Surveillance. postoperativer Wundinfektionen

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1 Seite 1 von 18 Hospital in Europe Link for Infection Control through Surveillance Austrian Nosocomial Infection Surveillance Service Surveillance postoperativer Wundinfektionen Von der Theorie zur Praxis...

2 Seite 2 von 18 Wir begrüßen Sie herzlich als Teilnehmer an der HELICS-Wundinfektions- Surveillance. Über ationale und Ziele dieses europäischen Projekts werden Sie jetzt nichts mehr lesen, denn dies ist ein Praxisleitfaden, und so kommen wir nun aus den internationalen Sphären zurück auf den Boden der ealität unseres Krankenhausalltags. Wundinfektions-Surveillance kann, realistischer Weise, nur als aktive Surveillance funktionieren, denn die Daten und Informationen, die Sie brauchen, werden von verschiedenen Berufsgruppen in unserem Krankenhaus produziert. Je nach rganisationsform des Krankenhauses sind dann mehr oder weniger viele Personen mit ihren diversen Dokumentationsformen für Sie als Informanten wichtig. Wer hat welche Daten? Patientenadministration: Name, Aufnahmedatum, Entlassungsdatum, Geburtsdatum, Geschlecht,... Chirurgie: perationsprotokoll mit der perationsdauer, Wundkontaminationsklasse, Endoskopischer Eingriff ja/nein, Datum der peration, perioperative antibiotische Prophylaxe, perationstype (ICD 9 o.ä.), Notfall oder elektiver Eingriff, Implantat,... Anästhesie: ASA-Score, perationsdatum und Dauer,... Anmerkung: Es gibt große Unterschiede zwischen den Krankenhäusern bezüglich der perationsdokumentation, die manchmal mehr auf Seiten der Chirurgen, und manchmal mehr auf Seiten der Anästhesisten liegt. Pflegedokumentation und Krankengeschichte: Wundinfektion ja/nein, häufiger Verbandwechsel, Fieber, Schmerzen, zusätzliches Antibiotikum, ikrobiologische Befunde,... Noch eine kleine Anmerkung: Wenn wir in diesem Praxisleitfaden von Chirurgie sprechen, sind sämtliche Fächer, die operative Eingriffe vornehmen, d.h. chirurgisch tätig sind, miteingeschlossen. Ein wichtiger Schritt in der Vorbereitung eines Surveillance-Projektes ist dieses Herausfinden wo?, von wem?, welche Daten bereitgestellt werden können.

3 Seite 3 von 18 Der nächste Schritt muss mit den Chirurgen gemeinsam erfolgen: Die Auswahl der Indikatoroperation(en), die sie in die Surveillance einschließen wollen. Hier nun die Auswahlmöglichkeiten: NNIS Category CL CHL Description Colon surgery. Incision, resection or anastomosis of the large bowel; includes large to small and small to large bowel anastomosis. Cholecystectomy. emoval of gallbladder, includes procedures performed using the laparascope. ICD-9 C a Codes included in the category 45.00, 45.03, 45.41, 45.49, 45.50, 45.52, , , 46.0, 46.03, 46.04, , 46.43, 46.52, 46.75, 46.76, 46.91, 46.92, 46.94, 48.5, , 51.04, HP Arthroplasty of hip LA Laminectomy. Exploration or decompression of spinal , 80.50, 80.51, cord through excision or incision into vertebral structures. CBGB CBGC Coronary artery bypass grafting with both chest and donor site incisions. Chest procedure to perform direct revascularisation of the heart; includes obtaining suitable vein from donor site for grafting. Coronary artery bypass grafting with chest incision only. Chest procedure to perform direct vascularisation of the heart using, for example, the internal mammary artery , , 36.2 CSEC Caesarean Section , Wenn Sie die NNIS-Kategorie ausgesucht haben, sind innerhalb der Kategorie die einzelnen Eingriffe gemäß dem ICD-9-Code aufgelistet. Auch hier müssen Sie wieder gemeinsam mit den Chirurgen eine Auswahl treffen, welche Eingriffe nun im detail in Frage kommen. Es sollten Eingriffe sein, die nicht variantenreich durchgeführt werden, also eher standardisiert, und auch häufig genug, um als outineeingriff betrachtet zu werden. D.h. es ist nicht nötig sämtliche Eingriffe einer NNIS-Kategorie unter Surveillance zu nehmen!!! Im Helics-ANISS-Protokoll finden Sie im Anhang sämtliche Eingriffe aufgelistet und beschrieben, um Ihnen im Dschungel der Codierung behilflich zu sein.

4 Seite 4 von 18...zum Beispiel: Nach reiflicher Überlegung und Diskussion mit dem Primarius der Chirurgie haben Sie sich entschlossen die Hüftendoprothesen (HP) als Ihre Indikatoroperation auszuwählen. Nun ein Blick auf die Codierung: Code: HP perative procedure: Hip prosthesis Description: Arthroplasty of hip 81.5 Joint replacement of lower extremity Includes: arthroplasty of lower extremity with: external traction or fixation graft of bone (chips) or cartilage internal fixation device or prosthesis removal of cement spacer Total hip replacement eplacement of both femoral head and acetabulum by prosthesis Total reconstruction of hip Partial hip replacement Bipolar endoprosthesis evision of hip replacement Partial/Total Nun sollte die Auswahl nicht mehr schwer fallen, denn Ihre Chirurgen wissen genau, welcher der angeführten Eingriffe am häufigsten und nach welchem Procedere durchgeführt wird. Seien Sie bitte offen für Vorschläge der Chirurgen, denn meistens wissen die auch am besten, wo ihre Probleme sind, und sind daher entsprechend motiviert, wenn Sie diese gemeinsam angehen. Die Chirurgie und Sie haben beschlossen, dass Ihre Surveillance-Zielgruppe alle jene Patienten umfassen soll, die sich einer totalen Endoprothesen-p, ICD-9: unterziehen. isiko-parameter: Ein wichtiger Punkt in allen Surveillance-Systemen ist die Patientenrisiko- Einschätzung, um der gesundheitlichen Gesamtsituation des Patienten echnung zu tragen. Diese Stratifizierung der Patienten (und damit der Eingriffe) hilft die Vergleiche (mit wem auch immer) zu objektivieren, um nicht sprichwörtlich Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Für diesen Zweck gibt es den NNIS-isiko-Index, dem gemäß isikopunkte vergeben werden und somit eine isikokategorisierung entsteht.

5 Seite 5 von 18 Zuordnung von isikopunkten für die drei Variablen des isikoindex: Stratifizierungsvariable isikoindex isikopunkte ASA-Score > 2 1 perationsdauer > 75 Perzentile (siehe Tabelle ) 1 Wundklassifizierung Kontaminationsklasse > perationsdauer Die isikoschwellenwerte wurden auf Basis internationaler Erfahrungen festgelegt, um auch in diesem Punkt eine gute Vergleichbarkeit zu erreichen. Category CL CHL Description Colon surgery. Incision, resection or anastomosis of the large bowel; includes largeto-small and small-to-large bowel anastomosis. Cholecystectomy. emoval of gallbladder; includes procedures performed using the laparascope. 75 th percentile Cut-off value, in hours 3 HP Arthroplasty of hip. 2 LA Laminectomy. Exploration or decompression of spinal cord through excision or incision into vertebral structures. 2 CBGB CBGC Coronary artery bypass graft with both chest and donor site incisions. Chest procedure to perform direct revascularization of the heart; includes obtaining suitable vein from donor site for grafting. Coronary artery bypass graft with chest incision only. Chest procedure to perform direct vascularization of the heart using, for example, the internal mammary artery. CSEC Caesarean Section Der ASA Score 1 edizinischer, präoperativer Status-Score, entwickelt von der American Society of Anaesthesiology. 1 Grundsätzlich gesunder Patient. 2 Patient mit milder systemischer Erkrankung. 3 Patient mit schwerer systemischer Erkrankung, die nicht lebensbedrohend ist. 4 Patient mit dekompensierter schwerer systemischer Erkrankung, die konstant lebensbedrohend ist. 5 oribunder Patient, dessen Lebenserwartung mit oder ohne peration unter 24 Stunden liegt. 1 New classification of physical status. Anaesthesiology 1963; 24:11.

6 Seite 6 von Wundkontaminationsklasse 2 1.CLEAN WUND (SAUBEE, ASEPTISCHE WUNDE): nicht infiziertes P-Gebiet, in dem keine Entzündung vorhanden ist und der espirations-, Gastrointestinal-, Genital- oder unbesiedelte Urinaltrakt nicht eröffnet wurde. Wird primär verschlossen und, wenn nötig, mit einer geschlossenen Drainage versorgt. perative Wunden nach stumpfen, nicht penetrierenden Traumata gehören zu dieser Kategorie. 2.CLEAN-CNTAINATED WUNDS (SAUBE-KNTAINIETE DE BEDINGT ASEPTISCHE WUNDEN): bei Eingriffen, bei denen der espirations-, Gastrointestinal-, Genital- oder unbesiedelte Urinaltrakt unter kontrollierten Bedingungen und ohne ungewöhnliche Kontamination eröffnet wurde. Insbesondere Eingriffe an den Gallenwegen sowie an Appendix, Vagina und ropharynx gehören zu dieser Kategorie, vorausgesetzt dass keine Anzeichen einer Infektion oder einer erheblichen Unterbrechung der aseptischen Technik vorhanden sind. 3.CNTAINATED WUNDS (KNTAINIETE WUNDEN) schließen offene, frische, zufällige Wunden mit ein. Darüber hinaus gehören Eingriffe mit einer erheblichen Unterbrechung der aseptischen Technik oder mit deutlichem Austritt von Darminhalt, sowie Eingriffe, bei denen eine akute, nicht eiternde Entzündung vorhanden sind, zu dieser Kategorie. 4.DITY INFECTED WUNDS (SEPTISCHE DE INFIZIETE WUNDEN) umfassen alte Verletzungswunden mit devitalisiertem Gewebe und Eingriffe bei bereits vorhandener eitriger Infektion oder nach Perforation im Gastrointesinaltrakt. Die Definition legt nahe, dass der die postoperative Infektion verursachende Erreger bereits vor der peration im perationsfeld vorhanden war. Für Patienten, die keine isikopunkte gesammelt haben oder bei denen der Eingriff laparoskopisch erfolgte, gibt es den isikoindex oder -1. Diese Informationen brauchen Sie von jedem Patienten, der sich Ihrer Surveillance-peration unterzieht! Falldefinitionen Ein weiteres tragendes Element in jedem Surveillance-System sind die Falldefinitionen, in Ihrem Fall, der Wundinfektionen. Diese Definitionen wurden vor mehr als 20 Jahren von der CDC (Centers for Disease Control and Prevention) erarbeitet und seither laufend weiterentwickelt. Diese, weltweit angewandten, Definitionen sind ein weiterer Garant für eine objektive, auch internationale, Vergleichbarkeit erhobener Daten. 2 Altemeier WA, Burke JF, Pruitt BA, Sandusky W. anual on control of infection in surgical patients. 2 nd edition. Philadelphia, PA: JB Lippincott, 1984.

7 Seite 7 von 18 BEFLÄCHLICH INZISINAL PSTPEATIVE WUNDINFEKTIN (Abk.: SSI) Die Infektion tritt innerhalb von 30 Tagen nach der peration auf und betrifft nur die Haut und subkutanes Gewebe der perationswunde und mindestens eines der folgenden Kriterien trifft zu: a. Austritt von eitrigem Sekret aus der oberflächlichen Inzision b. kultureller Erregernachweis aus aseptisch entnommenem Wundsekret oder Gewebe aus der oberflächlichen Inzision. c. mindestens eines der folgenden erkmale: Schmerz oder Druckempfindlichkeit, lokalisierte Schwellung, ötung oder Überwärmung, und die oberflächliche Inzision wird vom Chirurgen bewußt eröffnet, außer wenn sich die Kultur als negativ erweist. d. Diagnostizierung einer oberflächlich-inzisionalen SSI durch den behandelnden Arzt. TIEF INZISINAL Die Infektion tritt innerhalb von 30 Tagen nach der peration auf, wenn kein Fremdkörper implantiert wurde oder innerhalb eines Jahres, wenn ein Fremdkörper implantiert wurde und die Infektion steht offensichtlich mit der peration in Zusammenhang und tiefes weiches Gewebe (z.b. Faszien, uskeln) der perationswunde ist betroffen und mindestens eines der folgenden Kriterien trifft zu: a. Austritt von eitrigem Sekret aus der tiefen Inzision, nicht aber aus dem rgan/körperhöhle. b. Spontane Dehiszenz einer tiefen Inzision oder vom Chirurgen bewußt eröffnet, wenn der Patient mindestens eines der folgenden Anzeichen oder Symptome aufweist: Fieber (>38º C), lokalisierter Schmerz oder Druckempfindlichkeit, außer wenn sich die Kultur als negativ erweist. c. Ein Abszess oder anderes Anzeichen einer Infektion in einer tiefen perationswunde wird bei direkter Untersuchung, bei einer eoperation, oder durch histopathologische oder radiologische Untersuchung festgestellt. d. Diagnostizierung einer tief-inzisionalen SSI durch den behandelnden Arzt. GANE/KÖPEHÖHLEN Die Infektion tritt innerhalb von 30 Tagen nach der peration auf, wenn kein Fremdkörper implantiert wurde oder innerhalb eines Jahres, wenn ein Fremdkörper implantiert wurde und die Infektion steht offensichtlich mit der peration in Zusammenhang und ein beliebiger Teil des Körpers ist betroffen, der während der peration geöffnet oder manipuliert wurde, mit Ausnahme von Inzisionen der Haut, der Faszien oder der uskeln, und mindestens eines der folgenden Kriterien trifft zu: a. Austritt von eitrigem Sekret aus einem Drain, der Zugang zu einem tiefen rgan/körperhöhle hat. b. kultureller Erregernachweis aus aseptisch entnommenem Wundsekret oder Gewebe aus dem rgan/körperhöhle. c. Ein Abszess oder anderes Anzeichen einer Infektion in einem rgan/körperhöhle wird bei direkter Untersuchung, bei einer eoperation, oder durch histopathologische oder radiologische Untersuchung festgestellt. d. Diagnostizierung einer SSI im rgan/körperhöhle durch den behandelnden Arzt. Ein Tip aus der Praxis: Diese Definitionen sind das Herzstück einer Wundinfektionssurveillance, daher müssen sie allen Beteiligten klar und geläufig sein. an kann diese Definitionen präsentieren und sollte für eine leichte Verfügbarkeit in der Nähe der Patientendokumentation sorgen. In diesen Definitionen sind auch Zeiträume mitberücksichtigt (30 Tage oder bei Implantat 1 Jahr), und das kann manchmal zu Verwirrungen führen, speziell

8 Seite 8 von 18 wenn aus irgendwelchen Gründen ein perationsgebiet noch einmal eröffnet werden muss (innerhalb der 30 Tage). In diesem Fall, vorausgesetzt es liegt keine Wundinfektion zum Zeitpunkt dieser zweiten peration vor, beginnt die 30-Tage-Frist wieder neu, und bezieht sich ausschließlich auf die neuerliche peration, die natürlich auch in Ihrer Surveillance enthalten sein müsste. Eine danach auftretende Infektion wird dieser 2.peration zugeschrieben. Wenn diese eintervention innerhalb von 72 Stunden stattfindet, werden diese beiden Eingriffe zusammengezogen, und die p-dauern addiert, d.h. als 1 Eingriff gewertet. Ist der Grund für eine erneute peration eine Infektion, oder stellt sich das bei der peration heraus, ist der Fall für Sie klar, denn dann ist dieser Patient eine von Ihnen registrierte Wundinfektion, die es zu dokumentieren gilt. Eine 30- Tage-Frist wird durch so einen infektionsassozierten evisionseingriff nicht aktiviert. Wenn die Diagnose einer postoperativen Wundinfektion einmal gestellt ist, kommt es natürlich oft zu einer Verschiebung innerhalb der Tiefen, denn hier kann es durchaus zu Überraschungen kommen, und zwar in beide ichtungen. Ebenso kann aus einer Wundinfektion eine Wundheilungsstörung aus anderen Gründen werden. Und dann gibt es auch noch die Patienten, die wirklich zweimal in Ihrer Wundinfektions-Surveillance auftauchen könnten: Dieser Patient hatte, innerhalb von 30 Tagen, nach seiner eine oberflächliche Wundinfektion, die lokal mit Antiseptika beherrscht, und bland entlassen wurde, aber onate später muss er erneut an der TEP operiert werden, da z.b. eine tiefe Infektion, ev. unter itbeteiligung des Knochens, diagnostiziert wurde. Jetzt ist wahrscheinlich auch der richtige Zeitpunkt, um einen ganz wichtigen Punkt anzusprechen: Halten Sie sich wirklich an die Definitionen, auch wenn Sie manchmal ihre Zweifel haben, denn Ihre Kollegen, in Österreich und in Europa, benützen die gleichen Definitionen, haben manchmal die gleichen Zweifel, und haben natürlich die gleichen Unschärfen in der Surveillance wie Sie. Aber genau dadurch können wir diese Daten vernünftig miteinander vergleichen, und durch die hohen Fallzahlen zu neuen Erkenntnissen gelangen.

9 Seite 9 von 18 Gestatten Sie uns an dieser Stelle eine kleine Zusammenfassung: gemeinsam mit den Chirurgen Indikatoroperation(en) festlegen Patientenstratifizierung nach isikogruppen etablieren Feststellen, wo und wie Sie zu den Basisdaten kommen Entwickeln Sie, wieder gemeinsam mit den Betroffenen (den Chirurgen, Anästhesisten, P-Pflegepersonal, Sekretariat,...) einen Informationsweg. Bevor Sie aber an eine österreichische Lösung denken, nämlich umgehend ein neues Formular zu kreieren, lohnt es sich vielleicht, einen neugierigen Blick in Ihre Krankenhaus-EDV zu werfen, besser noch, Ihre Wunschliste den Damen und Herrn der Bits und Bytes zu präsentieren. Beinahe überflüssig anzumerken ist, dass wir Ihnen natürlich auch ein Formular anbieten können, von dem wir glauben, dass es auch Ihren Ansprüchen gerecht werden könnte. Einen großen Informationsfundus stellt natürlich die Patientendokumentation (die berühmte Kurve ) dar. In den meisten Fällen verfügen Sie damit ohnehin schon über Prozent der nötigen Informationen, und es wird sich sicherlich ein Weg finden lassen, dass auch die restlichen 10% der Krankengeschichte hinzugefügt werden. Nachdem Sie ja nicht das ganze Spektrum der perationen in Ihre Surveillance aufnehmen (hoffentlich!), handelt es sich also um eine täglich überschaubare Anzahl an Patienten und deren Krankengeschichten. an könnte z.b. diese Krankengeschichten, in ansprechender Form, kennzeichnen, um die P-annschaft daran zu erinnern, die eine oder andere Info dieser Kurve beizulegen. Diese Kennzeichnung erinnert aber auch während des postoperativen Aufenthalts des Patienten, z.b. bei der Visite, daran, dass hier besonderes Augenmerk auf eine ev. Wundinfektion zu legen ist, und gegebenenfalls diese auch zu dokumentieren ist. Bei all Ihren Überlegungen vergessen Sie bitte nicht auf diese alte Surveillance-Weisheit Aufwand für die Surveillance Erfolge bei der Infektionsprävention

10 Seite 10 von 18 Nachdem wir uns schon, nicht gerade unauffällig, dem Thema angenähert haben, sollten wir uns nun offiziell mit der Dokumentation der Daten beschäftigen. Die Datendokumentation: Für die Datendokumentation wurden von den HELICS-Verantwortlichen, gerade im Hinblick auf die ungeheuren Datenmengen, strikte Vorgaben gemacht. Es wurde aber dabei genauso streng auf die Durchführbarkeit der Dokumentation geachtet. Als einziges Hilfsmittel wird ein Computer mit einem Tabellenkalkulationsprogramm vorausgesetzt. Das gebräuchlichste Produkt ist wahrscheinlich icrosoft-excel. Wenn Sie über einen Computer mit Internetzugang verfügen, können wir Ihnen eine bequemere Lösung anbieten: HELICSwin, ein kleines, leicht downloadbares Programm, auf Basis von icrosoft Access, das extra für das Datenmanagement von HELICS geschrieben wurde. it diesem Programm sind Ihre eingegebenen Daten gleich im richtigen, kompatiblen Format, und auch das quartalsmäßige versenden ist schon weitgehend präformiert. Eine Installations- und Betriebsanleitung für HELICSwin wird als eigenes Skriptum angeboten. Lesen Sie aber bitte trotzdem weiter, denn sämtliche Hintergrundinformationen zu den einzelnen Items werden in dem HELICSwin-Skriptum, aus Platzgründen, nicht enthalten sein. Wir benötigen von Ihnen insgesamt 4 Tabellen: 1. ssi_h: Daten, die das Krankenhaus charakterisieren. Ein Datensatz, der wiederum für eine gute Stratifizierung, d.h. gute internationale Vergleichbarkeit wichtig ist. 2. ssi_u: Daten, die die chirurgische Abteilung charakterisieren. Ein Datensatz, der... ceterum censeo. Hier gibt es auch gleich eine gute Nachricht: Die Datensätze 1. und 2. sind nur einmal jährlich zu erstellen, und sind auch nicht sehr groß, d.h. der Aufwand mit den beiden wird sich in Grenzen halten. 3. ssi_o: Daten, die den Patienten und (seine) peration charakterisieren. 4. ssi_i: Daten, die die Wundinfektionen dokumentieren.

11 Seite 11 von 18 Die Tabellen 3. und 4. sind mit ihrer Größe davon abhängig, welche und wie viele Indikatoroperationen Sie auswählen, und wie viele Wundinfektionen nach diesen perationen auftreten. Im HELICS-SSI Protokoll, Endversion 9.0, sind diese Tabellen wie folgt beschrieben: 1. Datenerfassungstabelle ssi_h: Charakterisierung des Krankenhauses (h steht für hospital): (ein Datensatz pro Krankenhaus und Jahr) Attr.* Variable/Bezeichnung Variable/ Format Länge Feldname 1 Country code country_id Buchstaben 2 2 Identification code of Surveillance Network net_id Buchstaben 2 3 Identification code of Surveillance component sur_id Zahl 1-stellig 4 Year year Zahl 4-stellig 5 Hospital code h_code Zahl 4-stellig 6 Hospital size (n of beds in categories) h_size Zahl 2-stellig 7 Hospital type h_type Zahl 1-stellig 8 Hospital location h_region Buchstaben 2 Ihre Excel-Tabelle ssi_h könnte so aussehen: A B C D E F G H... 1 contry_id net_id sur_id year h_code h_size h_type h_region 2 AT NI 2* ** 04*** 2**** *Surveillance Component: 2 = postoperative Wundinfektionserfassung **Hospital Code: wird mit Ihnen gemeinsam festgelegt, und ist daher nur Ihnen und uns bekannt, und wird auch nicht weiterverwendet, sondern von uns geändert, wenn die Daten in die internationale HELICS- Datenbank eingespielt werden. ***Hospital Size: Größe des Krankenhauses (Anzahl der Betten, in folgenden Kategorien): 0=0-99, 1= , 2= , 3= , 4= ,5= ,, 99=unbekannt ****Hospital Type:1=Uniklinik, 2=Allgem. Krankenhaus mit Ausbildung; 3=Allgem. Krankenhaus ohne Ausbildung; 4=spezialisiertes oder anderes Krankenhaus; 9=unbekannt Die Frage nach der geographischen egion wird in einer weiteren Ausbaustufe unseres Projektes konkreter werden, wenn es dann gilt, geographische Verteilungen mitzugewichten.

12 Seite 12 von Datenerfassungstabelle ssi_u: Charakterisierung der chirurgischen Abteilung (u steht für unit): (ein Datensatz pro Abteilung und Jahr) Attr.* Variable/Bezeichnung Variable/ Format Länge Feldname 1 Country code country_id Buchstaben 2 2 Identification code of Surveillance Network net_id Buchstaben 2 3 Identification code of Surveillance component sur_id Zahl 1-stellig 4 Year year Zahl 4-stellig 5 Hospital code h_code Zahl 4-stellig 6 Surgery Abteilung code su_code Buchstaben 3 7 Surgery Abteilung type su_type Buchstaben 2 Ihre Excel-Tabelle ssi_u könnte so aussehen: A B C D E F G... 1 country_id net_id sur_id year h_code su_code su_type 2 AT NI ACH* CA** *Surgery Abteilungs-Code, su_code: Diese 3 Buchstaben werden Sie vergeben, und daher werden nur Sie wissen, auf welche Abteilung sich diese Daten beziehen. im Beispiel steht hier ACH...Allgemein Chirurgie ** Chirurgische Abteilung/Stationstyp, su_type: CA: Allgemeine/Bauch- Chirurgie; CC: Cardiovaskulär-Chirurgie; C: gemischt chirurgisch/medizinisch; CN: Neurochirurgie; C: rthopädische Chirurgie; T: Traumatologie; GY: Gynäkologie; T: anderer chirurgischer Schwerpunkt; 99: unbekannt Diese beiden Excel-Tabellen, eigentlich initabellen, benötigen wir nur einmal im Jahr. Die nun folgenden 2 Tabellen benötigen wir Quartalsweise. Es folgen jetzt die perations- und Infektions-bezogenen Daten.

13 Seite 13 von Datenerfassungstabelle ssi_o: Charakterisierung des Patienten und der peration (ein Datensatz je chirurgischen Eingriff) Attr.* Variable/Bezeichnung Variable/ Feldname Format Länge 1 Country code country_id Buchstaben 2 2 Identification code of Surveillance Network net_id Buchstaben 2 3 Surveillance component code sur_id Zahl 1-stellig 4 Hospital code h_code Zahl 4-stellig 5 Surgery unit code su_size Buchstaben 3 6 perative procedure ID op_id Buchstaben 20 7 Age (years) age Zahl 3-stelling 8 Gender sex Buchstaben 1 9 Date of hospital admission admdt Datum 10-stellig 10 Date of operation opdt Datum 10-stellig 11 Discharge date or date of last follow-up in dis_dt Datum 10-stellig the hospital 12 Discharge status dis_st Zahl 1-stellig 13 Date of last follow-up post-discharge pd_dt Datum 10-stellig 14 Primary operation code, NNIS category opcode Buchstaben 4 15 Primary operation code, ICD-9-C ICD9 Buchstaben 5 16 Endoscopic procedure endo Zahl 1-stellig 17 Wound contamination class wocl Zahl 1-stellig 18 Duration of operation opdur Zahl 3-stellig 19 Urgent/elective operation emer Zahl 1-stellig 20 ASA severity score ASA Zahl 1-stellig 21 Perioperative prophylactic antibiotics ABP Zahl 1-stellig 22 Surgical site infection SSI Zahl 1-stellig

14 Seite 14 von 18 Ihre Excel-Tabelle ssi_o sieht dann so aus: A B C D E F G H I J K L N 1 country_id net_id sur_id h_code su_size op_id age sex admdt opdt dis_dt dis_st pd_dt opcode 2 AT NI ACH AZ2742/33/04* /01/ /02/ /02/ /02/2004 HP 3 AT NI ACH AZ2793/33/04* 062 F 01/02/ /02/ /02/ /02/2004 HP 4 AT NI ACH AZ2931/35/04* /02/ /02/ /02/ /02/2004 HP Fortgesetzt P Q S T U V.. 1 ICD9 endo wocl opdur emer ASA ABP SSI Die ersten Variablen kennen Sie bereits (Spalte A-D) Spalte E su_size: hier ist wieder der von Ihnen gewählte Chirurgie-Abteilungs-Code (mit einer anderen Variablenbezeichnung) * Spalte F op_id: ID des chirurgischen Eingriffs; d.h. ein Code der diesem Patienten und dieser (seiner) peration zugeordnet ist, und daher eine ückverfolgung Ihrerseits (auch noch nach onaten) zulässt. In der Praxis erfüllt die Patientenadministrationsnummer des jeweiligen Aufenthaltes, in Verbindung mit dem P- Datum sicher diese Bedingung, weil ja kaum ein Patient am selben Tag zweimal der gleichen Indikatoroperation unterzogen wird. Die Feldlänge ist mit maximal 20 Buchstaben begrenzt, wobei in der Datenbanksprache Buchstaben bedeutet, dass diese Feldeinträge keinen mathematischen perationen unterzogen werden, d.h. z.b. nicht addiert werden. (wäre aber sicher lustig aus den Aufnahmezahlen die 3.Wurzel zu berechnen)

15 Seite 15 von 18 age und sex: das Alter in Jahren (max. 3 stellig); das Geschlecht mit m, f oder u für male, female oder unknown Spalten I, J und K: admdt, opdt, dis_dt Aufnahmedatum, p-datum und Entlassungsdatum (oder Datum des Todes im Krankenhaus) bitte immer als tt/mm/jjjj eingeben. it Entlassungdatum ist auch das Auslaufen der 30-Tagefrist gemeint, speziell wenn der Patient > 30 Tage postoperativ stationär aufgenommen war. In diesen Spalten versteckt sich ein großer Fortschtitt gegenüber anderen (Vorläufer-) Surveillanceprojekten, nämlich die öglichkeit, sowohl mit Aufenthaltstagen im Krankenhaus als auch mit postoperativen Tagen zu stratifizieren. Damit wurde ein Parameter geschaffen, der die unterschiedliche Bettenbelegpolitik innerhalb Europas, ja innerhalb einzelner Staaten oder egionen auszugleichen vermag. Damit treten wir der Wahrheit wieder ein Stückchen näher, denn mit viel operieren - rasch entlassen konnte man statistisch auch auf ps mit geringen Krankenhausinfektionen aufwarten, das Problem wurde einfach ausgelagert. Spalte L, dis_st: Der Entlassungsstatus, also 1=lebend, 2=tot und 9=unbekannt Spalte, pd_dt: Datum des letzten follow-up, wieder tt/mm/jjjj eingeben. Datum der letzten relevanten Information über den Patienten nach seiner Entlasssung, z.b. vom Chirurgen (Ambulanz oder private Praxis) oder Praktischen Arzt; wird benötigt, um die Gesamtanzahl von Follow-up-Tagen (im Krankenhaus und nach der Entlassung) zu errechnen. Spalten N und, opcode und ICD9: Die NNIS-Kategorie in Buchstaben (in unserem Beispiel HP) und den entsprechenden ICD9-Code des Eingriffs ( i.u.bsp.81.51) Spalte P, endo: Endoskopische / Laparoskopische Technik 1=ja, 0=nein und 9=weiss nicht. it 1 codieren, wenn der gesamte Eingriff endos- /laparoskopisch durchgeführt wurde. Umsteigen mit 0 codieren. Spalte Q, wocl: Die Wundkontaminationsklasse 1-4, 9=unbekannt Spalte, opdur: perationsdauer (in inuten) vom Hautschnitt bis zur Hautnaht; falls eine eintervention innerhalb von 72 Stunden ab dem primären Eingriff erfolgte, ist die Dauer der eintervention der Dauer des primären Eingriff hinzuzurechnen; 999=unbekannt Spalte S, emer: 1=akut: der chirurgische Eingriff war nicht mindestens 24 Stunden im vorhinein geplant; 2=elektiv: der chirurgische Eingriff war mindestens 24 Stunden im vorhinein geplant; 9=unbekannt Spalte T, ASA: ASA-Score 1-5 Spalte U, ABP (perioperative antibiotische Prophylaxe): 1=ja; 0=nein; 9=unbekannt; systemische Verabreichung von Antibiotika (eines oder mehrere) vor der peration oder bis zu zwei Stunden vor dem primären

16 Seite 16 von 18 Hautschnitt, mit dem Ziel, einer Sepsis im perationsbereich vorzubeugen. Bei Kaiserschnitt: nach dem Abklemmen der Nabelschnur. Spalte V, SSI: Auftreten von SSI im Zusammenhang mit dieser peration 1=ja 0=nein (siehe Definitionen); bei CBGB werden nur Infektionen an Brustwunden gemeldet Diese umfangreiche Tabelle beinhaltet jede einzelne peration (= Patient), die Sie in die Surveillance aufgenommen haben, und zwar Zeile für Zeile. Wenn Sie verschiedene Indikatoroperationen in Ihrem Programm haben, kommen alle in diese Tabelle, d.h., sie brauchen keine Extratabellen für jede Kategorie. Bitte halten Sie durch! Die letzte, aber wahrscheinlich die wichtigste Tabelle: 4. Datenerfassungstabelle ssi_i: postoperative Wundinfektion (1 Datensatz pro Infektion) Attr.* Variable/Bezeichnung Variable/ Feldname Format Länge 1 Country code country_id Buchstaben 2 2 Identification code of Surveillance Network net_id Buchstaben 2 3 Surveillance component code sur_id Zahl 1-stellig 4 Hospital code h_code Zahl 4-stellig 5 Surgery Abteilung code su_size Buchstaben 3 6 perative procedure ID op_id Buchstaben 4 7 Type of SSI SSI_type Buchstaben 1 8 Date of infection SSI_dt Datum 10-stellig 9 icro-organism 1 mo1 Buchstaben 6 10 esistance micro-organism 1 res1 Zahl 2-stellig 11 icro-organism 2 mo2 Buchstaben 6 12 esistance micro-organism 2 res2 Zahl 2-stellig 13 icro-organism 3 mo3 Buchstaben 6 14 esistance micro-organism 3 res3 Zahl 2-stellig Ihre Excel-Tabelle ssi_i könnte so aussehen:

17 Seite 17 von 18 Tabelle ssi_i: A B C D E F G H I J K L N 1 country_id net_id sur_id h_code su_size op_id SSI_type SSI_dt mo1 res1 mo2 res2 mo3 res3 2 AT NI ACH AZ2931/35/04* D 07/02/2004 STAAU Spalten A-F : Dürfen wir inzwischen als gute Bekannte begrüßen. Spalte G, SSI_type: Art der postoperativen Wundinfektion: S=oberflächlich inzisional; D=tief inzisional; =rgan/körperhöhle (gemäß den Definitionen) Spalte H, SSI_dt: Datum der Infektion (tt/mm/jjjj): Datum des ersten Auftretens klinischer Anzeichen von SSI oder Datum der Probenentnahme zur Diagnose oder Bestätigung der Diagnose, das jeweils frühere Datum angeben. Spalte I, mo1: Liste von 6-Buchstaben-Codes (auf der Basis von WHCAE) siehe Code-Liste im Anhang des Protokolls; wenn kein ikroorganismus-code vorhanden ist, entweder _NNID (ikroorganismus nicht identifiziert oder nicht gefunden), _NEXA (keine Untersuchung durchgeführt) oder _STEI (entnommene Probe ist steril = kein Wachstum) angeben Spalte J, res1: Erregerresistenz1: 1-stellig (siehe Codes-Liste der esistenz-phenotypen im Anhang des Protokolls) verpflichtend anzuführen: xacillin-esistenz in S. aureus (0=SSA 1=SA 9=unbekannt) Spalten K-N: analog zu Spalte I und J, falls mehr als ein Erreger für die Wundinfektion verantwortlich gemacht wird. Für die Tabellen ssi_o und ssi_i gibt es zur dezentralen Erfassung auf den Stationen ein Formular, in das alle wesentlichen Informationen eingetragen werden können. Auf die ückseite dieses Formulars könnten Sie die Definitionen kopieren, damit sie, für den Fall des Falles, gleich zur Hand sind.

18 Seite 18 von 18 Nun gilt es für Sie, einen möglichst komfortablen Weg zu finden, wie diese zahlreichen Daten möglichst ohne viel manuellen Erfassungsaufwand zusammengetragen und elektronisch gespeichert werden können. Daher an dieser Stelle nochmals unser Vorschlag, diese ganz konkreten Vorschläge den Damen und Herren der Bits und Bytes, d.h. Ihrer Krankenhaus-EDV vorzulegen. Natürlich stellt die europäische HELICS-Zentrale ein software-programm zur Erfassung dieser Daten zur Verfügung, und damit befassen wir uns an anderer Stelle noch genau. Wenn es Ihnen oder Ihrer EDV aber gelingt, die oben beschriebenen Daten wenigstens zu einem großen Teil aus den Speichern ihres Hauses, in denen sie womöglich schon enthalten sind, herunterzuladen, wird ein großer Teil des lästigen und teuren Aufwandes für die Erfassung dieser Daten vermieden.

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