INTERKULTURELLE KOMPETENZ IN DER SCHULE 23./ ANTONIUSHAUS VECHTA

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1 INTERKULTURELLE KOMPETENZ IN DER SCHULE 23./ ANTONIUSHAUS VECHTA

2 RÜCKBLICK

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4 Rückblick Vorträge Prof. Dr. Egon Spiegel Interkulturalität von Ego über Multi zu Inter zu trans (Unity) Cultural timelag Unity Globalisierung soziale statt nationale Unterschiede ähnliche Mode, Werte, Konsumgüter kulturelle Grenzen verwischen weltweite Vernetzung Religionen müssen in ihrem common ground wahrgenommen werden, erst dann Blick auf Besonderheiten richten.

5

6 Rückblick Vorträge Prof. Dr. Martin Jäggle Interreligiöse Begegnung abhängig von Alltagserfahrungen Kultur der Anerkennung normal ist verschieden zu sein Gefahr der Relativierung Religiöse Identität Identität als Abgrenzung Identität als Vergewisserung durch Dialog Identität als Privatsache Inklusive Schule Religion als ein Aspekt von Diversität Selbstwert unabhängig von Leistung Kultur der Anerkennung

7 7

8 Rückblick Vorträge Prof. in Dr. Muna Tatari Komparative Theologie 5 Haltungen Epistemische Demut Konfessorische Verbundenheit Wechselseitiges Verstehen Empathie Mögliche Wahrheit des Anderen 6 Handlungen Austausch konkreter Inhalte Zentrale Fragestellung, nicht wertneutral Gegenseitiges einbeziehen Instanz d. Dritten Rückbesinnung auf rel. Praxis Bewusstsein d. eigenen Verwundbarkeit

9

10 Rückblick Vorträge Prof. Dr. Bernhard Grümme Exklusivismus, Inklusivismus und Pluralismus problematisch Komparative Theologie als Alternative ausgehend vom Alteritätsbegriff Wahrheitsfrage stellen Gefahr des Kulturalismus Soziale Ungleichheit stärker als kultureller Faktor aufgeklärte Heterogenität Religionsunterricht Gefahr von essentialistischen Zuschreibungen (Stereotype) Problem d. did. Konstruktionsmechanismen zur Veranschaulichung Wahrheitsfrage Gerechtigkeitsfrage hermeneutische Selbstreflexivität Kritische Korrelation Gerechtigkeit u. Anerkennung Differenz und Gleichheit Macht und Verschiedenheit Ungleichheit und Unterschiedlichkeit Diskursanalytische Selbstreflexion

11

12 Rückblick Vorträge Prof. in Dr. Birgit Weiler neue Subjekte (Indigene, Frauen, Jugendliche Intersektionen) indigene Organisationen (lokal, regional, nat/internat.) aktive Partizipation d. Indigenen Aufbrüche kontinuierliche, gestalterische Kulturarbeit dynamische Konzeption Utopie magischer Realismus Vision Gemeinschaftssinn, Solidarität Zugang zu Gesundheitsversorgung, Schulbildung, Rechtssystem, Kommunikationsmitteln im Einklang mit dem Ökosystem Anliegen: Gutes Leben ganzheitlicher Bildungsbegriff Förderung ganzheitlicher Schulbildung Einsatz für interkulturelle, bilinguale Schulbildung alle Menschen, gleich welcher Herkunft, welchen Standes und Alters haben kraft ihrer Personwürde das unveräußerliche Recht auf eine Erziehung (Gravissimus educationis) Rolle der Kirche

13 Universität Vechta 13

14 Nachtwächterführung

15 Rückblick Workshops WS 1: Konfessionskulturelle Sensibilität: Ein Bestandteil interkultureller Kompetenz im Religionsunterricht. (Prof. in Dr. Sabine Pemsel-Maier) WS 2: Mit-Leiden Gottes im Werden dieser Welt: Interkulturelle Perspektiven auf das Böse (Farina Dierker) WS 3: Interkulturelle Kompetenzförderung in der LehrerInnenbildung (Julia Egbers)

16 Rückblick Workshops WS 3: Gewinnung interkultureller Kompetenz in der Schulbildung für Kinder und Jugendliche am Beispiel der Awajún und Wampìs. (Prof. in Dr. Birgit Weiler) WS 4: Interreligiöse Sakralraumführung: Ein kirchenpädagogischer Zugang zum interreligiösen Lernen. (Jessica Löscher) WS 5: Interkulturelle Kompetenz im Religionsunterricht der Sek I erwerben über die Mysterymethode. (Fatima Hauk und Tina Schauer)

17 Eindrücke Workshops

18 Podiumsdiskussion Eileen Küthe (Studentin), Prof. in Dr. Birgit Weiler (prakt. Theologin), Prof. in Dr. Britta Baumert (Tagungsleitung), Ulla Sindermann (Fachleiterin KT), Leon Trillmich (Schüler)

19 Dankeschön Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an Stefanie Röhll für die Koordination der Tagung die studentischen Hilfskräfte meine Mitarbeiterinnen die Referent*innen und das Team vom Antoniushaus Falls Sie weiteres Interesse an den Beiträgen der Tagung haben, freuen Sie sich auf unseren Tagungsband, der in 2019 erscheinen wird. Herzliche Grüße Britta Baumert

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