt, da das Bewußtsein im psychischen Akt "seinen Gegenstand nur vermittels des auf den Gegenstand bezogenen Inhalts" erfassen kann. 1 H.B.Garewicz nennt den Inhalt ein Mittel, das das Bewußtsein befähigt, ein Objekt zu erfassen: "The content is a mean which enables consciousness to grasp an object in cognitive acts." 2 Nach Twardowski: "The content is a sign for an object; it is a psychical picture of an object." 3 Die Struktur des Intentionalen Aktes, wie Twardowski sie sieht, erinnert meiner Meinung nach deutlich an die Einteilung von Peirce in seinem fundamentalen Aufsatz "On A New List of Categories" aus dem Jahre 1867 (CP ): "Being Quality (reference to a ground) Relation (reference to a correlate) Representation (reference to an interpretant) Substance" (CP 1.555). Peirce hatte den kognitiven Akt, der die 'Substanz' dem 'Sein' vermittelt, durch eine triadische Relation charakterisiert, in der sich das Korrelat, oder das Andere, sowohl auf einen Grund als auch auf einen Interpretanten bezieht und der Interpretant das Korrelat und den Grund involviert. Wie bei Twardowski die Kategorie des Inhalts die Voraussetzung für das Erfassen eines Gegenstandes im intentionalen Akt bildet, so ist für Peirce die Beziehung zu einem Grund die Voraussetzung dafür, daß sich ein Interpretant auf ein Korrelat beziehen kann. Fast dreißig Jahre vor Twardowski war diese geniale Konzeption bei 51

3 Peirce allerdings schon voll ausgereift, insbesondere konsequent logisch fundiert, und schon deshalb mit der Strukturanalyse Twardowskis vergleichbar. Wohl deshalb hat H.B.Garewicz in ihren Arbeiten über Twardowski nie ausdrücklich auf Peirce Bezug genommen. Sie hat vielmehr das Werk des polnischen Gelehrten so transparent gemacht, daß Berührungspunkte mit der Semiotik, aber auch Gegensätzliches greifbar werden. Dies gilt auch für Twardowskis Bedeutungsbegriff, dem sie Verwandschaft mit dem semiotischen Idealismus beimißt, obgleich sich Twardowski in diesem Zusammenhang explizit auf Husserls Kategorie der 'idealen Bedeutung' und auf Bolzanos Begriff vom 'Satz an sich' beruft. 4 Als "Controversial Matters", erläutert H.B.Garewicz dagegen die philosophischen Positionen von "Husserl and Pei.rce". Mit dieser Gegenüberstellung setzt sie die entscheidenden Vertreter verschiedener erkenntnistheoretischer Richtungen, Phänomenologie und Semiotik, in Beziehung. Nach ihren Worten vertritt Husserl eine Philosophie der Erfahrung, Selbstevidenz und unmittelbaren Intuition; Peirce dagegen eine Philosophie der (totalen) Vermittlung und (indirekten) Interpretation 5, um nur die auffälligsten Gegensätze zu nennen. Die Verschiedenheit ihrer Denkweise impliziert eine Verschiedenheit der Methoden: Die Phänomenologie will ihr Erkenntnisziel, die Evidenz, durch die Epoche, die Einklammerung des natürlichen Standpunktes und Reduktion auf das transzendentale 'ego cogito' erreichen. Die Semiotik beruft sich bei der Erkenntnisgewinnung auf.die Gesamtheit des triadischen Zeichensystems, in dem jedes Zeichen durch ein anderes Zeichen interpretiert wird. Husserl geht von einem absoluten Anfang der Erkenntnis im transzendentalen Ego als apodiktisch gewissen Urteilsboden aus. Für Peirce ist die Erkenntnis in der Kontinuität begründet, die weder Anfang noch Ende kennt. Worin besteht also nach Meinung von H.B.Garewicz die Divergenz der beiden Erkenntnismodelle? Beide, Husserl wie Peirce, setzen sich mit Descartes auseinander. Husserl, der der kontinental-europäischen Tradition entstammt, akzeptiert des cartesische Mödell. Mehr noch, er beruft sich darauf und erhebt es zum Prototyp philosophischen Denkens; "Cartesische Meditationen" nennt er sein Hauptwerk. Auch Peirce befaßt sich intensiv mit Descartes. Als Philosoph der Neuen Welt mit eher englischer Tradition ist er ihm gegenüber 52

4 jedoch frei von jeder traditionellen Bindung. Er kritisiert Cartesius, weist ihn zurück und polemisiert heftig gegen ihn. In dieser gegensätzlichen Einstellung zu Descartes sieht H.B.G arewicz eine wesentliche Begründung für die oppositionellen Theorien von Husserl und Peirce. In diesem Zusammenhang sind zwei ihrer früheren Abhandlungen von Bedeutung, die als Vorbereitung zum vorliegenden Artikel über Husserl und Peirce betrachtet werden können. Hierzu gehört der Aufsatz "Peirce' Criticism of Cartesian Epistemology", in Semiosis 11, Die Autorin behandelt hier u.a. eingehend die Zurückweisung des methodischen Zweifels durch Peirce. Für Peirce kann der Zweifel niemals Ausgangspunkt allen Denkens sein, da sich Zweifel immer auf schon bestehendes Wissen bezieht und dieses nur einschränkt, nicht aufhebt, wie Descartes glaubt, der sein Wissen durch den Zweifel auf sein denkendes Ich reduziert sieht. Für Peirce ist der Zweifel ein Gegenpol der Überzeugung. Der Zweifel erhält damit einen neuen gegenteiligen Sinn, er ist Frage mit empirischem Inhalt. 6 Nach Peirce gibt es keine Begrenzung des Wissens durch einen absoluten Anfang, denn jedes Wissen gründet sich auf vorausgehendes Wissen. Seine Theorie der Kontinuität der Erkenntnis, die er in seiner Zeichenlehre manifestiert, bildet die entscheidendste und überzeugendste Argumentation gegen Descartes. Sie ist in wesentlichen Zügen der Auseinandersetzung mit Descartes zu verdanken, wie H.B.Garewicz me hrfach he rvorhebt. Auch ihr Aufsatz "Sign and 'Evidence", in Semiosis 5, 1977, gilt der Gegenüberstellung von Phänomenologie und Semiotik. In der Phänomenologie gilt die Evidenz als höchstes Erenntnisziel. In ihr fällt das unmittelbar Erfahrene mit dem natürlichen Sein der Dinge zusammen. Nach den Worten Husserls: "Evidenz ist in einem allerweitesten Sinne eine Erfahrung von Seiendem und So-Seiendem, eben ein Es-selbst-geistig-zu Gesicht-bekommen." 7 Da die Semiotik durch das triadische Prinzip des Zeichens bestimmt wird, ist die echte Triade eine Vermittlung, sagt H.B.Garewicz.' 8 In der Semiotik ist Erkenntnis nur durch die Vermittlung von Zeichen möglich, während die phänomenologische Konzeption der Evidenz durch die aktuelle Gegenwart des Objekts im Bewußtseinsakt gekennzeichnet ist. 9 Peirce erhebt gegen die schon von Descartes geforderte 'Klarheit' bzw. 'Eindeutigkeit' der Erkenntnis den Vorwurf des Psychologismus. Denn nach Descartes ist es eine Frage des Gefühls, ob eine Idee klar ist. Was klar scheint, ist auf diese 53

5 Weise durch sich selbst klar. 10 Peirce wendet sich energisch gegen den subjektiven Intuitionismus, da er sich nicht auf früheres Wissen gründet und damit unlogisch ist. Peirce verweist auf die Zeichenkonzeption, die durch ihre triadische Konstitution Erkenntnis als Prozess definiert, gleich einer logischen Schlußfolgerung, in der jedes Zeichen die Prämisse für ein nachfolgendes Zeichen bildet, wobei das nachfolgende Zeichen als Konklusion aufzufassen ist. 11 Zum Wesen des Zeichens gehört nach Peirce, daß es nicht einzeln existiert, sagt H.B.Garewicz, daß es Element eines ganzen Systems von Zeichen ist, daß es nach den Worten von Max Bense einem Zeichenrepertoire angehört. 12 Aus dieser Gegenüberstellung läßt sich das Fazit ziehen, daß die Phänomenologie durch eine regressive Methode, die Semiotik dagegen durch eine progressive Methode gekennzeichnet ist. H.B.Garewicz verneint nicht bestimmte Gemeinsamkeiten im Denken der beiden Philosophen, wie sie in einem Artikel von H~ Spiegelberg ana l ys1ert wor d en s1n. d l3 E rwa.. h nenswert 1st. 1n. d" 1es~m Z usammen h ang, meine ich, daß Husserl dem Begriff der Evidenz die triadische Beziehung des 'ego', 'cogito', 'cogitationes' zugrundelegt, in der das 'cogito' zwischen dem 'ego' und den 'cogitationes' vermittelt, worauf Elisabeth Walther in mehreren Vorlesungen aufmerksam gemacht hat. In den "Pariser Vorträgen" aus dem Jahre 1929 sagt Edmund Husserl: ". die phänomenologische Epoche wird gerade zum methodischen Mittel, wodurch ich mich als dasjenige Ich rein erfasse und dasjenige Bewußtseinsleben, in dem und durch das die gesamte objektive Welt für mich ist und ist, wie sie eben ist Das alles bezeichnet Descartes bekanntlich unter dem Titel cogito, Die Welt ist für mich überhaupt gar nichts anderes als die in solchen cogitationes bewußt seiende und mir geltende." 14 Es zeigt sich also, daß auch Husserl innerhalb seiner Methode für den eigentlichen Erkenntnisprozeß auf das Prinzip der Vermittlung nicht verzichten kann. Angeregt durch die Abhandlung "Husserl and Peirce" habe ich versucht, der Frage nachzugehen, ob die beiden Denker die Arbeiten des anderen gekannt haben. Ich habe keine Anh~ltspunkte dafür gefunden, daß Husserl vom Werk des um zwanzig Jahre älteren Charles S. Peirce gewußt hat. Möglicherweise ist er in seinen letzten Lebensjahren damit bekannt geworden, da die ersten sechs Bände 54

6 der Collected Papers drei bzw. fünf Jahre vor seinem Tod, im Jahre 1938, veröffentlicht wurden. Zumindest von Peirce ist sicher, daß er von Husserl wußte, da er ihn bereits 1902 in einer Abhandlung "Why Study Logic" namentlich erwähnt und ihn zur Schule der deutschen Logiker zählt, pie selten den Tru gschluß bemerken, der darin liegt, den menschlichen Verstand als höchste Instanz (ultimate tribunal) zu betrachten, die sich nicht irren kann (CP 2.152). Ähnlich polemisch äußert er sich in einer Besprechung von John Deweys "Studies in Logical Theory", aus dem Jahre Hier stellt er die deutschen Logiker, namentlich Husserl, in Gegensatz zu exak ten Logikern, d a sie die Wahrheit, die eine Tatsac he ist, zu einer Denkmethode oder sogar zu einem linguistischen Ausdruck machen (CP 8.Ül9). In einer weiteren Stelle in "Phaneroscopy", aus dem Jahre 1905, einem Artikel zum Thema Pragmatismus, spricht Peirce vom berühmten Husserl, als einem der vielen Schreiber seiner Generation, die, nachdem sie nachdrücklich beteuert haben, daß ihr Discours ausschließlich logisch und keinesfalls psychologisch sei, sich sogleich jenen Elementen des Denkprozesses zuwenden, die zumindest seiner Meinung nach gegenüber anderen, die dazugehören, vernachlässigt werden können. (CP 4. 7). Die hier von Peirce geäußerte Einstellung zu Husserl ist geeignet - wenngleich aus einer anderen Perspektive-, die Auffassung von H.B.Garewicz z~ bestätigen, wenn sie die beiden Denker in Opposition zueinander setzt und ihre philosophischen Modelle als radikal verschieden charakterisiert. Nach ihren Worten überschattet die Kontradiktion einer Philosophie der selbst-evidenten Erfahrung gegenüber einer Philosophie der vermittelnden Interpretation alle sonstige Gemeinsamkeiten, die damit bedeutungslos sind. 15 Literatur Hanna Buczynska-Garewicz, Twardowski Bedeutungslehre, in Semiosis 7, 1977, s Phenomenology Information Bulletin V, Belmont MA, USA 1981, S ebda, S ebda, S ebda, S

7 6 Hanna Buczynska-Garewicz, Peirce's Criticism of Cartesian Epistemology, in Semiosis 11, 1978, S Edmund Husserl, Cartesianische Meditationen, Den Haag 1950, S Phenomenology Information Bulletin V, Belmont MA, USA 1981, s. 106 f 9 Hanna Buczynska-Garewicz, Sign and Evidence, in Semiosis 5, 1977, s Hanna Buczynska-Garewicz, Peirce's Criticism of Cartesian Epistemology, in Semiosis 11, 1978, S ebda, S Hanna Buczynska-Garewicz, Sign and Evidence, in Semiosis 5, 1977, s. 7 f 13 Phenomenology Information Bulletin V, Belmont MA, USA 1981, s Edmund Husserl, Cartesianische Meditationen, Den Haag 1950, S Phenomenology Information Bulletin V, Belmont MA, USA 1981, s

8 Internationale Zeitschrift für Semiotik und Ästhetik 7. Jahrgang, Heft 3' 1982 INHALT Siegfried Zellmer: Elisabeth Walther: Peter Beckmann: Zum mathematischen Zusammenhang zwischen Ikonizität, Indexikalität und Symbolizität 5 Nacht~ag zu "Trichotomischen Triaden" 15 'Billy Budd' und die Grundlagen der Zeichentheorie 21 Joelle Rethore: Lecture et interpr~tation. s~miotique des savoirs Une partition 32 Angelika Karger: Mechtild Keiner: Max Sense: Nachrichten Das Peircesche Bewusstseinskonzept Gedanken über Beiträge von Hanna Buczynska-Garewicz zur Semiotik Zur Eröffnung der Arbeitstagung über Semiotik am in Suzette

EDMUND HUSSERLS >FORMALE UND TRANSZENDENTALE LOGIK<

EDMUND HUSSERLS >FORMALE UND TRANSZENDENTALE LOGIK< DIETER LOHMAR EDMUND HUSSERLS >FORMALE UND TRANSZENDENTALE LOGIK< WISSENSCHAFTLICHE BUCHGESELLSCHAFT DARM STADT Einleitung 1 Husserls Idee der Logik als Wissenschaftslehre [zu Husserls 'Einleitung'] 15

Mehr

ZUSAMMENHANG ZWISCHEN IKONIZITÄT, INDEXIKALITÄT UND

ZUSAMMENHANG ZWISCHEN IKONIZITÄT, INDEXIKALITÄT UND Siegfried Zellmer ZUM ~1ATHEMATISCHEN SYMBOLIZITÄT ZUSAMMENHANG ZWISCHEN IKONIZITÄT, INDEXIKALITÄT UND Geht man von der nach Bense möglichen Vorstellung aus, daß zwei Mengen 1M 1 und 1M 2 in ikonischem

Mehr

Was ist? Was soll sein? Was wirkt?

Was ist? Was soll sein? Was wirkt? Was ist? Was soll sein? Was wirkt? Was ist? ist eine der grossen Fragen der Philosophie. Sie ist die Frage danach, was gegeben ist, wie u.a. Immanuel Kant es formuliert. Sie stellt alles in Frage: unsere

Mehr

Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie

Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie EDMUND HUSSERL 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die

Mehr

Freiheit und Gnade" und weitere Beiträge zu Phänomenologie und Ontologie

Freiheit und Gnade und weitere Beiträge zu Phänomenologie und Ontologie Edith Stein Freiheit und Gnade" und weitere Beiträge zu Phänomenologie und Ontologie (1917 bis 1937) bearbeitet und eingeführt von Beate Beckmann-Zöller und Hans Rainer Sepp Jk. HERDER \fj) FREIBURG BASEL

Mehr

Bernd Prien. Kants Logik der Begrie

Bernd Prien. Kants Logik der Begrie Bernd Prien Kants Logik der Begrie Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 4 2 Die Struktur der Erkenntnis 8 2.1 Erkenntnis im eigentlichen Sinne........................ 8 2.2 Die objektive Realität von Begrien......................

Mehr

DIE PHÄNOMENOLOGIE UND DAS PROBLEM DER GRUNDLEGUNG DER ETHIK

DIE PHÄNOMENOLOGIE UND DAS PROBLEM DER GRUNDLEGUNG DER ETHIK DIE PHÄNOMENOLOGIE UND DAS PROBLEM DER GRUNDLEGUNG DER ETHIK ElIeHI SHIMOMISSE DIE PHANOMENOLOGIE UND DAS PROBLEM DER GRUNDLEGUNG DER ETHIK AN HAND DES VERSUCHS VON MAX SCHELER MARTINUS NIJHOFF / DEN HAAG

Mehr

DIE PHÄNOMENOLOGIE UND DAS PROBLEM DER GRUNDLEGUNG DER ETHIK

DIE PHÄNOMENOLOGIE UND DAS PROBLEM DER GRUNDLEGUNG DER ETHIK DIE PHÄNOMENOLOGIE UND DAS PROBLEM DER GRUNDLEGUNG DER ETHIK EUCHI SHIMOMISSE DIE PHANOMENOLOGIE UND DAS PROBLEM DER GRUNDLEGUNG DER ETHIK AN HAND DES VERSUCHS VON MAX SCHELER MARTINUS NIJHOFF / DEN HAAG

Mehr

Logik und modelltheoretische Semantik. Was ist Bedeutung?

Logik und modelltheoretische Semantik. Was ist Bedeutung? Logik und modelltheoretische Semantik Was ist Bedeutung? Robert Zangenfeind Centrum für Informations- und Sprachverarbeitung, LMU München 30.5.2017 Zangenfeind: Was ist Bedeutung? 1 / 19 Zunächst: der

Mehr

Bedeutung und psychischer Gehalt

Bedeutung und psychischer Gehalt Gianfranco Soldati Bedeutung und psychischer Gehalt Eine Untersuchung zur sprachanalytischen Kritik von Husserls früher Phänomenologie Ferdinand Schöningh Paderborn München Wien Zürich Gedruckt mit Unterstützung

Mehr

EDITH SCHMID UND EMIL KRAUCH FREGE II SINN UND BEDEUTUNG

EDITH SCHMID UND EMIL KRAUCH FREGE II SINN UND BEDEUTUNG EDITH SCHMID UND EMIL KRAUCH FREGE II SINN UND BEDEUTUNG AUFBAU Einführung Ausgangslage Problemstellung Sinn und Bedeutung Freges Argument vom Erkenntniswert Exkurs: Semiotik Sätze Zusammenfassung Reflexion

Mehr

Hegels»Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften«

Hegels»Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften« Hegels»Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften«(1830) Hermann Drüe, Annemarie Gethmann-Siefert, Christa Hackenesch, Walter Jaeschke, Wolfgang Neuser und Herbert Schnädelbach Ein Kommentar zum Systemgrundriß

Mehr

Prof. Dr. Alfred Toth. Die Teilrelationen der Objektrelation

Prof. Dr. Alfred Toth. Die Teilrelationen der Objektrelation Prof. Dr. Alfred Toth Die Teilrelationen der Objektrelation 1. Wie in Toth (2012a) dargestellt, setzen logische Semiotiken wie diejenigen von Klaus (1973) und von Menne (1992, S. 38 ff.) die Isomorphie

Mehr

Muriel Barbery: Die Eleganz des Igels. Roman. Material für Lesekreise Mit Kurzinfos zu den wichtigsten im Buch erwähnten Philosophen

Muriel Barbery: Die Eleganz des Igels. Roman. Material für Lesekreise Mit Kurzinfos zu den wichtigsten im Buch erwähnten Philosophen Muriel Barbery: Die Eleganz des Igels Roman Material für Lesekreise Mit Kurzinfos zu den wichtigsten im Buch erwähnten Philosophen dtv Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG, 2016 Seite 1 von 4 Sieben Wege zum

Mehr

Jean-Paul Sartre: Das Imaginäre. Phänomenologische Psychologie der Einbildungskraft (1940)

Jean-Paul Sartre: Das Imaginäre. Phänomenologische Psychologie der Einbildungskraft (1940) Jean-PaulSartre: DasImaginäre.PhänomenologischePsychologiederEinbildungskraft (1940) Semesterplan Datum InhaltderSitzung Referatthemen& Sonstiges Referent(-in) 22.10.10 Einführung: 1. Wieso sich mit dem

Mehr

Kritik der Urteilskraft

Kritik der Urteilskraft IMMANUEL KANT Kritik der Urteilskraft Herausgegeben von KARLVORLÄNDER Mit einer Bibliographie von Heiner Klemme FELIX MEINER VERLAG HAMBURG Vorbemerkung zur siebenten Auflage Zur Entstehung der Schrift.

Mehr

Wer bin ich? Fünf verschiedene Hinsichten auf Selbstbewusstseinstheorien

Wer bin ich? Fünf verschiedene Hinsichten auf Selbstbewusstseinstheorien Wer bin ich? Fünf verschiedene Hinsichten auf Selbstbewusstseinstheorien Was ist Selbstbewusstsein? Komplexes Bild mit verschiedenen Momenten wörtlich: sich seiner selbst bewusst zu sein Erfahrung im Umgang

Mehr

Jean-Paul Sartre: Das Imaginäre. Phänomenologische Psychologie der Einbildungskraft (1940)

Jean-Paul Sartre: Das Imaginäre. Phänomenologische Psychologie der Einbildungskraft (1940) Jean-PaulSartre: DasImaginäre.PhänomenologischePsychologiederEinbildungskraft (1940) Semesterplan Datum InhaltderSitzung Referatthemen& Sonstiges Referent(-in) 22.10.10 Einführung: 1. Wieso sich mit dem

Mehr

Vorlesung Theoriegeschichte der Ethnologie 3: Fortsetzung Durkheim & Georg Simmel. Prof. Dr. Helene Basu

Vorlesung Theoriegeschichte der Ethnologie 3: Fortsetzung Durkheim & Georg Simmel. Prof. Dr. Helene Basu Vorlesung Theoriegeschichte der Ethnologie 3: Fortsetzung Durkheim & Georg Simmel Prof. Dr. Helene Basu 05. 11. 2007 Was sind soziale Tatsachen? Wirklichkeiten, die außerhalb des Individuums liegen und

Mehr

EINFÜHRUNG IN DIE PHILOSOPHIE

EINFÜHRUNG IN DIE PHILOSOPHIE EDITH STEIN EINFÜHRUNG IN DIE PHILOSOPHIE NACHWORT VON HANNA-BARBARA GERL HERDER FREIBURG BASEL WIEN Vorwort 5 Einleitung der Herausgeber 7 EINFÜHRUNG IN DIE PHILOSOPHIE Einleitung: A. Aufgabe der Philosophie

Mehr

Was es heißt, (selbst-)bewusst zu leben. Theorien personaler Identität

Was es heißt, (selbst-)bewusst zu leben. Theorien personaler Identität Geisteswissenschaft Miriam Ben-Said Was es heißt, (selbst-)bewusst zu leben. Theorien personaler Identität Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1) Einleitung...S.2 2) Bedeutung der Schlüsselbegriffe...S.3

Mehr

Kritik der Urteilskraft

Kritik der Urteilskraft IMMANUEL KANT Kritik der Urteilskraft Anaconda INHALT Vorrede...................................... 13 Einleitung..................................... 19 I. Von der Einteilung der Philosophie..............

Mehr

: 2. Daten und Information. Prof. Dr. Werner Sesink Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik

: 2. Daten und Information. Prof. Dr. Werner Sesink Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik 5.11.2003: 2. Daten und 2. Daten und 2.1 Daten und 2.2 Zeichen und 2.3 Codierte Daten 2.4 2.5 Instruktion 2. Daten und 2.1 Daten und Es gibt datum est. 2.2 Zeichen und 2.3 Codierte Daten 2.4 2.5 Instruktion

Mehr

Ἀταραξία (Ataraxia/Gelassenheit) und Anything goes Sextus Empiricus und Paul Feyerabend

Ἀταραξία (Ataraxia/Gelassenheit) und Anything goes Sextus Empiricus und Paul Feyerabend Vorbemerkung Ἀταραξία (Ataraxia/Gelassenheit) und Anything goes Sextus Empiricus und Paul Feyerabend Sextus Empiricus Griechischer Arzt und Skeptischer Philosoph Um 200-250 n.chr. Setzte sich zb in Adversus

Mehr

DER INDIVIDUELLE MYTHOS DES NEUROTIKERS

DER INDIVIDUELLE MYTHOS DES NEUROTIKERS DER INDIVIDUELLE MYTHOS DES NEUROTIKERS LACANS PARADOXA Was Sie eine Analyse lehrt, ist auf keinem anderen Weg zu erwerben, weder durch Unterricht noch durch irgendeine andere geistige Übung. Wenn nicht,

Mehr

INHALT EINLEITUNG. 3 Veranlassung und Abzielung der Meditationen. Die faktisch-individuelle

INHALT EINLEITUNG. 3 Veranlassung und Abzielung der Meditationen. Die faktisch-individuelle INHALT Vorwort 13 Zur Zitierweise 18 Hinführung 19 EINLEITUNG 1 Titel und methodische Auszeichnung der»meditationen über die Erste Philosophie«25 a) Hegel als Sprecher der neuzeitlichen Philosophie 25

Mehr

Uwe Schulz SELBSTBESTIMMUNG UND SELBSTERZIEHUNG DES MENSCHEN

Uwe Schulz SELBSTBESTIMMUNG UND SELBSTERZIEHUNG DES MENSCHEN Uwe Schulz SELBSTBESTIMMUNG UND SELBSTERZIEHUNG DES MENSCHEN Untersuchungen im deutschen Idealismus und in der geisteswissenschaftlichen Pädagogik /Ä«fe/M-Verlag Stuttgart Inhaltsverzeichnis Einleitung

Mehr

L E H R P L A N P H I L O S O P H I E

L E H R P L A N P H I L O S O P H I E L E H R P L A N P H I L O S O P H I E Das Schulcurriculum stützt sich auf die in der Obligatorik für das Fach Philosophie vorgesehenen Schwerpunkte und gibt den Rahmen für die individuelle Unterrichtsgestaltung

Mehr

Was bedeutet das alles?

Was bedeutet das alles? THOMAS NAGEL Was bedeutet das alles? Eine ganz kurze Einführung in die Philosophie Aus dem Englischen übersetzt von Michael Gebauer Philipp Reclam jun. Stuttgart Titel der englischen Originalausgabe: What

Mehr

Was können wir wissen?

Was können wir wissen? Was können wir wissen? Einführung in die Erkenntnistheorie mit Essaytraining Prof. Dr. Ansgar Beckermann Sommersemester 2001 2 Teile Vorlesung Di 16-18 T2-149 Tutorien Texte Fragen Essays Organisatorisches

Mehr

Hans Blumenbergs Begriff der actio per distans

Hans Blumenbergs Begriff der actio per distans Geisteswissenschaft Tobias Thiel Hans Blumenbergs Begriff der actio per distans Studienarbeit Philosophisches Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Oberstufenseminar: Hans Blumenberg: Beschreibung

Mehr

Master of Arts Philosophie

Master of Arts Philosophie Bachelor of Science 06-003-311-3 Wahl Modultitel Modultitel (englisch) Young Researcher Young Researcher 1./3. Semester 2 Semester unregelmäßig Seminar "Forschungsseminar" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und

Mehr

Forum Beruf und Bildung. Herausgegeben von Prof. Dr. Uwe Andreas Michelsen. Band 8. Ursula Boelhauve. Verstehende Pädagogik

Forum Beruf und Bildung. Herausgegeben von Prof. Dr. Uwe Andreas Michelsen. Band 8. Ursula Boelhauve. Verstehende Pädagogik Forum Beruf und Bildung Herausgegeben von Prof. Dr. Uwe Andreas Michelsen Band 8 Ursula Boelhauve Verstehende Pädagogik Die pädagogische Theorie Otto Friedrich Bollnows aus hermeneutischer, anthropologischer

Mehr

Hermann Paul. Aufgabe und Methode der Geschichtswissenschaften

Hermann Paul. Aufgabe und Methode der Geschichtswissenschaften Hermann Paul Aufgabe und Methode der Geschichtswissenschaften C e l t i s V e r l a g Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation

Mehr

PLAN. Ich werde zwei Punkte entwickeln:

PLAN. Ich werde zwei Punkte entwickeln: Bekanntlich fordert Hegel eine Philosophie, die systematisch sei, d. h., die nicht auf Voraussetzungen beruhe, die sie selbst nicht ableiten könnte. Der Leser der Phänomenologie des Geistes mag aber überrascht

Mehr

Das präreflexive Cogito.

Das präreflexive Cogito. Das präreflexive Cogito. Sartres Theorie des unmittelbaren Selbstbewusstseins im Vergleich mit Fichtes Selbstbewusstseinstheorie in den Jenaer Wissenschaftslehren Dissertation zur Erlangung der Würde eines

Mehr

Semiotik der Sprache - Semiotik des Comics. Das Verhältnis von Sprache, Bild und Welt

Semiotik der Sprache - Semiotik des Comics. Das Verhältnis von Sprache, Bild und Welt Semiotik der Sprache - Semiotik des Comics Das Verhältnis von Sprache, Bild und Welt Der Mensch ist definierbar als animal simbolicum (E. Cassirer) > Sprachliche Zeichen haben Verweisfunktion Semiotik

Mehr

Ideen. De Gruyter. Repräsentationalismus in der Frühen Neuzeit. Band 2: Kommentare. Dominik Perler undjohannes Haag.

Ideen. De Gruyter. Repräsentationalismus in der Frühen Neuzeit. Band 2: Kommentare. Dominik Perler undjohannes Haag. Ideen Repräsentationalismus in der Frühen Neuzeit Band 2: Kommentare herausgegeben von Dominik Perler undjohannes Haag De Gruyter Inhaltsverzeichnis 1. Rene Descartes (STEFANIE GRÜNE)............ 1 1.1

Mehr

Österreichische Psychologie. Franz Brentano ( ) Biografisches. Biografisches Franz Brentano. Entfremdung von der Kirche

Österreichische Psychologie. Franz Brentano ( ) Biografisches. Biografisches Franz Brentano. Entfremdung von der Kirche Österreichische Psychologie Franz Brentano Franz Brentano (1838 1917) Univ.-Prof. Dr. Gerhard Benetka Biografisches Biografisches geb. 16. 1. 1838 in Marienberg ab 1856 Universitätsstudium in München,

Mehr

GRUNDBEGRIFFE DER SOZIOLOGIE. Markus Paulus. Radboud University Nijmegen DIPL.-PSYCH. (UNIV.), M.A.

GRUNDBEGRIFFE DER SOZIOLOGIE. Markus Paulus. Radboud University Nijmegen DIPL.-PSYCH. (UNIV.), M.A. GRUNDBEGRIFFE DER SOZIOLOGIE Markus Paulus DIPL.-PSYCH. (UNIV.), M.A. Radboud University Nijmegen V, EXKURS: DIE THEORETISCHE PERSPEKTIVE DES SYMBOLISCHEN INTERAKTIONISMUS 1, GRUNDLAGEN Kritik: Normen

Mehr

EF- GK 11 PSYCHOLOGIE EINFÜHRUNG IN DIE PSYCHOLOGIE SCE/ PASC. Paradigmen (Schulen / Hauptströmungen) der Psychologie (Hobmair, 2013, S. 35 ff.

EF- GK 11 PSYCHOLOGIE EINFÜHRUNG IN DIE PSYCHOLOGIE SCE/ PASC. Paradigmen (Schulen / Hauptströmungen) der Psychologie (Hobmair, 2013, S. 35 ff. Paradigmen (Schulen / Hauptströmungen) der Psychologie (Hobmair, 2013, S. 35 ff.) Die Psychologie stellt sich nicht als eine einheitliche Wissenschaft dar, sie umfasst mehrere, zum Teil gegensätzliche

Mehr

Albert Keller. Allgemeine Erkenntnistheorie. Grundkurs Philosophie 2. 3., durchgesehene und ergänzte Auflage. Verlag W. Kohihammer

Albert Keller. Allgemeine Erkenntnistheorie. Grundkurs Philosophie 2. 3., durchgesehene und ergänzte Auflage. Verlag W. Kohihammer Albert Keller Allgemeine Erkenntnistheorie Grundkurs Philosophie 2 3., durchgesehene und ergänzte Auflage Verlag W. Kohihammer Inhalt A. Fragestellung der Erkenntnistheorie 9 I. Das Fragen 9 1. Das Gefragte

Mehr

Formale Logik. PD Dr. Markus Junker Abteilung für Mathematische Logik Universität Freiburg. Wintersemester 16/17 Sitzung vom 19.

Formale Logik. PD Dr. Markus Junker Abteilung für Mathematische Logik Universität Freiburg. Wintersemester 16/17 Sitzung vom 19. Formale Logik PD Dr. Markus Junker Abteilung für Mathematische Logik Universität Freiburg Wintersemester 16/17 Sitzung vom 19. Oktober 2016 Eine Annäherung Suche auf Spiegel online nach logisch Anderseits

Mehr

Die Anfänge der Logik

Die Anfänge der Logik Die Anfänge der Logik Die Entwicklung des logischen Denkens vor Aristoteles Holger Arnold Universität Potsdam, Institut für Informatik arnold@cs.uni-potsdam.de Grundfragen Was ist Logik? Logik untersucht

Mehr

Phänomenologie im Dialog

Phänomenologie im Dialog Holger Maaß Phänomenologie im Dialog Sprachphilosophische Interpretationen zu Husserl, Heidegger und Levinas Leipziger Universitätsverlag 2002 Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 Inhaltsverzeichnis 7 Einleitung

Mehr

Wissenschaftstheorie und Ethik

Wissenschaftstheorie und Ethik Wissenschaftstheorie und Ethik Kritischer Rationalismus (KR) Doz. Dr. Georg Quaas: Wissenschaftstheorie und Ethik, SoSe 2012 1 3.4 Kritik des Psychologismus in der Erkenntnistheorie Gegenstand: Erkenntnis

Mehr

INHALT TEIL I: HINTERGRÜNDE 1. EINLEITUNG: DER MANN, DER GOETHE RAUCHTE WARUM DER ANDERE? WARUM DER ANDERE BEI BACHTIN?...

INHALT TEIL I: HINTERGRÜNDE 1. EINLEITUNG: DER MANN, DER GOETHE RAUCHTE WARUM DER ANDERE? WARUM DER ANDERE BEI BACHTIN?... INHALT Vorwort... 11 1. EINLEITUNG: DER MANN, DER GOETHE RAUCHTE... 15 1.1. Čto takoe russkaja filosofija? Was ist die russische Philosophie?... 18 1.2. Zielsetzung der Arbeit... 24 1.3. Editorische Bemerkung:

Mehr

GRUNDLEGUNG DER WISSENSCHAFTEN VOM MENSCHEN, DER GESELLSCHAFT UND DER GESCHICHTE

GRUNDLEGUNG DER WISSENSCHAFTEN VOM MENSCHEN, DER GESELLSCHAFT UND DER GESCHICHTE GRUNDLEGUNG DER WISSENSCHAFTEN VOM MENSCHEN, DER GESELLSCHAFT UND DER GESCHICHTE AUSARBEITUNGEN UND ENTWÜRFE ZUM ZWEITEN BAND DER EINLEITUNG IN DIE GEISTESWISSENSCHAFTEN (ca. 1870-1895) Herausgegeben von

Mehr

INHALTSÜBERSICHT I. TRANSZENDENTALE ELEMENTARLEHRE.. 79

INHALTSÜBERSICHT I. TRANSZENDENTALE ELEMENTARLEHRE.. 79 INHALTSÜBERSICHT Zueignung 19 Vorrede zur zweiten Auflage 21 Einleitung 49 I. Von dem Unterschiede der reinen und empirischen Erkenntnis 49 II. Wir sind im Besitze gewisser Erkenntnisse a priori, und selbst

Mehr

Formale Logik. 1. Sitzung. Allgemeines vorab. Allgemeines vorab. Terminplan

Formale Logik. 1. Sitzung. Allgemeines vorab. Allgemeines vorab. Terminplan Allgemeines vorab Formale Logik 1. Sitzung Prof. Dr. Ansgar Beckermann Sommersemester 2005 Wie es abläuft Vorlesung Übungszettel Tutorien Es gibt ca. in der Mitte und am Ende des Semesters je eine Klausur

Mehr

Immanuel Kant Kritik der Urteilskraft

Immanuel Kant Kritik der Urteilskraft Immanuel Kant Kritik der Urteilskraft Herausgegeben von Wilhelm Weischedel Suhrkamp INHALT Erste Fassung der Einleitung in die Kritik der Urteilskraft Kritik der Urteilskraft Einleitung ERSTE FASSUNG DER

Mehr

Information und Produktion. Rolland Brunec Seminar Wissen

Information und Produktion. Rolland Brunec Seminar Wissen Information und Produktion Rolland Brunec Seminar Wissen Einführung Informationssystem Einfluss des Internets auf Organisation Wissens-Ko-Produktion Informationssystem (IS) Soziotechnisches System Dient

Mehr

Natürliche Zeichen, künstliche Zeichen und kategoriale Objekte

Natürliche Zeichen, künstliche Zeichen und kategoriale Objekte Prof. Dr. Alfred Toth Natürliche Zeichen, künstliche Zeichen und kategoriale Objekte 1. In der Semiotik ist, von den Peirceschen Differenzierungen der Objektbezüge (vgl. Walther 1979, S. 90 ff.) abgesehen,

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Philosophie Compact - René Descartes. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Philosophie Compact - René Descartes. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Philosophie Compact - René Descartes Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de SCHOOL-SCOUT Philosophie compact René

Mehr

Epistemische Logik Einführung

Epistemische Logik Einführung Epistemische Logik Einführung Dr. Uwe Scheffler [Technische Universität Dresden] Oktober 2010 Was ist epistemische Logik? Epistemische Logik ist die Logik von Wissen und Glauben, so wie klassische Logik

Mehr

Ästhetik ist die Theorie der ästhetischen Erfahrung, der ästhetischen Gegenstände und der ästhetischen Eigenschaften.

Ästhetik ist die Theorie der ästhetischen Erfahrung, der ästhetischen Gegenstände und der ästhetischen Eigenschaften. 16 I. Was ist philosophische Ästhetik? instrumente. Die Erkenntnis ästhetischer Qualitäten ist nur eine unter vielen möglichen Anwendungen dieses Instruments. In diesem Sinn ist die Charakterisierung von

Mehr

Der Begriff der Intuition in Rene Descartes "Regulae as directionem ingenii"

Der Begriff der Intuition in Rene Descartes Regulae as directionem ingenii Geisteswissenschaft Miriam Bauer Der Begriff der Intuition in Rene Descartes "Regulae as directionem ingenii" Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 02 2. Der Intuitionsbegriff bei Descartes 03

Mehr

Liebe als eine Leidenschaft bei Descartes.

Liebe als eine Leidenschaft bei Descartes. Andre Schuchardt präsentiert Liebe als eine Leidenschaft bei Descartes. Inhaltsverzeichnis Liebe als eine Leidenschaft bei Descartes...1 1. Einleitung...1 2. Körper und Seele....2 3. Von Liebe und Hass...4

Mehr

FREGE: DIE LOGIK ZWISCHEN DENKANALYSE UND SPRACHANALYSE*

FREGE: DIE LOGIK ZWISCHEN DENKANALYSE UND SPRACHANALYSE* FREGE: DIE LOGIK ZWISCHEN DENKANALYSE UND SPRACHANALYSE* Todor Polimenov ÒÅÕÍÈÊÀ ÔÈËÎÑÎÔÑÊÎÃÎ ÀÍÀËÈÇÀ 110 Frege hat innerhalb seiner Bemühungen um eine logische Begründung der Arithmetik nicht nur die

Mehr

WAS HAT ZEN MIT HEIDEGGER ZU TUN? Der komparative Denkweg von Ost und West

WAS HAT ZEN MIT HEIDEGGER ZU TUN? Der komparative Denkweg von Ost und West INHALT Vorw ort...9 Vorbemerkung...11 I. DIE AKTUALITÄT DER PHILOSOPHIE Grundriss des Denkweges der Kyoto-Schule I. Der geschichtliche Ort des Denkens bei Nish id a... 15 II. III. IV. Das Er-Leben der

Mehr

Einführung in die Logik

Einführung in die Logik Einführung in die Logik Prof. Dr. Ansgar Beckermann Wintersemester 2001/2 Allgemeines vorab Wie es abläuft Vorlesung (Grundlage: Ansgar Beckermann. Einführung in die Logik. (Sammlung Göschen Bd. 2243)

Mehr

Systematische Hermeneutik 10 12,35% Bostrom: Superintelligenz 9 11,11% Naturphilosophie 8 9,88% Aufklärung 8 9,88% Hegels Ästhetik 7 8,64% Geschichte

Systematische Hermeneutik 10 12,35% Bostrom: Superintelligenz 9 11,11% Naturphilosophie 8 9,88% Aufklärung 8 9,88% Hegels Ästhetik 7 8,64% Geschichte Vorlesungen n 1 abs. Häufigkeit rel. Häufigkeit Philosophie und Psychiatrie (Freud, Lacan, Foucault etc.) 1 0,62% Negativität (Hegel, Kierkegaard, Adorno, Derrida) 32 3,1% Lebensphilosophie (Nietzsche,

Mehr

0, 1' 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9

0, 1' 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 Hariss Kidwaii Mathematische Zeichensysteme Elisabeth Walther-Bense zum 70. Geburtstag gewidmet Bereits im Mathematikunterricht in der Schule macht man die Erfahrung, daß jeder Bereich der Mathematik -

Mehr

CLAUDE BERNARD. Einführung in das Studium der experimentellen Medizin (Paris 1865) Ins Deutsche übertragen. von

CLAUDE BERNARD. Einführung in das Studium der experimentellen Medizin (Paris 1865) Ins Deutsche übertragen. von CLAUDE BERNARD Einführung in das Studium der experimentellen Medizin (Paris 1865) Ins Deutsche übertragen von PAUL SZENDRÖ und biographisch eingeführt und kommentiert von KARL E. ROTHSCHUH Mit einem Anhang

Mehr

Lehrveranstaltungen von Wilhelm G. Jacobs

Lehrveranstaltungen von Wilhelm G. Jacobs Lehrveranstaltungen von Wilhelm G. Jacobs WS 65/66 Begriff und Begründung der Philosophie (Vorlesung). Fichte: Über die Bestimmung des Gelehrten ( Seminar). WS 66/67 Descartes: Meditationes de prima philosophia

Mehr

Die Energetische Medizin

Die Energetische Medizin Die Energetische Medizin Die Energetische Medizin ist ein Modell der Medizin, das den Menschen, seine Gesundheit und seine Behandlung aus energetischer Sicht betrachtet. Dieses Modell basiert auf dem energetischen

Mehr

Leitthema: Wille zur Macht

Leitthema: Wille zur Macht Leitthema: Wille zur Macht 6 Ort Die folgenden Vorträge werden gemeinsam mit dem entresol durchgeführt und finden im Restaurant Weisser Wind, Weggenstube, Oberdorfstrasse 20, 8001 Zürich statt. Eintritt

Mehr

Offener Unterricht Das Kind soll als Subjekt erkannt und respektiert werden.

Offener Unterricht Das Kind soll als Subjekt erkannt und respektiert werden. Offener Unterricht ist ein Dachbegriff für unterschiedliche Formen von Unterricht, der sowohl ältere als auch neu-reformpädagogische Konzepte aufnimmt. Die Eigenverantwortlichkeit und Mitwirkung der Schüler

Mehr

Die soziale Konstruktion der Wirklichkeit nach Peter L. Berger und Thomas Luckmann

Die soziale Konstruktion der Wirklichkeit nach Peter L. Berger und Thomas Luckmann Geisteswissenschaft Andrea Müller Die soziale Konstruktion der Wirklichkeit nach Peter L. Berger und Thomas Luckmann Studienarbeit DIE SOZIALE KONSTRUKTION DER WIRKLICHKEIT NACH PETER L. BERGER UND THOMAS

Mehr

MARX: PHILOSOPHISCHE INSPIRATIONEN

MARX: PHILOSOPHISCHE INSPIRATIONEN 09.11.2004 1 MARX: PHILOSOPHISCHE INSPIRATIONEN (1) HISTORISCHER RAHMEN: DIE DEUTSCHE TRADITION KANT -> [FICHTE] -> HEGEL -> MARX FEUERBACH (STRAUSS / STIRNER / HESS) (2) EINE KORRIGIERTE

Mehr

Der begriffliche Aufbau der theoretischen Physik

Der begriffliche Aufbau der theoretischen Physik Carl Friedrich von Weizsäcker Der begriffliche Aufbau der theoretischen Physik Vorlesung gehalten in Göttingen im Sommer 1948 Herausgegeben von Holger Lyre S. Hirzel Verlag Stuttgart Leipzig VORWORT von

Mehr

Prof. Dr. Alfred Toth. Ein semiotisches Viereck

Prof. Dr. Alfred Toth. Ein semiotisches Viereck Prof. Dr. Alfred Toth Ein semiotisches Viereck 1. In Toth (2012) wurde argumentiert, daß das Zeichen als triadische Relation ZR = (M, O, I) relativ zu seinem bezeichneten Objekt im Verhältnis von subjektivem

Mehr

Semiotik und Informationstheorie

Semiotik und Informationstheorie Semiotik und Informationstheorie In diesem Vortrag werden grundlegende Konzepte der Informationstheorie und der Semiotik dargelegt. Die im ersten Teil des Seminars als Maß zur Quantifizierung von Information

Mehr

Universität Fribourg Vorlesung Herbst 2008

Universität Fribourg Vorlesung Herbst 2008 KAPITEL 3 HUSSERLS ANTINATURALISMUS 1. Naturalismus und Antinaturalismus : Grundlegendes 1.1. Formen von Naturalismus 1. Der erkenntnistheoretische Naturalismus enthält einige oder mehrere der folgenden

Mehr

RENÉ DESCARTES. Ergo sum Also bin ich

RENÉ DESCARTES. Ergo sum Also bin ich RENÉ DESCARTES Ergo sum Also bin ich Die gestrige Betrachtung hat mich in Zweifel gestürzt, die so gewaltig sind, daß ich sie nicht mehr vergessen kann, und von denen ich doch nicht sehe, in welcher Weise

Mehr

Prof. Dr. Alfred Toth. Graphentheoretische Semiotik. 0. Vorbemerkung

Prof. Dr. Alfred Toth. Graphentheoretische Semiotik. 0. Vorbemerkung Prof. Dr. Alfred Toth Graphentheoretische Semiotik 0. Vorbemerkung Die Idee, Graphen zur Formalisierung der Semiotik zu benutzen, geht bereits auf Peirce zurück: Die Existenzgraphen, wie Peirce sie zuerst

Mehr

Sammlung Metzler Band 246

Sammlung Metzler Band 246 Sammlung Metzler Band 246 Terry Eagleton Einführung in die Literaturtheorie Aus dem Englischen von Elfi Bettinger und Elke Hentschel J. B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Die Orginalausgabe erschien

Mehr

Master of Arts Philosophie

Master of Arts Philosophie Bachelor of Science 06-003-311-3 Wahl Modultitel Modultitel (englisch) Young Researcher Young Researcher 1./3. Semester 2 Semester unregelmäßig Seminar "Forschungsseminar" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit und

Mehr

Was sind Propositionen der Form "A glaubt (daß) p": Russell und Wittgensteins Kritik

Was sind Propositionen der Form A glaubt (daß) p: Russell und Wittgensteins Kritik Was sind Propositionen der Form "A glaubt (daß) p": Russell und Wittgensteins Kritik Russells Theorie des Urteilens (Glaubens), die 1910 in Principia Mathematica und 1913 in Manuskript über Erkenntnistheorie

Mehr

1. Wir gehen aus vom Anfang des Prologes des Johannes-Evangeliums:

1. Wir gehen aus vom Anfang des Prologes des Johannes-Evangeliums: Prof. Dr. Alfred Toth Der semiotische Schöpfungsprozesses 1. Wir gehen aus vom Anfang des Prologes des Johannes-Evangeliums: Darin wird folgendes berichtet: Zeile 1: Das Wort, d.h. das Zeichen, ist primordial

Mehr

Manfred Schmalriede Bemerkungen zu den Interpretanten bei Ch. S. Peirce

Manfred Schmalriede Bemerkungen zu den Interpretanten bei Ch. S. Peirce Manfred Schmalriede Bemerkungen zu den Interpretanten bei Ch. S. Peirce ln der semiotischen Basistheorie wird die triadische Zeichenrelation Z = R. (M, 0, I) grafisch folgendermaßen dargestellt: 1 Fig.

Mehr

Aus: Peter Fischer Phänomenologische Soziologie. Oktober 2012, 144 Seiten, kart., 12,50, ISBN

Aus: Peter Fischer Phänomenologische Soziologie. Oktober 2012, 144 Seiten, kart., 12,50, ISBN Aus: Peter Fischer Phänomenologische Soziologie Oktober 2012, 144 Seiten, kart., 12,50, ISBN 978-3-8376-1464-0 Die Phänomenologie erfährt in der Soziologie gegenwärtig eine Renaissance. Insbesondere die

Mehr

Richard M. Hare: Alles egal? Richard M. Hare

Richard M. Hare: Alles egal? Richard M. Hare Richard M. Hare: Alles egal? Richard M. Hare *1919 Bristol während des 2. Weltkriegs mehr als drei Jahre in japanischer Kriegsgefangenschaft 1947 Abschluss seines Studiums in Philosophie und Altphilologie

Mehr

Paul Natorp. Philosophische Propädeutik. in Leitsätzen zu akademischen Vorlesungen

Paul Natorp. Philosophische Propädeutik. in Leitsätzen zu akademischen Vorlesungen Paul Natorp Philosophische Propädeutik (Allgemeine Einleitung in die Philosophie und Anfangsgründe der Logik, Ethik und Psychologie) in Leitsätzen zu akademischen Vorlesungen C e l t i s V e r l a g Bibliografische

Mehr

Die naturalistische Verteidigung des wissenschaftlichen Realismus

Die naturalistische Verteidigung des wissenschaftlichen Realismus Christian Suhm Westfälische Wilhelms-Universität Münster Philosophisches Seminar Domplatz 23 48143 Münster Email: suhm@uni-muenster.de Anhörungsvortrag am Institut für Philosophie in Oldenburg (04.02.2004)

Mehr

Semiotik Zeichenlehre

Semiotik Zeichenlehre Semiotik 1) Gegenstandsbereich der Semiotik 2) Zeichenkonzeption von Peirce und Morris 3) Modelle der sprachlichen Zeichen nach F. de Saussure, L. Hjelmslev und Ogden & Richards Semiotik Zeichenlehre Unterschiedliche

Mehr

Interdisziplinäre fachdidaktische Übung: Sprache und Modelle. SS 2015: Grossmann, Jenko

Interdisziplinäre fachdidaktische Übung: Sprache und Modelle. SS 2015: Grossmann, Jenko Interdisziplinäre fachdidaktische Übung: Sprache und Modelle SS 2015: Grossmann, Jenko Einleitung Was ist ein Modell? Sprachlich orientierte Modelle Beispiele Wie entstehen Modelle? Zusammenhang Modell

Mehr

Grundkurs Mystik Mystik für Praktiker

Grundkurs Mystik Mystik für Praktiker 1 Copyright Disclaimer Grundkurs Mystik Mystik für Praktiker" Ein E-Book der Hohen Feste http://www.hohe-feste.at Erlaube dir selbst, große Träume zu haben. Denn nur sie, helfen dir dabei, dein wahres

Mehr

Deutscher Empirismus. Studien zur Philosophie im deutschsprachigen Raum

Deutscher Empirismus. Studien zur Philosophie im deutschsprachigen Raum Deutscher Empirismus. Studien zur Philosophie im deutschsprachigen Raum 1830-1930 Christian Damböck Institut Wiener Kreis christian.damboeck@univie.ac.at (E) Einzelstudien zu den Philosophien von Wilhelm

Mehr

Essaypreis des Zentrums für Wissenschaftstheorie, Münster im Wintersemester 2010/ Platz. Helen Wagner

Essaypreis des Zentrums für Wissenschaftstheorie, Münster im Wintersemester 2010/ Platz. Helen Wagner Essaypreis des Zentrums für Wissenschaftstheorie, Münster im Wintersemester 2010/11 3. Platz Helen Wagner Ein Vergleich zwischen Pragmatismus und Rationalismus anhand der Pragmatismustheorie von William

Mehr

Pragmatismus Eine Wissenschaftstheorie

Pragmatismus Eine Wissenschaftstheorie Tim Habermann Pragmatismus Eine Wissenschaftstheorie Nils Frommelius Allgemeine Definition I Theorie des Wissens, der Erfahrung und der Realität Denken ist biologisch und sozial bedingt Nützlichkeitserwägungen

Mehr

N. Westhof (Februar 2006)

N. Westhof (Februar 2006) Die Frage des Menschen nach sich selbst im Philosophieunterricht der Oberstufe und die Notwendigkeit einer doppelten Relativierung der historischen Hinsichten. N. Westhof (Februar 2006) Einleitung Daß

Mehr

KAPITEL I EINLEITUNG

KAPITEL I EINLEITUNG KAPITEL I EINLEITUNG A. Hintergrunds Eines des wichtigsten Kommunikationsmittel ist die Sprache. Sprache ist ein System von Lauten, von Wörtern und von Regeln für die Bildung von Sätzen, das man benutzt,

Mehr

Michel Henry. Inkarnation. Eine Philosophie des Fleisches. Aus dem Französischen von Rolf Kühn. Verlag Karl Alber Freiburg/München

Michel Henry. Inkarnation. Eine Philosophie des Fleisches. Aus dem Französischen von Rolf Kühn. Verlag Karl Alber Freiburg/München Michel Henry Inkarnation Eine Philosophie des Fleisches Aus dem Französischen von Rolf Kühn Verlag Karl Alber Freiburg/München Inhalt Einleitung: Die Frage der Inkarnation 13 I. Der Umsturz der Phänomenologie

Mehr

Themenvorschläge Philosophie

Themenvorschläge Philosophie Themenvorschläge Philosophie Der Philosophieunterricht: Wie wurde in den vergangenen Jahrhunderten an den Gymnasien des Kantons Luzern Philosophie unterrichtet? Welche Lehrbücher wurden verwendet? Was

Mehr

Sprachwissenschaft und Literatur

Sprachwissenschaft und Literatur Sprachwissenschaft und Literatur Berliner Lehrbücher Sprachwissenschaft Band 3 Jesús Zapata González Sprachwissenschaft und Literatur Ein Einstieg in die Literaturtheorie Bibliografische Information Der

Mehr

Semiotische Vermittlungszahlen zwischen Kardinalität und Ordinalität

Semiotische Vermittlungszahlen zwischen Kardinalität und Ordinalität Prof. Dr. Alfred Toth Semiotische Vermittlungszahlen zwischen Kardinalität und Ordinalität 1. Bense nannte das Auffinden numerischer Gesetze im Zusammenhang mit den von ihm so genannten Primzeichen (Bense

Mehr

Zweifeln und Wissen. Grundprobleme der Erkenntnistheorie

Zweifeln und Wissen. Grundprobleme der Erkenntnistheorie Universität Dortmund, WS 2005/06 Institut für Philosophie C. Beisbart Zweifeln und Wissen. Grundprobleme der Erkenntnistheorie Das Gettier-Problem (anhand von E Gettier, Is Justified True Belief Knowledge?

Mehr

Proseminar im Wintersemester 09/10, TU Dortmund Informationsgewinnung durch Experimente. Vortrag: Kim Quermann

Proseminar im Wintersemester 09/10, TU Dortmund Informationsgewinnung durch Experimente. Vortrag: Kim Quermann Proseminar im Wintersemester 09/10, TU Dortmund Informationsgewinnung durch Experimente Vortrag: Kim Quermann Ablauf Einführung in die Erkenntnistheorien Descartes: cogito ergo sum Bacon: Wissen ist Macht

Mehr