Jahres-Programmheft. Hochschulkurs
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- August Busch
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1 Jahres-Programmheft Hochschulkurs Fortbildung für das Wissenschaftsmanagement WiSe 2018/19, SoSe 2019
2 Impressum Herausgeber CHE Gemeinnütziges Centrum für Hochschulentwicklung Postfach Gütersloh Tel. (05241) Fax (05241) Gestaltung und Realisation Kordula Röckenhaus, Bielefeld Druck Druckerei Hans Kock, Bielefeld Sehr geehrte Damen und Herren, das CHE bietet Ihnen mit diesem Heft ein Spektrum verschiedener Fortbildungsmöglichkeiten an. Englischsprachige Studiengänge, Projektmanagement, Führungsfortbildung für den Nachwuchs und für erfahrene Führungskräfte (insbesondere in Veränderungsprozessen) oder für Dekaninnen und Dekane, Konfliktmanagement, Strategieentwicklung, Internationalisierung, Mikropolitik, Personalkostenbudgetierung, Wissensmanagement und last not least Fakultätsmanagement und Change Management das sind die Themen im kommenden Studienjahr. Mit unseren Workshops, Intensivworkshops und Zertifikaten haben wir 16 Programme zu den genannten Themenfeldern erarbeitet, die Sie bei den vielfältigen Herausforderungen an Ihrer Hochschule kompetent unterstützen wollen. Dabei sind es insbesondere Anregungen aus dem Kreis der Teilnehmer(innen) und aus der Praxis, die uns zu neuen und aktuellen Themen rund um Hochschulorganisation, Management und diverse Führungsfragen bringen. Die mehr als 20-jährige Erfahrung des CHE in verschiedenen Bereichen der Hochschulentwicklung hilft, die Themen in praxisorientierte Programme umzusetzen. Dabei unterstützen uns und Sie zahlreiche kompetente Referent(inn)en, Trainer(innen) und Berater(innen) aus Universitäten und Fachhochschulen und ihrem Umfeld. Informationen zu weiteren Veranstaltungen und Programmen des CHE finden Sie unter bei»veranstaltungen»«oder»fortbildungen«. Wir hoffen, dass unser vielfältiges Programm auch für Sie das Passende bereithält und freuen uns auf Ihre Teilnahme! Dr. Jutta Fedrowitz Senior Expert Fortbildung und Trainings im CHE
3 PROGRAMM-INHALT WORKSHOPS WINTERSEMESTER 2018/19 Management englischsprachiger Studiengänge 24./25. September 2018, SORAT-Hotel Ambassador, Berlin Seite 6 Projektmanagement an Hochschulen 18./19. Oktober 2018, Hotel Dietrich- Bonhoeffer-Haus, Berlin Seite 8 Konflikte in Fakultät und Hochschule schwierige Gespräche und Umgang mit Widerstand 29./30. Oktober 2018, Mercure-Hotel, Bielefeld Seite 9 Personalentwicklung strategisch aufstellen: Nutzen, Qualität, Instrumente November 2018, SORAT Hotel Ambassador, Berlin Seite 10 Ab morgen bin ich Führungskraft 06./07. Dezember 2018, Hotel Dietrich- Bon hoeffer-haus, Berlin Seite 12 Als Führungskraft im Strudel von Wandel und Widerstand 10./11. Dezember 2018, Maternushaus, Köln Seite 14 Die Rolle des Dekans Führungskraft oder Primus inter Pares? 21./22. Januar und 27. Mai 2019, Stadthotel am Römerturm, Köln Seite 16 Mit Mikropolitik souverän umgehen. Macht und Mikropolitik im Alltag des Hochschulmanagements 30./31. Januar 2019, SORAT Hotel Ambassador, Berlin Seite 17 Personalkostenbudgetierung in der Praxis 04./05. Februar 2019, Hotel Dietrich- Bon hoeffer-haus, Berlin Seite 19 Wissens- und Technologietransfer in Veranstaltungen erfolgreich und nachhaltig managen 18./19. März 2019, Hotel Dietrich- Bon hoeffer-haus, Berlin Seite 20 Umsetzung und Erfolgskontrolle von Internationalisierungsstrategien 27./28. März 2019, SORAT Hotel Ambassador, Berlin Seite 21 WORKSHOPS SOMMERSEMESTER 2019 Strategieentwicklung für Hochschulen und Fakultäten: von der Konzeption zur Umsetzung 01./02. April 2019, Hotel Dietrich- Bon hoeffer-haus, Berlin Seite 22 Cockpit Fakultätsmanagement 15./16. Mai 2019, SORAT Hotel Ambassador, Berlin Seite 23 Die Rolle des Dekans Führungskraft oder Primus inter Pares? (Fortsetzung ) 27. Mai 2019, Stadthotel am Römerturm, Köln Seite 16 ZERTIFIKATSPROGRAMME 2018/2019 Zertifikatsprogramm»Fakultätsmanagement«18. November September 2019, Hotel Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Berlin Seite 24 Zertifikatsprogramm»Change Management«ab Sommersemester 2019 (in Planung) Seite 28 ANHANG Referentinnen und Referenten Seite 32 Inhouse-Workshops Seite 33 AGB Seite 34 Veranstalter Seite 39 Seite 4 Hochschulkurs Seite 5 Hochschulkurs
4 Zielgruppen: Studiengangleiter- (innen), Studiendekaninnen und -dekane, Mitarbeiter(innen) aus den Bereichen Internationalisierung, Hochschulstrategie und Qualitätsmanagement Referent(inn)en: Claudia Echelmeyer, Leuphana Universität Lüneburg (angefragt); Prof. Dr. Thorsten Brandt, Hochschule Rhein-Waal; Olivia Key, CHE Consult, Berlin (Workshopleitung) 24./25. September 2018 SORAT Hotel Ambassador, Berlin Management englischsprachiger Studiengänge Immer mehr deutsche Hochschulen bieten englischsprachige Studiengänge an oder planen, diese einzurichten. Die Studiengänge sollen internationale Studierende anziehen und die heimischen Studierenden auf einen globalen Arbeitsmarkt vorbereiten. Daher findet die komplette oder überwiegende Anzahl der Lehrveranstaltungen dieser Studiengänge auf Englisch statt. Für eine qualitätsvolle Realisierung reicht es selbstredend nicht, die Vorlesungsskripte ins Englische zu übersetzen, für den Studiengang zu werben und einen Sprachkurs für die Lehrenden anzubieten. Vielmehr betrifft das Management fremdsprachiger Studiengänge alle Organisationsebenen des zuständigen Fachbereichs bzw. der Fakultät sowie der gesamten Hochschule. Es berührt beispielsweise Internationalisierung, Qualitätsmanagement, Personalentwicklung und Verwaltung. Strukturelle Anpassungen im Lehrbetrieb sind zudem die Voraussetzung dafür, dass sowohl die Studierenden als auch die Lehrenden motiviert und erfolgreich ihre gemeinsame Verantwortung für den Studienerfolg wahrnehmen können. Illustriert durch gute Beispiele aus der Praxis, aber auch anhand häufig auftretender Herausforderungen und Schwierigkeiten, deckt der Workshop folgende Themen ab: Planung (Zielgruppe, Rahmenbedingungen, Zuständigkeiten, Aufwand und Nutzen) Durchführung (Rekrutierung und Bewerberauswahl, Studieninhalte, didaktischmethodische Anpassungen, Betreuung der internationalen Studierenden, Umgang mit Heterogenität) Qualitätssicherung (Englisch-Niveau, Akkreditierung, Lehrveranstaltungsevaluation, Rekrutierung und Personalentwicklung der Lehrenden) Zusammenarbeit und Kooperation (interne Abstimmungen, internationale Partner, joint/double degree) Auch ambivalente Fragen sollen im Workshop diskutiert werden: Dürfen Lehrende auf ihr Englisch hin getestet werden? Müssen alle relevanten Verwaltungsprozesse auf Englisch angeboten werden? Darf der Anteil ausländischer und heimischer Studierender vorab festgelegt werden? Wie können bzw. sollen die Studierenden auch die deutsche Wissenschaftssprache erwerben? Die Workshopleitung gibt zu jedem Thema einen Input-Vortrag mit konkreten Hinweisen und Tipps. Anhand von Erfahrungsberichten aus zwei verschiedenen Hochschulen erhalten die Teilnehmer(innen) darüber hinaus einen tieferen Einblick in das erfolgreiche Management englischer Studiengänge. Die Teilnehmer(innen) haben im Plenum und in Kleingruppen außerdem die Gelegenheit zum strukturierten Erfahrungsaustausch und zur gemeinsamen Lösung konkreter Fragestellungen. Ca. zwei Wochen vor dem Workshop werden die Teilnehmer(innen) vom CHE mit der Bitte kontaktiert, eine kurze Beschreibung einer aktuellen Maßnahme oder eines aktuellen Problems in Bezug auf das Management englischsprachiger Studiengänge einzubringen. Teilnahmegebühr: 545, zzgl. einer Verpflegungspauschale von 108, Die Teilnehmerzahl ist auf 27 begrenzt. Seite 6 Hochschulkurs Seite 7 Hochschulkurs
5 Zielgruppen: Hochschulmitarbeiter- (innen), die größere bzw. hochschulweite Projekte leiten werden sowie Wissenschaftsmanager(innen), die bereits Erfahrungen gesammelt haben und ihr Wissen systematisieren wollen Trainer: Lukas Bischof, Hochschulberatung, Freiburg 18./19. Oktober 2018 Hotel Dietrich- Bonhoeffer-Haus, Berlin Projektmanagement an Hochschulen Ob die Teilnahme am Qualitätspakt Lehre, die Einführung eines Campus-Management Systems, Hochschulentwicklungsplanung oder Optimierungen in der Verwaltung Projektarbeit bestimmt immer stärker den Arbeitsalltag von Mitarbeiter(inne)n deutscher Hochschulen. Doch Projekte an Hochschulen unterscheiden sich von denen in Wirtschaft und Industrie: Es müssen in höherem Maße unterschiedlichste Ebenen und Hierarchien einbezogen und partizipative Prozesse berücksichtigt werden. Unklare Aufgabenzuordnungen von Mitarbeiter(inne)n, Schnittstellenproblematiken sowie Abgrenzungsverhalten zwischen Leitung, Fakultäten und Verwaltung tragen zur Komplexität bei. Aus diesem Grund widmet sich der Workshop dem Projektmanagement unter den besonderen Bedingungen an Hochschulen. Er vermittelt das Handwerkszeug für ein gutes Projektmanagement und bietet einen gelenkten Erfahrungsaustausch. Die Teilnehmer(innen) werden sich mit den Grundbegriffen des Projektmanagements vertraut machen und diese jeweils anhand von Beispielen reflektieren. Sie lernen die gebräuchlichsten Instrumente kennen (z.b. Projektstrukturplan, Gantt-Diagramm) und probieren diese aus. Besondere Beachtung wird die Projektkommunikation finden (z.b. Alternativen zu und Telefon, Umgang mit Hierarchien, Weisungsbefugnisse). Die Teilnehmer(innen) bearbeiten außerdem herausfordernde Projektsituationen aus ihrer eigenen Tätigkeit im Rahmen einer kollegialen Fallberatung. Der Workshop ist praxisund dialogorientiert, erfahrungsbasiert und partizipativ ausgerichtet. Die Teilnehmer(innen) werden ca. drei Wochen vor dem Workshop um eine Kurzbeschreibung eines aktuellen Projekts gebeten, das als Fallbeispiel zur Bearbeitung im Workshop dienen könnte. Teilnahmegebühr: 545, zzgl. einer Verpflegungspauschale von 115, Die Teilnehmerzahl ist auf 27 begrenzt. Konflikte in Fakultät und Hochschule schwierige Gespräche und Umgang mit Widerstand (Intensiv-Workshop) Veränderungsprozesse an Hochschulen lassen sich nicht ohne Konfliktsituationen durchführen. Phasen der Umstrukturierung in Hochschulen oder die Übernahme neuer Aufgaben stoßen häufig auf Widerstand oder lassen alte Konflikte aufbrechen. Eine Erweiterung von Verantwortlichkeiten, wie sie z.b. die Rolle der Dekane mit sich bringt, bedarf einer Erweiterung von Kompetenzen auch im Konfliktmanagement. Konflikte bedeuten Belastungen und Störungen in Arbeitsprozessen und auf der persönlichen Ebene. Ein verbesserter persönlicher Umgang mit Konflikten verringert diese und setzt Zeit und Energie für neue Entwicklungen frei. Der Workshop vermittelt Methoden des Konfliktmanagements, z.b. das Führen von schwierigen Gesprächen, sowie Instrumente zur Analyse von Konflikten. Typische (Hoch schul-)konfliktmuster werden mit den Teilnehmer(inne)n herausgearbeitet. Die Teilnehmer(innen) entwickeln daraus und mit Hilfe von Methoden der Kommunikation und Gesprächsführung Strategien zur Bearbeitung und zur Prophylaxe von Konflikten. In praktischen Übungen werden Konfliktgespräche erprobt und das Verhalten in Konfliktsituationen trainiert. Dabei orientiert sich die Auswahl der Beispiele an der Arbeitssituation in der Hochschule. Die Methoden des Konfliktmanagements erlauben es den Teilnehmer(inne)n, Konfliktmuster zu erkennen und persönliche Strategien der Bearbeitung zu entwickeln. Teilnahmegebühr: 595, zzgl. einer Verpflegungspauschale von 130, Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt. Zielgruppen: Führungskräfte aus allen Bereichen der Hochschule Trainerin: Dr. Jutta Fedrowitz, CHE, Gütersloh 29./30. Oktober 2018 Mercure-Hotel, Bielefeld Seite 8 Hochschulkurs Seite 9 Hochschulkurs
6 Zielgruppen: Hochschulleitungen und vergleichbare Funktionen, also auch interne Berater(innen) der Hochschulleitungen und Auftraggeber von PE, Personalentwickler- (innen), Projektmitarbeitende, die die Aufgabe haben, die Einführung von PE vorzubereiten und ggf. selbst aufzubauen Beraterinnen: Elke Karrenberg, Universität Mainz; Renate Kerbst, ConsultContor, Köln 06. November 2018, 14:00 bis 08. November 2018, 16:00 (an einem der beiden Abende findet eine Arbeitseinheit statt) SORAT Hotel Ambassador, Berlin Personalentwicklung strategisch aufstellen: Nutzen, Qualität, Instrumente (Intensiv-Workshop) Immer mehr Hochschulen nutzen Personalentwicklung als strategisches Handlungsfeld, haben es jedoch noch nicht dauerhaft strategisch und strukturell verankert. Insbesondere im Kontext aktueller hochschulpolitischer Diskussionen wächst die Anforderung, im Bereich Personalentwicklung sowohl für Wissenschaftler als auch für den wissenschaftsunterstützenden Bereich Konzepte und Maßnahmen vorzuweisen. Dieses Anliegen greift der Intensiv-Workshop praxisorientiert auf: Was ist Personalentwicklung und welchen Nutzen hat meine Hochschule davon? Wie gestalte ich einen Einführungsprozess? Welche Instrumente kann ich einsetzen? Die Themen des Intensiv-Workshops sind: Definition(en) von Personalentwicklung/ Nutzen für Hochschulen Strategische Personalentwicklung/Ziele/ PE-Konzepte/Personalentwicklung für die Wissenschaft und den wissenschaftsstützenden Bereich/ Schnittstellen zur Organisationsentwicklung und Veränderungsprozessen Rollen in der Personalentwicklung, deren Aufgaben, Arbeitsteilung und Zusammenarbeit; Strukturen und Anbindung Qualitätsstandards Einführungsprozess von Personalentwicklung Kollegiale Beratung»Onboarding«und»Farewell«Der Intensiv-Workshop wird abgerundet durch eine gemeinsame Reflexion der aktuellen Herausforderungen. Zudem das ist der besondere Mehrwert dieser Veranstaltung hat jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer die Möglichkeit, ihr/sein persönliches Anliegen einzubringen und in der Gruppe bzw. von den beiden Expertinnen beraten zu lassen. Ziel ist es, die Teilnehmer(innen) in die Lage zu versetzen, das Thema Personalentwicklung fachlich fundiert, auf den Hochschulkontext angepasst und prozessorientiert in der eigenen Hochschule voran zu treiben. Die Teilnehmer(innen) erwartet professioneller Input, Erweiterung des methodischen Wissens sowie das Angebot zur Klärung und Präzisierung eigener Fragestellungen bei der Einführung von Personalentwicklung. Je nach Schwerpunktsetzung durch die Gruppe können ca. zwei bis drei der Instrumente erarbeitet werden. Teilnahmegebühr: 700, zzgl. einer Verpflegungspauschale von 165, Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt. Instrumente: Führungskräfteentwicklung für Wissenschaftler(innen) und Führungskräfte im wissenschaftsunterstützenden Bereich Das Personalentwicklungsgespräch bzw. das Mitarbeitergespräch Auswahl von Coaches und der Start von Coachingprozessen Konfliktbearbeitung Personalauswahl und Berufung (Talentmanagement) Seite 10 Hochschulkurs Seite 11 Hochschulkurs
7 Zielgruppen: Nachwuchs-Führungskräfte aus Wissenschaft und Verwaltung in Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen mit maximal drei Jahren Führungsverantwortung sowie künftige Führungskräfte aus Wissenschaft und Verwaltung Referent: Jens Engelke, CHE Consult, Berlin 06./07. Dezember 2018 Hotel Dietrich- Bonhoeffer-Haus, Berlin Ab morgen bin ich Führungskraft (Intensiv-Workshop) Führungskompetenz wird in wissenschaftlichen Tätigkeitsfeldern immer wichtiger. Authentische und offene Kommunikation, Orientierung für Mitarbeiter(innen), ein gutes, vertrauensvolles Arbeitsklima dies sind Voraussetzungen für gute Arbeitsergebnisse, auch in der Hochschule. Mitarbeitermotivation durch beispielhaftes Führungsverhalten, angemessene Delegation von (Teil-)Verantwortung, geben und akzeptieren von Feedback sowie die eigene Konfliktfähigkeit haben eine besondere Bedeutung im Führungsprozess. Wie jedoch kann eine Nachwuchs- oder künftige Führungskraft dieses Führungsverhalten täglich in der Praxis zeigen, wenn sie neuen, unterschiedlichen und teilweise noch unbekannten Erwartungen ausgesetzt ist? Wenn neben den fachlichen Anforderungen nun zusätzlich Führungskompetenzen für den Umgang mit Mitarbeiter(inne)n erforderlich sind? Dieser Workshop ist für Führungskräfte konzipiert, welche seit maximal drei Jahren Führungsverantwortung tragen oder diese erst in Kürze übernehmen werden. Er informiert über Führungsinstrumente und vertieft deren praxisbezogene Anwendung für die alltägliche Praxis. Die Umsetzung zielt auf ein reflektiertes, verbessertes Führungsverhalten in der täglichen Arbeitspraxis. In diesem Sinne basiert der Workshop auf der Vorgehensweise»learn think apply«. Die Teilnehmenden erhalten durch diesen Workshop umfassend Informationen, Impulse und Feedback für einen zukunftsgerichteten und situativen Führungsstil. Dadurch sollen sie in der Lage sein, auf Basis der Ziele ihrer Organisationseinheit bzw. ihrer Projekte ihre Mitarbeiter(innen) angemessen zu führen. Der Workshop geht auf die folgenden Themenkomplexe ein: Selbstverständnis einer Führungskraft/ Führungsrolle/Führungsverantwortung Pro-Aktivität/zielführende Kommunikation/positiv kommunizieren konstruktiver Umgang der Führungskraft mit Kontroll- und Konfliktsituationen Abstimmung von Werten der Organisation und persönlichem Führungsverhalten Arbeitsformen: praxis- und dialogorientierte Impulsbeiträge durch den Referenten Kleingruppenarbeit an konkreten Gesprächssituationen der teilnehmenden Führungskräfte ( Übung des Führungskräftehandelns) Diskussion von Fallbeispielen, welche bis vier Wochen vor Workshop-Beginn als Kurzbeschreibung von den Teilnehmenden an das CHE gesandt werden. Teilnahmegebühr: 595, zzgl. einer Verpflegungspauschale von 115, Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt. Seite 12 Hochschulkurs Seite 13 Hochschulkurs
8 Zielgruppen: erfahrene Führungskräfte aus Hochschulen (Präsidien, Dekanate und größere Lehrstühle), erfahrene und leitende Führungskräfte aus der Verwaltung, Personen mit leitenden Funktionen Berater: Max Dorando, ConsultContor Köln 10./11. Dezember 2018 Maternushaus, Köln Als Führungskraft im Strudel von Wandel und Widerstand (Intensiv-Workshop) Ihre Organisation steht wie alle Wissenschaftsorganisationen unter einem hohen Veränderungsdruck. Sie sind seit einigen Jahren Führungskraft und verfügen über Erfahrungen in der Strukturierung und Leitung von Projekten und in der Gestaltung von Veränderungsprozessen. Zugleich erleben Sie in ihrem Umfeld immer wieder Situationen, die von Unsicherheiten geprägt sind. Sie sind einerseits verantwortlich dafür, mit der vorhandenen Komplexität angemessen umzugehen, Orientierung zu bieten und Entscheidungen zu treffen. Dabei haben Sie andererseits immer wieder erfahren, dass der»teufel im Detail steckt«. Deswegen wollen Sie einen neuen oder kritischen Blick auf Prozesse in Ihrer Organisation werfen, die in ihrer Verantwortung stehen. Hintergründe können sein: Unbehagen mit Entwicklungen, Umgang mit Richtungsentscheidungen, die sich in der Praxis nicht bewährt haben oder das Durchspielen von Szenarien im Vorfeld einer komplexen Entscheidung. In dieser Veranstaltung bieten wir Ihnen professionelle Beratung und kollegialen Austausch zu den von Ihnen eingebrachten Anliegen an. Wir analysieren gemeinsam mit ihnen die Ausgangssituation, Ihre spezifische Rolle, mögliche wahrgenommene Ungereimtheiten, Reibungen oder Fehlentwicklungen und erarbeiten angemessene Lösungsszenarien mit entsprechenden Kommunikationsstrategien. Aufgrund der sehr exklusiven Teilnehmerschaft von max. sieben Personen haben wir in diesem Workshop die Chance und Möglichkeit, intensiver auf die Belange und die Interessen der einzelnen Teilnehmer(innen) einzugehen. Der Fokus und das»drehbuch«der Veranstaltung speist sich aus den von Ihnen mitgebrachten Themen und Anliegen. Daraus ergibt sich der Ablauf der zwei Tage, der nach der Vorstellungsrunde gemeinsam festgelegt wird. Es könnte sein, dass es sinnvoll ist mit einem inhaltlichen Input zu»bewährte Formate von Organisationsentwicklung an Hochschulen«und/oder mit einem kollegialen Austausch zu»führung und Rolle in Veränderungsprozessen«zu beginnen. Anschließend wird es einen Rhythmus von Beratungen innerhalb der Runde geben, personen- und themenzentriert, und Vertiefungen bzw. Ergänzungen. Zu den folgenden Themen können Beiträge und/oder Checklisten als Ergänzung angeboten werden: Auftragsklärung/Auftragsgespräch Umfeldanalyse (Strategischer) Umgang mit Konflikten Gestaltung von Vertrauens- und Beziehungsmanagement Sinn- und Werte-Check des Veränderungsprojektes Kommunikation in schwierigen Situationen Rollenfindung in komplexen Konstellationen Teilnahmegebühr: 650, zzgl. einer Verpflegungspauschale von 119, Die Teilnehmerzahl ist auf 7 begrenzt. Seite 14 Hochschulkurs Seite 15 Hochschulkurs
9 Zielgruppen: Dekaninnen und Dekane, insbesondere solche, die neu im Amt sind Referent(inn)en und Trainer(innen): Dr. Jutta Fedrowitz, CHE, Gütersloh; Prof. Dr. Gabriele Löschper, Universität Hamburg; Dr. Dirk Rohr, Universität Köln; Prof. Dr. Mechthild Dreyer, Universität Mainz 21./22. Januar 2019, 27. Mai 2019 Stadthotel am Römerturm, Köln Die Rolle des Dekans Führungskraft oder Primus inter Pares? (Intensiv-Workshop) Die Rolle des Dekans ist in den Hochschulgesetzen recht kurz und mit viel Verantwortung verbunden. Die Wirklichkeit ist jedoch komplexer: Ist eine Dekanin/ein Dekan auch Entscheider(in)? Prozess-Initiator(in) oder -gestalter(in)? Und wie soll und kann man als Dekan(in) mit unterschiedlichen Ansprüchen und Interessen umgehen? Das Spannungsfeld zwischen Partizipation und Entscheidung, zwischen Kollegialität und Führung erfordert Fingerspitzengefühl und ein eigenes Rollenverständnis, insbesondere in konfliktträchtigen Situationen und Veränderungsprozessen. Der dreitägige Workshop beinhaltet Supervision, lösungsorientierte Fallarbeit und Beiträge zu den Themen Was zeichnet gute Entscheidungsprozesse aus? Die eigene Rolle als Dekan(in): eine systemische Perspektive Wie schaffe ich Loyalität und commitment? Wie setze ich Prioritäten im Alltag? Wie kann ich Kolleg(inn)en motivieren? Führungskommunikation in der Hochschule Change Management in der Fakultät Was erwartet die Hochschulleitung? Die Teilnehmer(innen) bekommen Gelegenheit, ihre Situationen in einer vertraulichen Atmosphäre zu analysieren. Dann werden in den ersten beiden Tagen Lösungen entwickelt. Diese können, in der Praxis erprobt, nach vier Monaten in der peer group reflektiert werden. Der Vertiefungstag wird ergänzt durch die Perspektive der Hochschulleitung auf das Amt von Dekan(inn)en und durch die gegenseitigen Erwartungen. Der Erfahrungsaustausch in der Gruppe trägt dazu bei, die eigene Amtszeit produktiv nutzen zu können. Teilnahmegebühr: 745, zzgl. einer Verpflegungspauschale von 182, Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt. Mit Mikropolitik souverän umgehen. Macht und Mikropolitik im Alltag des Hochschulmanagements Egal ob im Dekanat, in Projekten oder der Hochschulleitung als Hochschulmanager(in) machen Sie früher oder später die Erfahrung, dass neben sachlichen Auseinandersetzungen in formal festgelegten Management- und Entscheidungsprozessen auch andere, informelle Koordinationsmechanismen wirken. Hochschulen sind besondere Organisationen, in denen unterschiedliche Expertisen, Interessen und Kommunikationskulturen aufeinandertreffen. Dabei sind die Interessen, Fachkompetenzen und das Erfahrungswissen von Akteuren an Hochschulen nur eingeschränkt in Ausgleich zu bringen. Aus diesem Grund hat sich an Hochschulen eine Verhandlungskultur etabliert, in der regelmäßig Einflussmöglichkeiten jenseits der formalen Hierarchie mobilisiert werden. Solche gegenseitigen Beeinflussungen werden häufig als»mikropolitik«beschrieben. Wer innerhalb der Hochschule Veränderungen bewirken, moderieren, gestalten oder verantworten will, muss verstehen, wie genau und warum die beteiligten Akteure ihre jeweils eigenen Ressourcen als»trümpfe«in Verhandlungen einsetzen. Dazu muss man die Interessen und Einflussmöglichkeiten von Akteuren in mikropolitischen Situationen verstehen. Wichtig ist auch, die eigene Rolle im mikropolitischen Spiel zu begreifen, eigene Strategien zu entwickeln und souverän mit mikropolitischen Einflussnahmen umgehen zu lernen. In diesem Workshop werden Sie anhand von Beispielen aus der Hochschulpraxis üben, Mikropolitik zu verstehen, vorhandene Handlungsspielräume und Grenzen zu erkennen und lernen, souverän mit Situationen der gegenseitigen Beeinflussung umzugehen. Aus dem Inhalt: Erscheinungsformen von Mikropolitik an Hochschulen Arten und Funktionieren typischer»mikropolitischer Spiele«an Hochschulen Zielgruppen: Führungskräfte im Hochschulmanagement, Projektleiterinnen Referent(inn)en: Lukas Bischof, Hochschulberatung, Freiburg; Thimo von Stuckrad, CHE Consult, Berlin 30./31. Januar 2019 SORAT Hotel Ambassador, Berlin Seite 16 Hochschulkurs Seite 17 Hochschulkurs
10 Akteure und ihre Interessen an Hochschulen typische mikropolitische Situationen und Schwierigkeiten von Hochschul lei tungen, Projektmitarbeiter(inne)n, Wissen - schafts manager(inne)n und Wissen schaftler(inne)n Identifikation von Ressourcen und Strategien, um im mikropolitischen Spiel zu bestehen Einflussnahme ohne hierarchische Macht? Laterale Führung an Hochschulen überzeugen und verhandeln persönliche Integrität und Mikropolitik Ziele des Workshops: Natur und Rolle von Mikropolitik in Organisationen verstehen eine eigene reflektierte Haltung zur mikropolitischen Einflussnahme entwickeln eigene Handlungsspielräume und Grenzen identifizieren können eine erhöhte Selbstwirksamkeit im Umgang mit Mikropolitik ausbilden Strategien entwickeln können, um die eigenen Ziele effektiv umsetzen zu können Inhalte und Methoden: Kurzeinführungen zu Modellen und Praxisbeispielen, Einzelarbeit und Kleingruppenarbeit, Arbeit an eigenen Beispielen und Fallbeispielen, Trainingselemente, Beratung Teilnahmegebühr: 545, zzgl. einer Verpflegungspauschale von 123, Die Teilnehmerzahl ist auf 27 begrenzt. Personalkostenbudgetierung in der Praxis Den Hochschulen sind in Deutschland in den letzten Jahren in großem Umfang Autonomierechte eingeräumt worden. Das drückt sich besonders im Haushalt aus, wo viele Hochschulen inzwischen große Freiheiten in der Mittelnutzung bis hin zu sogenannten Globalhaushalten genießen. Das Konzept der Gewährung dezentraler Handlungsspielräume hat aber auch in Bezug auf die interne Steuerung der Hochschulen seine Berechtigung. Deshalb gewährt eine zunehmende Zahl von Hochschulen auch den Fakultäten Globalbudgets. Eine wirklich große Bedeutung hat diese Umstellung der internen Haushaltssteuerung aber erst, wenn auch die Personalmittel mit einbezogen werden denn die machen an den Hochschulen regelmäßig Prozent des Haushalts aus. In der Praxis stellen sich bei diesem Ansatz vielfältige Herausforderungen: Wie ermittelt man das angemessene dezentrale Budget? Wie grenzt man zentrale von dezentralen Anteilen ab? Koppelt man das Modell mit formelgebundenen Budgetierungsansätzen? Wie stellt man die dezentrale Kompetenz zur Bewirtschaftung von Mitteln in dieser Größenordnung her? Wie stellt man die angemessene Datentransparenz her? Welche Regeln zur Handhabung des Budgets benötigt eine Hochschule auf den verschiedenen Ebenen? Im Workshop werden die Grundprinzipien der Personalkostenbudgetierung vermittelt und an konkreten Umsetzungsbeispielen kritisch reflektiert. Dabei werden auch Fehler und Risiken thematisiert. Die Teilnehmer(innen) werden im kollegialen Austausch praktische Erfahrungen teilen, Hinweise erhalten und neue Lösungen entwerfen können. Teilnahmegebühr: 545, zzgl. einer Verpflegungspauschale von 115, Die Teilnehmerzahl ist auf 27 begrenzt. Zielgruppen: Personen, die mit ausstehenden Entscheidungen für oder gegen PK-Budgetierung befasst sind, Personen auf zentraler und dezentraler Ebene, die mit PK-Budgets arbeiten Referent(inn)en: Andrea Güttner, Freie Universität Berlin; Ronny Hopert Technische Universität Braunschweig (angefragt); Bernd Klöver, CHE Consult (Workshop-Leitung) 04./05. Februar 2019 Hotel Dietrich- Bonhoeffer-Haus, Berlin Seite 18 Hochschulkurs Seite 19 Hochschulkurs
11 Zielgruppen: Hochschulmitarbeiter- (innen), die Wissensund Technologietransfer gestalten und organi sie ren sowie Wissen schaftsmanager (innen), die bereits Erfahrungen gesammelt haben und ihr Know-how erweitern wollen, z.b. aus Transferstellen, Weiterbildung oder Career Centers Referentin: Dipl.-Ing.in Annette Hexelschneider, wissendenken, Wien 18./19. März 2019 Hotel Dietrich- Bonhoeffer-Haus, Berlin Wissens- und Technologietransfer in Veranstaltungen erfolgreich und nachhaltig managen Wissens- und Technologietransfer ist eine der Aufgaben von Universitäten und Fachhochschulen. Sie ebnen damit den Weg vom Wissen zum Handeln bzw. begründen und festigen nutzbringende Partnerschaften. Wissenstransfer ist also für Hochschulen auch strategisch zu verstehen. Wissen wirklich zu transferieren bedeutet jedoch mehr als Information und Kommunikation. Wissenstransfer unterstützt den aktiven Erwerb von Wissen sowie die Verknüpfung mit vorhandenem Wissen. Wie das mit Fachund Netzwerkveranstaltungen bewirkt und verbessert werden kann, vermittelt der Workshop. Chancen und Grenzen von Transferveranstaltungen im Portfolio von Wissens- und Technologietransfer werden betrachtet. Ziele: Die Teilnehmer(innen) können nach dem Workshop Transferveranstaltungen ziel- und zielgruppengerecht erfolgreich managen. Dafür lernen sie im Workshop Strategien und Methoden für die Auswahl der Inhalte und alle Veranstaltungsphasen (Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung) kennen. Wie entwickelt man ein Veranstaltungskonzept, wie wählt man SMARTe Ziele aus? Wie schafft man Teilnehmerorientierung, wie aktiviert man das Vorwissen der Teilnehmer(innen)? Außerdem werden Kriterien für Erfolg und Nachhaltigkeit definiert. Ein Exkurs über hybride (offline und online) Fachveranstaltungen sowie zu Multi-Hub Events für größere Reichweite der Hochschule ergänzt den Workshop. Der Workshop bietet einen Methodenmix aus Beiträgen der Trainerin und praktischen Übungen. Die Teilnehmer(innen) können eigene Aufgaben bzw. anstehende Veranstaltungen bearbeiten, die dann in Einzel- und Gruppenübungen und mit learning by doing in die Praxis überführt werden. Teilnahmegebühr: 545, zzgl. einer Verpflegungspauschale von 115, Die Teilnehmerzahl ist auf 27 begrenzt. Umsetzung und Erfolgskontrolle von Internationalisierungsstrategien Dieser Workshop richtet sich an Hochschulmitarbeiter(innen) und Führungskräfte, die für die Umsetzung einer Internationalisierungsstrategie an ihrer Hochschule und/ oder für deren Erfolgskontrolle verantwortlich sind. Der Workshop hat zum Ziel, die Teilnehmer(innen) mit den verschiedenen Modellen der Steuerung und des strategischen Controllings sowie den Ansätzen des Change Managements vertraut zu machen und anhand von praktischen Beispielen und den Erfahrungen anderer Übertragungsmöglichkeiten auszuloten. Eine zentrale Rolle nehmen hierbei die Beiträge von zwei Hochschul-Führungskräften mit Präsidiumserfahrung ein: Sie berichten von den Erfolgsfaktoren, Widerständen und Stolpersteinen bei der Umsetzung und der Erfolgskontrolle von Internationalisierungsstrategien an ihren Hochschulen. Darüber hinaus präsentieren sie jeweils eine erfolgreiche Maßnahme im Detail. In interaktiven Formaten haben die Teilnehmer(innen) darüber hinaus die Möglichkeit, in den Austausch mit den beiden Führungskräften zu treten. Die Teilnehmer(innen) haben im Plenum und in Kleingruppen außerdem die Gelegenheit zum strukturierten Erfahrungsaustausch und zur gemeinsamen Lösung konkreter Fragestellungen. Ca. zwei Wochen vor dem Workshop werden die Teilnehmer(innen) gebeten, zur Vorbereitung des Workshops drei Fragen zum Thema Internationalisierungsstrategie zu beantworten. Teilnahmegebühr: 545, zzgl. einer Verpflegungspauschale von 123, Die Teilnehmerzahl ist auf 27 begrenzt. Zielgruppen: Führungskräfte mit dem Aufgabengebiet Internationalisierung, zentrale und dezentrale Internationalisierungsbeauftragte, Mitarbeiter(innen) der International Offices, Mitarbeiter(innen) des QM Referent(inn)en: Olivia Key, Projektmanagerin, CHE Consult, Berlin; Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne, Georg-August-Universität Göttingen; Prof. Dr. Christoph Seeßelberg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften München 27./28. März 2019 SORAT Hotel Ambassador, Berlin Seite 20 Hochschulkurs Seite 21 Hochschulkurs
12 Workshops Sommersemester 2019 Workshops Sommersemester 2019 Zielgruppen: Hochschulleitungen, Dekane und Dekaninnen, Fakultätsmana ger(innen), Mitarbeiter(innen) von Planungsabteilungen und -stäben, Wissenschaftsmanager(innen) aus Exzellenzinitiativ-Projekten Referent(inn)en: Prof. Dr. Andrea Beyer, Vizepräsidentin, Hochschule Mainz; Prof. Dr. Volker Linneweber, Alt-Präsident der Universität des Saarlandes; Thimo von Stuckrad, Senior Project Manager, CHE Consult, Berlin (Workshop- Leitung) 01./02. April 2019 Hotel Dietrich- Bonhoeffer-Haus, Berlin Strategieentwicklung für Hochschulen und Fakultäten: von der Konzeption zur Umsetzung Was auch immer die Hochschulreformen der letzten Jahre erbracht haben Hochschulen orientieren ihre Entscheidungen und ihr Handeln immer häufiger an festgesetzten, in der Hochschule kommunizierten, Zielen. Diese werden zumeist in Struktur- und Entwicklungsplänen zusammengefasst. Sie werden für die unterschiedlichsten Bereiche als Entscheidungsbasis genutzt: Absprachen mit dem Land, Vorlage bei Förderorganisationen, Anwendung zur internen Steuerung und Gestaltung der Hochschule etc. Die Fähigkeit zur Strategieentwicklung und- umsetzung stellt inzwischen eine der Kernkompetenzen von Hochschulleitungen und -manager(inne)n auf der zentralen und dezentralen Ebene dar. Wer aber entwickelt die Strategie? Wie erreicht man Akzeptanz für die Strategieentwicklung? Wie ist die Umsetzung zu gewährleisten, wie lange gilt eine Strategie und welche Strukturierungshilfen und Instrumente unterstützen Strategiefindung und -implementierung? Wie können Ergebnisse der Umsetzung gemessen werden? Welchen Stellenwert hat die Strategieentwicklung im gesamten Portfolio der Hochschulsteuerung und mit welchen anderen Steuerungsinstrumenten sollten diese verbunden werden? Dieser Workshop behandelt die Herausforderungen einer jeden Strategieentwicklung in ihren verschiedenen Schritten: Entwicklung, Ausrichtung, Akzeptanzgewinnung/ Kommunikation, Umsetzung, Controlling. Zunächst wird ein Überblick über die Methoden und den Stand der Praxis gegeben. Danach werden die genannten fünf Schritte anhand von realen Fallbeispielen und in Anknüpfung an die Erfahrungen und Bedarfe der Teilnehmer(innen) bearbeitet. Gruppenarbeit und Plenumsdiskussionen wechseln sich dabei ab. Teilnahmegebühr: 545, zzgl. einer Verpflegungspauschale von 115, Die Teilnehmerzahl ist auf 27 begrenzt. Cockpit Fakultätsmanagement Der Erfolg von Hochschulen beruht auf dem Erfolg von Fakultäten. Gleichzeitig verändern sich dort durch mehr Hochschulautonomie viele Entscheidungs- und Verwaltungsprozesse. Strategieentwicklung, Finanzmanagement und Personalfragen prägen ebenso wie neue Studiengänge, Akkreditierungsverfahren und andere Veränderungsprozesse das Berufsbild im Fakultätsmanagement. Dabei liegt eine Hauptaufgabe in der Koordination vieler Abläufe zwischen Zentrale und Dezentrale. Auf Dekaninnen und Dekane und auf Fakultätsmanager(innen) kommen dabei eine Vielzahl von verantwortungsvollen Aufgaben zwischen Verwaltung und Wissenschaft zu. Viele Fakultätsmanager(innen) kommen aus der Wissenschaft, und ihre (neue) Aufgabenbeschreibung ist häufig nicht definiert, ihre Rolle unscharf. Ziel des Workshops ist es daher, die Bandbreite und die Anforderungen der wichtigsten Aufgabenfelder aufzuzeigen und gleichzeitig die vorhandenen Herausforderungen und Hindernisse auf Fakultätsebene zu benennen. Darüber hinaus soll das Spannungsfeld zwischen Aufgaben und Rollenerwartungen thematisiert und diskutiert werden. Um das Aufgabenspektrum von Fakultäts mana - ger(inne)n zu bewältigen, muss man wie in einem Cockpit die wichtigsten»anzeigen und Steuerungsinstrumente«der Fakultät im Blick haben und bedienen können: Gremien und Hochschulverwaltung Unterstützung der Lehre Finanzen: Mittelverteilung und Controlling Fakultätsstrategie Das Seminar ist ein Methodenmix aus inhaltlichen Beiträgen, kollegialem Gedankenund Erfahrungsaustausch und individueller Fallberatung. Die Teilnehmer(innen) werden aufgefordert, zu den Themen Fallbeispiele zu benennen, die im Workshop beraten werden können. Teilnahmegebühr: 545, zzgl. einer Verpflegungspauschale von 122, Die Teilnehmerzahl ist auf 27 begrenzt. Zielgruppen: Fakultätsmanager- (innen), Dekaninnen und Dekane, die neu im Amt sind Trainer(innen): Birga Stender, Universität Hannover; Dr. Ralf Paquin, Universität Göttingen; Ulrike Quapp, HTW Leipzig 15./16. Mai 2019 SORAT Hotel Ambassador, Berlin Seite 22 Hochschulkurs Seite 23 Hochschulkurs
13 Zielgruppen: Personen, die im Fakultätsmanagement tätig sind oder Aufgaben dort übernehmen wollen (als Dekaninnen und Dekane, Fakultätsmanager(innen)) und die Entscheidungsbefugnis haben Referent(inn)en und Trainer(innen): Bernadette Conraths, Executive Development Consultant und Coach, zertifizierter Lifo - Coach, assoziierte Beraterin CHE-Consult, Wachtberg; Dr. Jutta Fedrowitz, Senior Expert, Trainerin, CHE, Gütersloh; Andrea Güttner, Fachbereichsverwaltungsleiterin, FU Berlin; Ralf Paquin, Fakultätsgeschäftsführer, Universität Göttingen Birga Stender, Fakultätsgeschäftsführerin, Universität Hannover Modul 1: November 2018 Modul 2: 25./26.Februar 2019 Modul 3: 13./14.Juni 2019 Modul 4: 23./24.September 2019 Hotel Dietrich- Bonhoeffer-Haus, Berlin Zertifikatsprogramme 2018/2019 Zertifikatsprogramm Fakultätsmanagement Die Hochschulreformen der letzten Jahre haben dazu geführt, dass Veränderungen besonders auf der Ebene der Fakultäten und Fachbereiche wirksam werden. Immer mehr Verantwortung und neue Aufgaben kommen auf diese Einheiten zu. Dies führt zu einem Bedarf an Professionalisierung, dem vielfach mit der Schaffung neuer Stellen von Fakultätsmanager(inne)n begegnet wurde und wird. An vielen Hochschulen steigt die Verantwortung von Dekan(inn)en und Prodekan(inn)en. Neu: Im Rahmen des Zertifikatsprogramms Fakultätsmanagement bietet das CHE nun erstmals einen Prozess an, der eine Selbstwahrnehmung der eigenen Verhaltensstärken und ihres effektiven Einsatzes im Umgang mit anderen bietet. Im Mittelpunkt des Zertifikatsprogramms stehen die Vermittlung von Fachwissen und Kompetenz im Fakultätsmanagement. Aufgaben, die heute in Fakultäten und Fachbereichen an Bedeutung gewinnen, betreffen vor allem die Bereiche Finanzen (Mittelverteilung, Budgetierung) Kommunikation (fakultätsintern und mit Gremien) Qualitätsmanagement und Controlling im Fachbereich Führung und Personalentwicklung Diese Jahres-Fortbildung wird Personen, die im Fakultätsmanagement arbeiten, in den genannten Feldern mit aktuellen Themen und Methoden vertraut machen und außerdem den Austausch darüber in der Gruppe fördern und moderieren. Jedes dieser Themen wird in einem zweitägigen Modul bearbeitet: Modul 1: Finanzmanagement und»persönlicher Projektaktionsplan«Im ersten Modul werden zunächst aktuelle Entwicklungen des Fakultätsmanagements vorgestellt und bearbeitet. Kernthema dieses Moduls ist Finanzmanagement: Es wird eine Übersicht über die wichtigsten Instrumente und Verfahren gegeben, Fallbeispiele Zertifikatsprogramme 2018/2019 sowie Fragen aus dem Teilnehmerkreis werden bearbeitet. Jede(r) Teilnehmer(in) wird einen»projektaktionsplan«für ein eigenes Vorhaben ihrer Wahl entwerfen, der während des Zertifikatsprogramms umgesetzt wird. Die Teilnehmer(innen) haben somit Gelegenheit, ein anstehendes oder lange aufgeschobenes Projekt systematisch zu bearbeiten und dazu von den Referent(inn)en und Teilnehmer(inne)n immer wieder Feedback zu bekommen. Modul 2: Interne Kommunikation Im zweiten Modul werden zunächst die Projektaktionspläne der Teilnehmer(innen) vorgestellt und beraten. Danach geht es darum, die gelegentlich schwierige interne Kommunikation im Fachbereich mithilfe von Modellen, Fallbeispielen, Methoden und Übungen zu analysieren und zu reflektieren. Dabei spielen sowohl die Kommunikation in den Projekten als auch Gremienkommunikation eine Rolle. Der Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen kann trainiert werden, Fallbeispiele der Teilnehmer(innen) werden beraten. Mit der LIFO -Methode wird den Teilnehmer(inne)n auf Wunsch ein Feedback der eigenen bevorzugten Verhaltensmuster geboten und dazu, wie sich diese unter Stress verändern. Im persönlichen und vertraulichen Coaching (per Skype oder Telefon in den Wochen nach diesem Modul) wird dieses Profil mit einer zertifizierten LIFO -Analystin betrachtet und interpretiert, um dann gemeinsam die Möglichkeiten des eigenen Stärkenmanagements aufzuzeigen und Optionen der Verbesserung auszuloten. Auch die Beziehung zwischen Absicht, Verhalten und erlebter Wirkung wird dabei thematisiert. Modul 3: QM, Diversity und Controlling Auch im dritten Modul wird zunächst in kollegialer Beratung auf die Projektaktionspläne der Teilnehmer(innen) eingegangen. Qualitätsmanagement an der Fakultät ist dann das Hauptthema dieses Moduls, neue Instrumente und Ansätze werden vorgestellt und reflektiert. Am 2. Tag wird ein Überblick über Seite 24 Hochschulkurs Seite 25 Hochschulkurs
14 Zertifikatsprogramme 2018/2019 Controlling an der Fakultät gegeben, Ziele und Instrumente werden vorgestellt und reflektiert. Die Darstellung der Zusammenhänge von Fakultätsstrategie und Diversity, QM und Controlling runden das Modul ab. Modul 4: Führung und Personalentwicklung Die Projekte der Teilnehmer(innen) und ihre Ergebnisse werden in der Gruppe vorgestellt und es erfolgt ein abschließendes Feedback. Führung einerseits und Personalentwicklung andererseits sind Kernthemen dieses Moduls, die im Alltag des Fakultätsmanagements kaum thematisiert werden, die aber dennoch nahezu täglich eine Rolle im Arbeitsalltag spielen. Am ersten Tag werden daher Führungsmodelle vorgestellt und solche herausgearbeitet, die im Kontext des Fakultätsmanagements besonders geeignet erscheinen. Dabei werden auch Fallbeispiele der Teilnehmer(innen) bearbeitet. Der zweite Tag beleuchtet Möglichkeiten der Personalentwicklung in der Fakultät und stellt ausgewählte Instrumente der PE vor. Ein Fokus soll dabei auf einem Hochschul-Beispiel für die Personalentwicklung von wissenschaftsunterstützenden Mitarbeiter(inne)n liegen. Weiterhin werden hilfreiche Erkenntnisse aus der Lifo -Methode unter verschiedenen Aspekten thematisiert: Erkenntnis der eigenen typischen Verhaltensmuster: bewussteres Verhalten im Umgang mit Mitarbeitern, Kollegen, Vorgesetzten Reduzierung von Reibungsflächen, Missverständnissen und Konflikten und ein souveränerer Umgang damit Einschätzung von Verhaltensweisen anderer und bewussterer Umgang damit Zusammenstellung von Teams: sinnvoller Stärkeneinsatz, erfolgreichere Arbeit Arbeitsformen während des ganzen Zertifikatsprogramms sind Vorträge, Diskussionen, persönliche Projektaktionspläne, Probehandeln und Methoden des peer learning sowie Erfahrungsaustausch. Die Gruppe der angemeldeten Teilnehmer(innen) arbeitet von November 2018 bis September 2019 zusammen. Jede(r) Zertifikatsprogramme 2018/2019 Teilnehmer(in) wird in dieser Zeit an einem eigenen (»mitgebrachten«) Projekt arbeiten der Fortgang dieses Projektes, Probleme der Umsetzung und deren Bewältigung werden auch Gegenstand der Workshops sein. Das Programm schließt mit einem Zertifikat ab. Die Buchung einzelner Module ist nicht möglich. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt. Teilnahmegebühr: 3.300, zzgl. einer Verpflegungspauschale von 460, für alle vier Module. Seite 26 Hochschulkurs Seite 27 Hochschulkurs
15 Zielgruppen: Projektleiter, Mitglieder von Hochschulleitungen, Stabsstellen-Mitarbeiter, Dezernent(inn)en und andere Personen, die ein hochschulweites Veränderungsvorhaben planen oder bereits begonnen haben Referent(inn)en: Lukas Bischof, Hochschulberatung, Freiburg; Dr. Jutta Fedrowitz, CHE, Gütersloh werden noch bekannt gegeben. Interessent(inne)n können sich an Bettina Hölker, CHE, wenden. Zertifikatsprogramme 2018/2019 Zertifikatsprogramm»Professionalisierung im Projekt- und Change-Management an Hochschulen«Projekte prägen immer stärker die Arbeit an Hochschulen. Noch nie gab es mehr Drittelmittel, selten mehr politische und finanzielle Unterstützung für die Umsetzung strategischer Projekte. Gleichzeitig war die Notwendigkeit, als Hochschule planvoll und strategisch zu agieren, noch nie größer. Ob die Teilnahme am Qualitätspakt Lehre, die Einführung eines Campus-Management- Systems, Hochschulentwicklungsplanung oder Optimierungen in der Verwaltung viele Tätigkeiten sind nur in effektiv organisierten Projektstrukturen gut zu bewältigen von Großprojekten wie der Exzellenzinitiative oder politischen Großvorhaben (Stichwort»Europäische Universitäten«) ganz zu schweigen. Der nachhaltige Erfolg solcher Projekte erfordert dabei immer ein gutes Change Management: Es müssen unterschiedliche Ebenen und Hierarchien einbezogen und partizipative Prozesse berücksichtigt werden. Hochschulspezifische Umstände wie unklare Aufgabenzuordnungen, Schnittstellenproblematiken sowie Abgrenzungsverhalten zwischen Leitung, Fakultäten und Verwaltung erhöhen zusätzlich die Anforderungen an die mit der Umsetzung von Projekten betrauten Personen. Ziel des Zertifikatsprogramms ist eine konzeptionelle und anwendungspraktische Qualifizierung im Projekt- und Changemanagement speziell für Hochschulen. Im Mittelpunkt stehen daher die Vermittlung von Fachwissen und die Entwicklung von Kompetenzen in den Feldern Change Management, Projektmanagement, Führung sowie Kommunikation an Hochschulen. Ziel des Programms ist weiterhin eine»community of Practice«von Personen, welche Verantwortung für größere Veränderungsprojekte tragen. Voraussetzung für die Teilnahme ist daher ein eigenes Veränderungsprojekt mit einer Laufzeit von mindestens einem Jahr, welches Auswirkungen auf die Zertifikatsprogramme 2018/2019 ganze Hochschule oder einen ganzen Fachbereich hat. Hilfreich, aber nicht notwendig, sind erste eigene Erfahrungen aus Veränderungsprojekten oder Organisationsentwicklungsprozessen an Hochschulen. Die vier Präsenztermine beinhalten jeweils neue Inhalte und Übungen sowie Formate kollegialer Beratung zu den Veränderungsprojekten der Teilnehmer(innen). Die Teilnehmer(innen) erarbeiten einen persönlichen Aktionsplan (PAP), um das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Zwischen den Präsenzterminen wird für die Teilnehmer(innen) des Jahresprogramms eine eigene Mailingliste oder Gruppe in einem sozialen Medium eingerichtet (Xing, LinkedIn, Facebook Workplace oder ähnliches). Ziel der Gruppe ist der Austausch zu konkreten Herausforderungen, Literatur, interessanten Fällen sowie praktischen Fragen. 1. Modul: Einführung ins Projekt- und Change Management Im ersten Modul werden auf Basis der eigenen Projekte Schlüsselkonzepte des Projektund Changemanagements eingeführt. Ziel ist die Entwicklung eines Grundverständnisses für Veränderungsprozesse an Hochschulen und für die Voraussetzungen eines erfolgreichen Wandels. Die Teilnehmer(innen) entwickeln und vertiefen ihre Kompetenzen in der systematischen Analyse des Status quo, der Entwicklung und Formulierung wirksamer Ziele, der Durchführung von Stakeholderanalysen, dem Aufbau einer unterstützenden Koalition sowie der Gestaltung einer funktionalen Aufbauorganisation des Projekts. Die Besonderheiten von Hochschulen als Organisationen im Wandel werden eingeführt und die Wirkung von Veränderungen aus psychologischer Sicht diskutiert. Ziel des ersten Workshops ist die Entwicklung eines persönlichen Aktionsplans (PAP), in dem die gelernten Inhalte im eigenen Veränderungsprojekt umgesetzt werden. Seite 28 Hochschulkurs Seite 29 Hochschulkurs
16 Zertifikatsprogramme 2018/2019 Zertifikatsprogramme 2018/ Modul: Projektmanagement an Hochschulen Das zweite Modul zielt auf eine systematische Qualifizierung im Projektmanagement an Hochschulen, die auf den Inhalten des ersten Moduls aufbaut. Die Teilnehmer(innen) entwickeln einen Überblick über die vier Phasen des Projektlebenszyklus als hilfreiche Orientierung in komplexen Projekten. Inhalte sind weiterhin die Projektplanung in Aktivitäten, Produkten und Meilensteinen, die Nutzung von Hilfsmitteln der Projektplanung wie Projektstrukturpläne, GANTT- Diagamme und Kanban-Boards, sowie die Reflexion von Risiken, Schnittstellen und Kommunikation. Ein besonderer Fokus wird gelegt auf hilfreiche Praktiken zu Schaffung und Erhalt von commitment der Projektbeteiligten. Der»Deliverology«-Ansatz des Managements von Veränderungsprozessen wird vorgestellt. Ziel ist die Reflexion und Implementierung der Ansätze in den Projekten der Teilnehmer(innen). 3. Modul: Kommunizieren und Führen im Ver änderungsprozess Auch im dritten Modul werden die Projekte der Teilnehmer(innen) zu ihrer Umsetzung beraten. Zudem zielt das Modul auf die Entwicklung und Stärkung der Führungskompetenzen der Teilnehmer(innen). Inhalte sind der bewusste Aufbau von Beziehungen, aktives Zuhören und Gesprächsführung in schwierigen Situationen, Ausdrucksformen von Wertschätzung, psychologische Prinzipien effektiven Überzeugens und effektives Verhandeln. Die Teilnehmer(innen) üben die Inhalte in Kleingruppen anhand von Beispielen aus ihren eigenen Projekten. 4. Modul: Ausblick und Macht & Mikropolitik in Veränderungsprojekten Die Projekte der Teilnehmer(innen) und ihre Ergebnisse werden abschließend in der Gruppe vorgestellt. Das vierte Modul zeigt die Perspektive von Macht und Mikropolitik, welche in Projekten an Hochschulen eine große Rolle spielt, aber selten thematisiert wird. Es wird analysiert, welche Machtquellen Akteure in Hochschulen nutzen und wie Veränderungsprozesse neu betrachtet werden können. Schwerpunkt ist die Anwendung auf die Veränderungsprozesse der Teilnehmer(innen) auch über die konkreten Vorhaben hinaus. Methoden: Kurzeinführungen von Modellen und Praxisbeispielen Einzelarbeit und Kleingruppenarbeit Arbeit an eigenen Beispielen und Fallbeispielen Peer coaching zwischen den Terminen Trainingselemente Beratung Das Programm schließt mit einem Zertifikat ab. Teilnahmegebühr: 3.300, zzgl. einer Verpflegungspauschale (abhängig von Tagungsort/-stätte) Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt. Die Buchung einzelner Module ist nicht möglich, da die Gruppe über den Zeitraum konstant bleiben soll. Der Termin wird auf angekündigt. Seite 30 Hochschulkurs Seite 31 Hochschulkurs
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