Nachhaltigkeitsberichterstattung. österreichischer Top-Unternehmen. Studie Branchenschwerpunkt Versicherungen

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1 Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen Studie 2016 Branchenschwerpunkt Versicherungen

2 Über die Studie Ziel unserer sechsten Studie Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen 2016 ist es, einen aktuellen Überblick über nationale und internationale Trends (siehe Kapitel 3) sowie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung in Österreich (siehe Kapitel 4) und international (siehe Kapitel 5) zu geben. Zum Zweck der Analyse wurde der Markt, wie in den Vorjahren, in die folgenden drei Segmente aufgeteilt: I. Österreichs Top-Unternehmen 1, -Banken 2 und -Versicherungen 3 (siehe 4.1) II. Unternehmen des österreichischen Prime Market 4 (siehe 4.2) III. öffentliche Unternehmen 5 (siehe 4.3) Für diese drei Segmente wurden jeweils die Anzahl der erstellten Berichte, die Anwendung des Berichtsstandards der Global Reporting Initiative, die Integration in den Geschäftsbericht und die Durchführung einer externen Verifizierung untersucht. Die Autoren Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.h. DI Georg Rogl DI Claudia Enzi Karoline Angerer MSc In freundlicher Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsuniversität Wien Institut für Produktionsmanagement o. Univ.-Prof. Dr. Werner Jammernegg Patricia Rogetzer, MSc Pirmin Schwarenthorer, BSc Tanja Wiltschko, BSc Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird in diesem Bericht auf die geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter. Die Studie ist als PDF auf abrufbar. Branchenschwerpunkt Wie in den Vorjahren untersuchen wir im Rahmen der Studie die Nachhaltigkeitstrends einer ausgewählten Branche. Der Branchenschwerpunkt liegt in diesem Jahr auf österreichischen Versicherungsunternehmen. Für die Analyse wurden die Top-Versicherungen in Österreich nach Marktanteil basierend auf dem Jahresbericht des Versicherungsfachverbandes Österreich ausgewählt.

3 Über die Studie Branchenschwerpunkt Die Autoren 1. Die Ergebnisse im Überblick 4 2. Einleitung 6 3. Aktuelle Entwicklungen Die Global Reporting Initiative Geplante Neuerungen durch die EU-Richtlinie zur nichtfinanziellen Berichterstattung Klima- und energiepolitische Entwicklungen The Sustainable Development Goals (SDGs) Ergebnisse der Studie Top-Unternehmen, -Banken und -Versicherungen Prime-Market-Unternehmen Öffentliche Unternehmen Österreich im internationalen Vergleich Branchenschwerpunkt Versicherungen Versicherungsunternehmen mit österreichischem Hauptsitz Unternehmen mit ausländischem Hauptsitz Ausblick 23 EY 24 Quellenverweise 26

4 Die Ergebnisse im Überblick 28 % % Starker Anstieg der Anzahl der Nachhaltigkeitsberichte im Prime-Market-Segment. Während 2011 noch 28 Prozent der Unternehmen im Prime-Market-Segment einen Nachhaltigkeitsbericht publizierten, waren es im Jahr 2015 bereits 51 Prozent. Somit überholten die Unternehmen des Prime-Market- Segments erstmals die öffentlichen Unternehmen, die bisher anteilsmäßig die meisten Nachhaltigkeitsberichte erstellten. 4 EY Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen 2016

5 Mehr integrierte Berichte Seit 2011 integrieren immer mehr Unternehmen ihren Nachhaltigkeits- und Geschäftsbericht. Im letzten Jahr verzeichneten alle drei Segmente ein Anstieg zwischen neun und elf Prozentpunkten. Dabei wurden die meisten Berichte im Prime Market integriert, wo ihr Anteil bei 40 Prozent der veröffentlichten Berichte liegt. GRI-Leitfaden ist führende Referenz Der GRI-Leitfaden ist weiterhin national wie international mit Abstand der am häufigsten verwendete Standard. Der Anteil an Berichten, die nach GRI erstellt wurden, liegt international bei rund 70 Prozent. In Österreich ist insbesondere ein Anstieg in den Segmenten der Top-Unternehmen (von 60 Prozent 2011 auf 86 Prozent 2015) und der öffentlichen Unternehmen (von 76 Prozent 2011 auf Prozent 2015) erkennbar. Der Anteil jener Berichte, die nach der GRI-G4-Version veröffentlicht wurden, ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen, wobei der Großteil der Unternehmen nach der Kernoption berichtet. Immer mehr Unternehmen lassen ihren Bericht extern prüfen Der Anteil jener Berichte, die extern geprüft wurden, ist vor allem im Segment der Top-Unternehmen im Vergleich zu den Vorjahren signifikant angestiegen (von 18 Prozent 2011 auf 48 Prozent 2015). Auch im Prime-Market-Segment wurde rund die Hälfte der Nachhaltigkeitsberich te (55 Prozent) extern geprüft. Spitzenreiter bei der externen Verifizierung sind die öffentlichen Unternehmen, bei denen 67 Prozent der Berichte extern geprüft worden sind (2011 waren es noch 38 Prozent). Im internationalen Vergleich ist Österreich weiterhin abgeschlagen Österreich hat bei der Berichterstattung im internationalen Vergleich nach wie vor großen Aufholbedarf, nur 26 Prozent der österreichischen Top-Unternehmen veröffentlichen einen Nachhaltigkeitsbericht. In Ländern wie Brasilien, Deutschland, Frankreich, der Schweiz oder Südafrika hingegen liegt die Rate zwischen 70 und Prozent. Dringender Handlungsbedarf bei der Offenlegung nichtfinanzieller Informationen bei österreichischen Versicherungsunternehmen Obwohl alle untersuchten Unternehmen von der EU-Richtlinie zur nichtfinanziellen Berichterstattung (NFI-Richtlinie) betroffen sein werden, legt derzeit keines der österreichischen Versicherungsunternehmen ausreichende nichtfinanzielle Informationen offen. Im Gegensatz dazu berichten jedoch alle Versicherungsunternehmen der ausländischen Vergleichsgruppe umfassend über ihr Nachhaltigkeitsmanagement und sind großteils NFI-fit. EY Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen

6 Einleitung Ziel der Studie ist es, die aktuellen Entwicklungen in der österreichischen und internationalen Nachhaltigkeitsberichterstattung abzubilden. Dazu beschreibt Kapitel 3 einleitend entsprechende Entwicklungen im Jahr 2015 sowie für Unternehmen relevante Entwicklungen im Bereich der Nachhaltigkeit. Kapitel 4 stellt die Ergebnisse der Erhebung für die drei Unternehmenssektoren dar, bevor in Kapitel 5 ein inter nationaler Vergleich erfolgt. In Kapitel 6 wird auf ausgewählte Themen in der Ver sicherungsbranche eingegangen, die den diesjährigen Branchenschwerpunkt bildet. In einem Fazit werden die Ergebnisse zusammengefasst und es wird ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gegeben (Kapitel 7). 6 EY Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen 2016

7 Grundlagen der Studie In die Untersuchung einbezogen wurden jeweils die Nachhaltigkeitsberichte für das Jahr 2014, die von den ausgewählten österreichischen Gesellschaften publiziert wurden und Ende Dezember 2015 online verfügbar waren. Es wurden nur öffent - lich verfügbare Informationen berücksichtigt. Berichte von in- oder ausländischen Mutterunternehmen wurden nicht gewertet, es sei denn, es gibt einen klaren, inhaltlich abgegrenzten Bezug zu Österreich. Falls ein gemeinsamer Nachhaltigkeitsbericht für mehrere in der Trend TOP 500 -Liste angeführte, aber verbundene Unternehmen erstellt und veröffentlicht wurde, wurde der Bericht für die Tochterunternehmen nicht separat bewertet. Die jeweiligen Tochterunternehmen wurden durch nachfolgende Unternehmen der Trend TOP 500 -Liste ersetzt und in der Studie berücksichtigt. In den Vorjahren wurde bei der Auswertung der Berichte nach dem GRI-Leitfaden zwischen Keine Angabe und Keine Anwendung unterschieden. In der diesjährigen Studie werden diese zwei Optionen zusammengefasst unter Keine Anwendung dargestellt. Unter einem Nachhaltigkeitsbericht verstehen wir einen Bericht, der eine ausgewogene Darstellung der Nachhaltigkeitsperformance einer Organisation ermöglicht. Diesen Anforderungen mussten die Berichte genügen, um in der Erhebung berücksichtigt zu werden. Berichte, die in einem mehrjährigen meist zweijährigen Zyklus erscheinen, wurden nur dann gewertet, wenn für das Jahr 2014 tatsächlich ein Bericht oder ein Update verfügbar war. Lediglich die Ankündigung, dass in Zukunft ein Bericht erstellt werde, wurde nicht berücksichtigt. Es wurden nur jene Berichte als verifiziert klassifiziert, die anhand international anerkannter Prüfstandards geprüft wurden. Beispiele sind der International Standard on Assurance Engagements IASE 3000 oder der AccountAbility 0 Assurance Standard (AA0AS). Prüfbescheinigungen ohne Benennung eines allgemein anerkannten Prüfstandards gelten für Zwecke dieser Studie nicht als vollwertige Prüfung und wurden unter Expertenmeinung in der Auswertung angeführt. Bei der integrierten Berichterstattung wurde zwischen integrierten und kombinierten Berichten unterschieden. Bei einem integrierten Bericht werden Nachhaltigkeitsthemen in allen Teilen des Geschäftsberichts umfassend und ausgewogen behandelt. Bei kombinierten Berichten befindet sich im Geschäftsbericht ein eigenes Kapitel mit ausgewogener und umfassender Offenlegung zu nicht finanziellen Themen. Eine Berichterstattung über lediglich einzelne nichtfinan zielle Themen wurde im Rahmen der Studie nicht als Nachhaltigkeitsbericht gewertet. EY Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen

8 Aktuelle Entwicklungen Die Berichterstattungslandschaft wird seit einigen Jahren von einem stetigen Wandel der Rahmenbedingungen begleitet. Das Europäische Parlament hat den Vorschlag der Europäischen Kommission für eine Richtlinie zur Offenlegung ausgewählter sozialer und ökologischer Aspekte von großen Unternehmen zugestimmt und damit den Weg für eine weitgehende Integration von Nachhaltigkeitsthemen in die Finanzberichterstattung geebnet. Auch im Bereich Klima und Energie gibt es auf europäischer und internationaler Ebene neue Regulationen und Bekenntnisse zum einen zur Energieeffizienzsteigerung und zum anderen zur Dekarbonisierung, um den anthropogenen Klimawandel entgegenzuwirken. Im Dezember 2015 fand in Paris ein globales Zusammentreffen von 195 Staaten statt mit dem Ziel, eine international verbindliche Klimaschutzvereinbarung zu beschließen. Am 1. Jänner 2015 sind wesentliche Teile des österreichischen Bundes-Energieeffizienzgesetzes und am 1. Jänner 2016 die Energieeffizienz-Richtlinienverordnung (Richtlinienverordnung samt Methoden zur Bewertung von Energieeffizienzmaßnahmen) in Kraft getreten. Davon betroffen sind vorrangig große Unternehmen und Energielieferanten. 8 EY Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen 2016

9 3.1. Die Global Reporting Initiative Im Mai 2013 wurde die vierte Version G4 der Leitlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung der Global Reporting Initiative (GRI) veröffentlicht. Die dritten Versionen G3.0 und G3.1 konnten nur noch bei einer Veröffentlichung eines Nachhaltigkeitsberichts bis Ende 2015 angewendet werden. Seit Jänner 2016 ist nur noch die vierte Version GRI G4 gültig. Umwandlung der GRI-G4-Leitlinien zu Standards Im November 2015 bestätigte das Global Sustainability Standards Board (GSSB) den Plan, die bestehenden GRI-G4-Richtlinien in einen GRI Sustainability Reporting Standard zu wandeln. In Anbetracht der globalen Zustimmung zu den Sustainability Development Goals (siehe 3.4) und zur Rahmenvereinbarung der im November 2015 angehaltenen COP 21 (Klimagipfel in Paris) wurde der Plan, einen Standard aus den bestehenden GRI G4 Guidelines zu entwickeln, vorangetrieben. 6 Die Überführung in Standards erfolgt durch das GSSB. Inhaltlich wesentliche Änderungen sind in dieser Phase nicht vorgesehen. Die GRI-Standards werden in einer modularen Struktur aufgebaut sein. Drei universelle Standards (die aus den GRI-G4 Berichterstattungsgrundsätzen, der In Übereinstimmungskriterien, dem Management Ansatz und der allgemeinen Standardangaben hervorgehen) werden für alle Organisationen anwendbar sein. Zusätzlich wird es basierend auf den entsprechenden Standardangaben themenspezifische Standards geben. Diese werden je nach Wesentlichkeit und der Liste der wesentlichen Themen angewandt. 7 Die Veröffentlichung ist für Herbst 2016 vorgesehen. Die bestehenden GRI-G4- Richtlinien bleiben noch für eine bestimme Zeit gültig, die genaue Gültigkeitsdauer wird bei Veröffentlichung des Standards bekannt gegeben Geplante Neuerungen durch die EU-Richtlinie zur nichtfinanziellen Berichterstattung Mit der am 6. Dezember 2014 in Kraft getretenen EU-Richtlinie 2014/95/EU zur Angabe nichtfinanzieller und die Diversität betreffender Informationen müssen Unternehmen zukünftig im Lagebericht verstärkt über nichtfinanzielle Aspekte ihrer Geschäftstätigkeit berichten. Betroffen von diesen Neuerungen sind große Unternehmen von öffentlichem Interesse mit mehr als 500 Mitarbeitern. Konkret sind damit primär Betriebe mit zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapieren, Kreditinstitute, Versicherungsunternehmen sowie Unternehmen von erheblicher öffentlicher Bedeutung laut den einzelnen Mitgliedstaaten erfasst. Der (Konzern-)Lagebericht hat künftig insbesondere eine Erklärung zu folgenden Belangen zu umfassen: Umweltbelange Sozial- und Arbeitnehmerbelange Achtung der Menschenrechte Bekämpfung von Korruption und Bestechung Für die genannten Belange sollen der Geschäftsverlauf, die Geschäftsergebnisse und deren Auswirkungen beschrieben werden. Dabei soll auch eine Darstellung des Geschäftsmodells, der Strategie sowie der Risiken bezüglich dieser Belange und wesentlicher nichtfinanzieller Leistungsindikatoren enthalten sein. Werden zu einem der geforderten Themenfelder keine Angaben gemacht, so ist dies entsprechend zu erläutern ( Comply or explain -Ansatz). Die Angaben sind in einer sogenannten nichtfinanziellen Erklärung im Lagebericht oder in einem gesonderten Bericht offenzulegen. Zudem ist für bestimmte Gesellschaften laut NFI-Richtlinie ein Diversitätskonzept offenzulegen, das beispielsweise Aspekte wie Alter, Geschlecht oder Bildungshintergrund für Verwaltungs-, Leitungs- und Aufsichtsorgane beinhaltet. Die Richtlinie ist bis Dezember 2016 von den EU-Mitgliedstaaten in nationales Recht umzusetzen. Die Berichtspflicht beginnt mit dem 1. Jänner Klima- und energiepolitische Entwicklungen Energieeffizienzgesetz Im Juli 2014 wurde das Bundes-Energieeffizienzgesetz 8 vom Nationalrat beschlossen und damit die EU-Energieeffizienzrichtlinie in nationales Recht übernommen. Wesentliche Teile dieses Gesetzes wurden mit Jänner 2015 rechtskräftig. Ziel dieses Gesetzes ist unter anderem, die definierten Energieeinsparungsvorgaben der EU in Österreich bis 2020 zu erreichen. Große Unternehmen (ab 250 Mitarbeitern oder einer Bilanzsumme von mehr als 43 Mio. Euro oder einem höheren Umsatz als 50 Mio. Euro) sind verpflichtet, ein Energieaudit durchzuführen. Energielieferanten müssen ab einem Vorjahresenergieabsatz von zumindest 25 Gigawattstunden Energieeffizienzmaßnahmen in einem Ausmaß von 0,6 Prozent der abgesetzten Vorjahresmenge setzen, davon 40 Prozent im privaten und 60 Prozent im gewerblichen Bereich. Nach der Begutachtungsphase im Herbst 2015 wurde die Energieeffizienz-Richtlinienverordnung 9 verabschiedet. Sie trat mit 1. Jänner 2016 in Kraft und regelt einerseits die Tätigkeiten der für die operative Umsetzung des Energieeffizienzgesetzes zuständigen nationalen Energieeffizienz-Monitoringstelle; andererseits werden in ihr die Methoden der anrechenbaren Energieeffizienzmaßnahmen, die von verpflichteten Energielieferanten nachweislich gesetzt werden müssen, beschrieben und die Grundlagen für die Berechnung und Dokumentation der Maßnahmen festgelegt. EY Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen

10 Ergebnisse der Meldungen von Energieeffizienzmaßnahmen der Energielieferanten und freiwilliger Unternehmen 10 Die gesetzlichen Vorgaben der Meldungen von Energieeffizienzmaßnahmen für das erste Verpflichtungsjahr 2015 wurden laut Energieeffizienz-Monitoringstelle übertroffen. Das Einsparziel wurde übererfüllt. Die Vorgabe, 5,51 Petajoule einzusparen, wurde schon mit der gemeldeten Menge der Energielieferanten von 9,59 Petajoule übertroffen. Zudem haben Unternehmen Energieeffizienzmaßnahmen im Ausmaß von 11,15 Petajoule gemeldet. Dies ergibt in Summe eine rund 2,8-fache Übererfüllung der gesetzlich vorgegebenen Meldemenge. Ebenfalls wurde entgegen allen Erwartungen das vorgeschriebene Energiesparziel von 2,20 Petajoule im Haushaltsbereich um das 1,5-Fache (5,44 Petajoule) übertroffen. COP 21 und Carbon Pricing Im Dezember 2015 fand die COP 21 ( Conference of the Parties ) in Paris statt. Im Zuge der Klimaverhandlungen stimmten schließlich am 12. Dezember Staaten der Paris-Vereinbarung ( The Paris Agreement ) zu. Ein wesentlicher Meilenstein dieser Vereinbarung ist, dass der globale Temperaturanstieg in diesem Jahrhundert unter 2 Grad Celsius bleiben soll. Zudem gibt es Bestrebungen, den Temperaturanstieg um 1,5 Grad Celsius über dem Niveau der vorindustriellen Zeit zu begrenzen. 11 Die Vereinbarung wird ab dem Jahr 2020 in Kraft treten. Die einzelnen Ziele zur Verminderung der Treibhausgasemissionen der einzelnen Staaten sind nicht in der Vereinbarung festgelegt. Die Staaten sind allerdings verpflichtet, ihre individuellen Ziele kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu kommunizieren. Des Weiteren wurden Vereinbarungen für die Steigerung der Resilienz (Anpassung an den Klimawandel) und zur Klimafinanzierung formuliert. Die jeweiligen Staaten werden künftig verpflichtet sein, Maßnahmen zu ergreifen, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Die nationalen Klimaziele sollen alle fünf Jahre, beginnend mit 2018, nachgeschärft werden. 12 Wie die Staaten ihre Ziele zur Reduktion der Treibhausgasemissionen umsetzen werden beziehungsweise welcher Mechanismen und Strategien sie sich zur Implementierung bedienen, obliegt den einzelnen Mitgliedstaaten. Mithilfe von Carbon Pricing -Mechanismen (also der konkreten Preiszuordnung von Treibhausgasemissionen) könnten Unternehmen und Regierungen Reduktionsmaßnahmen setzen und steuern, um schließlich Reduktionsziele zu erreichen. Eine unlängst von EY Global durchgeführte Studie zur Carbon Pricing -Debatte ergab, dass bereits 48 Prozent der untersuchten Unternehmen unter anderem einen wirtschaftlichen Nutzen durch Carbon Pricing -Mechanismen erzielen. 13 Grüne Anleihen Green Bonds Mithilfe sogenannter grüner Anleihen (Green Bonds) werden nachhaltige Projekte durch gezielte Finanzierungen gefördert. Dabei sammeln Emittenten grüner Anleihen Gelder zur weiteren Finanzierung nachhaltiger Projekte und garantieren mit der Anleihe, dass das Geld zurückgezahlt wird. 14 Die sogenannten Green Bond Principles (GBPs) wurden 2015 veröffentlicht und im Juni aktualisiert. Sie bieten Emittenten einen grundlegenden Leitfaden für die Emittierung nachhaltiger Anleihen, definieren Kriterien sowie Prozesse zur Evaluierung und Auswahl von grünen Projekten und ermöglichen es, Erlöse zu verfolgen und über deren Verwendung Bericht zu erstatten. Die GBPs bestehen aus vier Bestandteilen: Verwendung von Erlösen Prozess der Projektevaluierung und auswahl Management der Erlöse Berichterstattung Die GBPs empfehlen Emittenten die Anwendung einer externen Beurteilung ( consultant review, verification, certification oder rating ). Emittenten können folglich zum einen Beratungsleistungen nutzen oder die Anleihe einer unabhängigen Prüfung unterziehen. 10 EY Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen 2016

11 Die Climate Bonds Initiative 16 ist eine Non-Profit-Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, durch die Entwicklung von Mechanismen die Annäherung der Interessen von Investoren, Industrie und Regierung voranzutreiben. Bei den sogenannten Climate Bonds handelt es sich um spezifische grüne Anleihen, bei denen klimaneutrale Investments im Fokus stehen. Die Anleihen können von Finanzinstitutionen, Regierungen oder Unternehmen ausgegeben werden, um Mittel für eine gewisse Zeitspanne aufzubringen. Dabei entsteht eine Win-win-Situation für den Ausgeber und den Investor, da beide zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen und sich das Unternehmen oder die Institution als verantwortungsvoll positionieren kann. Der Climate Bonds Standard, Version 2.0 wurde 2015 von der Climate Bonds Initiative veröffentlicht und bildet das Rahmenwerk für Climate Bonds und deren Zertifizierung. Dieser umfassende Standard ist konsistent mit den GBPs, die im Anhang des Climate-Bonds-Standards explizit angeführt werden. Darüber hinaus enthält der Standard unter anderem sektorspezifische technische Kriterien für kohlenstoffarme und klimaresistente Projekte. Zugelassene CBS-Verifizierer sollen im Vorfeld sicherstellen, dass der Emittent die Kriterien der GBPs oder des Climate- Bonds-Standards befolgt. Nach Emittie- rung der Anleihe soll jährlich eine Verifizierung der Verwendung und des Managements der Geldmittel sowie eine Berichterstattung zu den Auswirkungen der Projekte durchgeführt werden The Sustainable Development Goals (SDGs) Im September 2015 definierten die Vereinten Nationen im Rahmen der Agenda für nachhaltige Entwicklung 17 Sustainable Development Goals (SDGs; nachhaltige Entwicklungsziele) und 169 targets (Unterziele). Diese bauen auf den Millennium Development Goals auf und sollen vervollständigen, was bisher noch nicht erreicht werden konnte. Die SDGs traten mit 1. Jänner 2016 in Kraft und sollen in den kommenden 15 Jahren politische Entscheidungen auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene beeinflussen und steuern. Jeder Staat kann selbstständig Ansätze, Modelle und Werkzeuge definieren, mit deren Hilfe die Ziele erreicht werden sollen. Die Staaten werden angehalten, so rasch wie möglich die Agenda 2030 entweder in bereits bestehende Instrumente oder in neue Strategien zu überführen. 18 Die SDGs richten sich aber nicht nur an Staaten und Regierungen, die weltweit bereits zugestimmt haben, sondern erstmals explizit auch an Unternehmen. Sie wurden an den Dimensionen nachhaltiger Entwicklung in den Bereichen Ökonomie, Soziales und Umwelt ausgerichtet. Für Unternehmen wurde ein SDG Compass entwickelt, der die Überleitung bereits bestehender Ziele und Leistungsindikatoren der Unternehmen zu jenen Zielen und Indikatoren der SDGs erleichtern soll. Somit können Unternehmen ihre Strategien und Maßnahmen anpassen, um die Umsetzung der SDGs zu unterstützen. Unternehmen können schließlich ihre Ambitionen im Zusammenhang mit den SDGs kombinieren, aktiv zu deren Erreichung beitragen und darüber Bericht erstatten. 19 Hierzu wurde gemeinsam mit der GRI ein Überleitungsdokument veröffentlicht, in dem eine Spiegelung der SDGs an den GRI-G4-Indikatoren enthalten ist. 20 EY Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen

12 Ergebnisse der Studie In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der diesjährigen Studie präsentiert. Die drei definierten Segmente Top-Unternehmen, -Banken und -Versicherungen, Prime-Market-Unternehmen und öffentliche Unternehmen werden jeweils nach Anzahl der erstellten Berichte, Integration in den Geschäftsbericht, Anwendung des GRI-Standards und Durchführung einer externen Verifizierung dargestellt. 12 EY Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen 2016

13 4.1. Top-Unternehmen, -Banken und -Versicherungen Anzahl der Nachhaltigkeitsberichte Inhalt der Analyse waren die umsatzstärksten Unternehmen sowie die fünf Top-Kreditinstitute und die fünf Top-Versicherungen nach Marktanteil (Quelle siehe Seite 26). Rund ein Viertel der Unternehmen in diesem Segment berichtet über ihre Nachhaltigkeitsleistungen, das entspricht 29 Berichten. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der Top-Unternehmen, -Banken und Versicherungen, die einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen, leicht angestiegen. 26 Prozent der österreichischen Top-Unternehmen, -Banken und -Versicherungen veröffentlichen einen Nachhaltigkeitsbericht Referenzbasis: Top-Unternehmen, -Banken und -Versicherungen 2011 = 110, 2012 = 110, 2013 = 110, 2014 = 110, 2015 = 110 Bericht erstellt kein Bericht Integration in den Geschäftsbericht Insgesamt acht Unternehmen haben sich für eine integrierte Berichterstattung entschieden. 31 Prozent der Berichte waren integrierte Berichte, ein Bericht ist kombiniert. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der integrierten Berichte in diesem Segment gestiegen Referenzbasis: Top-Unternehmen, -Banken und -Versicherungen mit Bericht 2011 = 25, 2012 = 28, 2013 = 28, 2014 = 27, 2015 = 29 integriert nicht integriert Anwendung des GRI-Leitfadens Der Anteil der Berichte, die nach GRI erstellt wurden, hat im Vergleich zum Vorjahr leicht zugenommen. 25 der 29 Berichte wurden dieses Jahr nach dem GRI-Standard erstellt (86 Prozent, im Vorjahr 82 Prozent). Die Anzahl der Berichte, die nach G3 bzw. G3.1 erstellten wurden und mit A, B oder C(+) geratet wurden, ist hingegen zurückgegangen. Der Anteil der Berichte, die nach der vierten Version GRI G4 erstellt wurden, ist wiederum stark angestiegen. 14 Berichte wurden gemäß der Kernoption und drei Berichte gemäß der umfassenden Option erstellt. In vier Berichten wurden keine Angaben zur Verwendung eines GRI-Leitfadens gemacht Referenzbasis: Top-Unternehmen, -Banken und -Versicherungen mit Bericht 2011 = 25, 2012 = 28, 2013 = 28, 2014 = 27, 2015 = 29 umfassende Option (G4) Kernoption (G4) C/C+ (G3) B/B+ (G3) A/A+ (G3) keine Anwendung* * In den Vorjahren wurde bei den Berichten nach dem GRI-Leitfaden zwischen Keine Angabe und Keine Anwendung differenziert. In der diesjährigen Studie werden diese zwei Optionen unter Keine Anwendung zusammengefasst Externe Verifizierung Der Anteil der Berichte, die extern durch unabhängige Dritte geprüft wurden, ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Insgesamt 14 der 29 Berichte (48 Prozent) wurden extern geprüft, für zwei Berichte wurde eine Expertenmeinung abgegeben Referenzbasis: Top-Unternehmen, -Banken und -Versicherungen mit Bericht 2011 = 25, 2012 = 28, 2013 = 28, 2014 = 27, 2015 = extern geprüft nicht geprüft EY Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen

14 4.2. Prime-Market-Unternehmen Anzahl der Nachhaltigkeitsberichte In die Erhebung dieses Segments wurden die 39 Unternehmen des Prime Market einbezogen (Quelle siehe Seite 26). Davon erstellten 20 Unternehmen einen Nachhaltigkeitsbericht (51 Prozent). Somit ist seit 2011 ein stetiger Aufwärtstrend zur Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten im Prime-Market-Segment erkennbar. 51 Prozent der Unternehmen des Prime Market veröffentlichten einen Nachhaltigkeitsbericht Referenzbasis: Unternehmen des Prime Market 2011 = 40, 2012 = 38, 2013 = 37, 2014 = 38, 2015 = 39 Bericht erstellt kein Bericht Integration in den Geschäftsbericht Im Vergleich zum Vorjahr gibt es wiederum eine Zunahme der Berichte, die integriert veröffentlicht wurden. Seit 2013 lässt sich ein stetiger Anstieg erkennen. Insgesamt wurden acht der 20 Berichte (40 Prozent) integriert erstellt Referenzbasis: Unternehmen des Prime Market mit Bericht 2011 = 11, 2012 = 13, 2013 = 13, 2014 = 16, 2015 = integriert nicht integriert Anwendung des GRI-Leitfadens 18 der 20 Berichte wurden nach dem GRI-Leitfaden erstellt (90 Prozent). Auch in diesem Segment lässt sich eine Verschiebung der nach GRI G3.0 und G3.1 erstellten Berichte zu GRI G4 feststellen. Rund drei Viertel der Berichte (75 Prozent) wurden nach GRI G4 erstellt (13 auf der Basis der Kernoption und zwei gemäß der umfassenden Option). Zwei Berichte wurden ohne Verweis auf die GRI veröffentlicht (10 Prozent) Referenzbasis: Unternehmen des Prime Market mit Bericht 2011 = 11, 2012 = 13, 2013 = 13, 2014 = 16, 2015 = 20 umfassende Option (G4) Kernoption (G4) C/C+ (G3) B/B+ (G3) A/A+ (G3) keine Anwendung* * In den Vorjahren wurde bei den Berichten nach dem GRI-Leitfaden zwischen Keine Angabe und Keine Anwendung differenziert. In der diesjährigen Studie werden diese zwei Optionen unter Keine Anwendung zusammengefasst. Externe Verifizierung Der Anteil der extern geprüften Berichte war im Zeitraum von 2011 bis 2013 sehr konstant kann man einen stärkeren Anstieg der extern geprüften Berichte feststellen lässt sich ein Rückgang der externen Verifizierungen im Vergleich zu 2014 um 8 Prozent erkennen. Insgesamt bleibt der Anteil mit 55 Prozent jedoch über dem Niveau von Prozent der erstellten Berichte im Prime Market werden durch unabhängige Dritte nach international anerkannten Standards geprüft Referenzbasis: Unternehmen des Prime Market mit Bericht 2011 = 11, 2012 = 13, 2013 = 13, 2014 = 16, 2015 = 20 extern geprüft nicht geprüft EY Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen 2016

15 4.3. Öffentliche Unternehmen Anzahl der Nachhaltigkeitsberichte In die Analyse des Segments der öffentlichen Unternehmen wurden jene 19 Unternehmen, die zu mehr als 50 Prozent im Besitz der öffentlichen Hand sind, ab einem jährlichen Umsatz von 500 Mio. Euro laut Firmenbuch bzw. laut Trend TOP Liste einbezogen (siehe Quelle Seite 26). Sechs der 19 einbezogenen Unternehmen (32 Prozent) haben im Jahr 2015 einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Damit ist der Anteil der öffentlichen Unternehmen, die einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen, im Vergleich zum Vorjahr in diesem Segment gesunken. Bisher wurden in diesem Sektor anteilsmäßig die meisten Nachhaltigkeitsberichte erstellt. Heuer könnten die Unternehmen des Prime Market erstmals die öffentlichen Unternehmen überholen Referenzbasis: Öffentliche Unternehmen 2011 = 18, 2012 = 18, 2013 = 17, 2014 = 19, 2015 = 19 Bericht erstellt kein Bericht Prozent der öffentlichen Unternehmen in Österreich berichten ganzheitlich und strukturiert über ihre Nachhaltigkeitsleistungen; dies ist ein markanter Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren Integration in den Geschäftsbericht Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der Berichte, die integriert erstellt wurden, gestiegen. Es haben sich zwei der fünf Unternehmen für die Integration von Nachhaltigkeitsthemen in den Geschäftsbericht entschieden. Im Vorjahr wurde ein Bericht integriert und ein Bericht kombiniert erstellt. Die Grundgesamtheit der erstellten Berichte ist allerdings im Vergleich zu den Vorjahren gesunken (2014 waren es neun Unternehmen mit Nachhaltigkeitsberichterstattung, 2015 nur noch fünf) Referenzbasis: Öffentliche Unternehmen mit Bericht 2011 = 8, 2012 = 7, 2013 = 8, 2014 = 9, 2015 = 6 integriert nicht integriert Anwendung des GRI-Leitfadens Alle sechs Berichte wurden nach dem Leitfaden der Global Reporting Initiative erstellt. Drei der Unternehmen erstellten den Bericht nach GRI 3/3.1 (B/B+), zwei Unternehmen nach der GRI-G4- Kernoption und ein Bericht wurde gemäß der umfassenden Option erstellt Referenzbasis: Öffentliche Unternehmen mit Bericht 2011 = 8, 2012 = 7, 2013 = 8, 2014 = 9, 2015 = 6 umfassende Option (G4) Kernoption (G4) C/C+ (G3) B/B+ (G3) A/A+ (G3) keine Anwendung* * In den Vorjahren wurde bei den Berichten nach dem GRI-Leitfaden zwischen Keine Angabe und Keine Anwendung differenziert. In der diesjährigen Studie werden diese zwei Optionen unter Keine Anwendung zusammengefasst. Externe Verifizierung Im Vergleich zum Vorjahr blieb die Anzahl der Berichte, die extern geprüft wurden, konstant bei vier Berichten; für einen Bericht wurde eine Expertenmeinung abgegeben. Allerdings waren es 2015 insgesamt nur noch sechs Berichte, im Vorjahr noch neun. Der Anteil der extern geprüften Berichte an der Gesamtheit der Berichte hat sich also erhöht Referenzbasis: Öffentliche Unternehmen mit Bericht 2011 = 8, 2012 = 7, 2013 = 8, 2014 = 9, 2015 = 6 extern geprüft nicht geprüft EY Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen

16 Österreich im inter nationalen Vergleich Der Vergleich der Nachhaltigkeitsberichterstattung in Österreich mit anderen Ländern basiert auf ähnlichen Studien und Auswertungen, die sich hinsichtlich Zeitraum und Grundgesamtheit von unserer Studie unterscheiden können. Der internationale Vergleich wird für österreichische Unternehmen mit Nachhaltigkeitsberichterstattung für die Jahre 2013 und 2015 dargestellt. Eine Ausnahme bildet die Auswertung der Anwendung des GRI-Leitfadens; hier wurden jene Nachhaltigkeitsberichte betrachtet, die in den Jahren 2014 und 2015 veröffentlich wurden. 16 EY Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen 2016

17 Europa baut Vorreiterrolle weiter aus Anzahl der Nachhaltigkeitsberichte Der Anteil der Nachhaltigkeitsberichte der österreichischen Top-Unternehmen, -Banken und -Versicherungen im hat im Vergleich zu 2013 um ein Prozent zugenommen. Im europäischen und internationalen Vergleich liegt Österreich bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung unverändert weit abgeschlagen. Im internationalen Spitzenfeld liegen Frankreich, Dänemark, Japan, Südafrika und Großbritannien. Hohe Zuwachsraten im Vergleich zu 2013 sind vor allem in Norwegen, Brasilien und der Schweiz erkennbar. Ein leichter Abwärtstrend lässt sich bei den Ländern Finnland, Dänemark und Frankreich erkennen Frankreich Dänemark Japan Referenzbasis: Unternehmen mit Berichten Global 2013: N = der jeweiligen Länder Global 2015: N = der jeweiligen Länder AT Top-Unternehmen 2013: 110 AT Top-Unternehmen 2015: Südafrika Großbritannien Spanien Finnland Brasilien Schweiz Deutschland Österreich 0 50 EY Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen

18 Anwendung des GRI-Standards auf konstant hohem Niveau Laut der GRI Sustainability Disclosure Database 22 wurden im Jahr Prozent der international veröffentlichten Nachhaltigkeitsberichte nach dem GRI- Standard erstellt. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Anteil leicht zugenommen. In Österreich ist die Anwendung des GRI-Standards in den Segmenten öffentliche Unternehmen ( Prozent) und Prime Market (90 Prozent) überdurchschnittlich hoch. Auch die Top-Unternehmen liegen im internationalen Durchschnitt mit 86 Prozent vorn. 23 AT Öffentliche Unternehmen AT Prime Market AT Top Unternehmen Global* Referenzbasis: Unternehmen mit Berichten Global 2014: Global 2015: AT Top-Unternehmen 2014: 27 AT Top-Unternehmen 2015: 29 AT Prime Market 2014: 16 AT Prime Market 2015: 20 AT öffentliche Unternehmen 2014: 9 AT öffentliche Unternehmen 2015: 5 * Aufgrund einer geänderten Datenbasis der GRI Sustainability Disclosure Database ist der internationale Vergleich der Anwendung des GRI-Leitfadens nicht mit den Ergebnissen in der Vorjahresstudie vergleichbar Externe Verifizierung international gestiegen, Österreich zieht nach International wurden 42 Prozent der Nachhaltigkeitsberichte extern geprüft, dabei ist eine leichte Zunahme seit dem Jahr 2013 zu erkennen. 24 In Österreich werden zwischen 48 Prozent (Top-Unternehmen) und 67 Prozent (öffentliche Unternehmen) der Berichte durch unabhängige Dritte verifiziert. Man erkennt eine starke Differenz zwischen den einzelnen Segmenten. Im internationalen Vergleich liegen alle Segmente in Österreich vorn. AT Öffentliche Unternehmen AT Prime Market AT Top Unternehmen Global Referenzbasis: Unternehmen mit Berichten: Global 2013: keine Angabe Global 2015: 3267 (N = der jeweiligen Länder) AT Top-Unternehmen 2013: 28 AT Top-Unternehmen 2015: 29 AT Prime Market 2013: 13 AT Prime Market 2015: 20 AT öffentliche Unternehmen 2013: 8 AT öffentliche Unternehmen 2015: EY Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen 2016

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20 Branchenschwerpunkt Versicherungen Im Rahmen unserer jährlich erscheinenden Studie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung in Österreich legten wir unseren diesjährigen Branchenschwerpunkt auf Versicherungsunternehmen. Für die Analyse wurden die Top-Versicherungen in Österreich nach Marktanteil basierend auf dem Jahresbericht des Versicherungsverbandes Österreich 25 ausgewählt. Wir betrachteten zwei Peergroups: die Top-8-Versicherungen mit Hauptsitz in Österreich und einer Mitarbeiterzahl von mehr als 500 die Top-5-Versicherungen mit ausländischem Hauptsitz und einer Mitarbeiterzahl von mehr als 500 Insgesamt decken die in der Studie berücksichtigten Versicherungsunternehmen einen Marktanteil von über 92 Prozent ab. In Kooperation mit dem Institut für Produktionsmanagement der Wirtschaftsuniversität Wien wurden auf der Basis öffentlich verfügbarer Informationen und Daten für das Jahr 2014 die Themen Umwelt, Soziales und Arbeitnehmer, Menschenrechte sowie Korruption und Bestechung ausgewertet und entsprechend den Inhalten der Richtlinie zur nichtfinanziellen Berichterstattung (NFI-Richtlinie) in folgende Kategorien unterteilt: Geschäftsmodell, Strategie, Ziele und Maßnahmen, Risiken und Leistungsindikatoren. Für die Peergroup mit ausländischem Hauptsitz wurde die Nachhaltigkeitsberichterstattung sowohl für Österreich als auch für den gesamten Konzern betrachtet, da Tochterunternehmen keine nichtfinanzielle Erklärung abgeben müssen, wenn eine konsolidierte Nachhaltigkeitsberichterstattung erfolgt. 20 EY Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen 2016

21 6.1. Versicherungsunternehmen mit österreichischem Hauptsitz Die Analyse der Top-8-Versicherungsunter - nehmen mit österreichischem Hauptsitz, die mehr als 500 Mitarbeiter beschäf tigen und somit von der NFI-Richtlinie betroffen sein werden, ergibt ein klares Bild: Es besteht dringender Handlungs- und Aufholbedarf in der Offenlegung nichtfinanzieller Informationen. Die nachstehende Abbildung veranschaulicht, dass die Offenlegung von und die Berichterstattung zu Nachhaltigkeitsthemen in der österreichischen Ver sicherungsbranche noch nicht auf der Top-Agenda stehen. Keines der analysierten Versicherungsunternehmen mit Hauptsitz in Österreich legt ausreichende Informationen offen, um den Anforde rungen der NFI-Richtlinie zu entsprechen. Nachfolgend ist die Berichterstattung zu den einzelnen Themen dargestellt. Anteil der Unternehmen, die Angaben zu NFI-Themen veröffentlichen Umwelt Soziales und Arbeitnehmer Menschenrechte Korruption und Bestechnung Business Model Nachhaltigkeitsstrategie Ziele und Maßnahmen Risiken Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren Kein einziges der analysierten Versicherungsunternehmen mit Sitz in Österreich veröffentlicht einen Nachhaltigkeitsbericht oder ausreichende Informationen im Geschäftsbericht. Im Betrachtungszeitraum 2014 wurden von keinem der untersuchten Unternehmen ein Nachhaltigkeitsbericht oder ausreichende Informationen im Geschäftsbericht veröffentlicht. Jedoch werden zumindest teilweise das Geschäftsmodell (z. B. Berücksichtigung des Themas im Verhaltenskodex) und die Strategie in Bezug auf die einzelnen Belange dargestellt. Im Vergleich dazu veröffentlichten für das Jahr Prozent der österreichischen Top-Unternehmen, -Banken und Versicherungen einen Nachhaltigkeitsbericht. 26 Von den analysierten Unternehmen werden weder Risiken noch Ziele und Maßnahmen im Hinblick auf die Nachhaltigkeitsbelange offengelegt. Die NFI-Richtlinie fordert unter anderem eine Offenlegung zu Risiken hinsichtlich der Belange zu den Themen Umwelt, Soziales und Arbeitnehmer, Menschenrechte sowie Korruption und Bestechung. Dazu macht keines der Unternehmen Angaben. Ziele und Maßnahmen zur Steuerung der Belange werden ebenfalls von keinem Unternehmen veröffentlicht. Sozial- und Arbeitnehmerbelange werden von den Unternehmen am häufigsten berücksichtigt, zum Großteil qualitativ beschrieben und nur teilweise mit quantitativen Leistungsindikatoren untermauert. Im Vergleich zu den anderen Belangen wird das Thema Soziales und Arbeitnehmer noch am häufigsten zum Großteil qualitativ berücksichtigt und teilweise mit quantitativen Leistungsindikatoren untermauert. Am häufigsten wird dabei der Frauenanteil in Führungspositionen offengelegt, ein Unternehmen veröffentlicht auch Kennzahlen zum Thema Aus- und Weiterbildung. Umweltbelange werden ebenfalls von keinem der analysierten Unternehmen ausreichend behandelt. Themen wie Energieverbrauch, CO 2 - Emissionen, der Einsatz erneuerbarer Energien oder Papierverbrauch werden zwar teilweise qualitativ beschrieben, jedoch veröffentlicht keines der analysierten Unternehmen nichtfinanzielle Leistungsindikatoren (wie z. B. C0 2 -Emissionen oder spezifischer Energieverbrauch). In der NFI-Richtlinie wird explizit der Ausweis nichtfinanzieller Leistungsindikatoren zu Umweltbelangen gefordert. EY Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen

22 Unternehmen mit ausländischem Hauptsitz Die Top-5-Versicherungsunternehmen mit auf ihrer Website ausgewogen über ihr ausländischem Hauptsitz, die mehr als Nachhaltigkeitsmanagement. Dabei ist zu 500 Mitarbeiter beschäftigen, sind durch beachten, dass es sich hierbei vorwie - die Konzernberichterstattung zu Nachhaltigkeitsthemen zum Großteil bereits Nachhaltigkeitsberichten oder Konzerngend um die Berichterstattung in Konzern- NFI-fit. Websites handelt. Informationen zu den österreichischen Tochtergesellschaften Im Gegensatz zu den Versicherungen mit werden vereinzelt offengelegt. Nachfolgend ist die Berichterstattung zu den ein- österreichischem Hauptsitz berichten alle analysierten Unternehmen mit Sitz im zelnen Nachhaltigkeitsthemen der NFI- Ausland in Nachhaltigkeitsberichten oder Richtlinie dargestellt. Anteil der Unternehmen, die Angaben zu den NFI-Themen veröffentlichen Umwelt Soziales und Arbeitnehmer Menschenrechte Korruption und Bestechnung Business Model Nachhaltigkeitsstrategie Ziele und Maßnahmen Risiken Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren Alle analysierten Versicherungsunternehmen mit Sitz im Ausland veröffentlichen einen Nachhaltigkeitsbericht oder ausreichende Informationen im Geschäftsbericht oder auf der Unternehmenswebsite. Im Betrachtungszeitraum 2014 wurde von allen untersuchten Unternehmen ein Nachhaltigkeitsbericht oder ausreichende Informationen im Geschäftsbericht veröffentlicht. Alle Unternehmen legen zu allen vier Belangen zumindest das Geschäftsmodell und die Nachhaltigkeitsstrategie offen. Bei der Veröffentlichung von konkreten Zielen und Maßnahmen sind sie allerdings noch zögerlich. Umwelt- und Sozial-/Arbeitnehmerbelange werden am ausführlichsten beschrieben. Die Offenlegung von Informationen zu Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelangen ist weit verbreitet; zu den Themen Menschenrechte sowie Korruption und Bestechung besteht noch Aufholbedarf. Zudem werden Unternehmen ab 2017 verpflichtend ein Diversitätskonzept offenlegen und ihre Lieferkette beschreiben müssen. Mit Ausnahme eines Unternehmens berücksichtigen alle Versicherungsunternehmen das Thema Diversität. Die Lieferkette wird von allen Unternehmen beschrieben. 22 EY Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen 2016

23 Ausblick Die Zukunft bleibt für die Kommunikation von Nachhaltigkeitsthemen für Berichterstatter spannend. Klima- und energiepolitische Entwicklungen wie das Energieeffizienzgesetz, die Ratifizierung des Framework Agreement der COP 21 in Österreich oder das Emittieren grüner Anleihen werden die Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Unternehmen vorantreiben. Auch die Umwandlung des GRI-Leitfadens in den Sustainability Reporting Standard (SRS) professionalisiert das Thema weiter. Vielversprechender regulatorischer Treiber ist die EU-Richtlinie zur nichtfinanziellen Berichterstattung (NFI- Richtlinie). Es bleibt abzuwarten, wie Österreich und die einzelnen Mitgliedstaaten die Richtlinie 2016 konkret umsetzen werden. Es zeigt sich aber deutlich, dass international durch die neuen Vorgaben ein klares Bekenntnis zur Berichterstattung von nichtfinanziellen Leistungsindikatoren abgegeben wurde und dass damit der Druck zur Implementierung und Umsetzung geeigneter Systeme steigt. Für das Jahr 2017 werden die geänderten rechtlichen Grundlagen wirksam werden. Somit sind zunehmende Anforderungen an Unternehmen bezüglich nichtfinanzieller Berichterstattung im Zuge der Umsetzung der NFI-Richtlinie zu erwarten. Insbesondere die österreichische Versicherungsbranche (und nicht nur diese) hat im Hinblick auf den sehr kurzen Implementierungszeitraum dringenden Handlungsbedarf bei der Offenlegung nichtfinanzieller Informationen. EY Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen

24 EY Mit unseren CSR- bzw. Nachhaltigkeitsteam auf der ganzen Welt steht Ihnen EY als kompetenter Partner zur Seite. Von der ersten Bestandsaufnahme und der Festlegung einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie über die Implementierung und Überprüfung der Stakeholdereinbindung oder der Wesentlichkeitsanalyse bis hin zur glaubwürdigen Kommunikation bietet EY sowohl bei den einzelnen Schritten als auch als Begleiter eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses wertvolle Unterstützung. Darüber hinaus sind wir seit 2010 Certified Training Partner der GRI und bieten Schulungen rund um das Thema Nachhaltigkeitsberichterstattung nach GRI an. Weiters ist EY in Österreich als bislang einziges Wirtschaftsprüfungsunternehmen als EMAS-Gutachter zugelassen. Durch die Mitgliedschaft in nationalen und internationalen Gremien und Organisationen (u. a. respact, GRI, Global Compact, FEE) können wir neue Nachhaltigkeitsstandards und trends umfassend und zeitnah aufgreifen. EY Österreich berichtet seit 2012 im Rahmen eines eigenen Nachhaltigkeitsberichts, der unter About-us/Corporate-Responsibility abrufbar ist, über die ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen/sozialen Auswirkungen. Ihre Ansprechpartner in Österreich Brigitte Frey Climate Change and Sustainability Services EY Österreich Telefon brigitte.frey@at.ey.com Georg Rogl Climate Change and Sustainability Services EY Österreich Telefon georg.rogl@at.ey.com Christine Jasch Climate Change and Sustainability Services EY Österreich Telefon christine.jasch@at.ey.com Für weitere Informationen besuchen Sie uns auf unserer Website: 24 EY Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen 2016

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26 Quellenverweise 1 Top--Unternehmen nach Umsatz 2014, angelehnt an die News Network Internetservice GmbH trend TOP 500, Stand Jänner Die fünf größten Kreditinstitute laut OeNB (2014), Reihung der in Österreich tätigen Kreditinstitute nach der Höhe ihrer Bilanzsumme Die fünf größten Versicherungen laut Verband der Versicherungsunternehmen Österreich (VVO), Jahresbericht 2014 Versicherungsverband Österreich, Seite 86 4 Wiener Börse AG, Prime Market per , (Zugriff am 21. Dezember 2015) 5 Unternehmen, die zu mehr als 50 Prozent im Besitz der öffentlichen Hand sind, ab einem jährlichen Umsatz 2014 von 500 Millionen Euro lt. Firmenbuch bzw. lt. Trend TOP 500 (siehe 1) 6 The Global Reporting Initiative: Transition to Standards: New format to enhance the quality of global reporting, 9 March 2016, New-format-to-enhance-the-quality-of-globalreporting-.aspx (Zugriff am 16. März 2016) 7 The Global Reporting Initiative, Transition to Standards, transition-to-standards/pages/default.aspx (Zugriff am 13. Juni 2016) 8 Bundes-Energieeffizienzgesetz, gv.at/geltendefassung.wxe?abfrage=bundesnormen&gesetzesnummer= (Zugriff am 18. Februar 2016) 9 Energieeffizienz-Richtlinienverordnung, BgblAuth&Dokumentnummer=BGBLA_ 2015_II_394 (Zugriff am 18. Februar 2016) 10 Austrian Energy Agency, Nationale Energieeffizeinz Monitoringstelle, index.php?id=749 (Zugriff am 15. März 2016) 11 United Nations Framework Convention on Climate Change: Historic Paris Agreement on Climate Change, unfccc-newsroom/finale-cop21/ (Zugriff am 15. März 2016) 12 Germanwatch: Wendepunkt auf dem Weg in eine neue Epoche der globalen Klima- und Energiepolitik. Seite 5. download/13982.pdf (Zugriff am 14. März 2016) 13 EY Gobal 2015: Shifting the carbon pricing debate, ey-shifting-the-carbon-pricing-debate-new/$- FILE/ey-shifting-the-carbon-pricing-debate-new. pdf.pdf. (Zugriff am 16. März 2016) 14 Deutsche Bank: infografiken/gruene-anleihen/gruene-anleihen. htm (Zugriff am 24. März 2016) 15 Green Bond Principles, 2016 Voluntary Process Guidelines for Issuing Green Bonds (16 June 2016) EY Climate bonds a fresh look at financing green projects, vwluassets/ey-climate-bonds-the-way-aheadfor-green-growth/$file/ey-climate-bondsthe-way-ahead-for-green-growth.pdf (Zugriff am 24. März 2016) 18 United Nations, 2015: General Assembly. 70/1.Transforming our world: the 2030 Agenda for Sustainable Development, ga/search/view_doc.asp?symbol=a/res/70/ 1&Lang=E (Zugriff am 17. März 2016) 19 The SDG Compass, (Zugriff am 21. März 2016) 20 Linking the SDGs and GRI, org/wp-content/uploads/2015/09/sdg- Compass-Linking-the-SDGs-and-GRI.pdf (Zugriff am 21. März 2016) 21 Vgl. KPMG International (2015), The KPMG Survey of Corporate Responsibility Reporting 2015, S Siehe Reports_List/Pages/default.aspx (Zugriff am 5. Februar 2016) 24 Vgl. KPMG International (2015), The KPMG Survey of Corporate Responsibility Reporting 2015, S Versicherungsverband Österreich (VVO) 2014: Jahresbericht 2014 Marktanteile in der Versicherungswirtschaft 2013 und 2014, S EY-Studie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung in Österreich 2015, S EY Nachhaltigkeitsberichterstattung österreichischer Top-Unternehmen 2016

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