4 Kurven im R n. Sei I R ein beliebiges Intervall (offen, halboffen, abgeschlossen, beschränkt oder unbeschränkt), das mindestens einen Punkt enthält.
|
|
- Dirk Brinkerhoff
- vor 5 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 4 Kurven im R n Sei I R ein beliebiges Intervall (offen, halboffen, abgeschlossen, beschränkt oder unbeschränkt), das mindestens einen Punkt enthält. Definition 4.1. (a) Unter einer Kurve im R n versteht man eine stetige Abbildung f : I R n, die als Definitionsbereich ein Intervall I wie oben besitzt. (b) Eine Kurve f = (f 1,..., f n ) : I R n heißt differenzierbar (stetig differenzierbar), falls alle Koordinatenfunktionen f ν : I R differenzierbar (stetig differenzierbar) sind. Beispiele 4.2. (a) Seien a R n und v R n \ {}. Die Kurve f : R R n, f(t) = a + tv beschreibt eine Gerade im R n durch den Punkt a in Richtung v. (b) Sei r >. Es gilt (Korollar in [EAI]) {(x, y) R 2 ; (x, y) = r} = {(r cos t, r sin t); t [, 2π]}. Dies ist die Bildmenge der Kurve f : [, 2π] R 2, f(t) = (r cos t, r sin t). (c) Seien r >, c R \ {}. Die Kurve f : R R 3, f(t) = (r cos t, r sin t, ct) beschreibt eine Schraubenlinie im R 3 um die x 3 -Achse. (d) Sei ϕ : I R stetig. Dann ist der Graph von ϕ die Bildmenge der Kurve f : I R 2, f(t) = (t, ϕ(t)). Definition 4.3. Sei f : I R n eine Kurve und sei x R n. (a) Man nennt x einen Doppelpunkt der Kurve f, wenn es t 1, t 2 I mit t 1 t 2 und f(t 1 ) = x = f(t 2 ) gibt. (b) Ist f differenzierbar und t I, so nennt man f (t) = (f 1(t),..., f n(t)) den Tangentialvektor von f zum Parameterwert t und f (t) f (t) ( falls f (t) ist) den Tangenten-Einheitsvektor von f zum Parameterwert t. 26
2 (c) Sei f stetig differenzierbar und t I. Dann heißt f regulär, wenn f (t) ist für alle t I. Man nennt t singulären Parameterwert, falls f (t ) = ist. Beispiele 4.4. (a) Ist f : I R n differenzierbar und ist f(t 1 ) = x = f(t 2 ) mit t 1 t 2, so kann natürlich f (t 1 ) f (t 2 ) gelten. So ist etwa f : R R 2, f(t) = (t 2 1, t 3 t) stetig differenzierbar mit f(1) = (, ) = f( 1) und wegen f (t) = (2t, 3t 2 1) ist f (1) = (2, 2) ( 2, 2) = f ( 1). (b) (Neilsche Parabel) Die stetig differenzierbare Kurve f : R R 2, f(t) = (t 2, t 3 ) hat t = als einzigen singulären Parameterwert, denn f (t) = (2t, 3t 2 ). Man prüft leicht nach, dass f(r) = {(x, y) R 2 ; x und y = ±x 3 2 }. Definition 4.5. Seien f : I 1 R n, g : I 2 R n reguläre Kurven und seien t 1 I 1, t 2 I 2 mit f(t 1 ) = g(t 2 ). Die eindeutige Zahl (Satz in [EAI]) θ [, π] mit cos θ = f (t 1 ), g (t 2 ) f (t 1 ) g (t 2 ) heißt der Schnittwinkel zwischen f und g bei den Parametern t 1 und t 2. In Definition 4.5 bezeichnet, : R n R n R, x, y = das kanonische Skalarprodukt auf R n. Nach Beispiel 1.5 (a) gilt n x i y i i=1 x, y x y (Cauchy-Schwarzsche Ungleichung) für alle x, y R n. Sei f : [a, b] R n eine Kurve (a, b R mit a < b). Für jede Teilung T = (t i ) k i= Punkte t i mit a = t < t 1 <... < t k = b, nennen wir von [a, b], das heißt k L(f, T ) = f(t i ) f(t i 1 ) i=1 die Länge des durch die Folge (f(t i )) k i= definierten Polygonzuges. Definition 4.6. Eine Kurve f : [a, b] R n heißt rektifizierbar, falls es eine Zahl L R gibt so, dass für jedes ɛ > ein δ > existiert mit L(f, T ) < ɛ für jede Teilung T von [a, b] mit Feinheit ω(t ) < δ. In diesem Fall heißt L die Länge oder Bogenlänge von f (geschrieben L(f)). Hierbei ist die Feinheit oder Spurweite einer Teilung T = (t i ) k i= von [a, b] definiert durch ω(t ) = max i=1,...,k(t i t i 1 ) (Definition 16.1 in [EAI]). 27
3 Lemma 4.7. Sei f : [a, b] R n eine Kurve. Seien S = (s i ) k i= und T = (t j) m j= Teilungen von [a, b]. Ist S feiner als T (das heißt t j = s ij für geeignete = i < i 1 <... < i m = k), so ist L(f, T ) L(f, S). Beweis. Die Behauptung folgt als Anwendung der Dreiecksungleichung m m i j L(f, T ) = f(t j ) f(t j 1 ) = f(s ν ) f(s ν 1 ) j=1 m i j j=1 ν=i j 1+1 j=1 ν=i j 1+1 f(s ν ) f(s ν 1 ) = L(f, S). Satz 4.8. Sei f : [a, b] R n eine Kurve (a, b R mit a < b). Dann ist f rektifizierbar genau dann, wenn das Supremum s = sup{l(f, T ); T Teilung von [a, b]} endlich ist. In diesem Fall ist L(f) = s. Beweis. Sei f rektifizierbar. Sei ɛ > und T eine Teilung von [a, b]. Zu ɛ wähle man ein δ > wie in Definition 4.6. Dann gibt es eine Teilung S, die feiner ist als T, mit ω(s) < δ. Mit Lemma 4.7 folgt, dass L(f, T ) L(f, S) ]L(f) ɛ, L(f) + ɛ[. Da T eine beliebige Teilung von [a, b] ist, können wir schließen, dass L(f) + ɛ s L(f, S) > L(f) ɛ. Da ɛ > beliebig ist, folgt hieraus, dass s = L(f) ist. Sei umgekehrt das Supremum s < und sei ɛ > beliebig. Dann gibt es eine Teilung S = (s j ) m j= mit L(f, S) > s ɛ 2. Da f nach Satz 3.13 gleichmäßig stetig ist, gibt es ein δ > mit δ < min j=1,...,m(s j s j 1 ) so, dass f(t) f(s) < ɛ/4m ist für alle s, t [a, b] mit s t < δ. Sei T = (t i ) k i= eine beliebige Teilung von [a, b] mit ω(t ) < δ und sei I = {i {1,..., k}; ]t i 1, t i [ {s,..., s m } }. Dann gibt es zu jedem i I genau einen Index j i {,..., m} mit s ji ]t i 1, t i [. Mit Lemma 4.7 erhalten wir L(f, S) i=1,...,k i/ I f(t i ) f(t i 1 ) + i I ( f(t i ) f(s ji ) + f(s ji ) f(t i 1 ) ). 28
4 Die Summanden in der zweiten Summe schätzen wir ab nach oben gegen f(t i ) f(t i 1 ) + 2 f(s ji ) f(t i 1 ) und erhalten Insgesamt folgt, dass L(f, S) L(f, T ) + 2(m 1)(ɛ/4m) < L(f, T ) + ɛ 2. s L(f, T ) L(f, S) ɛ 2 > s ɛ. Damit ist gezeigt, dass f rektifizierbar ist und dass L(f) = s ist. Das in Satz 4.8 gebildete Supremum s nennt man auch die totale Variation der Funktion f. Für stetig differenzierbare Kurven lässt sich die Länge als Riemann-Integral der Funktion f berechnen. Satz 4.9. Jede stetig differenzierbare Kurve f : [a, b] R n ist rektifizierbar mit L(f) = b a f (t) dt. Beweis. Sei f : [a, b] R n stetig differenzierbar und sei ɛ >. Da die Funktionen f 1,..., f n gleichmäßig stetig sind, gibt es ein δ > mit f ν(t) f ν(s) < ɛ/( n(b a)) für s, t [a, b] mit s t < δ und ν = 1,..., n. Sei T = (t i ) k i= eine Teilung von [a, b] mit ω(t ) < δ und sei i {1,..., k}. Es genügt zu zeigen, dass die Zahl i = f(t i) f(t i 1 ) f (t) dt t i 1 kleiner als (ɛ/b a) (t i t i 1 ) ist. Nach dem 1. Mittelwertsatz der Differentialrechnung (Korollar 15.4 in [EAI]) angewendet auf die Funktionen f ν [ti 1,t i] gibt es Zahlen τ 1,..., τ n ]t i 1, t i [ mit ti f(t i ) f(t i 1 ) = (t i t i 1 ) (f ν(τ ν )) n ν=1. Da die Funktion f stetig ist (Beispiel 2.13 (b)), erlaubt es der 1. Mittelwertsatz der Integralrechnung (Satz in [EAI]), eine Zahl τ [t i 1, t i ] zu wählen mit ti t i 1 f (t) dt = f (τ) (t i t i 1 ). Mit Bemerkung 1.6 und der Dreiecksungleichung nach unten folgt die gewünschte Abschätzung i = (f ν(τ ν )) n ν=1 f (τ) (t i t i 1 ) (f ν(τ ν ) f ν(τ)) n ν=1 (t i t i 1 ) n max ν=1,...,n f ν(τ ν ) f ν(τ) (t i t i 1 ) < (ɛ/(b a))(t i t i 1 ). 29
5 Summieren über i = 1,..., k liefert, dass L(f, T ) b a f dt < ɛ ist. Da T eine beliebige Teilung mit ω(t ) < δ ist, folgt die Behauptung. Beispiele 4.1. (a) Seien T >, c R und r >. Die Länge der Schraubenlinie f : [, T ] R 3, f(t) = (r cos t, r sin t, ct) ist gegeben durch L(f) = = T T f (t) dt = T r2 + c 2 dt = T r 2 + c 2. ( r sin t)2 + (r cos t) 2 + c 2 dt (b) (Zykloide) Wir beschreiben die Kurve im R 2 = {(x, y); x, y R}, die ein fester Punkt P auf einem Rad mit Radius r = 1 beim Abrollen auf der x-achse beschreibt. Sei dazu M = (, 1) der Mittelpunkt des Rades zu Beginn und P der Punkt auf dem Rad, der zu Beginn die x-achse berührt. Nachdem das Rad sich um den Winkel t gedreht hat, habe der Punkt P die Koordinaten P (t) = (x(t), y(t)). Dann gilt ( 13 in [EAI]) x(t) = t cos(t π 2 ) = t sin t y(t) = 1 + sin(t π 2 ) = 1 cos t. Die Kurve P : R R 2, P (t) = (t sin t, 1 cos t) ist stetig differenzierbar mit L(P [,2π] ) = P (t) dt = (1 cos t) 2 + sin 2 t dt = Wegen 2 2 cos t = 2 ( 1 cos ( ( 2 2)) t = 2 1 cos 2 t 2 + ) sin2 t 2 = 4 sin 2 ( t 2) folgt L(P [,2π] ) = Definition (Parametertransformationen) 2 sin t 2 dt = 4 cos t 2 2π = 4 ( 4) = 8. Seien [a, b] und [α, β] abgeschlossene Intervalle endlicher positiver Länge in R. 2 2 cos t dt. (a) Eine stetige bijektive Abbildung ϕ : [α, β] [a, b] nennt man auch Parametertransformation. (b) Eine Abbildung wie in (a) heißt C 1 -Parametertransformation, falls ϕ und ϕ 1 stetig differenzierbar sind. Bemerkung (a) Ist ϕ : [α, β] [a, b] eine Parametertransformation, so ist ϕ 1 stetig (Sätze 11.2 und 11.4 in [EAI]). 3
6 (b) Ist ϕ : [α, β] [a, b] eine stetig differenzierbare Parametertransformation, so ist ϕ eine C 1 - Parametertransformation genau dann, wenn ϕ (t) ist für alle t [α, β]. Die Notwendigkeit dieser Bedingung folgt aus der Kettenregel 1 = (ϕ ϕ 1 ) (t) = ϕ (ϕ 1 (t)) (ϕ 1 ) (t) (t [a, b]). Die umgekehrte Implikation folgt aus dem Satz über die Differenzierbarkeit von Umkehrfunktionen (Satz in [EAI]). (c) Ist ϕ : [α, β] [a, b] eine Parametertransformation, so ist (Satz 11.2 in [EAI]) ϕ entweder streng monoton wachsend oder streng monoton fallend. Im ersten Fall nennt man ϕ orientierungstreu, im zweiten Fall orientierungsumkehrend. Ist ϕ : [α, β] [a, b] eine C 1 -Parametertransformation, so ist (Satz 15.6 in [EAI]) ϕ orientierungstreu genau dann, wenn ϕ (t) > für alle t [a, b] ist, orientierungsumkehrend genau dann, wenn ϕ (t) < für alle t [a, b] ist. Wir definieren das Vorzeichen der Parametertransformation ϕ durch ɛ(ϕ) = 1, falls ϕ orientierungstreu ist, ɛ(ϕ) = 1, falls ϕ orientierungsumkehrend ist. (d) Sei f : [a, b] R n eine stetig differenzierbare Kurve, ϕ : [α, β] [a, b] eine C 1 -Parametertransformation und g : [α, β] R n, g(τ) = f(ϕ(τ)). (i) Die Tangentialvektoren g (τ) = ϕ (τ)f (ϕ(τ)) von g in τ und f in ϕ(τ) unterscheiden sich um die Zahl ϕ (τ) R \ {}. Im Falle g (τ) (äquivalent f (ϕ(τ)) ) gilt g (τ) g (τ) = ϕ (τ) ϕ (τ) f (ϕ(τ)) f (ϕ(τ)) = ɛ(ϕ) f (ϕ(τ)) f (ϕ(τ)). (ii) Die Länge einer stetig differenzierbaren Kurve ändert sich durch Umparamerisieren mit einer C 1 -Parametertransformation nicht L(g) = β α = ɛ(ϕ) g (τ) dt = ϕ(β) ϕ(α) β α f (t) dt = f (ϕ(τ)) ɛ(ϕ)ϕ (τ)dτ b a f (t) dt = L(f). Dabei haben wir Teil (c) benutzt und die Substitutionsregel (Satz 17.1 in [EAI]). (iii) Seien f i : [a i, b i ] R n (i = 1, 2) reguläre Kurven, t i [a i, b i ] Parameter mit f 1 (t 1 ) = f 2 (t 2 ) und ϕ i : [α i, β i ] [a i, b i ] (i = 1, 2) C 1 -Parametertransformationen. Setze τ i = ϕ 1 i (t i ) und g i = f i ϕ i : [α i, β i ] R n 31
7 für i = 1, 2. Dann ist g 1 (τ 1 ) = g 2 (τ 2 ) und für die Schnittwinkel θ von f 1, f 2 in t 1, t 2 und θ von g 1, g 2 in τ 1, τ 2 gilt nach (i) cos θ = g (τ 1 ), g (τ 2 ) g (τ 1 ) g (τ 2 ) = ɛ(ϕ 1)ɛ(ϕ 2 ) f (t 1 ), f (t 2 ) f (t 1 ) f (t 2 ) = ɛ(ϕ 1)ɛ(ϕ 2 ) cos θ. Also ist θ = θ, falls ϕ 1 und ϕ 2 beide orientierungstreu oder orientierungsumkehrend sind, und θ = θ π sonst. Literatur [EAI] Eschmeier, J., Analysis I, Vorlesungsskript, Universität des Saarlandes,
12.1 Kurven und Parametertransformationen. Wir untersuchen in diesem Abschnitt so genannte Kurven, die in der nachstehenden Definition
Kapitel 1 Kurven im R n 1.1 Kurven und Parametertransformationen 1. Funktionen von beschränkter Schwankung 1.3 Die Bogenlänge von Kurven 1.4 Parametrisierung nach der Bogenlänge 1.1 Kurven und Parametertransformationen
MehrTutorium zur Vorlesung Differential und Integralrechnung II Bearbeitungsvorschlag
MATHEMATISCHES INSTITUT DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN Dr. E. Schörner SS 4 Blatt 5.6.4 Tutorium zur Vorlesung Differential und Integralrechnung II Bearbeitungsvorschlag 37. Wir bestimmen zunächst die Schnittpunkte
MehrKlausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2014/15): Differential und Integralrechnung 6
Dr. Erwin Schörner Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 204/5): Differential und Integralrechnung 6 6. (Frühjahr 2009, Thema, Aufgabe 3) Sei r > 0. Berechnen Sie die Punkte auf der Parabel y = x 2 mit dem
MehrKlausurenkurs zum Staatsexamen (SS 2015): Differential und Integralrechnung 6
Dr. Erwin Schörner Klausurenkurs zum Staatsexamen (SS 205): Differential und Integralrechnung 6 6. (Frühjahr 2009, Thema, Aufgabe 3) Sei r > 0. Berechnen Sie die Punkte auf der Parabel y = x 2 mit dem
Mehr39 Rektifizierbarkeit, Weglänge und Länge von Kurven
39 Rektifizierbarkeit, Weglänge und Länge von Kurven 39.1 Länge eines Weges 39.4 Stetige Differenzierbarkeit auf Intervallen, glatte Wege 39.5 Rektifizierbarkeit stetig differenzierbarer Wege 39.8 Additivität
MehrKlausurenkurs zum Staatsexamen (SS 2014): Differential und Integralrechnung 6
Dr. Erwin Schörner Klausurenkurs zum Staatsexamen (SS 204): Differential und Integralrechnung 6 6. (Herbst 200, Thema 2, Aufgabe 4) Suchen Sie für alle c R einen Punkt auf der Parabel P := { (x,y) : y
MehrMathematische Grundlagen für die Vorlesung. Differentialgeometrie
Mathematische Grundlagen für die Vorlesung Differentialgeometrie Dr. Gabriele Link 13.10.2010 In diesem Text sammeln wir die nötigen mathematischen Grundlagen, die wir in der Vorlesung Differentialgeometrie
MehrAnalysis II. 8. Klausur mit Lösungen
Fachbereich Mathematik/Informatik Prof. Dr. H. Brenner Analysis II 8. Klausur mit en 1 2 Aufgabe 1. Definiere die folgenden kursiv gedruckten) Begriffe. 1) Eine Metrik auf einer Menge M. 2) Die Kurvenlänge
MehrINGENIEURMATHEMATIK. 11. Differentialgeometrie. Sommersemester Prof. Dr. Gunar Matthies
Mathematik und Naturwissenschaften Fachrichtung Mathematik, Institut für Numerische Mathematik INGENIEURMATHEMATIK 11. Differentialgeometrie Prof. Dr. Gunar Matthies Sommersemester 2016 G. Matthies Ingenieurmathematik
Mehr1 Ableitungen. Definition: Eine Kurve ist eine Abbildung γ : I R R n, γ besteht also aus seinen Komponentenfunktionen. a 1 + tx 1. eine Kurve.
1 Ableitungen Definition: Eine Kurve ist eine Abbildung γ : I R R n, γ besteht also aus seinen Komponentenfunktionen γ 1 (t) γ(t) = γ n (t) Bild(γ) = {γ(t) t I} heißt auch die Spur der Kurve Beispiel:1)
Mehri j m f(y )h i h j h m
10 HÖHERE ABLEITUNGEN UND ANWENDUNGEN 56 Speziell für k = 2 ist also f(x 0 + H) = f(x 0 ) + f(x 0 ), H + 1 2 i j f(x 0 )h i h j + R(X 0 ; H) mit R(X 0 ; H) = 1 6 i,j,m=1 i j m f(y )h i h j h m und passendem
MehrAbbildung 10.1: Das Bild zu Beispiel 10.1
Analysis 3, Woche Mannigfaltigkeiten I. Definition einer Mannigfaltigkeit Die Definition einer Mannigfaltigkeit braucht den Begriff Diffeomorphismus, den wir in Definition 9.5 festgelegt haben. Seien U,
Mehr31. Kurven in Ebene und Raum
31. Kurven in Ebene und Raum Für ebene Kurven (also Kurven im R gibt es mehrere Darstellungsmöglichkeiten: implizite Darstellung : F (x, y = explizite Darstellung : y = f(x oder x = g(y Parameterdarstellung
Mehrf(x 0 ) = lim f(b k ) 0 0 ) = 0
5.10 Zwischenwertsatz. Es sei [a, b] ein Intervall, a < b und f : [a, b] R stetig. Ist f(a) < 0 und f(b) > 0, so existiert ein x 0 ]a, b[ mit f(x 0 ) = 0. Wichtig: Intervall, reellwertig, stetig Beweis.
MehrRichtungsableitungen.
Richtungsableitungen. Definition: Sei f : D R, D R n offen, x 0 D, und v R n \ {0} ein Vektor. Dann heißt D v f(x 0 f(x 0 + tv) f(x 0 ) ) := lim t 0 t die Richtungsableitung (Gateaux-Ableitung) von f(x)
MehrTopologie metrischer Räume
Technische Universität München Christoph Niehoff Ferienkurs Analysis für Physiker Vorlesung Montag SS 11 In diesem Teil des Ferienkurses beschäftigen wir uns mit drei Themengebieten. Zuerst wird die Topologie
MehrDie trigonometrischen Funktionen
Die trigonometrischen Funktionen Betrachte die Funktion f(x) = 1 x auf dem Intervall [ 1, 1]. Für x = 1 erhält man den Punkt P 1 = ( 1, ), für x = den Punkt P = (, 1) und für x = 1 den Punkt P 1 = (1,
Mehr20.4 Gleichmäßige Konvergenz von Folgen und Reihen von Funktionen
20 Gleichmäßige Konvergenz für Folgen und Reihen von Funktionen 20.1 Folgen und Reihen von Funktionen 20.3 Die Supremumsnorm 20.4 Gleichmäßige Konvergenz von Folgen und Reihen von Funktionen 20.7 Das Cauchy-Kriterium
MehrAnalysis 2, Woche 9. Mehrdimensionale Differentialrechnung I. 9.1 Differenzierbarkeit
A Analysis, Woche 9 Mehrdimensionale Differentialrechnung I A 9. Differenzierbarkeit A3 =. (9.) Definition 9. Sei U R m offen, f : U R n eine Funktion und a R m. Die Funktion f heißt differenzierbar in
MehrMusterlösung der 1. Klausur zur Vorlesung
Prof. Dr. M. Röger Dipl.-Math. C. Zwilling Fakultät für Mathematik TU Dortmund Musterlösung der. Klausur zur Vorlesung Analysis II 6.7.6) Sommersemester 6 Aufgabe. i) Die Folge f n ) n N konvergiert genau
MehrSeminar Gewöhnliche Differentialgleichungen
Seminar Gewöhnliche Differentialgleichungen Dynamische Systeme I 1 Einleitung 1.1 Nichtlineare Systeme In den vorigen Vorträgen haben wir uns mit linearen Differentialgleichungen beschäftigt. Nun werden
MehrNach Bogenlänge parametrisierte Kurven
Nach Bogenlänge parametrisierte Kurven Eine orientierte Kurve ist eine Äquivalenzklasse von regulären parametrisierten Kurven bzgl. der orientierungserhaltenden Umparametrisierung als Äquivalenzrelation.
MehrDefinition 3.1. Sei A X. Unter einer offenen Überdeckung von A versteht man eine Familie (U i ) i I offener Mengen U i X mit U i
3 Kompaktheit In der Analysis I zeigt man, dass stetige Funktionen f : [a, b] R auf abgeschlossenen, beschränkten Intervallen [a, b] gleichmäßig stetig und beschränkt sind und dass sie ihr Supremum und
MehrAnalysis I. Guofang Wang , Universität Freiburg
Universität Freiburg 10.1.2017, 11.1.2017 Definition 1.1 (Ableitung) Die Funktion f : I R n hat in x 0 I die Ableitung a R n (Notation: f (x 0 ) = a), falls gilt: f(x) f(x 0 ) lim = a. (1.1) x x 0 x x
MehrVorlesung Analysis I WS 07/08
Vorlesung Analysis I WS 07/08 Erich Ossa Vorläufige Version 07/12/04 Ausdruck 8. Januar 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 1 1.1 Elementare Logik.................................. 1 1.1.A Aussagenlogik................................
MehrMathematik für Physiker, Informatiker und Ingenieure
Mathematik für Physiker, Informatiker und Ingenieure Folien zu Kapitel IV SS 2010 G. Dirr INSTITUT FÜR MATHEMATIK UNIVERSITÄT WÜRZBURG dirr@mathematik.uni-wuerzburg.de http://www2.mathematik.uni-wuerzburg.de
MehrÜbungen zu Differentialgleichungen (WiSe 12/13)
Übungen zu Differentialgleichungen WiSe 2/) Blatt 6 22 November 202 Gruppenübung Aufgabe G Sei f t, p) := p 5, t, p) R 2 Gegeben sei das Anfangswertproblem ẋ = f t,x), x0) = ) Bestimmen sie das maximale
MehrLösungen zu Übungsblatt 1
Vorlesung Geometrie für Lehramt Gymnasium, Wintersemester 4/5 Lösungen zu Übungsblatt Aufgabe. ( Punkte Beweisen Sie: Jeder reguläre Weg besitzt eine orientierungsumkehrende Parametrisierung nach der Bogenlänge.
MehrLösungsvorschläge zum 8. Übungsblatt.
Übung zur Analysis I WS / Lösungsvorschläge zum 8 Übungsblatt Aufgabe 9 a) : [, ] R definiert durch t) := t, t 3 ) b) : [, π] R mit t) := cost), sint)), : [π, π] R mit t) := cost), sint)) und f : R R mit
Mehr11 Logarithmus und allgemeine Potenzen
Logarithmus und allgemeine Potenzen Bevor wir uns mit den Eigenschaften von Umkehrfunktionen, und insbesondere mit der Umkehrfunktion der Eponentialfunktion ep : R R + beschäftigen, erinnern wir an den
MehrLokale Extrema von Funktionen mehrerer Variabler
Kapitel 11 Lokale Extrema von Funktionen mehrerer Variabler Bemerkung 11.1 Motivation. Bei skalarwertigen Funktionen einer Variablen gibt es notwendige und hinreichende Bedingungen für das Vorliegen von
Mehr(b) Man nennt die Menge M beschränkt, wenn sie nach oben und unten beschränkt ist.
8 Punktmengen Für die Menge M = { 1 n ; n N } ist 1 = max(m), denn 1 M und 1 n 1 für alle n N. Die Menge M besitzt aber kein Minimum, denn zu jeder Zahl x = 1 n M existiert ein y M mit y < x, etwa y =
MehrEigenschaften stetiger Funktionen Buch Kap. 2.5
Eigenschaften stetiger Funktionen Buch Kap. 2.5 Satz 2.6: (Nullstellensatz) Ist f : [a, b] R stetig und haben f (a) und f (b) unterschiedliche Vorzeichen, so besitzt f in (a, b) mindestens eine Nullstelle.
MehrAnalysis II für Studierende der Ingenieurwissenschaften
Fachbereich Mathematik der Universität Hamburg SoSe 017 Dr. K. Rothe Analysis II für Studierende der Ingenieurwissenschaften Hörsaalübung mit Beispielaufgaben zu Blatt 1 Aufgabe 1: Aus einem kreisförmigen
Mehr8.2. KURVEN IM RAUM 37
8.2. KURVEN IM RAUM 37 Lemma 8.2.3.10 (Differenzierbarkeit der Wegelängenfunktion für glatte Kurven) Ist γ C 1 (I; V ), so ist die Abbildung t L t (γ) differenzierbar, die Ableitung an der Stelle t ergibt
Mehr49 Differenzierbarkeit, Richtungsableitung und partielle Differenzierbarkeit
49 Differenzierbarkeit, Richtungsableitung und partielle Differenzierbarkeit 49.1 Differenzierbarkeit 49.2 Eindeutigkeit des Differentials; Unabhängigkeit der Differenzierbarkeit von den gewählten Normen
MehrLösung - Serie 3. D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 2018 Dr. Andreas Steiger. MC-Aufgaben (Online-Abgabe)
D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 018 Dr. Andreas Steiger Lösung - Serie 3 MC-Aufgaben (Online-Abgabe) 1. Es sei die Funktion f : [0, ) [0, ) definiert durch f(x) = ln(x + 1), wobei der Logarithmus ln zur Basis
MehrÜbungen zu Einführung in die Analysis
Übungen zu Einführung in die Analysis (Nach einer Zusammengestellung von Günther Hörmann) Sommersemester 2011 Vor den folgenden Aufgaben werden in den ersten Wochen der Übungen noch jene zur Einführung
MehrThema 5 Differentiation
Thema 5 Differentiation Definition 1 Sei f : D R. Dann ist f im Punkt x 0 differenzierbar, falls f(x) f(x 0 ) x x 0 x x 0 auf der Menge D \ {x 0 } existiert. Der Limes ist dann die Ableitung von f im Punkt
MehrTECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN
Prof. Dr. M. Keyl M. Kech TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zentrum Mathematik Mathematik für Physiker 3 (Analysis 2) MA923 http://www-m5.ma.tum.de/allgemeines/ma923 216S Sommersem. 216 Lösungsblatt 3 (29.4.216)
Mehr2.5 Pfaffsche Formen. Definition Satz
39 2.5 Pfaffsche Formen Sei B R n offen. Eine Pfaffsche Form oder Differentialform vom Grad 1 auf B ist eine beliebig oft differenzierbare Funktion ω : B R n R, die im zweiten Argument linear ist. (Gelegentlich
Mehr19.2 Mittelwertsatz der Differentialrechnung
19 Mittelwertsätze der Differentialrechnung mit Anwendungen 19.1 Satz von Rolle 19.2 Mittelwertsatz der Differentialrechnung 19.4 Globaler Wachstumssatz 19.6 Verallgemeinerter Mittelwertsatz der Differentialrechnung
MehrAnalysis für Informatiker und Statistiker Nachklausur
Prof. Dr. Peter Otte Wintersemester 213/14 Tom Bachmann, Sebastian Gottwald 14.3.214 Analysis für Informatiker und Statistiker Nachklausur Lösungsvorschlag Name:.......................................................
Mehrx(t) t x(t) = y(t) x(t) = v H t y(t) = h + v V t g 2 t2, x/v H
Ebene Kurven Definition: Eine parametrisierte ebene Kurve ist eine stetige Abbildung x(t) t x(t) = y(t) eines Intervalls [a, b] nach R. Dabei heißt t [a, b] der Kurvenparameter. Beide Komponentenabbildungen
Mehr13 Die trigonometrischen Funktionen
13 Die trigonometrischen Funktionen Wir schreiben die Werte der komplexen Exponentialfunktion im Folgenden auch als e z = exp(z) (z C). Geometrisch definiert man üblicherweise die Werte der Winkelfunktion
Mehr7 Integralrechnung für Funktionen einer Variablen
7 Integralrechnung für Funktionen einer Variablen In diesem Kapitel sei stets D R, und I R ein Intervall. 7. Das unbestimmte Integral (Stammfunktion) Es sei f : I R eine Funktion. Eine differenzierbare
MehrHöhere Mathematik I für die Fachrichtung Informatik. Lösungsvorschläge zum 10. Übungsblatt. < 0 für alle t > 1. tan(x) tan(0) x 0
KARLSRUHER INSTITUT FÜR TECHNOLOGIE INSTITUT FÜR ANALYSIS Dr. Christoph Schmoeger Heiko Hoffmann WS 03/4 Höhere Mathematik I für die Fachrichtung Informatik Lösungsvorschläge zum 0. Übungsblatt Aufgabe
MehrAnalysis I. 7. Beispielklausur mit Lösungen
Fachbereich Mathematik/Informatik Prof. Dr. H. Brenner Analysis I 7. Beispielklausur mit en Aufgabe. Definiere die folgenden (kursiv gedruckten) Begriffe. () Eine surjektive Abbildung f: L M. () Ein archimedisch
Mehrf(x nk ) = lim y nk ) = lim Bemerkung 2.14 Der Satz stimmt nicht mehr, wenn D nicht abgeschlossen oder nicht beschränkt ist, wie man z.b.
Proposition.13 Sei f : D R stetig und D = [a, b] R. Dann ist f(d) beschränkt. Außerdem nimmt f sein Maximum und Minimum auf D an, d.h. es gibt x max D und ein x min D, so dass f(x max ) = sup f(d) und
MehrWichtige Klassen reeller Funktionen
0 Wichtige Klassen reeller Funktionen Monotone Funktionen sind i.a. unstetig, aber man kann etwas über das Grenzwertverhalten aussagen, wenn man nur einseitige Grenzwerte betrachtet. Definition 0. : Sei
MehrInstitut für Analysis WiSe 2018/2019 Prof. Dr. Dirk Hundertmark Dr. Markus Lange. Analysis 1. Aufgabenzettel 14
Institut für Analysis WiSe 2018/2019 Prof. Dr. Dirk Hundertmark 03.02.2019 Dr. Markus Lange Analysis 1 Aufgabenzettel 14 Dieser Zettel wird in der letzten Übung des Semesters am 08.02.2019 besprochen Aufgabe
MehrVorlesung Klassische Differentialgeometrie
Vorlesung Klassische Differentialgeometrie Ich werde mindestens die ersten Vorlesungen mit Beamer halten; die Folien sind auf meiner Homepage verfügbar. Die Vorlesung wird im Modus 4+2 angeboten. Lehramt-Studierende
Mehr1 Euklidische und unitäre Vektorräume
1 Euklidische und unitäre Vektorräume In diesem Abschnitt betrachten wir reelle und komplexe Vektorräume mit Skalarprodukt. Dieses erlaubt uns die Länge eines Vektors zu definieren und (im Fall eines reellen
MehrKurven. injektiv, dann heißt K eine Jordan-Kurve.
Kurven Der Begriff der Kurve, zunächst etwa im R 2 oder R 3, kann auf zwei Arten gebildet werden. Der geometrische Zugang definiert eine Kurve als den geometrischen Ort von Punkten in der Ebene bzw. im
MehrRe(z n ) Im(z) sin(ϕ) cos(ϕ) Weiter gilt fürϕ
Lösungen zur Funktionentheorie Blatt Aufgabe Sei (z n ) n N C eine beliebige Folge in C. Bezeichne mitr n R + undϕ n ] π,π] die Polardarstellung vonz n, d.h.z n =r n (cosϕ n +i sinϕ n ). (a): Man nehme
MehrKonvergenz im quadratischen Mittel und die Parsevelsche Gleichung
Konvergenz im quadratischen Mittel und die Parsevelsche Gleichung Skript zum Vortrag im Proseminar Analysis bei Dr. Gerhard Mülich Christian Maaß 6.Mai 8 Im letzten Vortrag haben wir gesehen, dass das
Mehr10 Untermannigfaltigkeiten
10. Untermannigfaltigkeiten 1 10 Untermannigfaltigkeiten Definition. Eine Menge M R n heißt k-dimensionale Untermannigfaltigkeit des R n, 1 k n, falls es zu jedem a M eine offene Umgebung U R n von a und
MehrKlausur zu Analysis II - Lösungen
Mathematisches Institut der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Dr. Axel Grünrock WS 1/11 11..11 Klausur zu Analysis II - Lösungen 1. Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind.
Mehr3.3 Das Abtasttheorem
17 3.3 Das Abtasttheorem In der Praxis kennt man von einer zeitabhängigen Funktion f einem Signal meist nur diskret abgetastete Werte fn, mit festem > und ganzzahligem n. Unter welchen Bedingungen kann
MehrMonotone Funktionen. Definition Es sei D R. Eine Funktion f : D R heißt. (ii) monoton fallend, wenn für alle x, x D gilt. x < x f (x) f (x ).
Monotone Funktionen Definition 4.36 Es sei D R. Eine Funktion f : D R heißt (i) monoton wachsend, wenn für alle x, x D gilt x < x f (x) f (x ). Wenn sogar die strikte Ungleichung f (x) < f (x ) folgt,
MehrMathematischer Vorkurs NAT-ING II
Mathematischer Vorkurs NAT-ING II (02.09.2013 20.09.2013) Dr. Jörg Horst WS 2013-2014 Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 1 / 252 Kapitel 7 Differenzierbarkeit Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite
Mehrε δ Definition der Stetigkeit.
ε δ Definition der Stetigkeit. Beweis a) b): Annahme: ε > 0 : δ > 0 : x δ D : x δ x 0 < δ f (x δ f (x 0 ) ε Die Wahl δ = 1 n (n N) generiert eine Folge (x n) n N, x n D mit x n x 0 < 1 n f (x n ) f (x
Mehr18 Höhere Ableitungen und Taylorformel
8 HÖHERE ABLEITUNGEN UND TAYLORFORMEL 98 8 Höhere Ableitungen und Taylorformel Definition. Sei f : D R eine Funktion, a D. Falls f in einer Umgebung von a (geschnitten mit D) differenzierbar und f in a
Mehr(k +2)(k +3) x 2 (k +3)!
5.3. SINUS UND KOSINUS 9 5.35. Lemma. Es gilt (i) (ii) (iii) cos() < 0, sin(x) > 0 für alle x (0, ], x cos(x) ist streng monoton fallend in [0, ]. Beweis. (i) Es ist cos() = 1! + 4 6 4! 6! 8 10 8! 10!
MehrMathematik für Anwender I. Klausur
Fachbereich Mathematik/Informatik 27. März 2012 Prof. Dr. H. Brenner Mathematik für Anwender I Klausur Dauer: Zwei volle Stunden + 10 Minuten Orientierung, in denen noch nicht geschrieben werden darf.
Mehr1 Kurven. Themen: Wege und Kurven. Kurven Kurven im Ê 2 Kurvenlänge. Geometrie der Kurven. Kurvenintegrale. Wegintegrale.
1 Themen: Wege und integrale im Ê 2 länge integrale 1.1 im Ê 2 Wir haben eine anschauliche Vorstellung davon, was eine Kurve im Ê 2 ist, etwa in der Ebene der Graph einer Funktion f : [a, b] Ê. im Ê 2
MehrKapitel II Funktionen reeller Variabler
Kapitel II Funktionen reeller Variabler D (Funktion) Es sei f XxY eine Abbildung Die Abbildung f heiß Funktion, falls sie eindeutig ist Man schreibt dann auch: f : X Y f ( x) = y, wobei y das (eindeutig
Mehr1 Einleitung. 2 Reelle Zahlen. 3 Konvergenz von Folgen
1 Einleitung Können Sie die folgenden Fragen beantworten? Sie sollten es auf jeden Fall versuchen. Dieser Fragenkatalog orientiert sich an den Themen der Vorlesung Analysis 1 aus dem Wintersemester 2008/09
MehrAngewandte Geometrie
Technische Universität München SS 215 Zentrum Mathematik Blatt 4 Prof. Dr. J. Hartl Angewandte Geometrie 1. Ein Kind läuft einen geradlinigen Weg entlang und zieht an einer Schnur ein (seitlich des Weges
MehrMIA Analysis einer reellen Veränderlichen WS 06/07. Kapitel VI. Differenzierbare Funktionen in einer Veränderlichen
Version 01.02. Januar 2007 MIA Analysis einer reellen Veränderlichen WS 06/07 Kurzfassung Martin Schottenloher Kapitel VI. Differenzierbare Funktionen in einer Veränderlichen In diesem Kapitel werden differenzierbare
MehrDIFFERENTIATION PARAMETERABHÄNGIGER INTEGRALE
DIFFERENTIATION PARAMETERABHÄNGIGER INTEGRALE Zusammenfassung. Ergänzend zur Übung vom 06.06.203 soll hier die Leibnizregel für die Differentiation parameterabhängiger Integrale formuliert und bewiesen
Mehrθ für alle n n 0, 0, dann divergiert a n. θ n, also die mit a n0 θ n 0
6 REIHEN 6. Konvergenzkriterien - 19 - Wenn man im Majorantenkriterium die geometrische Reihe als Majorante nimmt, erhält man das (6..18) Quotientenkriterium : Sei (a n ) n N0 eine Folge in C. Es gebe
MehrAnalysis I. Guofang Wang Universität Freiburg
Universität Freiburg 30.11.2016 5. Teilmengen von R und von R n Der R n ist eine mathematische Verallgemeinerung: R n = {x = (x 1,..., x n ) : x i R} = } R. {{.. R }. n mal Für x R ist x der Abstand zum
MehrH.J. Oberle Analysis III WS 2012/ Differentiation
H.J. Oberle Analysis III WS 2012/13 13. Differentiation 13.1 Das Differential einer Abbildung Gegeben: f : R n D R m, also eine vektorwertige Funktion von n Variablen x = (x 1,..., x n ) T, wobei D wiederum
Mehr(u, v) z(u, v) u Φ(u, v) (v = const.) Parameterlinie v = const. v Φ(u, v) (u = const.) Parameterlinie u = const.
13 Flächenintegrale 64 13 Flächenintegrale Im letzten Abschnitt haben wir Integrale über Kurven betrachtet. Wir wollen uns nun mit Integralen über Flächen beschäftigen. Wir haben bisher zwei verschiedene
MehrFourier-Reihen: Definitionen und Beispiele
Fourier-Reihen: Definitionen und Beispiele Die Fourieranalysis beschäftigt sich mit dem Problem Funktionen in Kosinus und Sinus zu entwickeln. Diese Darstellungen sind in der Mathematik sowie in der Physik
Mehr1. Aufgabe [2 Punkte] Seien X, Y zwei nicht-leere Mengen und A(x, y) eine Aussageform. Betrachten Sie die folgenden Aussagen:
Klausur zur Analysis I svorschläge Universität Regensburg, Wintersemester 013/14 Prof. Dr. Bernd Ammann / Dr. Mihaela Pilca 0.0.014, Bearbeitungszeit: 3 Stunden 1. Aufgabe [ Punte] Seien X, Y zwei nicht-leere
Mehr15. Bereichsintegrale
H.J. Oberle Analysis III WS 212/13 15. Bereichsintegrale 15.1 Integrale über uadern Ziel ist die Berechnung des Volumens unterhalb des Graphen einer Funktion f : R n D R, genauer zwischen dem Graphen von
MehrEindeutigkeit und Konvergenz von Fourierreihen. Inhalt. Abbildungen
Eindeutigkeit und Konvergenz von Fourierreihen Vortrag zum Proseminar zur Analysis, 5.7.21 Michael Amend & Jens Dodenhoff Inhalt 1 Eindeutigkeit 1 2 Konvergenz von Fourierreihen 6 2.1 Glatte Funktionen...............................
MehrLösung zu Serie 2. D-ERDW, D-HEST, D-USYS Dr. Ana Cannas. Mathematik II FS März 2016
Mathematik II FS 6. März 6 Lösung zu Serie Bemerkung: Die Aufgaben der Serie sind der Fokus der Übungsstunden vom./3. März.. a y = x und es wird die ganze Parabel einmal durchlaufen, denn x nimmt alle
Mehr3 Vektorräume abstrakt
Mathematik I für inf/swt Wintersemester / Seite 7 Vektorräume abstrakt Lineare Unabhängigkeit Definition: Sei V Vektorraum W V Dann heißt W := LH(W := Menge aller Linearkombinationen aus W die lineare
Mehr6.1 Holomorphe Funktionen und Potenzreihen. n=0 α n (z z 0 ) n mit Konvergenzradius größer oder gleich r existiert und
Funktionentheorie, Woche 6 Analytische Funktionen 6. Holomorphe Funktionen und Potenzreihen Definition 6. Eine Funktion f : U C C nennt man analytisch in z 0 U, wenn es r > 0 gibt mit B r (z 0 ) U derart,
MehrSpline-Interpolation
Spline-Interpolation Tim Schmölzer 20 November 2009 Tim Schmölzer Spline-Interpolation 20 November 2009 1 / 38 Übersicht 1 Vorbemerkungen 2 Lösbarkeit des Interpolationsproblems 3 Stabilität der Interpolation
MehrETH Zürich Analysis I Zwischenprüfung Winter 2014 D-BAUG Musterlösungen Dr. Meike Akveld
ETH Zürich Analysis I Zwischenprüfung Winter 2014 D-BAUG Musterlösungen Dr. Meike Akveld Bitte wenden! 1. Die unten stehende Figur wird beschrieben durch... (a) { (x, y) R 2 x + y 1 }. Richtig! (b) { (x,
MehrÜbungen zur Analysis II
Übungen zur Analysis II Prof. Dr. C. Löh/M. Blank Blatt 10 vom 3. Dezember 011 Aufgabe 1 (Beispiel für eine Kurve). Sei γ : R R 3 t (cos t, sin t, t). 1. Zeigen Sie, dass γ eine reguläre parametrisierte
Mehrdifferenzierbare Funktionen
Kapitel IV Differenzierbare Funktionen 18 Differenzierbarkeit und Rechenregeln für differenzierbare Funktionen 19 Mittelwertsätze der Differentialrechnung mit Anwendungen 20 Gleichmäßige Konvergenz von
MehrLösung - Serie 10. D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 2018 Dr. Andreas Steiger. MC-Aufgaben (Online-Abgabe) 1. Berechnen Sie die Partialbruchzerlegung von
D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 8 Dr. Andreas Steiger Lösung - Serie MC-Aufgaben (Online-Abgabe). Berechnen Sie die Partialbruchzerlegung von + +. (a) + + + ( ). (b) + + + + ( ). (c) + + + + ( ). (d) + + +
MehrKonvergenz im quadratischen Mittel und Parsevalsche Gleichung
Konvergenz im quadratischen Mittel und Parsevalsche Gleichung Skript zum Vortrag im Proseminar Analysis bei Prof Dr Picard, gehalten von Helena Malinowski In vorhergehenden Vorträgen und dazugehörigen
MehrBemerkung Als Folge von Satz 6.2 kann man jede ganze Funktion schreiben als Potenzreihe. α m z m. f(z) = m=0. 2πi. re it t [0,2π] 2πi
Funktionentheorie, Woche 7 Eigenschaften holomorpher Funktionen 7.1 Ganze Funktionen Definition 7.1 Eine Funktion f : C C, die holomorph ist auf C, nennt man eine ganze Funktion. Bemerkung 7.1.1 Als Folge
MehrKlausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2016/17): Differential und Integralrechnung 3
Dr. Erwin Schörner Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 206/7): Differential und Integralrechnung 3 3. (Herbst 20, Thema 3, Aufgabe 2) Gegeben ist für m R die Funktion f m : ], 2π[ R; f m (x) = Folgende
Mehr10. Periodische Funktionen, Fourier Reihen
H.J. Oberle Analysis II SoSe 212 1. Periodische Funktionen, Fourier Reihen Jean Baptiste Joseph Fourier: Joseph Fourier wurde am 21.3.1768 bei Auxerre (Burgund) geboren und starb am 16.5.183 in Paris.
MehrKapitel 3: Folgen und Reihen
Kapitel 3: und Reihen Stefan Ruzika Mathematisches Institut Universität Koblenz-Landau Campus Koblenz Stefan Ruzika (KO) Kapitel 3: und Reihen 1 / 29 Gliederung 1 Grundbegriffe 2 Abbildungen und elementare
MehrLösungen Klausur. k k (n + 1) n. für alle n N. Lösung: IA: Für n = 1 ist 1. k k + (n + 1) n+1. k k = k=1. k=1 kk = 1 1 = 1 2 = 2 1.
Lösungen Klausur Aufgabe (3 Punkte) Zeigen Sie, dass n k k (n + ) n k für alle n N. IA: Für n ist k kk 2 2. IV: Es gilt n k kk (n + ) n für ein n N. IS: Wir haben n+ k k k n k k + (n + ) n+ k IV (n + )
MehrMathematik I für Studierende der Geophysik/Ozeanographie, Meteorologie und Physik Vorlesungsskript
Mathematik I für Studierende der Geophysik/Ozeanographie, Meteorologie und Physik Vorlesungsskript Janko Latschev Fachbereich Mathematik Universität Hamburg www.math.uni-hamburg.de/home/latschev Hamburg,
MehrMathematik II: Übungsblatt 01: Lösungen
N.Mahnke Mathematik II: Übungsblatt 01: Lösungen Verständnisfragen: 1. Was versteht man unter einer parametrisierten ebenen Kurve? Eine parametrisierte ebene Kurve ist eine auf dem offenen Intervall ]t
MehrKlassische Differentialgeometrie
Klassische Differentialgeometrie Ausgewählte Themen Julius Lang Sommersemester 2017 Die Themen für diese Woche: 1. Bernstein-Polynome und Bernstein-Kurven 2. Approximation von Kurven durch Polygonzüge:
MehrAnalysis II Sommersemester W. Ebeling
Analysis II Sommersemester 2003 W Ebeling 1 c Wolfgang Ebeling Institut für Algebraische Geometrie Leibniz Universität Hannover Postfach 6009 30060 Hannover E-mail: ebeling@mathuni-hannoverde 1 Der R n
MehrBrückenkurs Rechentechniken
Brückenkurs Rechentechniken Dr. Jörg Horst Technische Universität Dortmund Fakultät für Mathematik SS 2014 1 Vollständige Induktion Vollständige Induktion 2 Funktionenfolgen Punktweise Konvergenz Gleichmäßige
Mehr