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1 Statusbericht

2 1. Einleitung und Vorwort 4 Rahmenbedingungen des Projektes 4 2. Vereinbarung zur Codierung Allgemeines Codierregeln 5 3. Ablauf der Arzneimittel-Verifikation 6 4. Datenbankstrukturen 7 5. Aktueller Stand des Projektes Beteiligung der pharmazeutischen Industrie Pharmazeutische Unternehmen Betreibergesellschaft der pu-datenbank Einbindung des pharmazeutischen Großhandels Mitwirkung der öffentlichen Apotheken Apothekensystem Apothekensoftwareanbieter Entwicklung der Packungsdaten Entwicklung der Verifikationen Geschwindigkeit des Systems Systemverfügbarkeit Fazit 18 Dieser Statusbericht ist auch in englischer Sprache verfügbar und kann über info@securpharm.de angefordert werden.

3 1. Einleitung und Vorwort Die Europäische Union hat mit der Richtlinie 2011/62/EU einen Katalog von Maßnahmen vorgegeben, mit denen das Eindringen von Fälschungen in die legale Lieferkette von Arzneimitteln verhindert werden soll. Im Rahmen so genannter Delegierter Rechtsakte wird die EU Kommission wesentliche technische Details zur Ausgestaltung von Sicherheitsmerkmalen für Arzneimittel voraussichtlich bis Ende 2014 erarbeiten, die in Europa drei Jahre später in Kraft treten werden. Mit dem Projekt securpharm wollen die Verbände ABDA, BAH, BPI, PHAGRO und vfa aufzeigen, wie die Anforderungen an den Fälschungsschutz im Interesse der Patienten effizient, unternehmens- und apothekenfreundlich sowie praxistauglich durch die Beteiligten im Arzneimittelmarkt umgesetzt werden können. Rahmenbedingungen des Projektes Das securpharm-projekt findet unter den realen Bedingungen des deutschen Arzneimittelmarktes statt. Berücksichtigt werden dabei die Vielfalt der pharmazeutischen Unternehmen, der Apothekensoftware oder der Lieferbeziehungen von Apotheken. Dieser Philosophie folgend findet keine gezielte Lieferung der securpharm-produkte an am Projekt teilnehmende Apotheken statt. Dies stellt besonders zu Projektbeginn eine zusätzliche Herausforderung dar, ermöglicht jedoch wegen der praxisnahen Umsetzung deutlich aussagekräftigere Ergebnisse. Aufgrund des regen Zuspruchs der pharmazeutischen Unternehmen und deren Bereitschaft, auch in Zukunft Produkte zu serialisieren und mit dem Data Matrix Code zu bedrucken, haben die am Projekt beteiligten Verbände der Hersteller, Großhändler und Apotheken beschlossen, die Phase zur technischen Erprobung mit zunehmender Anzahl von Teilnehmern zu verlängern. Dem schließt sich die Phase des regulären Betriebs an, in der die Systemtauglichkeit unter realen Bedingungen erprobt wird. Ziel ist es, bis 2017 alle betroffenen Marktteilnehmer einzubinden und in den gesetzlich verpflichtenden Betrieb überzugehen. 2. Vereinbarung zur Codierung 2.1 Allgemeines Ergänzend zu den Anforderungen aus 131 Abs. 5 Sozialgesetzbuch V (Anbringen des maschinenlesbaren Arzneimittelkennzeichens auf der Packung) haben die Stakeholder im deutschen Arzneimittelmarkt für das Projekt securpharm die maschinenlesbare Kennzeichnung von Verkaufspackungen mit folgenden Datenelementen vereinbart: Produktnummer Chargenbezeichnung Verfalldatum Seriennummer Im Rahmen von securpharm erfolgt diese Kennzeichnung in Form eines Data Matrix Code nach ISO/IEC Damit ist die weltweit eindeutige Maschinenlesbarkeit dieser Datenelemente gegeben und die technische Voraussetzung für die Umsetzung der EU-Richtlinie zum Schutz vor Arzneimittelfälschungen geschaffen. 2.2 Codierregeln Dreh- und Angelpunkt ist die seit langem verwendete Pharmazentralnummer (PZN), die in ihrer internationalisierten Form als Pharmacy Product Number (PPN) oder National Trade Item Number (NTIN) die weltweit eindeutige Produktnummer darstellt. Ein umfassendes Regelwerk von securpharm beschreibt den Datencontainer auf den Arzneimittelpackungen, der die notwendigen Datenelemente zur maschinellen Lesung bereitstellt ( securpharm.de/pharma/codierungsregeln.html) Im Detail werden die Codierregeln und die damit verbundene Kennzeichnung der Arzneimittelpackungen, inkl. Codegröße und Druckqualität beschrieben. Als Symbologie für den Datencontainer wurde der zweidimensionale Data Matrix-Code gewählt. Der Data Matrix- Code hat hervorragende Eigenschaften hinsichtlich der Datendichte, Datenmenge, geometrische Skalierbarkeit und Robustheit. Die von securpharm erstellten Codierregeln erlauben dabei eine Codierung sowohl nach IFA- Vorgaben (PPN) als auch nach GS1-Vorgaben (NTIN) und gewährleisten damit eine Marktoffenheit bei gleichzeitiger Berücksichtigung der nationalen Anforderungen. securpharm // Statusbericht

4 3. Ablauf der Arzneimittel-Verifikation 4. Datenbankstrukturen Der pharmazeutische Unternehmer versieht im Produktionsprozess jede einzelne Packung eines Arzneimittels mit einer individuellen Seriennummer. Diese Seriennummer wird zusammen mit PZN (via PPN oder NTIN), Charge und Verfalldatum im Data Matrix Code auf die Packung aufgedruckt. Im Anschluss werden diese Angaben in einer zentralen Datenbank der pharmazeutischen Unternehmen gespeichert. Gleichzeitig kennzeichnet die IFA in ihrer Datenbank alle diejenigen Arzneimittel, die bereits Sicherheitsmerkmale tragen und in Apotheken verifiziert werden können. Die Kennzeichnung erfolgt dabei PZN-bezogen und basiert auf den Meldungen der Hersteller an die IFA. Die Apothekensoftware weist auf dieser Basis den abgebenden Apothekenmitarbeiter darauf hin, die betreffenden Arzneimittel zu verifizieren Zur Verifikation einer Packung scannt das Apotheken- personal vor der Abgabe an den Patienten den (mit einem Emblem PPN versehenen) Data Matrix Code der Packung. Im Hintergrund findet die Überprüfung von Seriennummer und Produktnummer gegenüber der Datenbank statt. Der in der Datenbank vermerkte Status der Packung wird an die Apotheke zurückgemeldet. Ist dieser korrekt, kann die Packung abgegeben werden, wodurch auch der Status dieser Packung in der Datenbank verändert wird die Packung wird als abgegeben im System registriert. Wird eine nicht hinterlegte oder eine bereits abgegebene Seriennummer geprüft, weist eine entsprechende Rückmeldung die Apotheke darauf hin, die dann die notwendigen Maßnahmen einleiten kann. So wird die Abgabe einer nicht verifizierten und potentiell gefälschten Arzneimittepackung an den Patienten verhindert. securpharm basiert auf dem Konzept der getrennten Datenbanken (siehe Schaubild). Dabei laden die pharmazeutischen Unternehmen (pu) ihre packungsbezogenen Daten in die zentrale Datenbank der Hersteller hoch. Zum Betrieb dieser pu-datenbank haben die Herstellerverbände BAH, BPI und vfa die ACS PharmaProtect GmbH als Betreibergesellschaft gegründet und finanzieren diese derzeit. Verifikationsanfragen der Apotheken werden über den zentralen Apothekenserver gebündelt und anonymisiert an die pu-datenbank gerichtet. Der Apothekenserver wird von ABDATA Pharma-Daten-Service betrieben und finanziert, einem Unternehmensbereich der Werbe- und Vertriebsgesellschaft Deutscher Apotheker mbh. Der Großhandel nimmt seine Verifikationen ebenfalls über den zentralen Apothekenserver vor. Diese Datentrennung verhindert, dass die Betreiber der pu-datenbank durch das System Kenntnis über die Bezugs- und Abverkaufszahlen einzelner Apotheken erlangen. Somit ist die Vertraulichkeit von Apothekendaten vollständig und optimal gewährleistet. Da securpharm der deutsche Baustein für das Sicherheitsnetzwerk der europäischen Stakeholderverbände (ESM) sein soll, wird im Augenblick an einer Verbindung dieser Systeme gearbeitet also des europäischen Hubs von ESM und der nationalen Datenbanken von securpharm. securpharm // Statusbericht

5 5. Aktueller Stand des Projektes 5.1 Beteiligung der pharmazeutischen Industrie Pharmazeutische Unternehmen Seit dem ersten Quartal 2013 nehmen 24 pharmazeutische Unternehmer am securpharm-projekt teil. Dabei handelt es sich sowohl um große, global agierende Unternehmen mit Erfahrung in der Serialisierung bzw. Codierung von Arzneimitteln auf anderen Märkten (wie in der Türkei, Frankreich oder China) als auch um Firmen aus dem deutschen pharmazeutischen Mittelstand, die sich teilweise erstmalig mit solchen Fragestellungen konfrontiert sehen. Außerdem sind am securpharm-projekt Parallelimporteure beteiligt, die von der EU-Fälschungsrichtlinie in besonderem Maße betroffen sind: Einerseits nehmen sie in einem zukünftigen System die Rolle Betreibergesellschaft der pu-datenbank Seitens der Verbände der pharmazeutischen Unternehmen wurde die Anti Counterfeit System PharmaProtect GmbH (ACS PP) gegründet, die für die Konzeption, den Aufbau und Betrieb des pu-datenbanksystems zuständig ist. Hierbei stellen die Verbände der pharmazeutischen Industrie die Geschäftsführer der GmbH. Der Verwaltungsrat ist darüber hinaus auch mit Vertretern der Firmen Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Sanofi Aventis Deutschland GmbH und Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG besetzt. Es war für ACS PP wichtig, mit der Firma arvato Systems ein Unternehmen für Entwicklung, Implementierung sowie Betrieb der pu-datenbank, die Verarbeitung der Produktdaten und die Schnittstelle zum Apothekensystem zu gewinnen, das im Bereich die PHOENIX AG für den pharmazeutischen Großhandel mit allen deutschen Niederlassungen an securpharm teil und verifizierte dort zunächst nach einem festen Muster securpharm-artikel. Hierbei wurde das Apothekensystem von secur- Pharm durch die PHOENIX AG genutzt und durch gezielte Massenscans auf seine Alltagstauglichkeit getestet. In einem weiteren Schritt wird das securpharm-system nun im Retourenbereich der PHOENIX AG getestet. Die Belieferung der teilnehmenden Apotheken selbst erfolgt wie gewohnt durch ihre jeweiligen Großhändler, d. h. eine gelenkte Distribution findet nicht statt. (Der Großhandel plädiert für einen risikobasierten Ansatz, nach dem er alle nicht vom pharmazeutischen Unternehmer bezogenen Packungen und Rückgaben verifiziert.) Falle einer positiven Antwort des Herstellersystems erfolgt dann in einem zweiten Schritt, ausgelöst durch die abgebende Apotheke, anonymisiert die Ausbuchung der betreffenden Packung Apothekensoftwareanbieter Durch die Teilnahme von fünf Apothekensoftwarehäusern mit acht Warenwirtschaftssystemen wird die Heterogenität des Marktes von Apothekensoftwarelösungen gut abgebildet. Somit konnte bereits nach kurzer Zeit nachgewiesen werden, dass das securpharm-system unabhängig von der in der Apotheke verwendeten Software zuverlässig arbeitet. Insgesamt decken die im Jahre 2013 im securpharm- Projekt engagierten Softwarehäuser rund 70% des Marktes ab. Es ist absehbar, dass mittelfristig alle von arzneimittelabgebenden Stellen ein und müssen somit die Seriennummern der Produkte, die sie unter eigenem Namen in Verkehr bringen, dort ausbuchen. Anderseits sind sie bereits jetzt in der Position von pharmazeutischen Unternehmern, die eigene Seriennummern erzeugen und diese in das System laden müssen. Nicht zuletzt beteiligen sich auch Generika-herstellende Firmen mit solchen Produkten am Projekt, die mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls Sicherheitsmerkmale gemäß EU-Fälschungsrichtlinie tragen müssen. Somit ist ein repräsentativer Querschnitt von pharmazeutischen Unternehmen aus dem gesamten deutschen Pharma-Markt vertreten. IT-Dienstleistungen Erfahrungen und Leistungsfähigkeit bei vergleichbaren Projekten unter Beweis gestellt hat. Hierbei ist das technische System von Anfang an offen für einen Anstieg der Hersteller- und Produktzahlen bis hin zu einem flächendeckenden Betrieb. Näheres zu ACS PharmaProtect GmbH bzw. Einzelheiten zum Gebührenmodell finden sich auf der Website von ACS PP (unter Einbindung des pharmazeutischen Großhandels Gemäß EU-Fälschungsrichtlinie ist die Verifikation von Packungen durch Großhändler vorgesehen. Um die Einbindung des Großhandels in das System und dessen Leistungsfähigkeit zu testen, nimmt daher 5.3 Mitwirkung der öffentlichen Apotheken Im Verlauf des Jahres 2013 haben sich knapp 400 Apotheken für die Teilnahme am securpharm-projekt angemeldet Apothekensystem Konzeption und Umsetzung des zentralen Apothekensystems ist durch ABDATA Pharma-Daten-Service erfolgt, einem Unternehmensbereich der Werbe- und Vertriebsgesellschaft Deutscher Apotheker mbh. Hierbei handelt es sich um eine technische Lösung, bei der im ersten Schritt alle Verifikationsanfragen der Apotheken anonymisiert an das Herstellerdatenbanksystem weitergeleitet werden. Im Softwareanwendungen, die in den niedergelassenen Apotheken verwendet werden, eine Verifikationsmöglichkeit durch das securpharm-system anbieten. Gleichzeitig kennzeichnet die IFA in ihrer Datenbank alle diejenigen Arzneimittel, die bereits Sicherheitsmerkmale tragen und in Apotheken verifiziert werden können. Die Kennzeichnung erfolgt dabei PZN-bezogen und basiert auf den Meldungen der Hersteller an die IFA. Die Apothekensoftware weist auf dieser Basis den abgebenden Apothekenmitarbeiter darauf hin, die betreffenden Arzneimittel zu verifizieren. securpharm // Statusbericht

6 110 Anzahl gemeldeter PZN im System Ladespitzen der pro Woche hochgeladenen Packungen 5.4 Entwicklung der Packungsdaten Die pharmazeutischen Unternehmen laden seit Ende des Jahres 2012 die Serialisierungsdaten der von ihnen in den Markt gebrachten Arzneimittel kontinuierlich in das pu-system. Zum Ende des Jahres 2013 befanden sich bereits mehr als 7,5 Millionen serialisierte und codierte Packungen im deutschen Markt. Codiert wurden bis zu diesem Zeitpunkt 110 verschiedene Produkte (PZN). Damit ist im Jahre 2013 sowohl die Zahl der codierten Produkte als auch die absolute Anzahl an Packungen, die ein mit der EU-Fälschungsrichtlinie kompatibles Sicherheitsmerkmal tragen, kontinuierlich angestiegen KW Entwicklung der hochgeladenen Packungen im System Jahr KW securpharm // Statusbericht

7 5.5 Entwicklung der Verifikationen Anzahl der Verifikationen 2013 Verifikationen werden sowohl von den teilnehmenden Apotheken als auch von einem pharmazeutischen Großhändler durchgeführt. Beide Nutzergruppen leiten ihre Verifikationsanfragen über das Apothekensystem von securpharm an das pu-system. Bei der Arzneimittel-Abgabe in den Apotheken findet zusätzlich zu der Verifikation ein weiterer Prozess-Schritt statt - der des Ausbuchens der Seriennummer aus dem pu- System. Durch die steigende Anzahl von teilnehmenden Apotheken und die wachsende Zahl von Packungen im Markt wächst auch die Gesamtzahl der Verifikationen in den Apotheken und beim Großhandel. Die Verifikationen in den Apotheken belegen so die Alltagstauglichkeit des Systems im Apothekenbetrieb, während die gezielten Massenscans beim Großhandel dessen Belastbarkeit unter Beweis stellen KW securpharm securpharm // // Statusbericht Statusbericht

8 5.6 Geschwindigkeit des Systems Bei simulierten Tests zur Geschwindigkeit des Systems und deren Einfluss auf die Abläufe in den Apotheken haben sich folgende Erkenntnisse manifestiert. Die bei den Verifikationsvorgängen übermittelten Datenpakete sind denkbar klein. Somit stellt die Nutzung einer Internetverbindung mit geringer Bandbreite kein Problem für die Geschwindigkeit des Systems dar. Selbst die Simulation von Verifikationen mit einer geringen Übertragungsrate von alten Modems ( Bits/s) führt zu keiner merklichen Verzögerung. ¹=Reaktionszeit der Server ¹ % %=Prozent der Anfragen Die Performanz des Gesamtsystems beruht auf der Leistungsfähigkeit der zentralen pu-datenbank, des zentralen Apothekensystems und der einzelnen Apothekensoftware und den Leitungswegen zwischen diesen Systemen. Die bekannten Messergebnisse haben die Praxistauglichkeit bewiesen. Abweichungen nach oben sind in den technischen Voraussetzungen für die Umsetzung in der einzelnen Apotheke zu suchen. Die Antwortzeit der zentralen Systeme liegt im Bereich von durchschnittlich 100ms. X < 100ms 100ms X < 120ms 120ms X < 140ms 140ms X < 160ms 160ms X < 250ms 250ms X 20,87 % 57,11% 12,87 % 5,14 % 3,61 % 0,40% Schnellste Antwortzeit: 87ms Mittlere Antwortzeit: 103ms Längste Antwortzeit: 3.312ms Seit Januar bin ich beim Piloten dabei. Alle Beteiligten incl. der Softwarehäuser haben offensichtlich ganze Arbeit geleistet. Die Internetverbindung ist stabil, die Antwortzeiten vom Server sind wirklich vernachlässigbar. Damit gibt es bei der Arzneimittel-Abgabe keine Behinderungen. Natürlich sind in dieser Testphase noch nicht alle mit dem securpharm- Modell denkbaren Features in der Warenbewirtschaftung implementiert, aber für die Zukunft sehe ich neben der Hauptaufgabe, einen Beitrag zur Erhöhung der Arzneimittel-Sicherheit zu leisten, auch eine Entlastung in den manchmal lästigen Routinepflichten wie Verfalldatenverwaltung, Chargenrückrufe u.v.a.m. Fallbeispiele Antwortzeiten im System anhand von zwei Apotheken In der Regel läuft die Verifizierung relativ schnell. Manchmal ist natürlich eine leichte Verzögerung spürbar, beeinflusst aber nicht die Abläufe in unserer Apotheke. Entscheidend für die Geschwindigkeit der Verifikationsvorgänge in einer Apotheke ist vielmehr die Zahl der parallel über die Internetverbindung abgewickelten Prozesse selbst. Ist die Verbindung bereits durch verschiedene Vorgänge (Internettelefonie, Bestellvorgänge) ausgelastet, kann dies dazu führen, dass Verifikationsvorgänge nicht mehr im Millisekundenbereich ablaufen, sondern in Einzelfällen wenige Sekunden dauern können. Stellvertretend für Apotheken mit Internetanbindungen verschiedener Bandbreiten wurden die Inhaber einer Apotheke mit einem High-speed-Internetanschluss und einer Apotheke mit einem langsameren Anschluss zu ihrer subjektiven Wahrnehmung der Systemperformanz befragt (s. nebenstehende Box). Technische Testvoraussetzungen Bandbreite DSL 6000 Ergebnis sehr gut Technische Testvoraussetzungen Bandbreite DSL 1000 Ergebnis gut securpharm // Statusbericht

9 5.7 Systemverfügbarkeit Ein weiterer entscheidender Wert für die Alltagstauglichkeit des securpharm-systems ist dessen Zuverlässigkeit, ausgedrückt durch die Systemverfügbarkeit. Diese muss für einen reibungslosen Ablauf in den Apotheken zu jedem Zeitpunkt gewährleistet sein, da auch während den Nacht- und Wochenenddiensten der Apotheken Verifikationsprozesse zu- verlässig ablaufen müssen. Somit muss das System an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr verfügbar sein. Im bisherigen Gesamtzeitraum hat sich das securpharm-system als robust und zuverlässig herausgestellt. Die Systemverfügbarkeit lag, von notwendi- gen Wartungsvorgängen abgesehen, durchweg bei 100 % oder sehr dicht an diesem Wert. Um die Verfügbarkeit weiter zu erhöhen, sollen im Regelbetrieb die Wartungsintervalle durch entsprechend redundante Systeme so abgefangen werden, dass dadurch die Verfügbarkeit nicht mehr eingeschränkt wird. Systemverfügbarkeit in Prozent vom bis ,89 % Wartungsarbeiten 100 % ,57 % % ,5 % 99,8 % Wartungsarbeiten ,9 % ,8% % ,3 % Wartungsarbeiten ,5 % % 90 % 90 % Ø % securpharm // Statusbericht SecurPharn // Statusbericht ,80 % 1717

10 6. Fazit Das securpharm-projekt kann nach 12 Monaten Betriebszeit als Erfolg gewertet werden. Der Beweis, dass ein stakeholderbetriebenes System zur Verifizierung von Arzneimitteln die Forderungen der EU- Fälschungsrichtlinie erfüllt und unter Alltagsbedingungen funktioniert, ist erbracht. Auftretende Probleme bei der Vorbereitung und Durchführung des Projektes wurden und werden gemeinschaftlich gelöst und lieferten wertvolle Erkenntnisse zur Weiterentwicklung des Systems durch alle Beteiligte. Eines der weiteren Ziele des securpharm-projektes, die heterogene Systemlandschaft und die Vielfalt der Marktteilnehmer wirklichkeitsgetreu abzubilden, erzeugt erwartungsgemäß einen erheblichen Bedarf an Abstimmung und Koordinierung zwischen den beteiligten Stakeholdern. Besonders hilfreich für die Bewältigung der Aufgaben war und ist, dass sich die Stakeholder bereits frühzeitig auf Grundprinzipien der Zusammenarbeit und des Projektes verständigt haben. So konnten alle bisherigen Fragen zielführend geklärt, sowie praxistaugliche Lösungen und organisatorische Voraussetzungen erarbeitet werden. Im Verlauf des ersten Jahres haben auch die teilnehmenden pharmazeutischen Unternehmen verschiedene Lektionen gelernt. Zunächst war die Bedruckung der Faltschachteln mit den Data-Matrix-Codes zu Beginn des Projektes ein Prozess, der hinsichtlich der Qualität gewissen Schwankungen unterlag. Diese Schwierigkeiten sind jedoch mittlerweile in den Unternehmen gelöst; somit ist die Bedruckung ein zumeist valider Prozess. Mit zunehmender Dauer des Projektes stellt die Verwaltung und zuverlässige Weiterleitung der Seriennummern an das Hersteller-Datenbanksystem die Unternehmen vor große Herausforderungen, die nur durch eine konsequente Anpassung der IT-Lösungen im Unternehmen gemeistert werden können. Nach Verifikationen lässt sich Folgendes feststellen: Die Planung und die Aufsicht durch die Stakeholder, die sogenannte Stakeholder Governance, funktioniert und kann jederzeit um eine nationale Aufsichtsbehörde erweitert werden. Das Wettbewerbsmodell im Bereich der Codierungen mit paralleler Verwendung von zwei Codiervarianten hat sich bewährt. Der Betrieb von getrennten Systemen garantiert das jeweilige Dateneigentum der Beteiligten ohne negativen Einfluss auf die Performanz des Gesamtsystems. Die Verwendung des Data Matrix Codes als Datenträger für Verifizierungsvorgänge ist ein geeignetes, effizientes und kostengünstiges Verfahren. Der End-to-End Ansatz kann erfolgreich in der Praxis umgesetzt werden, um hinreichenden Schutz vor Fälschungen innerhalb der legalen Lieferkette zu bieten. Verteilung der securpharm-apotheken Mit dem Übergang des securpharm-projektes in den Regelbetrieb besteht für alle Unternehmen und Apotheken Deutschlands jederzeit und dauerhaft die Möglichkeit, am europaweit einzigen Verifizierungssystem teilzunehmen, das unter Alltagsbedingungen funktioniert und die Anforderungen der sog. Fälschungsrichtlinie vollumfänglich erfüllt. Die Stakeholder haben sich darüber hinaus davon leiten lassen, nicht nur eine effektive sondern auch eine effiziente Lösung für einen europaweiten Ansatz zum Schutz vor Arzneimittelfälschungen zu gestalten. securpharm zeigt, wie die erfolgreiche, kostengünstige und termingerechte Umsetzung der Fälschungsrichtlinie möglich ist. securpharm ist der deutsche Baustein für das Sicherheitsnetzwerk der europäischen Stakeholderverbände (ESM) zum Schutz vor Arzneimittelfälschungen. Stand securpharm // Statusbericht securpharm // Statusbericht

11 Statusbericht Stand Dieser Statusbericht ist auch in englischer Sprache verfügbar und kann über angefordert werden. V.03_D_14 securpharm e.v. Hamburger Allee Frankfurt am Main Registernummer VR Vereinsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main Tel. 069 / info@securpharm.de

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