Aus- und Weiterbildungsbedarf für logistische Dienstleistungen mit Schwerpunkt Transportlogistik
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- Laura Kohler
- vor 8 Jahren
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1 Aus- und Weiterbildungsbedarf für logistische Dienstleistungen mit Schwerpunkt Transportlogistik Arbeitsgruppe LUM am Fachgebiet Wirtschaftspädagogik an der Universität Duisburg/Essen, Campus Duisburg unter der Leitung von Prof. Dr. R. Dobischat Dr. Karl Düsseldorff Dirk Lohre
2 Gliederung Vorstellung der Arbeitsgruppe LUM Berichte aus ausgewählten Projekten LUM: Logistik und Umweltmanagement EVA-S: Evaluation der Verkehrsberufe - Speditionskaufleute CELOQ: Qualifikationen in der Kontrakt- und E-Logistik 5C+I: Cooperative Coaching and Consulting for Competetive Advantage and Innovation Fazit und Schlussfolgerungen
3 Vorstellung der Arbeitsgruppe LUM Verbundprojekt Umweltmanagement in logistischen Dienstleistungsunternehmen Informationsplattform Runder Tisch für Umwelt. Qualität und Arbeitssicherheit in logistischen Dienstleistungsunternehmen EQUAL-Entwicklungspartnerschaft Cooperation Coaching and Consulting Center for Competetive Advantage and Innovation BiBB-Untersuchung Evaluation Speditionskaufmann/-frau Konzeptentwicklung Contract- and E-Logistics Qualification Verbundprojekt Performance Measurement in Speditionen Konzeptentwicklung Personalentwicklung in Logistikunternehmen
4 Vorstellung der Arbeitsgruppe LUM Grundannahmen Branche ist mittelständig geprägt Marktentwicklungen erfordern erhebliche Neuorientierungen Multidimensionale Kompetenz (Beispiel ökologiebezogene Anforderungen) Keine ausreichenden Ressourcen für gezielte PE/OE in KMU Mangelnde Transparenz bezüglich Qualifizierungsmarkt und Methoden Methoden und Instrumente Mündliche und schriftliche Expertenbefragungen Fallstudien gestützte Konzeptentwicklungen Poolbildung von Expertenteams Moderation von Arbeitskreisen Workshops, Seminare Literaturgestützte Untersuchungen integrierte Beratung Voraussetzungen Eignung der Projektergebnisse für branchenweiten Transfer Unterstützung der Neuvermessung von Qualifizierungserfordernissen integrierte Lösungen (interdisziplinär)
5 Berichte aus Projekten - LUM Umweltmanagement in logistischen Dienstleistungsunternehmen Ergebnisse Entwicklung des LUM-Öko-Check Einführung von Umweltmanagement in 3 Partnerunternehmen Etablierung des Runden Tisches für IMS in LDL Forderungen an nachhaltiges Handeln unterschiedlich ausgeprägt In der Aus- und Weiterbildung finden ökologieorientierte Kompetenzen kaum eine Berücksichtigung Erkenntnisse Schließung ökologieorientierter Qualifizierungslücken erfolgt pragmatisch, spontan, individuell und teilweise gegen betriebliche oder anspruchsgruppenabhängige Widerstände Potenziale für umweltgerechtes/nachhaltiges Handeln sind in LDL kaum bekannt und wenig offensichtlich
6 Berichte aus Projekten - LUM Umweltmanagement in logistischen Dienstleistungsunternehmen Folgerungen Ausbildung Ökologische Schlüsselqualifikationen für die Ausbildung didaktisch und methodisch entwickeln, curricular und ordnungsmittelbezogen übersetzen und ordnungspolitisch regulieren. Zeithorizont: kurz- bis mittelfristig Einzubinden: BiBB Vertreter KMK/BS Branchenvertreter Folgerungen WB Entwicklung von Möglichkeiten für die Etablierung einer systematisierten, ökologieorientierten Weiterbildung (Modularisierung) Mögliche Plattform: Runder Tisch
7 Berichte aus Projekten EVA-S Evaluation Speditionskaufleute Untersuchungsbeschreibung Ziel: Identifikation des Änderungsbedarfes für die Ausbildungsordnung 15 Fallstudien durch leitfadengestützte Intensivinterviews Personalverantwortliche Sachbearbeiter (ausgebildete Speditionskaufleute) Auszubildende Betriebsräte Berücksichtigung unterschiedlicher Branchensegmente in Absprache mit dem BiBB
8 Berichte aus Projekten EVA-S Evaluation Speditionskaufleute Zentrale Ergebnisse Controlling/ Kostenrechnung Kundenorientierung Logistik Informations- und Kommunikationstechniken Der Spediteur muss kalkulieren können. auf Kunden individuell eingehen können. Komplexität beherrschen können. zumindest in Englisch kommunizieren können. Iuk-Techniken beherrschen können. Internationale Ausrichtung
9 Berichte aus Projekten CELOQ Qualifikationen in der Kontrakt- und E-Logistik Gewichtung von vier Kompetenzbereichen durch 14 Experten ausg. Man.- Bereiche 18,75% Soft Skills / Akquise 27,92% Kontraktlogistik 32,50% E-Logistik 20,83% 0,00% 5,00% 10,00% 15,00% 20,00% 25,00% 30,00% 35,00%
10 Berichte aus Projekten 5C+I Cooperation Coaching and Consulting Center for Competetive Advantage and Innovation Leistungsmessung Leitfadenentwicklung Qualifizierungsmaßnahmen durchführen Für Gleichstellung sensibilisieren Qualifizierungskonzepte entwickeln Standards entwickeln Transparenz schaffen Qualifikationsbedarf ermitteln Übertragbarkeit sichern Qualifikationsprofile entwickeln...
11 Berichte aus Projekten 5C+I 06/2002 Entwicklung und Angebot eines ersten Seminarprogramms (antizipierter Bedarf; operative Qualifizierungslücke; Signalfunktion) Arbeiten an der Personalentwicklung Ermittlung von Qualifikationsstand und -anforderungen Kontinuierliche Überarbeitung des Seminarprogramms Entwicklung spezifischer Qualifikationsprofile Kontinuierliche Evaluation der Maßnahmen... Arbeiten am Performance Measurement System Ermittlung der Anforderungen an das QM in Kooperationen Kundenanforderungen und -zufriedenheit messbar machen Strukturen für Benchmarking schaffen Aufbau eines kooperationsweiten Kennzahlensystems... 05/2005 Implementierung 5C+I
12 Beispiel: Speditions-Controller - Konzept 9 Module zu speditionsspezifischen Controllingthemen pro Modul 2 bis 3 Tage Präsenzzeit Abstand zwischen den Modulen etwa 6 bis 8 Wochen Vorbereitungsunterlagen und Hausaufgaben Hauptaugenmerk wird auf die Anwendbarkeit gelegt (hohes Transferpotenzial) begleitende Evaluation Durchführung am Beispiel eines durchschnittlichen Partnerbetriebes 28 Teilnehmer in 2 Gruppen Beginn: 09/2003, Ende: 02/2005 ca. 6-8 Wochen Vorbereitungsphase Präsenzphase Nachbereitungsphase Vorbereitungsphase Präsenzphase
13 Beispiel: Speditions-Controller - Module Modul 1 Grundlagen des Controlling und der Kostenrechnung in Speditionen Modul 2 Modul 3 Modul 4 Modul 5 Fahrzeugkostenrechnung Prozesskostenrechnung Kapazitätscontrolling Erstellung eines Haus- /Kundentarifes Modul 6 Modul 7 Modul 8 Modul 9 Simulation Spedition Benchmarking in Sammelgutkooperationen Kennzahlenmanagement Lager u. Kommissionierung Controlling in der Kontraktlogistik
14 Beispiel: Speditions-Controller - Schlussfolgerungen Controlling offensichtlich ein bedeutendes Qualifizierungsfeld Notwendigkeit zur Qualifizierung auch im Mittelstand erkannt Qualifizierungsbereitschaft auch im Mittelstand vorhanden Kooperationen können auch hier vorteilhaft sein (Bündelung) Voraussetzungen für Qualifizierungsbereitschaft Inhaltliche Dimension muss stimmen!!! Konzeptionelle Unterstützung durch Impulse von Außen Kommunizierbarer Nutzen
15 Fazit und Schlussfolgerungen Breite der Qualifikationsanforderungen nimmt zu Spezialisierungsanforderungen nehmen gleichzeitig zu Schlüsselqualifikationen klassische Fachqualifikationen?? expandierende Fachqualifikationen Kommunikation Fremdsprachen IuK-Techniken Mehrwertdienste Kundenorientierung TUL systemisches Denken Entscheiden können UM/QM Controlling E-Logistik Was gehört in die Aus- und was in die Weiterbildung? Welche Trends haben Sie festgestellt? Kostenrechnung Kapazitäten Kennzahlen Benchmarking
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