gelungene Versorgung / Fehlversorgung
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- Christel Beltz
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1 Praxiserfahrungen gelungene Versorgung / Fehlversorgung aus schulischer Sichtweise 3. Symposium BAG BKOM u. DVfR 2010 Gerhard Hornicek, Wichernhaus Altdorf
2 Beratungszentrum für Kommunikationshilfen - ELECOK- im Förderzentrum für Körperbehinderte Wichernhaus Altdorf (Rummelsberger Dienste für Behinderte) Teil des Mobilen Sonderpädagogischen Dienstes (MSD-ELECOK) Beratungsangebot gilt nur für Kinder und Jugendliche im vorschulischen und schulischen Alter Erwachsene können nur ehrenamtlich betreut werden 3. Symposium BAG BKOM u. DVfR 2010 Gerhard Hornicek, Wichernhaus Altdorf
3 Beratungssystem ELECOK Tandem UK ELECOK = Elektronische Hilfen und Computer für Körperbehinderte Verbund von 10 bayerischen Schulen für Körperbehinderte Zielsetzung: flächendeckendes Beratungssystem für Kommunikationshilfe seit 2008: Ausweitung auf Schulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung durch Fortbildungsinitiative Tandem UK jede ELECOK-Beratungsstelle bildet ein Tandem mit einer Kollegin, einem Kollegen aus einer Schule mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung Schwäbisch-Hall 2010 Gerhard Hornicek, Wichernhaus Altdorf
4 Zielsetzung: Organisation von Fortbildungsmaßnahmen zur Schulung von sog. UK-Koordinator/innen an Schulen mit den Förderschwerpunkten ge und kme die UK-KoordinatorInnen wirken als MultiplikatorInnen an der eigenen Einrichtung Aufgaben u.a.: Implementieren von UK in der eigenen Einrichtung Feststellung des individuellen UK- Förderbedarfs Einleiten u. Durchführen entsprechender Fördermaßnahmen Unterstützung bei der Versorgung mit Hilfsmitteln Im Bedarfsfall Einbezug von UK- Beratungsstellen u. Firmen Schwäbisch-Hall 2010 Gerhard Hornicek, Wichernhaus Altdorf
5 Beratungsablauf Anfrage Fragebogen mit Angaben zu Einrichtung, Therapien, motorischen u. kognitiven Voraussetzungen, Einsatz bisheriger Hilfen, Abfrage von Informationen zu Kommunikation und Sprache Beratung unter Einbezug wichtiger Bezugspersonen (Eltern, Lehrkraft, Therapeuten, Schulbegleiter ), Klärung der Erwartungen, Diagnostik der motorischen u. kognitiven Voraussetzungen Erprobung div. Hilfsmittel, im Bedarfsfall Einbezug von Hilfsmittellieferanten Empfehlung/Gutachten im allgem. mit Erprobungsphase Unterstützung bei der Beschaffung und Einführung Anpassung an veränderte Leistungs- und Entwicklungsvoraussetzungen 3. Symposium BAG BKOM u. DVfR 2010 Gerhard Hornicek, Wichernhaus Altdorf
6 3. Symposium BAG BKOM u. DVfR 2010 Gerhard Hornicek, Wichernhaus Altdorf
7 Zusammenfassung Versorgungen misslingen wenn motorisch-kognitive Voraussetzungen aus fachlichen oder zeitlichen Gründen nicht adäquat berücksichtigt werden wenn das soziale Umfeld nicht gebührend berücksichtigt wird wenn an Stelle des erprobten Systems seitens des Versorgers ganz andere Systeme geliefert werden wenn eine angemessene Einführung in das System mit anschließender Assistenz fehlt (sofern erforderlich) wenn seitens der Hilfsmittellieferanten kein zeit- /ortsnaher Service gewährleistet werden kann wenn keine Rückmeldung über die Alltagstauglichkeit der Systeme erfolgt wenn wechselnde Betreuungs-Zuständigkeiten nicht begleitet werden 3. Symposium BAG BKOM u. DVfR 2010 Gerhard Hornicek, Wichernhaus Altdorf
8 Zusammenfassung Versorgungen gelingen wenn vor der Versorgung eine qualifizierte, von Verkaufsinteressen unabhängige und ergebnisoffene Beratung stattfindet wenn neben den motorisch-kognitiven Voraussetzungen auch das soziale Umfeld mit den Gegebenheiten des Alltags berücksichtigt werden wenn erforderliche Strategien vom Umfeld angenommen, verstanden und weiterentwickelt werden wenn die Systeme in das Gesamtkonzept einer Einrichtung passen u. von qualifizierten Personen begleitet werden wenn, wie in schulischen Einrichtungen, Übergänge bei Personal begleitet und entsprechende Förderpläne laufend aktualisiert werden wenn stufig vorgegangen wird und die Nutzerin / der Nutzer nicht überfordert werden, jedoch langfristige Zielsetzungen definiert sind wenn regelmäßige Überprüfungen stattfinden, die veränderte Lern- und Leistungsvoraussetzungen berücksichtigen wenn Zuständigkeiten definiert sind 3. Symposium BAG BKOM u. DVfR 2010 Gerhard Hornicek, Wichernhaus Altdorf
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