INTERREG IV C Interregionale Zusammenarbeit. Fördermöglichkeiten im Zeitraum
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- Felix Lang
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1 INTERREG IV C Interregionale Zusammenarbeit Fördermöglichkeiten im Zeitraum Magdalena Buczek Steinbeis-Europa-Zentrum Stuttgart Interregionale Zusammenarbeit European Spatial Planning Observation Network II: Studien, Datensammlungen zu territorialen Entwicklungstrends INTERACT II: Unterstützung für INTERREG-verwaltende Stellen INTERREG IV C: Interregionale Kooperationen URBACT II: Städte-Netzwerke und Erfahrungsaustausch zur Stadterneuerung Regionen für den wirtschaftlichen Wandel
2 INTERREG IV C: das Fördergebiet INTERREG IV C INTERREG III C: North, South, East & West 1 Programm für EU27 (einschl. Inseln & Regionen in äußerster Randlage) Norwegen Schweiz mit Partnern aus Nord-, Süd-, Ost- und Westeuropa Kooperationen eingehen Programmziele Verbesserung der Effektivität regionaler Entwicklungsstrategien Unterstützung der europaweiten Zusammenarbeit Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in Europa Durch: Wissens- und Erfahrungsaustausch Identifikation und Verbreitung bewährter Maßnahmen Transfer von Wissen und Erfahrungen Gemeinsame Entwicklung von Lösungsansätzen und Instrumenten In den folgenden Bereichen
3 Programm-Prioritäten Schwerpunkt 1: Innovation & wissensbasierte Wirtschaft Lissabon-Strategie EFRE: 177 Mio. (55%) Forschung, Technologieentwicklung und Innovation Unternehmerische Initiativen und KMU Informationsgesellschaft Beschäftigung, Humanressourcen und Bildung Schwerpunkt 2: Umwelt & Risikovermeidung Göteborg-Strategie EFRE: 125 Mio. (39%) Natur- & technologische Risiken Wassermanagement Entsorgung Artenvielfalt & Schutz des Naturerbes Energie & nachhaltiger Verkehr Kulturelles Erbe Schwerpunkt 1: Innovation und wissensbasierte Wirtschaft Kooperationsprojekte, die aufzeigen, wie die regionalen & lokalen Behörden Ihre strategischen Entscheidungen und Handlungen vorbereiten und verbessern können in Bezug auf die Förderung von regionalen Forschungs-, Technologieentwicklungs- & Innovationskapazitäten Zusammenarbeit im Dreieck Wissenschaft Unternehmen Öffentlicher Sektor forschungsgetriebenen Clustern Nutzung von IKT-basierten Dienstleistungen und Produkten durch die Unternehmen, den öffentlichen Sektor und die breite Öffentlichkeit unternehmerischer Initiative und Start-ups in wissensbasierten & innovativen Branchen, auch unter Berücksichtigung bestimmter Zielgruppen, z.b. Frauen innovationsorientierten KMU-Aktivitäten (z.b. im Bereich der öko-innovation )
4 Wer kann an einem INTERREG IV C- Projekt teilnehmen und wie? Projektpartner aus der EU27: EFRE-Förderrate: 75% oder 85% (12 neue EU-MS + Griechenland + Portugal) 1. Öffentliche Träger: Anträge von nationalen, regionalen oder lokalen Behörden, oder Partnerschaften mit Teilnahme von mindestens regionalen und lokalen Behörden werden bevorzugt 2. Einrichtungen, deren Ausgaben einen öffentlichen Charakter haben, d.h: sie erfüllen Bedürfnisse von breitem Interesse, haben keinen industriellen oder kommerziellen Charakter sie besitzen Rechtspersönlichkeit und sie sind größtenteils entweder durch den Staat, die regionalen oder lokalen Behörden oder auch andere Einrichtungen des öffentlichen Rechts finanziert, beaufsichtigt oder geleitet Sub-Partner/ Beobachter: nicht möglich! Unterauftragnehmer: Die Höhe der Fördermittel unterliegt den europäischen & nationalen Wettbewerbsvorschriften 3. Unternehmen oder Organisationen, die die öffentlichen Förderbedingungen nicht erfüllen Auf eigene Kosten: 4. O.g. Unternehmen/ Organisationen 5. Partner aus nicht EU-Staaten, aber... für Partner aus Norwegen/ der Schweiz wurden nationale Fördermittel bereitgestellt Projektarten: 2 Möglichkeiten Regionale Initiativen (Typ 1) Klassische interregionale Kooperationsprojekte Erfahrungsaustausch in einem bestimmten Politikbereich Verschiedene Stufen der Kooperationsintensität Ergebnisse: Erschließung von neuem Wissen (Identifikation guter Praktiken) sowie Verbesserung der regionalen/ lokalen Politiken und Strategien Kapitalisationsprojekte, einschl. Fast-Track-Projekte (Typ 2) Kapitalisierung: Ein Prozess zur Optimierung der bisher erzielten Ergebnisse in einem speziellen Bereich der regionalen Politik Aktivitäten: Sammlung, Untersuchung, Verbreitung und Übernahme von guten Praktiken auf dem betreffenden politischen Gebiet Ergebnis: Aktionspläne, die darstellen, wie gute Praktiken im Bereich der Regionalentwicklung durch die Operationellen Programme des ESF/ EFRE in den Ziel-1 und Ziel-2 Regionen übernommen werden
5 Was sind Gute Praktiken? Gute-Praxis im Kontext von INTERREG IV C bedeutet eine Initiative (z.b. Methoden, Projekte, Prozesse oder Verfahren), die: in einem der thematischen Schwerpunkte des Programms unternommen wird einen Erfolg darstellt, d.h. greifbare und messbare Ergebnisse in Hinblick auf die Erreichung bestimmter Ziele liefert und das Potenzial besitzt, in anderen geographischen Gebieten übernommen zu werden Quelle: European Parliament (2008): Good practice in the field of regional policy and obstacles to the use of the Structural Funds, Study. Regionale Initiativen (Typ 1): Wie weit kann die Kooperation gehen? EFRE-Beitrag/ Projekt: 0,5 5 Mio Partner 3 Jahre Partner 3 Jahre 3 8 Partner 4 Jahre Basisstufe: Klassische Netzwerk-Aktivitäten Thematische Seminare, Konferenzen Internetseiten, Newsletter, Broschüren Studienreisen, Austausch von Personal Gute-Praxis-Handbücher Mittlere Kooperationsintensität: Basis-Aktivitäten + Pilotversuche (z.b. Transfer von guten Praktiken in die Partnerregionen) Erarbeitung regionaler Politikinstrumente (Methodik, Computerprogramme) Hohe Kooperationsintensität: Basis-/ mittlere Aktivitäten + Mini-Programm mit max. 12 Sub-Projekten (Ausschreibungen in den einzelnen Partner-Regionen) III C RFOs keine Teilnahme von Privaten + Fokus auf Erfahrungsaustausch, nicht Umsetzung Nur öffentliche Träger als Partner
6 Kapitalisationsprojekte, einschließlich Fast-Track-Projekten (Typ 2) Instrument der Initiative Regionen für den wirtschaftlichen Wandel Lissabon Strategie Kapitalisationsprojekte: 6 10 Partner, 2 Jahre, EFRE-Beitrag/ Projekt: 0,3-3 Mio. Fast-Track werden aus den eingereichten Kapitalisationsprojekten durch die EU- Kommission ausgewählt Kein Antrag auf FT Netzwerke: Regionen mit unterschiedlichem Erfahrungsstand (erfahrene & weniger erfahrene), Verantwortliche für die Umsetzung der Strukturfonds-Programme und Experten Arbeitsmethoden zielen auf Umsetzung in den Regionalprogrammen ab «mainstreaming», Veröffentlichung & Verbreitung der Ergebnisse 4 Politikfelder/ 30 Themen für Fast-Track : 1. Verbesserung von Wissen und Innovation für Wachstum: z.b. Stärkung der Kapazitäten der Regionen im FTI-Bereich; Innovative Ideen schneller zur Marktreife bringen 2. Europa und seine Regionen attraktiver machen zum Investieren und Arbeiten: z.b. Verbesserung der Luftqualität, Anpassung an Herausforderungen der Globalisierung 3. Mehr und bessere Arbeitsplätze: z.b. Förderung des Unternehmertums, Herausforderung demographischer Wandel 4. Die territoriale Dimension der EU- Kohäsionspolitik: z.b. Nachhaltige Stadtentwicklung, Hochwasserschutz Der Förderantrag in English 1. Zusammenfassung des Projektes 2. Detaillierte Projektbeschreibung: Begründung: wie wurde der Projektantrag (zusammen mit den Partnern) entwickelt? Problemstellung, Ziele, Ergebnisse, Ansatz & Methodologie Kontext: Beitrag zu den Lissabon- & Göteborg-Strategien sowie zu den EU-Zielen: Gleichstellung & Nachhaltigkeit Management & Koordination: Rollen/ Aufgabenverteilung der Partner und Management-Struktur 3. Beschreibung der Arbeitspakete (einschl. Vorbereitungsphase des Antrags) 4. Budget 5. Partnerbeschreibungen + 2 Anlagen: Zeitplan und Co-financing statements
7 Wie wird Ihr Antrag bewertet? förderfähig/ nicht förderfähig Punktzahl 0 5 Empfohlen/ Nicht empfohlen Überprüfung der Förderfähigkeit durch JTS : Ist der Antrag fristgerecht eingereicht worden? Sind die Antragsunterlagen komplett? Wurde der Antrag vollständig und richtig ausgefüllt? Sind alle Co-financing statements korrekt ausgefüllt? Projektpartner aus mindest. 3 Staaten (davon mindest. 2 EU-MS und durch INTERREG IV C finanziert) Bei Mini-Programmen : max. 8 Partner Qualitäts-Prüfung durch JTS & externe Experten: Inhaltsbezogen: Relevanz des Antrags zu den Zielen des IV C Kohärenz des Antrags, insb. nachvollziehbare Auswahl der Maßnahmen und logischer Aufbau der Arbeitspakete Qualität & Nachhaltigkeit der Ergebnisse Durchführungsbezogen: Qualität des Managements Qualität der Partnerschaft Budget and Finanzen Entscheidung durch das Monitoring Committee (nationale und regionale Vertreter) Kontakt Unterstützung bei der Partnersuche sowie Beratung bis zur Antragstellung durch das Steinbeis-Europa-Zentrum Magdalena Buczek Haus der Wirtschaft Willi-Bleicher-Str Stuttgart buczek@steinbeiseuropa.de Tel.: Fax: Robert Gohla Haus der Wirtschaft Erbprinzenstr Karlsruhe gohla@steinbeiseuropa.de Tel.: Fax:
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