Handout: Kommunikative Grammatik Nadine Custer

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1 Unter dem Begriff kommunikative Grammatik versteht man eine Orientierung im Fremdsprachenunterricht, bei dem die Vermittlung der Grammatik in erster Linie auf kommunikativem Wege erfolgen soll. 1) Traditionelle Grammatik vs. Kommunikative Grammatik Traditionelle Grammatik: Geht (meist) von konstruierten Beispielen aus Geht von Wörtern und Sätzen aus Stellt die sprachliche Form in den Mittelpunkt Gelangt über den Ausdruck zum Inhalt Gelangt über die Form zur Funktion Untersucht formale Merkmale Zielt auf das bessere Verstehen von Grammatik Zielt auf das grammatisch korrekte Produzieren von Sätzen Besitzt ein normatives Potential (Kieweg 2006, 3) Kommunikative Grammatik Geht von authentischer Kommunikation aus Geht von komplexen Texten aus Stellt die sprachliche Handlung in den Mittelpunkt Gelangt über den Inhalt zum Ausdruck Gelangt über die Funktion zur Form Untersucht funktionale Merkmale Zielt auf das bessere Verstehen von Kommunikation Zielt auf das angemessenere Produzieren von Kommunikation Besitzt ein sprachkritisches Potenzial Eine lebendige gesprochene Sprache als Grundlage des Fremdsprachenunterrichts mit dem Ziel des selbstständigen und kreativen Sprachgebrauchs, bei der die Systemgrammatik nur ein Hilfsmittel darstellt (vgl. Kieweg 2006, 3). die kommunikative Sprache verbindet die sprachliche Verständigung der Menschen mit dem grammatischen Regelwerk und dem Begriffsystem. Die Lernenden sollen ein grammatisches Phänomen in einem kommunikativen Handlungszusammenhang orten, anschließend das grammatische Phänomen isolieren, kognitivieren und übend festigen und schließlich wieder in den ursprünglichen kommunikativen Kontext einbinden, wobei später auch gewisse Transferleistungen eingefordert werden (Kieweg 2006: 3). 2) History Von der Übersetzungsmethode im 19 Jhd. über die kommunikative Wende bis zum heutigen Forschungsstand: der grammatikalische Werdegang. Die stärkere Betonung des kommunikativen Aspekts führte zu einer Umorientierung des Englischunterrichts an den Schulen, wobei das weitgehend fertigkeitsorientierte Konzept (skill-getting) von einem stärker kommunikativen Ansatz des Sprechhandelns (skill-using) abgelöst wurde. (Haß 2006, 137) Handeln = Üben im Unterricht! 1

2 Besonders positiv nach Lernpsychologen: 30% Neueinführungen und 70% Üben. Üben vs. knappe Unterrichtszeit und Stofffülle. 3) Was sind kommunikative Grammatikübungen? Breites Spektrum an Bedeutungen mit verwirrenden/widersprüchlichen Verwendungen. Kieweg versteht unter kommunikativen Grammatikübungen: - Lerner üben Interaktionsformen - Lerner schulen ihr Sprachbewusstsein - erkennen Regelmäßigkeiten beim Verwenden der Sprache, etc. Helbig definiert folgend: kommunikative Grammatik eine Art der Grammatik, Grammatik im Unterricht, pädagogische Grammatik, Schülergrammatik,... kommunikativer Grammatikunterricht eine Unterrichtsform, bei der das Lernziel die Entwicklung der kommunikativen Kompetenz ist, die nicht auf die systematische Beschreibung der Grammatik gerichtet ist, sondern die Auswahl der Sprachmittel entspricht den Sprechssituationen, Themen und Texten. Auch die Aufgaben bei der Grammatikvermittlung werden kommunikativ gestellt kommunikativ orientierter Grammatikunterricht ein besserer Begriff, weil es sich beim Lernen im Unterricht nicht um eine tatsächliche Kommunikation handelt, sie wird nur simuliert. (Helbig 1984, 54 ff. 2

3 4) Phasen Phasen der kommunikativen Grammatikarbeit 1) Problem diagnostizieren 2) Formales Üben Einzelarbeit: Einsetzen in Lückentexte, Problemstelle üben you ever to Rome? 3) Prä-kommunikatives Üben Partner- oder Gruppenarbeit: Sprechreihe, nur Frage- und Antwortstrukturen üben Pupil 1: Mary, have you been to Rome? Pupil 2: Yes, I have. Have you been to Berlin? 4) Kommunikatives Üben im Handlungskontinuum Plenum: Umfrage, planen, umsetzen und auswerten, mitteilungsbezogen, aufgaben- und handlungsorientiert üben. Teacher: I d like to know which countries you ve already been to. Let s make a survey. (vgl. Kieweg 2006, 4) 5) Merkmale kommunikativer Grammatikübungen: Anlass: Lerner nehmen Schwierigkeiten bei der Sprechrezeption bzw. produktion wahr. Ziel: Fährigkeit zur Erledigung von konkreten Sprechhandlungen. Kontext: sinnvoller, alltäglicher Kontext, authentischer Sprache, Sprecher, Thema, Ort, Zeit, Redeanlass und absicht klar erkennbar, Sozialformen: Partnerarbeit oder Plenum Ganzheitlich: emotional, non-verbal, phantasievoll, etc. Integrativ bei Fertigkeiten (Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben) und sprachlichen Systemen (Grammatik, Vokabular, Rechtsschreibung, Aussprache). Anwendungsorientiert Aufgabenorientiert Schülerorientiert 3

4 Lernstrategische und arbeitstechnische Ziele (Wie kann ich mir diese Struktur merken?). Geringe Fehlertoleranz, denn hier werden Inhalt und Form im fremdsprachlichen Handeln miteinander verbunden. Kompakte Organisation, um tatsächliches Lernen zu ermöglichen. 6) Literatur: Helbig, G. / Buscha, J. (2001): Deutsche Grammatik. Ein Handbuch für den Ausländerunterricht. München: Langenscheid Verlag. Lutonská, Dana (2008): Grammatik im Deutschunterricht - kommunikativ und kreativ. In: [abergufen am ]. Tschirner, Erwin : Kommunikative Grammatik oder wie man lernt, grammatisch richtig zu sprechen. In: d=186. [abgerufen am ]. Kieweg, Werner (2006): Kommunikative Grammatikübungen. In: Der fremdsprachliche Unterricht Kommunikative Grammatikübungen (Nr. 82 Juli 2006.) Friedrich Verlag. S

5 7) Praxisteil 5

6 6

7 7

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