Aon Credit International Insurance Broker GmbH FF/M, den 27. Oktober 2011
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- Falko Schenck
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1 Aon Credit International Insurance Broker GmbH FF/M, den 27. Oktober 2011
2 Agenda Ausgangslage Aufgaben der Banken Typische Mittelstandsfinanzierung Unternehmensfinanzierung Innenfinanzierung Außenfinanzierung Basel III Was ändert sich für die Banken Was kann das für den Mittelstand bedeuten Spezialisten als Ergänzung Leasing Factoring Kautionsversicherung Schlussfolgerung Das Finanzierungsportfolio als stabilisierender Faktor Die Hausbank als technische Basis
3 Ausgangslage Aufgabe der Banken 1. Einlagengeschäft 2. Zahlungsverkehr 3. Devisengeschäft 4. Kreditvergabe 5. Wertpapiergeschäft und -emission Typische Mittelstandsfinanzierung 1. Eigenkapital 2. Fremdkapital Rückstellungen Darlehen Betriebsmittelkredit Lieferantenkredit Der typische deutsche Mittelständler hat zwei, selten drei Bankverbindungen
4 Unternehmensfinanzierung Innenfinanzierung 1. Gewinnthesaurierung 2. Rückstellungen Ł FK 3. Vermögensumschichtungen durch: Abschreibung Senkung des betriebsnotwendigen Vermögens Außenfinanzierung 1. Eigenfinanzierung Ł EK 2. Fremdfinanzierung Ł FK durch: Banken Investoren Lieferanten Kunden Der typische deutsche Mittelständler ist stark fremdfinanziert
5 Basel III Von den vielen Änderungen für die Banken sei exemplarisch nur eine beleuchtet: Anhebung der Kernkapitalquote Ł Heute: EK Kreditvolumen Morgen so: EK Kreditvolumen Kreditvolumen Oder so: EK
6 Spezialisten als Ergänzung I -Leasing Die (Haus)Banken des typischen deutschen Mittelständlers bieten das an, ABER
7 Spezialisten als Ergänzung II - Forderungsverkauf Die Absicherung des Forderungskäufers ist letztlich die entscheidende Hürde! Forderungsverkauf Zugang Arten Factoring Reverse Factoring Forfaitierung ABS Delkredereschutz Ja (Deutschland) Ja (Lieferant) i.d.r. Ja i.d.r. Ja Sicherheit Kreditversicherung Kreditversicherung Kreditversicherung, Sicherheiten, Kreditversicherung, Sicherheiten
8 Spezialisten als Ergänzung II - Forderungsverkauf Regressloser Forderungsverkauf: Eine Grundstruktur I SIE Finanzierung Forderungen Käufer Tilgung Inhouse Tilgung Full Service Ihr Kunde Kreditversicherung Offenes Factoring in der Inhouse oder Full Service Variante
9 Regressloser Forderungsverkauf: Eine Grundstruktur II Tilgung Inhouse Servicer SIE Ihr Kunde i.d.r. identisch Finanzierung Forderungen Käufer Administration Kreditversicherung Stiller regressloser Forderungsverkauf (= Stilles Inhousefactoring) Modernes Refinanzierungsinstrument Sicherer Preis, relativ unabhängig vom Nutzungsgrad und der Nutzungsdauer Bilanzentlastend durch true sale Einfache Abwicklung durch hohe Professionalität Erfahrung der Anbieter Optimierte KV dient als Absicherung
10 Spezialisten als Ergänzung II - Forderungsverkauf Sowohl das Dienstleistungsspektrum, die Motivation als auch die Produktausprägungen im Bereich Forderungsfinanzierung sind unübersichtlich und vielschichtig Gründe: Einkaufsdruck, Bilanzverkürzung, Banken ungebundene Finanzierung, Risikotransfer Arten: Factoring, ABS, ABF, ABS light, Forfaitierung, Reverse Factoring Spektrum an Dienstleistungen / Definitionen hinter dem Begriff Factoring sind vielschichtig, Sicherheitsanforderungender Anbieter uneinheitlich und komplex Die (Haus)Banken des typischen deutschen Mittelständlers bieten das an, ABER
11 Forderungsverkauf : Eine bankoptimierte Grundstruktur Servicer Treuhänder Arrangeur i.d.r. identisch Überwachung SIE Finanzierung Käufer Wertpapiere Investoren Forderungen Tilgung Inhouse Bewertung Ihr Kunde Administration Kreditversicherung Rating- Agentur Mehr Beteiligte, daher günstiger? - Ja, bei Erreichen einer kritischen Masse ABER: Wer hat welche Interessen?
12 Professionelle Strategie garantiert schnelle Umsetzung Volumen und Paket definieren Implementierung Erster Ankauf Rentabilitätsprüfung Partnerauswahl Abgleich mit externen Einflussfaktoren Volumen Optimierung Beauty Contest
13 Spezialisten als Ergänzung III -Kautionsversicherung Die Integration des Bürgschaftsversicherers in die rechtliche Beziehung zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber: Gläubiger = Bürgschaftsempfänger Bürge = Bank oder Kautionsversicherung Vertrag über einen Bürgschaftsrahmen Schuldner = Versicherungsnehmer Der Bürgschaftsversicherer übernimmt in Form einer Kreditzusage (Bürgschaftskredit) die Haftung zur Sicherung der Erfüllung von Verpflichtungen des Versicherungsnehmers (Auftragnehmer) gegenüber seinem Auftraggeber (Gläubiger) aus einem versicherbarem Vertrag.
14 Bürgschaftsformen Gewährleistungsbürgschaften (Bürgschaften für Mängelansprüche) ARGE-Bürgschaften Ausführungsbürgschaft Vertragserfüllungsbürgschaft Anzahlungs-/Vorauszahlungsbürgschaft Bietungsbürgschaften Bürgschaften für Arbeitsgemeinschaften Bürgschaften für den Schiffbau Zollbürgschaften Bürgschaften für die EU-Agrarmarktordnung Bürgschaften zur Absicherung von Altersteilzeitguthaben Bürgschaften zur Absicherung von Jahresarbeitszeitguthaben Prozessbürgschaft Rekultivierungsbürgschaft BLE -Bürgschaft Andere seltene Bürgschaftsformen
15 Branchen und Hauptanbieter Maschinen-und Anlagenbau BANKEN EulerHermes Zurich Coface Axa, R&V Baugewerbe R&V BANKEN EulerHermes VHV Zurich Axa, Coface, Berkley Importeure/Groß- und Außenhandel BANKEN EulerHermes Zurich Spediteure BANKEN EulerHermes Zurich R&V Ernährungsgewerbe/Landwirtschaft BANKEN EulerHermes Zurich R&V Diverse BANKEN R&V (Mietbürgschaften) Zurich, R&V (Warenlieferungen) Die (Haus)Bank des typischen deutschen Mittelständlers ist immer dabei, ABER
16 Schlussfolgerung 1. Basel III wird neue Partnerschaften erzeugen 2. Risikominderung durch Anlagenstreuung als Vorbild für Risikominderung durch Kreditgebervielfalt, z.b.: Betriebsmittelkredit durch die Hausbank Darlehen durch die Hausbank Anlagegutfinanzierung durch die Leasinggesellschaft Forderungskauf durch den Factor Avale durch die Hausbank und die Kautionsversicherung 3. Manches wird von Spezialisten besser gemacht als von Generalisten, z.b.: Zahlungsverkehr durch die Bank Objektverwertung durch die Leasing Forderungsbeitreibung durch den Factor
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