Bereitstellung von Futtermitteln ohne Gentechnik eine Herausforderung für Futtermittelhersteller

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1 Bereitstellung von Futtermitteln ohne Gentechnik eine Herausforderung für Futtermittelhersteller Dr. Hermann-Josef Baaken, Deutscher Verband Tiernahrung e.v., Sprecher der Geschäftsführung Tagung: Heimisches und GVO-freies Soja Welche Herausforderungen bestehen für die Gestaltung nachhaltiger Wertschöpfungsketten? am 7. Mai 2015 Wir machen Tiernahrung.

2 Mischfutterhersteller und Produktionsmengen Produktionsmenge in to / Jahr Anzahl Mischfutterhersteller Mischfutterbetriebe in Deutschland Die Futtermittelwirtschaft ist mittelständig geprägt (Familienunternehmen, Genossenschaften) und erwirtschaftet in Deutschland mit ca Mitarbeitern in rund 300 Unternehmen einen Umsatz von rund 8 Mrd. Euro. Der DVT vertritt rd. 280 Unternehmen, die Mischfutter (Allein- und Ergänzungsfutter), Mineralfutter und Vormischungen, Futterzusatzstoffe, Einzelfutter und Rohstoffe herstellen, handeln oder importieren. Quelle: BLE (Struktur der Mischfutterhersteller in D im WJ 2011/12 ) Wir machen Tiernahrung. 2

3 Futterverbrauch in Deutschland nach Herkünften Andere ausländische Futtermittel (8,7%) Futterverbrauch insgesamt: 79,4 Mio. t ausländische Futtermittel: 9,8 Mio. t (12,3 %) Ausländisches Getreide (3,6%) Inländische Futtermittel (87,6%) Andere Kraftfuttermittel inländischer Herkunft (7,1%) Futterfrüchte und Milch* (53,5%) Inlandgetreide (27,0%) * Rau- und Saftfutter inkl. Stroh Werte in t Getreideeinheiten; Jahr 2011/12 (Quelle: BMEL) Wir machen Tiernahrung. 3

4 Produktion, Import und Export einiger Agrargüter 66,2 18,0 433,5 89,5 302,8 21,1 87,0 489,5 1,9 242,8 9,0 Werte in Mio. Tonnen Getreideproduktion (rot) Sojabohnenproduktion (grau) Rapsproduktion (hellbgrau) Import bzw. Export * Mais und Weizen **nur Weizen 46,0 54,0 86,7 8,5 Rd. 10 % der verbrauchten Futtermenge in der EU stammen aus Getreide- und Futtermittelimporten (2010), 2/3 davon waren Eiweißträger, v. a. Soja 40,4 3,8 Daten für 2013/ Quelle: ADM Market Review 09/2014 Wir machen Tiernahrung. 4

5 Klare Fakten % ist der deutsche Selbstversorgungsgrad für Eiweißfuttermittel 82% der Welt-Sojaanbaufläche sind gentechnisch verbessert, das sind 90,5 Mio. Hektar 180 Mio. Hektar sind weltweit mit GVO-Pflanzen angebaut eine Verunreinigung heimischer Ware ist nicht auszuschliessen bzw. zu vermeiden Tonnen Mischfutter werden jährlich produziert. Das sind LKWs (à 20 to.) zur potenziellen Verbreitung technisch unvermeidbarer GVO-Verunreinigungen Wir machen Tiernahrung. 5

6 Heimischer Anbau vs. Importe Das Problem der aus dem hohen Niveau des Konsums von tierischen Produkten resultierenden virtuellen Flächenimporte kann nicht durch den Anbau von heimischen Futtermitteln entschärft werden. Durch den Anbau von zusätzlichen Leguminosen auf Ackerflächen innerhalb Deutschlands würden andere Produkte verdrängt, die dann wiederum verstärkt importiert würden, ohne dass es zu einer wesentlichen Änderung der Bilanz der virtuellen Flächenimporte käme... Eine Substitution der Futtermittelimporte durch heimische Erzeugung würde an der bestehenden Situation grundsätzlich nichts ändern, da dann die durch den heimischen Futterbau verdrängten Feldfrüchte woanders angebaut und verstärkt importiert würden. (Stichwort: Nachhaltigkeit) Quelle: Gutachten des wissenschaftlichen Beirates für Agrarpolitik beim BMEL, 03/2015 Wir machen Tiernahrung. 6

7 Bewertung der Eiweißdiskussion in Deutschland Ersatzstrategien sind wirtschaftlich und qualitativ derzeit nicht für alle Tierarten überzeugend Forschung: BMEL-Eiweißstrategie mit langfristig zu erwartenden Ergebnissen Dialog mit verschiedenen Stakeholdern der Lebensmittelkette: besseres Verständnis, in Einzelfällen auch Pilotprojekte gemeinsam mit Futtermittelherstellern Bilaterale Vereinbarungen zwischen Unternehmen (Produzenten / LEH), u.a. im Bereich Eier und Mastgeflügel mit dem Ziel, konventionelles Soja durch GVO-freies Soja, Soja aus Europa oder andere Rohstoffe zu ersetzen. Zunehmende Bedeutung ohne Gentechnik - Kennzeichnung Wir machen Tiernahrung. 7

8 Möglichkeiten der Kennzeichnung ohne Gentechnik Wenn GVO-kennzeichnungsfreie Futtermittel eingesetzt werden, können tierische Lebensmittel entsprechend gekennzeichnet werden Ohne Gentechnik -Produktions- und Prüfstandard vom Verband Lebensmittel ohne Gentechnik e.v. (VLOG) QS-Leitfaden Zusatzanforderungen bei Verzicht auf kennzeichnungspflichtige Futtermittel und Produktauslobung ohne Gentechnik Ziel lfd. Verhandlungen: Festlegung genereller Anforderungen, Minimumbedarf und Prüfung/Anerkennung der Standards Weiterhin ungelöste Probleme/Risiken bei Rohstoffbeschaffung, Verschleppungen, Rückrufmanagement und Interpretation des gelten Rechts ( zufällig, technisch unvermeidbar ) Wir machen Tiernahrung. 8

9 Hürden für die Nutzung von (Non-)GVO-Rohstoffen Unterschiedliche GVO-Grenzwerte in den Ländern Weltweit unterschiedliche gesetzliche Regelungen für die Anerkennung und Kennzeichnung (siehe EU-Zulassung vs. USA, Problem Importzulassung) Zunehmende Anzahl unbeabsichtigter GVO- Verunreinigungen (<0,1%, technisch unvermeidbar oder zufällig bis 0,9% verunreinigt) Politische Hemmnisse: unklare Rechtslage und Interpretationsspielraum für Behörden / Handel Öffentliche Hemmnisse: Meinungsvielfalt und unterschiedliche Bewertung durch die Stakeholder (NGOs, Politiker, LEH-Vertreter, etc.) Wir machen Tiernahrung. 9

10 GVO oder nicht GVO? Agribusiness plädiert für Wahlfreiheit und lehnt die branchenweite Verpflichtung zur GVO-freien Fütterung Rechtslage für unvermeidbare Verschleppungen weiterhin ungeklärt (BMEL formuliert keine klare Haltung oder Interpretation) Non-GVO ist nicht per se nachhaltig und somit kein primäres Nachhaltigkeitskriterium Futtermittelwirtschaft muss die einheitliche Lösungen und für den EU-Binnenmarkt in Betracht ziehen, um Wettbewerbsverzerrungen und Ungleichbehandlung der Verbraucher zu vermeiden. Futtermittelwirtschaft arbeitet auf ganzheitlichen Ansatz der Nachhaltigkeit hin Wir machen Tiernahrung. 10

11 Komplexität der Nachhaltigkeit in der Futterwirtschaft Soziales Gesellschaftspolitische Diskussion Ökologie Gesellschaft Staat (Land-)Wirtschaft Wirtschaftlichkeit: Preis / Kosten, Verfügbarkeit Ressourceneffizient (Geringer Flächenverbrauch, Standortvorteile, Verwertung von Neben-und Koppelprodukten, Optimale Futtermittelverwertung) Leistungs-/tiergerecht und Beitrag zur Tiergesundheit Umfassendes Qualitätsmanagement Soziale Aspekte / gesellschaftliche Akzeptanz: Bioanbau vs. Konventionell, GVO, Herkunft (heimisch vs. Import) Ökonomie Wir machen Tiernahrung. 11

12 Kriterien für den nachhaltigen Sojaanbau Verantwortungsvolle Arbeitsbedingungen Kein Erwerb von illegal abgeholztem Land (existierende Vereinbarungen) Gute landwirtschaftliche Praxis nach den Grundprinzipien des integrierten Landbaus (u.a. Bodenbearbeitung, Düngung und Pflanzenschutzmittel) Legale Landnutzung und Respekt vor den bestehenden Landrechten Schutz der gemeinschaftlichen Nutzungsrechte in Anbauländern (regional), z. B. Wassernutzung, Verkehrswege, Infrastruktur etc. Wir machen Tiernahrung. 12

13 Schlussfolgerungen Die Hersteller von Tiernahrung werden wo immer möglich heimische Rohstoffe einsetzen, wenn dies den Anforderungen gerecht wird. Die Fütterungsanforderungen müssen unter quantitativen und qualitativen Gesichtspunkten zu wettbewerbsfähigen Preisen sichergestellt werden. Die heimische Eiweißpflanzenstrategie liefert keine überzeugende Lösung für die weitergehende Substitution von (GVO-)Sojaimporten. Aktuelle Forderungen nach Ausweitung von GVO-Freiheit auf die gesamte Fleischerzeugung über den Geflügelbereich hinaus sind nicht realistisch. Die Rechtssicherheit im Falle von unerwünschten und technisch unvermeidbaren Verunreinigungen muss geklärt werden. Wir machen Tiernahrung. 13

14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Wir machen Tiernahrung.

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