Lizentiat I. Wirtschaftswissenschaften für Studierende der Rechtswissenschaft

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1 Lizentiat I Wirtschaftswissenschaften für Studierende der Rechtswissenschaft 9. März 2007 Musterlösung 1/20

2 Aufgabe 1: Unternehmung und Umwelt (20 Punkte) Typologie der Unternehmen (9 Punkte) Es gibt eine Vielzahl von Merkmalen mit unterschiedlicher Ausprägung anhand derer man verschiedene Unternehmen typologisieren kann. a) Zum einen können Unternehmen in gewinnorientierte und Nonprofit-Organisationen unterteilt werden. Definieren Sie Nonprofit-Organisationen, gehen Sie dabei auf die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede zu den gewinnorientierten Organisationen ein. (2 Punkte) Nonprofit-Organisationen sind soziale Systeme, die eine produktive Funktion ausüben, um ein bestimmtes Bedürfnis / Bedarf zu befriedigen (Bedarfsabdeckung), die Gewinnorientierung steht dabei, (im Gegensatz zu den Profit-Unternehmen), nicht im Vordergrund. Gemeinsamkeit: Bedarfsabdeckung (Bedürfnisbefriedigung): 1 Punkt Unterschied: Gewinnorientierung: 1 Punkt b) Nennen Sie drei Arten bzw. Formen privater Nonprofit-Organisationen. (3 Punkte) Wirtschaftliche, politische, karitative, und soziokulturelle Nonprofit- Organisationen. Pro richtige Nennung: 1 Punkt, max. 3 Punkte c) Die Volkswirtschaft lässt sich in drei Wirtschaftszweige unterteilen. Nennen Sie die drei Sektoren. Welcher Sektor ist in den letzten Jahren am stärksten gewachsen? (4 Punkte) 1. Sektor: Landwirtschaft (Forstwirtschaft, Bergbau) 2. Sektor: (verarbeitende) Industrie 3. Sektor: Dienstleistungssektor, (auch Handel) Am stärksten gewachsener Sektor: Dienstleistungssektor, (auch Handel) 3 Bezeichnungen richtig: 3 Punkte 2 Bezeichnungen richtig: 2 Punkte 1 Bezeichnung richtig: 1 Punkt Richtiger stärkster gewachsener Sektor: 1 Punkt 2/20

3 Grösse der Unternehmen (2 Punkte) d) Unternehmen weisen unterschiedliche Grössen auf. Mit Hilfe von welchen Indikatoren wird üblicherweise die Grösse eines Unternehmens beschrieben? Nenne Sie die drei Indikatoren (2 Punkte) Anzahl Mitarbeitende, Umsatz, Bilanzsumme 3 Richtige: 2 Punkte 1 Richtiger: 1 Punkt Ziele des Unternehmens (9 Punkte) e) Die Ziele eines Unternehmens können in Sachziele und Formalziele (bzw. Erfolgsziele) unterteilt werden. Beschreiben Sie kurz, wodurch Sachziele gekennzeichnet sind. Inwiefern unterscheiden sich die Sachziele von den Formalzielen (bzw. Erfolgszielen)? (3 Punkte) Sachziele beziehen sich auf das konkrete Handeln bei der Ausübung der verschiedenen betrieblichen Funktionen und somit auf die Steuerung des güter- und finanzwirtschaftlichen Umsatzprozesses. Oder anstelle betrieblicher Funktionen sind Sachziele herunter gebrochene Formalziele bzw. Erfolgsziele oder operationalisierte Ziele. Konkretes Handeln: 1 Punkt Operationalisierte Ziele : 1 Punkt Unterschied zu Formalzielen bzw. Erfolgszielen: Formalziele bzw. Erfolgsziele sind übergeordnete (oder strategische) Ziele oder herunter gebrochene Formalziele bzw. Erfolgsziele oder Sachziele orientieren sich an den Formalzielen bzw. Erfolgszielen. Richtige Unterscheidung: 1 Punkt f) Sachziele lassen sich in verschiedene Kategorien aufteilen, nennen Sie drei dieser Sachzielkategorien und geben Sie je ein Beispiel dazu. (3 Punkte) Leistungsziele: Bsp. welches direkt mit der Leistungserstellung und verwertung zusammenhängt. Meist Produkt- und Marktziele. 3/20

4 Mögliche Beispiele: Konzentration auf wenige hochwertige Produkte in Nischenmärkten. Märkte und Marktsegmente, die bearbeitet werden sollen Festlegung der Marktstellung Bestimmung des mengen- und geldmässigen Umsatzvolumens Umschreibung der Art der Produkte Festlegung des Qualitätsniveaus Finanzziele: Bsp. welches mit der Kapital- und Vermögensstruktur und der Liquidität eines Unternehmens zusammenhängt. Mögliche Beispiele: Verhältnis von Ein- und Auszahlungen so steuern, dass Liquidität nicht gefährdet wird. Verhältnis von Eigen- zu Fremdkapital so optimieren, dass steuerliche Vorzüge des Fremdkapitals genutzt werden, ohne dass das Konkursrisiko zu groß wird. Optimale Vermögensstruktur Versorgung mit genügend Kapital Führungs- und Organisationsziele: Bsp. In Problemlösungsprozess, Führungsfunktion Führungsstil und Arbeitsteilung. Mögliche Beispiele: Bestimmung der Organisation (Matrixorganisation) Bestimmung (flache) Hierarchien Bestimmung des (kooperativer) Führungsstil Gestaltung des Problemlösungsprozess Führungsfunktionen bestimmen Arbeitsteilung und Zusammenarbeit Soziale und ökologische Ziele: Bsp. Im Unternehmen als soziales Gebilde. Also mitarbeiterbezogene und gesellschaftsbezogene Ziele. Mögliche Beispiele: Mitarbeiterbezogene Ziele (Bedürfnisse und Ansprüche der Mitarbeiter erfassen und berücksichtigen) Mitarbeiter angemessen entlöhnen betriebliche Weiterbildung anbieten Spende an wohltätige Organisationen Gesellschaftsbezogene Ziele (beruhen auf der Erkenntnis, dass Unternehmen als Teil der Gesellschaft einen Beitrag zu Lösung gesellschaftlicher Probleme zu leisten haben.) Ressourcenschutz Emissionsbegrenzung Risikobegrenzung Papierverbrauch in Grenzen halten 4/20

5 Pro richtige Form und Beispiel: je 1 Punkt (Beschreibung nicht nötig), max. 3 Punkte g) Als Kerngruppen eines Unternehmens bezeichnet man die Individuen oder Gruppen von Menschen, welche direkt am Zielsetzungsprozess beteiligt sind. Nennen Sie drei Interessensgruppen, welche zu den Kerngruppen einer Organisation gezählt werden. (3 Punkte) Eigentümer (oder Shareholder), Management (oder Führungsgruppe), Mitarbeitende Pro richtige Nennung: 1 Punkt, max. 3 Punkte 5/20

6 Aufgabe 2: Marketing (20 Punkte) Marketinginstrumente (4 Punkte) a) Nennen Sie die vier Marketinginstrumente des Konzepts von McCarthy. (4 Punkte) (Product) Produktpolitik (Place) Distributionspolitik (Price) Konditionenpolitik (Promotion) Kommunikationspolitik 4 Richtige: 4 Punkte 3 Richtige: 3 Punkte 2 Richtige: 2 Punkte 1 Richtiges: 1 Punkt Marktforschung (9 Punkte) b) Die Marktforschung dient als Grundlage für die Ausgestaltung von Marketingmassnahmen. Man unterscheidet zwischen der Primär- und der Sekundärmarktforschung. Zeigen Sie auf, worin sich die beiden Methoden unterscheiden und nennen Sie für jede Methode je einen Vor- und einen Nachteil. (6 Punkte) Sekundärmarktforschung beruht auf bereits für einen anderen Zweck zusammengetragenen Daten, währenddessen diese im Rahmen der Primärmarktforschung für eine bestimmte Problemstellung eigens zusammengetragen werden. Sekundärmarktforschung: + Schnell oder kostengünstig etc. - veraltete oder unzutreffende Daten für diese Problemstellung etc. Primärmarktforschung: + aktuelle oder spezifische Daten für diese Problemstellung etc. - langsam oder teuer etc. Richtige Definition und Abgrenzung: 2 Punkte Pro richtiger Vorteil: 1 Punkt, max. 2 Punkte Pro richtiger Nachteil:1 Punkt, max. 2 Punkte 6/20

7 c) Gehen Sie nun im Speziellen auf die Primärmarktforschung ein, indem Sie die drei Erhebungstechniken der Primärmarktforschung nennen. (3 Punkte) Befragung, Beobachtung, Test Pro richtige Nennung:1 Punkt, max. 3 Punkte Anwendungsbereiche des Marketings (7 Punkte) d) Es gibt verschiedene Anwendungsbereiche des Marketings, u. a. das Konsumgütermarketing und das Investitionsgütermarketing. Nennen Sie vier wichtige Unterschiede zwischen diesen beiden Anwendungsbereichen. (4 Punkte) Konsumgütermarketing: Anonymer Zielmarkt Anonyme Massenkommunikation Meist indirekter Vertrieb Grosse Informationsasymmetrie zwischen Hersteller und Kunde. Marketing-Überbau ist substantieller Teil der Leistung. Etc. Investitionsgütermarketing: Individuallösung für den bekannten Kunden Geringe Anzahl von Kunden Meist Direktvertrieb Geringe Informationsasymmetrie zwischen Hersteller und Kunde. Marketing-Überbau spielt keine grosse Rolle, sondern nur Produktkern und Kundennutzen. Etc. Pro richtiger Unterschied:1 Punkt, max. 4 Punkte e) Ein weiterer Anwendungsbereich des Marketings ist das Dienstleistungsmarketing. Erklären Sie, weshalb das Dienstleistungsmarketing immer wichtiger wird. (3 Punkte) Vermehrter Marketingüberbau oder Nebennutzen eines Produkts in Form einer Dienstleistung. Wertschätzung des Produkts bei den Konsumenten zu vergrössern 7/20

8 Produzentenrente zu vergrössern. Versuch durch Dienstleistungsmarketing den Druck durch vermehrten kompetitiven Wettbewerb in Dienstleistungen und Handel zu entschärfen Etc. Pro sinnvolle Erklärung: 3 Punkte 8/20

9 Aufgabe 3: Finanzbuchhaltung und Unternehmensbewertung (20 Punkte) Die Prestige AG weist folgende externe Bilanz per aus: Externe Schlussbilanz der Prestige AG per (in CHF 1'000) Kasse? Kreditoren 180 Debitoren 200 Langfristige Bankdarlehen 700 Vorräte 410 Aktienkapital Immobilien Reserven 350 Übriges Anlagevermögen Reingewinn? Zusätzliche Angaben für das Jahr 2006: Personalaufwand: 450 Sachaufwand: 300 Die Abschreibungen auf dem Anlagevermögen betragen 150. Verzinsliches Fremdkapital wird mit 5% pro Jahr verzinst. Die Erträge betragen 1'400. Die Anfangs- und Endbestände der Konten Debitoren, Vorräte und Kreditoren sind identisch. Auf dem Konto Immobilien wurden in früheren Jahren stille Reserven von 200 gebildet. Im Jahr 2006 wurden keine neuen stillen Reserven gebildet. a) Erstellen Sie die Erfolgsrechnung der Prestige AG für das Jahr Wie hoch ist der Kassabestand und der Reingewinn in der Bilanz der Prestige AG per ? (5 Punkte) Erfolgsrechnung 2006 der Prestige AG (in CHF 1'000) Einnahmen /. Personalaufwand 450./. Sachaufwand 300./. Abschreibung 150./. Zins 35 Reingewinn 465 Bilanzsumme ist somit = 3'465. Kassabestand = 3'465 alle Aktiven = 355. Total 1 Punkt für Darstellung, Personalaufwand, Sachaufwand und Abschreibung 1 Punkt für Zins = 35 1 Punkt für Reingewinn = Punkte für Kassabestand = 355 9/20

10 b) Wie hoch ist der Cash Flow der Prestige AG für das Jahr 2006? Geben Sie an, ob Sie die direkte oder indirekte Methode zur Cash Flow Berechnung verwenden. (5 Punkte) Direkte Methode: Einnahmen /. Personalaufwand 450./. Sachaufwand 300./. Zins 35 Cash Flow (direkt) 615 ODER Indirekte Methode: Jahresgewinn Abschreibung 150 Cash Flow (indirekt) Punkte für Cash Flow = 615, jedoch 1 Punkt Abzug falls Methode (direkt oder indirekt) nicht angegeben ist. Gehen Sie für die weiteren Berechnungen von den oben dargestellten Bilanzwerten aus und nehmen Sie einen Reingewinn von 400 an. c) Berechnen Sie den Wert der Prestige AG mittels Substanzwertmethode Brutto und Ertragswertmethode Brutto. Wie gross ist der Goodwill der Prestige AG? Der Kapitalisierungszinssatz beträgt 10%. Beachten Sie dabei allfällige stille Reserven. (5 Punkte) 2 Punkte für: Substanzwert Brutto = Bilanzsumme + stille Reserven = 3' = Punkte für: Ertragswert Brutto = (Jahresgewinn vor Zins) / i = ( ) / 0.1 = Punkt für: Goodwill = 4'350 3'600 = 750 d) Berechnen Sie den Wert der Prestige AG mittels einer DCF-Bewertung (Discounted Cash Flow). Es wird erwartet, dass der Cash Flow für die Prestige AG in den nächsten 4 Jahren konstant 550 pro Jahr beträgt und ab dem 5. Jahr ein ewiger Cash Flow von 300 pro Jahr erwirtschaftet werden kann. Der Diskontsatz beträgt 11%. Runden Sie auf eine Stelle nach dem Komma. (5 Punkte) DCF = 550/((1.11)^1) + 550/((1.11)^2) + 550/((1.11)^3) + 550/((1.11)^4) + 300/((0.11)*((1.11)^4)) = 3' ODER mit Hilfe der Abzinsungsfaktoren: 10/20

11 DCF = (550 * 0.901) + (550 * 0.812) + (550 * 0.731) + (550 * 0.659) + ((300/0.11) * 0.659) = 3' ODER mit Hilfe der Rentenbarwertfaktoren: DCF = (550 * 3.102) + ((300/0.11) * 0.659) = 3' Punkte falls Endresultat = 3'502.8 bis 3'503.9 (je nach Rundung) Sonst Teilpunkte: 1 Punkt für Zwischenresultat diskontierte Cash Flows Jahre 1 4 = 1'706 oder Punkt für Zwischenresultat Residualwert = 2'727 11/20

12 Aufgabe 4: Finanzierung (20 Punkte) Die Alpha-AG, ein zu 50% mit Eigenkapital finanziertes Unternehmen weist per eine Bilanzsumme von CHF 600 Mio. auf. Das Umlaufvermögen der Alpha- AG beträgt CHF 200 Mio. Der Zinssatz für das Fremdkapital ist 10%. Der Reingewinn (Gewinn nach Zinsen) für das Jahr 2006 wird gemäss Erfolgsrechnung mit CHF 60 Mio. ausgewiesen. a) Erstellen Sie die Bilanz der Alpha-AG per (2 Punkte) Bilanz per (in Mio.) Umlaufvermögen 200 Fremdkapital 300 Anlagevermögen 400 Eigenkapital Punkte für korrekte Bilanz b) Berechnen Sie die Gesamtkapitalrendite und Eigenkapitalrendite per Zeigen Sie die Herleitung (Formel) wie auch das Resultat. (4 Punkte) FK-Zinsen = 300*0.1=30 R GK = (Reingewinn + FK-Zinsen)/GK = (60+ 30) /600 = 15% 1Punkt für richtige Formel, 2 Punkte für richtige Formel und Resultat R EK = Reingewinn / EK = 60/300 = 20% 1Punkt für richtige Formel, 2 Punkte für richtige Formel und Resultat Die Alpha-AG benötigt zusätzliches Kapital für ein Investitionsprojekt in Asien. Das Management beschliesst daher, den Fremdkapitalanteil durch eine Emission von Obligationen im Wert von CHF 300 Mio. zu erhöhen. Dank des Investitionsprojekts in Asien beläuft sich der Reingewinn neu auf CHF 90 Mio. Der Fremdkapitalzinssatz bleibt konstant bei 10%. c) Wie gross sind die Gesamtkapitalrendite und die Eigenkapitalrendite nach der FK- Erhöhung? (2 Punkte) FK-Zinsen = 600*0.1= 60 R GK = (90+ 60) /900 = 16.67% (1Punkt) 12/20

13 R EK = 90/300 = 30% (1Punkt) (Wurden die richtigen Zahlen eingesetzt, das Schlussresultat jedoch falsch berechnet, so gibt es für die ganze Teilaufgabe 1 Punkt.) d) Weshalb verändert sich die Eigenkapitalrendite, wenn sich die Kapitalstruktur (FK/EK) verändert? (4 Punkte) - (Financial) Leverage Effekt (1Punkt) - Rentabilität des Gesamtkapitals ist ungleich der Verzinsung des Fremdkapitals (2 Punkte) - Leverage-Formel: R EK = R GK + FK/EK*( R GK FK-Zinssatz) (1Punkt) - Wenn die Gesamtkapitalrendite grösser ist als der FK-Kostensatz, kann die Eigenkapitalrendite durch Beschaffung von zusätzlichem FK angehoben werden. (3 Punkte) - Der Leverage-Effekt ist umso grösser, je tiefer der FK-Kostensatz und je höher der Verschuldungsgrad (3 Punkte) - Der Leverage-Effekt ist umso grösser, je grösser die Differenz zwischen Gesamtkapitalrendite und FK-Kostensatz. (2 Punkte) - Der Leverage-Effekt steigt mit zunehmender Verschuldung (wenn R GK K FK > 0) (3 Punkte) Maximal 4 Punkte Anstatt mit Fremdkapital wird das Investitionsprojekt in Asien mit einer Eigenkapitalerhöhung finanziert. e) Berechnen Sie das Bezugsrecht, wenn folgende Angaben zur Alpha-AG bekannt sind: Börsenkurs vor Aktienkapitalerhöhung: CHF 125 Anzahl bestehende Aktien: Anzahl neuer Aktien: Ausgabekurs der neuen Aktien: CHF 95.- Zeigen Sie die Herleitung (Formel) wie auch das Resutlat. (4 Punkte) - Kurs alte Aktie (Ka) = Ausgabekurs (X) = Bezugsverhältnis (alt/neu) = 1/1 - Formel Bezugsrecht: BR = (Ka X) / (a/n + 1) (1 Punkt) - BR = (125 95) / (1/1 + 1) = 15.- (3 Punkte) Alternative: - Aktienkurs neu (KN) = (a*ka + n*x) / (a + n) = (1* *95) / (1+1) = /20

14 - BR = Ka Kn = = Punkt für korrekte Formeln; 3 Punkte für korrektes Resultat; total 4 Punkte f) Nennen Sie zwei mögliche Nachteile, die sich aus einer Aktienkapitalerhöhung, ergeben. (2 Punkte) - Kein Leverage-Effekt, Eigenkapitalrendite fällt kleiner aus (1 Punkt) - Kosten für die Emission von Aktien sind sehr hoch (1 Punkt) - Festlegung eines fairen Preises bei Aktienemissionen ist schwierig, Gefahr des Underpricing, wodurch Kapital für die Unternehmung verlorengeht (1 Punkt) - Stimmrechtverwässerung (1 Punkt) - Kapitalverwässerung (1 Punkt) - Gewinnverwässerung (1 Punkt) - Maximal 2 Punkte g) Wodurch unterscheidet sich das Eigenkapital vom Fremdkapital? Nennen Sie je eine typische Eigenschaft, die diesen Unterschied beschreibt. (2 Punkte) - EK ist Haftungskapital (Risikokapital), während FK Gläubigerkapital (Forderungskapital) darstellt. (2 Punkte) - EK ist Risikokapital, während FK Forderungskapital darstellt. (2 Punkte) - Mitspracherecht der EK-Geber (Aktionäre), während die FK-Geber (Obligationäre) kein Mitspracherecht besitzen. (2 Punkte) - EK: Kapitalentgelt in Form von gewinnabhängigen Dividenden; FK: festes gewinnunabhängiges Kapitalentgelt (feste oder variable periodische Zinszahlungen) (2 Punkte) - EK wirkt liquiditätssichernd, während FK die Liquidität belastet (2 Punkte) Maximal 2 Punkte 14/20

15 Aufgabe 5: Vollständige Konkurrenz und Monopol (20 Punkte) In der Realität existiert eine Vielzahl von verschiedenen Marktformen. Zwei Extremformen sind dabei die vollständige Konkurrenz und das Monopol. Annahmen der vollständigen Konkurrenz (3 Punkte) a) Welches sind die Annahmen des Modells der vollständigen Konkurrenz? Nennen Sie drei der Annahmen und kommentieren Sie diese kurz. (3 Punkte) 1. Die angebotenen Güter sind völlig homogen, d.h. die Güter der einzelnen Anbieter sind völlig gleich, sie lassen sich nicht voneinander unterscheiden. 2. Es gibt eine grosse Anzahl von Marktteilnehmern, sowohl auf der Anbieterals auch auf der Nachfragerseite. Der einzelne Marktteilnehmer kann mit seinem Verhalten das Marktgeschehen nicht beeinflussen. 3. Ein freier Zutritt zum Markt ist gewährleistet. Es bestehen also keinerlei Marktzutrittsbeschränkungen, weder durch administrative noch durch gesetzliche Hemmnisse. 4. Die Marktteilnehmer sind bezüglich Preise und Mengen der Güter vollständig informiert. Die Anbieter können deshalb die identischen Güter nicht zu unterschiedlichen Preisen verkaufen. Pro richtige Annahme (ähnlich formuliert): je 1 Punkt, maximal 3 Punkte Monopol (17 Punkte) b.) Ein Monopolist habe bei der Produktion der Menge q Fixkosten von 100 und variable Kosten von q 2. Wie lautet die Gesamtkostenfunktion K des Monopolisten? (2 Punkte) Kostenfunktion: K = q 2 (2 Punkte) c) Es existieren verschiedene Arten von Kosten. Beschreiben Sie jeweils den Charakter von fixen und variablen Kosten, und definieren Sie den Begriff der Grenzkosten. (3 Punkte) Fixkosten sind unabhängig von der Produktionsmenge. Richtige Definition: 1 Punkt 15/20

16 Variable Kosten sind abhängig von der Produktionsmenge. Richtige Definition: 1 Punkt Die Grenzkosten geben an, um wie viel sich die Kosten ändern, wenn die Produktion eines Gutes um eine Einheit erhöht wird; ODER: Die Grenzkostenfunktion ist die erste Ableitung der Kostenfunktion. Richtige Beschreibung: 1 Punkt d) Die Nachfrage auf dem Markt sei gegeben durch p = 12 q, wobei p den Preis und q die Menge bezeichne. Wie lautet die Erlösfunktion E des Monopolisten? Leiten Sie zudem die Grenzerlösfunktion E her. (3 Punkte) Erlösfunktion: E = p q (1 Punkt) = (12 q) q = 12q q 2 (1 Punkt) Grenzerlösfunktion: E = 12 2q (1 Punkt) e) Wie lautet das Optimalitätskriterium des Monopolisten bei Gewinnmaximierung? Welche Menge q* und welchen Preis p* wählt der Monopolist dabei, gegeben die Kostenfunktion aus b.) und die Erlösfunktion aus d.)? (4 Punkte) Optimalitätskriterium: Grenzerlös = Grenzkosten (2 Punkte) E = K 12 2q = 2q 4q = 12 q* = 3 (1 Punkt) p = 12 3 p* = 9 (1 Punkt) 16/20

17 f) Zeichnen Sie in einem Preis-Mengen-Diagramm eine Nachfragekurve, die entsprechende Grenzerlöskurve sowie die Grenzkostenkurve eines Monopolisten mit jeweils linearem Kurvenverlauf ein. Tragen Sie die für den Monopolisten optimale Menge q* und den optimalen Preis p* ein. (5 Punkte) 1 Punkt für richtige Nachfragekurve (fallende Gerade) 1 Punkt für richtige Grenzerlöskurve (fallende Gerade mit doppelter Steigung) 1 Punkt für richtige Grenzkostenkurve (steigende Gerade) 1 Punkt für richtige Menge 1 Punkt für richtigen Preis 17/20

18 Aufgabe 6: Nachfrage und Elastizität (20 Punkte) Gossensche Gesetze (6 Punkte) a) Wie lauten die beiden Gossenschen Gesetze und was ist deren Aussage? Geben Sie zudem für beide Gossensche Gesetze eine Interpretation aus ökonomischer Sicht. (6 Punkte) Erstes Gossensches Gesetz: Das Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen (1 Punkt) Aussage: Je mehr der Nachfrager von einem Gut bereits hat, desto weniger schätzt er eine zusätzliche Einheit. (1 Punkt für ähnlich formuliert) Interpretation: Der Homo oeconomicus verfolgt mehrere Ziele und will verschiedene Güter besitzen. Je mehr er von einem Gut bereits besitzt, desto wertvoller werden andere Güter für ihn. Der Grenznutzen ist deshalb abnehmend. (1 Punkt für ähnlich formuliert) Zweites Gossensches Gesetz: Das Gesetz vom Ausgleich der Grenznutzen (1 Punkt) Aussage: Der höchste Nutzen wird erzielt, wenn der Grenznutzen sämtlicher Güter gleich gross ist. (1 Punkt für ähnlich formuliert) Interpretation: Wenn ein Gut einen höheren Grenznutzen als die anderen Güter hätte, könnte man sich besser stellen, wenn man mehr von diesem Gut konsumieren würde. Deshalb müssen die Grenznutzen im Optimum ausgeglichen sein. (1 Punkt für ähnlich formuliert) Substitutions- und Komplementärgüter (4 Punkte) b) Was versteht man unter Substitutions- und Komplementärgütern? Zeigen Sie ausserdem auf, wie sich die Nachfrage nach einem Gut verändert, wenn der Preis eines entsprechenden Substitutions- respektive Komplementärgutes steigt? (4 Punkte) Komplementärgüter sind Güter, die gemeinsam nachgefragt werden, weil sie sich in ihrem Nutzen ergänzen. (1 Punkt für ähnlich formuliert) 18/20

19 Die Nachfrage nach einem Gut sinkt, wenn der Preis seines Komplementärgutes steigt. (1 Punkt für ähnlich formuliert) Als Substitutionsgüter (auch Substitute) bezeichnet man Güter, die dieselben oder ähnliche Bedürfnisse stillen und daher als Substitute angesehen werden. (1 Punkt für ähnlich formuliert) Die Nachfrage nach einem Gut steigt, wenn der Preis seines Substituts steigt. (1 Punkt für ähnlich formuliert) Elastizitäten (10 Punkte) c) Mit Elastizitäten kann die Reaktion auf Preis- und Einkommensänderungen gemessen werden. Definieren Sie jeweils die direkte Preiselastizität, die Kreuzpreiselastizität und die Einkommenselastizität der Nachfrage. (3 Punkte) direkte Veränderung der Menge in % Preiselastizität = (1 Punkt) der Nachfrage Veränderung des Preises in % Einkommens- Veränderung der nachgefragten Menge in % elastizität = (1 Punkt) der Nachfrage Veränderung des Einkommens in % Kreuzpreis- Veränderung der Menge von Gut B in % Elastizität = (1 Punkt) der Nachfrage Veränderung des Preises von Gut A in % d) Von welchen Faktoren ist die Preiselastizität der Nachfrage abhängig? Nennen Sie drei mögliche Faktoren und kommentieren Sie kurz deren Auswirkungen auf die Preiselastizität der Nachfrage. (3 Punkte) 1. Die Preiselastizität hängt von der Möglichkeit der Substitution des Gutes durch andere Güter ab: Je mehr Substitute zur Verfügung stehen, desto höher ist die Preiselastizität der Nachfrage. 2. Sie hängt entscheidend von der Wichtigkeit des Produktes ab: Je wichtiger (lebensnotwendiger) ein Produkt ist, desto weniger kann und will man darauf verzichten, desto geringer ist deshalb die Preiselastizität der Nachfrage. 19/20

20 3. Die Elastizität hängt auch vom Anteil der Ausgaben für dieses Gut am Haushaltsbudget ab: Je geringer dieser Anteil, desto geringer die Preiselastizität. 4. Schliesslich ist der Zeitaspekt von zentraler Bedeutung: Je länger die betrachtete Zeitperiode, desto höher ist die Preiselastizität der Nachfrage. Der Grund dafür ist, dass die Suche nach möglichen Substituten eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Je 1 Punkt pro richtigen Faktor und Kommentar (ähnlich formuliert), maximal 3 Punkte. e) Der Preis eines Produkts sinke von 100 auf 95 Franken, wodurch die Menge von 5000 auf 5500 Stück steige. Berechnen Sie die Preiselastizität der Nachfrage. Beurteilen Sie, ob diese elastisch oder unelastisch ist. (4 Punkte) Prozentuale Absatzsteigerung: ( )/5000=10 % (1 Punkt) Prozentuale Preissenkung: (95-100)/100 =-5 % (1 Punkt) Berechnung der Preiselastizität: 10/-5 =-2 (1 Punkt) Die Nachfrage ist somit elastisch. (1 Punkt) 20/20

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