Kooperationsplaner. Ein Instrument zur Klärung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten an integrativen Schulen. Das Wichtigste in Kürze
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- Martha Schumacher
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1 Ein Instrument zur Klärung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten an integrativen Schulen Das Wichtigste in Kürze 1
2 Ausgangslage Artikel 24 der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen: Recht auf inklusive Bildung, Einführung integrativer respektive inklusiver Schulformen, gestiegene Heterogenität seitens Schüler/innen, Ausdifferenzierung von Funktionen innerhalb der Schulen (z.b. Fachpersonen für Sonderpädagogik, Unterrichtsassistenzen, therapeutisches Personal, externe Berater/innen, Sozialarbeiter/innen, etc.), veränderte und komplexere Anforderungen an pädagogisches Personal, u.a. in Zusammenhang mit Integration. 2
3 Bedeutung schulischer Kooperation spezifisch in integrativen Schulsettings Die Integration von Lernenden mit besonderem Förderbedarf in Regelschulen bringt veränderte Anforderungen mit sich bezüglich 1. Lernumgebung/Unterrichtsgestaltung, 2. personeller Zusammensetzung von Schulteams, 3. Aussenkontakten. Kooperation hinsichtlich: ð ð Gestaltung der Lernumgebung durch mehrere Personen, Unterstützung schulischer Entwicklungsprozesse. 3
4 Kooperationspartnerinnen und partner von SP im integrativen Schulumfeld ein Beispiel: (erstellt mit CmapTools: 4
5 (Kreis Wick Kosorok Labhart, 2014) Der Ein Instrument zur Klärung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten an integrativen Schulen, theoretisch und empirisch fundierte Arbeitsfelder und Aktivitäten sonderpädagogisch-integrativer Förderung, entwickelt in Zusammenarbeit mit SHP und Lehrpersonen, entstanden im Rahmen der SNF-Studie KosH, von Expertinnen und Experten erprobt als Papierversion und als webbasierte Anwendung verfügbar. 5
6 (Kreis Wick Kosorok Labhart, 2013) Ergebnisse Studie KosH (Auszug) Positive Einschätzung der Kooperationsvoraussetzungen, Vielfalt an Voraussetzungen, situativen Anforderungen und Praktiken, Bedarf nach Rollenklärung, erlebter Nutzen und Entlastung durch Kooperation seitens SHP höher als seitens RLP, unterrichtsbezogene Belastungen bei RLP höher als bei SHP. 6
7 (Kreis Wick Kosorok Labhart, 2014) Arbeitsfelder des s Die folgenden 3 Arbeitsfelder integrativer Förderung sind aus theoretischer und empirischer Sicht relevant: a) Diagnostik und Abklärung z.b. Erhebung des Lernentwicklungsstandes, Leistungsbewertung für Lernende mit oder ohne Lernzielanpassungen b) Gestaltung von Lerngelegenheiten z.b. Festlegung von Unterrichtsinhalten für Kinder mit besonderem Förderbedarf c) Kooperation und Beratung z.b. Koordination mit therapeutischem Personal 7
8 (Kreis Wick Kosorok Labhart, 2014) Vorgehen bei der Arbeit mit dem 1. Individuelle Einschätzung der Arbeitsfelder und Aktivitäten an inklusiven Schulen aktuell (IST) und idealerweise (SOLL) 2. Vergleich der Perspektiven (Regellehrperson und SHP) 3. Verhandeln und Festlegen eines Konsens zwischen Regellehrperson und SHP 8
9 Arbeitsfelder und Beispiele für Aktivitäten Diagnostik und Abklärung 9
10 (Kreis Wick Kosorok Labhart, 2014) Beispiel: Report mit dem 10
11 (Kreis Wick Kosorok Labhart, 2014) Konsens 11
12 (Kreis Wick Kosorok Labhart, 2014) Vorgehen im Überblick 12
13 (Kreis Wick Kosorok Labhart, 2014) Wann kommt der zum Einsatz? In bestehenden Teams bisherige Arbeit überdenken und unausgesprochene Erwartungen sichtbar machen, bei personellen Veränderungen im Team, bei neuen Schüler-/innen, die andere Anforderungen an die Lernumgebung und damit an das Team stellen, Aufbau eines gemeinsames Verständnisses und einer gemeinsamen Sprache in Schulteams, Neuklärung der Zuständigkeiten in Zusammenhang mit der Umsetzung eines Schulkonzepts (z.b. Förder-, Integrationskonzept). 13
14 Kontakt Universität Zürich Institut für Erziehungswissenschaft Dr. Annelies Kreis Kantonsschulstrasse 3 CH-8001 Zürich Tel annelies.kreis@ife.uzh.ch Web: 14
Der Kooperationsplaner unterstützt pädagogische Teams, die an Regelschulen integrativ
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