Stadt Geestland Landkreis Cuxhaven. Bebauungsplan Nr. 9 Am Debstedter Grenzweg, Ortschaft Langen 2. Änderung
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1 Stadt Geestland Landkreis Cuxhaven Bebauungsplan Nr. 9 Am Debstedter Grenzweg, Ortschaft Langen 2. Änderung Kartengrundlage TK2 20 Begründung Abschrift Stand
2 Stadt Geestland B-Plan Nr. 9 Am Debstedter Grenzweg", Ortschaft Langen - 2. Änderung Seite 2 Inhaltsverzeichnis Seite Planungsanlass, Entwicklungsziele, Verfahren Bisher wirksames Bau- und Planungsrecht... 3 Inhalte der 2. Änderung des B-Planes... Auswirkungen der Planänderung... Rechtsgrundlagen... Anlagen Erweiterung Krippe Storchennest - Vorentwurf / Lageplan 2 Berichtigung des Flächennutzungsplanes Bearbeitung: Planungsbüro Dierk Brockmöller Städteplaner Architekt Hamburg
3 Stadt Geestland B-Plan Nr. 9 Am Debstedter Grenzweg", Ortschaft Langen - 2. Änderung Seite 3. Planungsanlass, Entwicklungsziele, Verfahren () Mit der vorliegenden 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 9 Am Debstedter Grenzweg", Ortschaft Langen, sollen die baurechtlichen Voraussetzungen für die Realisierung der Erweiterung der Krippe Storchennest des DRK-Kinder und Jugendheimes an der Debstedter Straße / In der Ohe geschaffen werden. Zugleich sollen die bisherigen Festsetzungen der rechtswirksamen. Änderung des B-Planes an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Damit entspricht die Stadt Geestland dem erhöhten Bedarf an Krippenplätzen und fördert die Attraktivität des Standortes mit der Entwicklung einer bedarfsgerechten sozialen Infrastruktur. (2) Die 2 Änderung des B-Planes wird als beschleunigtes Verfahren gemäß 3a BauGB durchgeführt. Die Voraussetzungen dazu sind erfüllt. Die Grundzüge der Planung werden durch die Änderung nicht berührt. Die Zulässigkeit von Vorhaben, die einer Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung unterliegen, wird nicht vorbereitet oder begründet. Schutzgüter gemäß ()7 (Buchstabe b) BauGB sind nicht berührt. (3) Die Grundzüge der Planung werden durch die Änderungen nur geringfügig berührt. Im Flächennutzungsplan (FNP) für den Teilbereich der ehemaligen Stadt Langen ist das Plangebiet nur teilweise als Fläche für Gemeinbedarf" mit den besonderen Zweckbestimmungen Schule" und sozialen Zwecken dienende Gebäude und Einrichtungen - Kinder- und Jugendheim" dargestellt. Daher erfolgt mit der Änderung des B-Planes auch eine Berichtigung des FNP. Die 2. Änderung des B-Planes Nr. 9 gilt gem. (2) BauGB als aus dem FNP entwickelt.
4 Stadt Geestland B-Plan Nr. 9 Am Debstedter Grenzweg", Ortschaft Langen - 2. Änderung Seite 2. Bisher wirksames Bau- und Planungsrecht () Im ursprünglichen B-Plan Nr. 9 aus dem Jahr 9 war der Bereich für das Kinderheim zunächst etwas kleiner und als Allgemeines Wohngebiet" (WA) mit einer Grundflächenzahl GRZ 0,3 festgesetzt. Im Norden grenzte damals das Kinderheim an eine als private Grünfläche mit der besonderen Zweckbestimmung Parkanlage" festgesetzten Fläche. Im Osten grenzte das Kinderheim an die Wohnbebauung an der Debstedter Straße (L ). Die Flächen im Nordosten sollten als Wohngebiet entwickelt werden. B-Plan Nr. 9 (Ausschnitt) von 9 Geltungsbereich der 2. Änderung in rot. Änderung (Ausschnitt) von 997 Geltungsbereich der 2. Änderung in rot Kartengrundlage Liegenschaftskarten 20 (2) Mit der. Änderung des B-Planes Nr. 9 aus dem Jahr 997 war das Kinderheim nach Norden erweitert worden. Die nördlich anschließende ehemalige Grünfläche wurde dabei in ein Allgemeines Wohngebiet (WA) umgewandelt. Der Flächenanteil im Bereich des Kinderheims wurde teilweise als private Grünfläche mit der besonderen Zweckbestimmung Parkanlage/Sportplatz" und als Fläche für Stellplätze" festgesetzt. Ergänzt wurden zudem Festsetzungen zur Erhaltung von Gehölzen und der Standort für eine Trafostation. Dabei ist festzustellen, dass die Baum-Strauchhecke an der Straße In der Ohe" real deutlich länger ist als der geschützte Abschnitt. Des Weiteren war die GRZ 0,3 unverändert übernommen worden, wobei die zulässige Überschreitung gemäß 9 () 2 BauNVO auf 20 % beschränkt wurde. Aufgrund dieser sehr eng gefassten baurechtlichen Grundlagen der. Änderung des B-Planes ist die nunmehr geplante Erweiterung leider nicht genehmigungsfähig.
5 Stadt Geestland B-Plan Nr. 9 Am Debstedter Grenzweg", Ortschaft Langen - 2. Änderung Seite 3. Inhalte der 2. Änderung des B-Planes () Für die notwendige Erweiterung des Kinderheims muss insbesondere das zulässige Maß der baulichen Nutzung erhöht werden. Dazu gehört auch die Umwidmung der privaten Grünfläche im Nordosten, die bereits als Basketball-Übungsplatz sowie als Bedarfsparkplatz genutzt wird und überwiegend versiegelt ist. Des Weiteren soll die zulässige Grundflächenzahl (GRZ) erhöht und die bestehende Beschränkung der zulässigen Überschreitung gem. 9 () 2 BauNVO aufgehoben werden. Im Übrigen werden kleinere Korrekturen und Anpassungen erforderlich. Im Einzelnen enthält die 2. Änderung des B-Planes Nr. 9 folgende Festsetzungen bzw. deren Änderung:. Umwidmung der Wohnbaufläche (WA) in eine Fläche für den Gemeinbedarf" mit der besonderen Zweckbestimmung sozialen Zwecken dienende Gebäude und Einrichtungen; hier: Kinder- und Jugendheim"; 2. Einbindung der Grünfläche in die Gemeinbedarfsfläche; 3. Erhöhung der Grundflächenzahl auf eine GRZ 0,;. Zulässige Überschreitung der GRZ gem. 9 () 2 BauNVO bis auf 0 %;. Erweiterung des durch Baugrenzen definierten Baufeldes;. Überarbeitung der Fläche für Stellplätze; 7. Verlagerung der Einfahrt an der Straße In der Ohe;. Verlängerung des Erhaltungsgebotes für die vorhandene Baum-Strauchhecke an der Straße In der Ohe. (2) Die bisher geltenden textlichen Festsetzungen wurden überwiegend nicht übernommen und die textliche Festsetzung zu Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft wurde modifiziert. So wurde in Absatz dieser Festsetzung die Zulässigkeit einer Zufahrt oder deren Verlagerung im Bereich der Baum-Strauchhecke ergänzt. (3) Absatz 2 dieser textlichen Festsetzung entspricht der bisher geltenden Festsetzung bezüglich der anzupflanzenden Bäume und Sträucher auf dem Baugrundstück wie folgt: Des Weiteren sind je angefangene 200 m² des Baugrundstückes außerhalb der Flächen zur Erhaltung Baum-Strauchhecke Baum oder 2 Sträucher anzupflanzen. Diese sind dauernd zu erhalten und bei natürlichem Abgang zu ersetzen. Es sind standortgerechte Pflanzen aus der nachfolgenden Auflistung zu wählen: Bäume: Stieleiche, Spitzahorn, Bergahorn, Traubenkirsche, Rotbuche, Hainbuche, Eberesche, Schwarzerle. Sträucher: Hartriegel, Haselnuss, Weißdorn, Pfaffenhütchen, Faulbaum, Johannisbeere, Himbeere, Öhrchenweide, Schneeball. Die Mindestwuchshöhe der Anpflanzungen muss 2 m bei Bäumen bzw. m bei Sträuchern betragen." Hinweise: () Die Hinweise zum Wasserschutzgebiet III A des Wasserschutzgebietes für das Wasserwerk Langen/Leherheide und zum Umgang bei unerwartet gemachten Bodenfunden (Bodendenkmale) wurden aktualisiert. Außerdem wurden ein Hinweis über Vorschriften des BauGB hinzugefügt, nach denen der Bauleitplan zustande gekommen ist (s.a. Kapitel );
6 Stadt Geestland B-Plan Nr. 9 Am Debstedter Grenzweg", Ortschaft Langen - 2. Änderung Seite. Auswirkungen der Planänderungen () Die deutlichste Auswirkung der Planung betrifft den Eingriff in das Schutzgut Boden. Mit der Umwidmung der Grünfläche zu einer Baufläche für den Gemeinbedarf und der Erhöhung der Grundflächenzahl auf GRZ 0, bei zulässiger Überschreitung der GRZ bis zu 0 % wird der Umfang der zulässigen Bodenversiegelung erhöht und kann zukünftig bis zu 0 % des Baugrundstückes betragen. Der Verlust der Grünfläche wirkt sich dagegen faktisch nicht aus, da diese Fläche bereits überwiegend versiegelt ist. (2) Die Verlagerung der Zufahrt nach Norden wird zu einem Eingriff in die Baum- Strauchhecke führen. Voraussichtlich müssen dafür bis zu Bäume gefällt werden. Im Bereich der bestehenden Zufahrt muss die Hecke durch die Anpflanzung neuer Bäume dagegen wieder geschlossen werden. Außerdem wird das Erhaltungsgebot der Baum- Strauchhecke zukünftig deutlich nach Süden verlängert. Insgesamt wird damit ein erheblicher Eingriff nicht vorbereitet. (3) Mit der Verlagerung der Fläche für Stellplätze in östliche Richtung rücken die Stellplätze näher an die benachbarten Wohngrundstücke im Osten heran. Eine erhebliche Beeinträchtigung der Aufenthaltsqualität in den benachbarten Wohngärten ist jedoch nicht zu erwarten, da es sich hier um Parkplätze für die Mitarbeiter des Kindergartens handelt, von denen kein ständiger Ziel- und Quellverkehr wie z.b. bei Einkaufsmärkten ausgeht und die im Wesentlichen nur tagsüber an Werktagen genutzt werden. Rechtsgrundlagen Der vorliegende Bebauungsplan ist auf Grundlage folgender Vorschriften zustande gekommen: Baugesetzbuch in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 200 (BGBl. I S. 2), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 30. Juni 207 (BGBl. I S. 293) geändert worden ist. Baunutzungsverordnung in der Fassung vom 23. Januar 990 (BGBl. I S. 32), die zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom. Mai 207 (BGBl. I S.7) geändert worden ist. Planzeichenverordnung in der Fassung vom. Dezember 990 (BGBl. 99 I S. ), die zuletzt durch Artikel 3 des Gesetzes vom. Mai 207 (BGBl. I S. 7) geändert worden ist.
7 Stadt Geestland B-Plan Nr. 9 Am Debstedter Grenzweg", Ortschaft Langen - 2. Änderung Seite 7 Die Begründung wurde vom Rat der Stadt Geestland in seiner Sitzung am beschlossen. (L.S.) gez. Krüger Geestland, den (Der Bürgermeister)
8 Eingang Krippe RR vorh. Wickeltisch Stadt Geestland B-Plan Nr. 9 Am Debstedter Grenzweg", Ortschaft Langen - 2. Änderung Anlage 3E 2 Erweiterung Krippe Storchennest - Vorentwurf / Lageplan 3 C 7 In der Ohe 2,2 m 2,0,00 2,0 2,0 3 3 PARKPLATZ Garage Bestand 9,2 m 2 2C 2B 202, m 2 2A 0 39 Eingang Kindergarten D 7 C B Kartengrundlage Liegenschaftskarte 20 N A Bauherr: Architekten: DRK Kreisverband Wesermünde e.v. Zum Feldkamp Schiffdorf Ingenieure und Architekten Konsul-Smidt- Str F, 227 Bremen Fon Fax info@npc-bremen.de 22
9 Stadt Geestland B-Plan Nr. 9 Am Debstedter Grenzweg", Ortschaft Langen - 2. Änderung Anlage 2 Stadt Geestland Berichtigung des Flächennutzungsplanes für den Teilbereich der ehemaligen Stadt Langen auf Grundlage der 2. Änderung des B-Planes Nr. 9 Am Debstedter Grenzweg" Ortschaft Langen Planzeichnung M :.000 Planzeichenlegende 3A B 29 Straße Brandenburger Straße Neuruppiner Straße 9 2A B 2A Straße A C Im Malerwinkel In der Ohe 2B 3A 3B 3C 3D 2A 3F 3E Privatweg 20 kv 7A C Kinderheim C 20 B B Kinder Kinder 3 A B A 2B A Debstedter Grenzweg 3 2 Private Grünfläche 7 7A 3 A Weg 0 W 9A 9B Te Teich Teich Teich Teich 9 Planzeichenverordnung 990 (PlanzV90) Baunutzungsverordnung (BauNVO) i.d.f.v Art u. Maß der baulichen Nutzung Flächen für den Gemeinbedarf ( (2) 2 BauGB) Kinder Sonstige Planzeichen Sozialen Zwecken dienende Gebäude und Einrichtungen z. B. Kinder (Kinder-/Jugendheim) Umgrenzung des Änderungsbereiches 7C A G 9A Debstedter Straße A B Privatweg C D E F 7B 7 Am Tannenkamp Tannenkamp Teich 3 Kartengrundlage Liegenschaftskarte 20 Der Rat der Stadt Geestland hat in seiner Sitzung am... die 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 9 Am Debtedter Grenzweg", Ortschaft Langen, als Bebauungsplan der Innenentwicklung gemäß 3 a BauGB als Satzung sowie die Begründung beschlossen. Gemäß 3 a (2) 2 BauGB wird der Flächennutzungsplan entsprechend berichtigt. (L.S.) gez. Krüger Geestland, den (Der Bürgermeister) Planverfasser: Planungsbüro Dierk Brockmöller 209 Hamburg
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