Abschlussbericht Kinder- und Jugendsportstudie Region Basel/Aargau (KISS):

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1 Abschlussbericht Kinder- und Jugendsportstudie Region Basel/Aargau (KISS): Wechselwirkungen zwischen Bewegung und Sport, Training und Leistungsfähigkeit, Gesundheit und sozialer Integration im Querschnitt sowie nach einjähriger Bewegungsintervention Bundesamt für Sport Eidgenössische Hochschule für Sport Magglingen Hauptstr. 247 Prof. Dr. med. Bernard Marti CH 2532 Magglingen Tel.: ++41(0) Fax: ++41(0) Institut für Sport und Sportwissenschaften Universität Basel Brüglingen 33 Dr. phil. nat. Lukas Zahner & Dr. med. Susi Kriemler CH-4052 Basel Tel.: ++41(0) Fax: ++41(0) Tel.: ++41(0) Fax: ++41(0)

2 - 1 - Inhaltsverzeichnis ZUSAMMENFASSUNG DES FORSCHUNGSPROJEKTES: ÜBERBLICK UND AUFBAU DES BERICHTES: EINLEITUNG UND LITERATURÜBERBLICK: FORSCHUNGSMETHODE: Stichprobe Intervention Studiendesign Untersuchungsmethodik ERGEBNISSE: Querschnittsstudie Steffen, Zahner, Puder, Schmid, & Kriemler, 2007). Das aktive Mitmachen im Sportverein von Kindern und ihren Eltern ist positiv assoziiert mit dem Fitnessgrad von Schulkindern. Schweizerische Zeitschrift für Sportmedizin und Sporttraumatologie 55: Zahner, Muehlbauer, Schmid, Puder, & Kriemler, 2008b). Assoziation von Sportclubbeteiligung mit Fitness und Übergewicht bei Kindern. (Originaltitel: Association of Sports Club Participation with Fitness and Fatness in Children). Medicine and Science in Sports and Exercise (Status: wird begutachtet) Kriemler et al., 2008a). Bei Kindern sind Übergewicht und kardiovaskuläre Risiken am besten assoziiert mit geringer körperlicher Aktivität, Fitness und mit der Lebensumwelt. (Originaltitel: Obesity and cardiovascular risk in children are best associated with reduced physical activity, fitness and with the neighbourhood environment). Diabetologica (Status: im Druck) Kriemler et al., 2008b). Körperliche Aktivität Schweizer Schulkinder im Vergleich zu Kindern aus anderen europäischen Ländern. (Originaltitel: Physical Activity Level of Swiss School Children in Comparison to other European Children). Medicine and Science in Sports and Exercise 40:5 Supplement Kriemler et al., 2008c). Validierung der bioelektrischen Impedanzmessung zur Erfassung der Körperzusammensetzung bei einer repräsentativen Gruppe von 6- bis 13-jährigen Kindern. (Originaltitel: Cross-validation of bioelectrical impedance analysis for the assessment of body composition in a representative sample of 6-13 year-old children). Eur J Clin Nutr (Status: im Druck) Kriemler et al., 2008d). Das gewichttragende Skelett reagiert bei präpubertären Jungen sensibler auf körperliche Aktivität als bei Mädchen: eine Querschnittsstudie (Originaltitel: Weight bearing bones are more sensitive to physical exercise in boys than in girls during pre- and early puberty. Osteoporosis Int (Status: im Druck)....14

3 Zahner et al., 2008a). Körperliche Aktivität, Körpergewicht, Gesundheit und Furcht vor negativer Bewertung bei Grundschülern. (Originaltitel: Physical activity, body weight, health and fear of negative evaluation in primary school children). Scand J Med Sci Sports (Status: eingereicht) Längsschnittstudie Knöpfli et al., 2007). Ein Schulinterventionsprogramm zur Verbesserung der Gesundheit und Fitness bei Kindern im Alter von 6-13 Jahren (Kinder- und Jugendsportstudie KISS). Schweizerische Zeitschrift für Sportmedizin und Sporttraumatologie 55: Zahner et al., 2006). Ein schulbasiertes Bewegungsförderungsprogramm zur Verbesserung der Gesundheit und Fitness von 6-13-jährigen Kindern ( Kinder-Sportstudie KISS ): Design einer randomisierten und kontrollierten Studie. (Originaltitel: A school-based physical activity program to improve health and fitness in children aged 6-13 years ("Kinder-Sportstudie KISS"): study design of a randomized controlled trial. BMC Public Health 6: Schmid et al., 2007). Wie kann die Fitness von Schulkindern gemessen werden? Schweizerische Zeitschrift für Sportmedizin und Sporttraumatologie 55: Meyer, 2008). Auswirkungen eines schulbasierten Bewegungsförderungsprogrammes (KISS) auf die körperliche Aktivität von Kindern während verschiedener Tageszeitblöcke. Masterarbeit ETH Zürich Institut für Bewegungswissenschaften und Sport Hartmann, 2008). Der Einfluss einer schulbasierten Bewegungsförderungsmassnahme (KISS) auf die psychische und psychosoziale Gesundheit. Dissertation Universität Basel Institut für Sport und Sportwissenschaften Kriemler et al., 2008e). Effekte eines schulbasierten Bewegungsförderungsprogramms auf die Gesundheit und die Fitness von Grundschulkindern (KISS): eine Cluster-randomisierte Studie (Originaltitel: Effects of a school-based physical activity program on health and fitness in primary school children (KISS): a cluster-randomized trial. Journal of the American Medical Association (JAMA) (Status: eingereicht) DISKUSSION: AUSBLICK: INTERAKTION ZWISCHEN FORSCHUNG UND PRAXIS: FORSCHUNGSKOMPETENZ UND DIENSTLEISTUNGEN FÜR DAS BASPO UND WEITERE ORGANISATIONEN:...24 LITERATUR:...26 ANHANG 1 (KONGRESSVORTRÄGE/-POSTER):...34 ANHANG 2 (ORIGINALMANUSKRIPTE):...36

4 - 3 - Anhang 2.1: Anhang 2.2: Anhang 2.3: Anhang 2.4: Anhang 2.5: Anhang 2.6: Anhang 2.7: Anhang 2.8: Anhang 2.9: Steffen et al., 2007). Das aktive Mitmachen im Sportverein von Kindern und ihren Eltern ist positiv assoziiert mit dem Fitnessgrad von Schulkindern. Schweizerische Zeitschrift für Sportmedizin und Sporttraumatologie 55: Zahner et al., 2008b). Assoziation von Sportclubbeteiligung mit Fitness und Übergewicht bei Kindern. (Originaltitel: Association of Sports Club Participation with Fitness and Fatness in Children). Medicine and Science in Sports and Exercise (Status: wird begutachtet)...37 Kriemler et al., 2008a). Bei Kindern sind Übergewicht und kardiovaskuläre Risiken am besten assoziiert mit geringer körperlicher Aktivität, Fitness und mit der Lebensumwelt. (Originaltitel: Obesity and cardiovascular risk in children are best associated with reduced physical activity, fitness and with the neighbourhood environment). Diabetologica (Status: im Druck) Kriemler et al., 2008b). Körperliche Aktivität Schweizer Schulkinder im Vergleich zu Kindern aus anderen europäischen Ländern. (Originaltitel: Physical Activity Level of Swiss School Children in Comparison to other European Children). Medicine and Science in Sports and Exercise 40:5 Supplement Kriemler et al., 2008c). Validierung der bioelektrischen Impedanzmessung zur Erfassung der Körperzusammensetzung bei einer repräsentativen Gruppe von 6- bis 13-jährigen Kindern. (Originaltitel: Cross-validation of bioelectrical impedance analysis for the assessment of body composition in a representative sample of 6-13 year-old children). Eur J Clin Nutr (Status: im Druck) Kriemler et al., 2008d). Das gewichttragende Skelett reagiert bei präpubertären Jungen sensibler auf körperliche Aktivität als bei Mädchen: eine Querschnittsstudie (Originaltitel: Weight bearing bones are more sensitive to physical exercise in boys than in girls during pre- and early puberty. Osteoporosis Int (Status: im Druck) Zahner et al., 2008a). Körperliche Aktivität, Körpergewicht, Gesundheit und Furcht vor negativer Bewertung bei Grundschülern. (Originaltitel: Physical activity, body weight, health and fear of negative evaluation in primary school children). Scand J Med Sci Sports (Status: eingereicht)..42 Knöpfli et al., 2007). Ein Schulinterventionsprogramm zur Verbesserung der Gesundheit und Fitness bei Kindern im Alter von 6-13 Jahren (Kinder- und Jugendsportstudie KISS). Schweizerische Zeitschrift für Sportmedizin und Sporttraumatologie 55: Zahner et al., 2006). Ein schulbasiertes Bewegungsförderungsprogramm zur Verbesserung der Gesundheit und Fitness von 6-13-jährigen Kindern ( Kinder-Sportstudie KISS ): Design einer randomisierten und kontrollierten Studie. (Originaltitel: A school-based physical activity program to improve health and fitness in children aged 6-13 years ("Kinder-Sportstudie KISS"): study design of a randomized controlled trial. BMC Public Health 6: Anhang 2.10: Schmid et al., 2007). Wie kann die Fitness von Schulkindern gemessen werden? Schweizerische Zeitschrift für Sportmedizin und Sporttraumatologie 55:

5 - 4 - Anhang 2.11: Kriemler et al., 2008e). Effekte eines schulbasierten Bewegungsförderungsprogramms auf die Gesundheit und die Fitness von Grundschulkindern (KISS): eine Cluster-randomisierte Studie (Originaltitel: Effects of a school-based physical activity program on health and fitness in primary school children (KISS): a cluster-randomized trial. Journal of the American Medical Association (JAMA) (Status: eingereicht)....46

6 - 5 - Zusammenfassung des Forschungsprojektes: Einleitung: Im Jahr 2000 hat der Bundesrat die Wichtigkeit von Sport und Bewegung anerkannt und sich damit zur zukünftigen Bewegungs- und Sportförderung im Lande bekannt. In diesem wegweisenden Dokument wurde auf die Notwendigkeit hingewiesen, wissenschaftlich abgestützte Daten und Fakten, v.a. aus den Bereichen Kindheit/Jugend und Alter zu schaffen, welche die Umsetzung dieses Konzeptes ermöglichen. Als Resultat dieses politischen Entscheids konnte das ISSW der Universität Basel dank der Unterstützung durch die ESK bzw. das BASPO die Wechselwirkungen von Bewegung, Gesundheit und psychophysischer Leistungsfähigkeit von Kindern in der Schweiz repräsentativ im Rahmen einer Querschnittsstudie erfassen, ein Interventionsprogramm entwickeln und dessen Auswirkungen im Längsschnitt überprüfen. Forschungsmethode: Für die Querschnitts- und die Interventionsstudie wurden bis13-jährige Kinder, bzw. Erst- und Fünftklassschüler aus repräsentativen Schulen der Regionen Basel und Aargau rekrutiert, die wiederum randomisiert in Interventions- und Kontrollschulen eingeteilt wurden. Zudem nahmen 100 leistungsmässig Sport treibende gleichaltrige Kinder aus Talentfördergruppen an der Studie teil. Das Interventionsprogramm, welches eine tägliche Sportstunde (45min), Bewegungskurzpausen in akademischen Fächern, Bewegungshausaufgaben, eine bewegungsfreundliche Pausengestaltung und die Aufforderung zu mehr Bewegung in der Familie beinhaltete, setzte direkt zu Beginn des Schuljahres 2005 ein und dauerte ein Schuljahr. Die SchülerInnen der Kontrollschulen nahmen weiterhin an den drei regulären Sportstunden pro Woche teil, es fand jedoch keine Intervention statt. Zu Beginn der Studie und nach dem neun monatigen Interventionsprogramm wurden medizinische Untersuchungen (z.b. Blutdruck, Blutlipide, Körperfettanteil, Knochendichte etc.), sportmotorische Tests (z.b. Shuttle Run Test, 20m Sprint, Tapping, Balancieren etc.), Aktivitätsmessungen (Accelerometer MTI/CSA) und Befragungen (z.b. Ernährung, Stressbewältigung, Schulakzeptanz, Sportvereinszugehörigkeit etc.) aller SchülerInnen durchgeführt. Resultate: Die Daten der Querschnittsstudie (Wechselwirkungen von Bewegung, Gesundheit und psychophysischer Leistungsfähigkeit von Kindern) sind vollständig ausgewertet und bereits bei nationalen und internationalen Fachzeitschriften publiziert, bzw. befinden sich im Begutachtungsprozess. Ein Auszug aus den Studienergebnissen zeigt, dass sich die Mitgliedschaft in Sportvereinen positiv auf die Fitness von Schweizer Kindern auswirkt, wobei in Bezug auf die Zugehörigkeit zu Sportvereinen Unterschiede zwischen Kindern mit Migrationshintergrund und Kindern, deren Eltern aus der Schweiz stammen, festzustellen waren. Weiterhin geht aus den Querschnittsdaten hervor, dass sich im internationalen Vergleich Norwegische Kinder am meisten bewegen, gefolgt von Schweizer, Estnischen, Dänischen und Portugiesischen Kindern. In Bezug auf Geschlechtsunterschiede konnte ermittelt werden, dass sich Schweizer Mädchen weniger bewegen als Schweizer Knaben, eine geringere Knochendichte und einen höheren Körperfettanteil aufweisen sowie weniger Leistung in sportmotorischen Tests (z.b. Jump & Reach Test) erbringen. Die Analyse von Stadt-Land Kindern ergab, dass sich Kinder aus ländlichen Gegenden mehr bewegen, weniger häufig übergewichtig sind und geringere kardiovaskuläre Risikofaktoren aufweisen, als Kinder, die in der Stadt wohnen. Die Resultate der Interventionsstudie liegen ebenfalls ausgewertet vor und befinden sich derzeit im Begutachtungsprozess bei verschiedenen internationalen Fachzeitschriften. Die Ergebnisse zeigen, dass die Interventionsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe nach der Bewegungsförderungsmassnahme über eine verbesserte aerobe Ausdauerleistung (20m shuttle run test), über einen reduzierten Body-Mass-Index verfügte und weniger Körperfett zunahm. Weiterhin konnten positive Auswirkungen der Intervention auf die medizinischen Parameter Insulinresistenz, pathologisches Blut-Lipidprofil und Bluthochdruck verzeichnet werden. Die körperliche Aktivität und die Lebensqualität veränderten sich jedoch nicht signifikant infolge der Intervention. Die für die Intervention entwickelten Curricula (z.b. tägliche Sportstunde, Bewegungs- (haus)aufgaben, Gestaltung der Pausenaktivität, Bewegungskurzpausen) sind methodisch-didaktisch fertig ausgearbeitet, bzw. auf neue Zielgruppen (Kindergarten) erweitert worden. Diese Hilfsmittel stehen interessierten Schulen und für zukünftige Studien (Kindergarten-NF-Studie in den Kantonen VD und SG) zur Verfügung. Das gesamte KISS-Interventionsprogramm wird ab Herbst 2008 im Kanton Aargau (Gemeinde Aarburg) in einem mehrjährigen Schulversuch umgesetzt. Relevanz für Gesellschaft und Sportpraxis: Die Studie hat wesentliche, bis dato fehlende Grundlagen und Erkenntnisse des Bewegungsverhaltens Schweizer Kinder und Jugendlicher ermittelt. Weiterhin stehen nun erstmalig für die Schweiz umfangreiche Daten zur Verfügung, die die Auswirkungen eines erfolgreichen schulbasierten Interventionsprogramms auf das Bewegungsverhalten sowie auf die psychophysische- und die motorische Leistungsfähigkeit Schweizer Kinder und Jugendlicher aufzeigen. Auf dieser Grundlage können wichtige bildungs- und sportpolitische Diskussionen mit Fakten angereichert werden, wenn es zum Beispiel um die finanzielle Unterstützung der Bewegungs- und Gesundheitsförderung im Schweizer Schulsystem geht. Ausblick: Die bereits vorhandenen Querschnittsdaten der KISS Studie könnten die Grundlage für Follow-Up Messungen darstellen, um evidenzbasierte Aussagen über mögliche longitudinale und säkulare Trends in der psychophysischen Leistungsfähigkeit und körperlichen Aktivität Schweizer Kinder tätigen zu können. Aufgrund der internationalen Datenlage wäre zu erwarten, dass sich auch in der Schweiz negative säkulare Trends hin zu mehr Übergewicht, Inaktivität und reduzierter motorischer Leistungsfähigkeit etablieren. Die Frage nach der Nachhaltigkeit des Interventionsprogramms ist zum jetzigen Zeitpunkt weiterhin offen und könnte durch Follow-Up Messungen überprüft werden. Über die Follow-Up Untersuchungen wäre festzustellen, ob die einjährige Interventionsdauer ausreichend ist, oder ob eventuell länger dauernde Interventionen angestrebt werden müssen. Weiterhin sollte kontrolliert werden, ob die Schulen nach fachmännischer Einweisung des Lehrpersonals und durch die Bereitstellung von Materialien, gewillt und selbstständig in der Lage sind, bewegungsfördernde Massnahmen durchzuführen.

7 Überblick und Aufbau des Berichtes: Der folgende Bericht enthält einen kurzen Literaturüberblick zum veränderten Bewegungsverhalten von Kindern und Jugendlichen und den damit assoziierten gesundheitlichen Risikofaktoren. Anschliessend wird die zugrunde liegende Methodik der KISS Studie beschrieben. Es folgt eine Darstellung der Ergebnisse aus Querschnitts- und Längsschnittsstudie zu den Wechselwirkungen zwischen Bewegung und Sport, Training und Leistungsfähigkeit, Gesundheit und sozialer Integration im Kindes- und Jugendalter. Hierbei werden die Zusammenfassungen bereits publizierter oder sich im Begutachtungsprozess befindender Manuskripte aufgeführt. Die ermittelten Untersuchungsergebnisse werden auf der Basis der relevanten Literatur diskutiert und münden abschliessend in einem Ausblick auf die sportpolitische Bedeutung der KISS Studie und einer Darstellung weiterführender Massnahmen und Projekte. Im Anhang des Berichtes befinden sich einige Originalmanuskripte aus der Querund Längsschnittstudie sowie eine Titelliste von Postern oder Vorträgen, die bei Kongressen vorgestellt wurden. 2. Einleitung und Literaturüberblick: Aus dem Gesundheitsbericht der WHO geht hervor, dass sich ein Grossteil der Bevölkerung westlicher Industriestaaten im Alltag und in der Freizeit zu wenig bewegt (Armstrong et al., 2007). Die Empfehlungen des Bundesamtes für Sport (BASPO) von einer halben Stunde Bewegung pro Tag bei Erwachsenen und mindestens einer Stunde pro Tag bei Kindern und Jugendlichen werden leider noch immer von einem zu kleinen Anteil der Schweizer Bevölkerung umgesetzt (Bundesamt für Sport, 2006). Die Gründe hierfür sind vielfältig und lassen sich sowohl an gesellschaftlichen Entwicklungen als auch an Veränderungen der individuellen Lebenswelten festmachen. Beispielhaft für diese Veränderungen sind die zunehmende Urbanisierung und Mediatisierung, welche sich nicht nur auf die Lebenswelt der Erwachsenen auswirken, sondern insbesondere auch auf diejenige von Kindern und Jugendlichen (Postman, 1987; Zimmer, 1993; Schmidt, 1997). Verschiedenen Studien ist zu entnehmen (Bös, 1999; Richter & Settertobulte, 2003), dass Kinder einen immer grösser werdenden Anteil ihrer Freizeit zu Hause, vor dem Fernseher oder dem Computer verbringen. Folgen sind Bewegungsmangel und motorische Defizite, die sich konkret in Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen (Kunz, 1995; Eggert, Brandt, Jendritzki, & Käppers, 2000; Kambas et al., 2004) sowie in einer verschlechterten Ausdauerleistungsfähigkeit (Raczek, 2002; Tomkinson, Leger, Olds, & Cazorla, 2003; Olds, Tomkinson, Leger, & Cazorla, 2006) äussern. In einem umfassenden Literaturreview zur motorischen Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen konnte Bös, 2003) feststellen, dass sich die körperliche Leistungsfähigkeit in verschiedenen sportmotorischen Tests (z.b. 6min Lauf, 20m Sprint, Standweitsprung, Rumpfbeugen) in den untersuchten Industrieländern im Zeitraum von um mehr als 10% verschlechterte, wobei die deutlichsten Unterschiede in der aeroben Leistungsfähigkeit und in der Beweglichkeit ermittelt werden konnten. Im Hinblick auf die Situation in der Schweiz ist einer aktuellen Studie zu entnehmen (Tomkinson, Olds, & Borms, 2007), dass Schweizer Jugendliche im Vergleich zu gleichaltrigen Jugendlichen aus 23 europäischen Staaten über eine gute motorische Leistungsfähigkeit verfügen. Die Arbeitsgruppe analysierte die Ergebnisse von 67 Studien, in denen der Eurofit Test (Kemper & van Mechelen, 1996) angewandt wurde. Die Schweiz belegte hinter Finnland, der Slowakei, Island, Tschechien und Estland einen respektablen sechsten Gesamtrang. Dieses zunächst erfreuliche Ergebnis ist jedoch insofern trügerisch, als dass sich das motorische Entwicklungsniveau der Heranwachsenden während der letzten 25 Jahre nachweislich in Form eines säkularen Trends verschlechtert hat (Bös, 2003; Tomkinson & Olds, 2007) und die Schweizer Zahlen ausschliesslich bei Jugendlichen und nicht bei jüngeren Kindern erhoben wurden. Eine Folge motorischer Defizite im Kindes- und Jugendbereich sind möglicherweise erhöhte Unfallzahlen (v.a. Stürze) (Kunz, 1995; Ellsässer & Diepgen, 2002; Kambas et al., 2004), wobei diese Assoziation noch kontrovers diskutiert wird. Körperliche Inaktivität wirkt sich jedoch nicht nur negativ auf die motorischen Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen aus. Sie führt zu kardiovaskulären und orthopädischen Problemen, wie z.b. Adipositas, Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte, Insulinresistenz, verringerte Knochenmasse und chronische Rückenschmerzen (Kunz, 1995; Ketelhut, 2000; Mellerowicz, Matussek, Wilke, Leier, & Asamoah, 2000; James, 2008). In der Schweiz sind heute 19-34% der Kinder übergewichtig und 5-15% adipös (Zimmermann, Hess, & Hurrell, 2000; Zimmermann, Gubeli, Puntener, & Molinari, 2004a; Zimmermann, Gubeli, Puntener, & Molinari, 2004b), was einer Verdreifachung während der letzten 20 Jahre entspricht. Nach Schätzungen von Schneider & Schmid, 2004) verursacht die Adipositas in der Schweizer Bevölkerung Gesamtkosten von 2.4 Milliarden Franken jährlich. Zunehmende körperliche Inaktivität und Adipositas stellen jedoch nicht nur ein volkswirtschaftliches Problem dar, sondern belasten nachweislich die Lebensqualität und - erwartung der betroffenen Individuen (Blair et al., 1996; Brage et al., 2004; Eisenmann, Wickel, Welk, & Blair, 2005; Ferreira, Twisk, van Mechelen, Kemper, & Stehouwer, 2005; LaMonte et al., 2005).

8 - 7 - Diese Zahlen und Fakten belegen klar den Handlungsbedarf auf dem Gebiet der gezielten Bewegungsintervention in der Schweiz. Wenn man bedenkt, dass über ein Drittel der dickleibigen Kinder später übergewichtige Erwachsene werden (Guo, Roche, Chumlea, Gardner, & Siervogel, 1994; Whitaker, Wright, Pepe, Seidel, & Dietz, 1997; Berenson, 2002; Singh, Mulder, Twisk, van Mechelen, & Chinapaw, 2008). Aktuelle Längsschnittdaten im Bereich Übergewicht bei amerikanischen Kindern und Jugendlichen zeigen, dass trotz grosser Anstrengungen das Problem noch nicht gelöst ist (Ogden, Carroll, & Flegal, 2008). Vor diesem Hintergrund ist es dringend notwendig, neue Strategien zu entwickeln, um die Inaktivität und das Übergewicht mit all ihren Konsequenzen schon im Kindesalter zu bekämpfen. Denn zum einen ist sportlich-körperliche Aktivität in jungen Jahren ein bedeutender Prädiktor für einen bewegungs- und sportbetonten Lebensstil im späteren Leben, und zum anderen tragen Sport und Bewegung zur Erhaltung der funktionellen Kapazität und damit der Autonomie und Lebensqualität im Alter bei (Schmid & Marti, 2007). Als Interventionsort für bewegungsfördernde Massnahmen ist die Schule besonders gut geeignet, da hier eine grosse Anzahl von Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichsten sozialen Schichten und Herkunftsländern erreicht werden kann und in den meisten Fällen gut ausgebildetes Lehrpersonal zur Verfügung steht (Trudeau & Shephard, 2005). Aus diesem Grunde sind insbesondere im angloamerikanischen Raum bereits einige schulbasierte Interventionsprogramme durchgeführt worden, die zumeist multifaktoriell angelegt waren, d.h. auf verschiedenen Ebenen (z.b. Bewegungs- und Essverhalten, Medienkonsum, Eltern, Lehrer) zu intervenieren versuchten. Nur wenigen Interventionsstudien ist es gelungen, das Bewegungs- und Essverhalten, die motorische Leistungsfähigkeit und das kardiovaskuläre Risikoprofil positiv zu beeinflussen (Shephard, 1985; Klepp, Tell, & Vellar, 1993; Sallis et al., 1993; Klepp, Oygard, Tell, & Vellar, 1994; Luepker et al., 1996; McKenzie, Sallis, Kolody, & Faucette, 1997; Perry et al., 1997; Manios, Kafatos, & Mamalakis, 1998; Manios & Kafatos, 1999; Trudeau et al., 2000; Kafatos, Manios, & Moschandreas, 2005; Trudeau et al., 2005; Kafatos, Manios, Moschandreas, & Kafatos, 2007; Chiodera et al., 2008). Die Nachhaltigkeit dieser Effekte scheint jedoch nach Beendigung der Intervention gering zu sein (Doak, Visscher, Renders, & Seidell, 2006). Weiterhin wird in kürzlich erschienenen Überblicksarbeiten zu schulbasierten Interventionsprogrammen die ernüchternde Bilanz gezogen (Kahn et al., 2002; Summerbell et al., 2005), dass in den meisten Studien keine Effekte nachgewiesen werden konnten. Als Gründe hierfür vermuten Kahn et al., 2002) und Summerbell et al., 2005) methodisch schwach umgesetzte Studien (zu kleine Stichprobe, keine Kontrollgruppe, initial zu geringe Intensität und fehlende progressive Belastungssteuerung der Intervention, Erfassung der Bewegungsverhaltens über Fragebögen, etc.). Interessant ist in diesem Zusammenhang ein Ergebnis einer kürzlich erschienenen Übersichtsarbeit (Connelly, Duaso, & Butler, 2007), aus der hervorgeht, dass insbesondere obligatorische Interventionsprogramme erfolgreich eruiert wurden. Weitere gross angelegte randomisiert und kontrolliert durchgeführte Untersuchungen sind daher notwendig, welche die Wirksamkeit von schulbasierten Interventionsstudien auf verschiedene motorische, psychologische und medizinische Parameter überprüfen. Aus diesem Grunde bestand das erste Ziel der KISS Studie in der repräsentativen Erfassung der Wechselwirkungen von Bewegung, Sport und Training, Gesundheit und physischer wie auch psychischer Leistungsfähigkeit von Kindern in der Schweiz. In einer zweiten Zielstellung sollte der Einfluss einer obligatorischen schulbasierten Bewegungsförderungsmassnahme auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Kindern überprüft werden. Aus diesen beiden Hauptzielen lassen sich die folgenden Teilziele des Projektes ableiten, welche die Auswirkungen bestehender- (Querschnittsstudie) oder veränderter (Interventionsstudie) körperlicher Aktivität auf [ ]: die sportliche Leistungsfähigkeit mit Messung der Ausdauerleistungsfähigkeit, Muskelkraft und verschiedener koordinativer Fähigkeiten. die körperliche Gesundheit mit Messung kardiovaskulärer Risikofaktoren (Körperfettanteil, Körperfettverteilung, Blutdruck) und der Rückenschmerzen. Bei 2/3 der Teilnehmer wurden zusätzliche kardiovaskuläre Risikoparameter (Blutlipide, Marker & Mediatoren der Insulinresistenz und niederschwelliger Entzündung) sowie die Knochengesundheit erfasst. die psychosoziale Gesundheit mit Erfassung der Lebens- und Gesundheitszufriedenheit, der Stressbewältigung und der sozialen Integration. den TV- / Computer- und Suchtmittelkonsum sowie auf die Beeinflussung der Lernmotivation und der Schulakzeptanz. beschreiben sollten.

9 Forschungsmethode: Zum ersten Mal wurde in der Schweiz im Rahmen einer randomisierten und kontrollierten Studie die körperliche Leistungsfähigkeit sowie der physische und psychische Gesundheitszustand von sieben- und elfjährigen Kindern überprüft und die Auswirkungen eines schulbasierten zusätzlichen Sportprogramms auf oben genannte Faktoren analysiert. Im Unterschied zu anderen, v.a. international publizierten Studien (vgl. Doak u.a. 2006; Flynn u.a. 2006), wurden in die KISS Studie jüngere Kinder integriert, die an einer Vielzahl medizinischer- (z.b. spezielle Blutparameter, Körperzusammensetzung, Knochenmineralgehalt, Messung des Aktivitätsverhaltens über Beschleunigungsaufnehmer), motorischer- (z.b. Shuttle Run Test, Jump and Reach Test, Balancieren, Zielwerfen) und psychologischer Untersuchungen (z.b. Fragebogen zur psychosozialen Anamnese und Stressbewältigung) teilnahmen. Dieser komplexen methodischen Vorgehensweise lagen eine Querschnitts- und eine Interventionsstudie zugrunde, deren Inhalte in der folgenden Tabelle näher erläutert werden: Art der Studie Inhalt Zeitraum Querschnittsstudie Erfassung des Aktivitätsverhaltens, der motorischen Leistungsfähigkeit und des Gesundheitszustandes von randomisiert ausgewählten Primarschulkindern. Interventionsstudie Überprüfung der Auswirkungen eines über ein Schuljahr durchgeführten multifaktoriellen Sportprogramms in der Schule auf medizinische, sportmotorische und psychophysische Parameter Tab. 1: Aufgliederung der KISS - Studie in Querschnitts- und Interventionsstudie. 3.1 Stichprobe Für die Querschnitts- und die Interventionsstudie wurden bis 13-jährige Kinder aus repräsentativen Schulen der Regionen Basel und Aargau rekrutiert. Die Auswahl der Schulen wurde nach dem Prinzip der cluster-randomization durchgeführt (vgl. Donner & Klar 2000). Aus allen Primarschulen der Kantone Aargau und Baselland mit einem Ausländeranteil von 10-30% (entsprechend der Schweizerischen Bevölkerung) wurden jeweils neun erste (siebenjährige Schüler) und neun fünfte Klassen (elfjährige Schüler) der Interventionsgruppe (Gr. A-INT; n=133 sieben- und n=165 elfjährige Kinder) und sechs erste und sechs fünfte Klassen der Kontrollgruppe (Gr. A-CON; n=89 sieben- und n=115 elfjährige Kinder) zugelost. Die Hälfte der Interventionsbzw. Kontrollgruppenschulen wohnte in ländlicher Gegend, die andere Hälfte in der Stadt. Weiterhin wurde darauf geachtet, dass die Interventionsschulen und Kontrollschulen örtlich voneinander getrennt waren, sodass die Studienteilnehmer möglichst nichts voneinander wussten. Neben den Gruppen A-INT und A-CON nahmen zusätzlich 100 leistungsmässig Sport treibende gleichaltrige Kinder aus Talentfördergruppen (Gr. B) an der Studie teil. Die Kinder der Gr. B waren grösstenteils in Sportförderklassen der Region Basel (elfjährige) oder in der Sport-Talentfördergruppe Talent Eye integriert (siebenjährige). Auch in Gr. B fand keine zusätzliche Intervention während der Schulzeit statt. Die Lehrer, Eltern und Kinder der Kontrollgruppen wussten nichts vom Vorhandensein des Interventionsarmes (vgl. Abb. 1). 3.2 Intervention Das Interventionsprogramm der KISS Studie orientierte sich an den Empfehlungen der American Academy of Pediatrics zur Erhöhung der körperlichen Aktivität und Fitness von Schulkindern (American Academy of Pediatrics, 2000), welche die folgenden Massnahmen beinhalten:

10 - 9 - Sport- und Gesundheitsunterricht für Kindergarten- und Schulkinder so oft wie möglich, am besten täglich: KISS Studie: Die Interventionsgruppe erhielt über den neun monatigen Interventionszeitraum hinweg eine tägliche Sportstunde von 45min. Die SchülerInnen der Gr. CON nahmen weiterhin an den drei regulären Sportstunden pro Woche teil; es fand jedoch keine Intervention statt. Schaffen entsprechender Rahmenbedingungen in Ausbildungsstätten: KISS Studie: Die Interventionsschulen erhielten einen Gesamtjahresinterventionsplan, aus dem die Monats- und Wochenpläne ersichtlich waren. Inhalte, Dauer und Intensität der einzelnen Lektionsteile wurden für jede einzelne Sportstunde vorgegeben. Aus- und Fortbildungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer: KISS Studie: Die Klassenlehrer, welche den regulären Sportunterricht (drei Stunden pro Woche) durchführten, hatten die Möglichkeit an Fortbildungsveranstaltungen teilzunehmen. Die zwei zusätzlichen Sportstunden pro Woche wurden von speziell ausgebildeten Sportlehrern unterrichtet. Die Hospitation der Klassenlehrpersonen an diesen zusätzlichen Sportstunden entsprach einer permanenten wöchentlichen Weiterbildung über ein ganzes Schuljahr (die Sportlektionen wurden diskutiert und nachbereitet). Zusätzliche Fördermassnahmen und ausserschulische Programme: KISS Studie: Es wurden Bewegungskurzpausen in akademischen Fächern durchgeführt (z.b. Dart-Fit ), Bewegungshausaufgaben vergeben und auf eine bewegungsfreundliche Pausengestaltung geachtet (Pausenplatz-Spielmaterial aus der Fit for Future -Pausentonne der Cleven-Becker-Stiftung). Information und Integration von Eltern und betreuenden Personen: KISS Studie: Die Eltern wurden an Elternabenden über die Ziele der Studie und über die Bedeutung von körperlicher Aktivität im Alltag aufgeklärt. Weiterhin erhielten die Eltern der Interventionsgruppe Broschüren über die Themen gesunde Ernährung und körperliche Aktivität. Bei den Bewegungs(haus)aufgaben wurden die Eltern teilweise integriert und zur gemeinsamen körperlichen Aktivität mit ihren Kindern aufgefordert. Die Fortschritte, vor allem in der motorischen Entwicklung der Kinder, konnten viele Eltern am Ende des Schuljahres im Rahmen einer Eltern-Kind-Veranstaltung zur Kenntnis nehmen. Integration von Kinderärzten und anderen im Gesundheitswesen tätigen Berufsgruppen: KISS Studie: In Person von Dr. med. Susi Kriemler und PD. Dr. med. Jardena Puder waren eine Kinderärztin und eine Endokrinologin für die wissenschaftliche Betreuung und teilweise methodische Umsetzung der Studie verantwortlich, bzw. beratend tätig. 3.3 Studiendesign Das Studiendesign der Querschnitts- und der Interventionsstudie ist in Abb. 1 dargestellt.

11 Abb. 1: Studiendesign der KISS- Studie. Weitere detaillierte Angaben zum Studiendesign und zum Ablauf der Untersuchungen können dem Artikel von Zahner et al., 2006) entnommen werden. 3.4 Untersuchungsmethodik Zu Beginn der Studie (2005) und nach dem einjährigen Interventionsprogramm (2006) wurden sportmotorische Tests, Aktivitätsmessungen, medizinische Untersuchungen und Befragungen aller Probanden durchgeführt. Die

12 Messgeräte waren mobil einsetzbar, sodass die Untersuchungen an den jeweiligen Schulen während eines Tages stattfinden konnten (vgl. Tab. 2). Körperliche/sportliche Leistungsfähigkeit Adaptierter Eurofit Test, KTK (Konditions-, Koordinations-Tests) Aktivitätsmessung (MTI/CSA) Messung der körperlichen Aktivität über einen Accelerometer Medizinische Untersuchungen Anthropometrie (Gewicht, Grösse, Bauch-Hüft-Umfang, Körperfettanteil, Blutdruck, Tannerstadium) Freiwillig: Blutlipide, kardiovaskuläre Blutparameter, Knochenmetabolismus Freiwillig: Messung der Knochenfestigkeit (Subgruppen) Fragebogen Eltern/Kinder bzw. Jugendliche/Lehrer Fragebogen über Lehrer (L) und Schüler (S) Körperl. Aktivität, Freizeit und Sportpensum Kinder bzw. Jugendliche (Fragebogen) Körperl. Aktivität und Sportpensum Eltern (Fragebogen) Ernährung ( food frequency questionnaire ) Biologischer Entwicklungsstand (Tanner) Lebens- und Gesundheitszufriedenheit, Lebensqualität, Schulakzeptanz, Psychosoziale Anamnese und Stressbewältigung, Suchtmittelkonsum Persönliche und Familienanamnese Tab. 2: Untersuchungsmethodik der KISS-Studie Detaillierte Beschreibungen der angewandten Untersuchungsmethoden können den Artikeln von Zahner et al., 2006) und Schmid, Romann, Kriemler, & Zahner, 2007) entnommen werden. 4. Ergebnisse: Die Ergebnisse der KISS Studie werden in Form von Kurzzusammenfassungen ( Abstracts ) dargestellt, die bei Kongressen entweder als Poster oder als Kurzpräsentation vorgestellt wurden, bei nationalen oder internationalen Zeitschriften bereits erschienen sind oder sich gerade im Begutachtungsprozess befinden und die aus Qualifikationsarbeiten (Masterarbeiten, Dissertation) stammen. Es sei angemerkt, dass die Zusammenfassungen in deutscher Sprache gehalten sind, auch wenn das Manuskript bei einer internationalen Zeitschrift eingereicht wurde. Weiterhin sind dem Anhang dieses Berichtes die Originalmanuskripte zu einigen Kurzzusammenfassungen beigefügt. Die Auflistung der Zusammenfassungen ist nach dem Studiendesign entsprechend in Querschnittsstudie und Interventionsstudie gegliedert. Wir bitten um vertraulichen Umgang mit den darin enthaltenen unveröffentlichten Originaldaten. 4.1 Querschnittsstudie Steffen, Zahner, Puder, Schmid, & Kriemler, 2007). Das aktive Mitmachen im Sportverein von Kindern und ihren Eltern ist positiv assoziiert mit dem Fitnessgrad von Schulkindern. Schweizerische Zeitschrift für Sportmedizin und Sporttraumatologie 55: Einleitung: Körperliche Inaktivität, eine geringere Fitness und ein erhöhtes Körperfett sind wichtige kardiovaskuläre Risikofaktoren bei Erwachsenen und Kindern. Eine Möglichkeit, die körperliche Aktivität (KA) der Kinder zu steigern, ist ihre aktive Beteiligung in einem Sportverein. Ziel: In der vorliegenden Studie wurde deshalb untersucht, ob Kinder, welche aktiv im Sportverein mitmachen oder Leistungssport betreiben, fitter sind und/oder gesünder sind als jene, die sich nicht in einem Sportverein betätigen. Methodik: 553 Kinder der ersten und fünften Klasse wurden in drei Gruppen unterteilt: Gruppe 1 bestand aus Kindern, welche nicht im Sportverein teilnahmen, Gruppe 2 bestand aus Kindern, welche regelmässig in mindestens einem Sportverein teilnahmen, und Gruppe 3 waren bei den Erstklässlern speziell sporttalentierte Kinder und bei den Fünftklässlern Kinder, welche mindestens dreimal pro Woche in einer spezifischen Sportart

13 trainierten. Gruppe 1 und 2 wurden zufällig ausgewählt. Neben Grösse und Gewicht wurden Hautfalten gemessen und der prozentuale Körperfettanteil berechnet, die Fitness mit diversen motorischen Tests erhoben. Die KA, soziodemographische Daten und das Tannerstadium mittels Fragebogen erfasst. Ergebnisse: Der BMI in den drei Gruppen unterschied sich nicht, obwohl das Körperfett in Gruppe 3 signifikant tiefer war, verglichen mit den anderen Gruppen (17.0±5.7 vs. 17.7±5.5 vs. 14.6±4.8% in Gruppe 1, 2 und 3, p<0.01). Die generelle und die aerobe Fitness sowie die KA waren in Gruppe 3 signifikant höher verglichen mit Gruppe 2, und in Gruppe 2 signifikant höher verglichen mit Gruppe 1 (alle p<0.01). Eine hohe aerobe Fitness war mit einem tiefen Körperfettgehalt assoziiert (p<0.01). Eine hohe aerobe Fitness der Kinder war mit der Sportvereinbeteiligung der Kinder selbst sowie auch ihrer Eltern assoziiert. Kinder aus Migrantenfamilien zeigten eine signifikant tiefere aerobe Fitness und einen höheren Körperfettgehalt als Kinder von Eltern aus der Schweiz bzw. Mittel- und Nordeuropa/USA. Diskussion: Alle Schulkinder und ihre Eltern sollten aktiv unterstützt werden in einem Sportverein teilzunehmen, da dies ein einfacher Ansatzpunkt zur Erhöhung der totalen KA, Fitness und Reduzierung des Körperfettgehaltes bei Kindern darstellt. Speziell motiviert werden sollten Migrantenfamilien Zahner, Muehlbauer, Schmid, Puder, & Kriemler, 2008b). Assoziation von Sportclubbeteiligung mit Fitness und Übergewicht bei Kindern. (Originaltitel: Association of Sports Club Participation with Fitness and Fatness in Children). Medicine and Science in Sports and Exercise (Status: wird begutachtet). Einleitung: Eine Verschlechterung der Fitness und zunehmendes Übergewicht gelten als wichtige Faktoren hinsichtlich abnehmender kardio-vaskulärer sowie Knochengesundheit. Eine Möglichkeit zur Steigerung der körperlichen Aktivität/Fitness bei gleichzeitiger Verminderung des Risikos auf Übergewicht wird in der Beteiligung an ausserschulischen Sportangeboten vermutet. Ziel: Das Ziel der vorliegenden Studie bestand in der Untersuchung der Assoziation von Sportclubbeteiligung mit Übergewicht und Fitness bei Kindern, wobei insbesondere Kinder mit einem erhöhten Risiko für Übergewicht und/oder tiefer Fitness den Fokus des Interesses bildeten. Methodik: Es wurde eine Querschnittsstudie mit einer randomisierten Stichprobe bestehend aus 502 Erst- und Fünftklässlern durchgeführt. Komponenten der Fitness wurden anhand von zehn motorischen Tests erfasst. Die Bestimmung der Körperkomposition erfolgte mittels der Summe aus vier Hautfalten. Die gewonnenen Daten wurden für die Variablen Geschlecht und Klassenstufe normalisiert. Eine einmalige Sportclubteilnahme pro Woche wurde als regelmässige Sportclubbeteiligung definiert. Ergebnisse: Von den untersuchten Kindern nahmen 2/3 an Sportclubs teil. Mädchen wie auch Knaben nahmen in einem vergleichbaren Masse Sportclubangebote wahr. Übergewichtige Kinder und Kinder mit übergewichtigen Eltern zeigten vergleichbare Beteiligungsraten wie ihre normalgewichtigen Altersgenossen. Kinder aus Migrantenfamilien (Odds Ratio: 0.31; 95% Konfidenzintervall: ) sowie Kinder mit Eltern ohne Sportclubbeteiligung (OR: 0.16; 95% CI: ) beteiligten sich signifikant weniger (für beide p<0.001) an Sportclubs. Generell war Sportclubbeteiligung mit der Ausdauer (0.54 > β > 0.38, p<0.01) sowie teilweise mit Schnelligkeit, Kraft und Koordination signifikant assoziiert (1.01 > β > 0.19, p<0.05). Bei übergewichtigen Kindern sowie Kindern aus Migrantenfamilien und Kindern mit Eltern ohne Sportclubbeteiligung wurden keine derartigen Assoziationen gefunden. Zwischen Sportclubbeteiligung und der Summe aus vier Hautfalten konnte unabhängig von der Gruppenzugehörigkeit ebenfalls keine Beziehung beobachtet werden. Diskussion: Das Niveau einer regelmässigen Sportclubbeteiligung ist insgesamt als hoch einzustufen. Gleichzeitig erzielen Kinder mit Sportclubbeteiligung bei der Mehrzahl der Fitnesskomponenten höhere Werte. Demgegenüber war das Niveau der regelmässigen Sportclubbeteiligung bei Kindern aus Migrantenfamilien und bei Kindern mit Eltern ohne Sportclubbeteiligung niedriger. Ausserdem konnte keine signifikante Beziehung zwischen Sportclubbeteiligung und den einzelnen Fitnesskomponenten bei übergewichtigen Kindern sowie bei Kindern mit übergewichtigen Eltern und bei Kindern aus Migrantenfamilien beobachtet werden Kriemler et al., 2008a). Bei Kindern sind Übergewicht und kardiovaskuläre Risiken am besten assoziiert mit geringer körperlicher Aktivität, Fitness und mit der Lebensumwelt. (Originaltitel: Obesity and cardiovascular risk in children are best associated with reduced physical activity, fitness and with the neighbourhood environment). Diabetologica (Status: im Druck). Einleitung: Für die erfolgreiche Entwicklung präventiver Massnahmen zur Bekämpfung des Übergewichts im Kindesalter ist es von Bedeutung zu wissen, welche Faktoren für Übergewicht und kardiovaskuläre Risikofaktoren massgeblich verantwortlich sind.

14 Ziel: In dieser Studie wurde daher untersucht, ob im Kindesalter die Parameter kardiorespiratorische Fitness (KRF) und körperliche Aktivität (KA) unabhängig voneinander mit Übergewicht und dem metabolischen Risikoprofil assoziiert sind. Methodik: 502 willkürlich ausgewählte Schweizer Erst- und Fünftklassschüler aus städtischen und ländlichen Gegenden nahmen an der Querschnittsstudie teil. Bei allen Probanden wurden die Herkunft (Stadt, Land), die KRF und die KA erfasst. Weiterhin fand eine Analyse medizinischer Parameter statt (BMI, Summe aus vier Hautfaltenmessungen, Insulinresistenz, Erfassung eines standardisierten metabolischen Risikoprofils). Ergebnisse: KRF und KA (insbesondere die Gesamt KA, aber auch die Zeit, welche mit leichter, moderater und intensiver KA verbracht wurde) waren invers assoziiert mit Übergewicht, Insulinresistenz und dem metabolischen Risikoprofil nach Kontrolle für soziodemographische Parameter, Ernährung, Medienkonsum, Schlafdauer, BMI und Herkunft der Kinder (alle Parameter p<0.05). Landkinder waren körperlich aktiver, zeigten eine höhere kardiorespiratorische Fitness, eine reduzierte Insulinresistenz und ein geringeres metabolisches Risikoprofil im Vergleich zu Stadtkindern (alle Parameter p<0.05). Diese Unterschiede waren auch noch vorhanden, nachdem für KRF, KA und BMI korrigiert wurde. Diskussion: Bei Kindern sind eine schlecht ausgeprägte KRF, geringe KA und ein städtisches Lebensumfeld unabhängig voneinander mit einem erhöhten metabolischen Risikoprofil assoziiert Kriemler et al., 2008b). Körperliche Aktivität Schweizer Schulkinder im Vergleich zu Kindern aus anderen europäischen Ländern. (Originaltitel: Physical Activity Level of Swiss School Children in Comparison to other European Children). Medicine and Science in Sports and Exercise 40:5 Supplement. Einleitung: Bis heute ist nur wenig zum Bewegungsverhalten von Schweizer Primarschulkindern bekannt. Ziel: Das Ziel dieser Studie war daher (a) das Ausmass und die Intensität der Körperlichen Aktivität von Deutschschweizer Primarschulkindern zu ermitteln und (b) sie mit Kindern von vier unterschiedlichen Regionen in Europa zu vergleichen. Methodik: 357 Kinder (166 Knaben im Alter von 9.5±2.1 Jahren und 191 Mädchen im Alter von 9.3±2.1 Jahren) wurden randomisiert ausgewählt, stratifiziert nach Alter, Wohnregion und Ausländeranteil. Die Kinder trugen während sieben aufeinanderfolgenden Tagen einen Akzelerometer (MTI Actigraph) oberhalb des rechten Beckenkamms. Die Gesamtaktivität (in Gesamtcountzahl/tägliche Wachzeit; cpm) und intensive Aktivität ( 3000cpm) wurden, zwecks Vergleichbarkeit mit der Aktivität in anderen Europäischen Ländern, über zwei Wochen- und zwei Wochenendtage ermittelt. Ergebnisse: Schweizer Knaben waren signifikant aktiver als Schweizer Mädchen (788±209 vs. 673±165cpm, p<.01). Die Gesamtaktivität von Schweizer Kindern war signifikant höher an Wochentagen wie an Wochenendtagen (781±212 vs. 670±241cpm, p<.01). 27.0% der Portugisischen, 14.2% der Schweizer, 13.4% der Norwegischen, 12.0% der Dänischen und 9.8% der Estnischen Kinder wurden nach IOTF-Normen als übergewichtig oder adipös eingestuft. Schweizer Kinder (Knaben: 788±209; Mädchen: 673±165cpm) waren aktiver als Estnische (Knaben: 778±277; Mädchen: 661±202cpm), Dänische (Knaben: 749±290; Mädchen: 603±213cpm) und Portugiesische Kinder (Knaben: 747±238; Mädchen: 615±158cpm), jedoch weniger aktiv als Norwegische Kinder (Knaben: 870±307; Mädchen: 741±204cpm). Der Anteil der in intensiver körperlichen Aktivität verbrachten Zeit war bei Schweizer Kindern (Knaben: 6.2±2.8; Mädchen: 4.1±2.0%) höher als bei Estnischen (Knaben: 5.8±3.7; Mädchen: 3.9±2.5%), Portugiesischen (Knaben: 5.6±3.5; Mädchen: 3.6±2.2%) und Dänischen Kindern (Knaben: 5.3±3.3; Mädchen: 3.2±2.5%), jedoch tiefer als bei Norwegischen Kindern (Knaben: 7.4±3.6; Mädchen: 5.4±2.5%). Diskussion: Abhängig von Geschlecht und Herkunftsland scheinen Kinder in Europa unterschiedliche Aktivitätsniveaus zu haben. Im Allgemeinen sind Knaben aktiver als Mädchen. Norwegische Kinder gehören zu den aktivsten Kindern, gefolgt von der Schweizern, Estnischen, Dänischen und Portugiesischen. Dies könnte erklären, weshalb im Eurofittest die leistungsstärksten Kinder von nördlichen und zentralen Europäischen Ländern kommen Kriemler et al., 2008c). Validierung der bioelektrischen Impedanzmessung zur Erfassung der Körperzusammensetzung bei einer repräsentativen Gruppe von 6- bis 13-jährigen Kindern. (Originaltitel: Cross-validation of bioelectrical impedance analysis for the assessment of body composition in a representative sample of 6-13 year-old children). Eur J Clin Nutr (Status: im Druck). Ziel: (1) Die Validierung vier- (4-BIA) und achtpolarer (8-BIA) Bioimpedanzmessung mit der Körperdensitometrie ( dual energy x-ray absorptiometry DXA) zur Bestimmung von Fett- und Muskelmasse des Gesamtkörpers und

15 der Extremitäten und (2) die Überprüfung der Genauigkeit von 4-BIA Algorithmen zur Bestimmung der Körperzusammensetzung in einem repräsentativen Kollektiv Schweizer Kinder. Methodik: Untersucht wurde eine repräsentative Gruppe von 333 Schweizer Kinder im Alter von 6-13 Jahren aus der Kinder- und Jugendsportstudie (KISS) (ISRCTN ). Die fettfreie Masse (FFM) des Gesamtkörpers und der Extremitäten wurden mittels DXA gemessen. Für die Bioimpedanzmessung wurde der Gesamtkörperwiderstand (R) bei 50 khz mit einem 4-polaren und der Widerstand der Extremitäten bei 5, 50, 250 und 500 khz mit einem achtpolaren Gerät gemessen. Ein Mass für den Widerstand (RI) wurde berechnet als das Quadrat der Körpergrösse durch den Widerstand (Grösse 2 /R). Die Prädiktoren für den BIA-Algorithmus wurden in einem Selektionsverfahren von Parametern (Geschlecht, Alter, Körpergewicht, RI4 und RI8) mittels linearer Regression und Bootstrapping mit einer Stichprobe von 1000 erprobt. Die Genauigkeit des Modells wurde mittels 95% Vertrauensintervall des Regressionskoeffizienten und der Modellübereinstimmung mittels Bootstrapanalyse ermittelt. Ergebnisse: Die 8-BIA war genauer als die 4-BIA für die Beurteilung der fettfreien Körpermasse (Standardfehler (RMSE)=0.9 (95% CI ) vs kg ( ); und einem 95% Konfidenzintervall von (1.80 bis kg vs zu kg). Für die Extremitäten ergab die achtpolare Messung ebenfalls die genauere Beurteilung mit RMSE <0.10 kg für die Arme und <0.24 kg für die Beine. Alle publizierten Regressionsmodelle für die 4-BIA erzielten schlechte Ergebnisse mit einem substantiellen negativen Bias (r>0.48, P<0.001). Diskussion: In einer repräsentativen Gruppe Schweizer Kinder (1) war die 8-BIA der 4-BIA für die Beurteilung der körperfettfreien Masse (FFM) überlegen, (2) externe 4-BIA Algorithmen ergaben ungenaue Resultate der körperfettfreien Masse (FFM) und (3) die 8-BIA war ein genauer Prädiktor der Körperzusammensetzung der Extremitäten Kriemler et al., 2008d). Das gewichttragende Skelett reagiert bei präpubertären Jungen sensibler auf körperliche Aktivität als bei Mädchen: eine Querschnittsstudie (Originaltitel: Weight bearing bones are more sensitive to physical exercise in boys than in girls during pre- and early puberty. Osteoporosis Int (Status: im Druck). Einleitung und Fragestellung: In dieser Querschnittsstudie wurde die Beziehung zwischen körperlicher Aktivität und dem Mineralgehalt der Knochen bei prä- bzw. frühpubertären Jungen und Mädchen untersucht. Bisher gibt es keine Daten, die belegen, in welchem Masse Kinder auf einen aktivitätsinduzierten Reiz auf den Knochen in Abhängigkeit des Geschlechts reagieren. Daher wurde in dieser Querschnittsstudie dieser Frage bei prä- bzw. frühpubertären Kindern nachgegangen. Methodik: Die Knochendichte (BMD), der Mineralgehalt des Knochens (BMC) und die fettfreie Masse (FFM) wurden bei 269 Kindern der ersten bzw. der fünften Klasse, die durch Zufallsauswahl selektiert wurden, mit Hilfe der Dual-X-Ray-Absorbtionsmethode bestimmt. Die körperliche Aktivität (PA) wurde mit Beschleunigungssensoren gemessen. Die Kraft in der unteren Extremität wurde über den Jump-and-Reach-Test ermittelt. Ergebnisse: Die Knaben (n=128) hatten höhere BMC und BMD-Werte im Hüftknochen, eine höhere FFM, eine höhere Leistung beim Jump-and-Reach-Test und waren körperlich aktiver als die Mädchen (n=141). Bei Jungen ergab sich im Gegensatz zu den Mädchen ein signifikanter Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und dem Mineralgehalt der Knochen. Bei den Jungen korrelierte der Mineralgehalt des Hüftknochens mit der Gesamtzeit und der Zeitdauer intensiver körperlicher Aktivität (r = , p < 0.01). Bei Mädchen gab es keinen signifikanten Zusammenhang (r = , p = ns), auch nicht nachdem die Ergebnisse für FFM und Muskelkraft korrigiert wurden. In der Tertile mit der niedrigsten PA (22 min/day) gab es keinen Unterschied im BMC (15.62 vs g) zwischen den Geschlechtern, während in der höchsten Aktivitätstertile (72 min/day) die Knaben signifikant mehr BMC als die Mädchen aufwiesen (16.84 vs g, p < 0.05). Diskussion: Unabhängig von der Muskelmasse gibt es bei prä- bzw. frühpubertären Kindern geschlechtsspezifische Unterschiede im Mineralgehalt des Knochens. Dies hängt möglicherweise mit einer unterschiedlichen Sensitivität des Knochens auf aktivitätsinduzierte Reize zusammen Zahner et al., 2008a). Körperliche Aktivität, Körpergewicht, Gesundheit und Furcht vor negativer Bewertung bei Grundschülern. (Originaltitel: Physical activity, body weight, health and fear of negative evaluation in primary school children). Scand J Med Sci Sports (Status: eingereicht). Einleitung: Die Furcht vor negativer Bewertung (FNB) gilt als Kernentität der sozialen Angst.

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