Nachhaltigkeitsfibel. Wie Heumilch die Umwelt schont.

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1 Nachhaltigkeitsfibel Wie Heumilch die Umwelt schont.

2 Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand. Charles Darwin Inhalt Vorwort... 5 Im Einklang mit der Natur...8 Wertvoller Lebensraum...12 Einzigartige Artenvielfalt...16 Kostbare Ressourcen...22 Große Verantwortung...28 Schlussworte Übersicht...38

3 Vorausdenken im Zeichen der Nachhaltigkeit Die Heuwirtschaft ist die ursprünglichste Form der Milchwirtschaft. Seit Jahrhunderten erfolgt die Fütterung der Milchkühe angepasst an den Lauf der Jahreszeiten. Nachhaltiges, auf Generationen aufgebautes Denken und Handeln prägt seit jeher diese Wirtschaftsweise. Im Rahmen einer Studie wurde an der Universität für Bodenkultur in Wien die Wirtschaftsweise der Heumilchbauern analysiert und mit der industrialisierten Milchwirtschaft in Europa verglichen. Die Ergebnisse bestärken die Heuwirtschaft mit deren positiven Auswirkungen auf die Umwelt und auf unsere Naherholungsgebiete. Die Bodensee-Stiftung, eine projektorientierte Naturschutzorganisation, die sich für nachhaltige Wirtschaftsweisen einsetzt, untersuchte in einer Initiative zur Integration von Biodiversitätskriterien in Standards und Qualitätssiegel der Lebensmittelbranche verschiedene Qualitätssysteme, da der Verlust der biologischen Vielfalt heute eine große Herausforderung ist. Dabei wurde das Heumilchregulativ als Vorzeigeprojekt für die Milchwirtschaft verwendet. Die Ergebnisse der Studie sowie den Kreislauf der Heuwirtschaft finden Sie in dieser Broschüre. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen. Ihr Karl Neuhofer Obmann ARGE Heumilch Heumilchbauer 4 5

4 Heuwirtschaft als nachhaltige Chance Die Bereitung von Heu war im gesamten Alpenraum über Jahrhunderte eine Schlüsseltechnologie, um das Rind über die vegetationslose Winterzeit zu bringen und so den Tierbestand als Lebensgrundlage der bäuerlichen Familien zu sichern. So entwickelte sich eine Bewirtschaftungsform, welche verfügbare natürliche Ressourcen effizient nutzt und langfristig erhält. Durch die Einbeziehung moderner Technik in die alpine Bewirtschaftung wurde die Umstellung der Milcherzeugung von Selbstversorgung auf eine marktorientierte Milchproduktion möglich. Trotz zunehmender Kritik an intensiven landwirtschaftlichen Produktionsverfahren liegen in der Weiterentwicklung dieser in Richtung Nachhaltigkeit besondere Chancen. Die moderne Heuwirtschaft stellt sich der Aufgabe, Produktivität und Wirtschaftlichkeit mit Elementen der Nachhaltigkeit zu vereinen: Standortangepasste Milcherzeugung durch lokal verfügbare Ressourcen, Schonung von Boden und Wasser sowie die Erhaltung der Biodiversität sind ebenso Voraussetzungen wie tiergerechte Haltung mit Weidehaltung im Sommerhalbjahr und hohe Produktqualität, um Gesellschaft und KonsumentInnen von den Vorzügen dieser Bewirtschaftungsform zu überzeugen. Ihr Ao. Univ.-Prof. Dr. Werner Zollitsch Institut für Nutztierwissenschaften Department für Nachhaltige Agrarsysteme, Universität für Bodenkultur Wien 6 7

5 Im Einklang mit der Natur Die Heuwirtschaft ist die ursprünglichste Form der Milcherzeugung. Seit Jahrhunderten erfolgt die Fütterung der Milchkühe angepasst an den Lauf der Jahreszeiten. Heumilchkühe verbringen den Sommer auf heimischen Wiesen, Weiden und Almen. Die Felder werden gemäht, das Gras wird getrocknet und das so gewonnene Heu für die kalte Jahreszeit in Scheunen gelagert. Heumilchkühe genießen den ganzen Sommer frische Luft, klares Wasser und eine Vielzahl an verschiedenen saftigen Gräsern und Kräutern. Im Winter werden die Tiere mit Heu versorgt. Als Ergänzung erhalten sie mineralstoffreichen Getreideschrot. Vergorene Futtermittel wie Silage sind strengstens verboten. Artenreichtum im Futter Und nicht nur unsere Kühe schmecken den Unterschied. Denn je höher der Artenreichtum, umso höher sind die Qualität und das Aroma der Milch und aller Heumilchprodukte. Heumilchbauern tragen entscheidend zum Umweltschutz und zum Erhalt der Artenvielfalt bei, weil sie Wiesen, Weiden und Almen besonders schonend und traditionell bewirtschaften. 8 9

6 Unsere Qualitätsrichtlinien Heumilchbauern und Verarbeiter erzeugen wertvolle Heumilch und produzieren köstliche Heumilchprodukte. Sie arbeiten nach dem Heumilch-Regulativ, dessen Einhaltung von unabhängigen, staatlich zertifizierten Stellen kontrolliert wird. Europaweit einzigartig Das strenge Regulativ überzeugte auch die Europäische Union. Sie hat Heumilch mit dem EU-Gütesiegel g.t.s. garantiert traditionelle Spezialität ausgezeichnet. Das Siegel gewährleistet eine traditionelle Zusammensetzung bzw. ein traditionelles Herstellungsverfahren eines Lebensmittels. Damit garantiert dieses Zeichen ein Geschmackserlebnis auf hohem Qualitätsniveau, bedingt durch strenge Prüfverfahren und regelmäßige Kontrollen. Heumilch g.t.s. ist somit für Konsumenten ein Garant für noch mehr Qualität und Unverfälschtheit. In Europa erfüllen weniger als 3% der erzeugten Milch die Kriterien der Heumilch. Die wichtigsten Kriterien des Heumilch-Regulativs Heumilch wird gänzlich ohne Futter aus Silage (vergorene Futtermittel) erzeugt. Naturnahe Fütterung im Jahresverlauf: Heumilchkühe bekommen ausschließlich frische Gräser und Kräuter, Heu sowie als Ergänzung mineralstoffreichen Getreideschrot. Die Anzahl der Tiere auf den Feldern ist beschränkt. Der Erhalt von Grünlandflächen und die Bewirtschaftung von Biodiversitätsflächen sind geregelt, um die Artenvielfalt der Pflanzen auf den Weideflächen zu fördern. Heumilch ist garantiert gentechnikfrei. Heumilch wird von unabhängigen Kontrollstellen zertifiziert

7 Wertvoller Lebensraum wie Heumilchbauern mit ihrer täglichen Arbeit nicht nur den Fortbestand der ursprünglichsten Milchwirtschaft ermöglichen, sondern auch unseren eigenen Lebensraum schützen und pflegen. Heumilchregionen befinden sich größtenteils im Alpenraum, wo die Landwirtschaft seit Jahrhunderten Tradition hat und Heumilchbauern einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Kulturlandschaft leisten. Im Lauf der Jahreszeiten Durch ihre wertvolle Arbeit erhalten Heumilchbauern die besonderen Lebensräume in den Bergregionen und damit die für den Menschen so wichtigen Naherholungsgebiete. Mit der ursprünglichen Milchwirtschaft im Einklang mit den Jahreszeiten tragen sie entscheidend zu Umweltschutz und Artenvielfalt bei, weil sie Wiesen, Weiden und Almen besonders schonend bewirtschaften. Für die Zukunft wird das immer wichtiger werden, da die Ressource Wasser sowie die Gewinnung von hochqualitativen Lebensmitteln dadurch gesichert werden können. Heumilchbauern pflegen im Verhältnis zur erzeugten Milchmenge bis zu drei Mal so viel an Wiesen- und Grünlandflächen wie die industrialisierte Landwirtschaft. Ao. Univ.-Prof. Dr. Werner Zollitsch, Universität für Bodenkultur Wien 12 13

8 Schutz vor Verdunkelung Schutz vor Umweltkatastrophen Eine einzige Kuh hält mehr als einen halben Hektar Grünland frei. Das ist in etwa so viel wie ein Fußballfeld! Aufgrund der traditionellen wirtschaftlichen Nutzung der Berggebiete und Almen durch Heumilchbauern wird verhindert, dass sich der Wald willkürlich auf Wiesen und Weiden ausbreiten kann. Die Wege bleiben offen und die Landschaft wird gepflegt. Nur so kann der Weiterbestand von vielen seltenen Pflanzenarten ermöglicht werden. Lawinen keine Chance Durch das regelmäßige Mähen und Weiden entstehen gepflegte Wiesen mit kurzem Bewuchs, die den Schnee besser halten. Die durch die Bewirtschaftung vorhandene hohe Pflanzenvielfalt sorgt für einen tief verwurzelten Grasteppich, der auch ungünstigen Witterungsbedingungen standhält und Erdrutschen besser entgegenhalten kann. Unbewirtschaftete Wiesen mit langen, ungemähten Gräsern werden von der Schneelast zu Boden gedrückt und sind ideale Rutschrampen, auf denen sich Schneebretter leicht lösen und zur unberechenbaren Lawinengefahr werden können. Ein Teil unserer Kultur Im Sommer bewirtschaften viele Heumilchbauern neben Grünland zusätzlich die Almflächen. Gerade in den Steilund Berglagen der Alpenregionen ist dabei viel Handarbeit notwendig. Ohne die wertvolle Arbeit der Heumilchbauern wäre unsere Kulturlandschaft in den Bergen, wie wir sie heute kennen, innerhalb von 60 bis 80 Jahren aufgrund von Verdunkelung verschwunden. Das Bewirtschaften der Grünflächen verhindert auch Umweltkatastrophen wie Murenabgänge und Erdrutsche. Ohne Heumilchbauern verdunkelt die Landschaft. Zeitpunkt der Nutzungsauflassung Jahre später

9 Einzigartige Artenvielfalt wie Heumilchbauern mit ihrer nachhaltigen Bewirtschaftung die einzigartige Artenvielfalt unserer heimischen Kulturlandschaften erhalten. Durch die stetig fortschreitende Industrialisierung der Nahrungsmittelproduktion ist die Vielfalt der heimischen Nutztiere und Pflanzen stark gefährdet. So sind durch die Vereinheitlichung der Arten im Laufe der letzten 100 Jahre bereits drei Viertel der landwirtschaftlichen Nutzpflanzen verloren gegangen. Große Pläne für die Zukunft Etwa die Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Flächen in den Heumilchregionen sind Grünlandflächen, auf denen unsere Kulturlandschaften eine Vielzahl an verschiedenen Gräser- und Kräuterarten beherbergen. Um diese zu erhalten, ist eine entsprechend nachhaltige Bewirtschaftung notwendig. Landwirtschaftliche Betriebe, die traditionelle Heuwirtschaft betreiben, spielen hier eine maßgebliche Rolle. In der Zukunft wird es immer wichtiger, den schwierigen Spagat zu schaffen, einerseits die Artenvielfalt zu erhalten und andererseits das wirtschaftliche Agieren zu ermöglichen. Denn auch nachfolgende Generationen sollten die Vielfalt und Schönheit unserer Natur genießen können

10 Förderung des Artenreichtums Das Kuh-Schlaraffenland Heumilchkühe verbringen viel Zeit auf Wiesen, Weiden und Almen. Durch das Grasen der Grünflächen geben diese den Pflanzen Wachstumsimpulse. Dadurch ist keine permanente Nachsaat notwendig. Außerdem sorgt die hohe Pflanzendichte auf den von Heumilchbauern bewirtschafteten Wiesen dafür, dass weniger Düngemittel als bei intensiv genutzten Flächen eingesetzt werden müssen. Die richtige Reife Um die Artenvielfalt auf der Wiese zu erhalten bzw. zu fördern, lassen Heumilchbauern ihre Wiesen länger reifen und haben um ein bis zwei Schnitte weniger. Gemäht wird erst, wenn eine Vielzahl von Gräsern und Kräutern in voller Blüte steht und die Artenvielfalt am größten ist. Auch weniger ertragreiche Flächen wie Magerwiesen, Trockenrasen oder Nasswiesen, die man häufig im Berggebiet antrifft, werden von Heumilchbauern bewirtschaftet. Auf diesen Wiesen, Weiden und Almen gedeiht eine große Anzahl an unterschiedlichen Gräsern und Kräuterarten. Die Grünflächen sind ein wahres Schlaraffenland für unsere Heumilchkühe und werden durch die Heuwirtschaft gepflegt. Der Verlust der biologischen Vielfalt zählt neben dem Klimawandel zu den größten und zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Die Hauptgründe für den dramatischen Verlust von Arten und Lebensräumen sind nicht standortangepasste Nutzung und vor allem der Nutzungswandel in der Landwirtschaft. Mit dem Silageverzicht setzen die Heumilchbauern ein klares Zeichen für eine standortangepasste und weniger intensive Grünlandnutzung. Marion Hammerl, Geschäftsführerin Bodenseestiftung 18 19

11 Mosaikartige Bewirtschaftung Bei der Heuwirtschaft werden die Mahdzeitpunkte zeitlich gestaffelt und räumlich unterschiedlich über die Flächen gestreut. Durch diese kleinflächige, mosaikartige Bewirtschaftungsweise der Heumilchbauern werden nie alle Grünflächen auf einmal gemäht, sondern in einzelnen Wellen bewirt- schaftet. Das bietet vor allem vielen Tieren wie der Biene, der Hummel oder dem Niederwild einen geeigneten Lebensraum. Denn so bleiben wichtige Nahrungsquellen und Rückzugsmöglichkeiten erhalten, bis auf den bereits gemähten Wiesen wieder ein ausreichend hoher Aufwuchs steht. Dreistufen-Landwirtschaft Die traditionelle Dreistufen-Landwirtschaft in Vorarlberg gilt mittlerweile als immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe. Die Familien ziehen mit ihren Tieren vom Hof zuerst auf eine niedrig gelegene Alm dem sogenannten Vorsäß auf etwa bis Meter. Im Juli wandern sie weiter auf die Alpe, die zwischen und Meter liegt. Dort verbringen sie den Sommer, bevor sie im September wieder zum Vorsäß und anschließend ins Tal zu- rückkehren. Diese Mobilität zwischen drei Höhenlagen ermöglicht es, dass die Tiere das ganze Jahr über mit frischem Gras und Heu gefüttert werden können. Dreistufen-Landwirtschaft Meter Alpe Juni bis August Meter Vorsäß Mai und September Hof 20 Oktober bis April 21

12 Kostbare Ressourcen wie die extensive Wirtschaftsweise unserer Heumilchbauern für den Menschen lebensnotwendige und wertvolle Ressourcen wie Getreide und Wasser schont. Die Heuwirtschaft nimmt auch in der Zukunftsfrage der Versorgung von Mensch und Tier mit Nahrungs- und Futterquellen eine einzigartige Vorreiterrolle ein. Während in industrialisierten Agrarsystemen zunehmend für den Menschen wichtige Ressourcen wie Getreide für die Nutztierfütterung verwendet werden, hält die Heuwirtschaft mit natürlicher Fütterung dagegen. Auf Empfehlung von Mutter Natur Heumilchbauern sind sich der vorhandenen, begrenzten Ressourcen bewusst und schonen diese mit der traditionellen Heuwirtschaft auf natürliche Art und Weise: Heumilchkühe erhalten Gräser und Kräuter im Sommer und qualitativ hochwertiges Heu im Winter. Diese Fütterungsart entspricht der aus der Evolution entstandenen artgemäßen Wiederkäuerernährung und schont gleichzeitig wertvolle Ressourcen für den Menschen

13 Direktes Brot In der industrialisierten Landwirtschaft werden Nutztiere immer mehr zum direkten Nahrungskonkurrenten des Menschen. So landet in den Futtertrögen von Schweinen, Geflügel und Rindern mittlerweile mehr als ein Drittel der gesamten globalen Getreideernte. Aber stärke- und eiweißreiche Nahrung wie Getreide, Soja oder Mais steht auch auf unserem Speiseplan. In der industrialisierten Landwirtschaft frisst eine Kuh die Menge an Getreide, von der sich drei Menschen ernähren können. Bei der Heuwirtschaft setzt man hingegen auf artgemäße Fütterung. Natürliche Fütterung schont Ressourcen Rinder benötigen diese Art von Nahrung nicht weder um gesund und vital zu bleiben noch zur Produktion von Milch. Mais oder Sojabohnen werden nur verfüttert, um sehr hohe Milchbzw. Fleischleistungen zu erlangen. Der Verdauungstrakt einer Kuh ist so aufgebaut, dass er Gräser und Kräuter im frischen, aber auch im getrockne- ten Zustand als Heu verarbeiten kann. Kühe können das Eiweiß und die Energie in Form von Gras und Heu direkt von den Wiesen verwerten und gleichzeitig für den Menschen hochwertige Lebensmittel erzeugen. Die Heumilchbauern sagen deshalb: Den Kühen das Gras, den Menschen das Getreide! 24 25

14 Wasserfußabdruck Wasser ist die wichtigste Ressource für das Leben auf der Erde. Ihre Erhaltung und Schonung wird immer wichtiger. Eine Frage der Haltung Der Wasserfußabdruck der Milch hängt sehr stark vom System ab, in dem die Milch produziert wird. Werden Milchkühe nur im Stall gehalten und mit großen Mengen an zugekauften Futtermitteln wie Sojabohnen, Mais und Getreide versorgt, die oft über weite Strecken transportiert werden, erhöht sich der Wasserfußabdruck deutlich. Milchproduktion auf Basis lokal erzeugten Grünlandfutters wie Gras und Heu verringert den Wasserfußabdruck der Milch und trägt daher zur Schonung der Ressource Wasser bei. Industrialisierte Landwirtschaft hat einen rund dreimal so großen Wasserfußabdruck wie die Heuwirtschaft. Ao. Univ.-Prof. Dr. Werner Zollitsch, Universität für Bodenkultur Wien Bei der Berechnung des Wasserfußabdruckes wird nicht nur der Wasserverbrauch für die Herstellung und Verarbeitung eines Produktes berücksichtigt, sondern auch weitere Faktoren wie Transport, Nutzung und insbesondere die Beeinträchtigung der Wasserqualität. Besonders kritisch ist dabei, wenn Wasser beim Verbrauch den regionalen Wasserkreisläufen entzogen wird und verloren geht

15 Bei der Herstellung von Heumilch steht sowohl der Mensch als auch das Tier im Mittelpunkt. Große Verantwortung wie Heumilchbauern mit der Heuwirtschaft Verantwortung für den Lebensraum und unsere Umwelt übernehmen und dementsprechend in ihrer täglichen Arbeit handeln. Tradition bringt allen was! Die traditionelle, artgemäße Fütterung sorgt für das Wohlbefinden der Heumilchkühe. Sie spielt eine essentielle Rolle in der Heuwirtschaft und trägt einen entscheidenden Teil zur Gesundheit und Vitalität der Tiere bei. In weiterer Folge wirkt sich das artenreiche Futter der Kühe auch positiv auf den Geschmack und die Qualität der daraus für den Menschen entstehenden Milchprodukte aus. Die nachhaltige Grünlandnutzung der Heumilchbauern führt zu einem hohen Humusgehalt im Boden und bindet dadurch große Mengen an Kohlendioxid, die sonst die Umwelt massiv belasten würden. Heu und Gras sind für eine artgemäße Fütterung der Kuh unverzichtbar! Ao. Univ.-Prof. Dr. Werner Zollitsch, Universität für Bodenkultur Wien 28 29

16 Zum Wohle der Tiere Das Wohlbefinden der Kühe ist Heumilchbauern ein besonderes Anliegen, um die Tiere gesund und leistungsfähig zu halten. Aufgrund der kleinbäuerlichen Struktur kümmern sich Heumilchbauern im Schnitt um etwa zehn Kühe, die sie liebevoll beim Namen nennen. In unseren Bergregionen werden viele Heumilchkühe im Sommer gealpt und im Frühjahr und Herbst auf die Weide getrieben, um die Tiere in Bewegung zu halten. Aus Grün mach Weiß! Neben ausreichend Bewegungsmöglichkeit im Freien und Zugang zu frischer Luft und frischem Wasser ist die artgemäßeste Fütterungsweise mit Gräsern und Kräutern ausschlaggebend für die Gesundheit der Tiere. Denn das spezielle Verdauungssystem der Rinder ermöglicht es ihnen, für den Menschen nicht nutzbare Pflanzenbestandteile zu verdauen und in hochwertige Lebensmittel wie Milch umzuwandeln. Eine hohe Pflanzenvielfalt im Futter hat positive Auswirkungen auf die Tiergesundheit, denn je artenreicher die Wiese, umso nährstoffreicher das Futter für die Kühe. Dadurch kann das Zufüttern von Getreideschrot, welches ausschließlich aus gentechnikfreier Produktion stammen muss, minimiert werden. Heumilchprodukte werden kontrolliert gentechnikfrei hergestellt vom Futter auf der Wiese bis zum fertigen Milchprodukt

17 Produktion hochwertiger Produkte Auf dem Menüplan einer Heumilchkuh stehen jede Menge verschiedener Gräser und Kräuter im Sommer durch die vielfältigen Futterpflanzen auf den Wiesen und Weiden, im Winter durch das unvergleichlich duftende Heu. Dieses aroma- und artenreiche Futter trägt maßgeblich zur Qualität der Milch bei, die wiederum der Rohstoff für viele Käse- und Milchspezialitäten ist. Zahlreiche Geschmackstests und Blindverkostungen bestätigen das. Die Spezialmilch für Käse Heumilch eignet sich besonders gut für die Käseherstellung. Durch den konsequenten Verzicht auf vergorene Futtermittel kann Käse ohne Zusatz von Konservierungsmitteln und ohne intensive mechanische Behandlung hergestellt werden. Außerdem ist bei länger gereiften Käsesorten die Güte der Milch besonders wichtig. Nur aus einem hochwertigen Rohstoff lässt sich Käse herstellen, der für eine längere Reifung geeignet ist. Heumilch besitzt diese Eigenschaft und ist daher der ideale Rohstoff für Käsespezialitäten. Lebensnotwendiges Omega-3 Artenreiches Futter wirkt sich auch auf das Fettsäurenspektrum der Milch aus. Eine Studie der Universität für Bodenkultur bestätigt, dass Heumilchprodukte einen rund doppelt so hohen Wert an Omega-3-Fettsäuren und konjugierten Linolsäuren (CLA) wie herkömmliche Milchprodukte haben. Omega-3-Fettsäuren zählen zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die unser Körper nicht selbst produzieren kann. Da sie aber lebensnotwendig sind, müssen wir sie mit der Nahrung zuführen. In den verschiedenen Gräsern und Kräutern sind die Blätter besonders reich an Mineralstoffen und Proteinen. In ihnen steckt neben den wichtigen Nährstoffen auch eine Vielzahl an Aromen. Diese sind geschmacksbildend und tragen so zur hohen Milchqualität bei. Ao. Univ.-Prof. Dr. Werner Zollitsch, Universität für Bodenkultur Wien 32 33

18 Grünland fördert die Humusbildung Die nachhaltige Grünlandnutzung der Heuwirtschaft führt zu einem hohen Humusgehalt im Boden. Dieser bildet sich ganz natürlich durch abgestorbene Pflanzenteile im Grünland. Humus ist aufgrund seines hohen Kohlenstoffgehaltes ein sehr guter Speicher für Kohlendioxid. Er bindet die im Boden liegenden enormen Mengen an CO2, die sonst in die Erdatmosphäre entweichen und den Klimawandel beschleunigen würden. Wiesen und Weiden sind somit riesige Kohlenstoffspeicher, die mit Wäldern vergleichbar sind. Sie sorgen für hohe Bodenfruchtbarkeit. Außerdem speichern humusreiche Böden mehr Wasser und können damit längere Trockenperioden überdauern. Durch die traditionelle Fütterungsweise der Heuwirtschaft mit Gräsern, Kräutern und Heu wird das Klima nachhaltig geschützt. Weltweit ist die Tierhaltung seit Jahrtausenden traditioneller Bestandteil der Landwirtschaft. Integrierte Systeme wie die Humusbildung durch nachhaltige Grünlandnutzung bieten Synergien zwischen Pflanzen und Tieren, bei denen die Tiere den Dünger zur Verbesserung der Bodenstruktur produzieren. (Weltagrarbericht 2013) 34 35

19 Schlussworte Naturnahe Landwirtschaft ein zukunftsweisender Weg Unsere Heumilchbauern kümmern sich im Durchschnitt um zehn Kühe, von denen sie nicht nur alle Namen kennen, sondern auch den Charakter jeder einzelnen sehr gut einschätzen können. Darüber hinaus bewirtschaften sie ihre Grünflächen mit besonderer Sorgfalt, zahlreiche Steilhänge müssen sogar in mühevoller Handarbeit gepflegt werden. Denn wenn es ums Heu geht, kennen Heumilchbauern keine Gnade weder mit dem Wettergott noch mit sich selbst. Geht es neben den Futtervorräten für den Winter ja auch um das Bewahren der einzigartigen Kulturlandschaft und das Mehr an Sicherheit im alpinen Raum. Um die Förderung der Artenvielfalt, den Erhalt von Lebensraum für Insekten und Niederwild, um hochwertige Milch und Milchprodukte sowie um die Schonung der Ressourcen, die weltweit anders besser eingesetzt werden können. Heumilchbauern pflegen ein altes Handwerk. Sie bewahren die traditionelle Wirtschaftsweise, leben seit Generationen im Einklang mit der Natur und wissen um den schonenden Umgang mit ihrer Umwelt. Diese Bauern entscheiden sich jeden Tag aufs Neue bewusst für diese aufwändige Tätigkeit. Weil sie über das Wissen verfügen, dass sie damit langfristig einen wertvollen Beitrag für unsere Zukunft leisten. Dass ihre Arbeit wertbeständig und gleichzeitig innovativ ist. Und dass man nur aus ihrer Milch die ganze Vielfalt unserer heimischen Landschaft schmecken und genießen kann

20 ... wie Heumilch die Umwelt schont. Artenvielfalt erhalten Verantwortung übernehmen Bewirtschaftung von weniger ertragreichen Flächen wie Trockenrasen, Mager- und Nasswiesen, auf denen bis zu Gräser und Kräuter wachsen. Eine permanente Nachsaat ist nicht notwendig, da die Heumilchkühe den Pflanzen durch das Grasen Wachstumsimpulse geben. Die hohe Pflanzendichte erfordert weniger Düngemittel. Wiesen werden erst gemäht, wenn eine Vielzahl von Gräsern und Kräutern in voller Blüte steht. Mosaikartige Bewirtschaftung erhält vielen Tieren wie Bienen oder dem Niederwild einen geeigneten Lebensraum. Artenvielfalt Verantwortung Traditionelle Wirtschaftsweise im Einklang mit der Natur Gesunde und vitale Heumilchkühe durch artgemäßeste Fütterungsweise. Hohe Pflanzenvielfalt sorgt für nährstoffreiches Futter. Hohe Qualität der Milch und Milchprodukte durch aromareiches Futter. Heumilchprodukte werden garantiert gentechnikfrei hergestellt. Nachhaltige Grünlandnutzung führt zu hohem Humusgehalt im Boden, wodurch enorme Mengen an Kohlendioxid gespeichert werden können, was dem Klimawandel entgegenwirkt. Lebensraum pflegen Die Bewirtschaftung der Berggebiete verhindert die Ausbreitung des Waldes und die Kulturlandschaft bleibt erhalten. Die durch die Bewirtschaftung der Grünflächen vorhandene hohe Pflanzenvielfalt sorgt für einen tief verwurzelten Grasteppich, der Erdrutsche verhindern kann. Durch das Mähen und Weiden entstehen gepflegte Wiesen mit kurzem Bewuchs, die den Schnee besser halten. Lebensraum Ressourcen Ressourcen schonen Die natürliche Fütterung mit Gras und Heu versorgt Heumilchkühe mit dem notwendigen Eiweiß. Es werden weniger Lebensmittel wie Getreide, Soja und Mais, welche auch für den Menschen geeignet sind, als Futter eingesetzt. Milchproduktion mit zugekauften Futtermitteln erhöht den Wasserverbrauch enorm. Lokal erzeugtes Grünfutter trägt daher zur Schonung der Ressource Wasser bei.

21 Heumilch-Rezeptheft Almzauber Alpine Küche neu interpretiert. Die ganze Welt der Heumilch! Tauchen Sie in die Heumilch-Welt ein und entdecken Sie in unseren zahlreichen Broschüren allerlei Wissenswertes über die einzigartige Heuwirtschaft. Köstliche Gerichte, die einfach nachzukochen sind, finden Sie in unseren zahlreichen Rezeptheften, die sich unterschiedlichen Schwerpunkten wie zum Beispiel vegetarische Ernährung oder Rezepte für Kinder widmen. Den Lebensraum der Heumilchkühe und die positiven Einflüsse der Heuwirtschaft auf Mensch und Natur kann man in den verschiedenen Fibeln entdecken. Spannende Abenteuer können die jüngsten Leser mit den Kinderbüchern erleben und lernen dabei spielend das Leben auf dem Heumilch-Bauernhof kennen. Alle Broschüren können auf kostenlos bestellt werden. Die Heuwirtschaft wurde von der Europäischen Union mit dem EU-Gütesiegel g.t.s. garantiert traditionelle Spezialität ausgezeichnet. Naturnahe Fütterung im Jahresverlauf: Heumilchkühe bekommen ausschließlich frische Gräser und Kräuter, Heu sowie als Ergänzung mineralstoffreichen Getreideschrot. Vergorene Futtermittel sind strengstens verboten. Die traditionelle Wirtschaftsweise der Heumilchbauern trägt entscheidend zum Schutz der Umwelt und zur Artenvielfalt bei. Mehr Geschmack: Das artenreiche Futter erhöht die Qualität und das Aroma der Heumilch. Wertvoller Rohstoff: Heumilch ist aufgrund ihrer hohen Qualität ideal für die Herstellung von Käsespezialitäten geeignet. Alle Heumilchprodukte sind kontrolliert gentechnikfrei. Impressum Heumilch wird von unabhängigen Kontrollstellen zertifiziert. ARGE Heumilch alle Rechte vorbehalten. Alle Informationen wurden mit größter Sorgfalt zusammengetragen, jedoch kann für den Inhalt und die Richtigkeit keinerlei Gewähr übernommen werden. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Wissenschaftliche Mitarbeit Ao.Univ-Prof. Dr, Werner Zollitsch, Dr. Stefan Josef Hörtenhuber, Universität für Bodenkultur Wien, Department für Nachhaltige Agrarsysteme, Institut für Nutztierwissenschaften Herausgeber und Medieninhaber ARGE Heumilch Verlags- und Herstellungsort Innsbruck Fotos ARGE Heumilch, Beat Brechbühl, Christoph Lingg - Bregenzerwald Tourismus, Fotolia, Huber-images, istock, Shutterstock, TVB Erste Ferienregion im Zillertal (Wörgötter&friends), Vorarlberg Tourismus ARGE Heumilch Grabenweg 68 A-6020 Innsbruck office@heumilch.at

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