Meine MS-Therapie Wie treffe ich die richtige Entscheidung?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Meine MS-Therapie Wie treffe ich die richtige Entscheidung?"

Transkript

1 Meine MS-Therapie Wie treffe ich die richtige Entscheidung? Dr. phil. Anne Rahn Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Institut für Neuroimmunologie und Multiple Sklerose (INIMS) Multiple Sklerose 1

2 Entscheidungsfindung Immuntherapie Jetzt habe ich hier drei verschiedene Angaben zu einem Medikament... Welcher Angabe kann ich vertrauen? Patienten wollen mitentscheiden Solariet al. (2013) Role Preferences of People with Multiple Sclerosis: Image-Revised, Computerized Self-Administered Version of the Control Preference Scale. PloSone. 8 (6). Entscheidungsfindung zur Immuntherapie bisherige Ergebnisse Broschüren reichen nicht aus Gruppenschulungen sind nicht individuell genug Der Prozess der Entscheidungsfindung hat nicht genug Raum Nicht alle MS-Betroffenen werden erreicht Kasper et al. (2008) Informed shareddecision making about immunotherapy for patients with multiple sclerosis(isdims): a randomized controlled trial. EurJ Neurol.15: ; Köpke et al. (2014) Evidence-basedpatient informationprogrammein earlymultiple sclerosis: a randomised controlled trial. J Neurol NeurosurgPsychiatry. 85:411 8.; Köpke et al. (2017) Patient education programme on immunotherapy in multiple sclerosis(pepims): a controlled rater-blindedstudy. Clinical Rehabilitation. 31:

3 Decision - Coaching Decision Coaching nachstacey: Coaching is defined as the provision of support by a trained individual ( ), who is supportive but nondirective, for a patient or family facing a decision. Einbezug von evidenzbasierten Patienteninformationen Begleitung nach dem Prinzip der gemeinsamen Entscheidungsfindung (shareddecision-making) Stacey et al. (2013) Coaching and guidance with patient decision aids: a review of theoretical and empirical evidence. BMC Med Inform DecisMak. 13 Suppl 2:S11. Evidenzbasierte Patienteninformationen Lühnen et al. (2016) Leitlinie evidenzbasierte Gesundheitsinformation. Hamburg 2017; 3

4 Shared decision-making Alle Beteiligten haben entscheidungsrelevante Informationen Kommunikationsstil der Patienten an Entscheidungen beteiligt Patienten bestimmen mit über die Gestaltung des Prozesses Information über Optionen und Evidenz Einbezug von Präferenzen Charles et al. (1997). Shared decision-making in the medical encounter: what does it mean? (or: It takes at least two to tango). Soc Sci Med. 44(5) DECIMS-Studie Angebot einer individuellen Entscheidungsbegleitung Veränderung der Praxiskultur Primärer Endpunkt Informierte Entscheidung Wissen Einstellung Therapiebeginn Rahn et al. (2015) Evaluator-blinded trialevaluatingnurse-led immunotherapy DEcision Coaching In persons with relapsing-remitting Multiple Sclerosis(DECIMS) andaccompanyingprocessevaluation: studyprotocolfora clusterrandomisedcontrolledtrial. Trials. 16:106. Marteau et al. (2001). A measure of informed choice. Health Expect. 4:

5 Decision Coaching Intervention DECIMS-Wiki 5

6 DECIMS-Wiki Pilotstudie Randomisiert-kontrollierte Pilotstudie mit Prozessevaluation 2 MS-Ambulanzen 6 Monate Follow-up Ziel: Testung der Machbarkeit Patienten 18 Jahre Entscheidung Immuntherapie Hamburg Bochum Schubförmige oder Verdacht auf Multiple Sklerose Rahn et al. (2015) Evaluator-blinded trialevaluatingnurse-led immunotherapy DEcision Coaching In persons with relapsing-remitting Multiple Sclerosis(DECIMS) andaccompanyingprocessevaluation: studyprotocolfora clusterrandomisedcontrolledtrial. Trials. 16:106. 6

7 Pilotergebnisse: Informierte Entscheidung Interventionsgruppe: 15 von 31 (48%) Teilnehmern Kontrollgruppe: 6 von 20 (30%) Teilnehmern Rahn et al. (2017) Nurse-led immunotreatmentdecisioncoaching In people with Multiple Sclerosis (DECIMS) feasibility testing, pilot randomisedcontrolled trial and mixed methods process evaluation. IntJ NursStud. Marteau et al. (2001) A measure of informed choice. Health Expect 4: Shared decision-making Gezeigt werden Mittelwerte (SD), Skala von 0-4(höhere Werte zeigen mehr SDM) IG = Interventionsgruppe, KG = Kontrollgruppe, SDM = shared decision-making 7

8 Gemeinsame Entscheidungsfindung(SDM) Pilotergebnisse: Prozessevaluation Feedback Patienten DECIMS-Wiki verständlich Gut über Therapien informiert Gute Vorbereitung auf das Arztgespräch Arbeitsbuch außerhalb des Coachings wenig genutzt Mehr Vertrauen in die Nurses 8

9 Pilotergebnisse: Prozessevaluation Feedback Nurses(n=4) Nurses coachen mit Freude (zwei von drei) Zugewinn an Routinen und Selbstvertrauen Manchmal schwer in den Ablauf zu integrieren Filmen als Barriere für eine Nurse Pilotergebnisse: Prozessevaluation Feedback Ärzte Coaching hilfreich für Patienten Reduzierung der Arbeitsbelastung Aktivere Beteiligung an Immuntherapieentscheidungen 9

10 Fazit Pilotstudie Intervention wird gut angenommen Deskriptiv mehr informierte Entscheidungen Hoher Anteil an fehlenden Daten Nurseskönnen eine evidenzbasierte Beratung zu Immuntherapieoptionen durchführen Delegation von Teilen des Entscheidungsprozesses an Nurses könnte zu einem Strukturwandel führen Cluster-RCT Cluster randomisiert-kontrollierte Studie Mixed methods Prozessevaluation 15 MS-Zentren 300 Patienten 6 Monate Follow-up 10

11 Cluster RCT Interventionscluster: 38 Teilnehmer Kontrollcluster: 83 Teilnehmer Anzahl Patienten Interventionscluster Kontrollcluster Barrieren DECIMS Strukturänderung auf der Mikroebene reicht nicht aus Personalsituation Finanzierung der Nurses Evidenzbasierte Beratung als Herausforderung 11

12 Fazit Implementierung derzeitig nur unter optimalen Vorraussetzungen Neues Evaluierungskonzept nach der Analyse der Cluster-RCT Wie komme ich an das Coaching und DECIMS-Wiki? DECIMS-Wiki (Zugänglich nach Beantragung von Logindaten) Decision Coaching - Wird in der MS-Tagesklinik (UKE) von K. Grentzenbergangeboten - Voraussetzung sind ein Tagesklinik-Aufenthalt (stationäre Einweisung) mit weiteren Leistungen (z.b. MRT, Neuropsychologische Untersuchung oder Sportmedizinische Untersuchung) Multiple Sklerose Tagesklinik und Ambulanz Neurologische Poliklinik, Haus W 34 Martinistraße Hamburg Telefon: +49 (0) multiplesklerose@uke.de 12

13 Patientenhandbücher Patientenhandbücher 13

14 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Anne Christin Rahn Institut für Neuroimmunologie und Multiple Sklerose (INIMS) Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf 14

Prof. Dr. Dr. Martin HärterH

Prof. Dr. Dr. Martin HärterH Effekte von Shared Decision-Making Forschungsstand zur Adherence Prof. Dr. Dr. Martin HärterH Fachtagung Adherence Berlin 11.12.2009 Definition Adherence ist definiert als das Ausmaß, in welchem das Verhalten

Mehr

Patientenschulungen für Menschen mit Multipler. Sklerose. Gliederung. Hintergrund. Hintergrund. Sascha Köpke. Einführung IC, DA, SDM, EBPI

Patientenschulungen für Menschen mit Multipler. Sklerose. Gliederung. Hintergrund. Hintergrund. Sascha Köpke. Einführung IC, DA, SDM, EBPI Rehabilitationswissenschaftliches Seminar an der Universität Würzburg, 13. Februar 2013 Patientenschulungen für Menschen mit Multipler Sascha Köpke Sklerose Sektion für Forschung und Lehre in der Pflege

Mehr

Was nutzen Patientenschulungen bei MS?

Was nutzen Patientenschulungen bei MS? Was nutzen Patientenschulungen bei MS? Prof. Dr. phil. Sascha Köpke Sektion für Forschung und Lehre in der Pflege Institut für Sozialmedizin & Epidemiologie Universität zu Lübeck Hintergrund Umbruch in

Mehr

Prof. Dr. phil. Anke Steckelberg

Prof. Dr. phil. Anke Steckelberg Prof. Dr. phil. Anke Steckelberg Mitglied im erweiterten Vorstand Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin (DNEbM) Fachbereichssprecherin des FB EbM in Aus- Weiter- und Fortbildung Keine Honorare oder

Mehr

Diabetes und Herzinfarkt Patientenschulungsmodul zur Implementierung von Shared Decision Making Randomisiert-kontrollierte Studie

Diabetes und Herzinfarkt Patientenschulungsmodul zur Implementierung von Shared Decision Making Randomisiert-kontrollierte Studie Diabetes und Herzinfarkt Patientenschulungsmodul zur Implementierung von Shared Decision Making Randomisiert-kontrollierte Studie Susanne Buhse, Ingrid Mühlhauser, Tabitha Heller, Jürgen Kasper, Nadine

Mehr

Warum ist der informierte Patient (in D) eine Chimäre geblieben? Dr. phil Anke Steckelberg

Warum ist der informierte Patient (in D) eine Chimäre geblieben? Dr. phil Anke Steckelberg Warum ist der informierte Patient (in D) eine Chimäre geblieben? Dr. phil Anke Steckelberg Top down vs. bottom up: Beispiel angelsächsischer Sprachraum 1990 das neue Paradigma EBM 1993 Cochrane Collaboration

Mehr

Evidenz in der Präventionsmedizin

Evidenz in der Präventionsmedizin Evidenz in der Präventionsmedizin Symposium Ist Vorsorgen Immer Besser als Heilen? 20. und 21. Februar 2008 Dr. Gerald Gartlehner, MPH, Department für evidenzbasierte Medizin und klinische Epidemiologie

Mehr

Patientenschulungen bei Multipler Sklerose. C. Heesen Symposium Versorgungsforschung 3.2.2012

Patientenschulungen bei Multipler Sklerose. C. Heesen Symposium Versorgungsforschung 3.2.2012 Patientenschulungen bei Multipler Sklerose C. Heesen Symposium Versorgungsforschung 3.2.2012 Ausgangspunkt Eine anfangs selten schwer beeinträchtigende chronische Erkrankung junger Erwachsener = MS-Betroffene

Mehr

Sackett DL et al. 2000

Sackett DL et al. 2000 Impfungen Schutz und Sicherheit aus Sicht der Evidenz-basierten Medizin Prof. Dr. med. Ingrid Mühlhauser Universität Hamburg Interessen/Konflikte Vorstand Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin (DNEbM)

Mehr

Evidenzbasierte Medizin und Zweitmeinungsverfahren. Ingrid Mühlhauser Vorsitzende des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin

Evidenzbasierte Medizin und Zweitmeinungsverfahren. Ingrid Mühlhauser Vorsitzende des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin Evidenzbasierte Medizin und Zweitmeinungsverfahren Ingrid Mühlhauser Vorsitzende des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin http://www.ebm-netzwerk.de/ Evidenzbasierte Medizin Evidence based medicine

Mehr

Hausarztpraxis-basiertes Case Management bei multimorbide Patienten im höheren Lebensalter

Hausarztpraxis-basiertes Case Management bei multimorbide Patienten im höheren Lebensalter Hausarztpraxis-basiertes Case Management bei multimorbide Patienten im höheren Lebensalter MDK Nord Kompetenzzentrum Geriatrie Expertenforum Hamburg 2017 Neue Möglichkeiten der ambulanten geriatrischen

Mehr

Knowledge Translation 2020: Maßgeschneiderte Informationen und Entscheidungshilfen

Knowledge Translation 2020: Maßgeschneiderte Informationen und Entscheidungshilfen 1 Knowledge Translation 2020: Maßgeschneiderte Informationen und Entscheidungshilfen Carmen Khan Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin äzq Gemeinsames Institut von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher

Mehr

SharedDecision Making & Risikokommunikation

SharedDecision Making & Risikokommunikation SharedDecision Making & Risikokommunikation Implementierung in der ärztlichen Praxis Matthias Lenz - Universität Hamburg 1. SharedDecisionMaking 2. Risikokommunikation 2 Frau Weber hat Typ2 Diabetes 3

Mehr

Entwicklung und Evaluation einer Praxisleitlinie zu freiheitseinschränkenden Maßnahmen in Alten- und Pflegeheimen

Entwicklung und Evaluation einer Praxisleitlinie zu freiheitseinschränkenden Maßnahmen in Alten- und Pflegeheimen Köpke S, Gerlach G, Haut A, Mühlhauser I, Meyer G Entwicklung und Evaluation einer Praxisleitlinie zu freiheitseinschränkenden Maßnahmen in Alten- und Pflegeheimen Ein Projekt im Rahmen des gefördert durch

Mehr

134 mögliche Probanden, 23 nicht interessiert => 111 randomisiert und Versuch abgeschlossen Jahre, deutschsprachig

134 mögliche Probanden, 23 nicht interessiert => 111 randomisiert und Versuch abgeschlossen Jahre, deutschsprachig Study fact sheet für ID: Kasper, 2011 (Name, Jahr (ggf. a,b,c)) 1. Vollständige Referenz Kasper J, Heesen C, Kopke S, Muhlhauser I, Lenz M. Why not?- Communicating stochastic information by use of unsorted

Mehr

Diabetes und Herzinfarkt

Diabetes und Herzinfarkt Diabetes und Herzinfarkt - Ein Praxisbeispiel - Schulungs- und Beratungsprogramm zur Herzinfarktvorbeugung bei Typ 2 Diabetes Susanne Buhse Universität Hamburg Entwicklung und Evaluation eines Programms

Mehr

Workshop: und Entscheidungshilfen Grundlage zur Beratung von Pflegenden?

Workshop: und Entscheidungshilfen Grundlage zur Beratung von Pflegenden? Workshop: Evidenzbasierte Informationsmaterialien und Entscheidungshilfen Grundlage zur Beratung von Pflegenden? 15. Internationales Jubiläums - Seminar Onkologische Pflege Fortgeschrittene Praxis 7. September

Mehr

Die Behandlung der MS haben wir nur Arzneimittel als Therapie?

Die Behandlung der MS haben wir nur Arzneimittel als Therapie? Klinik und Poliklinik für Neurologie Die Behandlung der MS haben wir nur Arzneimittel als Therapie? C. Heesen Medizinkongress der Barmer GEK, 24.6.2014, Berlin C. Heesen hat Zuwendungen für Forschungsprojekte

Mehr

Rehabilitationspflege findet überall statt

Rehabilitationspflege findet überall statt Rehabilitationspflege findet überall statt Rehabilitationspflege mehr als Wiederherstellung 25. März 2015, KKL Luzern Susanne Suter-Riederer MScN, RN, Cilly Valär, RN, Prof. Dr. Lorenz Imhof, RN, PhD 2

Mehr

Implementierung innovativer Interventionen in Pflegeheimen

Implementierung innovativer Interventionen in Pflegeheimen Implementierung innovativer Interventionen in Pflegeheimen PROF. DR. GABRIELE MEYER MEDIZINISCHE FAKULTÄT INSTITUT FÜR GESUNDHEITS- UND PFLEGEWISSENSCHAFT Praxisvariation Hinweis auf Routinen, die fachlich

Mehr

Online-Fortbildung Beratung zur informierten Entscheidung bei der Darmkrebsfrüherkennung. Referat Versorgungskonzepte und Zusatzverträge 11.

Online-Fortbildung Beratung zur informierten Entscheidung bei der Darmkrebsfrüherkennung. Referat Versorgungskonzepte und Zusatzverträge 11. Online-Fortbildung Beratung zur informierten Entscheidung bei der Darmkrebsfrüherkennung Referat Versorgungskonzepte und Zusatzverträge 11. Mai 2016 Hintergrund Krebsfrüherkennungs- und -registergesetz

Mehr

Evidenz kommunizieren

Evidenz kommunizieren Evidenz kommunizieren evidenzbasiert und zielgruppenorientiert Prof. Dr. phil. Anke Steckelberg Gesundheitsinformation Beratung Hintergrund Die Kommunikation von Evidenz ist ethisch geboten rechtlich verbrieft

Mehr

Birte Berger-Höger, Katrin Liethmannn, Anke Steckelberg. Decision Coaches zur Implementierung von Shared Decision Making in der Onkologie

Birte Berger-Höger, Katrin Liethmannn, Anke Steckelberg. Decision Coaches zur Implementierung von Shared Decision Making in der Onkologie Birte Berger-Höger, Katrin Liethmannn, Anke Steckelberg Decision Coaches zur Implementierung von Shared Decision Making in der Onkologie MIN-Fakultät Gesundheitswissenschaften Spezialisierte Pflegefachkräfte

Mehr

Entscheidungen im Praxisalltag: Wo bekomme ich verlässliche Informationen

Entscheidungen im Praxisalltag: Wo bekomme ich verlässliche Informationen Entscheidungen im Praxisalltag: Wo bekomme ich verlässliche Informationen Gerd Antes Deutsches Cochrane Zentrum Institut für Medizinische Biometrie und Medizinische Informatik Universitätsklinikum Freiburg

Mehr

Beratung von Frauen mit vulvären Neoplasien nach einem chirurgischem Eingriff. Entwicklung einer evidenzbasierten Leitlinie

Beratung von Frauen mit vulvären Neoplasien nach einem chirurgischem Eingriff. Entwicklung einer evidenzbasierten Leitlinie Beratung von Frauen mit vulvären Neoplasien nach einem chirurgischem Eingriff Jamie McCartney Artist Entwicklung einer evidenzbasierten Leitlinie Kobleder A, Senn B, Raphaelis S, Gafner D, Mueller MD WOMAN-PRO

Mehr

Prävention posttraumatischer Belastung bei jungen brandverletzten Kindern: Erste Ergebnisse einer randomisiert-kontrollierten Studie

Prävention posttraumatischer Belastung bei jungen brandverletzten Kindern: Erste Ergebnisse einer randomisiert-kontrollierten Studie Prävention posttraumatischer Belastung bei jungen brandverletzten Kindern: Erste Ergebnisse einer randomisiert-kontrollierten Studie M.Sc. Ann-Christin Haag CCMH Symposium 26.01.2017 Einleitung Ca. 80%

Mehr

Partizipative Entscheidungsfindung

Partizipative Entscheidungsfindung Partizipative Entscheidungsfindung Prof. Dr. Dr. Martin HärterH Patientenorientierung in der Rehabilitation Würzburg, 7.11.08 Gliederung Patientenbeteiligung im Gesundheitswesen Kommunikationsmodell und

Mehr

Zielsetzung des Projektes

Zielsetzung des Projektes Förderung: Die Optimierung der allgemeinmedizinischen Depressionsbehandlung durch die Einbeziehung von Patienten in den medizinischen Entscheidungsprozess A. Loh, N. Giersdorf, M. Härter Universitätsklinikum

Mehr

Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie, Ludwig-Maximilians-Universität München

Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie, Ludwig-Maximilians-Universität München Pilotierung einer komplexen Intervention zur Verbesserung von sozialer Teilhabe und Lebensqualität von Pflegeheimbewohnern mit Gelenkkontrakturen (JointConImprove): Konzept der Prozessevaluation Hanna

Mehr

Projektlaufzeit: Projektbeteiligte: 01.03.2012 28.02.2015

Projektlaufzeit: Projektbeteiligte: 01.03.2012 28.02.2015 Projektlaufzeit: 01.03.2012 28.02.2015 Projektbeteiligte: Anja Gerlach (MScN): Projektleitung Birte Berger Höger (BSc): Studienassistentin Prof. Dr. Ingrid Mühlhauser Seite 1 von 9 Kooperationspartner

Mehr

Entwicklung und Evaluation eines interaktiven Informationssystems für Patienten/innen mit chronischen Erkrankungen

Entwicklung und Evaluation eines interaktiven Informationssystems für Patienten/innen mit chronischen Erkrankungen Entwicklung und Evaluation eines interaktiven Informationssystems für Patienten/innen mit chronischen Erkrankungen Nina Weymann, Martin Härter, Jörg Dirmaier Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut

Mehr

KOGNITIVES PRETESTING ZUR PRÜFUNG VON KONSTRUKTVALIDITÄT AM BEISPIEL DER HLS-EU SKALA

KOGNITIVES PRETESTING ZUR PRÜFUNG VON KONSTRUKTVALIDITÄT AM BEISPIEL DER HLS-EU SKALA KOGNITIVES PRETESTING ZUR PRÜFUNG VON KONSTRUKTVALIDITÄT AM BEISPIEL DER HLS-EU SKALA Robert Moosbrugger Joachim Gerich Institut für Soziologie Johannes Kepler Universität Linz Umfrageforschung in Österreich

Mehr

Der Patientenbrief. Partizipation für Anfänger und Fortgeschrittene

Der Patientenbrief. Partizipation für Anfänger und Fortgeschrittene Der Patientenbrief Partizipation für Anfänger und Fortgeschrittene Was erwartet Sie in diesem Vortrag? Vorsichtiges Herantasten an den Themenkomplex der Patientenbeteiligung = Partizipation als Patientenrecht

Mehr

Gemeinsame Entscheidungsfindung von Arzt und Patient

Gemeinsame Entscheidungsfindung von Arzt und Patient Gemeinsame Entscheidungsfindung von Arzt und Patient Kassenärztliche Vereinigung Bayern Fachtagung Patientenorientierung München, 21.7.2009 David BMJ 1999;319:761-764 Internet- Donwloads "Tut mir leid

Mehr

Patient im Mittelpunkt: G-I-N Public und Evidenz zu Patientenzentrierten Interventionen Corinna Schaefer

Patient im Mittelpunkt: G-I-N Public und Evidenz zu Patientenzentrierten Interventionen Corinna Schaefer Patient im Mittelpunkt: G-I-N Public und Evidenz zu Patientenzentrierten Interventionen Corinna Schaefer Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin, Berlin Supported by Loes Knaapen & Madeleine Wang,

Mehr

Evidenzbasierte Patienteninformation: Methoden und Baustellen. Klaus Koch Hall i. T., 20. April 2012

Evidenzbasierte Patienteninformation: Methoden und Baustellen. Klaus Koch Hall i. T., 20. April 2012 Evidenzbasierte Patienteninformation: Methoden und Baustellen Klaus Koch Hall i. T., 20. April 2012 XX.XX.2 Autor / Tit 3 Agenda Wo will ich hin? Welche Wege gibt es dahin? Welcher Weg ist der beste? Wie

Mehr

Hüftarthroskopie. erstellt von Dr. in Anna Glechner.

Hüftarthroskopie. erstellt von Dr. in Anna Glechner. Hüftarthroskopie erstellt von Dr. in Anna Glechner http://www.ebminfo.at/hueftarthroskopie Bitte den Rapid Review wie folgt zitieren: Glechner A., Hüftarthroskopie. EbM Ärzteinformationszentrum; Februar

Mehr

Bach-Blütentherapie. Ergebnisbericht aktualisierte Fassung

Bach-Blütentherapie. Ergebnisbericht aktualisierte Fassung Bach-Blütentherapie Ergebnisbericht aktualisierte Fassung Recherche Datum der Erstrecherche: 13.08.2011 Datum der Aktualisierungsrecherche: 11.03.2015 PICO-Fragestellung: Population: Personen mit diversen

Mehr

ebm info.at ärzteinformationszentrum

ebm info.at ärzteinformationszentrum ebm info.at ärzteinformationszentrum EbM Ärzteinformationszentrum www.ebm info.at Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie Donau-Universität Krems Antwortdokument zur Anfrage

Mehr

Projekte: Erkrankungen des Nervensystems

Projekte: Erkrankungen des Nervensystems Literaturrecherchen für GKV-Preisverhandlungen in einer neurologischen Indikation Andere Literaturrecherchen für GKV-Preisverhandlungen Fallzahl: 0 Preparation of a study protocol in post-stroke arm spasticity

Mehr

Menschen mit Behinderung als Akteure in der Forschung. i ein Widerspruch?

Menschen mit Behinderung als Akteure in der Forschung. i ein Widerspruch? Friedrichshainer Kolloquium, 26. Januar 2010 Teilhabe: Mensch, Ethik und Wissenschaft Menschen mit Behinderung als Akteure in der Forschung Saubere Methodik und Partizipation: i ein Widerspruch? Prof.

Mehr

Patienten-zentrierte Versorgungskonzepte in der Krebsbehandlung

Patienten-zentrierte Versorgungskonzepte in der Krebsbehandlung Patienten-zentrierte Versorgungskonzepte in der Krebsbehandlung PD Dr. med. Anne Letsch Med Klnik m.s. Hämatologie und Onkologie Campus Benjamin Franklin Charité Universitätsmedizin Berlin U N I V E R

Mehr

Zur Bedeutung von Shared Decision Making in einer Choosing Wisely Initiative Choosing Wisely - ein Modell auch für das deutsche Gesundheitswesen?

Zur Bedeutung von Shared Decision Making in einer Choosing Wisely Initiative Choosing Wisely - ein Modell auch für das deutsche Gesundheitswesen? Zur Bedeutung von Shared Decision Making in einer Choosing Wisely Initiative Choosing Wisely - ein Modell auch für das deutsche Gesundheitswesen? 120. Kongress der DGIM Wiesbaden 29.04.2014 Problembeschreibung

Mehr

Workshop III: Empfehlungen zum Mammographie-Screening, hausärztliche Beratung, Patientenautonomie, informierte Patientenentscheidung

Workshop III: Empfehlungen zum Mammographie-Screening, hausärztliche Beratung, Patientenautonomie, informierte Patientenentscheidung Funktionelle Störungen in der Allgemeinmedizin Experten-Meeting; 03. 02. 2014 Workshop III: Empfehlungen zum Mammographie-Screening, hausärztliche Beratung, Patientenautonomie, informierte Patientenentscheidung

Mehr

Informierte Entscheidung / Shared Decision Making Herausforderungen bei der Umsetzung

Informierte Entscheidung / Shared Decision Making Herausforderungen bei der Umsetzung Informierte Entscheidung / Shared Decision Making Herausforderungen bei der Umsetzung David Klemperer NKP-Workshop Informierte Entscheidung Quo vadis? Berlin, 26./27. 22015 Medizinische Entscheidungen

Mehr

Informierte Entscheidung - Wunsch und Wirklichkeit Was bietet unser Versorgungssystem? David Klemperer

Informierte Entscheidung - Wunsch und Wirklichkeit Was bietet unser Versorgungssystem? David Klemperer Informierte Entscheidung - Wunsch und Wirklichkeit Was bietet unser Versorgungssystem? David Klemperer Ulrike Voß-Bös stellv. Bundesvorsitzende Prof. Dr. Rita Schmutzler Koordinatorin der 12 Zentren für

Mehr

Hospital at home - ambulant vor stationär

Hospital at home - ambulant vor stationär Hospital at home - ambulant vor stationär T. Meyer-Heim 28.9.2018 Historisches? F Koehler, Lancet 2018 Efficacy of telemedical interventional management in patients with heart failure (TIM-HF2): a randomised,

Mehr

Projects: Nervous system disorders

Projects: Nervous system disorders Literaturrecherchen für GKV-Preisverhandlungen in einer neurologischen Indikation Other Sample size: 0 Literature research for reimbursement negotiations with health insurances Preparation of a study protocol

Mehr

Qualifizierung von Betreuern in gesundheitlichen Fragen und Entscheidungen

Qualifizierung von Betreuern in gesundheitlichen Fragen und Entscheidungen Qualifizierung von Betreuern in gesundheitlichen Fragen und Entscheidungen VORSTELLUNG UND DISKUSSION ZU DEM FORTBILDUNGS- UND FORSCHUNGSPROJEKT PRODECIDE-RCT 28.09.2017 BETREUUNGSGERICHTSTAG NORD - RICHTER

Mehr

Basalraten: flach vs. variabel Evidenz dafür?

Basalraten: flach vs. variabel Evidenz dafür? Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden Basalraten: flach vs. variabel Evidenz dafür? Medizinische Klinik und Poliklinik III Direktor: Prof. Dr. med. S.R. Bornstein Evidenz - evidence Was ist das?

Mehr

Qualität t und Evidenz in der Ernährungsmedizin Sind Leitlinien eine Hilfe?

Qualität t und Evidenz in der Ernährungsmedizin Sind Leitlinien eine Hilfe? Qualität t und Evidenz in der Ernährungsmedizin Sind Leitlinien eine Hilfe? H. Lochs Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie h.lochs@charite.de Guidelines

Mehr

1. Hintergrund: Meier-Str. 26, Freiburg. 4 Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

1. Hintergrund: Meier-Str. 26, Freiburg. 4 Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Optimierung der Blutdruckeinstellung von Patienten mit arterieller Hypertonie durch die Implementierung eines Ärztetrainings in Partizipativer Entscheidungsfindung (PEF) Iris Tinsel 1, Anika Buchholz 2,

Mehr

Ärzte und Numeracy. ein hoffnungsloses Projekt? Dr. phil. Anke Steckelberg Universität Hamburg Gesundheitswissenschaften

Ärzte und Numeracy. ein hoffnungsloses Projekt? Dr. phil. Anke Steckelberg Universität Hamburg Gesundheitswissenschaften Ärzte und Numeracy ein hoffnungsloses Projekt? Dr. phil. Anke Steckelberg Universität Hamburg Gesundheitswissenschaften Das Nicht-Verstehen quantitativer Angaben 1. Mühlhauser et al. (2007): Understanding

Mehr

Internationale Harmonisierung der Methodik: GRADE als Chance

Internationale Harmonisierung der Methodik: GRADE als Chance Internationale Harmonisierung der Methodik: GRADE als Chance 23. Leitlinienkonferenz der AWMF Berlin, 07.12.2012 Joerg Meerpohl Stellvertretender Direktor Deutsches Cochrane Zentrum Universitätsklinikum

Mehr

In Gesprächen entscheidend

In Gesprächen entscheidend Ethische Werte In Gesprächen entscheidend Tanja Krones 25.01.2018 Seite 0 Agenda Was ist gute Medizin? Was tut Klinische Ethik? Realisierung moralischer Werte durch exzellente Kommunikation in Beziehung

Mehr

Counseling Probleme des ärztlichen Gesprächs. R. Felder-Puig LBI-HTA

Counseling Probleme des ärztlichen Gesprächs. R. Felder-Puig LBI-HTA Counseling Probleme des ärztlichen Gesprächs R. Felder-Puig LBI-HTA 1 Paradigmenwechsel in der Arzt- Patienten-Beziehung Weg von der traditionellen ärztlichen Konsultation, in der der ärztliche Monolog

Mehr

Die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR) in Deutschland

Die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR) in Deutschland Die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation () in Deutschland Konzept, Umsetzungsstrategie und Evidenz Dr. Marco Streibelt Die Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation () in Deutschland.

Mehr

20. Leitlinienkonferenz der AWMF Berlin, David Klemperer

20. Leitlinienkonferenz der AWMF Berlin, David Klemperer 20. Leitlinienkonferenz der AWMF Berlin, 9.12.2009 David Stadien der Befassung mit Interessenkonflikten lästig gar nicht quälend befreiend ins Reine kommen Selbmann 9.12.2009 emotionales Thema! Qualität,

Mehr

Evaluationsstudie DMP DIABETES

Evaluationsstudie DMP DIABETES Evaluationsstudie DMP DIABETES Effektivität des österreichischen DMP Therapie aktiv hinsichtlich der Verbesserung von Stoffwechselkontrolle, Risikoprofil und leitliniengerechter Versorgung Erste Ergebnisse

Mehr

Study fact sheet für ID: Chumbley 2002

Study fact sheet für ID: Chumbley 2002 Study fact sheet für ID: Chumbley 2002 (Name, Jahr (ggf. a,b,c)) 1. Vollständige Referenz Chumbley GM, Hall GM, Salmon P. Patient-controlled analgesia: what information does the patient want? Journal of

Mehr

bessere <5% <5%

bessere <5% <5% Arzt-Patient-Kommunikation Evidenzbasierte Patientenberatung

Mehr

Der Weg zu mehr Mitwirkung - heißt Patientenempowerment

Der Weg zu mehr Mitwirkung - heißt Patientenempowerment Berlin Zukunftsthema Transparenz - aber wie? Der Weg zu mehr Mitwirkung - heißt Patientenempowerment Edmund A.M. Neugebauer Operative Medizin () Direktor: Univ. Prof. Dr. Prof. h.c. Edmund A. M.Neugebauer

Mehr

Study fact sheet für ID: Man-Son-Hing, 2002

Study fact sheet für ID: Man-Son-Hing, 2002 Study fact sheet für ID: Man-Son-Hing, 2002 (Name, Jahr (ggf. a,b,c)) 1. Vollständige Referenz Man-Son-Hing M, O'Connor AM, Drake E, Biggs J, Hum V, Laupacis A. The effect of qualitative vs. quantitative

Mehr

Klinikpfade in der Thoraxchirurgie: Evidenzbasierte Datenlage. Dr. med. Ulrich Ronellenfitsch Universitätsklinikum Mannheim, Chirurgische Klinik

Klinikpfade in der Thoraxchirurgie: Evidenzbasierte Datenlage. Dr. med. Ulrich Ronellenfitsch Universitätsklinikum Mannheim, Chirurgische Klinik Klinikpfade in der Thoraxchirurgie: Evidenzbasierte Datenlage Dr. med. Ulrich Ronellenfitsch Universitätsklinikum Mannheim, Chirurgische Klinik Erwartungen der Thoraxchirurgie an CP Qualitätssteigerung:

Mehr

STAND DER SUIZIDPRÄVENTION BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN AM BEISPIEL SEYLE, SEYLA UND YAM

STAND DER SUIZIDPRÄVENTION BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN AM BEISPIEL SEYLE, SEYLA UND YAM STAND DER SUIZIDPRÄVENTION BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN AM BEISPIEL SEYLE, SEYLA UND YAM Mag. Raphaela Banzer: sucht.hilfe BIN - Beratung, Information, Nachsorge raphaela.banzer@bin-tirol.org INHALT (1)

Mehr

Abstract für das Symposium DGGG/SGG Potsdam,

Abstract für das Symposium DGGG/SGG Potsdam, Abstract für das Symposium DGGG/SGG Potsdam, 03.-06.08.2008 Evidenz-basierte Praxisleitlinie zur Vermeidung freiheitseinschränkender Maßnahmen in der beruflichen Altenpflege Gabriele Meyer, Universität

Mehr

Verhaltensbezogene Bewegungstherapie in der verhaltensmedizinisch-orthopädischen Rehabilitation (VMO)*

Verhaltensbezogene Bewegungstherapie in der verhaltensmedizinisch-orthopädischen Rehabilitation (VMO)* Versorgungsnahe Forschung Abschlussworkshop in Erkner 06.02.2015 Verhaltensbezogene Bewegungstherapie in der verhaltensmedizinisch-orthopädischen Rehabilitation (VMO)* - Eine randomisiert kontrollierte

Mehr

Von Light -Linie zur Leitlinie. Leitlinien in der Physiotherapie

Von Light -Linie zur Leitlinie. Leitlinien in der Physiotherapie Von Light -Linie zur Leitlinie Leitlinien in der Physiotherapie Dr. Claudia Kemper DEFINITION Leitlinien sind systematisch entwickelte, wissenschaftlich begründete und praxisorientierte Entscheidungshilfen

Mehr

Status quo der Guten Praxis Gesundheitsinformation (GPGI 2.0)

Status quo der Guten Praxis Gesundheitsinformation (GPGI 2.0) Status quo der Guten Praxis Gesundheitsinformation (GPGI 2.0) Dr. rer. medic. Klaus Koch Ressort Gesundheitsinformation, IQWiG Fachbereich Patienteninformation und beteiligung, DNEbM http://www.ebm-netzwerk.de/gpgi

Mehr

Neue Versorgungsformen in der TK bei psychischen Erkrankungen

Neue Versorgungsformen in der TK bei psychischen Erkrankungen Neue Versorgungsformen in der TK bei psychischen Erkrankungen Dr. med. Torsten Hecke MPH Workshop der : Neue Versorgungsformen Modelle für eine verbesserte Versorgung psychisch kranker Menschen Agenda

Mehr

Patient centred healthcare in a digitalized world users competences matter

Patient centred healthcare in a digitalized world users competences matter ehealth Innovation Days 2016 Patient centred healthcare in a digitalized world users competences matter 9. 9. 2016 Anna-Lena Pohl Institute for ehealth and Management in HealthCare 1 Questions What is

Mehr

in der spitalexternen Versorgung der Schweiz

in der spitalexternen Versorgung der Schweiz Gesundheit Institut für Pflege Pflegeexpertinnen APN in der spitalexternen Versorgung der Schweiz Prof. Dr. Lorenz Imhof / Symposium APN / Winterthur, 18.01.2013 Situation Demographische Alterung der Bevölkerung

Mehr

Knospe-ABA GmbH. Die Bedeutung des Eltern-Trainings in ABA

Knospe-ABA GmbH. Die Bedeutung des Eltern-Trainings in ABA .. Die Bedeutung des Eltern-Trainings in ABA Es wurden einige Studien durchgeführt, um den Stellenwert des Eltern-Trainings in den Prinzipien und Handlungsempfehlungen von ABA näher zu betrachten. Alle

Mehr

Seminararbeit Sohar Danner

Seminararbeit Sohar Danner Seminararbeit Sohar Danner A pragmatic randomised controlled trial to evaluate the cost-effectiveness of a physical activity intervention as a treatment for depression: the treating depression with physical

Mehr

Spinal Cord Stimulation. erstellt von Dr.in med. Angela Kaminski-Hartenthaler.

Spinal Cord Stimulation. erstellt von Dr.in med. Angela Kaminski-Hartenthaler. Spinal Cord Stimulation erstellt von Dr.in med. Angela Kaminski-Hartenthaler http://www.ebminfo.at/spinal-cord-stimulation Bitte den Rapid Review wie folgt zitieren: Kaminski-Hartenthaler A., Spinal Cord

Mehr

Bach-Blütentherapie. Evidenzsynthese

Bach-Blütentherapie. Evidenzsynthese Bach-Blütentherapie Evidenzsynthese Datenlage: Die Bach-Blütentherapie soll vor allem bei psychischen Problemen wie verschiedenen Angst- und Stresszuständen einen nützlichen Effekt haben. Insgesamt wurden

Mehr

Interne Validität bei RCTs und Non-RCTs

Interne Validität bei RCTs und Non-RCTs Interne Validität bei RCTs und Non-RCTs Prof. Regina Kunz Institut für Klinische Epidemiologie und Biostatistik Uni-Spital Basel Übersicht 1. Weshalb wir randomisierte Studien brauchen 2. Unterschied randomisierte

Mehr

RCT vs. Real World - Klinische Studien und onkologischer Alltag

RCT vs. Real World - Klinische Studien und onkologischer Alltag RCT vs. Real World - Klinische Studien und onkologischer Alltag Wolf-Dieter Ludwig Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ); Poliklinik am HELIOS Klinikum Berlin-Buch Viele Fragen können

Mehr

Evidence Based Practice (Teil 1) Urs Albisser Andrea Weise (Februar 2006)

Evidence Based Practice (Teil 1) Urs Albisser Andrea Weise (Februar 2006) Evidence Based Practice (Teil 1) Urs Albisser Andrea Weise (Februar 2006) Ziele Alle Ergotherapeuten der Klinik Valens wissen, was EBP ist (April 2006) kennen die Schritte von EBP (Mitte 2006) wissen,

Mehr

Evidenzbasierte Physiotherapie aktueller Stand und Perspektiven

Evidenzbasierte Physiotherapie aktueller Stand und Perspektiven In Zeiten der evidenzbasierten Medizin muss eine Versorgung, die auf empirischer Grundlage steht, kritisch hinterfragt werden NVL - (A = starke Empfehlung, B = Empfehlung, 0 = Option) Akuter nichtspezifischer

Mehr

Der informierte Patient Wunsch und Wirklichkeit

Der informierte Patient Wunsch und Wirklichkeit Der informierte Patient Wunsch und Wirklichkeit Tagung Patientenrechte in der Diskussion, ZfG 01.03.2013 Institut für Geschichte, Ethik & Philosophie der Medizin Agenda Entwicklungen Patientenrechte /

Mehr

ebm info.at ärzteinformationszentrum Goldimplantate (Berlockimplantate) zur Behandlung von Gelenksschmerzen

ebm info.at ärzteinformationszentrum Goldimplantate (Berlockimplantate) zur Behandlung von Gelenksschmerzen ebm info.at ärzteinformationszentrum EbM Ärzteinformationszentrum www.ebm info.at Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie Donau-Universität Krems Antwortdokument zur Anfrage

Mehr

Bedeutung und Beitrag von Patienteninformation und -beteiligung für die Patientensicherheit

Bedeutung und Beitrag von Patienteninformation und -beteiligung für die Patientensicherheit Bedeutung und Beitrag von Patienteninformation und -beteiligung für die Patientensicherheit Corinna Schaefer Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin, Berlin 1 Gliederung 2 Hintergrund Begriffsklärung

Mehr

2.2.9 Einbeziehung der Zielgruppe in den Erstellungsprozess Hintergrund

2.2.9 Einbeziehung der Zielgruppe in den Erstellungsprozess Hintergrund 2.2.9 Einbeziehung der Zielgruppe in den Erstellungsprozess Hintergrund Gesundheitsinformationen, die sich an Laien richten, sollen zielgruppenorientiert sein. Es ist anzunehmen, dass Laien oftmals eine

Mehr

Advance Care Planning: Grundlagen und Ziele

Advance Care Planning: Grundlagen und Ziele Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Advance Care Planning: Grundlagen und Ziele Symposium Instrumente zur Stärkung der Patientenautonomie in der Psychiatrie: Vorausverfügungen, Shared

Mehr

E-Health-Kompetenzen und Technologieakzeptanz Grundlagen, Messung und Erfahrungen in der Praxis

E-Health-Kompetenzen und Technologieakzeptanz Grundlagen, Messung und Erfahrungen in der Praxis E-Health-Kompetenzen und Technologieakzeptanz Grundlagen, Messung und Erfahrungen in der Praxis Lena Griebel Dr. Jutta Hübner Anna-Lena Pohl 13.04.2015 :: GRIEBEL:: E-HEALTH-KOMPETENZEN UND TECHNOLOGIEAKZEPTANZ:

Mehr

Chancen und Grenzen von Patienten- Empowerment Martin Härter

Chancen und Grenzen von Patienten- Empowerment Martin Härter Chancen und Grenzen von Patienten- Empowerment Martin Härter BMC e.v. Arbeitsguppe Patienten-Empowerment Berlin 12.07.16 Patienten / Betroffene service user peer lay person public survivor patient consumer

Mehr

Study fact sheet für ID: Thompson, 2010

Study fact sheet für ID: Thompson, 2010 Study fact sheet für ID: Thompson, 2010 (Name, Jahr (ggf. a,b,c)) 1. Vollständige Referenz Thompson AE, Goldszmidt MA, Schwartz AJ, Bashook PG. A randomized trial of pictorial versus prose-based medication

Mehr

Patient-reported Outcomes in der Routineversorgung: Entwicklung und Implementierung eines Tabletgestützten

Patient-reported Outcomes in der Routineversorgung: Entwicklung und Implementierung eines Tabletgestützten Patient-reported Outcomes in der Routineversorgung: Entwicklung und Implementierung eines Tabletgestützten Befragungsinstrumentes Freya Trautmann 3. Interdisziplinärer Kongress Quality of Cancer Care Patient-reported

Mehr

2.2.7 Einsatz von Instrumenten zur Klärung der Präferenzen

2.2.7 Einsatz von Instrumenten zur Klärung der Präferenzen 2.2.7 Einsatz von Instrumenten zur Klärung der Präferenzen Einleitung Da Gesundheitsinformationen Patientinnen, Patienten, Bürgerinnen und Bürger im Prozess der partizipativen Entscheidungsfindung unterstützen

Mehr

Wie kommuniziere ich mögliche Vor- und Nachteile einer Screening-Untersuchung dem Patienten?

Wie kommuniziere ich mögliche Vor- und Nachteile einer Screening-Untersuchung dem Patienten? Agenda Was ist bei der Vermittlung komplexer en zu beachten? Wie kommuniziere ich mögliche Vor- und Nachteile einer Screening-Untersuchung dem Patienten? 12. Dezember 2014 Wie kann das Gespräch als Entscheidungsprozess

Mehr

Umsetzung der Handlungsempfehlung Arzneimitteltherapiesicherheit im Krankenhaus Welchen Beitrag leistet closed-loop medication?

Umsetzung der Handlungsempfehlung Arzneimitteltherapiesicherheit im Krankenhaus Welchen Beitrag leistet closed-loop medication? Umsetzung der Handlungsempfehlung Arzneimitteltherapiesicherheit im Krankenhaus Welchen Beitrag leistet closed-loop medication? Dr. Juliane Eidenschink, Apothekerin Was ist Arzneimitteltherapiesicherheit?

Mehr

Bewertung von neuen medizinischen Leistungen in der Krankenversicherung

Bewertung von neuen medizinischen Leistungen in der Krankenversicherung Health Insurance Days, Interlaken 14./15. April 2016 Bewertung von neuen medizinischen Leistungen in der Krankenversicherung Urs Brügger Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie / WIG an der Zürcher

Mehr

Goldimplantate (Berlockimplantate) zur Behandlung von Gelenksschmerzen

Goldimplantate (Berlockimplantate) zur Behandlung von Gelenksschmerzen Goldimplantate (Berlockimplantate) zur Behandlung von Gelenksschmerzen erstellt von Dr.in Glechner, Dr.in Angela Kaminski-Hartenthaler http://www.ebminfo.at/goldimplantate-bei-gelenksschmerzen Bitte den

Mehr

Online-Therapie Programme bei Depressionen eine gesundheitsökonomische Analyse von Kosten und Nutzen

Online-Therapie Programme bei Depressionen eine gesundheitsökonomische Analyse von Kosten und Nutzen Universität Bielefeld Fakultät für Gesundheitswissenschaften Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement Online-Therapie Programme bei Depressionen eine gesundheitsökonomische Analyse von Kosten und

Mehr

Integrative Medizin in der Onkologie

Integrative Medizin in der Onkologie Integrative Medizin in der Onkologie Integrative Medizin in der Onkologie Dr med Marc Schlaeppi MSc Zentrumsleiter Zentrum für Integrative Medizin Kantonsspital St. Gallen 1 Integrative Medizin in der

Mehr

Shared Decision Making: Ein Kommunikationstraining für Patienten mit Schizophrenie"

Shared Decision Making: Ein Kommunikationstraining für Patienten mit Schizophrenie TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Klinikums rechts der Isar (Direktor: Univ.-Prof. Dr. J. Förstl) Shared Decision Making: Ein Kommunikationstraining

Mehr

Versorgungsforschung und gesundheitliche Ungleichheit

Versorgungsforschung und gesundheitliche Ungleichheit Versorgungsforschung und gesundheitliche Ungleichheit Olaf v.d. Knesebeck, Jens Klein Institut für Medizinische Soziologie Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf 1. Sozialepidemiologie und Versorgungsforschung

Mehr