Sekundarstufe I im Kanton Solothurn
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- Paula Schreiber
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1 Sekundarstufe I im Kanton Solothurn Informationsveranstaltung SLZ 5. September Folie 1 Sekundarstufe I im Kanton Solothurn
2 Überblick Zweck und Ausrichtung der Sek I Neue Elemente Das 3. Sekundarschuljahr Zeugnis Abschlusszertifikat Folie 2
3 Zweck der Sekundarstufe I Volksschulgesetz 31 Die Sekundarschule vermittelt den Schülern eine niveauspezifische Ausbildung, die ihnen den Eintritt in eine berufliche Grundbildung oder eine weiterführende Schule ermöglicht. Sie fördert die Handlungsfähigkeit und ihr Verantwortungsbewusstsein. Folie 3
4 Gliederung Sek I Erweiterte Anforderungen Basisanforderungen Progymnasial Sek K Sek B Sek E Sek P Ca % Ca % Ca % 3 Jahre 3 Jahre 2 Jahre Folie 4
5 Ausrichtung der Sek B, E und P Sek B: bereitet vor auf eine berufliche Grundbildung für Basisanforderungen (EBA und EFZ) Sek E: bereitet vor auf eine berufliche Grundbildung für erweiterte Anforderungen (EFZ mit/ohne BM) oder FMS Sek P: bereitet auf den Eintritt in das Gymnasium vor Folie 5
6 Sek B: Anforderungsniveau Voraussetzungen: genügende bis durchschnittliche Leistungen in der Primarschule In der Sek B werden Lerninhalte alltags- und praxistauglich vermittelt. Dauer: 3 Jahre Folie 6
7 Sek E: Anforderungsniveau Voraussetzungen: durchschnittliche bis gute Leistungen in der Primarschule In der Sek E werden auch komplexe Sachverhalte und Zusammenhänge erarbeitet. Dauer: 3 Jahre Folie 7
8 Sek P: Anforderungsniveau Voraussetzungen überdurchschnittliche Leistungen in der Primarschule Die Sek P vermittelt eine vertiefte Bildung als Vorbereitung auf das Gymnasium. Dauer: 2 Jahre Folie 8
9 Sek B, E und P: Anforderungen Sek B Sek E Sek P Leistungen: genügend Leistungen: gut Leistungen: sehr gut zielgerichtete Lern- und Arbeitsbereitschaft Lernen an konkreten Zusammenhängen Lerntempo der Klasse und/oder den Jugendlichen angepasst Arbeit auch mit Unterstützung der Lehrperson durchschnittliche bis gute Begabungen, gutes Gedächtnis Interesse für Hintergründe, gutes Abstraktionsvermögen Lerntempo stoffplanorientiert vermehrt selbständiges Arbeiten, nur mit bedingter Unterstützung breite Begabung, sehr gutes Gedächtnis intellektuelle Neugier, gutes Abstraktionsvermögen hohes Lerntempo vorwiegend selbständige Arbeitsweise Folie 9
10 Durchlässigkeit Ø Notensumme Kernfächer Ø Beurteilung Arbeits- und Lernverhalten Ø Empfehlung Klassenkonferenz Ø Wiederholung Schuljahr Sek B Sek E Sek P Folie 10
11 Durchlässigkeit Promotionsbedingungen nicht erfüllt: Ø Repetition einmal möglich Ø Wechsel Anforderungsniveau Sek B Sek E Sek P Folie 11
12 Neue Elemente Sek B und Sek E Neue Fächer Berufsorientierung Erweiterte Erziehungsanliegen/Kommunikation Selbständiges Arbeiten Obligatorisches Standortgespräch im 2. Sekundarschuljahr Neu organisiertes und neu ausgerichtetes 3. Sekundarschuljahr mit zwei Profilen Folie 12
13 Neue Elemente Sek B und Sek E Beurteilung des Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens im Zeugnis Schulabschluss Leistungstest «Stellwerk 8» Abschlusszertifikat Folie 13
14 Neues Fach: Berufsorientierung 1 Lektion pro Woche in allen 3 Schuljahren der Sek B und Sek E: Berufswahl als Entscheidungsprozess (Neigungen, Fähigkeiten und Erwartungen) Beruf und Arbeitswelt Besuch BIZ Berufserkundungspraktika, Berufswahlpraktika Bewerbungsschreiben, Bewerbungsgespräch Schliesslich entwickeln die Schülerinnen und Schüler eigenständige berufliche Perspektiven. Folie 14
15 Neues Fach: Erweiterte Erziehungsanliegen/ Kommunikation Wer bin ich? Wie verhalte ich mich? (Handlungskompetenz) - im Alltag - in der Gesellschaft - unter meinen Mitmenschen Kommunikation: offenes und konstruktives Gesprächsverhalten entwickeln Folie 15
16 Neues Fach: Selbstgesteuertes Arbeiten Lern- und Arbeitstechniken - kennenlernen - umsetzen können Einüben der Kompetenzen für die selbständige Projektarbeit, z. B. - Arbeitsphasen planen, Ziele setzen - Präsentationsformen einüben Selbständigkeit fördern Folie 16
17 Standortgespräch Am Standortgespräch werden verbindliche Ziele für die Dauer des 3. Sekundarschuljahres vereinbart. Dossier Standortgespräch: - Auswertung Leistungstest «Stellwerk 8» - Selbsteinschätzung - momentane Berufswahlsituation Die Eltern nehmen am Standortgespräch teil. Folie 17
18 Das 3. Sekundarschuljahr Volksschulgesetz 32 Besondere Aufgabe des dritten Sekundarschuljahres Abs. 1 Das dritte Sekundarschuljahr nimmt besondere Rücksicht auf die individuellen Begabungen und fördert die Berufswahlreife Folie 18
19 Zwei Profile Dienstleistung / Soziales + 1 Lektion Deutsch + 1 Lektion Französisch + 1 Lektion Englisch + 1 Lektion Geschichte / Staatskunde Technik / Handwerk + 1 Lektion Naturlehre + 1 Lektion Informatik / Tastaturschreiben + 2 Lektionen Technisches Gestalten / Geometrischtechnisches Zeichnen Pflichtfächer Folie 19
20 Zwei Projektwochen «Berufswelt» intensive Auseinandersetzung mit der Wirtschaft und der Berufswelt Optimierung der Nahtstelle Sek I Sek II mögliche Ideen: - Arbeitseinsatz der ganzen Klasse - Produzieren: von der Herstellung bis zur Vermarktung - Berufsfelder vertiefen, ausarbeiten, vergleichen (z. B. Verkehr, Lebensmittel, Bau, ) Folie 20
21 Projektarbeit baut auf dem Gelernten im Fach «Selbstgesteuertes Arbeiten» Zeitgefäss: 3 Wochenlektionen im 3. Sekundarschuljahr Vorbereitungsarbeiten während des 1. Semesters Umsetzung während des 2. Semesters Arbeitsprozess muss dokumentiert werden Projektarbeit muss präsentiert werden Bewertung von: Prozess, Produkt und Präsentation Folie 21
22 Projektarbeiten Folie 22 Sekundarstufe I im Kanton Solothurn
23 Zeugnis Dokumentenmappe mit losen Blättern Beurteilung der Fächer mit Noten Beurteilung des Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens auf einer vierstufigen Skala Folie 23
24 Beurteilung des Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens im Zeugnis 6 vorgegebene Lernziele Arbeits- und Lernverhalten erscheint pünktlich und ordnungsgemäss zum Unterricht beteiligt sich aktiv am Unterricht arbeitet konzentriert und ausdauernd gestaltet Arbeiten sorgfältig und zuverlässig kann mit anderen zusammenarbeiten schätzt die eigene Leistungsfähigkeit realistisch ein Folie 24
25 Beurteilung des Arbeits-, Lern- und Sozialverhaltens im Zeugnis 2 3 vorgegebene Lernziele Sozialverhalten hält die Regeln des schulischen Zusammenlebens ein begegnet den Lehrpersonen respektvoll begegnet den Mitschülerinnen und Mitschülern respektvoll Folie 25
26 Erscheinungsbild im Zeugnis Folie 26
27 Volksschulgesetz 30 Angebot und Dauer Abschlusszertifikat Abs. 2 Die Schüler erhalten am Ende der Sekundarschule ein Zertifikat, welches über die erreichten Leistungen in den einzelnen Anforderungsniveaus Auskunft gibt. Folie 27
28 Abschlusszertifikat Alle Schülerinnen und Schüler der Sek B und E erhalten am Ende der obligatorischen Schulzeit ein Abschlusszertifikat. Längerfristiges und selbständiges Arbeiten wird ausgewiesen. Leistungen werden gegenüber den Abnehmenden in der Berufsbildung und Mittelschulen transparent. Folie 28
29 Abschlusszertifikat Volksschule Ø Leistungstest 2. Sekundarschuljahr ð Teilzertifikat Leistungstest Ø Erfahrungsnoten 3. Sekundarschuljahr ð Teilzertifikat Erfahrungsnoten Ø Projektarbeit 3. Sekundarschuljahr ð Teilzertifikat Projektarbeit Ergebnisse aller Komponenten ð Abschlusszertifikat Volksschule Folie 29
30 Teilzertifikat Leistungstest Folie 30
31 Teilzertifikat Erfahrungsnoten Folie 31
32 Teilzertifikat Projektarbeit Partner- bzw. Kleingruppenarbeit Folie 32
33 Weitere Informationen Internetseite des es Ansprechstelle des es Frau Ursula von Burg Telefon: Folie 33
34 Wir kommen miteinander ins Gespräch. Folie 34
35 Lektionentafel 1. S ek.- Jahr 2. S ek.- Jahr Pflichtbereich Deutsche S prache 4 4 Französische S prache 3 3 Englische S prache 3 3 Mathematik 5 5 Naturlehre 3 3 Geschichte / S taatskunde 1 2 Geografie 2 1 Hauswirtschaft/ Lebensgestaltung 0 4 Technisches Gestalten 2 2 Bildnerisches Gestalten 2 2 Musik 1 1 Sport 3 3 Informatik/ Tastaturschreiben 1 1 Berufsorientierung 1 1 Erweiterte Erziehungsanliegen / S elbstgesteuertes Arbeiten 2 1 Total Religion 1 1 Wahlfächer Musik/ C hor 1 1 Technischers Gestalten / Bildnerisches Gestalten 2 2 Italienische S prache 3 3 Folie 35
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