66. Netzwerktagung 5./6. April Solingen

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1 Quartiersentwicklung als Chance zur Aufwertung und Prävention - Offensive für bezahlbares Wohnen Praxisbeispiele Starke Quartiere Starke Menschen in Duisburg Marxloh und Hochfeld Brigitte Grandt, EG DU Entwicklungsgesellschaft Duisburg mbh 66. Netzwerktagung 5./6. April Solingen

2 Inhalt: Starke Quartiere Starke Menschen (SQSM) in Marxloh und Hochfeld Integrierte Stadtteilentwicklung in Duisburg-Marxloh/Hochfeld; Schwerpunkte und Ziele des EFRE und des ESF: Armutsbekämpfung und Prävention 1. Duisburg-Marxloh/Hochfeld: u.a. stadträumliche Struktur, Sozialraumanalyse; Mängel/Chancen 2. Marxloh/Hochfeld Armutsbekämpfung- und Präventionsstrategie 3. Leitthema, Entwicklungsziele, Handlungsfelder 4. Projekte 5. Evaluation 6. Umsetzung: Steuerung der integrierten Stadt(-teil)erneuerung: Bsp.: Ämterübergreifende Projektgruppe Nachhaltige Quartiersentwicklung, Netzwerke

3 Begriff Armut In Abkehr von einem sogenannten absoluten Armutsbegriff, der Armut an existenziellen Notlagen wie Obdachlosigkeit oder Nahrungsmangel festmacht, ist der Armutsbegriff der EU / NRW ein relativer. Arm sind danach alle, die über so geringe Mittel verfügen, dass sie von der Lebensweise ausgeschlossen sind, die in dem Mitgliedstaat, in dem sie leben, als Minimum annehmbar ist, wie es im entsprechenden Kommissionsbericht heißt. Dies sei in aller Regel der Fall, wenn man über weniger als die Hälfte bzw. 40 oder 60 Prozent des mittleren Einkommens einer Gesellschaft verfügt. Armut, das ist in Wohlfahrtsstaaten wie Deutschland ein relativer Begriff. Um zu definieren, wer arm ist, orientiert man sich am allgemeinen Wohlstandsniveau und nicht daran, was zum reinen Überleben notwendig ist. Wer weniger als 60 Prozent des mittleren bedarfsgewichteten Einkommens verdient, gilt nach diesem Konzept als armutsgefährdet. Dabei wird auch berücksichtigt, wie viele Personen in einem Haushalt leben und wie alt sie sind.

4 Begriff Prävention NRW sieht die Prävention als zentralen Ansatzpunkt sozialpolitischen Handelns. Daher sollen durch eine frühzeitige, vorbeugende Unterstützung die soziale Lage und Lebensperspektiven von armen oder armutsgefährdeten Kindern und Jugendlichen sowie ihren Familien stabilisiert und wo nötig verbessert werden. Der Präventionsbegriff ist wissenschaftlich nicht eindeutig definiert. Eine gemeinsame Verständigung über einen Präventionsbegriff ist dennoch erforderlich. Der Verfestigung und Chronifizierung von mehrfach benachteiligenden Lebenslagen und Biografie-Verläufen von Menschen soll entgegengewirkt werden. Dabei geht es um die Vermeidung von gesundheitlichen, bewegungsarmen, Räumlichen (räumliche Missstände), ökonomischen (Kinderarmut), Kompetenzbezogenen (Bildungsarmut), soziokulturellen (Mangel an sozialem und kulturellen Kapital) und psychosozialen (Mangel an Selbstregulationsfähigkeiten und Bewältigungsstrategien) kriminellen (Gewaltprävention) unerwünschten Zuständen.

5 Sozialraumorientierte Armutsbekämpfung Sozialraumanalyse zur Darstellung des Bedarfs ausgewählte Indikatoren Indikator Gesamtstadt Hochfeld Marxloh 1. Bevölkerungsstruktur 2. Anzahl Einwohner (Hauptwohnsitz) Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung 18,95 % 53,5 % 49,7 % 4. Bevölkerung mit Migrationshintergrund 36,4 % 70,7 % 66,7 % 5. Zuwanderer aus Rumänien und Bulgarien Altersstruktur 7. Anzahl der < 18-Jährigen %-Anteil 17,6 % 23,6 % 26 % Anzahl der > 65-Jährigen %-Anteil 16,0 % 12,2 % 18,3 % 1. Sozial- / Erwerbsstruktur 2. Anteil von Haushalten mit Kindern 19,2 % 23,9 % 26,8 % 3. Anteil der Alleinerziehenden 4,8 % 6,4 % 7,0 % 4. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte %-Anteil 50,0 % 35 % 33 % 5. Transferleistungen SGB II, SGB III, SGB XII oder Wohngeld 18,2 % 48,2 % 41% 6. Grundschulkinder (6- bis < 10-Jährige) in Bedarfsgemeinschaften 29,8 % 42 % 52 % 7. Bildungsteilhabe 8. Betreuungsquote bei < 3-Jährigen 45 % 19 % 24 % 9. Betreuungsquote bei 3- bis 6-Jährigen 97 % 86 % 71 % 10. Hauptschulempfehlung nach der Grundschule 22,2 % 39,8 % 53% 11. Schuleingangsuntersuchung von Kindern Förderbedarf 55,9 % 84,6 % 68,9 %

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8 Leitthema / Zukunftsbild Leitthema (Marxloh): Das Leitthema beschreibt die langfristige, positive Entwicklungsrichtung des Stadtteils. Alle Projekte des Integrierten Handlungskonzepts sollen dazu beitragen, dieses Zukunftsbild zu erreichen. Bildungsstandort Marxloh Zukunftsbild (Hochfeld): Die Entwicklung von integrierten Projekten im Handlungskonzept Hochfeld erfolgt vor dem Hintergrund eines positiven Zukunftsbildes, das bei erfolgreicher Umsetzung der Projekte Realisierungschancen hat: HOCHFELD IST EIN URBANES, JUNGES, MULTIETHNISCHES QUARTIER AM RHEIN - ANKOMMEN, LEBEN UND BEGEGNEN Querschnittsziele: Als Querschnittsziele werden Zielstellungen bezeichnet, die prinzipiell bei der Planung und Umsetzung aller Projekte berücksichtigt werden. Nachhaltige Entwicklung Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung Gleichstellung von Männern und Frauen

9 Entwicklungsziele Entwicklungsziele: Die Entwicklungsziele konkretisieren das Leitthema bzw. das Zukunftsbild. Sie verdeutlichen, welche Entwicklungen zur Umsetzung des Leitthemas angestrebt werden. Marxloh Die Bildungs- und Betreuungsmöglichkeiten im Stadtteil sind gestärkt Der Stadtteil ist sozio-ökonomisch stabilisiert Gesunde Umwelt- und Lebensverhältnisse sind sichergestellt Die Wohn- und Lebensqualität im Stadtteil sind verbessert Dem zunehmenden Negativimage von Marxloh wird entgegengewirkt Hochfeld Der Stadtteil ist sozio-ökonomisch stabilisiert Die Zugangschancen und Rahmenbedingungen zu lebenslangem Lernen sind verbessert Die Rahmenbedingungen für ein gesundes Aufwachsen und Leben im Wohlergehen und in sozialer Gemeinschaft sind verbessert Die Wohn- und Lebensqualität im Stadtteil sind verbessert Die Umweltbedingungen haben sich verbessert

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13 Handlungsfelder Auf Basis der Analyse des Ist-Zustandes wurden Handlungsfelder definiert die bearbeitet werden müssen, um die Entwicklungsziele und damit das Leitthema/Zukunftsbild erreichen zu können. Jedes der Handlungsfelder umfasst mehrere Ziele, die die jeweiligen Aufgabenschwerpunkte im Handlungsfeld widerspiegeln. Marxloh: Wohnen und Wohnumfeld; Öffentlicher Raum und Plätze; Freiraum und Grün; Mobilität; Umweltqualität; Bildungssituation; Zusammenleben im Quartier; Lokale Ökonomie/Arbeitsmarkt Hochfeld: Wohnen und Wohnumfeld; Öffentlicher Raum, Plätze und Stadtbild; Mobilität; Stadtteilleben; Zusammenleben im Quartier; Bildung; Arbeitsmarkt und lokale Ökonomie; Klima und Umwelt

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17 Spezifische Ziele

18 Prioritätsachse B Förderung der sozialen Eingliederung und Bekämpfung der Armut Investitionspriorität: Aktive Inklusion durch die Förderung der Chancengleichheit und aktiver Beteiligung und Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit

19 Strategische und operative Ziele Strategische Ziele: Die Ziele der Handlungsfelder werden zu strategischen Zielen abstrahiert, die die zentralen angestrebten Entwicklungen eines jeden Handlungsfelds zusammenfassen. Sie sind das Bindeglied zwischen den Entwicklungszielen und den operativen Zielen. Beispiel: neuer öffentlicher Raum ist geschaffen Operative Ziele: Die operativen Ziele sind ebenfalls den Handlungsfeldern zugeordnet. Gleichzeitig lassen sie sich mit den konkreten Projekten verbinden, die im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts umgesetzt werden sollen. Sie haben dementsprechend eine hohe Praxisorientierung. Beispiel: Der Quartiersplatz St. Paul ist gebaut

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