Arbeitsgruppe Familienfreundliche Personalpolitik

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1 Arbeitsgruppe Familienfreundliche Personalpolitik Es gibt viele gute Gründe für Unternehmen familienfreundliche Arrangements zu treffen. Zum einen kann eine familienfreundliche Unternehmenskultur Anstoß mehr Mitarbeiterfreundlichkeit sein. Zum anderen spielen gerade für kleine und mittelständische Unternehmen auch betriebswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Überlegungen eine wichtige Rolle bei der Einführung familienfreundlicher Personalmaßnahmen. Es gibt bereits viele gute Ansätze. Familienfreundliche Personalpolitik zeigt sich in den Unternehmen je nach Branche und Größe auf sehr unterschiedliche Weise. Viele Unternehmen sind familienfreundlich, ohne ihr Engagement unter diese Überschrift zu stellen. Gerade im Unternehmensalltag kleiner und mittelständischer Betriebe sind weniger formalisierte Programme als kreative Einzellösungen gefragt. In unserer Arbeitsgruppe wollen wir Fragen thematisieren, die in allen klassischen Bereichen der Personalpolitik ansetzen: vom Aufbau flexibler Arbeitszeitmodelle, der familiengerechten Gestaltung von Arbeitsabläufen und der Einführung von Telearbeit über die Verbesserung der Informations- und Kommunikationsabläufe sowie der Führungskompetenz, Fragen der Personalentwicklung und der Gewährung von geldwerten Leistungen bis hin zum Angebot eines Betreuungs- und Beratungsservices für Familien. Zur Diskussion kommt die Entwicklung von konkreten Projekten. Die Bündnispartner bringen ihre Erfahrungen ein, um in Workshops zu ausgewählten Themenschwerpunkten praxisnahe Empfehlungen zu geben. Familienorientierte Personalpolitik hilft Unternehmen nicht nur in der Gegenwart, sondern langfristig. Die Kinder von heute sind die Fachkräfte von morgen. Dazu möchten wir mit unseren Bündnispartner gemeinsam einen Beitrag leisten. Arbeit im Jahr März 2006 Input-Workshop AG1 im Sozialministerium Vorstellung der Themenschwerpunkte 2006, Erwartungen der Bündnispartner

2 18. Mai 2006 Vereinbarkeit von Beruf und Arbeitszeit / Elternzeit im UZA Letzlingen Möglichkeiten familienorientierter, flexibler Arbeitszeitgestaltung (Teilzeit) Elternzeit Gesetzliche Grundlagen und Gestaltungsmöglichkeiten Planung der Berufsrückkehr Möglichkeiten der Arbeitszeitgestaltung und Kinderbetreuung, Familienkompetenzen unterschätztes Potenzial in der Personalpolitik, Familienarbeit kreatives, selbst organisiertes Handeln, Lernort Familie für eine veränderte Arbeitswelt, Kompetenzerwerb durch informelle Lernprozesse 13. Juli 2006 Gesundheitsmanagement für Unternehmen in der AOK Sachsen-Anhalt Halle Praxis-Beispiele Dass sich Gesundheitsförderung für ein Unternehmen lohnt, ist bekannt: Arbeitzufriedenheit und Arbeitsproduktivität steigen, das Betriebsklima verbessert sich. Der Krankenstand kann langfristig gesenkt werden. Betriebliche Gesundheitsförderung kann sich nicht zuletzt in einer Imageaufwertung für die Firmen auswirken. Beispiele aus der Praxis zeigen, welche Möglichkeiten eine Zusammenarbeit mit Krankenkassen - auch für kleinere Unternehmen - bietet. 21. September 2006 Vereinbarkeit von Beruf und Pflege in der BVU GmbH Merseburg Vorsorge treffen für den Fall, dass Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung Umgang mit pflegebedürftigen Angehörigen Was tun bei plötzlichem Pflegebedarf?, Kosten der Pflege/Pflegeversicherung, Möglichkeiten der Pflege von ambulant bis stationär, Hilfsmittel in der Pflege, Gefahren der Langzeitpflege Betreuungsrecht Grundsätze des Betreuungsrechts/BtG, Betreuerbestellung, Auswirkungen der Betreuung, Aufgabenkreise des Betreuers, Das gerichtliche Verfahren zur Betreuerbestellung Sterben, Tod und Trauer Handreichung zur Vorgehensweise im Todesfall, Berücksichtigung der Wünsche/Verfügungen des Verstorbenen, Rituale zum Abschied nehmen, Trauerarbeit 29. September 2006 Gewerbefachmesse 2006 in Zerbst - Verleihung Auszeichnung Familienfreundliches Unternehmen Landkreis Anhalt-Zerbst 2006 Auszeichnung und Informationen zum Audit Beruf & Familie Kontakt: Frau Ursula Böttge, Tel.: (03 923) 700, UBoettge@anhalt-zerbst.de 8. November 2006

3 3. Plenum Landesbündnis für Familien Sachsen-Anhalt in Magdeburg Präsentation zum Projekt audit berufundfamilie sowie Erfahrungsberichte Vertreter/-innen auditierter Unternehmen, Vorstellung der Projekt-Broschüre Familienorientierte Personalpolitik in Sachsen-Anhalt 8. Dezember 2006 Abschlussveranstaltung Projekt Beruf und Familie 24 Unternehmen und Institutionen haben im Rahmen des Projektes mithilfe des audit berufundfamilie familienfreundliche Rahmenbedingungen für mehr als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geschaffen. Damit wurde ein wichtiger Beitrag für eine bessere Balance von Erwerbsarbeit und Familie und für mehr Chancengleichheit von Frauen und Männern in Sachsen-Anhalt geleistet. Schon am gab es einen bundesweiten Erfahrungsaustausch auditierter Unternehmen in Halle (Dorint Novotel). Ansprechpartnerin ist Frau Dr. Brigitt Koschel, IHK-Bildungszentrum Halle, Tel.: / und bkoschel@ihkbiz.de. Arbeit im Jahre Mai 2007 von 14 bis 16 Uhr Workshop AG1 im Sozialministerium Themenschwerpunkte: 1. Ziele und Vorhaben Wettbewerb Familienfreundliches Unternehmen Familienbildung in Unternehmen (z.b. Väterarbeit) 15. Mai 2007 von 18 bis 20 Uhr Bundesweiter Aktionstag Lokaler Bündnisse für Familie

4 Gemeinsame Auftaktveranstaltung der drei Landkreise Zerbst, Bitterfeld und Köthen zum diesjährigen Ausruf des Wettbewerbs Familienfreundliches Unternehmen 2007 für den neuen Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Bitterfeld 20. Juli 2007 IHK Informationsveranstaltung Familienfreundliche Personalpolitik in Unternehmen Die Veranstaltung der IHK Halle-Dessau findet von 10:00 Uhr bis ca. 13:00 Uhr in der Franckestr. 5 in Halle statt. Themenschwerpunkte sind die Vorstellung des bundesweiten Unternehmensprogramms Erfolgsfaktor Familie, der Vortrag Chance Familienfreundlichkeit Sicht der Unternehmen sowie Beispiele familienfreundlicher Personalpolitik aus den auditierten Unternehmen Dorint Novotel Halle Charlottenhof und KSB Aktiengesellschaft, Standort Halle. 5. Oktober 2007 Preisverleihung Familienfreundliches Unternehmen 2007 auf der Gewerbefachausstellung Die Preisverleihung in Schirmherrschaft von Wirtschaftsminister Haseloff wird im festlichen Rahmen des Ausstellerabends der Gewerbefachausstellung stattfinden. Die Ausgezeichneten erhalten eine Urkunde und/oder eine Tafel. Ziele/Aktivitäten 2008: 18. Februar 2008 von 13 bis 15 Uhr Workshop Themenschwerpunkte: 1. Konzeptentwurf Erhebung Unternehmen 2. Vorbereitung Fachtagung Im Ergebnis des Workshops verständigten sich die Bündnispartner darauf, eine qualitative Befragung in den Unternehmen nicht durchzuführen, sondern stattdessen ein Brainstorming zum Thema zu machen. Diese gesammelten Ideen sollen dann zur Vorbereitung der Fachtagung genutzt werden. Weitere Termine: Uhr Brainstormingvorbreitung AG-Sitzung Brainstorming 9. Oktober 2008 ganztägig Fachtagung Familienbildung im Unternehmen

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11 Input-Workshop Ziele und Vorhaben 2009 zur Familienfreundlichen Personalpolitik Das Hauptinteresse der Wirtschaft für eine familienfreundliche Arbeitswelt ist Personalbindung und findung. Angestrebt wird eine Erfahrungsaustausch der auditierten Unternehmen im September 2009, der auch für andere, z.b. noch nicht auditierte Unternehmen geöffnet werden soll. Die Anwesenden sowie die Bündnispartner insgesamt werden gebeten, Stärken, die sie vorzuweisen haben und Maßnahmen, mit denen sie gute Erfahrungen gemacht haben, im Sinne von bestpractice während des Erfahrungsaustausches vorzustellen. Weitere Aktivitäten im Land: - die Unternehmerinitiative Familienfreundlichkeit in Halle - der Landkreis Anhalt-Zerbst veranstaltet zum wiederholten Male einen Unternehmenswettbewerb. - Landesförderung für das audit Familien und Beruf (70 % der Auditierungskosten, ). Anträge sind bei Frau Dr. Koschel einzureichen Netzwerktreffen auditierter Unternehmen/Einrichtungen Ziel des Netzwerktreffen war es, unterschiedliche Aspekte familienbewussten Führungsverhaltens aufzugreifen: Wie können Führungskräfte zur Unterstützung einer familienbewussten Personalpolitik motiviert werden? Wie kann die Entwicklung von Führungskräften und Nachwuchsführungskräften unter dem Aspekt der Vereinbarkeit erfolgen? Wie kann Führungskräften die eigene Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglicht werden? Der ausgewählte Fachvortrag und interessante Praxisübungen in Kleingruppen zum Thema Beruf und Familie im Mitarbeitergespräch boten den insgesamt 17 Vertreter/-innen auditierter Unternehmen und Einrichtungen genügend Raum für Erfahrungsaustausch und vielfältige Anregungen für die eigene Weiterentwicklung und Etablierung von familienbewussten Maßnahmen Fachtagung Beruf und Familie Die Fachtagung Beruf und Familie wird in Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle Bürgerschaftliches Engagement und Lokale Bündnisse am 4. November im Veranstaltungszentrum des Sozialministeriums durchgeführt und wird sich an das Plenum anschließen. Die Ergebnisse der Fachtagung werden dokumentiert und anschließend den Teilnehmer/-innen zur Verfügung gestellt.