actionsanté Kriterien

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1 Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV Externes Dokument für interessierte Unternehmen actionsanté Kriterien für den Aktionsbereich Gesundheitskompetenz Ausgangslage: a) für Unternehmen aus der Lebensmittelbranche: Gemäss europäischem Aktionsplan Nahrung und Ernährung der WHO1 (vgl. u.a.punkt 10 und 13) zählen zu den Hauptoptionen einer Regierung die Beeinflussung der Herstellung, Vermarktung, Verfügbarkeit und Bezahlbarkeit der Lebensmittel (und so insgesamt des Zugriffs), wobei sich das Augenmerk zugleich auf das öffentliche Bewusstsein, die Ernährungskompetenzen, - fähigkeiten und -kenntnisse sowie die Aufgaben des Gesundheitspersonals insbesondere der primären Gesundheitsversorgung für die Ernährungsberatung richten sollte. Die Einbeziehung der Wirtschaft ist angesichts ihrer Bedeutung für die Herstellung, Vertrieb und Verkauf von Lebensmitteln unerlässlich, sollte sich gemäss diesem Aktionsplan jedoch auf die Kernbereiche der Akteure beziehen. Auch im EU Action Plan on Childhood Obesity liegt die Verantwortung für die Stärkung der Ernährungskompetenzen bei den Mitgliedstaaten. Die Rolle der Lebensmittelindustrie wie auch des Detailhandels begrenzt sich primär auf ihre Kernbereiche wie Lebensmittelzusammensetzung und Werbung. b) für Unternehmen aus sonstigen Branchen: In Die Fakten Gesundheitskompetenz der WHO-Europa wird die Wirtschaft allgemein als wichtiger Akteur für die Schaffung von Gesundheitskompetenz genannt 3. Ebenfalls wird ausgeführt dass erfolgreiche Interventionen dort ansetzen, wo die Menschen sind und dass mehrere Ansätze parallel 1 WHO Regionalbüro für Europa; Europäischer Aktionsplan Nahrung und Ernährung ( ) data/assets/pdf_file/0019/255502/64wd14g_foodnutap_1_ pdf 2 Hochrangige Gruppe für Ernährung und körperliche Bewegung (DG Santé/EU); EU Action Plan on Childhood Obesity Kickbusch, I., Pelian, J., Haslbeck, J., Apfel, F., Tsouros, A.D. (2015) Die Fakten Gesundheitskompetenz: WHO-Europa, S. 13 Englische Fassung: (2013) Health Literacy. The Solid Facts: WHO-Europa Schwarztorstrasse 96, 3003 Bern

2 genutzt werden sollen (S. 49). Das Marktumfeld wird explizit als zu berücksichtigendes Setting aufgeführt (S. 35). Folgende Massnahmen und Handlungsfelder für das Markt-Setting werden aufgeführt (S ): 1. Unterstützenden Kontext für Verbraucher schaffen. 2. Ressourcen für zuverlässige Gesundheitsinformationen bereitstellen. 3. Erfolgreiche Interventionen setzen dort an, wo die Menschen sind, und nutzen mehrere Ansätze. 4. Entscheidungen für die Gesundheit erleichtern: Anstoss für Verhaltensänderungen geben. Der Bundesrat erklärt in seinem Bericht Gesundheit 2020", dass er sich die Intensivierung der Gesundheitsförderung und Prävention zum Ziel macht. So können die volkswirtschaftlichen Kosten reduziert werden, die durch unausgewogene Ernährung und mangelnde Bewegung, übermässigen Alkoholkonsum, Tabak und Drogen, aber auch durch die Verbreitung von sexuell übertragbaren Krankheiten und durch die zum Teil ungenügende Durchimpfung (Masern etc.) entstehen. Dabei sollen Kompetenzen der Individuen gestärkt werden, so dass sie in Eigenverantwortung einen gesunden Lebensstil führen können. Die Kompetenz der Anbieter (Gesundheitssystem, Bildungswesen, Arbeitgeber und Markt) muss aber genauso mit einbezogen werden. Diese sollen gesundheitsfördernde Rahmenbedingungen schaffen 4. Nebst der Frage nach den Ebenen der direkten Einflussnahme des Bundes, ist deshalb diejenige nach notwendigen Partnerschaften, um das Konzept in der Schweiz verankern zu können, vordringlich 5. Ebenso ist die Verbesserung der Gesundheitskompetenz auf Ebene Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention als strategisches Ziel in der NCD-Strategie verankert 6. 4 BAG Retrieved from: 5 Bericht Gesundheitskompetenz BAG Kurzfassung (2006) BAG Retrieved from: 6 BAG Retrieved from: Seite 2

3 Zielsetzung: Auf dieser Basis möchte actionsanté Partner und potentielle Partner motivieren, sich mit Aktionsversprechen auf freiwilliger Basis für eine verbesserte Gesundheitskompetenz der breiten Bevölkerung zu engagieren. Schwerpunkt für diesen Aktionsbereich sind Akteure aus anderen Branchen als der Lebensmittelindustrie. Definition des actionsanté Aktionsbereichs Gesundheitskompetenz: Die Unternehmen leisten mit ihrem freiwilligen Versprechen einen Beitrag zur Stärkung der Gesundheitskompetenz: Sie tragen entweder dazu bei, dass Konsumentinnen und Konsumenten die Informationen auf den Lebensmittelprodukten verstehen und eine gesunde Wahl treffen können oder sensibilisieren die Bevölkerung durch Angebote, Produkte oder Dienstleistungen auf die Bedeutung der Bewegung. Spielregeln: Durch Produkte und Dienstleistungen knüpfen Unternehmen im Alltag vielfältige Kontakte und Zugänge zur breiten Bevölkerung. In Aktionsversprechen sollten sie diese nutzen, um mit Aktionen Anreize zu setzen, welche die Bevölkerung zu einem gesünderen Lebensstil in den Bereichen Ernährung und Bewegung motivieren. Seite 3

4 Zu erfüllende Kriterien für den Aktionsbereich Gesundheitskompetenz in Kürze: Kriterium 1. Verwendung von Produkten, Dienstleistungen, Kommunikationskanälen aus dem Kerngeschäft des Unternehmens Ergänzung 2. Sensibilisierung für das Thema Ernährung oder Bewegung 3. Zur Verfügung Stellung von Lebensmitteln mit weniger zugesetztem Zucker (ohne Ersatz durch Süssstoffe), weniger Salz, besserer Fettqualität oder weniger Fett. (Orientierung an den Healthy Choice Kriterien) für den Bereich Ernährung 4. Menschen in Bewegung bringen für den Bereich Bewegung 5. Validierung der verwendeten Informationen durch eine unabhängige, externe Instanz oder Experten, z.b. Ernährungsempfehlungen durch die SGE, etc. 6. Messbarkeit: Definition von Indikatoren / Erfolgsfaktoren für die erfolgreiche Umsetzung der Aktion. 7. Wirksamkeit: Die Aktion ist von bedeutender Auswirkung und hat Multiplikationseffekte 8. Level of Engagement: Die Aktion stellt ein Engagement der Unternehmung dar und beschränkt sich nicht auf eine Marketing-Aktivität falls Informationen verwendet werden 9. Chancengleichheit innerhalb der Zielgruppe 10. Nachhaltigkeitscharakter im Sinne einer gewissen Wiederholung, Regelmässigkeit Bereits bestehende Produkte, Dienstleistungen oder Aktionen werden nicht als Aktionsversprechen anerkannt. Ratio 2:1 Regel für Unternehmen der Lebensmittelindustrie: Partner aus der Lebensmittelbranche müssen bereits zwei aktuelle, laufende Aktionsversprechen in ihrem Kernbereich (Reformulierung) haben, um ein Aktionsversprechen im Bereich Bewegung oder Gesundheitskompetenz abzuschliessen. Ziel ist die Absicherung des Engagements im Kerngeschäft (Reformulierung) zur Sicherung der Glaubwürdigkeit von actionsanté. Seite 4

5 Mögliche Beispiele: - Sensibilisierung über Gamification - Gesundheitsplattformen und Einsatz von mhealth durch Unternehmen für Ihre Kunden in Verbindung mit einer Incentivierung - Gesundheitstage am POS, z.b: Athlethikum Tage: Einsatz von Coaches zur Verbreitung von Bewegungsempfehlungen und eine nachhaltige Begleitung zur Integration im Alltag. - Benutzung des Point of Sale zur Verbreitung von gesundheitsfördernder Botschaften - Aufwertung von gesunden Produkten (Preis, Positionierung, Kampagne) in einem systematischen Ansatz, z.b. Bewerbung von gesunden Produkten in einer Kampagne, verbunden mit Preisreduktionen auf diese Produkte - Ausbau Schweizer Gesundheitstag mit nachhaltigem Follow-up Seite 5

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