Schlaganfall-Akutbehandlung

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1 Externe Qualitätssicherung in der stationären Versorgung Schlaganfall-Akutbehandlung QUALITÄTSINDIKATOREN Jahresauswertung 17 gemäß Rechenregeln der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schlaganfallregister (ADSR) Geschäftsstelle Qualitätssicherung Hessen Frankfurter Straße Eschborn Hessen Gesamt

2 Übersichtstabelle: Kennzahl/ Seite Hessen Gesamt 25-1 Door-to-puncture-time Ziel: n.d. 53,8 % [ ; 57,6 ] Auffälligkeit: n.d. Seite 14 Ø in Hessen: 53,8 % 359 / 667 Fällen Ergebnis 17 Ergebnis 16 Klinikwert [95% CI] Klinikwert [95% CI] Referenzwerte Zähler / Nenner Zähler / Nenner 22-2 VHF-Diagnostik Ziel: 95, % 94,6 % [ 94,3 ; 95 ] 94,6 % [ 93,7 : 95,3 ] Auffälligkeit: 8, % Seite 4 Ø in Hessen: 94,6 % / Fällen / Fällen 13-5 Erste Bildgebung Ziel: n.d. 77,1 % [ 76 ; 78,1 ] 7,2 % [ 67 : 73,2 ] Auffälligkeit: 7, % Seite 5 Ø in Hessen: 77,1 % 4523 / 5868 Fällen 3899 / 5556 Fällen 9-3 Frühzeitige Gefäßdiagnostik Ziel: 95, % 95, % [ 94,7 ; 95,3 ] nicht mit dem Vorjahr Auffälligkeit: 8, % Seite / 724 Fällen vergleichbar Ø in Hessen: 95, % 12-4 Screening für Schluckstörungen Ziel: n.d. 95, % [ 94,6 ; 95,4 ] 94,7 % [ 93,9 : 95,4 ] Auffälligkeit:, % Seite 7 Ø in Hessen: 95, % / 1397 Fällen / Fällen 15-3 Behandlung in Stroke Unit Ziel: n.d. 93, % [ 92,6 ; 93,4 ] 92,8 % [ 91,7 : 93,7 ] Auffälligkeit: 85, % Seite 8 Ø in Hessen: 93, % / Fällen 13 / Fällen 14a-1 Thrombolyse (Protokoll) Ziel: 73,4 % 68,8 % [ 66,6 ; 7,9 ] nicht mit dem Vorjahr Auffälligkeit: 47,4 % Seite / 1784 Fällen vergleichbar Ø in Hessen: 68,8 % 14b-1 Thrombolyse Ziel: n.d. 44,3 % [ 43 ; 45,7 ] nicht mit dem Vorjahr Auffälligkeit: n.d. Seite 2347 / 5296 Fällen vergleichbar Ø in Hessen: 44,3 % 23-1 Intraarterielle Therapie Ziel: n.d. 62,7 % [ 59,4 ; 65,9 ] im Vorjahr nicht Auffälligkeit: n.d. Seite / 839 Fällen berechnet Ø in Hessen: 62,7 % 26-1 Frühzeitige Verlegung zur intraarteriellen Therapie Ziel: n.d. 36,4 % [ 29,6 ; 43,7 ] im Vorjahr nicht Auffälligkeit: n.d. Seite / 176 Fällen berechnet Ø in Hessen: 36,4 % 16-2 Door-to-needle-time Ziel: n.d. 85,9 % [ 84,5 ; 87,2 ] 91, % [ 87,7 : 92,6 ] Auffälligkeit:, % Seite 13 Ø in Hessen: 85,9 % 43 / 2378 Fällen 1863 / 47 Fällen im Vorjahr nicht berechnet 27-1 Erreichen des Rekanalisationsziels Ziel: n.d. 83, % [ 79,9 ; 85,6 ] im Vorjahr nicht Auffälligkeit: n.d. Seite 15 5 / 675 Fällen berechnet Ø in Hessen: 83, % 17-3 Karotisrevaskularisierung bei symptomatischer Karotisstenose Ziel:, %,4 % [ 56 ; 64,7 ],3 % [ 51,5 : 65,2 ] Auffälligkeit: n.d. Seite 16 Ø in Hessen:,4 % 293 / 485 Fällen 287 / 476 Fällen 2-3 Rehabilitation - Physio-/Ergotherapie Ziel: n.d. 98,4 % [ 98,1 ; 98,7 ] 97,1 % [ 95,9 : 97,6 ] Auffälligkeit:, % Seite 17 Ø in Hessen: 98,4 % 6824 / 6935 Fällen 62 / 6699 Fällen 3-4 Rehabilitation - Logopädie Ziel: n.d. 96,4 % [ 95,9 ; 96,8 ] 95,7 % [ 95 : 96,4 ] Auffälligkeit:, % Seite 18 Ø in Hessen: 96,4 % 7611 / 7898 Fällen 7179 / 72 Fällen 6-2 Sekundärprophylaxe - Antikoagulation bei Vorhofflimmern Ziel:, % 94,7 % [ 93,8 ; 95,4 ] 91,7 % [ 88,6 : 93 ] Auffälligkeit: 8, % Seite 21 Ø in Hessen: 94,7 % 2742 / 2896 Fällen 2663 / 24 Fällen -2 Sekundärprophylaxe - Antihypertensiva bei Entlassung bei Ziel: n.d. 98, % [ 97,7 ; 98,2 ] 95,6 % [ 95 : 96,2 ] Patienten mit Hirninfarkt/TIA Auffälligkeit: 95, % Seite 22 Ø in Hessen: 98, % 156 / Fällen / Fällen 21-2 Sekundärprophylaxe - Statin-Gabe Ziel: n.d., % [ 89,6 ;,4 ] 83,5 % [ 81,3 : 85,4 ] Auffälligkeit: 8, % Seite 23 Ø in Hessen:, % / Fällen / 769 Fällen 19-2 Entlassungsziel Rehabilitation von Patient(inn)en mit Ziel: n.d. 77,6 % [ 76,6 ; 78,6 ] 73,7 % [ 7,7 : 76,5 ] alltagsrelevanten Behinderungen Auffälligkeit: 7, % Seite 24 Ø in Hessen: 77,6 % 54 / 72 Fällen 5758 / 78 Fällen 11-4 Pneumonie bei Patienten mit Hirninfarkt Ziel: 1, Auffälligkeit: 1,51 1,2 [,95 ; 1,8 ] 1,12 [,97 : 1,29 ] Seite 25 Hessen: O/E=1,2 / Fällen (6,26 %) 915/14 Fällen (6,31 %) 18a-3 Sterblichkeit nach Rekanalisation eines Hirninfarkts Ziel: n.d. 1,11 [,99 ; 1,24 ] nicht mit dem Vorjahr Auffälligkeit: n.d. Seite 26 vergleichbar Hessen: O/E=1, / 2989 Fällen (9,4 %) 18b-3 Sterblichkeit nach Rekanalisation eines Hirninfarkts (excl. Ziel: n.d.,89 [,65 ; 1,22 ] nicht mit dem Vorjahr Patienten mit palliativer Zielsetzung) Auffälligkeit: n.d. Seite 27 vergleichbar Hessen: O/E=,89 38 / 2435 Fällen (1,56 %) a-4 Todesfälle bei Patienten mit Hirninfarkt Ziel: n.d. Auffälligkeit: n.d. 1,1 [,93 ; 1,1 ] 1,12 [ 5,35 : 7,8 ] Seite 28 Hessen: O/E=1,1 513 / Fällen (4 %) 799/12976 Fällen (6,16 %) b-4 Todesfälle bei Patienten mit Hirninfarkt (excl. Patienten mit Ziel: n.d.,98 [,8 ; 1,22 ] nicht mit dem Vorjahr palliativer Zielsetzung) Auffälligkeit: n.d. Seite 29 vergleichbar Hessen: O/E=,98 85 / Fällen (,74 %) Die Ergebnisse zu den Indikatoren Mobilisierung (7-3) und Sekundärprophylaxe - Thrombozytenaggregationshemmer (5-3) sind hier nicht abgebildet. Jahresauswertung 17 vom Qualitätsindikatoren S. 1 /

3 LESEANLEITUNG Vergleichskollektive Die Ergebnisse der eigenen Klinik werden denen aller sowie einem Vergleichskollektiv gegenübergestellt. Es wurden zwei Vergleichskollektive definiert: X -Stroke Unit: mit neurologischer Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls (OPS bzw. OPS 8-98b) Stand: 16 - Nicht Stroke Unit: ohne neurologische Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls Hessen gesamt Vergleichskollektiv eigene Klinik Fälle gesamt (Minimaldatensätze werden nicht mit eingeschlossen) , , 2 43, Erläuterungen zu den Tabellenspalten der Übersichtstabelle: Indikatoren zu Prozessen/Ergebnissen Name des Qualitätsindikators & Kennzahl (ADSR- bzw. Hessen-Kennzahl) Referenzbereiche (Fest definierte oder errechnete Referenzbereiche des jeweiligen Indikators) Zielbereich: anzustrebender Bereich Auffälligkeitsbereich: Bereich rechnerisch auffälliger Ergebnisse n.d.: keine Referenzbereiche definiert Ergebnis Wert der eigenen Klinik im betreffenden Erhebungsjahr für den aufgeführten Qualitätsindikator. Die Werte in eckigen Klammern kennzeichnen das 95%-Konfidenzintervall [95% CI]. Das Konfidenzintervall kennzeichnet den Bereich, in dem der Klinikwert unter Ausschluss zufälliger Faktoren mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% liegt. Die Konfidenzintervalle ermöglichen eine Überprüfung auf statistische Signifikanz. Die Bewertung der Ergebnisse wird farblich veranschaulicht (siehe Erläuterungen auf der folgenden Seite ). n.b.: nicht berechnet, da keine Fälle beim jeweiligen Qualitätsindikator vorhanden Erläuterungen zu den Referenzwerten: Die Referenzwerte können entweder fest definiert oder aus dem Gesamtdatenbestand errechnet werden. Wurde als Referenzwert ein Absolutwert festgelegt, ist in der folgenden Tabelle der Vermerk "Festwert" eingetragen. Handelt es sich um einen errechneten Wert, ist der Tabelle zu entnehmen, wie der Qualitätsindikator aus den Gesamtdatenbestand errechnet wurde. Qualitätsindikator Kennzahl a-1 14b Kurzbezeichnung VHF-Diagnostik Erste Bildgebung Frühzeitige Gefäßdiagnostik Screening für Schluckstörungen Behandlung in Stroke Unit Thrombolyse (Protokoll) Thrombolyse Intraarterielle Therapie Frühzeitige Verleg. zur intraart. Therapie Door-to-needle-time Door-to-puncture-time Erreichen des Rekanalisationsziels Karotisrevask. bei sympt. Karotisstenose 2-3 Rehabilitation - Physio-/Ergotherapie Festwert Seite Rehabilitation - Logopädie Mobilisierung Sek. - Thrombozytenaggregationshemmer Sek. - Antikoagulation bei Vorhofflimmern Antihyperten. bei Entl. bei Pat. mit HI/TIA Sekundärprophylaxe - Statin-Gabe 19-2 Ziel Reha. von Pat. mit alltagsrel. Behind. Festwert Seite Pneumonie bei Patienten mit Hirninfarkt %-Perzentile Hessen Festwert Seite 25 18a-3 Sterblichkeit nach Rekanalisation eines HI 18b-3 Sterblich. nach Rek. bei HI (ohne palli. Ziel.) a-4 b-4 Tote mit Hirninfarkt Tote mit Hirninfarkt (ohne palli. Ziel) Grenze Zielbereich Festwert Festwert Festwert Festwert Festwert 75 %-Perzentile Hessen Festwert Grenze Auffälligkeitsbereich Festwert Festwert %-Perzentile Hessen Festwert Seite 9 Seite 11 Seite 14 Festwert Seite 18 Festwert Festwert Festwert Festwert Abbildung auf: Seite 4 Seite 5 Seite 6 Seite 7 Seite 8 Seite Seite 12 Seite 13 Seite 15 Seite 16 Seite 19 Seite Seite 21 Seite 22 Seite 23 Seite 26 Seite 27 Seite 28 Seite 29 Jahresauswertung 17 vom Leseanleitung S. 2 /

4 Erläuterungen zu der farblichen Bewertung der Klinikergebnisse auf Seite 2: Ziel erreicht, Klinikwert erreicht gewünschte Rate Ziel: >= 8 % Klinikwert erreicht Zielvorgabe, jedoch nicht signifikant Klinikwert im Warnbereich zwischen Ziel und Aufälligkeit 52, Klinikwert auffällig, jedoch nicht signifikant Klinikwert signifikant auffällig kein Referenzbereich definiert oder keine Fälle vorhanden Auffälligkeit: < 4 % Erläuterungen zu den Kennzahlen mit "Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O/E)": Ergebnisindikatoren bedürfen häufig einer Risikoadjustierung, um einen fairen Vergleich der Werte zwischen den Krankenhäusern zu gewährleisten. Hierzu werden unterschiedliche Methoden (z.b. Stratifizierung, Standardisierung, Adjustierung) angewandt. Bei einer Risikoadjustierung mit logistischer Regression sollen patientenseitige Faktoren, die einen Einfluss auf das Ergebnis haben und mutmaßlich nicht von den Krankenhäusern beeinflusst werden können, herausgerechnet werden. Dies wird dadurch beschränkt, dass nur diese Faktoren, die auch erfasst werden, miteinbezogen werden können. Der Einfluss eines jeden Faktors wird mit einem entsprechenden Parameter quantifiziert. Dies geschieht durch die ADSR anhand der Daten aller bundesweit erfassten Patienten. Mit den vorliegenden Parametern kann nun für jeden einzelnen Fall das Risiko errechnet werden, zu welchem ein definiertes Ereignis (z.b. Tod) eintritt. Mit dem O/E wird damit folgendes ausgedrückt: Verhältnis der beobachteten (=Observed) Rate zu der nach entsprechender Risikoadjustierung zu erwartenden (=Expected) Rate. Liegt die Zahl unter 1, so ist das Ergebnis besser als anhand des Patienteneinflusses zu erwarten war, liegt die Zahl dagegen über 1 so hätte man unter Berücksichtigung des Patienteneinflusses ein besseres Ergebnis erwartet.die risikoadjustierte Rate beschreibt die Rate, die erreicht worden wäre, wenn das Krankenhaus bezüglich aller berücksichtigten Risikofaktoren denselben Patientenmix gehabt hätte, der landesweit beobachtet werden konnte. Sie berechnet sich aus der Multiplikation der hessenweit beobachteten Gesamtrate mit dem Verhältnis aus beobachteter zu erwarteter Rate der Klinik. Abb. 1 Erläuterungen zu den grafischen Darstellungen der folgenden Seiten: League Table (s. auch Abb. 1): Auf der X-Achse werden die Ergebnisse der für den jeweiligen Qualitätsindikator angegeben (i.d.r. in %). Jeder Punkt repräsentiert den Wert einer Klinik, der Wert Ihrer Klinik ist hervorgehoben. Die vertikalen Linien auf beiden Seiten des Punktes kennzeichnen das 95%- Konfidenzintervall. Hiebei weisen große Intervalle (=lange Linien) auf geringe hin. Klinikwerte mit von z.b. unter (Nennerbedingung) werden aufgrund der großen Konfidenzintervalle in der Grafik nicht aufgeführt. Der Ziel- und Auffälligkeitsbereich - sofern definiert - wird jeweils durch eine grüne bzw. rote Linie gekennzeichnet. Als Sortierkriterium wird der Grad der Zielerreichung in aufsteigender Form gewählt ("auffällige" Klinikergebnisse sind links angeordnet). Der Hessendurchschnitt ist durch eine gestrichelte blaue Linie gekennzeichnet. Alle Ergebnisse außerhalb des Referenzbereiches stellen eine rechnerische Auffälligkeit dar. Zeigt das Konfidenzintervall zusätzlich keine Überschneidung mit dem geforderten Bereich, liegt eine statistisch signifikante Auffälligkeit vor. Unterhalb der Grafik werden ggf. verschiedene Kennwerte der Verteilung der Klinikergebnisse aufgeführt: Minimum (Min),. Perzentile (P), 25. Perzentile (P25), Median, Mittelwert (Mittel), 75. Perzentile (P75),. Perzentile (P) und Maximum (Max). Box-Whisker-Plot (s. Abb. 2): Als Box wird das durch die Quartile bestimmte (graue) Rechteck bezeichnet. Sie umfasst % der Krankenhäuser. Durch die Länge der Box ist der Interquartilsabstand abzulesen. Dies ist ein Maß der Streuung, welches durch die Differenz des oberen und unteren Quartils bestimmt ist. Als Weiteres ist der Median in der Box eingezeichnet, welcher durch seine Lage innerhalb der Box einen Eindruck von der Schiefe der den Daten zugrunde liegenden Verteilung vermittelt. Als Whisker werden die vertikalen Linien bezeichnet. In diesem Bericht stellen sie die 2,5% sowie die 97,5%-Perzentile dar. Innerhalb der Whiskergrenzen liegen somit 95% aller Werte. Insgesamt werden pro Diagramm vier Boxplots präsentiert. Hierzu wurden die (mindesten 5 Fälle im Nenner) in vier Fallzahl eingeteilt. Diese Fallzahl sowie die der, auf denen das Boxplot der jeweiligen Kategorie beruht, werden in einer Tabelle rechts neben der Grafik aufgeführt. Falls ein Krankenhaus keinen Fall in die Berechnung des jeweiligen Qualitätsindikators einbringt, wird es nicht in den Boxplot einbezogen. In den Abbildungen als Kreuz (X) gekennzeichnet ist der Ergebniswert Ihrer Klinik ,5% - Perzentile 75% - Perzentile Median Klinikwert 25% - Perzentile 2,5% - Perzentile Abb. 2 Jahresauswertung 17 vom Leseanleitung S. 3 /

5 VHF-Diagnostik Kennzahl: 22-2 Fälle ohne vorbekanntes Vorhofflimmern mit HI oder TIA und ohne Verlegung nach Primärdiagnostik/-therapie innerhalb von 24 h - davon Fälle mit während des stationären Aufenthaltes durchgeführter Rhythmusdiagnostik , , ,1 [ 94,3 ; 95 ] [ 94,7 ; 95,4 ] [ 89,7 ; 92,4 ] League Table von Krankenhäusern mit mindestens Fällen Verteilung der Min. P P25 Median Mittel P75 P Max. in % 52,2 75,5,5 95,9 91,4 96,8 98,4, > > 432 Vorhofflimmern ist eine häufige Ursache emboliebedingter Schlaganfälle. Bei bekanntem Vorhofflimmern gibt es evidenzbasierte Therapieverfahren (orale Antikoagulanzien). Dementsprechend wichtig ist eine gründliche und spezifische Diagnostik auf Vorliegen von Vorhofflimmern bei Zustand nach einem ischämischen Schlaganfall oder einer Transitorisch Ischämischen Attacke. Jahresauswertung 17 vom Qualitätsindikatoren S. 4 /

6 Erste Bildgebung Kennzahl: 13-5 Fälle mit einem Zeitintervall Ereignis-Aufnahme 4 h und ohne TIA und ohne Bildgebung vor Aufnahme - davon Fälle mit Bildgebung bis Minuten nach Aufnahme , , ,9 [ 76 ; 78,1 ] [ 76,6 ; 78,9 ] [ 65,9 ; 73,7 ] League Table von Krankenhäusern mit mindestens Fällen Verteilung der Min. P P25 Median Mittel P75 P Max. in % 53, 62,7 67,8 83, 79,8,8 97,, > > Die intravenöse Thrombolyse nach ischämischem Hirninfarkt ist innerhalb der ersten 4,5 Stunden nach Beginn der Symptome zugelassen und gewinnbringend in Bezug auf Verhinderung bleibender Schäden (4). Aus diesem Grund muss bei potentiellen Lysekandidaten eine rasche Diagnostik im behandelnden Krankenhaus sichergestellt sein. Im Rahmen der NINDS-Studie hatte sich gezeigt, dass bei entsprechender Organisation der intrahospitalen Abläufe eine Lysetherapie durchschnittlich 55 Minuten nach Ankunft im Krankenhaus begonnen werden kann (1). Somit kommen Patienten, die innerhalb von 4 Stunden nach Beginn der Symptome in ein Krankenhaus aufgenommen werden, potentiell für eine Lysetherapie in Frage (2). Die Empfehlung zur möglichst frühen Durchführung einer Bildgebung bei Patienten, die potentiell lysiert werden können, finden sich auch in den aktuellen Leitlinien der ASA sowie den Empfehlungen der Brain Attack Coalition (3, 5). Originalarbeiten (1) The National Institute of Neurological Disorders and Stroke (NINDS) rt-pa Stroke Study Group. A systems approach to immediate evaluation and management of hyperacute stroke. Experience at eight centers and implications for community practice and patient care. Stroke 1997; 28(8): (2) Kapral MK, Laupacis A, Phillips SJ, Silver FL, Hill MD, Fang J et al. Stroke care delivery in institutions participating in the Registry of the Canadian Stroke Network. Stroke 4; 35(7): (3) Alberts MJ, Hademenos G, Latchaw RE, Jagoda A, Marler JR, Mayberg MR et al. Recommendations for the establishment of primary stroke centers. Brain Attack Coalition. JAMA ; 283(23): (4) Hacke et al. Thrombolysis with alteplase 3 to 4,5hours after acute ischemic stroke. N Engl. J Med 8:359(13): Leitlinien (5) Adams HP, Adams RJ, Brott T et al. Guidelines for the Early management of Patients with Ischemic Stroke. A statement from the Stroke Council of the American Stroke Association. Stroke 3; 34: Jahresauswertung 17 vom Qualitätsindikatoren S. 5 /

7 Frühzeitige Gefäßdiagnostik Kennzahl: 9-3 Fälle mit TIA oder Hirninfarkt und ohne Gefäßdiagnostik vor Aufnahme - davon Fälle mit Doppler- / Duplex-Sonographie und/oder CT- bzw. MR- bzw. DS- Angiographie innerhalb von 48 h , , ,7 [ 94,7 ; 95,3 ] [ 95,2 ; 95,8 ] [,5 ; 92,7 ] League Table von Krankenhäusern mit mindestens Fällen Verteilung der Min. P P25 Median Mittel P75 P Max. in %, 73,3,7 95,7,8 98,3,, > > Die Durchführung einer Hirngefäßdiagnostik ist zur Subtypklassifikation des Hirninfarktes und zur Entscheidung über das therapeutische Vorgehen bei Transitorisch Ischämischer Attacke und Hirninfarkt erforderlich (Sekundärprophylaxe medikamentös, STENT, TEA), da Reinsultraten bei Patienten mit Stenosen höher sind. Sensitivität und Spezifität der Entdeckung hochgradiger Stenosen ( 7 %) von Dopplersonographie und MR-Angiographie sind im Vergleich zur DSA ähnlich hoch. Originalarbeiten (1) Adams HP, Jr., Bendixen BH, Kappelle LJ, Biller J, Love BB, Gordon DL et al. Classification of subtype of acute ischemic stroke. Definitions for use in a multicenter clinical trial. TOAST. Trial of Org 172 in Acute Stroke Treatment. Stroke 1993; 24(1): (2) Petty GW, Brown RD, Jr., Whisnant JP, Sicks JD, O'Fallon WM, Wiebers DO. Ischemic stroke subtypes : a population-based study of functional outcome, survival, and recurrence. Stroke ; 31(5): (3) Sacco RL, Zamanillo MC, Kargman DE, Shi T. Predictors of Mortality and Recurrence After Hospitalized Cerebral Infarction in An Urban-Community - the Northern Manhattan Stroke Study. Neurology 1994; 44(4): Leitlinien (4) The European Stroke Initiative Executive Committee and EUSI Writing Committee. European Stroke Initiative Recommendations for Stroke Management Update 3. Cerebrovasc Dis 3; 16: (5) Heart and Stroke Foundation of Ontario. Best Practice Guidelines for Stroke Care, 3. Jahresauswertung 17 vom Qualitätsindikatoren S. 6 /

8 Screening für Schluckstörungen Kennzahl: 12-4 Fälle mit einer Liegezeit von mindestens einem Tag, ohne TIA, ohne Bewusstseinsstörung bei Aufn. und ohne durchführbaren Schlucktest - davon Fälle mit nach Protokoll durchgeführtem Schlucktest , , ,6 [ 94,6 ; 95,4 ] [ 95,3 ; 96 ] [ 86,8 ;,2 ] League Table von Krankenhäusern mit mindestens Fällen Verteilung der Min. P P25 Median Mittel P75 P Max. in % 36,8 84, 92,7 96, 92,4 97,6 99,4, > > 347 Die Erkennung von Schluckstörungen (Dysphagie) in der Frühphase nach Schlaganfall und die diesbezüglichen prophylaktischen Maßnahmen sind geeignet, Aspirationspneumonien, welche die Sterblichkeit nach Schlaganfall deutlich erhöhen, zu vermindern. Originalarbeiten (1) Perry L, Love CP. Screening for dysphagia and aspiration in acute stroke: a systematic review. Dysphagia 1; 16(1):7-18. (2) Mann G, Hankey GJ. Initial clinical and demographic predictors of swallowing impairment following acute stroke. Dysphagia 1; 16(3): (3) Doggett DL, Tappe KA, Mitchell MD, Chapell R, Coates V, Turkelson CM. Prevention of pneumonia in elderly stroke patients by systematic diagnosis and treatment of dysphagia: an evidence-based comprehensive analysis of the literature. Dysphagia 1; 16(4): (4) Ramsey DJ, Smithard DG, Kalra L. Early assessments of dysphagia and aspiration risk in acute stroke patients. Stroke 3; 34(5): (5) Martino R, Pron G, Diamant N. Screening for oropharyngeal dysphagia in stroke: insufficient evidence for guidelines. Dysphagia ; 15(1):19-. Leitlinien (6) Scottish Intercollegiate Guidelines Network (SIGN). Management of patients with stroke. I: Assessment, Investigation, Immediate Management and Secondary Prevention. A National Clinical Guideline recommended for use in Scotland,1997. (7) Royal College of Physicians, Intercollegiate Working Party for Stroke. National Clinical Guidelines for Stroke. Update 2. (8) Stroke Foundation of New Zeeland, New Zeeland Guidelines Group. Life after Stroke. New Zeeland guideline for management of stroke, 3. (9) National Stroke Foundation (Australia). National Clinical Guidelines for Acute Stroke Management, 3. Jahresauswertung 17 vom Qualitätsindikatoren S. 7 /

9 Behandlung in Stroke Unit Kennzahl: 15-3 Fälle mit Hirninfarkt oder TIA, die mit einem Intervall Ereignis-Aufnahme 24 h in eine Klinik mit einer Stroke-Unit aufgenommen werden - davon Behandlung auf Stroke Unit , , n. b. [ 92,6 ; 93,4 ] [ 92,6 ; 93,4 ] [ ; ] League Table von Krankenhäusern mit mindestens Fällen Verteilung der Min. P P25 Median Mittel P75 P Max. in % 78,3 89,7 92,3 94,4 93,8 96,1 98,1 99, > > In randomisierten klinischen Studien führt die Behandlung auf einer Stroke Unit zu einem verbesserten Outcome bei Patienten nach einem Schlaganfall. Die Wirksamkeit dieser Behandlung auf die Verbesserung des Langzeitoutcomes, auch in der klinischen Routine, wurde in einer Reihe von Beobachtungsstudien nachgewiesen, z. B. in Deutschland, Italien und Schweden. Im Rahmen des deutschen Stroke Unit Konzeptes ist eine sofortige Aufnahme des Patienten auf eine Stroke Unit vorgesehen. Originalarbeiten bzw. Leitlinien (1) Busse O. Stroke units and stroke services in Germany. Cerebrovasc Dis 3;15 (Suppl 1):8. (2) Candelise L, PROSIT Study Group et al. Stroke-unit care for acute stroke patients: an observational follow-up study. Lancet 7;369: (3) Cavallini A et al Role of monitoring in management of acute ischemic stroke patients. Stroke 3;34: (4) Collaborative systematic reviewof the randomised trials of organised inpatient (stroke unit) care after stroke. Stroke Unit Trialists' Collaboration. BMJ 1997;314: (5) Foley N, et al. Specialized stroke services: a meta-analysis comparing three models of care. Cerebrovasc Dis 7;23: (6) Organised inpatient (stroke unit) care for stroke. Stroke Unit Trialists' Collaboration. Cochrane Database Syst Rev. 4. (7) Silva Y, et al. Semi-intensive monitoring in acute stroke and long-term outcome. Cerebrovasc Dis 5;19:23. (8) Sulter G, et al. Admitting acute ischemic stroke patients to a stroke care monitoring unit versus a conventional stroke unit: a randomized pilot study. Stroke 3;34:1 4. (9) Walter A, et al. Semi-intensive stroke unit versus conventional care in acute ischemic stroke ortia - A prospective study in Germany. J Neurol Sci. 9;287: () Terént A, et al; Riks-Stroke Collaboration. Stroke unit care revisited: who benefits the most? A cohort study of 5,43 patients in Riks-Stroke, the Swedish Stroke Register. J Neurol Neurosurg Psychiatry. 9;8:881-7 (11) European Stroke Organisation (ESO) Executive Committee. ESOWriting Committee. Guidelines formanagement of ischaemic stroke and transient ischaemic attack 8. Cerebrovasc Dis 8;25: sowie weitere Jahresauswertung 17 vom Qualitätsindikatoren S. 8 /

10 Thrombolyse (Protokoll) Kennzahl: 14a-1 Fälle mit HI, nicht älter als 8, Zeitintervall Ereignis-Aufnahme 4 h, NIHSS 4-25, ohne Verlegung zur Lyse, ohne durchgeführte Lyse in vorbehand. Einrichtung und ohne Lyse mit IAT - davon Fälle mit Thrombolysetherapie , ,7 8 57,6 [ 66,6 ; 7,9 ] [ 67,5 ; 71,9 ] [ 49,2 ; 65,5 ] League Table von Krankenhäusern mit mindestens Fällen Verteilung der Min. P P25 Median Mittel P75 P Max. in % 25, 47,4 53,8 64,5 64,6 74, 83,9 91, > > Basierend auf den Daten der NINDS und der ECASS-Studien sowie nachfolgenden Metaanalysen ist die systemische Thrombolyse bislang die einzige als wirksam nachgewiesene Therapie des ischämischen Hirninfarktes im Akutstadium (1-3). Seit Ende ist die Thrombolyse mit tpa zur Akutbehandlung des Hirninfarktes auch in Deutschland unter bestimmten Auflagen zugelassen. Zu diesen Auflagen zählten z. B. der Therapiebeginn innerhalb von 3 Stunden (mittlerweile innerhalb von 4,5 Stunden) (5) nach Beginn der Symptome sowie der Ausschluss möglicher Kontraindikationen. Im Rahmen der NINDS-Studie hatte sich gezeigt, dass bei entsprechender Organisation der intrahospitalen Abläufe eine Lysetherapie durchschnittlich 55 Minuten nach Ankunft im Krankenhaus begonnen werden kann (4). Der Qualitätsindikator systemische Thrombolyse führt zur Abbildung der spezifischen Prozessqualität der Versorgungskette u.a. sowohl der Prähospitalphase als auch Intrahospitalphase. Originalarbeiten (1) Tissue plasminogen activator for acute ischemic stroke. The National Institute of Neurological Disorders and Stroke rt-pa Stroke Study Group. N Engl J Med 1995; 333(24): (2) Hacke W, Donnan G, Fieschi C, Kaste M, von Kummer R, Broderick JP et al. Association of outcome with early stroke treatment: pooled analysis of ATLANTIS, ECASS, and NINDS rt-pa stroke trials. Lancet 4; 363(9411): (3) Wardlaw JM, Sandercock PA, Berge E. Thrombolytic therapy with recombinant tissue plasminogen activator for acute ischemic stroke: where do we go from here? A cumulative meta-analysis. Stroke 3; 34(6): (4) The National Institute of Neurological Disorders and Stroke (NINDS) rt-pa Stroke Study Group. A systems approach to immediate evaluation and management of hyperacute stroke. Experience at eight centers and implications for community practice and patient care. Stroke 1997; 28(8): (5) Hacke et al. Thrombolysis with alteplase 3 to 4,5hours after acute ischemic stroke. N Engl. J Med 8:359(13): Jahresauswertung 17 vom Qualitätsindikatoren S. 9 /

11 Thrombolyse Kennzahl: 14b-1 Fälle mit Hirninfarkt mit einem Zeitintervall Ereignis-Aufnahme 4 h ohne Verlegung zur Thrombolyse und ohne durchgeführte Thrombolyse in vorbehandelnder Einrichtung und ohne Thrombolyse mit IAT - davon Fälle mit Thrombolysetherapie , , ,8 [ 43 ; 45,7 ] [ 43,8 ; 46,6 ] [ 31,6 ; 4,2 ] League Table von Krankenhäusern mit mindestens Fällen Verteilung der Min. P P25 Median Mittel P75 P Max. in % 18,4 25,7 32, 4,4 4,7,6 54,1 77, > > Auf Seite 9 sind Erläuterungen zu dem Hintergrund und der Literatur. Jahresauswertung 17 vom Qualitätsindikatoren S. /

12 Intraarterielle Therapie Kennzahl: 23-1 Fälle mit Gefäßverschluss (Carotis-T, M1 oder BA) und einem Zeitintervall Ereignis- Aufnahme 6 h davon Fälle mit Durchführung einer bzw. Verlegung zur Intraarteriellen Therapie , , ,5 [ 59,4 ; 65,9 ] [,4 ; 67 ] [ 25,6 ; 55,3 ] League Table von Krankenhäusern mit mindestens Fällen Verteilung der Min. P P25 Median Mittel P75 P Max. in %, 1,8 38, 64,3 55,2 71,6 88,2, > > 44 9 Die ADSR hat bzgl. dieses Indikators noch keine Erläuterungen veröffentlicht. Jahresauswertung 17 vom Qualitätsindikatoren S. 11 /

13 Frühzeitige Verlegung zur intraarteriellen Therapie Kennzahl: 26-1 Alle zur intraarteriellen Therapie verlegten Hirninfarkte - davon Zeit zwischen Bildgebung und Verlegung min , ,3 5 19,2 [ 29,6 ; 43,7 ] [ 31,9 ; 47,3 ] [ 8,5 ; 37,9 ] League Table von Krankenhäusern mit mindestens Fällen Verteilung der Min. P P25 Median Mittel P75 P Max. in %, 4,3 19,7 46,2 41,8 53,6 74,3, > > 9 7 Die ADSR hat bzgl. dieses Indikators noch keine Erläuterungen veröffentlicht. Jahresauswertung 17 vom Qualitätsindikatoren S. 12 /

14 Door-to-needle-time Kennzahl: 16-2 Fälle mit Hirninfarkt und intravenöser Thrombolyse - davon Fälle mit door-to-needle-time 1 h , , , [ 84,5 ; 87,2 ] [ 85,9 ; 88,7 ] [,8 ; 74,4 ] League Table von Krankenhäusern mit mindestens Fällen Verteilung der Min. P P25 Median Mittel P75 P Max. in % 37,5 58,3 79,4 88,5 81,9 91,2 93,7 97, > > 74 Eine frühzeitige intravenöse Lysetherapie nach Hirninfarkt verbessert das Outcome der Patienten. In Übersichtsarbeiten randomisierter klinischer Studien gibt es eine deutliche Beziehung zwischen einem früheren Beginn der Behandlung und einem besseren Outcome. Eine Empfehlung zu einem möglichst frühzeitigen Beginn der Thrombolysetherapie findet sich in aktuellen Leitlinien der ESO sowie der ASA/ AHA. Im Rahmen der NINDS-Studie hatte sich gezeigt, dass bei entsprechender Organisation der intrahospitalen Abläufe eine Lysetherapie durchschnittlich 55 Minuten nach Ankunft im Krankenhaus begonnen werden kann. Originalarbeiten (1) Lees KR, Bluhmki E, von Kummer R, Brott TG, Toni D, Grotta JC, et al. Time to treatment with intravenous alteplase and outcome in stroke: an updated pooled analysis of ECASS, ATLANTIS, NINDS, and EPITHET trials. Lancet. May 15;375(9727): (2) Hacke W, Donnan G, Fieschi C, Kaste M, von Kummer R, Broderick JP, et al. Association of outcome with early stroke treatment: pooled analysis of ATLANTIS, ECASS, and NINDS rt-pa stroke trials. Lancet. 4 Mar 6;363(9411): (3) The National Institute of Neurological Disorders and Stroke (NINDS) rt-pa Stroke Study Group. A systems approach to immediate evaluation and management of hyperacute stroke. Experience at eight centers and implications for community practice and patient carestroke 1997; 28(8): Leitlinien (4) European Stroke Organisation. Guidelines for management of ischaemic stroke and transient ischaemic attack 8. CerebrovascDis. 8;25(5):457. (5) Guidelines for the early management of adults with ischemic stroke: a guideline from the American Heart Association/American Stroke Association Stroke Council, Clinical Cardiology Council, Cardiovascular Radiology and Intervention Council, and the Atherosclerotic Peripheral Vascular Disease and Quality of Care Outcomes in Research Interdisciplinary Working Groups: The American Academy of Neurology affirms the value of this guideline as an educational tool for neurologists. Circulation 7;115:e Jahresauswertung 17 vom Qualitätsindikatoren S. 13 /

15 Door-to-puncture-time Kennzahl: 25-1 Alle im eigenen Haus durchgeführten intraarteriellen Therapien davon Zeit zwischen Aufnahme und Punktion (Door-to-puncture-time) min , ,8 1, [ ; 57,6 ] [ ; 57,5 ] [,6 ; ] League Table von Krankenhäusern mit mindestens Fällen Verteilung der Min. P P25 Median Mittel P75 P Max. in % 36,2 41,4 44,9 55,4 55,2 63,3 69, 78,6 Aufgrund einer zu geringen von erfolgt keine grafische Darstellung anhand von Box Plots. Die ADSR hat bzgl. dieses Indikators noch keine Erläuterungen veröffentlicht. Jahresauswertung 17 vom Qualitätsindikatoren S. 14 /

16 Erreichen des Rekanalisationsziels Kennzahl: 27-1 Fälle mit im eigenen Haus durchgeführten intraarteriellen Therapien und ohne Verlegung nach Primärdiagnostik/-therapie innerhalb von 24 h - davon Fälle mit erfolgreicher Rekanalisation (TICI = IIb, III) , ,9 1, [ 79,9 ; 85,6 ] [ 79,9 ; 85,6 ] [,6 ; ] League Table von Krankenhäusern mit mindestens Fällen Verteilung der Min. P P25 Median Mittel P75 P Max. in % 71,4 76,6 79,7 82,8 82,9 86,3 89,6 92,9 Aufgrund einer zu geringen von erfolgt keine grafische Darstellung anhand von Box Plots. Die ADSR hat bzgl. dieses Indikators noch keine Erläuterungen veröffentlicht. Jahresauswertung 17 vom Qualitätsindikatoren S. 15 /

17 Karotisrevaskularisierung bei symptomatischer Karotisstenose Kennzahl: 17-3 Fälle mit Diagnose Hirninfarkt oder TIA mit Nachweis symptomatischer Karotisstenose 7 % und <%; Rankin Scale bei Entlassung 3, ohne Patienten mit Intraarterieller Therapie und ohne Verlegung nach Primärdiagnostik/- therapie innerhalb von 24 h - davon Fälle, die zur Durchführung einer Revaskularisierung innerhalb 14 Tagen nach Aufnahme verlegt werden oder bei denen eine Revaskularisierung durchgeführt wurde , , ,2 [ 56 ; 64,7 ] [ 57,3 ; 66,2 ] [ 26,4 ; 57,8 ] League Table von Krankenhäusern mit mindestens Fällen Verteilung der Min. P P25 Median Mittel P75 P Max. in % 16,7 31,1 45,6 65,2 59,2 74,5 81,6, > > 17 8 Die Revaskularisierung symptomatischer Karotisstenosen ist ein evidenzbasiertes, hocheffektives Verfahren zur Sekundärprophylaxe des Schlaganfalls. Bei hochgradigen ( 7 %) Stenosen ist die absolute Risikoreduktion durch Revaskularisierung (v.a. bei Frauen) nur dann einer konservativen Therapie überlegen, wenn sie innerhalb von ca. Tagen nach dem cerebral-ischämischen Ereignis erfolgt. Diese Zeitspanne ergibt sich aus der gepoolten Analyse der großen Studien zur Thrombendarteriektomie (CEA) bei symptomatischer Carotisstenose unter Berücksichtigung des medianen Intervalls in diesen Studien von 6 Tagen zwischen Randomisierung und CEA. Da die Revaskularisierung sowie die Entscheidung der Art des Eingriffes oft nicht während des Aufenthaltes in der Neurologie erfolgt und die schlussendliche Entscheidung zum Eingriff ggf. anderen Disziplinen obliegt, wurde der Zeitpunkt der Verlegung zur Behandlung gewählt. Originalarbeiten bzw. Leitlinien (1) Rothwell P, et al. Endarterectomy for symptomatic carotid stenosis in relation to clinical subgroups and timing of surgery. Lancet 4;363: (2) Rothwell P, et al. Sex difference in the effect of time from symptoms to surgery on benefit from carotid endarterectomy for transient ischemic attack and nondisabling stroke. Stroke 4;35: (3) Diener HC, Aichner F, Bode C, et al. Primär- und Sekundärprä vention der zerebralen Ischämie - Gemeinsame Leitlinie der DGN und der Deutschen Schlaganfallgesellschaft (DSG); in Diener HC, Putzki N, Kommission Leitlinien der DGN (Hrsg): Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie, Thieme 8, S (4) European Stroke Organisation (ESO) Executive Committee. ESOWriting Committee. Guidelines formanagement of ischaemic stroke and transient ischaemic attack 8. Cerebrovasc Dis 8;25: Jahresauswertung 17 vom Qualitätsindikatoren S. 16 /

18 Rehabilitation - Physio-/Ergotherapie Kennzahl: 2-3 Fälle mit Paresen und deutlicher Funktionseinschränkung (operationalisiert durch Rankin-Skala 3 oder Barthel-Index 7 innerhalb von 24 h nach Aufnahme) und mit einer Liegezeit von mindestens einem Tag und ohne TIA und ohne komatöse Bewusstseinslage bei Aufnahme und ohne Verlegung nach Primärdiagnostik/- therapie innerhalb von 24 h - davon Fälle mit Untersuchung oder Behandlung durch Physio- / Ergotherapeuten bis zum Tag 2 nach Aufnahme , ,4 5 97,8 [ 98,1 ; 98,7 ] [ 98,1 ; 98,7 ] [ 96,4 ; 98,7 ] League Table von Krankenhäusern mit mindestens Fällen Verteilung der Min. P P25 Median Mittel P75 P Max. in % 8, 93,9 97,4 99,1 97,7 99,9,, > > Mehrere Leitlinien empfehlen, so früh wie möglich mit der Rehabilitation zu beginnen (8-12). Es ist jedoch unklar, was genau unter den Begriff Rehabilitation fällt und welchen Einfluss einzelne Komponenten haben. Deutlich sind nur der frühe Beginn und der interdisziplinäre Ansatz. Aufgrund fehlender Evidenz sowie methodischer Schwierigkeiten bei Definitionen und Operationalisierungsmöglichkeiten einzelner rehabilitativer Maßnahmen wird ein Qualitätsindikator vorgeschlagen, der die mit guter Evidenz belegte frühzeitige Rehabilitation bei definierten Ausfällen widerspiegeln soll. Originalarbeiten (1) Langhorne P, Pollock A. What are the components of effective stroke unit care? Age Ageing 2; 31(5): (2) Kwan J, Sandercock P. In-hospital care pathways for stroke. Cochrane Database Syst Rev 2;(2):CD2924. (3) Shepperd S, Parkes J, McClaren J, Phillips C. Discharge planning from hospital to home. Cochrane Database Syst Rev 4;(1):CD313. (4) Duncan PW, Horner RD, Reker DM, Samsa GP, Hoenig H, Hamilton B et al. Adherence to postacute rehabilitation guidelines is associated with functional recovery in stroke. Stroke 2; 33(1): (5) Reker DM, Duncan PW, Horner RD, Hoenig H, Samsa GP, Hamilton BB et al. Postacute stroke guideline compliance is associated with greater patient satisfaction. Arch Phys Med Rehabil 2; 83(6): (6) Organised inpatient (stroke unit) care for stroke. Cochrane Database Syst Rev 2;(1):CD197. Fortsetzung auf Seite 18. Jahresauswertung 17 vom Qualitätsindikatoren S. 17 /

19 Rehabilitation - Logopädie Kennzahl: 3-4 Fälle mit Aphasie / Dysarthrie / Dysphagie bei Aufnahme mit einer Liegezeit von mindestens einem Tag und ohne TIA und ohne komatöse Bewusstseinslage bzw. Somnolenz/Sopor bei Aufnahme und ohne Verlegung nach Primärdiagnostik/- therapie innerhalb von 24 h - davon Fälle mit Untersuchung oder Behandlung durch Logopäden bis zum Tag 2 nach Aufnahme , ,5 2 94,8 [ 95,9 ; 96,8 ] [ 96,1 ; 96,9 ] [ 92,8 ; 96,3 ] League Table von Krankenhäusern mit mindestens Fällen Verteilung der Min. P P25 Median Mittel P75 P Max. in % 7, 91,9 95,6 97,7 95,8 99,2,, > > Fortsetzung von Seite 17. (7) Micieli G, Cavallini A, Quaglini S. Guideline compliance improves stroke outcome - A preliminary study in 4 districts in the Italian region of Lombardia. Stroke 2; 33(5): Leitlinien (8) The European Stroke Initiative Executive Committee and EUSI Writing Committee. European Stroke Initiative Recommendations for Stroke Management Update 3. Cerebrovasc Dis 3; 16: (9) Scottish Intercollegiate Guidelines Network (SIGN). Management of patients with stroke. Rehabilitation, Prevention and Management of Complications, and Discharge Planning. A national clinical guideline, 2. () Heart and Stroke Foundation of Ontario. Best Practice Guidelines for Stroke Care, 3. (11) Stroke Foundation of New Zeeland, New Zeeland Guidelines Group. Life after Stroke. New Zeeland guideline for management of stroke, 3. (12) National Stroke Foundation (Australia). National Clinical Guidelines for Acute Stroke Management, 3. Jahresauswertung 17 vom Qualitätsindikatoren S. 18 /

20 Mobilisierung Kennzahl: 7-3 Fälle mit einer Liegezeit von mindestens einem Tag, die beim Lagewechsel Bett- Stuhl Unterstützung benötigen (Barthel-Index - ), ohne TIA und ohne Beatmung und ohne Hirndruck und ohne komatöser Bewusstseinslage bei Aufnahme sowie ohne Verlegung nach Primärdiagnostik/-therapie innerhalb von 24 h - davon Fälle, die innerhalb der ersten beiden Tage nach Aufnahme mobilisiert wurden , , ,4 [ 95,8 ; 96,7 ] [ 95,9 ; 96,8 ] [ 93,7 ; 96,6 ] League Table von Krankenhäusern mit mindestens Fällen Verteilung der Min. P P25 Median Mittel P75 P Max. in % 73,3, 95, 97,4 95,5 98,7 99,5, > > Mehrere Leitlinien (4-9) empfehlen, so früh wie möglich mit der Rehabilitation zu beginnen. Zusätzlich wird in den verschiedenen Leitlinien eine frühzeitige Mobilisierung von Patienten empfohlen, aufgrund der mäßigen Evidenz (Grad B), dass Komplikationsraten vermindert werden. Dabei bleibt jedoch die abschließende Definition von Mobilisierung offen. Originalarbeiten bzw. Leitlinien (1) Organised inpatient (stroke unit) care for stroke. Cochrane Database Syst Rev 2;(1):CD197. (2) Langhorne P, Pollock A. What are the components of effective stroke unit care? Age Ageing 2; 31(5): (3) Indredavik B, Bakke F, Slordahl SA, Rokseth R, Haheim LL. Treatment in a combined acute and rehabilitation stroke unit: which aspects are most important? Stroke 1999; (5): (4) The European Stroke Initiative Executive Committee and EUSI Writing Committee. European Stroke Initiative Recommendations for Stroke Management Update 3. Cerebrovasc Dis 3; 16: (5) Scottish Intercollegiate Guidelines Network (SIGN). Management of patients with stroke. I: Assessment, Investigation, Immediate Management and Secondary Prevention. A National Clinical Guideline recommended for use in Scotland,1997. (6) Royal College of Physicians, Intercollegiate Working Party for Stroke. National Clinical Guidelines for Stroke. Update 2. (7) Heart and Stroke Foundation of Ontario. Best Practice Guidelines for Stroke Care, 3. (8) Stroke Foundation of New Zeeland, New Zeeland Guidelines Group. Life after Stroke. New Zeeland guideline for management of stroke, 3. (9) National Stroke Foundation (Australia). National Clinical Guidelines for Acute Stroke Management, 3. Jahresauswertung 17 vom Qualitätsindikatoren S. 19 /

21 Sekundärprophylaxe - Thrombozytenaggregationshemmer Kennzahl: 5-3 Fälle mit TIA oder Hirninfarkt und mit einer Liegezeit von mindestens einem Tag, nicht verstorben, ohne Antikoagulation und ohne Verlegung nach Primärdiagnostik/- therapie innerhalb von 24 h sowie ohne palliativer Therapiezielsetzung - davon Fälle unter Therapie mit Thrombozytenaggregationshemmern bei Entlassung/Verlegung , , ,7 [ 98 ; 98,4 ] [ 97,9 ; 98,4 ] [ 97,9 ; 99,1 ] League Table von Krankenhäusern mit mindestens Fällen Verteilung der Min. P P25 Median Mittel P75 P Max. in % 8, 96,6 97,9 99, 98,2 99,9,, > > Die Thrombozytenaggregationshemmung ist eine sehr gut untersuchte Sekundärprophylaxe nach zerebraler Ischämie mit breiter Indikation und wenigen Kontraindikationen. Der prophylaktische Effekt ergibt sich nicht nur zerebral sondern auch kardial. Originalarbeiten bzw. Leitlinien (1) Sandercock P, Gubitz G, Foley P, Counsell C. Antiplatelet therapy for acute ischaemic stroke. Cochrane Database Syst Rev 3;(2):CD29. (2) Collaborative meta-analysis of randomised trials of antiplatelet therapy for prevention of death, myocardial infarction, and stroke in high risk patients. BMJ 2; 324(7329): (3) Leitlinie Akute zerebrale Ischämie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), erstellt 1.5.2; aufzufinden unter: (4) The European Stroke Initiative Executive Committee and EUSI Writing Committee. European Stroke Initiative Recommendations for Stroke Management Update 3. Cerebrovasc Dis 3; 16: (5) Adams HP, Adams RJ, Brott T et al. Guidelines for the Early management of Patients with Ischemic Stroke. A statement from the Stroke Council of the American Stroke Association. Stroke 3; 34: (6) Scottish Intercollegiate Guidelines Network (SIGN). Management of patients with stroke. I: Assessment, Investigation, Immediate Management and Secondary Prevention. A National Clinical Guideline recommended for use in Scotland,1997 (7) Royal College of Physicians, Intercollegiate Working Party for Stroke. National Clinical Guidelines for Stroke. Update 2. (8) Heart and Stroke Foundation of Ontario. Best Practice Guidelines for Stroke Care, 3. (9) Stroke Foundation of New Zeeland, New Zeeland Guidelines Group. Life after Stroke. New Zeeland guideline for management of stroke, 3. () National Stroke Foundation (Australia). National Clinical Guidelines for Acute Stroke Management, 3. Jahresauswertung 17 vom Qualitätsindikatoren S. /

22 Sekundärprophylaxe - Antikoagulation bei Vorhofflimmern Kennzahl: 6-2 Fälle mit einer mäßig- bzw. geringgradigen Beeinträchtigung (operationalisiert über 2 Items des Barthel-Index bzw. Rankin-Skala bei Entlassung) mit TIA oder Hirninfarkt und Vorhofflimmern, die nach Hause oder in eine Rehabilitationseinrichtung entlassen wurden, und ohne Verlegung nach Primärdiagnostik/-therapie innerhalb von 24 h und ohne palliative Therapiezielsetzung - davon Fälle mit therapeutischer Antikoagulation bei Entlassung / Verlegung oder mit Empfehlung zur Antikoagulation im Entlass- / Verlegungsbrief , , ,4 [ 93,8 ; 95,4 ] [ 93,6 ; 95,4 ] [ 92,5 ; 97,3 ] League Table von Krankenhäusern mit mindestens Fällen Verteilung der Min. P P25 Median Mittel P75 P Max. in % 84,2 89,1 91,9 95,6 94,9 98,2,, > > Bei Schlaganfall mit Vorhofflimmern stellt die Antikoagulation (mit Vitamin-K-Antagonisten bzw. neuen oralen Antikoagulanzien) die wirksamste Reinfarktprophylaxe dar. Originalarbeiten bzw. Leitlinien (1) Saxena R, Koudstaal PJ. Anticoagulants for preventing stroke in patients with nonrheumatic atrial fibrillation and a history of stroke or transient ischaemic attack. Cochrane Database Syst Rev 4;(2):CD185. (2) van Walraven C, Hart RG, Singer DE, Laupacis A, Connolly S, Petersen P et al. Oral anticoagulants vs aspirin in nonvalvular atrial fibrillation: an individual patient meta-analysis. JAMA 2; 288(19): (3) Go AS, Hylek EM, Chang Y, Phillips KA, Henault LE, Capra AM et al. Anticoagulation therapy for stroke prevention in atrial fibrillation: how well do randomized trials translate into clinical practice? JAMA 3; 2(): (4) Gubitz G, Counsell C, Sandercock P, Signorini D. Anticoagulants for acute ischaemic stroke. Cochrane Database Syst Rev ;(2):CD24. (5) Berge E, Sandercock P. Anticoagulants versus antiplatelet agents for acute ischaemic stroke. Cochrane Database Syst Rev 2;(4):CD3242. (6) Leitlinie Akute zerebrale Ischämie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), erstellt 1.5.2; siehe: (7) The European Stroke Initiative Executive Committee and EUSI Writing Committee. European Stroke Initiative Recommendations for Stroke Management Update 3. Cerebrovasc Dis 3; 16: sowie weitere Jahresauswertung 17 vom Qualitätsindikatoren S. 21 /

23 Sekundärprophylaxe - Antihypertensiva bei Entlassung bei Patienten mit Hirninfarkt/TIA Kennzahl: -2 Fälle mit Diagnose Hirninfarkt / TIA und Komorbidität Hypertonie, nicht verstorben und ohne Verlegung nach Primärdiagnostik/-therapie innerhalb von 24 h und ohne palliativer Therapiezielsetzung davon Fälle mit Indikation für eine blutdrucksenkende Therapie, Antihypertensiva als Sekundärprophylaxe (einschließlich Empfehlung im Arztbrief) , , ,7 [ 97,7 ; 98,2 ] [ 97,6 ; 98,1 ] [ 98,1 ; 99,2 ] League Table von Krankenhäusern mit mindestens Fällen Verteilung der Min. P P25 Median Mittel P75 P Max. in % 84,6 96, 97,2 98,8 97,9,,, > > 376 Arterielle Hypertonie gilt als einer der wichtigsten modifizierbaren Schlaganfall-Risikofaktoren sowohl für die Primär- als auch Sekundärprävention. Metaanalysen belegen, dass unter Blutdrucksenkung sowohl das Schlaganfall-Risiko als auch die Risiken für kardiovaskuläre Ereignisse deutlich reduziert sind. Originalarbeiten bzw. Leitlinien (1) Arima H & Chalmers J. PROGRESS: Prevention of recurrent stroke. J Clinical Hypertension 11; 13 (9): (2) Benavente O et al. Blood-pressure targets in patients with recent lancunar stroke: The SPS3 randomised trial. Lancet 13; 382: 7-15 (3) Davis S & Donnan G. Secondary Prevention after ischemic stroke or transient ischemic attack. N Engl J Med 12; 366 (): (4) Lakhan S et al. Blood pressure lowering treatment for preventing stroke recurrence: A systematic review and meta-analysis. Int Archives Med 9; 2: (5) Lee M et al. Renin-Angiotensin system modulators modestly reduce vascular risk in persons with prior stroke. Stroke 12; 43: (6) Ovbiagele B et al. Level of systolic blood pressure within the normal range and risk of recurrent stroke. JAMA 11; 6 (19): (7) Rashid P et al. Blood pressure reduction and secondary prevention of stroke and other vascular events: A systematic review. Stroke 3; 34: (8) Rothwell P et al. Medical treatment in acute and long-term secondary prevention after transient ischaemic attack and ischaemic stroke. Lancet 11;377: (9) Clinical Guidelines for stroke management. National Stroke Foundation (ed.). Melbourne, Australia () Diener HC & Weimar C. Die neue S3-Leitlinie Schlaganfallprävention der Deutschen Gesellschaft für Neurologie und der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft. Psychopharmakotherapie 13; (2): (11) Endres M. Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie: Sekundärprophylaxe des ischämischen Insults. Stand September 12 (12) Furie KL et al. Guidelines for the prevention of stroke in patients with stroke or transient ischemic attack. A Guideline for healthcare professionals from the American Heart Association/American Stroke Association. Stroke 11; 42: Jahresauswertung 17 vom Qualitätsindikatoren S. 22 /

24 Sekundärprophylaxe - Statin-Gabe Kennzahl: 21-2 Alle Fälle mit Diagnose Hirninfarkt / TIA und nicht verstorben und ohne Verlegung nach Primärdiagnostik/-therapie innerhalb von 24 h und ohne palliative Therapiezielsetzung - davon Fälle, die zum Entlassungszeitpunkt ein Statin erhielten oder denen ein Statin verordnet oder empfohlen wurde , , ,5 [ 89,6 ;,4 ] [ 89 ; 89,9 ] [ 93,4 ; 95,4 ] League Table von Krankenhäusern mit mindestens Fällen Verteilung der Min. P P25 Median Mittel P75 P Max. in % 64,7 81,2 85,8 91,8,3 96,7 99,, > > 475 Systematische Übersichtsarbeiten zeigten, dass die Gabe von Statinen das Risiko eines erneuten Schlaganfalls bei Patienten mit ischämischem Insult oder TIA senkt. Ebenso wird das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse in dieser Patientengruppe reduziert. Die SPARCL-Studie, in der ein hochdosiertes Statin mit einem Placebo bei Schlaganfall-Patienten verglichen wurde, wies die stärksten Effekte nach. In weiteren Studien war eine Risikoreduktion kardiovaskulärer Ereignisse sowohl bei Patienten mit als auch ohne kardiovaskulärer Begleiterkrankungen festzustellen. Originalarbeiten bzw. Leitlinien (1) Afilalo J et al. Statins for secondary prevention in elderly patients. JACC 8; 51 (1): (2) Amarenco P et al. High-dose atorvastatin after Stroke or transient ischemic attack. N Engl J Med 6; 355 (6): (3) Davis S & Donnan G. Secondary Prevention after ischemic stroke or transient ischemic attack. N Engl J Med 12; 366 (): (4) Di Legge S. et al. Stroke prevention: Managing modifiable risk factors. Stroke research and treatment 12; Article ID , 15 pages (5) Goldstein LB et al. Hemorrhagic stroke in the stroke prevention by aggressive reduction in cholesterol levels study. Neurology 8;7: (6) Manktelow B & Potter J. Interventions in the management of serum lipids for preventing stroke recurrence. Stroke 9; 4: (7) Rothwell P et al. Medical treatment in acute and long-term secondary prevention after transient ischaemic attack and ischaemic stroke. Lancet 11;377: (8) Savarese G et al. Benefits of statins in elderly subjects without established cardiovascular disease. JACC 13; 62 (22): -99 (7) Clinical Guidelines for stroke management. National Stroke Foundation (ed.). Melbourne, Australia (8) Diener HC & Weimar C. Die neue S3-Leitlinie Schlaganfallprävention der Deutschen Gesellschaft für Neurologie und der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft. Psychopharmakotherapie 13; (2): (9) Endres M. Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie: Sekundärprophylaxe des ischämischen Insults. Stand September 12 () Furie KL et al. Guidelines for the prevention of stroke in patients with stroke or transient ischemic attack. A Guideline for healthcare professionals from the American Heart Association/American Stroke Association. Stroke 11; 42: Jahresauswertung 17 vom Qualitätsindikatoren S. 23 /

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