Konjunktur und Strategie

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1 8. MAI 2009 Konjunktur und Strategie Konjunkturausblick: Frühlingsgefühle statt Depression Welch einen Unterschied doch 8 Wochen ausmachen können! Während die Welt bis Anfang März in schlechten Nachrichten zu versinken drohte und es nur eine Frage der Zeit schien, bis aus einer großen Rezession eine große Depression werden würde, hat sich das Blatt in den vergangenen Wochen komplett gewendet. Während sich die Aktienmärkte angeführt von den zuvor stark unter Druck stehenden Finanztiteln schon seit Mitte März von ihren Tiefständen erholen konnten, haben sich die meisten konjunkturellen Frühindikatoren seit Anfang April stabilisiert. Somit dürfte der Tiefpunkt der globalen Rezession im 1. Quartal erreicht worden sein, da mehr und mehr Indikatoren auf eine bevorstehende konjunkturelle Erholung hindeuten. Aber während die Aktienmärkte von einer nachhaltigen und V -förmigen Konjunkturerholung auszugehen scheinen, gibt es immer noch eine Reihe von makroökonomischen Klippen zu umschiffen, so dass die wirtschaftliche Entwicklung satt einem V eher einem umgekehrten J oder W ähneln könnte. Ein wichtiger Aspekt, der zu einer Aufhellung der Markstimmung und der Verbesserung der Wirtschaftsdaten beigetragen hat, ist die zurückgekehrte Stabilität an den Finanzmärkten. So haben sich die Risikoprämien an den Interbanken- und Kreditmärkten in den vergangenen Wochen deutlich zurückgebildet. Der itraxx Crossover Index, der das Ausfallrisiko von 50 Unternehmen mit schlechter Bonität abbildet, lag Mitte März noch bei über 900 Basispunkten und ist in den letzten Tagen auf gut 700 Basispunkte zurückgegangen. In den USA ist der 3-Monats-Libor, zu dem sich Banken untereinander Geld leihen, das erste Mal in seiner Geschichte unter die Marke von 1% gerutscht, womit signalisiert wird, dass das Vertrauen der Banken untereinander langsam wieder zurückkehrt. All diese Verbesserungen haben zu der Erwartung beigetragen, dass die Finanzkrise so gut wie überstanden ist. Bedeutet dies, dass an den Aktienmärkten bereits ein neuer Bullenmarkt begonnen hat, wie einige Beobachter vermuten? Um diese Frage eindeutig zu beantworten, wäre es unseres Erachtens zwingend notwendig, Klarheit über die kommende wirtschaftliche Entwicklung zu haben. Denn nur ein dauerhafter konjunktureller Aufschwung wäre für uns die Grundlage, von einer nachhaltigen Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten auszugehen. Das Problem ist nur, dass es in einem Frühstadium einer konjunkturellen Bodenbildung so gut wie unmöglich ist, deren Nachhaltigkeit zu beurteilen. Der Blick auf frühere Rezessions- und Erholungsphasen deutet allerdings darauf hin, dass eine Rückkehr zur konjunkturellen Normalität kurzfristig eher unwahrscheinlich ist. So hat der Internationale Währungsfonds in seinem jüngst publizierten World Economic Outlook festgestellt, dass Rezessionen, die von einer Finanzkrise ausgelöst oder begleitet wurden, länger andauerten und zu einem schwerwiegenderen wirtschaftlichen Rückschlag geführt haben, als Rezessionen, die auf andere Schocks (beispielsweise einer restriktiven Geld- und Fiskalpolitik oder einem stark steigenden Ölpreis) zurückzuführen waren. Zudem fiel die nachfolgende konjunkturelle Erholung unterdurchschnittlich aus und benötigte mehr Zeit. Ähnlich verhält es sich mit synchronen Rezessionen, von denen nicht nur ein einzelnes Land sondern ganze Regionen betroffen waren. Da die derzeitige Rezession sowohl mit einer Finanzkrise einhergeht als auch einen globalen Charakter hat, so die logische Schlussfolgerung, wird diese Rezession nicht nur zu einem stärkeren Rückgang der globalen Wirtschaftstätigkeit als üblich führen, auch die Erholung dürfte ungewöhnlich schwach ausfallen. Sollte sich diese Einschätzung als richtig erweisen, spricht einiges dafür, dass die derzeitige Kurserholung an den internationalen Börsen nicht mehr als ein Zwischenspiel ist. Credit Default Swaps und Aktienmarktentwicklung Dez. 05 Mrz. 06 Jun. 06 Sep. 06 Dez. 06 Mrz. 07 Jun. 07 Sep. 07 Dez. 07 Mrz. 08 Jun. 08 Sep. 08 Dez. 08 Mrz. 09 Jun. 09 S&P 500 itraxx Crossover 5J (inv.; r.s.). Quelle: IWF, Global Economic Outlook, April

2 Allerdings bleibt zu konstatieren, dass es eine derart prekäre Konjunktur- und Finanzmarktsituation in der Vergangenheit wohl noch nie gegeben hat, so dass sich alle Erfahrungswerte als ungenügende Blaupause für die zukünftige Entwicklung erweisen könnten. Denn nicht nur die Schocks, die diese Krise ausgelöst haben, sind wohl nahezu einzigartig, auch die von den globalen Notenbanken und Regierungen ergriffenen Gegenmaßnahmen hat es nie zuvor in diesem Ausmaß gegeben. Insofern kann auch niemand genau wissen, wie das derzeitige wirtschaftspolitische Experiment einer außergewöhnlich expansiven Geld- und Fiskalpolitik ausgehen wird. niedrigere Sozialversicherungsbeiträge bemerkbar, die den Privathaushalten in der ersten Jahreshälfte zu Gute kommen und damit helfen, den Konsum zu unterstützen. In der 2. Jahreshälfte laufen diese Effekte jedoch aus. Sollte sich der amerikanische Arbeitsmarkt bis dahin nicht erholt haben, könnte der private Verbrauch dann erneut unter Druck geraten, es sei denn, die Banken zeigen sich bis dahin wieder großzügiger bei der Kreditvergabe. 15% 10% USA: Einzelhandelsumsätze und Einkommensentwicklung 5% 0% -5% -10% Jan 80 Jan 82 Jan 84 Jan 86 Jan 88 Jan 90 Jan 92 Jan 94 Jan 96 Jan 98 Jan 00 Jan 02 Jan 04 Jan 06 Jan 08 Jan 10 Einzelhandelsumsätze (y/y) Löhne & Gehälter (y/y) Verfüg. Einkommen (y/y) Quelle: IWF, Global Economic Outlook, April 2009 Eine der beiden Grundannahmen, auf der die These des IWF einer unterdurchschnittlichen und schleppenden Konjunkturerholung beruht, ist die, dass eine auf einem vorhergehenden Kreditboom basierende Finanzkrise dazu führt, dass es zu einer Kreditklemme kommt. Diese wiederum wirkt sich negativ auf den Konsum und die Investitionen aus. Die zweite Annahme beruht darauf, dass eine global synchrone Rezession die Exportmöglichkeiten vieler Volkswirtschaften beschneidet, so dass die Ausfuhren gerade bei exportabhängigen Volkswirtschaften einen geringeren Wachstumsbeitrag als in der Vergangenheit leisten. Für die US-Wirtschaft, die das Epizentrum der aktuellen Krise darstellt, würde dies bedeuten, dass der privaten Verbrauch als Wachstumsmotor ausfallen würde. Die aktuellen Daten zeigen aber, dass der US-Konsum im 1. Quartal 2009 entgegen allen Erwartungen kräftig zugelegt hat und dies, obwohl die amerikanischen Unternehmen seit Beginn der Krise mehr als 5 Millionen Arbeitsplätze abgebaut haben und die Konsumenten tatsächlich deutlich weniger Kredite von ihren Banken bekommen als in der Vergangenheit. Des Rätsels Lösung ist darin zu sehen, dass die amerikanische Fiskalpolitik bereits seit Jahresbeginn einen stabilisierenden Einfluss auf die Haushaltseinkommen ausübt. Denn während die gesamtwirtschaftliche Lohn- und Gehaltssumme um gut 1% unter dem Vorjahresniveau liegt (das ist der erste Rückgang in dieser Größenordnung seit 1960), weisen die verfügbaren Einkommen, die die Steuer- und Transferzahlungen berücksichtigen, einen Zuwachs von 3% auf. Hier machen sich beispielsweise Steuersenkungen und Die kurzfristigen Perspektiven für die US-Wirtschaft sind somit besser als noch vor einiger Zeit erwartet wurde, weil sich die expansive Geld- und Fiskalpolitik bereits auf die Konjunktur auswirkt. Insofern rechnen wir damit, dass sich die positiven Überraschungen von ökonomischer Seite, die eine wichtige Rolle bei dem derzeitigen Börsenaufschwung spielen, noch eine Weile fortsetzen werden. Und da nicht nur in den USA, sondern auch in China die staatlichen Stützungsmaßnahmen Wirkung zeigen, dürften diese beiden Länder eine positive Sogwirkung auf den Rest der Welt ausüben. Dennoch sagt dieses Szenario noch nichts über die Nachhaltigkeit des zu erwartenden Aufschwungs aus, denn die geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen werden irgendwann an Bedeutung verlieren, wenn Notenbanken und Regierungen nicht immer mehr neue wirtschaftspolitische Impulse geben. Insofern halten wir es für wahrscheinlich, dass die Konjunkturerwartungen, die derzeit noch zu negativ sind, sich bis zum Sommer deutlich erholen, dann aber Überschießen und in der 2. Jahreshälfte auf den Boden der Tatsachen zurückfallen. Denn schon jetzt beginnen sich gravierende Probleme der ultra-expansiven Geld- und Fiskalpolitik abzuzeichnen. So nimmt in den USA die gesamtwirtschaftliche Verschuldung trotz des Schuldenabbaus (Deleveraging) der Privathaushalte weiter zu. Dies liegt daran, dass die Unternehmen und vor allem der Staat immer neue Schulden aufnehmen. Die gesamte Verschuldung der USA beträgt 370% des nominalen Bruttoinlandsproduktes, ein Wert, der in der US- Historie noch nie höher war. Wenn man bedenkt, dass die aktuelle Finanzkrise durch zu viele Schulden ausgelöst worden ist, könnte dies der Nährboden für die nächste, möglicherweise noch schwerere Krise sein, selbst wenn man davon ausgeht, dass der amerikanische Staat (noch) eine bessere Bonität als die US-Privathaushalte aufweist. Auch die expansive Geldpolitik der US-Notenbank könnte 2

3 sich als Spiel mit dem Feuer erweisen. Denn um die Geldund Kapitalmarktzinsen nach unten zu schleusen, hat die Fed längst auf unkonventionelle Maßnahmen, wie den Ankauf von Staats- und Unternehmensanleihen, zurückgegriffen. Dieses Anwerfen der Notenpresse führt aber zu höheren Inflationserwartungen (ob gerechtfertigt oder nicht, ist noch offen) und einer geringeren Nachfrage nach US- Staatsanleihen von privater Seite. Um diese geringere Nachfrage, die zu steigenden Renditen führt, auszugleichen, muss die Fed möglicherweise noch mehr Anleihen kaufen, so dass die Inflationserwartungen der Marktteilnehmer weiter ansteigen könnten. So ist das perfekte Perpetuum Mobile geboren! Zuletzt hat sich schon die Bank of China, die der größte US-Gläubiger ist, besorgt gezeigt, dass der Ankauf von Staatsanleihen durch die Fed im Volumen von 300 Milliarden US-Dollar mittelfristig zu einem starken Renditeanstieg und einer Abwertung der US-Währung führen könnte. Sollten die Chinesen keine US- Staatsanleihen mehr kaufen, könnte es sogar zu einem Crash am US-Rentenmarkt kommen. 400% 350% 300% 250% 200% 150% 100% Q Q USA: Verschuldung des Staates, der Unternehmen und der Privathaushalte in % des BIP Q Q Q Q Gesamtverschuldung Q Q State & Local Government (r.s.) Unternehmen (r.s.) Q Q Q Q Financials (r.s.) Q Federal Government (r.s.) Privathaushalte (r.s.) Q Q % 120% 100% Das Aufkaufprogramm der US-Notenbank hat dennoch nicht verhindern können, dass die Rendite 10-jähriger US- Treasuries von 2,0% per Ende Dezember 2008 auf zuletzt 3,3% angestiegen ist, was einem Wertverlust von 8,5% entspricht. Auch die Ankündigung der englischen Notenbank, das Programm zum Aufkauf von Staatsanleihen aufzustocken, hat den englischen Markt für Staatsanleihen kaum bewegt, so wie auch schon die bisherigen Aufkäufe keine nachhaltige Wirkung auf die Renditen entfalten konnten. Da die US-Notenbank wie die Bank of England gezwungen sein könnte, noch mehr Geld in den Anleiherückkauf zu stecken, könnten die Renditen zumindest temporär weiter anziehen. Ein ähnliches Schicksal droht deutschen Bundesanleihen, für die es zwar kein Rückkaufprogramm seitens der EZB gibt, die aber unter der höheren Risikobereitschaft der Marktteilnehmer leiden. So ist die Rendite 10- jähriger Bundesanleihen zuletzt auf über 3,4% angestiegen, weil Investoren bereit sind, eher in höher rentiernde Anleihen aus Griechenland (Spread gegenüber Bundesanleihen von 170 Basispunkten), Irland (Spread von 160 Basispunkten), Italien (Spread von 80 Basispunkten) oder Spanien (Spread von 60 Basispunkten) zu investieren. Auch der angekündigte Aufkauf von Covered Bonds durch die EZB könnte zum Problem für Staatsanleihen werden, da es zu 80% 60% 40% 20% 0% Umschichtungen von Staatsanleihen in Pfandbriefen kommen dürfte. Da sich die konjunkturellen Frühindikatoren bis zum Sommer weiter verbessern dürften, könnte die Rendite für 10-jährige Bundesanleihen somit Richtung 3,75% ansteigen. Somit sollten Anleger die Duration ihrer Anleihen deutlich verkürzen und alternativ ebenfalls über ein Engagement mit höheren Bonitätsrisiken nachdenken. Die Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen führt dazu, dass wir unser bisheriges DAX-Jahresendziel von Punkten nur noch in einem Worst-Case- Szenario eines erneuten Aufflackerns der Finanzkrise für erreichbar halten. Ganz ausschließen kann man ein solches Szenario wohl nicht, wie der Blick auf das vergangene Jahr zeigt, als sich die Aktienmärkte nach der Beinahepleite der US-Investmentbank Bear Stearns im März ebenfalls eine zeitlang kräftig erholen konnten, doch würden wir die subjektive Wahrscheinlichkeit eines solchen Falls auf etwa 20% taxieren. Nicht zuletzt wird die Kurserholung an den Börsen auch durch die Berichtssaison für das 1. Quartal untermauert, denn sowohl in den USA als auch in Europa haben die meisten Unternehmen die Markterwartungen erfüllt oder übertroffen. Angesichts der globalen makroökonomischen Rahmenbedingungen sind wir der Ansicht, dass die Gewinnerwartungen für das Jahr 2009 für die meisten Aktienmärkte einigermaßen realistisch erscheinen. So wird für den DAX ein Minus von 9%, für den Stoxx 6000 ein Minus von 11% und für den S&P 500 ein Gewinnrückgang von 12% erwartet. Skeptischer sind wir angesichts der Prognosen für das kommende Jahr, die Gewinnzuwachsraten von etwa 20% unterstellen. Dies würde unseres Erachtens eine kräftige und V -förmige Konjunkturerholung notwendig machen, für die es aber (noch) zu wenig Visibilität gibt. Da wir ähnlich wie nach dem 11. September 2001 einen W-förmigen Konjunkturverlauf für wahrscheinlicher halten, dürften die Unternehmensgewinne für das Jahr 2010 noch weiter nach unten revidiert werden müssen S ep 97 Taktische Asset Allocation basierend auf dem Konjunkturzyklusmodell Jun 98 M rz 99 Dez 99 S ep 00 Jun 01 M rz 02 Dez 02 S ep 03 Aktienquote, r.s. Jun 04 M rz 05 Dez 05 S ep 06 Jun 07 M rz 08 Dez % Da die Anleger derzeit aber noch stärker auf das Jahr 2009 fokussiert sind, gehen wir davon aus, dass die Aktienmärkte in den kommenden Wochen weiter zulegen können. Die Nagelprobe dürfte dann im Sommer erfolgen, wenn sich entscheiden sollte, wie das Konjunkturszenario für 2010 DAX 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 3

4 tatsächlich aussieht. Denn es wird der Zeitpunkt kommen an dem ein weniger schlecht nicht mehr ausreichen wird, um die Kurse weiter zu beflügeln. Das für die kurze Frist konstruktivere Szenario hat uns dazu veranlasst, eine Aufstockung unserer bislang sehr niedrigen Aktienquote zu empfehlen, wobei wir angesichts der verbleibenden Risiken und des erfolgten Tempos der Erholung weiterhin eine Untergewichtung im Vergleich zur Benchmark beibehalten. Statt von Punkten zum Jahresende gehen wir nun davon aus, dass der deutsche Leitindex im Dezember bei etwa Punkten liegen wird, wobei in den kommenden Wochen sogar die Marke von Punkten überwunden werden dürfte. Um zur weiteren Absicherung unserer Argumentation den Einfluss der Konjunkturentwicklung auf verschiedene Assetklassen und Sektoren anhand von empirischen Daten zu überprüfen, haben wir zudem anhand des OECD- Frühindikators für die G7-Länder die konjunkturellen Wendepunkte der letzten 20 Jahre bestimmt und dann berechnet, welche Performance die Assetklassen und Sektoren in den dann jeweils folgenden 12 Monaten im Durchschnitt aufgewiesen haben. Diese Performance haben wir dann mit der durchschnittlichen Performance der Assetklassen und Sektoren über den gesamten Betrachtungszeitraum verglichen. Ziel war die Ermittlung einer Kennzahl, mit der die relative Attraktivität einer Assetklasse oder eines Sektors vor dem Hintergrund der aktuellen konjunkturellen Situation ermittelt werden kann. Die Kennzahl ist für jede Assetklasse in der rechts stehenden Tabelle aufgeführt. Das Ergebnis unserer Untersuchung ist fast lehrbuchmäßig: Wie zu erwarten zeigt sich, dass risikobehaftete Assetklassen gekauft werden sollten, während Anleihen bis zu einem Rating von BBB eher zu meiden bzw. unterzugewichten wären. Allerdings lässt die Untersuchung noch weitere Schlüsse zu: So profitieren der japanische Aktienmarkt sowie die Aktienmärkten in den Schwellenländern besonders stark von einer globalen Erholung, während beispielsweise der US- Aktienmarkt im Untersuchungszeitraum nur unterdurchschnittlich am Aufschwung teilgenommen hat. Interessant sind zudem die Ergebnisse im Bereich der europäischen Sektoren. Während der Nahrungsmittel- und Pharmasektor aufgrund der schlechten Performance am besten komplett gemieden werden sollte, profitieren Grundstoffe sowie der Finanzsektor überdurchschnittlich von einem Aufschwung. Einschränkend muss allerdings auch gesagt werden, dass diese Aussagen nur auf durchschnittlichen Entwicklungen der letzten Konjunkturzyklen beruhen. Leider hat jeder Zyklus seine Eigenarten, die nicht im Einklang mit dem Durchschnitt über eine Vielzahl von Zyklen stehen. Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass das bisher zu beobachtende Muster der letzten Wochen ziemlich exakt dem durchschnittlichen Muster über alle Konjunkturzyklen im Untersuchungsraum übereinstimmt. So spricht viel dafür, dass sich dieser Trend in den nächsten Monaten fortsetzen könnte, denn die Untersuchung zeigt auch, dass derartige Trends länger anhalten und nicht schon 2 oder 3 Monate nach dem konjunkturellen Wendepunkt auslaufen. Über das absolute Ausmaß der Erholung gibt die Untersuchung aber keine belastbare Aussage: Hier war die Streuung im Untersuchungszeitraum zu groß. Vor allem aber ist eine derartige Analyse keine Hilfe, wenn es um das Timing geht. Der Untersuchungszeitraum unserer Analyse erstreckte sich auf die jeweils 12 Monate nach Durchschreiten des konjunkturellen Wendepunktes, und die Verlaufsmuster der Wertenwicklung während dieser 12 Monate waren durchaus unterschiedlich. Kurzfristig spricht zudem viel dafür, dass angesichts der überkauften Situation an den Aktienmärkten eine Korrektur immer wahrscheinlicher wird, so dass nicht unbedingt jetzt mit Gewalt in risikobehaftete und zyklische Assetklassen umgeschichtet werden muss. Relative Performance von Assetklassen und Sektoren über 12 Monate nach konjunkturellen Wendepunkten Relative Markt Performance* DJ STOXX 50 33% S&P 500 COMPOSITE 16% NIKKEI % MSCI EM (Akktien Schwellenländer) 64% Bundesanleihen 2 Jahre -19% Bundesanleihen 10 Jahre -27% US-Treasuries 2 Jahre -52% Us-Treasuries 10 Jahre -52% ML US HIGH YIELD MASTER 6% ML US CORP. BBB Unternehmensanl. -18% Gold 62% S&P GSCI Commodity Total Return 37% DJ STOXX 600 AUTO & PARTS 32% DJ STOXX 600 BANKS 45% DJ STOXX 600 BASIC MATS 55% DJ STOXX 600 BASIC RESOURCE 68% DJ STOXX 600 CHEMICALS 35% DJ STOXX 600 CON & MAT 56% DJ STOXX 600 E 42% DJ STOXX 600 FINANCIAL SVS 58% DJ STOXX 600 FINANCIALS 42% DJ STOXX 600 FOOD & BEV -10% DJ STOXX 600 HEALTH CARE 5% DJ STOXX 600 INDS GDS & SVS 57% DJ STOXX 600 INDUSTRIALS 59% DJ STOXX 600 INSURANCE 26% DJ STOXX 600 MEDIA 39% DJ STOXX 600 OIL & GAS 49% DJ STOXX 600 TECHNOLOGY 33% DJ STOXX 600 TELECOM 19% DJ STOXX 600 UTILITIES 9% * Performance über 12 Monate nach konjunkturellem Wendepunkt minus der durchschnittlichen p.a.-performance der Assetklasse geteilt durch die Vola der Assetklasse 4

5 Wochenausblick für die Zeit vom 11. bis 15. Mai 2009 Dez Jan Feb Mrz Apr Konsens Veröffentlichung D: Konsumentenpreise, m/m 0,3% -0,5% 0,6% 0,1% 0,0% 0,0% 12. Mai D: Konsumentenpreise, y/y 1,1% 0,9% 1,0% 0,5% 0,7% 0,7% 12. Mai E-16: Industrieproduktion, m/m -2,9% -2,5% -2,3% -0,6% -1,0% 13. Mai E-16: Industrieproduktion, y/y -12,0% -15,4% -17,6% -21,1% -18,0% 13. Mai E-16: Konsumentenpreise, m/m -0,1% -0,8% 0,4% 0,4% 0,3% 0,4% 15. Mai E-16: Konsumentenpreise, y/y 1,6% 1,1% 1,2% 0,6% 0,6% 0,6% 15. Mai E-16: Kerninflation, m/m 0,3% -1,1% 0,4% 0,6% 0,3% 0,3% 15. Mai E-16: Kerninflation, y/y 2,1% 1,8% 1,7% 1,5% 1,6% 1,5% 15. Mai Q3 08 Q4 08 Q1 09 D: BIP, q/q -0,5% -2,1% -2,8% -3,0% 15. Mai D: BIP, y/y 0,8% -1,6% -5,8% -6,1% 15. Mai E-16: BIP, q/q -0,2% -1,6% -2,0% -2,0% 15. Mai E-16: BIP, y/y 0,6% -1,4% -4,0% -4,0% 15. Mai Quelle Konsensschätzung: Reuters; MMW-Schätzungen in rot. Chart der Woche: Deutsche Industrie 130 Deutschland: Industrieproduktion und Auftragseingang Jan 92 Jan 93 Jan 94 Jan 95 Jan 96 Jan 97 Jan 98 Jan 99 Jan 00 Jan 01 Jan 02 Jan 03 Jan 04 Jan 05 Jan 06 Jan 07 Jan 08 Jan 09 Industrieproduktion Auftragseingang Endlich der ersehnte Lichtblick für die deutsche Industrie! Im März sind die Auftragseingänge zum ersten Mal seit August vergangenen Jahres angestiegen. Der Zuwachs von 3,3% war in erster Linie auf das Ausland zurückzuführen, das deutlich mehr Investitionsgüter als in den vergangenen Monaten bestellte. Auf Branchenebene konnten sich vor allem die Autobauer zum zweiten Mal in Folge über deutlich mehr Aufträge freuen. Hier macht sich die Abwrackprämie positiv bemerkbar, wenngleich die Aufträge immer noch um mehr als 30% unter dem Niveau des Vorjahres liegen. Bei aller Euphorie über die jüngsten Zahlen sollte man dennoch eines nicht vergessen: Vom Niveau her liegen die Aufträge auf dem gleichen Level wie im Sommer Bis der Rückschlag der vergangenen Monate aufgeholt ist, wird wohl noch viel Zeit vergehen. 5

6 Stand Veränderung zum Aktienmärkte 17:03-1 Woche -1 Monat -3 Monate YTD Dow Jones ,5% 9,1% 2,6% -3,2% S&P ,5% 12,5% 5,6% 1,6% Nasdaq ,2% 9,8% 7,8% 8,8% Wilshire ,0% 11,7% 5,5% 2,0% DAX ,4% 14,1% 6,2% 2,5% MDAX ,3% 24,7% 9,6% 5,6% TecDAX 625 6,0% 24,0% 26,1% 23,0% EuroStoxx ,9% 14,0% 5,3% 0,8% Stoxx ,3% 13,0% 3,5% 1,6% Nikkei ,1% 6,8% 16,8% 6,5% Topix 895 5,7% 7,5% 13,2% 4,2% Brasilien BOVESPA ,8% 15,3% 18,2% 34,5% Rußland RTS ,7% 26,7% 80,1% 48,5% Indien BSE ,1% 12,7% 27,7% 23,1% China Shanghai Composite ,0% 7,6% 20,4% 44,2% Zinsen und Rentenmärkte Bund-Future 120, Bobl-Future 115, Schatz-Future 108, Monats Euribor 1, M Euribor Future, Juni , Monats $ Libor 0, Fed Funds Future, Juni , jährige US Treasuries 3, jährige Bunds 3, jährige JGB 1, US Treas 10Y Performance 422,13-0,8% -2,8% -1,5% -7,0% Bund 10Y Performance 374,37-1,4% -0,8% 0,7% -2,4% REX Performance Index 363,71-0,2% -0,2% 1,6% 1,6% Hypothekenzinsen USA 4, IBOXX AAA, 4, IBOXX BBB, 7, ML US High Yield 14, JPM EMBI+, Index 435 3,0% 5,3% 11,2% 11,1% Wandelanleihen Exane ,4% 4,5% 4,5% 7,3% Rohstoffmärkte CRB Index 399,42 4,8% 7,6% 8,3% 10,0% MG Base Metal Index 240,40 8,5% 12,4% 25,9% 40,5% Rohöl Brent 56,16 10,3% 6,2% 24,7% 42,1% Gold 910,50 2,4% 3,4% -0,2% 5,6% Silber 14,01 15,3% 15,1% 8,7% 29,8% Aluminium 1550,25 4,7% 8,8% 9,1% 6,6% Kupfer 4759,50 5,7% 10,5% 38,3% 64,0% Frachtraten Baltic Dry Index ,6% 51,0% 34,8% 186,0% Devisenmärkte EUR/ USD 1,3497 1,7% 1,8% 5,5% -3,0% EUR/ GBP 0,8956 0,4% -0,5% 2,7% -7,4% EUR/ JPY 133,50 2,4% 0,5% 14,4% 5,8% EUR/ CHF 1,5125 0,4% -0,3% 0,8% 1,9% USD/ JPY 98,90-0,2% -1,6% 7,6% 9,0% Carsten Klude Dr. Christian Jasperneite cklude@mmwarburg.com cjasperneite@mmwarburg.com Den Berichten, Tabellen und Grafiken liegen vertrauenswürdige Informationen aus öffentlichen Quellen zugrunde. Für die Richtigkeit können wir jedoch keine Gewähr übernehmen. Der Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. 6

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