Kommunikation mit Kindern

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Kommunikation mit Kindern"

Transkript

1 Kommunikation mit Kindern im pädagogischen Alltag im Hort Eine Fortbildung für HortpädagogInnen Samstag, 6. April Uhr

2 Kommunikation Kommunikation kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Verbindung, Mitteilung; Aufnahme und Verarbeitung von Signalen (Informationen) durch Lebewesen. Kommunikation ist die Fähigkeit eines Individuums, seine Gefühle und Ideen einem anderen mitzuteilen, sowie die Fähigkeit von Gruppen enge und vertrauliche Verbindungen miteinander zu haben. Kommunikation bezeichnet den Austausch von Informationen zwischen zwei oder mehreren Personen, wobei die Mitteilung sprachlich (verbal) oder/ und nichtsprachlich (nonverbal) erfolgen kann Intrapersonale Kommunikation: Informationsaustausch innerhalb eines Individuums Interpersonale Kommunikation: Austausch zwischen mindestens zwei Individuen Prozess der Übertragung von Nachrichten zwischen einem Sender und einem oder mehreren Empfängern. Austausch von Botschaften oder Informationen zwischen Personen. Als Kommunikationskanäle werden die Sprache einerseits sowie die Körpersprache (nonverbale Kommunikation), u.a. Mimik, Gestik, Blickkontakt, räumliche Distanz verwendet. Interaktion Interaktion bezeichnet Handeln von zwei oder mehreren Personen, das aufeinander bezogen ist. Interaktion ist die Wechselbeziehung zwischen Handlungspartnern. Sprachliche Kommunikation ist die wichtigste Form menschlicher Interaktion. Interaktion ergibt sich über unmittelbare oder mittelbare Kontakte zwischen zwei oder mehreren Personen, d.h. die Summe dessen, was zwischen Personen in Aktion und Reaktion geschieht. Inhalts- und einen Beziehungsaspekt von Kommunikation Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, wobei letzterer den ersten bestimmt (Paul Watzlawick) Wenn sich zwei Menschen unterhalten, läuft dieses Gespräch immer auf zwei Ebenen ab: Sachebene: Auf dieser Ebene geht es um die Sache, um den Inhalt, um die Information, um Daten, Fakten und Argumente. Dieser Teil der Kommunikation richtet sich an das Denken, an den Verstand des Gegenübers. Der Inhalt wird meistens verbal (gesprochen, geschrieben) vermittelt. Beziehungsebene: Dies ist die zweite Ebene, auf der immer gleichzeitig kommuniziert wird. Die Beziehung wird meistens nonverbal vermittelt. Der Beziehungsaspekt wiegt in der Kommunikation immer mehr als der Sachaspekt. Meist bestimmt der Beziehungsaspekt den Sachaspekt. 2

3 Auf der Beziehungsebene wird unabhängig von der Sache, um die es geht - laufend die Beziehung definiert und gestaltet. Dabei geht es um folgende Fragen: Was halten wir voneinander? Wie stehen wir zueinander? Wie bewerten wir einander? Die Botschaften auf der Beziehungsebene lösen Gefühle aus, die darüber entscheiden, wieweit jemand zur Zusammenarbeit in der Sache bereit ist. Sender und Empfänger von Nachrichten kommen letztlich nicht umhin, ihre Beziehung zueinander zu definieren. In neuen und schwierigen Beziehungen ist die Definition unklar und oft umstritten. Erfolgreiche Kommunikation ist gegeben bei Einigkeit auf der Inhalts- und Beziehungsebene bzw. bei Einigkeit auf der Beziehungsebene allein. Unklare Kommunikation entsteht durch: das Austragen einer negativen Beziehung auf der Inhaltsebene. Uneinigkeit auf der Inhaltsebene, die auf die Beziehungsebene übertragen wird. eine negative Beziehung oder eine Beziehung über die Unklarheit herrscht. Das Eisbergmodell der Kommunikation 3

4 Verbale und nonverbale Kommunikation Kommunikation ist immer auch nicht-sprachlich (nonverbal). In der Kommunikation werden Botschaften entweder nonverbal oder verbal vermittelt (Paul Watzlawick) Analoge / nonverbale Kommunikation Analog ist die universelle Kommunikationsform wie zb Tonfall, Gestik, Mimik, Lautstärke, Körpersprache, Blickkontakt. Sie ist ganzheitlich, komplex und vieldeutig (zb Tränen für Schmerz und Freude). Analoge Kommunikation ist mehrdeutig und kann unterschiedlich entschlüsselt werden. Durch mögliche Fehlinterpretationen können Konflikte zwischen den Kommunikationspartnern entstehen. Diese Ebene bezieht sich auf den Beziehungsaspekt einer Nachricht. Als nonverbale Kommunikation (auch averbale Kommunikation, Verständigung ohne Worte) wird jener Teil der zwischenmenschlichen Kommunikation bezeichnet, der nichtsprachlich erfolgt. Der Begriff umfasst auch die Kommunikation zwischen Mensch und Tier, etwa mit Haustieren. Nonverbale Kommunikation kann absichtlich oder unabsichtlich erfolgen. Auch die gesprochene Kommunikation hat nonverbale Aspekte. Digitale / verbale Kommunikation Digital ist in der Regel die verbale Kommunikationsform, die sich auf die logisch abstrakte Ebene mit Daten, Fakten und Informationen bezieht. Hier wird der Sachinhalt einer Nachricht mit komplexem Wissen vermittelt. Logische Verknüpfungen und Negationen lassen sich ausdrücken. Verbale Kommunikation. Der Linguist Edward Sapir (1921) bezeichnet Sprache als eine ausschließlich dem Menschen eigene, nicht im Instinkt wurzelnde Methode zur Übermittlung von Gedanken, Gefühlen und Wünschen mittels eines Systems von frei geschaffenen Symbolen. Wirkung von Kommunikation. Der Psychologe Albert Mehrabian (1967) untersuchte die Wirkung von nonverbalen Elementen in der Kommunikation: Verschiedene Botschaften wurden mit unterschiedlicher Stimme und mit unterschiedlicher Körpersprache dargeboten. Die Untersuchung hat gezeigt, dass die Wirkung zu 55% von der Körpersprache, zu 38% von der Intonation und lediglich zu 7% vom Inhalt abhängt. Die Ergebnisse dieser experimentellen Untersuchung können jedoch nicht auf alle Situationen übertragen werden. Dennoch ist es eine Tatsache, dass Körpersprache und Tonfall eine sehr hohe Wirkung in der Kommunikation haben. 4

5 Das Kommunikationsquadrat (Friedemann Schulz von Thun) 5

6 Wahrnehmung Interpretation Gefühl Wahrnehmung Über die Sinnesorgane nimmt der Mensch Kontakt zur Umwelt auf. Die fünf Sinne (Sehen, Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken) sind die Verbindungskanäle zur Außenwelt, durch die Mensch erfährt, was um ihn vorgeht. Umweltreize (Licht, Töne, Wärme, Druck etc) treffen auf die Rezeptoren der Sinnesorgane, diese werden in Nervenimpulse umgewandelt, an das Gehirn weitergeleitet und dort verarbeitet. Dabei filtern wir hier bereits Informationen, denn pro Sekunde strömen ca 11 Millionen bits (Datenmenge) an Informationen auf uns ein. Wir können aber nur einen sehr kleinen Teil (40 50 bits/sekunde) davon wahrnehmen. Das bedeutet, dass hier bereits ein erster Filterprozess stattfindet. Interpretation Im Gehirn wird die gefilterte Information unterschiedlich weiterverarbeitet. Das heißt, dass es aufgrund unserer Erziehung, Erfahrungen, Kultur, Werte, Glaubenssätze unterschiedliche Abbilder im Gehirn sind bzw. in weiterer Folge auch unterschiedliche Interpretationen von Situationen gibt. Mit Interpretationen geben Menschen dem Wahrgenommenen Sinn und Bedeutung. Menschen nehmen die Welt daher unterschiedlich wahr. Aufgrund der persönlichen Erfahrung und der Erziehung haben Situationen für jeden Menschen unterschiedliche Bedeutungen. Das bedeutet, dass das, was wir wahrnehmen aufgrund unseres persönlichen Hintergrundes sehr subjektiv ist, denn das, was wir wahrnehmen wird in der Regel auch analysiert und bewertet. Das bedeutet: jeder Mensch lebt in seiner eigenen Realität. Auch wenn die Unterschiede in ähnlichen Kulturkreisen nicht so ausgeprägt sind, so sorgen genau diese immer wieder für Missverständnisse in der zwischenmenschlichen Kommunikation. Sehr oft geht es darum, das eigene Bild der Welt als das einzig richtige Weltbild zu verteidigen und daher Recht zu haben. Interpretationen können nicht vermieden werden, es geht vielmehr um das Bewusstsein, dass es sich um eine Interpretation handelt und diese kann richtig oder falsch sein. Übung: Interpretation von Wahrnehmungen Gehe durch deinen Raum und sprich laut aus, was du siehst ohne zu bewerten. Zum Beispiel: Ein grüner Teppich, eine rote Pflanze, ein bis zur Hälfte befülltes Glas, ein behangener Wäscheständer, ein bläulicher Fleck auf dem Boden, ein Fahrrad mit braunen Spritzern. Oft schleichen sich schon während der Wahrnehmung Gedanken ein wie Der Teppich ist hässlich, das Glas ist ja nur halbvoll, die Wäsche sollte da nicht hängen, Boden und Fahrrad sind dreckig. 6

7 Gefühl Auf das Wahrgenommene und Interpretierte wird sofort mit einem Gefühl geantwortet. Es ist sehr schwierig nicht sofort zu interpretieren und es lohnt sich sehr, diese Schritte bewusst auseinander zu nehmen. Die Interpretation der wahrgenommenen Reize löst sofort ein Gefühl in uns aus. Ablehnung, schlechtes Gewissen, Ekel, Neid, Trauer, Freude, Wut, Angst, Eiversucht, Unverständnis, Glück, Zuneigung, Und dieses Gefühl ist schließlich der Antreiber für eine Handlung: Aufräumen, Putzen, Weglaufen, etc. In der Regel sind wir nicht geübt, diese drei Ebenen auseinander zu halten, sie vermischen sich zu einem Kuddelmuddel-Projekt. Diese drei inneren Vorgänge zu sortieren ist aber insofern wichtig, da so beim Empfänger mehr Klarheit über seine eigenen Reaktionen auf die Nachricht entsteht. Das Auseinanderhalten der drei Ebenen ist eine Möglichkeit der Selbstreflexion und dadurch dem Vermeiden von Empfangsfehlern dienlich. Der Elefant Es waren einmal fünf weise Gelehrte. Sie alle waren blind. Diese Gelehrten wurden von ihrem König auf eine Reise geschickt und sollten herausfinden, was ein Elefant ist. Und so machten sich die Blinden auf die Reise nach Indien. Dort wurden sie von Helfern zu einem Elefanten geführt. Die fünf Gelehrten standen nun um das Tier herum und versuchten, sich durch Ertasten ein Bild von dem Elefanten zu machen. Als sie zurück zu ihrem König kamen, sollten sie ihm nun über den Elefanten berichten. Der erste Weise hatte am Kopf des Tieres gestanden und den Rüssel betastet. Er sprach: "Ein Elefant ist wie ein langer Arm." Der zweite Gelehrte hatte das Ohr des Elefanten ertastet und sprach: "Nein, ein Elefant ist vielmehr wie ein großer Fächer." Der dritte Gelehrte sprach: "Aber nein, ein Elefant ist wie eine dicke Säule." Er hatte ein Bein des Elefanten berührt. Der vierte Weise sagte: "Also ich finde, ein Elefant ist wie eine kleine Strippe mit ein paar Haaren am Ende", denn er hatte nur den Schwanz des Elefanten ertastet. Und der fünfte Weise berichtete seinem König: " Also ich sage, ein Elefant ist wie eine riesige Masse, mit Rundungen und ein paar Borsten darauf." Dieser Gelehrte hatte den Rumpf des Tieres berührt. Nach diesen widersprüchlichen Äußerungen fürchteten die Gelehrten den Zorn des Königs, konnten sie sich doch nicht darauf einigen, was ein Elefant wirklich ist. Doch der König lächelte weise: "Ich danke Euch, denn ich weiß nun, was ein Elefant ist: Ein Elefant ist ein Tier mit einem Rüssel, der wie ein langer Arm ist, mit Ohren, die wie Fächer sind, mit Beinen, die wie starke Säulen sind, mit einem Schwanz, der einer kleinen Strippe mit ein paar Haaren daran gleicht und mit einem Rumpf, der wie eine große Masse mit Rundungen und ein paar Borsten ist." Die Gelehrten senkten beschämt ihren Kopf, nachdem sie erkannten, dass jeder von ihnen nur einen Teil des Elefanten ertastet hatte und sie sich zu schnell damit zufrieden gegeben hatten. 7

8 Kenne ich meine roten Knöpfe, die mich aus meinem inneren Gleichgewicht bringen? Welche Signale treten bei mir "spontan und automatisch" in den Bereichen Körper, Denken, Fühlen, Handeln, Stimme auf, >> wenn ich in Stress gerate? >> wenn meine roten Knöpfe gedrückt werden? >> wenn ich überreagiere? >> wenn ich unterreagiere? Wie kommuniziere/rede ich, wenn ich unter Stress stehe? Was brauche ich konkret, um meine Selbstkontrolle aufrecht zu erhalten = den Pausenknopf zu drücken? Was tue ich langfristig zur Psychohygiene, um meine Energietankstellen wieder aufzufüllen? 8

9 Beziehungsebene Wie ist der emotionale Kontostand auf dem Beziehungskonto mit dem Kind? Einzahlungen auf dem Beziehungskonto: Bewusst Aufmerksamkeit schenken heißt konkret... wertvolle Zeit miteinander verbringen zuhören, nicht halbherzig und nebenbei sondern sich voll und ganz dem Kind zuwenden und für einen Moment die eigene Welt hintenan stellen achtsam in die Welt des Kindes zu gehen: was bewegt das Kind gerade? Welche Gefühle und Bedürfnisse hat es dabei? Wie höre ich dem Kind zu: lege ich die Arbeit beiseite, wenn es mir etwas erzählen möchte? sehe ich es an, wenn es mit mir spricht? bin ich wirklich interessiert an dem, was es mir zu sagen hat? stelle ich Fragen, um noch besser zu verstehen? Wertschätzende Anerkennung vermitteln heißt konkret... ich schärfe meine Achtsamkeit für nette Kleinigkeiten, die sonst untergehen = ich erwische das Kind bei positiven Verhaltensweisen und verstärke diese durch Lob genau sagen, was ich sehe, höre, wahrnehme und ich beschreibe, was ich fühle = beschreibend loben das Kind meine Wertschätzung und Begeisterung spüren lassen, zb statt nur "wunderbar" oder "super" konkret ergänzen, was ich so wunderbar oder super finde und mein Gefühl dazu die einzelnen Schritte und das Durchhaltevermögen loben - nicht nur das fertige Produkt und das möglichst sofort. es kommt vor allem auf den Tonfall und die Körpersprache an. Lob als Technik, um erwünschtes Verhalten aufzubauen, funktioniert nicht. auch sich selbst zu loben: womit war ich heute als PädagogIn zufrieden? Abbuchungen vom Beziehungskonto: predigen, schimpfen, kritisieren, Strafen, gebrochene Versprechungen... 9

10 Handlungspielräume 10

11 Mein Verhandlungsspielraum In welchen Bereich bin ich bereit, zu verhandeln, zu diskutieren, dem Kind entgegen zu kommen? Wo bin ich flexibel, mich mit den Bedürfnissen des Kindes auseinander zu setzen? Je größer dieser offene Bereich ist, desto leichter gelingt die Problemlösung. Meine Grenzen Was kann und will ich nicht zulassen? Welche Grenzen sind für mich nicht verhandelbar? Worauf kann ich nicht verzichten? Was ist meine Pflicht als Pädagogin? Rampe für das Kind In welchen Bereichen kann ich dem Kind eine Rampe bauen, über die es gehen kann? Was bin ich bereit, für das Kind zu übernehmen bzw. ihm abzunehmen und ihm entgegenzukommen, damit eine gemeinsame Lösungsfindung gelingt, die für alle Beteiligten akzeptabel ist? Verantwortungsbereich des Kindes / der Kinder In welchen Bereichen kann das Kind selbst bestimmen? Welche Entscheidungen können wir dem Kind überlassen? Wofür ist es selbst zuständig? Die (unterschiedlichen) Handlungsspielräume der Kinder sind von ihrem Alter, Entwicklungsstand und der individuellen Persönlichkeit abhängig. Zuständigkeiten Was sind meine Zuständigkeiten? Was ist mein Verantwortungsbereich? Was sind die Zuständigkeiten der Einrichtung / der Leitung? Was sind die Zuständigkeiten der Eltern? In welchen Bereichen sind wir uns einig? Wo gibt es Diskrepanzen? Zwischen wem? Was sind die Auswirkungen der Diskrepanzen? 11

12 Einfühlsame Gespräche führen wenn das Kind traurig, wütend oder ängstlich ist heißt konkret... Innere Haltung. ich akzeptiere alle deine Gefühle und Gedanken (nicht alle Verhaltensweisen!) und ich lasse dir Zeit, diese zu sortieren und mitzuteilen Kontakt herstellen. Ich höre ruhig und voll Aufmerksamkeit zu, indem ich meine Tätigkeit unterbreche und Blickkontakt aufnehme. Welche Nähe ist angemessen, um eine gute Gesprächsbasis herzustellen? Beschreiben. Als Einstieg beschreiben, wie das Kind aussieht, zb "du siehst müde aus, du weinst ja" etc und dann in Ruhe abwarten, wie das Kind reagiert. Gefühle benennen und anerkennen. Welche Gefühle sind gerade da? Fassen Sie die Gefühle, die Sie wahrnehmen in Worte. Machen Sie dabei Vorschläge statt Fragen zu stellen. zb "Vielleicht hast du auch Angst gehabt", "Ich könnte mir vorstellen, dass du dich geärgert hast", das war für dich bestimmt anstrengend. Wenn das Kind selbst ein Gefühl benennt, benutzen Sie das gleiche Wort. Auch aktives Zuhören wie Kopfnicken und Zustimmungen zeigen ihr Verständnis, ich an deiner Stelle wäre auch total wütend". Verständnis überprüfen. Erforschen Sie mit dem Kind die Situation, die die Gefühle ausgelöst hat, dadurch prüfen Sie selbst, ob Sie den Hergang richtig verstanden haben "du bist sauer, weil dich der Timo auf dem Heimweg von der Schule gestossen hat". Öffnende Fragen statt warum -Fragen. Stellen Sie keine Warum-Fragen. Gründe für unser Verhalten anzugeben, ist auch für Erwachsene oft schwierig und Kinder hören oft einen Vorwurf heraus. Aus "warum hast du das gemacht?" wird zu einem "du hast etwas falsch gemacht". Besser sind offene Fragen zb, "was ist passiert?" oder nach der Stärke der Gefühle fragen: ist die Angst so klein wie das Kistchen hier oder so groß wie das ganze Zimmer? Lösungen finden. Laden Sie es ein, Ideen zur Lösung des Problems zu sammeln zb," lass uns zusammen überlegen, wie es jetzt weitergehen kann. Was hast du denn für Ideen?" Das Kind braucht zunächst eine Vision von dem wo es hin will. zb "was wäre dir denn jetzt am liebsten?" Lösungen überprüfen. "wenn ein Zauberer käme, der das Problem wegzaubert: wie würdest du dich dann verhalten? Was würde die anderen anders machen?" zb "ich würde den Timo verprügeln" - ist ja nicht realistisch. Da kann man dann fragen "und wie wäre das dann?" damit helfen Sie ihrem Kind, die Folgen und Auswirkungen seiner Vorschläge zu überprüfen. Konkrete Schritte. Helfen Sie dem Kind, wie es dieses Ziel erreichen kann, was die nächsten Schritte sein können, also nach der konkreten Umsetzung. "Was kannst du jetzt tun, damit du dich besser fühlst? Was könntest du nachher machen?" Was könnte der 1. Schritt sein? Was hat dir damals geholfen, als das mit dem Marcel ähnlich war?" Falls das Kind nicht weiterkommt, können Sie ganz behutsam eigene Vorschläge einbringen "Wie wäre es wenn du...ich könnte mir auch vorstellen, dass 12

13 Das Kind zur Kooperation zu gewinnen 1 Klarheit haben oder herstellen Klarheit über die eigene aktuelle Befindlichkeit Rechtzeitig auf die eigenen Bedürfnisse achten und diese wichtig zu nehmen. Rechtzeitig heißt, bevor ich genervt oder verärgert bin. Klarheit über mein Anliegen: was will ich vom Kind konkret? Positive Bilder verwenden... positive Formulierungen verwenden (statt negativer: "fall nicht vom Baum") mit einfachen, klaren Worten sagen, wie es die Dinge richtig machen soll: zb "Halte dich gut am Ast fest. Pass gut auf, wo du als nächstes deinen Fuß hinsetzt" - damit wird das kindliche Selbstvertrauen gestärkt. Keine Fragen stellen, die Zweifel schüren und damit das Selbstvertrauen schwächen (zb "Hältst du dich auch gut fest? Steigst du jetzt bitte von dem dünnen Ast herunter?") Dadurch lernt das Kind mit sich selbst positiv zu sprechen keine Seitenhiebe ("immer", "ich hätte nie gedacht" usw)...heißt in der Praxis sich für bestimmte, immer wieder kehrende Situationen konkrete positive Aussagen vorbereiten, die man dann parat hat. Dabei auf die Bedürfnisse achten, die hinter dem Verhalten des Kindes stehen. zb die Malqualitäten des Stiftes an der Wand oder am T-shirt auszuprobieren und welche Bedürfnisse man selbst in der Situation hat (Wand und T-shirt sollen sauber bleiben) So weiß das Kind genau, was es tun kann und darf. Nicht mit anderen Kindern vergleichen 13

14 Das Kind zur Kooperation gewinnen 2 In die Welt des Kindes gehen, es dort abholen, wo es sich gerade befindet. Wertschätzend würdigen, was es gerade tut. Das funktioniert nicht als Technik, um möglichst schnell das eigene Anliegen ansprechen zu können. zb: "du schaust dir gerade ein Buch an. Das ist bestimmt spannend". Abwarten, was das Kind aus seiner Welt mitteilen möchte und darauf eingehen. Wenn das Kind mich aufmerksam ansieht, in ein oder zwei Sätzen beschreiben, worüber ich es informieren möchte: "In fünf Minuten gibt es Mittagessen". Manchmal sollten Kinder auch über negative Auswirkungen informiert werden. zb "Ich rede gerade mit Max und ich kann ihn nicht verstehen, wenn du gleichzeitig mit mir sprichst". Pause machen und dem Kind die Gelegenheit geben, von sich aus aktiv zu werden - viele Kinder wissen bereits in dem Moment, was zu tun ist. Wenn nicht, kurz und genau sagen, was es tun soll "bitte räum das Spiel weg" (ohne "das habe ich schon 100x gesagt") Gewaltfreie Kommunikation (GFK) Die gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg fasst eine Reihe von Theorien und Interventionsmethoden zb Ich-Botschaften und aktives Zuhören zusammen und bietet ein ganzheitliches Konzept zur zwischenmenschlichen Kommunikation insbesondere zum Umgang mit Konflikten an. Ziel der GFK ist es, Menschen dafür zu sensibilisieren, wie sie ihre Kommunikation so gestalten können, dass sie Konflikten vorbeugen oder sie konstruktiv lösen können. Ausgangspunkt ist die Frage, wie es kommt, dass sich manche Menschen destruktiv und gewalttätig verhalten und es anderen gelingt, selbst unter schwersten Bedingungen einfühlsam und konstruktiv gewaltfrei zu handeln. Rosenberg definiert Gewaltfreiheit im Sinne Gandhis als unser einfühlsames Wesen, das sich wieder entfaltet, wenn die Gewalt in unserem Herzen nachlässt. Sein Konzept steht in der Tradition der klientenzentrierten Gesprächstherapie, die von Rosenbergs Lehrer Carl Rogers begründet wurde. Rosenberg entwickelte die GFK in Auseinandersetzung mit der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung in den frühen 60ern. Er arbeitete daran mit, die Rassentrennung an Schulen und Institutionen auf friedvollem Weg zu überwinden. Zu diesem Zweck gründete er das Center for nonviolent communication. Rosenberg geht von der Annahme aus, dass Menschen von Natur aus gern zum Wohlergehen von sich selbst, aber auch von anderen beitragen. Damit uns dies gelingt, so seine These, ist 14

15 es entscheidend, dass wir es vermeiden, andere Menschen zu analysieren, zu diagnostizieren oder zu beurteilen. Stattdessen sollten wir versuchen, uns aufrichtig in andere hineinzuversetzen und unser Einfühlungsvermögen zu entwickeln. Es geht darum, eine aufrichtige wertschätzende Grundhaltung einzunehmen, die auf Offenheit, Ehrlichkeit und Empathie beruht und zum Ziel hat, Lösungen zu finden, die die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigt. Rosenberg nennt diesen Ansatz die Sprache des Herzens und hat die Giraffe als Symboltier für die gewaltfreie Kommunikation gewählt, weil die Giraffe das Tier mit dem größten Herzen ist. Die vier Schritte der GFK 1. Beobachten, nicht bewerten Der Schlüssel zum konstruktiven Ansprechen von Konflikten liegt darin, die eigene Sichtweise zu beschreiben, statt den anderen zu bewerten. Statt Aussagen über den anderen zu machen, beleuchte ich meine Sichtweise und meine Gefühle. Das wird auch als Ich-Botschaft bezeichnet, weil ich den Fokus auf mich selbst und meine Perspektive lege: konkrete Wahrnehmungen beschreiben (zb ich sehe, ich höre ), nicht verallgemeinern (zb durch Worte wie immer, nie ) und keine Zuschreibungen vornehmen (zb du bist unzuverlässig ). Ein möglicher Einstieg, wenn ich meine Wahrnehmungen schildere ist: mir ist aufgefallen, dass 2. Eigene Gefühle beschreiben Gefühle sollen möglichst offen ausgedrückt werden, so dass der andere die Möglichkeit hat, Verständnis zu entwickeln, was das Thema oder der Konflikt für mich persönlich bedeutet. 3. Bedürfnisse ausdrücken Hier gilt es, zu reflektieren, ob eher die eigenen Gefühle geeignet sind, die Situation zu verdeutlichen oder ob es das Verständnis der Kindes fördert, wenn ich die Auswirkungen beschreibe, die zb das Verhalten des Kindes hat. zb "Das Spiel liegt noch auf dem Tisch, wir können den Tisch nicht für die Jause decken". 4. Bitten, nicht fordern Wenn ich etwas fordere, zwinge ich dem anderen etwas auf und setze ihn unter Druck. Stattdessen geht es in der GFK darum, die Autonomie des anderen zu respektieren und meine Wünsche offenzulegen. Hilfreich ist es, die Wünsche und Bitten positiv zu formulieren zu sagen, was ich will, nicht was ich nicht will und den anderen direkt anzusprechen. zb Ich möchte dich bitten, dass du tust und Wege zur Erfüllung des Wunsches vorschlagen. 15

Woche 1: Interpretation und Wahrnehmung

Woche 1: Interpretation und Wahrnehmung Woche 1: Interpretation und Wahrnehmung Über die Sinnesorgane nimmt der Mensch Kontakt zur Umwelt auf. Die 5 Sinne (Sehen, Hören, Fühlen, Riechen und Schmecken) sind die Verbindungskanäle zur Außenwelt,

Mehr

Kommunikation. Tierisch schwer zu verstehen?

Kommunikation. Tierisch schwer zu verstehen? Kommunikation Tierisch schwer zu verstehen? Christina Neuenhagen München, 15.07.2016 Was ist Kommunikation? - Lateinisch communicare = teilen, mitteilen, teilnehmen lassen, gemeinsam machen, vereinigen

Mehr

Guten Abend! Wie geht es Euch?

Guten Abend! Wie geht es Euch? Guten Abend! Wie geht es Euch? Guten Abend! Wie geht es Dir? Kommunikationsmodelle. Ziel dabei ist es, die Zusammenhänge, Ebenen und Prozesse der Kommunikation möglichst einfach und in kleinerem Rahmen

Mehr

Die Blinden und der Elefant

Die Blinden und der Elefant Die Blinden und der Elefant Es waren einmal fünf weise Gelehrte. Sie alle waren blind. Diese Gelehrten wurden von ihrem König auf eine Reise geschickt und sollten herausfinden, was ein Elefant ist. Und

Mehr

Gewaltfreie Kommunikation nachhaltig und wertschätzend

Gewaltfreie Kommunikation nachhaltig und wertschätzend Gewaltfreie Kommunikation nachhaltig und wertschätzend Was ist das Ziel gewaltfreier Kommunikation?!1 Was bedeutet gewaltfrei? Welche kommunikativen Hilfsmittel gibt es? Wie wird Beobachtung und Interpretation

Mehr

Um Lob auszusprechen...

Um Lob auszusprechen... Einheit 2 Ich möchte dir meine Wertschätzung und Begeisterung zeigen (Grundhaltung) Um Lob auszusprechen... beschreibe ich konkret, was ich sehe oder höre bzw. die einzelnen Schritte, die für das Ergebnis

Mehr

Gewaltfreie Kommunikation- Mit Giraffensprache der Wolfssprache begegnen!

Gewaltfreie Kommunikation- Mit Giraffensprache der Wolfssprache begegnen! Gewaltfreie Kommunikation- Mit Giraffensprache der Wolfssprache begegnen! (Bild 1: www.prezi.com) Marshall Rosenberg als Begründer der Gewaltfreien Kommunikation Die gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist

Mehr

Reden und streiten miteinander Kommunikation und Konflikte in der Familie

Reden und streiten miteinander Kommunikation und Konflikte in der Familie Reden und streiten miteinander Kommunikation und Konflikte in der Familie Aktives Zuhören 1. Aufmerksam zuhören Nonverbal zeigen: Ich höre dir zu. Deine Äusserungen interessieren mich. Augenhöhe (bei Kindern),

Mehr

Kommunikation mit Krankenkassen. Holger Ohmann

Kommunikation mit Krankenkassen. Holger Ohmann Kommunikation mit Krankenkassen Holger Ohmann Kommunikation als Schlüsselelement Axiom: Man kann nicht NICHT kommunizieren. [Paul Watzlawick] Erfahrung: Solange der Mensch lebt, kommuniziert er. Verbal:

Mehr

Worte sind Mauern oder Fenster. Ein Einblick in die Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation nach M.B. Rosenberg

Worte sind Mauern oder Fenster. Ein Einblick in die Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation nach M.B. Rosenberg Worte sind Mauern oder Fenster. Ein Einblick in die Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation nach M.B. Rosenberg Entstehung der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) Begründer: M.B. Rosenberg, Jg. 1934, klinischer

Mehr

Kommunizieren ist ganz einfach!?!?!

Kommunizieren ist ganz einfach!?!?! Kommunizieren ist ganz einfach!?!?! Dr, Mathias Graichen - 1 - WAS IST KOMMUNIKATION Sprache Stimme Körpersprache Person A Person B Kommunikation findet statt: Verbal (Wörter, Fachsprache, Sprachstil)

Mehr

Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg

Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg Seien Sie echt statt nur nett Donnerstag, 9. November 2017 Astrid Blunschi & Andy Balmer Was ist Gewaltfreie Kommunikation? O Von Marshall B. Rosenberg (1934 2015)

Mehr

Geschichten rund ums Auge Lehrerinformation

Geschichten rund ums Auge Lehrerinformation Lehrerinformation 1/7 Arbeitsauftrag Ziel Die SuS sitzen im Kreis, sie bekommen zu zweit eine Redewendung. Sie stellen die Redewendung pantomimisch oder in einer einfachen Skizze dar. Die Klasse versucht

Mehr

GER_C1.0407S. Körpersprache. Körpersprache Speaking & Discussion Level C1 GER_C1.0407S.

GER_C1.0407S. Körpersprache. Körpersprache Speaking & Discussion Level C1 GER_C1.0407S. Körpersprache Körpersprache Speaking & Discussion Level C1 www.lingoda.com 1 Körpersprache Leitfaden Inhalt Körpersprache ist neben der verbalen Kommunikation ein wichtiges Mitteilungsmittel für den Menschen-

Mehr

Studienseminar Koblenz

Studienseminar Koblenz Studienseminar Koblenz Wahlmodul 668: Ich-Botschaften und Aktives Zuhören Erfolgreiche Kommunikation im Unterricht Wissen wird konstruiert 15 % beruhen auf dem verbalen Inhalt 85 % beruhen auf nonverbaler

Mehr

ERFOLGS-IMPULSE FÜR ACHTSAMKEIT IM BERUFSALLTAG

ERFOLGS-IMPULSE FÜR ACHTSAMKEIT IM BERUFSALLTAG ERFOLGS-IMPULSE FÜR ACHTSAMKEIT IM BERUFSALLTAG Impuls Nr. 1: Achtsame Kommunikation & Wahrnehmung Impuls Nr. 1: Achtsame Kommunikation & Wahrnehmung Achtsamkeit ist eine wesentliche Voraussetzung für

Mehr

4 Perspektiven für eine verbesserten Kommunikation

4 Perspektiven für eine verbesserten Kommunikation 4 Perspektiven für eine verbesserten Kommunikation 23.06.2015-1- 4 Perspektiven für einer verbesserten Kommunikation 23.06.2015 Perspektive 1: Gewaltfreie Kommunikation von Marshall Rosenberg zur pro aktiven

Mehr

Delegieren kritisieren loben Warum ist das nur so schwer?

Delegieren kritisieren loben Warum ist das nur so schwer? Delegieren kritisieren loben Warum ist das nur so schwer? Bildungsinstitut Maerz Katrin März-Conrad Dipl.-Pädagogin Gepr. Aus- und Weiterbildungspädagogin Coach nach Wirkfaktoren Dipl.-Marketing-Kommunikationswirtin

Mehr

Soziale Kommunikation Austausch, Vermittlung und Aufnahme

Soziale Kommunikation Austausch, Vermittlung und Aufnahme Verständigung mithilfe von Sprache oder Zeichen - zwischen Menschen - Maschinen und Menschen - Maschinen und Maschinen. Soziale Kommunikation Austausch, Vermittlung und Aufnahme von Informationen zwischen

Mehr

Herzlich Willkommen zur. Kommunikation. Menschen passiert. HÖREN SEHEN - FÜHLEN SPRECHEN

Herzlich Willkommen zur. Kommunikation. Menschen passiert. HÖREN SEHEN - FÜHLEN SPRECHEN Herzlich Willkommen zur Kommunikation Kommunikation ist alles, was zwischen Menschen passiert. HÖREN SEHEN - FÜHLEN SPRECHEN Brigitte Koriath Dipl.Sozialpädagogin / Supervisorin DGSv / Syst. Familientherapeutin

Mehr

Kritik Sag's doch einfach!

Kritik Sag's doch einfach! Kritik Sag's doch einfach! Wissenschaft & Verantwortung Skills Mag. Sabine Volgger 20. Mai 2014 Umgang mit unterschiedlichen Sichtweisen Abwarten und Tee trinken schauen, wie es sich entwickelt. Beschwichtigen

Mehr

Wenn Kinder wütend sind- Mit starken Gefühlen umgehen lernen. Auf die innere Haltung kommt es an

Wenn Kinder wütend sind- Mit starken Gefühlen umgehen lernen. Auf die innere Haltung kommt es an Wenn Kinder wütend sind- Mit starken Gefühlen umgehen lernen Auf die innere Haltung kommt es an Jeanette Schmieder, Dipl. Sozialpäd., Systemische Supervisorin, Coach und Familientherapeutin (SG) Kontakt

Mehr

VERHANDLUNGSFÜHRUNG UND PRÄSENTATIONSTECHNIK. Youssef Siahi WS 2011/12 Aktives zuhören- Spiegeln-paraphrasieren

VERHANDLUNGSFÜHRUNG UND PRÄSENTATIONSTECHNIK. Youssef Siahi WS 2011/12 Aktives zuhören- Spiegeln-paraphrasieren VERHANDLUNGSFÜHRUNG UND PRÄSENTATIONSTECHNIK Youssef Siahi WS 2011/12 Aktives zuhören- Spiegeln-paraphrasieren 2 Wer zuhört kann eine Aussage verstehen und richtig wiedergegeben. Transferthema 3 Aktives

Mehr

Soziale Interaktion und Kommunikation

Soziale Interaktion und Kommunikation Soziale Interaktion und Kommunikation Interaktion - Aufeinander bezogenes Handeln zweier oder mehrerer Personen - Wechselbeziehungen zwischen Handlungspartnern - Wichtigste Form der menschlichen Interaktion

Mehr

GEWALTFREIE KOMMUNIKATION * BEI KONFLIKTEN IN PROJEKTEN

GEWALTFREIE KOMMUNIKATION * BEI KONFLIKTEN IN PROJEKTEN GEWALTFREIE KOMMUNIKATION * BEI KONFLIKTEN IN PROJEKTEN Vier Schritte, um in Konflikten eine Win-Win Situation zu erreichen pma focus 2014 Leadership Kurzinput, Luis Stabauer *Nach Marshall B Rosenberg

Mehr

Wir sollten lernen. mit den Augen. des Kindes zu sehen. mit den Ohren. des Kindes zu hören. mit dem Herzen. des Kindes zu fühlen.

Wir sollten lernen. mit den Augen. des Kindes zu sehen. mit den Ohren. des Kindes zu hören. mit dem Herzen. des Kindes zu fühlen. Wir sollten lernen mit den Augen mit den Ohren mit dem Herzen des Kindes zu sehen des Kindes zu hören des Kindes zu fühlen Alfred Adler 1 Achtsamkeit Was verstehen Sie unter Achtsamkeit? 2 Worte wirken!

Mehr

Wie gewinnst du mehr Freude und Harmonie

Wie gewinnst du mehr Freude und Harmonie Wie gewinnst du mehr Freude und Harmonie Wie gewinnst du mehr Freude und Harmonie in deinen zwischenmenschlichen Beziehungen? Der große und starke Elefant Ein junger Elefant wird gleich nach der Geburt

Mehr

Herzlich Willkommen. zum Vortrag. Kommunikation mit Herz und Verstand wenn die Giraffe mit dem Wolf tanzt. nach Marshall B.

Herzlich Willkommen. zum Vortrag. Kommunikation mit Herz und Verstand wenn die Giraffe mit dem Wolf tanzt. nach Marshall B. Herzlich Willkommen zum Vortrag Kommunikation mit Herz und Verstand wenn die Giraffe mit dem Wolf tanzt nach Marshall B. Rosenberg Referent: Roland Eggert Konferenz der Suchtselbsthilfe in Sachsen 05.

Mehr

Erklärung unseres Ansatzes in der Arbeit mit dementen Menschen Aus unserer Sicht ist die Würde eines Menschen dann erhalten, wenn er seine

Erklärung unseres Ansatzes in der Arbeit mit dementen Menschen Aus unserer Sicht ist die Würde eines Menschen dann erhalten, wenn er seine 1 2 3 Erklärung unseres Ansatzes in der Arbeit mit dementen Menschen Aus unserer Sicht ist die Würde eines Menschen dann erhalten, wenn er seine Grundbedürfnisse weitgehend selbst erfüllen kann. Ist er

Mehr

Die Gewaltfreie Kommunikation nach Dr. Marshall B. Rosenberg

Die Gewaltfreie Kommunikation nach Dr. Marshall B. Rosenberg Pierre Boisson Gewaltfreie Kommunikation Wenn wir wirklich gehört werden mit unseren Bedürfnissen und Gefühlen, ändern wir uns Wir bauen Brücken zwischen Menschen und Unternehmen Die Gewaltfreie Kommunikation

Mehr

BSO Sportmanager Basis Lizenz

BSO Sportmanager Basis Lizenz BSO Sportmanager Basis Lizenz Organisation Kommunikation, Rhetorik, Präsentationstechnik und Persönlichkeitsbildung Kommunikation Bei einem geschäftlichen Telefonat wird vereinbart: "Dann schicken Sie

Mehr

Nonverbale Kommunikation

Nonverbale Kommunikation Arbeitswelt 2020 25.-29. April 2016 Im Nell-Breuning-Haus, Wiesenstraße 17, D-52134 Herzogenrath Dienstag, 26. April 14.30 Uhr Nonverbale Kommunikation Angela C. Reinhardt Business Health Consulting Die

Mehr

Auf dem Weg zu einer wertschätzenden und diskriminierungsfreien Kommunikation. Claudia Göke / Ruth Gerwing Heinrich-Heine-Gymnasium Bottrop

Auf dem Weg zu einer wertschätzenden und diskriminierungsfreien Kommunikation. Claudia Göke / Ruth Gerwing Heinrich-Heine-Gymnasium Bottrop Auf dem Weg zu einer wertschätzenden und diskriminierungsfreien Kommunikation Claudia Göke / Ruth Gerwing Heinrich-Heine-Gymnasium Bottrop Entwicklung eines Konzeptes für drei Projekttage mit der Jahrgangsstufe

Mehr

Ich will anders als du willst, Mama!

Ich will anders als du willst, Mama! Pierre Boisson Gewaltfreie Kommunikation Wir bauen Brücken zwischen Menschen und Unternehmen Ich will anders als du willst, Mama! Kinder dürfen Ihren Willen haben, Eltern auch. Wertschätzende Kommunikation

Mehr

Wertschätzend miteinander umgehen - in Familien, Schulen, Kliniken und Unternehmen

Wertschätzend miteinander umgehen - in Familien, Schulen, Kliniken und Unternehmen Wertschätzend miteinander umgehen - in Familien, Schulen, Kliniken und Unternehmen nach dem Konzept der Gewaltfreien Kommunikation von Marshall B. Rosenberg Alle Menschen wünschen sich einen offenen, aufrichtigen

Mehr

Zwischenmenschliche Konflikte. Konflikte innerhalb einer Gruppe

Zwischenmenschliche Konflikte. Konflikte innerhalb einer Gruppe Intrapsychische Konflikte Zwischenmenschliche Konflikte Konflikte innerhalb einer Gruppe Konflikte zwischen Gruppen Ein Sender (möchte etwas mitteilen) verschlüsselt sein Anliegen in erkennbare Zeichen

Mehr

Mit allen Sinnen wahrnehmen

Mit allen Sinnen wahrnehmen Mit allen Sinnen wahrnehmen Alles was unser Gehirn verarbeitet, nehmen wir durch unsere fünf Sinne wahr. Der größte Teil davon wird unbewusst erfasst es ist kaum nachvollziehbar, welcher Teil aus welcher

Mehr

Fragen zur Konfliktbearbeitung

Fragen zur Konfliktbearbeitung Fragen zur Konfliktbearbeitung 5. Was noch...? Was würde vielleicht sonst noch helfen können? An wen könntest Du Dich vielleicht auch noch wenden? 4. Einstellungen Welche Einstellung/Überzeugung könnte

Mehr

Emotionale Entwicklung

Emotionale Entwicklung Emotionale Entwicklung Die Entwicklung der emotionalen Kompetenz und ihre Bedeutung Die eigenen Gefühle verstehen, sie anderen erklären, Strategien entwickeln, wie negative Emotionen überwunden werden

Mehr

Erste Hilfe bei starken Emotionen

Erste Hilfe bei starken Emotionen Erste Hilfe bei starken Emotionen Eine Anleitung zum etwas anderen Umgang mit unangenehmen Gefühlen. Für mehr innere Freiheit! Erste Hilfe-Toolkit In wenigen Schritten zur wahren Botschaft Deiner Emotionen

Mehr

4. Fachtagung LEHRERGESUNDHEIT am 1. Juni 2016

4. Fachtagung LEHRERGESUNDHEIT am 1. Juni 2016 Gelassene nutzen ihre Chance besser als Getriebene oder Wie wir dem alltäglichen Stress freundlich begegnen können 4. Fachtagung LEHRERGESUNDHEIT am 1. Juni 2016 Willst du Recht haben oder glücklich sein?

Mehr

FORWARD THINKING. In der Argumentation überzeugen. Auch im digitalen Zeitalter bleibt das Gespräch. 41. Controller Congress 2016

FORWARD THINKING. In der Argumentation überzeugen. Auch im digitalen Zeitalter bleibt das Gespräch. 41. Controller Congress 2016 360 FORWARD THINKING Controlling Management Rechnungslegung Prof. Detlev R. Zillmer In der Argumentation überzeugen Auch im digitalen Zeitalter bleibt das Gespräch 41. Controller Congress 2016 Dokumentation

Mehr

lyondellbasell.com Effektive Kommunikation

lyondellbasell.com Effektive Kommunikation Effektive Kommunikation Was bedeutet Kommunikation? Kommunikation ist ein gegenseitiger Prozess des Informationsaustauschs. Informationen werden mit Worten, Klang der Stimme und Körpersprache vermittelt.

Mehr

43. AK-Sitzung Berlin-Brandenburg Kommunikation ; Gnewikow Kommunikation ist mehr als sprechen

43. AK-Sitzung Berlin-Brandenburg Kommunikation ; Gnewikow Kommunikation ist mehr als sprechen ist mehr als sprechen Einleitung und Einstimmung Katrin Ingendorf 1 ist mehr als sprechen Einleitung und Einstimmung 1. Definition (Allgemein und Speziell) 2. Sender-Empfänger-Modell 3. Das squadrat 4.

Mehr

Ich begrüsse Sie zum Impulsvortrag zum Thema: «Körpersprache geht uns alle an»

Ich begrüsse Sie zum Impulsvortrag zum Thema: «Körpersprache geht uns alle an» Ich begrüsse Sie zum Impulsvortrag zum Thema: «Körpersprache geht uns alle an» Meine Ziele oder meine Absicht für Heute Abend: Sie erhalten ein Wissen über die Zusammensetzung der KS Sie erhalten Tipps

Mehr

Informationsgewinnung und Kommunikation

Informationsgewinnung und Kommunikation Informationsgewinnung und Kommunikation Produktdesign 2.223 Fachtheorie Produktdesign WS 09/10 Potsdam, 6. und 7. November 2009 Markus Klein Klientenzentrierte Gesprächsführung nach Carl Rogers Carl Rogers

Mehr

Netzwerkkonferenz in Oelsnitz

Netzwerkkonferenz in Oelsnitz Netzwerkkonferenz 05.11.2014 in Oelsnitz Workshop A Miteinander reden...- wie Gespräche gelingen können I.Fiedler / M.Schmidt Erziehungs- und Familienberatungsstelle Diakonisches Werk Annaberg e.v. 1 Organisatorische

Mehr

Die These: Dialogkompetenz ist nicht angeboren: jeder Mensch kann sie erwerben mit Haltung, Wissen und Übung!

Die These: Dialogkompetenz ist nicht angeboren: jeder Mensch kann sie erwerben mit Haltung, Wissen und Übung! Dialog - Kernfähigkeiten kennenlernen, selbsteinschätzen und weiterentwickeln Quelle: M. & J. F. Hartkemmeyer / L. Freeman Dhority: Miteinander Denken. Das Geheimnis des Dialogs. Stuttgart. 2. Auflage

Mehr

Höhen und Tiefen mit Assistenz durchleben. und mit guter Kommunikation verbessern

Höhen und Tiefen mit Assistenz durchleben. und mit guter Kommunikation verbessern Höhen und Tiefen mit Assistenz durchleben und mit guter Kommunikation verbessern Kann uns ein größeres Glück widerfahren, als für eine Weile die Dinge mit den Augen des Anderen betrachten zu können? Henry

Mehr

Seminar Emotionale Intelligenz *

Seminar Emotionale Intelligenz * Seminar Emotionale Intelligenz * S. Scully, Cut Ground Orange and Pink, 2011 (Detail) Dieses zweiteilige Persönlichkeitstraining spricht Menschen an, die ihre Selbstführung verbessern wollen, mehr Unabhängigkeit

Mehr

LIFO -Stärkenmanagement Seminarunterlagen Service

LIFO -Stärkenmanagement Seminarunterlagen Service LIFO -Stärkenmanagement Seminarunterlagen Service Servicekompetenz: Die 3 Bereiche im Service Verhaltenskompetenzen und Kenntnisse: Wissen über Abläufe Wissen über bestehende Serviceprozesse Fachwissen

Mehr

CME Grundlagen der Kommunikation zwischen Arzt und Patient. Teil 1

CME Grundlagen der Kommunikation zwischen Arzt und Patient. Teil 1 CME Grundlagen der Kommunikation zwischen Arzt und Patient Teil 1 Inhaltsverzeichnis Teil 1 Einführung: Der Arzt als Kommunikations-Manager Was ist Kommunikation? Eine Erklärung Vom Arzt zum Patienten

Mehr

Crashkurs Kommunikation Heidi Abt

Crashkurs Kommunikation Heidi Abt Crashkurs Kommunikation Heidi Abt bildungsmanagement heidi abt gmbh, melchnau erstellt am 08.01.2015 Einleitung Kommunikation ist in Beziehung treten, sich verständlich machen, aufeinander wirken, Botschaften

Mehr

Hilfreich miteinander reden Sohlbach 2015

Hilfreich miteinander reden Sohlbach 2015 Hilfreich miteinander reden Sohlbach 2015 Direkte Kommunikation Sprecher Nachricht Zuhörer Feedback Kommunikation Sprecher Nachricht Zuhörer Feedback Hilfreich miteinander reden Gesagt heißt nicht gehört,

Mehr

Praxiskurs Produktentwicklung (PK PE): Kommunikation

Praxiskurs Produktentwicklung (PK PE): Kommunikation Praxiskurs Produktentwicklung (PK PE): Kommunikation Roland Haas (Haas ProjektConsulting), Mirko Meboldt (PdZ), Carlos Gomes (AMZ Racing), Simone Gohl (HK), Reto Suter (SGU), Dian Ngurah Alit (PBS), Fiona

Mehr

Gewaltfreie Kommunikation

Gewaltfreie Kommunikation Marshall B. Rosenberg Gewaltfreie Kommunikation Eine Sprache des Lebens Gestalten Sie Ihr Leben, Ihre Beziehungen und Ihre Welt in Übereinstimmung mit Ihren Werten Überarbeitete und erweiterte Neuauflage

Mehr

Stefan Pfeiffer. Sinnes-Welten. Wunderwerk der Wahrnehmung

Stefan Pfeiffer. Sinnes-Welten. Wunderwerk der Wahrnehmung Stefan Pfeiffer Sinnes-Welten Wunderwerk der Wahrnehmung Wir nehmen die Welt mit unseren fünf Sinnen wahr. Sehen, Hören, Schmecken, Riechen, Fühlen. Unser Gehirn produziert ein Abbild der Welt in unserem

Mehr

Aggression. Umgang mit einem wichtigen Gefühl

Aggression. Umgang mit einem wichtigen Gefühl Aggression Umgang mit einem wichtigen Gefühl Ein familylab Vortrag von Caroline Märki Leiterin familylab.ch Familienberaterin nach Jesper Juul Eltern-und Erwachsenenbildnerin mit eidg. FA Mutter von drei

Mehr

GFK lernen in 50 kurzen Lektionen

GFK lernen in 50 kurzen Lektionen GFK lernen in 50 kurzen Lektionen Teil 1 - Grundlagen Eva Ebenhöh www.gfk-lernen.de Lektion 01: Worum geht es überhaupt? In unserer westlichen Kultur haben wir Sprach- und Denkmuster entwickelt, die uns

Mehr

GEWALTFREIE KOMMUNIKATION. Vortag von Markus Asano

GEWALTFREIE KOMMUNIKATION. Vortag von Markus Asano GEWALTFREIE KOMMUNIKATION Vortag von Markus Asano Die Kraft der Worte Worte sind Fenster oder Mauern. Ruth Bebermeyer Marshall B. Rosenberg 2 Arten der Kommunikation Du-Botschaften: Falsch an Dir ist...

Mehr

Coaching studentischer Teams Basistraining Tag 2

Coaching studentischer Teams Basistraining Tag 2 Coaching studentischer Teams Basistraining Tag 2 Dr. Roland Haas CMC, Dr. Benno Volk Coaching Students (CST) - Basistraining Tag 2 1.10.2018 1 Heute: Basisfähigkeiten des Coachings Aktiv zuhören/beobachten

Mehr

Gewaltfreie Kommunikation. nach Marshall Rosenberg. Kim Ehlers- Klier

Gewaltfreie Kommunikation. nach Marshall Rosenberg. Kim Ehlers- Klier Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg Ziele der Gewaltfreien Kommunikation Im Konflikt...... Beobachtungen von Bewertungen trennen;... in Verbindung sein mit den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen,

Mehr

Gewaltfreie Kommunikation und Kinderrechte. - Ein Gruß aus der Küche

Gewaltfreie Kommunikation und Kinderrechte. - Ein Gruß aus der Küche Gewaltfreie Kommunikation und Kinderrechte - Ein Gruß aus der Küche Jenseits von richtig und falsch Gibt es einen Ort. Dort treffen wir uns. Rumi Dr. M. Rosenberg entwickelte in den 70er Jahren das Modell

Mehr

Studienseminar Koblenz

Studienseminar Koblenz Studienseminar Koblenz Wahlmodul 1123: Ich-Botschaften und Aktives Zuhören Erfolgreiche Kommunikation in der Schule https://www.youtube.com/watch?v=bbqtb DQcfik Wissen wird konstruiert 15 % beruhen auf

Mehr

Auf welchem Ohr hören Sie, wenn Sie mit Ihrem Partner reden? Mit welchem Schnabel senden Sie mit Vorliebe und in welchen Situationen?

Auf welchem Ohr hören Sie, wenn Sie mit Ihrem Partner reden? Mit welchem Schnabel senden Sie mit Vorliebe und in welchen Situationen? Kommunikationsprobleme im Alltag Wenn die Kommunikation zwischen den Beteiligten schiefläuft, kann es zu fatalen Missverständnissen kommen. Diese Missverständnisse können zu massiven Komplikationen führen,

Mehr

Bindungsorientiertes Arbeiten

Bindungsorientiertes Arbeiten Bindungsorientiertes Arbeiten Gib mir ein kleines bisschen Sicherheit.in einer Welt in der Nichts sicher scheint. (Silbermond) Ziele bindungsorientierter Pädagogik Schutzfaktor: Kompensatorische heilsame

Mehr

Unser Bild vom Menschen

Unser Bild vom Menschen Das pädagogische Konzept t des ELKI Naturns: Unser Bild vom Menschen Wir sehen den Menschen als ein einzigartiges, freies und eigenständiges Wesen mit besonderen physischen, emotionalen, psychischen und

Mehr

Elternkommunikation Grundlage für gelungene Erziehungspartnerschaft

Elternkommunikation Grundlage für gelungene Erziehungspartnerschaft Gelungene Erziehungspartnerschaft Basis für Vereinbarkeit und gute Arbeitsbedingungen für Pädagoge und Eltern Fachtag,23.2.2018 Eule, Schwäbisch Gmünd BBQ / SWMetall Vorstellung Referentin Bettina Sarnes

Mehr

seelensammler.de/uni Kommunikation - Fragen Gruppe A Kommunikation Fragen - Seite 1

seelensammler.de/uni Kommunikation - Fragen Gruppe A Kommunikation Fragen - Seite 1 Kommunikation Fragen - Seite 1 Kommunikation - Fragen Gruppe A Welche der unten aufgeführten Gründe sind für versteckte Appelle verantwortlich? X Angst vor Verantwortung X Ermöglichung von Freiwilligkeit

Mehr

Unsere Rolle als Schiedsrichter.. Ralph Müller SR Lehrwart Handballverband Rheinhessen

Unsere Rolle als Schiedsrichter.. Ralph Müller SR Lehrwart Handballverband Rheinhessen Unsere Rolle als Schiedsrichter.. Ralph Müller SR Lehrwart Handballverband Rheinhessen Ralph Müller Dezember 2016 1 Was macht einen guten Schiedsrichter aus? Regelkenntnisse Physische Grundlagen / Athletik

Mehr

VIA-Elterntraining Informations- und Arbeitsmaterialien zur Sitzung. Wie wird unsere Beziehung besser?

VIA-Elterntraining Informations- und Arbeitsmaterialien zur Sitzung. Wie wird unsere Beziehung besser? ET_IA_02 VIA-Elterntraining Informations- und Arbeitsmaterialien zur Sitzung Wie wird unsere Beziehung besser? Das finde ich schön an dir: Den Fokus auf das Positive lenken und durch Lob verstärken Entstehung

Mehr

Office Forum Berlin 27. November 2010 Workshop 6. Claudia Aschmann - Petra Klein

Office Forum Berlin 27. November 2010 Workshop 6. Claudia Aschmann - Petra Klein Office Forum Berlin 27. November 2010 Workshop 6 Claudia Aschmann - Petra Klein Bei unterschiedlichen Meinungen Bei unterschiedlichen Interessen Wenn die Chemie nicht stimmt Bei Provokationen Claudia Aschmann

Mehr

Suche Frieden! - Lebens- und Glaubensfragen

Suche Frieden! - Lebens- und Glaubensfragen Thomas Feldmann, Pastoralreferent/ Altenheimseelsorger, Gescher Suche Frieden! - Lebens- und Glaubensfragen Jesus sagt: Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Darum sollst

Mehr

Hören - Hinhören - Zuhören

Hören - Hinhören - Zuhören Knill+Knill Kommunikationsberatung Inhaltsverzeichnis Hören - Hinhören - Zuhören von Hildegard Knill Ein Mann, der andauernde Streitigkeiten mit seiner Frau nicht länger ertragen konnte, bat einen Meister

Mehr

Gewaltfreie Kommunikation - oder anders ausgedrückt: Respektvoller Umgang mit sich selbst und anderen

Gewaltfreie Kommunikation - oder anders ausgedrückt: Respektvoller Umgang mit sich selbst und anderen Gewaltfreie Kommunikation - oder anders ausgedrückt: Respektvoller Umgang mit sich selbst und anderen Wir werden mit Worten angegriffen, wir reagieren sofort und neigen dazu zurückzuschlagen bzw. uns zu

Mehr

Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg.

Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg. Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg Ziele der Gewaltfreien Kommunikation In herausfordernden Gesprächen... Beobachtungen von Annahmen, Bewertungen oder Interpretationen trennen;... in Verbindung

Mehr

Gelassenheit können Sie lernen

Gelassenheit können Sie lernen Gelassenheit können Sie lernen Meine Übung für entspanntere Lernsituationen mit Ihrem Kind Sie sind manchmal kurz davor, die Fassung zu verlieren oder Ihr Kind mit Worten zu verletzen? Hier kommt eine

Mehr

Mit dem Leben tanzen

Mit dem Leben tanzen Mit dem Leben tanzen Verbindende Kommunikation nach dem Modell der Gewaltfreien Kommunikation von Dr. Marshall B. Rosenberg Das Coaching-Haus der boq www.carecoaching.de www.boq.de 1 Trennende Kommunikation

Mehr

Konstruktive Kommunikation Nach Marshall Rosenbergs Gewaltfreier Kommunikation

Konstruktive Kommunikation Nach Marshall Rosenbergs Gewaltfreier Kommunikation Konstruktive Kommunikation Nach Marshall Rosenbergs Gewaltfreier Kommunikation Quelle: Marshall Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation Paderborn 2001 Die seelischen Funktionen Denken Vorstellungen Interpretationen

Mehr

Herdenschutzsymposium

Herdenschutzsymposium Herdenschutzsymposium Dialog-Forum 11. Nov. 18, Wartaweil am Ammersee Dr. Angela Lüchtrath Ablauf Input: vom Hören und Gehörtwerden unsere Gestaltungskraft und wie wir sie in Konflikten nutzen können Sichtweisen

Mehr

Gewaltfreie Kommunikation

Gewaltfreie Kommunikation Gewaltfreie Kommunikation Die Gewaltfreie Kommunikation (kurz GFK) von Marshall B. Rosenberg ist eine Methode, um Ihre Wahrnehmung zu trainieren, Ihr Bewusstsein zu wecken, Ihr Leben mit Einfühlsamkeit

Mehr

Grundlagen der systemischen Beratung

Grundlagen der systemischen Beratung Grundlagen der systemischen Beratung S.1 Was heißt eigentlich systemisch? Technisch gesprochen ist ein System eine aus mehreren Komponenten zusammengesetzte Einheit. Diese Komponenten sind aufeinander

Mehr

Skriptum. Mimikresonanz Basistraining. sozusagen Mag. Barbara Blagusz Ungargasse Oberpullendorf

Skriptum. Mimikresonanz Basistraining. sozusagen Mag. Barbara Blagusz Ungargasse Oberpullendorf Skriptum Mimikresonanz Basistraining sozusagen 2016 Mag. Barbara Blagusz Ungargasse 21 7350 Oberpullendorf www.sozusagen.at Mimikresonanz fördert die emotionale Intelligenz Emotionale Intelligenz ist die

Mehr

Wie Beziehung Kinder und Erwachsene stark macht

Wie Beziehung Kinder und Erwachsene stark macht Willkommen zum Vortrag Wie Beziehung Kinder und Erwachsene stark macht Referentin: Carla Kronig Erziehungswissenschaftlerin und familylab Seminarleiterin Programm Erziehung vs. Beziehung Empathie Selbstwert

Mehr

Die Gewaltfreie Kommunikation

Die Gewaltfreie Kommunikation Die Gewaltfreie Kommunikation Nach Marshall B. Rosenberg Psychologische Gesprächsführung und Intervention, HS15 Dr. Esther Biedert Danielle Denzel, Angela Hechler, Livia Hirt, Nina Leu & Sarah Locher Gliederung

Mehr

Streit, Konflikt und Kleinkrieg -Wahrnehmen -Benennen -Bewältigen -Lösen

Streit, Konflikt und Kleinkrieg -Wahrnehmen -Benennen -Bewältigen -Lösen Streit, Konflikt und Kleinkrieg -Wahrnehmen -Benennen -Bewältigen -Lösen Mai-14 1 Unser Blick soll gerichtet sein auf Mai-14 2 Mai-14 3 Konflikt:.............. Mai-14 4 Konflikt = lat. Conflictus = Zusammenstoß

Mehr

Das Selbstwertgefühl der Kinder stärken

Das Selbstwertgefühl der Kinder stärken Das Selbstwertgefühl der Kinder stärken Wer ich bin Mutter von zwei kleinen Kindern Studium in Pädagogik und Psychologie Chinderschtuba seit 2015 Pikler Pädagogin Inspiriert von Jesper Juul und Emmi Pikler

Mehr

Roger Schmidlin verheiratet, 3 Töchter: Maria (21) und Julia (17) Pflegetochter Leona (3) Erwachsenenbildner SVEB Coach und Supervisor EASC

Roger Schmidlin verheiratet, 3 Töchter: Maria (21) und Julia (17) Pflegetochter Leona (3) Erwachsenenbildner SVEB Coach und Supervisor EASC Roger Schmidlin verheiratet, 3 Töchter: Maria (21) und Julia (17) Pflegetochter Leona (3) Erwachsenenbildner SVEB Coach und Supervisor EASC www.rogerschmidlin.ch Schwächen mit Stärke begegnen Die Stärke

Mehr

Bedürfnis. Beobachtungs-Ohr. Was soll ich denken, fühlen, tun?

Bedürfnis. Beobachtungs-Ohr. Was soll ich denken, fühlen, tun? Wie geht Kommunikation? SENDER Friedemann Schulz von Thun: Kommunikation ein Vorgang zwischen Sender und Empfänger. Ein Sender sendet eine Nachricht, die immer auf vier Kanälen gesendet wird: Beobachtung

Mehr

Modul 4 - Selbstbewusstsein

Modul 4 - Selbstbewusstsein Modul 4 - Selbstbewusstsein Selbstbewusst zu sein, bedeutet nichts anderes, als das du dir selber bewusst bist. Das du vollkommen unbewusst durchs Leben stolperst und einfach so vor dich hinlebst, glaube

Mehr

Woche 8 Für sich Sorge tragen: Rückblick und Ausblick

Woche 8 Für sich Sorge tragen: Rückblick und Ausblick Woche 8 Für sich Sorge tragen: Rückblick und Ausblick In dieser Woche üben wir Achtsamkeit im Alltag Du hast eine Verabredung mit dem Leben. Diese findet im gegenwärtigen Augenblick statt. Thich Nhat Hanh

Mehr

Die Emotionen im Arbeitsalltag

Die Emotionen im Arbeitsalltag Fachtagung SVAT 14. November 2015 Die Emotionen im Arbeitsalltag Gabriele Kaes Fachfrau Bildung & Beratung Emotionen können das Arbeitsumfeld stören und belasten Also klarer Fall: Abschaffen 2 Emotionen

Mehr

Beziehung in der Schule Die 4 Werte nach Jesper Juul

Beziehung in der Schule Die 4 Werte nach Jesper Juul Beziehung in der Schule Die 4 Werte nach Jesper Juul Aus Erziehung wird Beziehung Beziehung x x autoritäre Erziehung laisser-faire Lehrperson Beziehung Kind Vater, Mutter, Lehrperson, Schulleiter Beziehung

Mehr

Zusammenarbeit im Team

Zusammenarbeit im Team Zusammenarbeit im Team Ziele Ihre Gesprächskultur ist verbessert. Sie pflegen einen respektvollen, wertschätzenden Umgang miteinander. Sie können konstruktive Kritik und explizite Anerkennung ausdrücken.

Mehr

ZITATE. Alles was es wert ist getan zu werden, ist es auch wert unvollkommen getan zu werden.

ZITATE. Alles was es wert ist getan zu werden, ist es auch wert unvollkommen getan zu werden. ZITATE Alles was es wert ist getan zu werden, ist es auch wert unvollkommen getan zu werden. Ärger ist eine natürliche Reaktion auf Grund von unnatürlichem Denken. Ärger zeigt mir zwei Dinge: Ich hätte

Mehr

Wie zufrieden bin ich mit unserer Partnerschaft

Wie zufrieden bin ich mit unserer Partnerschaft Wie zufrieden bin ich mit unserer Partnerschaft Ich bin unzufrieden zufrieden mit unserer gegenseitigen Wertschätzung mit unseren gemeinsamen Gesprächen mit unserer Lastenverteilung mit unserer Nähe und

Mehr

Magie der Aufmerksamkeit

Magie der Aufmerksamkeit Magie der Aufmerksamkeit oder -was kleine Leute wirklich stark macht Silvia Bender Bad Orb, 2011 1 Interaktions und Resonanzphänomene nomene Das Erleben und Übertragen von eigenen Gefühlen und Gedanken

Mehr

Um die Vielfalt der Botschaften, die in einer Nachricht stecken, ordnen zu können, kann man vier seelisch bedeutsame Seiten an ihr unterscheiden.

Um die Vielfalt der Botschaften, die in einer Nachricht stecken, ordnen zu können, kann man vier seelisch bedeutsame Seiten an ihr unterscheiden. Das 4 Ohren-Modell Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, meine Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist. Friedemann Schultz von Thun Was ist zwischenmenschliche Kommunikation? Der

Mehr

BFZ - Kommunikation Konfliktlösestrategie Selbstmanagement - Persönlichkeitsentfaltung

BFZ - Kommunikation Konfliktlösestrategie Selbstmanagement - Persönlichkeitsentfaltung BFZ - Kommunikation Konfliktlösestrategie Selbstmanagement - Persönlichkeitsentfaltung Die Axiome der Kommunikation von Paul Watzlawick Ein Axiom bezeichnet einen Grundsatz, der keines Beweises bedarf.

Mehr