Studienauftrag Werkhof

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1 Gemeinde Zeiningen 22. September 2009 Studienauftrag Werkhof Heugässli Haldenstrasse Areal Mergenthaler Winter & Hess AG, Architekten, Zürcherstrasse 5, 4310 Rheinfelden

2 Inhaltsverzeichnis 1. Auftrag Seite 3 2. Raumprogramm Seite 3 3. Analyse Ist-Zustand Seite 4 4. Werkhof Forstbetrieb Seite 5 5. Standort neuer Werkhof; Haldengasse Seite 6 6. Standort neuer Werkhof; Heugässli Seite 7 7. Standort neuer gemeinsamer Werkhof Areal Mergenthaler Seite 8 2

3 1. Auftrag Ausgangslage; Das Werkhofareal der Gemeinde Zeiningen liegt peripher in der Zone für öffentliche Bauten und Anlagen neben dem Friedhof einerseits und am Bauzonenrand andererseits. Die Anlage beinhaltet Räumlichkeiten und Vorplätze für die Zivilschutzorganisation, für den Forstbetrieb und für das Bauamt. Die vorhandene über Terrain liegende Raumkapazität ist für den heutigen Betrieb zu klein. Zielsetzung; Im Rahmen des Studienauftrages Werkhof sollen der notwendige Raumbedarf mit einer angemessenen Entwicklungsreserve für Werkhof und Forstbetrieb ermittelt werden die Entwicklungsmöglichkeiten am jetzigen Standort aufgezeigt werden Neubauvarianten an verschiedenen Standorten evaluiert werden. Es stehen folgende Areale zur Disposition: Parzelle 973 Haldengasse Parzelle 1721 Heugässli Parzelle 1696 Gewerbeareal Mergenthaler 3

4 2. Raumprogramm Raumprogramm Werkhof Nr Raumbezeichnung Fläche m2 LxB RH Anf. Heiz. Mehrfachnutzung 1 Büro Gruppenleiter 15 x möglich 2 Pausenraum 20 x 3 Garderobe mit Dusche 10 x 4 Garderobe mit Dusche 20 x möglich 5 Waschbox 50 5 x x möglich 6 Werkstatt 80 8 x x 7 Fahrzeuge, Maschinen, Geräte x x 8 Treibstoffe 20 9 Lagerplatz 1' x Sammelplatz x 8 Bemerkungen 5 Personen Damen 2 Personen Herren 5 Personen Putzgrube für Service Holz und Metall Palettengestelle Lager, Maschinen, Entsorgung überdacht 200m2 Bioklappe, Kleidersammlung, Dosen, Glas, Altöl Raumprogramm Werkhof Forstbetrieb Nr Raumbezeichnung Fläche m2 LxB RH Anf. Heiz. Mehrfachnutzung Bemerkungen 1 Garagen für Motorfahrzeuge x Toyota-Bus HSM Knickschlepper Holder-Knickschlepper Reserveplatz 2 Geräte-/ Fahrzeugraum x Treibstofflager Kleingeräte- und Werkzeugraum 20 4 x Unterhaltsraum 20 4 x ja Mit entsprechendem Vordach 4.75 x 1.80 x x 2.35 x x 1.80 x 2.20 Feuerpolizeiliche Vorschriften. 3 Anhänger, Schichtholzwagen, Mulcher-Anbau, Mulcher-Honda, Werkzeugwagen, Grader, Frontlader, Stappler-Gabel, Ausrüstung ev. mit Laufkran. Vordach Diesel (2-4'000 lt), Benzin (bis 400 lt), Kettenöl bis 400 lt), Hydrauliköle (bis 50 lt), Motorenöle (bis 200 lt). Zusätzlich kleinere Mengen Schmierstoffe. Feuerpolizeiliche Vorschriften. Lagergestelle und Aufhängevorrichtungen für: Motorsägen, Freischneider, Holzereiwerkzeug, übriges Handwerkzeug. Absperr- und Sicherungsmaterial Werkbank, Schraubstock, Schlüssel und Werkzeuge, Druckluft. Aufhänge- und Ablagemöglichkeiten 6 Garderobe ja Sitzbänke, Schränke, Waschbecken, Trocknungsschrank, Dreckschläuse 7 Aufenthaltsraum ja Stühle Tische, Ablagemöglichkeiten, ev. kleine Küche 8 Büro 24 4 x ja Mit Besprechungsteil 4

5 3. Analyse Ist-Zustand Das nachfolgende Schema zeigt die Raumbedürfnisse des Werkhofes im Verhältnis zur heutigen Situation. Es zeigt deutlich, dass selbst wenn der Forstbetrieb ausgelagert würde, sämtliche Bereiche zu wenig Platz aufweisen. Die bestehenden Flächen im heutigen Gebäude decken den Bedarf für den Werkhof nicht. Die Sammelstelle ist auf dem Vorplatz nicht vernünftig organisierbar und an die Schaffung der Lagerfläche ist schon gar nicht zu denken. Das heutige Areal weist keinen Erweiterungsspielraum auf, da es dreiseitig umbaut ist und die angrenzende Parzelle 1723 gegen Norden hin nicht mehr in der Bauzone liegt. Zudem würde sich die Parzelle 1723 aus topographischen Gründen auch nicht eignen um darauf die Lagerflächen zu realisieren. Es scheint nahe liegend, dass für den Werkhof eine Neubauvariante an einem neuen Standort untersucht werden muss. Für den Werkhof Forstbetrieb hingegen kann die Auslagerung des Werkhofes die Schaffung des notwendigen Raumbedarfes bedeuten. 5

6 4. Werkhof Forstbetrieb Das vorliegende Schema zeigt das mögliche Nutzungslayout im bestehenden Werkhof. Streng nach den Vorgaben scheitert eine zukünftige Entwicklung des Werkhofes Forstbetrieb im bestehenden Werkhof an den gegebenen Raumhöhen. Doch der heute vorhandene Knickschlepper kann behutsam und vorsichtig untergestellt werden. Die Raumtiefe der Garage für Motorfahrzeuge müsste idealerweise vergrössert werden. Dies ist mit einem verhältnismässigen Kostenaufwand durchaus möglich. Im Bereich von Garderobe, WC und Aufenthaltsraum ist ein baulicher Eingriff notwendig. Dieser Bereich muss zweigeschossig ausgebaut werden. Die Belichtung des Obergeschosses kann durch Dachaufbauten gewährleistet werden. Der zentrale Bereich soll beheizt werden. Die Gebäudehülle ist zu sanieren. Grobkostenschätzung BKP m2/m3 Fr. Fr. 2 Gebäude 395' Garagenvergrösserung 100' Ausbau zentraler Bereich 220' Sanierung Gebäudehülle 75' Betriebseinrichtungen 25' Baunebenkosten 30' Ausstattung 20' Total Kosten 470'

7 5. Standort neuer Werkhof; Haldengasse Das Areal liegt in der Kernzone (an der Haldengasse) und in der Wohnzone. Der Standort liegt strategisch gut. Das Areal ist aber flächenmässig zu klein um die Vorgaben zu erfüllen. Das Grundstück ist verhältnismässig schmal. Die Manövrierbarkeit für grosse Lastenzüge ist eingeschränkt. Diese Variante berücksichtigt auch den Einbezug der Feuerwehr. Dies würde längerfristig eine Entwicklungsmöglichkeit der Gemeindeverwaltung sicherstellen. Ohne die Fläche für die Feuerwehr wäre der Lagerplatz ca. 815 m2 gross. Um die Vorgaben zu erfüllen fehlen 685 m2. Grobkostenschätzung ohne Feuerwehr BKP m2/m3 Fr. Fr. 1 Vorbereitungsarbeiten 15' Gebäude 1'626' Werkhof 3' '216' Sammelplatz 1' ' Ueberdachung Lagerplatz ' Betriebseinrichtungen 25' Umgebung 237' Belag ' Kies ' Grün ' Einfriedungen 20' Baunebenkosten 120' Ausstattung 25' Rundung 20' Total Kosten 2'070'

8 6. Standort neuer Werkhof; Heugässli Der Standort Heugässli liegt in der Gewerbezone. Grobkostenschätzung BKP m2/m3 Fr. Fr. 1 Vorbereitungsarbeiten 225' Zügeln Asylbewerberunterkunft 75' Hochwasserschutz 150' Gebäude 1'961' Werkhof 3' '294' Ueberdachung Lagerplatz 1' ' Sammelplatz ' Betriebseinrichtung 25' Umgebung 240' Belag ' Kies ' Grün ' Einfriedungen 30' Baunebenkosten 140' Ausstattung 25' Rundung 57' Total Kosten 2'600'

9 7. Standort neuer gemeinsamer Werkhof; Areal Mergenthaler Grobkostenschätzung ohne Feuerwehr BKP m2/m3 Fr. Fr. 0 Grundstück 5' '008' Vorbereitungsarbeiten 300' Gebäude 2'674' Werkhof 5' '035' Ueberdachung Lagerplatz 1' ' Sammelplatz 1' ' Betriebseinrichtung 25' Umgebung 479' Belag ' Kies ' Grün ' Einfriedungen 45' Baunebenkosten 190' Ausstattung 50' Rundung 23' Total Kosten 4'750'

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