Technik als Kultur. Technik und/oder Kultur im Lichte aktueller Kulturkonzepte. 1. Vorlesung ( ): Christoph Hubig

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1 Technik als Kultur 1. Vorlesung ( ): Technik und/oder Kultur im Lichte aktueller Kulturkonzepte Christoph Hubig

2 Gliederung 1. Technikkonzepte 1.1 Technik als Inbegriff 1.2 Technik als Kategorie 1.3 Technik als Idee 2. Kulturkonzepte 2.1 Kultur Zivilisation (Kulturpessimismus, Kulturoptimismus, Kulturkritik) 2.2 Kultur Lebenswelt (Institution(en), Ordnungsstruktur, Dispositiv, Text, tradierte Praxen, Orientierungsmedium) 2.3 Kultur System (Kultur als Einspruch) Prof. Dr. Ch. Hubig Institut f. Philosophie FG Philosophie der wissenschaftlich-technischen Kultur 2

3 1. Technikkonzepte 1.1 Technik als Inbegriff (Husserl) (inhomogene Elemente unter einheitlichem Interesse planvollen Vollzugs) Verfahren / Schemata des Bewirkens (types) Wissen über diese Verfahren (auch: Technologie ) Fertigkeiten, Fähigkeiten zum Einsatz der Verfahren Vorrichtungen zum Einsatz der Verfahren (technische Mittel) Realisierung der Verfahren (Einsatz der Mittel) Resultate dieser Verfahren (das Gemachte ) Prof. Dr. Ch. Hubig Institut f. Philosophie FG Philosophie der wissenschaftlich-technischen Kultur 3

4 1.2 Technik als Kategorie (Freyer) (Aussagetyp / kausalisierendes Aussageschema) Auswahl der Prädikate : z. B. Einstellung. Schalten und Walten, Leerlauf, Friktion, energiegeladen, ankurbeln etc. Auswahl der Modelle : z. B. mechanische (Blutkreislauf), elektrodynamische (Nervensystem), informationstechnische (Hirn, genetische Steuerung) Prof. Dr. Ch. Hubig Institut f. Philosophie FG Philosophie der wissenschaftlich-technischen Kultur 4

5 1.3 Technik als Idee (Orientierungsinstanz) der Schöpfung der Welt (Gott als Techniker, Trinität als 3 Instanzen technischen Vollzugs / Augustinus) des Menschen als alter deus (Humanismus) der Natur als technisches Subjekt ( als ob : Kant, naturalistisch: Darwin) der Menschheit als Subjekt der Emanzipation von der Natur (Aufklärung, Dialektik der Aufklärung) Prof. Dr. Ch. Hubig Institut f. Philosophie FG Philosophie der wissenschaftlich-technischen Kultur 5

6 2. Kulturkonzepte 2.1 Kultur-Zivilisation Kulturpessimismus (de Man) Tragödie der Kultur (Simmel, Freyer, Arendt) Kultur als Objektivation des Geistes (Kultivierung) Kulturwerte Zwangscharakter der Zivilisation (sekundäre Systeme) ohne Subjekt qua Arbeitsteilung unter dem Sachwert der Funktion Tragödie: scheiternde Resubjektivierung Kritik Cassirer: Tragödie als subjektive Krise, neue Modifikabilität/Befreiung zu neuer Wirkung (intersubjektiv) Kulturoptimismus Kulturelle Evolution (Simondon, Moscovici, Ellul) Kultur als das hervorgebracht Natürliche Krise durch Dichotomisierung Reintegration, Steigerung der Kohärenz bei der Gestaltung der Bedingungen der Mensch-Umwelt Beziehungen, Zivilisation ohne Grausamkeit, (positives) Ende des Menschen vgl. auch die Technokratiethese (Schelsky u.a.) Kulturkritik Kultur als Affirmation a) Reaktionäre Kulturkritik (E. Jünger) der Oase bürgerlicher Sicherheit, Rehabilitation der Energie des Lebens b) Emanzipatorische Kulturkritik Kultur als Kritik der Kulturindustrie (Institut für Sozialforschung, Schnädelbach) c) ironische Kulturkritik Kultur als Kompensation der Zivilisation (Marquard) Prof. Dr. Ch. Hubig Institut f. Philosophie FG Philosophie der wissenschaftlich-technischen Kultur 6

7 2.2 Kultur-Lebenswelt Ordnung der Lebenswelt naturalistisch: Institutionen (Gehlen) Freiheit aus der Entfremdung Abtötung des Lebens (Rickert) Kultur als Text kommunikationstheoretisch: Wissensvorrat für die Versorgung mit Interpretationen (Habermas) Ordnen der Lebenswelt kulturalistisch: Tradieren von Praxen (regelmäßige, regelgeleitete und personeninvariant aktualisierte Handlungszusammenhänge) transzendentalphilosophisch: Kultur als Medium Aktualisierungsbedingung der Tendenz des Lebensstils (Rothacker) phänomenologisch: Idealisierung Kausalisierung, Sinnverzicht (Husserl) Ordnungsstruktur, sinnhaft (Waldenfels) machttheoretisch: Dispositiv, offen für strategische Wiederauffüllung (Foucault) Nach Aufbauschritten: Kulturhöhe (Janich, Mittelstraß, Gethmann, Grunwald) Erfüllung des Formierungsbegehrens (über das Instrumentelle hinaus) (Castoriadis) Symbolwelt (Cassirer) ethnologisch-antiantirelativistisch: System von Bedeutungen in symbolischer Form, mit Hilfe dessen Menschen Einstellungen zum Leben weiterentwickeln (Geertz) Medium der Orientierung (Orth) Prof. Dr. Ch. Hubig Institut f. Philosophie FG Philosophie der wissenschaftlich-technischen Kultur 7

8 2.3 Kultur-System (Luhmann, Baecker) System: (a) Selbstreferentielle Verarbeitung von Irritationen/operative Geschlossenheit (Umweltkontakt als Selbstkontakt) Kultur: das, was wir nicht Disposition zu stellen bereit sind (Baecker) (b) Beobachtung 2. Ordnung (der System-Umwelt-Differenz) Herausforderung / Einspruch Kulturen (als Außer-Ordnungshaftes) c) Verstehendes (= funktionalen Anschluss herstellendes) System erfährt sich selbst als Umwelt des verstandenen Systems aber auch, dass c) soziale Teilsysteme zu entsprechenden Teilsystemen anderer Kulturen die Resonanz erhöhen (Interkulturalität der Technik (e) Der Begriff der Kultur beobachtet sich selbst und alles, was unter ihn fällt, als kontingent (Luhmann) Prof. Dr. Ch. Hubig Institut f. Philosophie FG Philosophie der wissenschaftlich-technischen Kultur 8

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