Wiederholungsprüfung Financial Management
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- Felix Brandt
- vor 5 Jahren
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1 MAS Leadership und Management 9.09 Wiederholungsprüfung Freitag, 28. Januar 2011 Name Vorname: Zeitvorgabe Punktemaximum 60 Minuten 60 Punkte Erreichte Punktzahl
2 Vorbemerkungen: - Es sind alle Aufgaben zu lösen - Die Reihenfolge der Aufgaben kann frei gewählt werden. - Die Lösungen müssen direkt auf die Arbeitsblätter erstellt werden, die Rückseiten dürfen nicht beschrieben werden. - Zusätzliche Blätter beschriften. Zeit Punkte - + Financial Accounting Aufgabe 1: Auswirkungen verschiedener Buchungstatsachen Aufgabe 2: Auswertung des Jahresabschlusses Management Accounting Aufgabe 3: Betriebsabrechnung zu Normalkosten Aufgabe 4: Nutzschwellenberechnung Investitionsmanagement Aufgabe 5: Investitionsantrag
3 FINANCIAL ACCOUNTING (38 PUNKTE) Aufgabe 1: Auswirkungen verschiedener Buchungstatsachen (17.5 Punkte) Geben Sie an, welche Auswirkung die folgenden Buchungstatsachen auf Umlaufvermögen (UV), Anlagevermögen (AV), kurzfristiges Fremdkapital (kfk), langfristiges Fremdkapital (lfk) sowie auf den Reingewinn (RG) haben. Verwenden Sie dazu folgende Symbole: + für Zunahme für Abnahme O für keine Auswirkung Buchungstatsache Auswirkungen auf: UV AV kfk lfk RG Belastung (Lastschriftverfahren) des Bankkontos für von der SWISSCOM bezogene Leistungen. (Bankkonto = Aktivkonto) Ein Grundstück wird mit einem Buchgewinn verkauft. Mit dem Verkaufserlös wird die Hypothekarschuld getilgt und der übrig bleibende Betrag in Wertschriften investiert. Ein 10-jähriges, indirekt auf den Buchwert von null abgeschriebenes Fahrzeug wird ausgeschieden. Es wird durch ein neues Fahrzeug, welches bar bezahlt wird, ersetzt. Für das alte Fahrzeug wird nichts mehr angerechnet. Am Jahresende wird eine Rückstellung für die erwartete Steuerzahlung gebildet. Dem Eigentümer einer Einzelunternehmung wird am Jahresende der Zins auf dem Eigenkapital gutgeschrieben. Ein aufgelaufenes Zinsguthaben wird am Jahresende zeitlich abgegrenzt Die Rechnung an einen Kunden wird verbucht. Dem Kunden wurde auf den Rechnungsbetrag noch 8.0% Mehrwertsteuer berechnet. 3
4 Aufgabe 2: Auswertung des Jahresabschlusses (14.5 Punkte) Ausgangslage: Jahresrechnung der RehaClinic Zurzach, Baden, Braunwald, Glarus 4
5 5
6 Beantworten Sie die folgenden Fragen zum Jahresabschluss der Rehaclinic: A Ermitteln Sie den 2. Liquiditätsgrad per Ende 2009: Geben Sie ein Urteil zur Liquiditätslage Ende 2009 ab, indem Sie das zutreffende Feld ankreuzen. Die Liquidität ist: ungenügend knapp genügend gut überliquide B Ermitteln Sie den Anlagedeckungsgrad 2 per Ende 2009: Ist diese Kennzahl unter dem Aspekt der finanziellen Sicherheit: ungenügend knapp genügend gut Kreuzen Sie das zutreffende Feld an. C Ein Vergleich der «Ordentlichen Betriebsergebnisse» mit den «Jahresergebnissen» für die Jahre 2008 und 2009 ergibt folgendes Bild: Jahr Ordentliches Betriebsergebnis Jahresergebnis '379 1'228' '371'867 2'022'697-1'830' '243 (Verschlechterung) (Verbesserung) Mit welcher Position in der Erfolgsrechnung lässt sich diese gegenläufige Entwicklung am ehesten erklären? Was für ein Vorgang könnte inhaltlich hinter dieser Position im Jahr 2008 verborgen sein?
7 D Wie viel betrug Rentabilität des Eigenkapitals im Jahr 2009? Ist diese Kennzahl unter dem Aspekt des finanziellen Risikos: ungenügend knapp genügend gut Kreuzen Sie das zutreffende Feld an. 7
8 MANAGEMENT ACCOUNTING (20 PUNKTE) Aufgabe 3: Betriebsabrechnung zu Normalkosten (12.0 Punkte) Ausgangslage Die (unvollständige) Betriebsabrechnung zu Normalkosten für das Jahr 2009 zeigt folgendes Bild: Zahlen in 1000 CHF Text Kostenart Kostenstellen Kostenträger (in 1'000 CHF) Produktion Ressourcen + Systeme Marketing Geschäftsleitung Dienstleistung 1 Dienstleistung 2 Personalkosten Sozialaufwand Sachkosten Raumkosten Abschreibungen Zinsen Total Umlage Produktion 130% d. dir. Pers'kosten Kosten Stufe Erlöse DB Stufe Umlage Res. + Syst. 30% d. Kosten Stufe 1 Umlage Marketing 150% d. dir. Pers'kosten DB Stufe 2 Umlage Geschäftsltg. 90% d. DB Stufe Kalkulatorischer Erfolg Total Kalkulat. Erfolg -39 Deckungsdifferenzen 14 9 Betriebserfolg (DB = Deckungsbeitrag) 8
9 Beantworten Sie folgende Fragen: A Mit wie hohen Normalkosten der Kostenstelle «Ressourcen + Systeme» werden die beiden Kostenträger belastet: Dienstleistung 1... Dienstleistung 2... B Wie viel beträgt die Deckungsdifferenz an der Kostenstelle Marketing? Deckungsdifferenz Kostenstelle Marketing =... Handelt es sich um eine Über- oder eine Unterdeckung?... C Das Unternehmen plant, eine weitere Dienstleistung (Dienstleistung 3) ins Sortiment aufzunehmen. Man geht dabei von folgenden Plandaten (Zahlen in CHF) aus: geplanter Umsatz 300 geplante direkte Personalkosten 60 geplanter direkter Sozialaufwand 9 (15 % der Personalkosten) geplante direkte Sachkosten 0 Kalkulieren Sie auf der Basis der Normalkostensätze für die geplante, weitere Dienstleistung 3 folgende Werte: - Deckungsbeitrag 1 - Deckungsbeitrag 2 - Betriebserfolg 9
10 Aufgabe 4: Nutzschwellenberechnung (8.0 Punkte) Ausgangslage Für das Produkt P wurde folgende Kalkulation gemacht: Verkaufspreis (Marktpreis) 4.60 CHF/St. Selbstkosten bei Produktion von 12'000 St. 56'000 CHF Selbstkosten bei Produktion von 14'000 St. (Kapazitätsgrenze) 62'000 CHF Aufgaben a) Mit welchen variablen Kosten je Stück wurde kalkuliert? b) Mit welchen Fixkosten (total) wurde kalkuliert? c) Wie viel beträgt der Planerfolg bei einer Produktions- und Absatzmenge von Stück? d) Bei welcher Produktions- und Absatzmenge wird die Nutzschwelle erreicht? 10
11 INVESTITIONS-MANAGEMENT (8 PUNKTE) Aufgabe 5: Investitionsantrag (8 Punkte) Ausgangslage Einem Investitionsantrag können folgende Informationen entnommen werden: Projekt 1 Projekt 2 Investitionsbetrag CHF CHF Nutzungsdauer 5 Jahre 5 Jahre Summe der erwarteten Rückflüsse CHF CHF Barwert der Summe der Rückflüsse 901'194 CHF 1'006'582 CHF Kalkulatorischer Zinsssatz 12% 12% Aufgaben a) Wie viel beträgt der Kapitalwert (Nettobarwert) des Projektes 1? b) Erfüllt das Projekt 2 die gestellten Erwartung bezüglich der Kapitalverzinsung? c) Würde der Barwert der Summe der Rückflüsse höher oder niedriger, falls man einen kalkulatorischen Zinssatz von 10% anwenden würde? d) Der Rückfluss des Projektes 2 für das Jahr 1 beträgt CHF. Wie viel beträgt der Barwert dieses Rückflusses (i = 12%) 11
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