Bericht. Jugendhilfebedarf und sozialstruktureller Wandel in den Städten und Gemeinden im Zollernalbkreis. mit Daten für das Jahr 2012

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1 Bericht Jugendhilfebedarf und sozialstruktureller Wandel in den Städten und Gemeinden im Zollernalbkreis mit Daten für das Jahr 2012 Rahmenkonzeption IBÖ Integrierte Berichterstattung auf örtlicher Ebene Jugendhilfeplanung

2 Impressum

3 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, Sie haben im Rahmen der Jugendhilfeberichterstattung des Zollernalbkreises die zweite Fortschreibung des IBÖ-Berichts mit Daten für das Jahr 2012 in der Hand. Der bundesweite Anstieg der Jugendhilfekosten macht auch vor dem Zollernalbkreis nicht Halt. Es gibt Zuwächse bei den Ausgaben für die Hilfen zur Erziehung und gestiegene Fallzahlen der Inobhutnahmen und der Gefährdungseinschätzungen zum Kindeswohl. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, eine gesicherte empirische Datengrundlage zur Beurteilung und Erörterung der Jugendhilfesituation zu haben. Im Zollernalbkreis wurde die Beschreibung demographischer, sozialstruktureller und jugendhilfestruktureller Entwicklungen im Jahr 2004 begonnen. Basis für die Beschreibung ist das zwischenzeitlich landesweit akzeptierte Konzept der Integrierten Berichterstattung auf örtlicher Ebene, kurz IBÖ. IBÖ bietet die Möglichkeit, das Jugendhilfegeschehen für jede Stadt und Gemeinde im Landkreis abzubilden. Damit wird die kreisvergleichende Berichterstattung zu Entwicklungen und Rahmenbedingungen der Inanspruchnahme erzieherischer Hilfen in Baden-Württemberg, die durch den Kommunalverband für Jugend und Soziales, KVJS verantwortet wird, ergänzt. Das Berichtskonzept wird im Zusammenwirken der Planungsfachleute der Landkreise und des KVJS kontinuierlich aktualisiert. Die Jugendhilfeplanung des Zollernalbkreises beteiligt sich aktiv an diesem Prozess. Im vorliegenden Bericht wird das Jugendhilfegeschehen über den Zeitraum von 8 Jahren hinweg betrachtet. Die Zeitreihenbetrachtung beginnt im Jahr 2004, verwendet Daten aus dem Jahr 2009 mit und reicht bis zum Jahr Damit ist eine effektive kreisinterne nachgehende Bewertung des Jugendhilfegeschehens der letzten Jahre möglich. Gleichzeitig können bisherige und künftige Anforderungen für die Jugendhilfe und für die Gestaltung einer familienfreundlichen Infrastruktur in den Städten und Gemeinden in den Blick genommen werden. Aufmerksamkeit weckt insbesondere die gestiegene Anzahl der Inobhutnahmen und die seit dem Jahr 2012 gesetzlich vorzunehmenden Einschätzungen von Kinderwohlgefährdungen durch den Allgemeinen Sozialen Dienst des Kreisjugendamtes mit einer großen Anzahl im Jahr Neben den Lebenslagen und ihre Auswirkung auf die Inanspruchnahme der erzieherischen Hilfen sind diesmal auch umfassendere Ausführungen zu den Leistungsstrukturdaten enthalten. Neu aufgenommen wurde die Thematik Frühe Hilfe und der Zusammenhang Jugendhilfe und Schule. Dadurch ergeben sich weitere relevante Verknüpfungspunkte zur Zukunftsfähigkeit der Jugendhilfe im Landkreis. Vor diesem Hintergrund wünsche ich dem IBÖ-Bericht wieder hohe Aufmerksamkeit unter Fachleuten der Jugendhilfe und in der Kommunalpolitik zur weiterführenden, innovativen Entwicklung der Jugendhilfe in unserem Landkreis. Eberhard Wiget Sozialdezernent

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5 Inhalt Seite Vorwort 1. Einleitung Das Profil der Jugendhilfeplanung Die Jugendhilfeberichterstattung 2 2. Empirische Befunde für den Zollernalbkreis und seine Kreisgemeinden Bevölkerungsentwicklung Verluste, weniger Kinder und Jugendliche Bevölkerungsprofil Bevölkerungsanteile nach Alter im Vergleich 2004 / 2009 / Anteile der nicht-deutschen Bevölkerung örtliche Konzentration Bevölkerungsbewegung erhöhte Fluktuation Sozialstrukturelles Profil Sozioökonomische Situation Familiäre Situation Jugendhilfestrukturelles Profil Inanspruchnahme der Hilfen zur Erziehung auf Kreisebene, Fallzahlen Inanspruchnahme der Hilfen zur Erziehung in den Städten und Gemeinden, 32 Eckwerte und Relationen Inanspruchnahme der Hilfen zur Erziehung nach Geschlecht und Alter der jungen Menschen Potentielle Indikatoren für den Jugendhilfebedarf Gesamtschau Kommunen; Kindeswohlgefährdung Inobhutnahmen Sorgerechtsentzüge Jugendgerichtshilfe Jugendhilfeleistungsstrukturdaten - Rahmenbedingungen für die Inanspruchnahme 47 der Hilfen zur Erziehung 3.1 Ausstattung mit Fachkräften in den Sozialen Diensten (ASD/BSD) des Kreisjugendamtes 47 und in der Erziehungsberatung 3.2 Netzwerk Frühe Hilfen ein systemübergreifendes Angebot Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Kindertagespflege Förderung der Erziehung in der Familie Elterntreffpunkte und Umsetzung Landesprogramm 53 STÄRKE 3.5 Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit (in Form der Schulsozialarbeit) Exkurs: Jugendhilfe und Schule - Bildungssituation Kostenprofil - Entwicklung der Jugendhilfekosten Fazit und Ausblick 65 Verzeichnis Tabellen und Abbildungen Fachliteratur Anlagen

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7 1 1. Einleitung Der Zollernalbkreis hat als Träger der öffentlichen Jugendhilfe die Gesamtverantwortung einschließlich der Planungsverantwortung - für die Erfüllung der Aufgaben nach dem Kinderund Jugendhilfegesetz, SGB VIII. Das Kreisjugendamt erfüllt diese Aufgabe insbesondere durch die Jugendhilfeplanung (vergleiche 79, 80 SGB VIII). 1.1 Das Profil der Jugendhilfeplanung Vor rund 20 Jahren wurde, nach der Festschreibung der Planungsaufgabe im Kinder- und Jugendhilfegesetz, die Stelle der Jugendhilfeplanung im Jugendamt geschaffen. Die damalige 50%-Stelle wurde auf Grund der immer komplexeren und vielfältigeren Inhalte im Laufe der Jahre zu einer 100%-Stelle aufgestockt und das ursprüngliche Stellenprofil innovativ weiter entwickelt. Heute ist folgendes Profil zielführend: Ausgangspunkt Die Jugendhilfeplanung bezieht sich auf die Bevölkerung im Zollernalbkreis, insbesondere auf junge Menschen Kinder, Jugendliche, Heranwachsende - und ihre Familien sowie auf das strategische Management im Jugendamt. Funktion Jugendhilfeplanung wird als Steuerungsunterstützung zur Innovation, zur Strukturentwicklung, zur Angebotsanpassung oder auch zur Qualifizierung einzelner Arbeitsfelder in der Jugendhilfe eingesetzt. Aufgabe Die Jugendhilfeplanung stellt den Bestand an Einrichtungen, Diensten und Angeboten fest, ermittelt den Bedarf und initiiert erforderliche Maßnahmen. Je nach Zielsetzung und Planungsorganisation umfasst die Planung das gesamte Kreisgebiet, einzelne Städte und Gemeinden, bestimmte Planungsräume, und/oder bestimmte Zielgruppen sowie ausgewählte Bereiche in der Jugendhilfe. Besondere Aufmerksamkeit erhält dabei die primäre Prävention. Es gilt auf lebenswerte, stabile Verhältnisse für Kinder, Jugendliche und ihre Familien zu achten und eine familienfreundliche Infrastruktur zu befördern. Im Bereich der sekundären Prävention, in Situationen, die erfahrungsgemäß belastend wirken z. B. Scheidung, Erziehungsschwierigkeiten, Schulprobleme, Überschuldung, Suchtgefährdung u. a. und sich zu Krisen auswachsen können, sind vorbeugend Hilfen anzubieten. Eine Schwerpunktaufgabe der Jugendhilfeplanung im Zollernalbkreis ist die Jugendhilfeberichterstattung. Dafür wird das Berichtskonzept zur Beschreibung und Erörterung von Jugendhilfebedarf und sozialstrukturellem Wandel in den Städten und Gemeinden im Zollernalbkreis (IBÖ) praxisnah umgesetzt. Zudem werden regelmäßig neue Projekte in der Jugendhilfe selbst entwickelt oder andere fachspezifische Projekte aufgenommen, modifiziert und beteiligungsorientiert umgesetzt (vergleiche Punkt 3 im Bericht). Arbeitsweise Die Jugendhilfeplanung ist ein fachspezifisches Planungsgebiet in der Sozialplanung. Sie bedient sich dabei der Verfahren und Planungsmethodik der Sozialplanung. Es wird eine empirische Datengrundlage aufbereitet und mit anderen Methoden wie Umfragen, Interviews, Materialauswertungen und Fachgesprächen projektorientiert gearbeitet. Die Ergebnisse werden in Drucksachen für den Jugendhilfeausschuss, in Berichten, Dokumentationen und Broschüren veröffentlicht. Eine Liste ist im Internet eingestellt. 1 1 In verschiedenen Sachgebieten des Jugendamtes hauptsächlich im Bereich Hilfe zur Erziehung, Fachberatung für Kindertageseinrichtungen, Jugendarbeit werden ebenfalls Berichte mit Planungscharakter (Bestandsfeststellung, Bedarfe, Maßnahmen) aufgestellt. Die Ergebnisse werden je nach Thematik im Rahmen der Jugendhilfeplanung berücksichtigt, ggf. auch angeregt und unterstützt. Darüber hinaus fließen landes- und bundesweite Forschungsberichte und Studien sowie übergreifende Fachliteratur und Gesetzesgrundlagen, inhaltsspezifisch ausgewählt, mit ein.

8 2 1.2 Die Jugendhilfeberichterstattung Das Berichtskonzept IBÖ, Integrierte Berichterstattung auf örtlicher Ebene, stellt eine umfassende empirische Datengrundlage für die kleinräumige Bewertung und Gestaltung von Angebots- und Leistungsstrukturen der Kinder- und Jugendhilfe bezogen auf die 25 kreisangehörigen Städte und Gemeinden zur Verfügung. Das Berichtskonzept IBÖ erweitert die Intergrierte Berichterstattung (IB), das zum Vergleich der Landkreise vom Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) angewandt wird. 2 Durch die Zusammenführung verschiedener Datenprofile kann eine fundierte Standortbestimmung zur Situation von jungen Menschen und ihren Familien vorgenommen werden; sie eröffnet die Möglichkeit die Jugendhilfepraxis bzw. die kommunale familienpolitische Gestaltung vor Ort zu reflektieren und ggf. weiter zu optimieren. Der Bericht wird mit der Vorstellung im Jugendhilfeausschuss des Landkreises öffentlich und Kommunen, freie Träger, kommunalpolitisch Verantwortliche und andere können auf die fundierten Ergebnisse zugreifen. Zusammengeführt werden Strukturdaten für folgende Profile: Bevölkerungsprofil verschiedene Altersgruppen, deutsch/ausländisch, Bevölkerungsbewegung Sozialstrukturelles-Profil Haushalte, Kinder bei alleinstehenden Haushaltsvorständen, Bezug von Arbeitslosengeld, Bezug von Leistungen nach SGB II, durch Scheidung bzw. Trennung betroffene Minderjährige Jugendhilfestrukturelles-Profil Fallzahlen der Leistungen der Hilfen zur Erziehung nach 27,2 bis 35 SGB VIII, Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche ( 35a SGB VIII), Inobhutnahme ( 42 SGB VIII), Jugendgerichtshilfe Datenquellen sind in der Hauptsache das Rechenzentrum Kommunale Informationsverarbeitung Reutlingen Ulm (KIRU), die Bundesagentur für Arbeit und das Kreisjugendamt. Der erste kreisspezifische IBÖ-Bericht Jugendhilfebedarf und sozialstrukturellem Wandel in den Städten und Gemeinden im Zollernalbkreis mit Daten für das Jahr 2004 wurde dem Jugendhilfeausschuss des Zollernalbkreises im Jahr 2005 vorgelegt. Die erste fortgeschriebene Berichterstattung mit Daten für das Jahr 2009 wurde im Jahr 2010 veröffentlicht. Beide Berichte enthalten ausführliche Hinweise zur Konzeption IBÖ und die damit verbundene Arbeitsweise und Definitionen. Die aktuelle zweite Fortschreibung mit Daten für das Jahr 2012 zeigt im Vergleich der Jahre 2004 und 2012 die kreisweiten und spezifischen Entwicklungen und Veränderungen in den 25 Kreisgemeinden im Bereich der Jugendhilfe im Zusammenhang mit den sozialstrukturellen Bedingungen in den letzten 8 Jahren auf. Inhaltlich wird auf die erste IBÖ-Fortschreibung aufgebaut; auf die Wiederholung der Erklärungen wird weitgehend verzichtet. Aus der vernetzten Darstellung der zahlreichen Informationen, der Beschreibung der Fakten im interkommunalen Vergleich, ihrer Analyse und dem interpretierenden Fazit können fundierte Ergebnisse und Hinweise für die Jugendhilfe und ihre angrenzenden Arbeitsfelder (Bildung, Gesundheitswesen, Stadtentwicklung, u. a. ) gewonnen werden. Im Bericht werden einige besonders relevante Anforderungen an die Jugendhilfe aufgegriffen, die durch besondere familiäre Lebenssituationen hervorgerufen werden Alleinerziehung, Migration, Armut, Gewalt. Auf die Bedeutung einer präventiven Infrastruktur in den Städten und Gemeinden und angepasster Arbeitsprinzipien wie Gemeinwesen-Orientierung in der Jugendhilfe wird eingegangen. 2 Die Federführung für die Weiterentwicklung beider Berichtskonzepte liegt beim Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (Dr. Ulrich Bürger), unter anderem in Kooperation mit den Planungsfachleuten der Landkreise. Die Jugendhilfeplanerin des Zollernalbkreises beteiligt sich regelmäßig an den Fachgesprächen.

9 Abbildung 1 Die Mittelbereiche/Planungsräume im Zollernalbkreis, Stand MB E MB E MB E Tabelle 1 Städte und Gemeinden in den Mittelbereichen des Zollernalbkreises, Bevölkerungszahlen, Stand (Quelle KIRU) mit Bevölkerungsverlust bzw. gewinn in % zum Stand Mittelbereich Albstadt Einw. / % Mittelbereich Balingen Einw. / % Mittelbereich Hechingen Einw. / % Albstadt ,9% Balingen ,4% Bisingen ,1% Bitz ,5% Dautmergen 399-2,9% Burladingen ,8% Meßstetten ,1% Dormettingen ,4% Grosselfingen ,3% Nusplingen ,0% Dotternhausen ,2% Haigerloch ,7% Obernheim ,8% Geislingen ,3% Hechingen ,2% Straßberg ,6% Hausen a. T ,2% Jungingen ,3% Winterlingen ,3% Ratshausen 759-6,2% Rangendingen ,6% Rosenfeld ,6% Schömberg ,1% Weilen u. d. R ,8% Zimmern u. d. B ,3% Gesamt ,0% ,6% ,5% Hinweis: Jugendeinwohner/innen s. Tabellen 2 und 3

10 4 2. Empirische Befunde für den Zollernalbkreis und seine Kreisgemeinden 2.1 Bevölkerungsentwicklung Verluste, weniger Kinder und Jugendliche Die Jugendhilfe ist unmittelbar mit den Lebenssituationen von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien verknüpft. Dies erfordert vorab den Blick auf die künftigen demographischen Entwicklungen im Landkreis. Hierzu kann auf die Ausführungen in der ersten Berichtsfortschreibung aus dem Jahr 2009 zurück gegriffen werden. 3 Zwischenzeitlich hat der Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg einen umfassenden Bericht zur Kinder- und Jugendhilfe im demographischen Wandel mit kreisspezifischen und vergleichenden Analysen veröffentlicht und im Frühjahr 2011 im Zollernalbkreis vorgestellt. 4 Für den Zollernalbkreis ist neben starken Zuwächsen in den Altersgruppen der über 65-Jährigen und der über 85-Jährigen vor allem ein erheblicher Rückgang an jungen Menschen prognostiziert. Insbesondere die Alterszusammensetzung im Landkreis wird sich in den nächsten Jahren massiv verändern. Die nachstehenden Ausführungen aus der ersten IBÖ-Fortschreibung zeigen, dass der demographische Wandel bereits eingesetzt hat: Die Veränderungen verlaufen in den einzelnen Altersgruppen der Jugendeinwohner (0 bis unter 21-Jährige) unterschiedlich stark dynamisch. Es zeigt sich, dass für die Altersgruppe der 0 bis unter 3 Jährigen in den nächsten Jahren durch sich wenig verändernde Jahrgangszahlen eine gute Planungssicherheit gegeben ist. Die nachfolgenden Altersgruppen weisen dann bis zum Jahr 2015 bzw starke bzw. zum Teil sehr starke Rückgänge auf. Ab dem Jahr 2020 pendeln sich die Jahrgangszahlen dann auf niedrigerem Niveau ein. Tabelle 2 Entwicklung der Altersgruppen im Zollernalbkreis 2008 bis 2030, mit Wanderungen Altersgruppe 2008 absolut in % 2010 absolut in % 2015 absolut in % 2020 absolut in % 2025 absolut in % 2030 absolut in % 0 - u 3 J % % % % % % 3 - u 6 J % % % % % % 6 - u 12 J % % % % % % 12 - u 18 J % % % % % % 18 - u 21 J % % % % % % 0 - u 21 J % % % % % % Markierung: Rückgang um mindestens 5 bzw. über 5 % gegenüber dem Vorzeitraum Quelle: Daten Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Rückgang In der Altersgruppe 3 unter 6 Jährige zwischen 2010 und 2015 um 5 Prozentpunkte In der Altersgruppe 6 unter 12 Jährige zwischen 2010 und 2015 um 9 Prozentpunkte In der Altersgruppe 12 unter 18 Jährige zwischen 2010 und 2015 um 13 Prozentpunkte und dann noch in derselben Altersgruppe zwischen 2015 und 2020 um 9 Prozentpunkte In der Altersgruppe 18 unter 21 Jährige zwischen 2010 und 2015 um 10 Prozentpunkte und dann noch in derselben Altersgruppe zwischen 2015 und 2020 um 9 Prozentpunkte 3 Die IBÖ-Berichte sind im Internet eingestellt unter 4 Vergleiche Drucksache JHA-Nr. 2/2011 bzw. Drucksache SKS-Nr. 6/2011

11 5 2.2 Bevölkerungsprofil Die Bevölkerungsstruktur in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden ist die wichtigste Bezugsgröße für die Inanspruchnahme bestimmter Angebote und Leistungen der Jugendhilfe. Zur Berechnung von Quoten und Eckwerten wird die Wohnbevölkerung in den 25 Kommunen nach ausgewählten Aspekten abgebildet. Verwendet werden Daten des Rechenzentrums Kommunale Informationsverarbeitung Reutlingen Ulm (KIRU), jeweils zum Stichtag d. Jahres Bevölkerungsanteile nach Alter im Vergleich 2004 / 2009 / 2012 Tabelle 3 und Abbildung Bevölkerungsanteil junger Menschen 0 unter 21 Jahre in den Städten und Gemeinden, Stand , und Kommune Einwohner gesamt 0- u21jährige Anteil in Prozent Albstadt ,5% 20,0% 18,8% Balingen ,5% 20,9% 19,8% Bisingen ,7% 21,8% 21,3% Bitz ,4% 20,8% 19,3% Burladingen ,1% 22,1% 20,5% Dautmergen ,8% 23,4% 21,3% Dormettingen ,7% 25,8% 23,9% Dotternhausen ,2% 24,5% 23,3% Geislingen ,8% 23,4% 22,0% Grosselfingen ,8% 23,2% 21,5% Haigerloch ,5% 23,8% 22,2% Hausen a. T ,1% 20,8% 21,6% Hechingen ,4% 22,0% 20,8% Jungingen ,7% 18,9% 18,2% Meßstetten ,3% 22,4% 20,8% Nusplingen ,9% 22,4% 21,1% Obernheim ,5% 25,3% 22,8% Rangendingen ,1% 23,1% 22,0% Ratshausen ,6% 22,5% 21,3% Rosenfeld ,3% 25,4% 23,7% Schömberg ,4% 24,1% 22,4% Straßberg ,7% 21,3% 19,7% Weilen u. d. R ,8% 30,5% 28,1% Winterlingen ,2% 22,4% 21,1% Zimmern u. d. B ,9% 27,0% 24,7% ZAK gesamt ,5% 21,8% 20,5% Der Rückgang junger Menschen im Alter von 0 bis unter 21 Jahre in den Städten und Gemeinden hat sich in den letzten 4 Jahren beschleunigt. Der Kreisdurchschnitt ist von 2004 zu 2012 um 3,0 Prozentpunkte gesunken. Die deutlichsten Rückgänge verzeichnen Dormettingen mit 5,8 Prozentpunkten, Meßstetten mit 4,5 Prozentpunkten und Schömberg mit 4,0 %. Der Anteil junger Menschen streut im Landkreis zum von 18,2 % in Jungingen bis 28,1 % in Weilen u. d. R.. Der durchschnittliche Anteil für den Landkreis beträgt 20,5 %. Ausreisser mit der jüngsten Bevölkerung im Landkreis ist weiterhin Weilen u. d. R.; es folgen Zimmern u. d. B. mit 24,7 % und Dormettingen mit 23,9 %. In den 3 großen Städten im

12 6 Landkreis liegt der Anteil junger Menschen in der Großen Kreisstadt Albstadt mit 1,7 Prozentpunkten, in der Kreisstadt Balingen mit 0,7 Prozentpunkten unter dem Kreisdurchschnitt, Hechingen liegt mit 0,3 Prozentpunkten geringfügig darüber. Im Jahr 2004 konnte für 21 Kommunen ein Anteil von 23,0 % Jungendeinwohner/innen und mehr festgestellt werden, im Jahr 2012 war dies noch in 5 Kommunen der Fall. Abbildung zu Tabelle 3 Bevölkerungsanteil junger Menschen 0 unter 21 Jahre in den Städten und Gemeinden, Stand und

13 Tabelle 4 und Abbildung Bevölkerungsanteil Kinder 0 unter 3 Jahre in den Städten und Gemeinden, Stand d. J. 2004, 2009 und Kommunen Gesamtbevölkerung 0- u3jährige Anteile in Prozent Albstadt ,3% 2,3% 2,1% Balingen ,6% 2,3% 2,3% Bisingen ,5% 2,8% 2,9% Bitz ,4% 2,1% 1,9% Burladingen ,5% 2,2% 1,9% Dautmergen ,7% 2,2% 2,8% Dormettingen ,8% 2,3% 2,0% Dotternhausen ,2% 3,0% 2,2% Geislingen ,5% 2,4% 2,5% Grosselfingen ,5% 2,5% 2,5% Haigerloch ,8% 2,2% 2,4% Hausen a. T ,8% 2,0% 2,5% Hechingen ,6% 2,5% 2,2% Jungingen ,0% 2,3% 3,0% Meßstetten ,6% 2,3% 2,4% Nusplingen ,3% 2,2% 2,6% Obernheim ,7% 2,3% 1,6% Rangendingen ,7% 2,6% 2,7% Ratshausen ,6% 2,4% 2,8% Rosenfeld ,2% 2,7% 2,1% Schömberg ,7% 2,8% 2,7% Straßberg ,7% 2,5% 2,0% Weilen u. d. R ,7% 2,4% 2,9% Winterlingen ,5% 2,6% 2,4% Zimmern u. d. B ,3% 2,3% 3,2% ZAK gesamt ,6% 2,4% 2,3% Die folgenden prozentualen Anteile der 0 unter 3jährigen Kindern und die prozentualen Anteile der 0 - unter 6 Jährigen differenziert die Altersstruktur im Bereich Jugendeinwohner/innen. Im Jahresvergleich 2004 / 2012 in der Altersgruppe der 0 unter 3jährigen Kinder ist der Unterschied mit 0,3 Prozentpunkten von 2,6 auf 2,3 % auf Landkreisebene gering. In den Städten und Gemeinden ist die Entwicklung dynamisch verlaufen: gleichbleibende, geringe bis starke Abnahmen (in Dormettingen, Hausen a. T., Obernheim, Rosenfeld, Weilen u. d. R.) und leichte Zunahmen zum Jahr 2009 prägen die Jahrgangszahlen im Jahr 2012; zum Teil wird das Niveau 2004 wieder erreicht oder auch übertroffen (Bisingen, Dautmergen, Jungingen, Ratshausen). Die Bevölkerungsanteile Kinder 0 unter 3 Jahre, bzw. 0 - unter 6 Jahren, in den Städten und Gemeinden sind neben der altersgruppenspezifischen Nutzung von Angeboten der Hilfen zur Erziehung nach 27 II ff SGB VIII v. a. im Blick auf die Ausgestaltung der Kindertagesbetreuung und nachfolgend für die Schulentwicklungsplanung in den Kommunen relevant. Nach dem Kinderförderungsgesetz (KiföG) ist zur Erfüllung des Rechtsanspruchs, seit dem 1. August 2013 bereits für Kleinkinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr, ein Platzangebot in Kindertageseinrichtungen oder in Tagespflege sicher zu stellen. 5 5 Vergleiche Bericht zur Bildung Erziehung Betreuung in Tageseinrichtungen und in Kindertagespflege im Zollernalbkreis, Stand Oktober 2013 der Fachberatung für Kindertageseinrichtungen in Kooperation mit dem Pflegekinderfachdienst des Kreisjugendamtes, bzw. Ausführungen unter Punkt 3 in diesem Bericht

14 Abbildung zu Tabelle 4 Bevölkerungsanteil Kinder 0 unter 3 Jahren in den Städten und Gemeinden, Stand und Der Anteil der Kinder in der Altersgruppe der 0 - unter 6 Jährigen ist in den Jahren 2004 bis 2012 in der Regel in den Kommunen weiter gesunken, jedoch meist weniger stark wie zwischen den Jahren 2004 und In den 3 großen Städten Albstadt, Balingen und Hechingen sanken die Jahrgangzahlen beispielsweise nur um jeweils 0,2 Prozentpunkte. - Der Kreisdurchschnitt hat sich von 5,5 % über 4,9 % im Jahr 2009 bei 4,8 % im Jahr 2012 eingependelt.

15 9 Zum ist der höchste Anteil von Kindern im Alter von 0 unter 6 Jahren in Bisingen mit 5,6 %, gefolgt von Rangendingen mit 5,5 % und Dotternhausen, Schömberg und Weilen u. d. R. mit jeweils 5,4 %. Der niedrigste Anteil ist in Bitz mit 4,2 % zu verzeichnen. Für die im Jahr 2004 führenden Kommunen Weilen u. d. R. mit 9,1 % und Zimmern u. d. B. mit 8,2 % und Dormettingen mit 7,9 % und Obernheim mit 7,3 % - sind weiterhin starke Jahrgangsverluste festzustellen. Tabelle 5 und Abbildung Bevölkerungsanteil Kinder 0 unter 6 Jahre in den Städten und Gemeinden, Stand d. J. 2004, 2009 und 2012 Kommunen Gesamtbevölkerung 0- u6jährige Anteile in Prozent Albstadt ,8% 4,6% 4,4% Balingen ,5% 5,0% 4,8% Bisingen ,4% 5,3% 5,6% Bitz ,2% 4,5% 4,2% Burladingen ,8% 4,8% 4,4% Dautmergen ,4% 4,1% 5,0% Dormettingen ,9% 5,3% 4,3% Dotternhausen ,4% 5,7% 5,4% Geislingen ,7% 4,4% 5,0% Grosselfingen ,1% 5,5% 5,3% Haigerloch ,1% 4,9% 4,7% Hausen a. T ,4% 5,3% 4,9% Hechingen ,4% 5,1% 4,9% Jungingen ,7% 4,7% 5,3% Meßstetten ,5% 4,9% 4,8% Nusplingen ,0% 5,9% 4,7% Obernheim ,3% 4,5% 4,0% Rangendingen ,8% 5,8% 5,5% Ratshausen ,3% 4,8% 5,3% Rosenfeld ,5% 6,0% 4,8% Schömberg ,8% 5,3% 5,4% Straßberg ,4% 5,0% 4,7% Weilen u. d. R ,1% 4,8% 5,4% Winterlingen ,4% 5,0% 5,2% Zimmern u. d. B ,2% 4,9% 5,3% ZAK gesamt ,5% 4,9% 4,8%

16 Abbildung zu Tabelle 5 Bevölkerungsanteil Kinder 0 unter 6 Jahre in den Städten und Gemeinden, Stand und Kreisdurchschnitt ,5 % Kreisdurchschnitt ,8 %

17 Anteile der nicht-deutschen Bevölkerung örtliche Konzentration Im Rahmen von IBÖ wird als bevölkerungsstrukturelles Merkmal der Anteil der ausländischen Bevölkerung erhoben. Für diese Erhebung ist die Staatsangehörigkeit Ausschlag gebend; damit wird nur ein Teil der im Zollernalbkreis lebenden Bevölkerung mit Migrationshintergrund abgebildet. Deutsche mit Migrationshintergrund sind nach Ausführungen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg Spätaussiedler und Eingebürgerte, die Kinder von Spätaussiedlern und Eingebürgerten, die Kinder ausländischer Eltern, die bei der Geburt zusätzlich die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten haben (nach der sogenannten Ius-soli Regelung), Kinder mit einseitigem Migrationshintergrund, bei denen nur ein Elternteil Migrant ist, Eingebürgerte nicht zugewanderte Ausländer. 6 Die repräsentativen Ergebnisse der amtlichen Statistiken der im Jahr 2011 stattgefundenen Erhebungen zum Mikrozensus (Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Bildung) zeigen, dass nach wie vor deutliche Unterschiede zwischen der deutschen und der Bevölkerung mit Migrationshintergrund bestehen. Auch das Statistische Landesamt Baden-Württemberg weist mit den Überschriften in Fachausführungen 7 auf die anderen Lebensumstände hin: Gruppe der Migranten ist deutlich jünger als die der Baden-Württemberger ohne Migrationshintergrund Migranten haben schlechtere Arbeitsmarktchancen als Personen ohne Migrationshintergrund Migranten häufiger von Armut bedroht Viele junge Migranten ohne berufliche Qualifikation Vor diesem Hintergrund werden für IBÖ die Anteile der nicht-deutschen Bevölkerung weiter verwandt, um Hinweise auf soziale Belastungsfaktoren in den Kommunen darstellen zu können. Die Situationen sind jedoch über statistische Werte hinaus auszudifferenzieren, um für die Lebenslage Migration / Integration gleichberechtigte, interkulturelle Handlungsansätze für die Jugendhilfe zu gewinnen. Dies wurde z. B. in Schömberg im Rahmen des von der Jugendhilfeplanung mit verschiedenen Kooperationspartner/innen durchgeführten Projektes Integration in Baden-Württemberg - Gemeinsam mit den Eltern für neue Bildungschancen im Jahr 2012 bzw geleistet. 8 Grundlage waren die im Rahmen der Jugendhilfeberichterstattung IBÖ seit dem Jahr 2004 fortgeschriebenen demographischen, sozial- und jugendhilfestrukturellen Entwicklungen und die Beobachtungen des Sozialen Dienstes des Kreisjugendamtes in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien. Auf dieser Basis erklärte sich die Stadt Schömberg bereit das temporäre Netzwerk Forum Familie in Schömberg mit zu gründen und präventive, interkulturelle Angebote unter Miteinbeziehung der Situation von Familien mit Migrationshintergrund zu entwickeln. Zur Umsetzung einiger der zahlreichen Angebotsvorschläge zur Infrastrukturverbesserung in Schömberg kann zwischenzeitlich die auf Landesebene verabschiedete Verwaltungsvorschrift des Ministeriums für Integration über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe und Integration (VwV-Integration) vom genutzt werden. Abschnitt B Elternbeteiligung der VwV nennt als Förderziel explizit die Entwicklung und Stärkung nachhaltiger Strukturen der Elternbeteiligung am Bildungsweg der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund (S. 5). 6 Hrsg. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. Stuttgart. Statistik Aktuell: Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Baden-Württemberg (Hinweis: In der BRD gelten Abstammungsprinzip = ius sanguinis und Geburtsortprinzip = ius soli.) 7 a.a.o. 8 Vergleiche Schaubilder multikulturelle Bevölkerung in Schömberg in: Hrsg. Landratsamt Zollernalbkreis, Jugendamt, Jugendhilfeplanung: Projektbericht Schömberg für den Projektzeitraum März 2012 bis Juli 2013.

18 12 Tabelle 6 und Abbildung Anteile der nicht-deutschen Bevölkerung in den Städten und Gemeinden, Stand d. J. 2004, 2009 und 2012 Anteil ndt. an Gesamtbevölkerung in Prozent Anteile ndt. Gesamtbevölkerung Kommunen Albstadt ,5% 12,1% 12,7% Balingen ,1% 6,8% 7,3% Bisingen ,0% 7,8% 8,2% Bitz ,1% 4,2% 4,9% Burladingen ,2% 8,6% 8,8% Dautmergen ,1% 2,9% 3,3% Dormettingen ,7% 5,8% 7,3% Dotternhausen ,2% 7,2% 6,8% Geislingen ,0% 3,6% 4,1% Grosselfingen ,6% 5,3% 5,5% Haigerloch ,2% 7,8% 8,5% Hausen a. T ,8% 7,2% 8,0% Hechingen ,5% 11,1% 12,6% Jungingen ,0% 6,0% 6,3% Meßstetten ,2% 4,5% 5,9% Nusplingen ,6% 3,5% 4,4% Obernheim ,9% 5,3% 4,9% Rangendingen ,3% 5,0% 5,2% Ratshausen ,4% 4,3% 4,5% Rosenfeld ,7% 5,7% 6,6% Schömberg ,8% 12,3% 12,9% Straßberg ,8% 4,5% 5,5% Weilen u. d. R ,1% 5,0% 3,6% Winterlingen ,3% 8,7% 8,7% Zimmern u. d. B ,0% 1,4% 2,3% ZAK gesamt ,8% 8,4% 9,1% Abbildung 2 Anteile der nicht-deutschen Bevölkerung in den Städten und Gemeinden, Stand Im Zollernalbkreis leben zum Stichtag rund Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit, das sind rund 9 %.

19 Abbildung zu Tabelle 6 Anteile der nicht-deutschen Bevölkerung in den Städten und Gemeinden, Stand und Kreisdurchschnitt ,8 % Kreisdurchschnitt ,1 %

20 14 Tabelle 7 und Abbildung Anteile der nicht-deutschen 0- unter 21 Jährigen in den Städten und Gemeinden an den 0 unter 21 Jährigen gesamt, Stand und Anteil ndt. an Jugendeinwohner/innen Kommunen 0- u21jährige ges. ndt. 0- u21jährige Prozent Albstadt ,1% 9,8% Balingen ,9% 5,0% Bisingen ,2% 5,8% Bitz ,9% 2,4% Burladingen ,0% 5,3% Dautmergen ,1% 4,7% Dormettingen ,4% 1,2% Dotternhausen ,2% 6,4% Geislingen ,9% 2,1% Grosselfingen ,2% 2,2% Haigerloch ,4% 6,4% Hausen a. T ,0% 7,8% Hechingen ,6% 10,0% Jungingen ,8% 5,2% Meßstetten ,9% 3,8% Nusplingen ,5% 2,4% Obernheim ,0% 4,2% Rangendingen ,9% 3,7% Ratshausen ,7% 2,5% Rosenfeld ,9% 5,1% Schömberg ,9% 8,6% Straßberg ,0% 5,1% Weilen u. d. R ,6% 1,7% Winterlingen ,6% 6,7% Zimmern u. d. B ,8% 0,9% ZAK gesamt ,0% 6,5% Am waren im Zollernalbkreis junge Menschen im Alter von 0 bis unter 21 Jahren ohne deutschen Pass gemeldet und zum waren es 2.482; das ist ein Rückgang von rund 40 %. Die prozentualen Höchstwerte der nicht deutschen jungen Menschen liegen zum in Hechingen mit 10 % (12,6 % vor 8 Jahren), in Albstadt mit 9,8 % (14,1 % vor 8 Jahren) gefolgt von Schömberg mit 8,6 % (11,9 % vor 8 Jahren). Der niedrigste Anteil ist wiederum mit 0,9 % in Zimmern u. d. B.. Diese Rangfolge entspricht der nicht-deutschen Bevölkerung gesamt. In diesem Zusammenhang ist unbedingt zu berücksichtigen, dass die Anteile der Jugendeinwohner/innen mit Migrationshintergrund, häufig mit deutscher Staatsangehörigkeit, in der Regel deutlich höher liegen. Zum Beispiel wurden in Schömberg bei einer Erhebung in den beiden Kindertageseinrichtungen im Hauptort Anteile von 39,5 % bzw. 41,1 % Kinder mit Migrationshintergrund festgestellt (Stand Januar 2013).

21 15 Abbildung zu Tabelle 7 Anteile der nicht-deutschen 0- unter 21 Jährigen in den Städten und Gemeinden an den 0 unter 21 Jährigen gesamt, Stand Herkunft und Zeitraum der Zuwanderung sind mit prägend für die Gestaltung des alltäglichen Zusammenlebens in den Familien und wirken sich generationenübergreifend auf die Lebensführung von Frau und Mann und die Erziehung der Kinder, von Mädchen und Jungen, aus: Ernährung, Gesundheit, Wohnsituation, Arbeit/Beruf, Ausbildung/Studium, ehrenamtliche Betätigung, Freizeitgestaltung, Religion und ggf. Rückkehr ins Herkunftsland und anderes mehr. Unterschieden wird bei der Zuwanderung nach 1. Generation: selbst zugewandert 2. Generation: Kinder von zugewanderten Eltern 3. Generation: Enkel von zugewanderten Großeltern

22 Abbildung 3 Zusammensetzung der ausländischen Bevölkerung im Zollernalbkreis, Stand Zur Veranschaulichung der interkulturellen Vielfalt und ihrer Besonderheiten im Zollernalbkreis ist die Aufschlüsselung nach Nationalitäten unerlässlich. Im Zollernalbkreis leben Menschen aus über 100 verschiedenen Staaten. Quelle: Rechts- und Ordnungsamt Zollernalbkreis, Stabsstelle Integration Das Bundesjugendkuratorium weist darauf in seiner Stellungnahme Migration unter der Lupe (Oktober 2013, S. 13) hin: Das Herkunftsland oder die Herkunftsregion der Kinder und Jugendlichen spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle mit Blick auf Bildungserfolge und Teilhabechancen. Auf die herausragende Bedeutung der Beherrschung der deutschen Sprache bzw. der fließenden Zweisprachigkeit für eine erfolgreiche gesellschafliche Teilhabe wird seit vielen Jahren in Fachveröffentlichungen aufmerksam gemacht. Die gesprochene Sprache in der Familie ist deshalb zwischenzeitlich ein wichtiger empirischer Anhaltswert und wird auch in der Jugendhilfestatistik abgefragt Bevölkerungsbewegung erhöhte Fluktuation Die Bevölkerungsbewegung ist ein weiteres Merkmal zur Beschreibung der Bevölkerungsentwicklung im Landkreis. Sie gibt Hinweise auf die Mobilität einzelner Bevölkerungsgruppen und damit einhergehender Veränderungen der Bevölkerungsstruktur. Geburtenziffern und Sterblichkeit, die natürliche Bevölkerungsbewegung sind neben den Zuzügen von außerhalb der Städte und Gemeinden, des Landkreises, den Wegzügen nach außerhalb und den Umzügen innerhalb des Landkreises prägende Entwicklungsparameter. Dies kann eine veränderte Nutzung der örtlichen Infrastruktur von Wohnraum, sozialen Diensten und Einrichtungen, auch Verkehrsaufkommen, Kaufkraft etc. zur Folge haben. Es ist z. B. über die Jahre zu beobachten, dass das Erziehungshilfeaufkommen im Landkreis sich gerade durch Zu- und Wegzüge verändert.

23 17 Tabelle 8 und Abbildung Bevölkerungsbewegung, Stand und Wanderungs- Bewegungs- Fluktuation Fluktuations- Differenz Kommunen Saldo* Saldo** absolut*** Quote**** Albstadt ,26 11,06 + 1,80 Balingen ,62 10,81 + 1,19 Bisingen ,24 12,40 + 6,16 Bitz ,54 10,37 + 6,83 Burladingen ,38 9,41 + 7,03 Dautmergen ,92 7,77 + 4,85 Dormettingen ,18 17,61 +12,43 Dotternhausen ,94 11,03 + 0,09 Geislingen ,43 9,71 + 0,28 Grosselfingen ,02 18,57 +13,55 Haigerloch ,07 10,21 + 7,14 Hausen a. T ,41 13,32 + 8,91 Hechingen ,75 13,32 + 6,57 Jungingen ,87 10,76 + 0,89 Meßstetten ,70 12,09 + 8,39 Nusplingen ,00 6,01 keine Daten Obernheim ,43 9,95 + 7,52 Rangendingen ,36 9,45 + 5,09 Ratshausen ,69 10,54 + 4,85 Rosenfeld ,31 12, Schömberg ,00 14,21 keine Daten Straßberg ,39 12,05 + 8,66 Weilen u. d. R ,89 7,35 + 3,76 Winterlingen ,87 9,09 + 4,22 Zimmern u. d. B ,27 7,38 + 4,11 ZAK gesamt ,82 11,21 + 4,39 * Wanderungssaldo, das sind Zu- und Wegzüge und ihre Differenz ** Bewegungssaldo, das ist Wanderungssaldo plus natürlicher Saldo (Geburten und Sterbefälle und ihre Differenz) *** Fluktuation, das ist die absolute Zahl der Zu- und Wegzüge = Fluktuationsumfang **** Fluktuationsquote,das ist das Verhältnis des Fluktuationsumfangs zur Gesamtbevölkerung Hinweis zum Tabelleninhalt für das Jahr 2004 Die Statistik ist eine Sonderauswertung für IBÖ. Daten der Kommunen, die sich im Jahr 2004 zu Beginn der Erhebung nicht rechtzeitig dem Verfahren beim Rechenzentrum Kommunale Informationsverarbeitung Reutlingen-Ulm anschließen konnten, sind in der Tabelle mit der Zahl 0 ausgewiesen (Nusplingen und Schömberg).

24 Abbildung zu Tabelle 8 Fluktuationsquote der Städte und Gemeinden im Zollernalbkreis, Stand Die Fluktuationsquote hat sich in den Jahren 2004 bis 2012 in den Kommunen deutlich erhöht. Die Fluktuationsquote hat zum eine Spannbreite von 6,01 in Nusplingen bis 18,57 in Grosselfingen. Der Landkreisdurchschnitt liegt bei 11,21 (6,8 % zum und 9,8 % zum ). Werte über dem Kreisdurchschnitt haben 9 Kommunen. Die 2 Kommunen mit den höchsten Ausländer/innen-Anteilen im Landkreis sind Hechingen mit 13,32 Prozentpunkten und Schömberg mit 14,21 Prozentpunkten. Albstadt und Balingen liegen jeweils geringfügig unter dem Kreisdurchschnitt. Die zum Teil hohen Werte und deren Auswirkung auf sozialstrukturelle Bedingungen und Jugendhilfebedarfe können im Diskurs auf örtlicher Ebene weiter ausdifferenziert betrachtet werden. Interpretierend mit einzubeziehen sind z. B. die Verfügbarkeit preiswerten Wohnraums (auch in Teilorten), neue/veraltete Wohnbaugebiete, Familien- und Seniorenfreundlichkeit, Arbeitsplätze, Schulen, Kindertagesbetreuung, Einkaufsmöglichkeiten, Vereinsleben, Verkehrsanbindungen, usw.. In Verbindung mit den Bevölkerungsverlusten der Städte und Gemeinden könnte die Fluktuation auch im Hinblick auf die Ausgestaltung der sozialen Milieus vor Ort und damit für kommunale Entwicklungskonzepte aufschlussreich sein.

25 Sozialstrukturelles Profil In 1 SGB VIII - Recht auf Erziehung, Elternverantwortung, Jugendhilfe - ist die programmatische Zielrichtung und die konzeptionelle Vorgabe für das Wohlergehen von Kindern formuliert. Die Jugendhilfe ist wie die Eltern insbesondere dann gefordert, wenn riskante familiäre Lebenslagen das Wohl des Kindes und die positiven Entwicklungsbedingungen junger Menschen gefährden können. Angebote und Leistungen der Jugendhilfe sind von daher bereits im Vorfeld auf Gefährdungslagen auszurichten. Dies gelingt, wenn belastende Familiensituationen rechtzeitig erkannt werden können. IBÖ nützt dafür weiterhin verschiedene Sozialindikatoren deren Wechselwirkung zur Inanspruchnahme erzieherischer Hilfen wissenschaftlich belegt ist. Es ist davon aus zugehen, dass ungünstige sozioökonomische Situationen z. B. Einkommensverhältnisse, Bezug von Transferleistungen und familiäre Situationen z.b. Alleinerziehende, von Scheidung und Trennung betroffene Minderjährige zu individuellen Entwicklungsrisiken führen können. Dies trifft vor allem dann zu, wenn sich verschiedene Risiken in einer Familie potenzieren; neben prekären Einkommensverhältnissen und schwieriger familiärer Situation können Faktoren wie Sucht, psychische Erkrankung, Arbeitslosigkeit, keine Ausbildung etc. hinzukommen und die Lebensgestaltung von Kindern und Eltern nachhaltig negativ beeinträchtigen. In den nachfolgenden Schaubildern werden als sozioökonomische Belastungsfaktoren für Familien der Bezug von Arbeitslosengeld I nach SGB III und die Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II abgebildet. Der Bezug von Transferleistungen nach SGB II, allgemein unter der Bezeichnung Hartz IV bekannt, wird in wissenschaftlichen Beschreibungen für die Definition von Armut mit heran gezogen (hier: Einkommensarmut staatliche Transferleistungen sind zur Deckung des täglichen Bedarfs erforderlich). Axel Schölmerich, Professor an der Ruhruniversität Bochum (Studie Wohlergehen von Kindern ) weist darauf hin, dass in Familien mit Gefährdungsrisiko sich sehr wohl negative Auswirkungen, beispielsweise in den Bereichen Selbstvertrauen, Kompetenzen oder Gesundheit zeigen; er sagt jedoch auch Der Bildungsstand der Eltern sagt mehr aus über das Wohlergehen der Kinder als der aktuelle Haushaltsstatuts. Auch die generelle Lebenszufriedenheit von Müttern und Vätern wirkt sich unmittelbar auf die Kinder aus." 9 Im Rahmen von IBÖ werden keine Daten zur Bildungssituation von Eltern festgestellt. Der wissenschaftlich beschriebene Zusammenhang der Risikolage kann in diesem Bericht für den Zollernalbkreis nicht empirisch abgebildet werden Sozioökonomische Situation Mit der Einführung des Sozialgesetzbuches II (SGB II) haben sich die Grundlagen für die Arbeitsmarktstatistik wesentlich geändert. Ein Vergleich mit den Daten aus dem Jahr 2004 wird deshalb nicht vorgenommen. Im Vergleich zum Jahr 2009 haben sich die Werte durch die günstigere wirtschaftliche Entwicklung verbessert Bildungsniveau der Eltern ist wichtiger als Einkommen. Interview in: Welt des Kindes. Fachzeitschrift für Kindertageseinrichtungen, Heft 6, 2013, S. 42f 10 Vergleiche Hrsg. Landratsamt Zollernalbkreis. Bericht Jugendhilfebedarf und sozialstruktureller Wandel in den Städten und Gemeinden im Zollernalbkreis mit Daten für Das Jahr 2009, S. 22 ff

26 20 Abbildung 4 Quoten: Bezug von Arbeitslosengeld I nach SGB III im Alter von 15 unter 65 Jahren in den Kommunen im Zollernalbkreis, Jahresdurchschnittswerte 2012 Hinweis: Daten unter 5 sind anonymisiert Die Quote der Empfänger/innen von Arbeitslosengeld I streut bei den 15 bis unter 65 Jährigen insgesamt zwischen 0,7 % in Weilen u. d. R. bis 2,0 % in Hechingen. Der Kreisdurchschnitt ist von 2,4 % im Jahr 2009 auf 1,6 % im Jahr 2012 gesunken.

27 Abbildung 5 Quoten: Bezug von Arbeitslosengeld I nach SGB III im Alter von 15 unter 25 Jahren in den Kommunen im Zollernalbkreis, Jahresdurchschnittswerte Hinweis: Daten unter 5 sind anonymisiert. Im Alter von 15 bis unter 25 Jahren gibt es im Jahr 2012 in 4 Kommunen Dautmergen, Hausen a. T., Weilen u. d. R. und Zimmern u. d. B. keine Empfänger/innen von Arbeitslosengeld I. Die Quote der jungen Menschen, die Arbeitslosengeld I erhalten, streut von 0 bis 2,1 %. Sie liegt in 8 Kommunen über dem Kreisdurchschnitt von 1,1 % und ist am höchsten in Straßberg mit 2,1 %. Im Jahr 2009 lag der Kreisdurchschnitt mit 463 Jugendlichen/jungen Erwachsenen bei 2,0 %, mit 247 Jugendlichen/jungen Erwachsenen im Jahr 2012 hat sich die Anzahl fast halbiert.

28 Abbildung 6 Quoten: Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II in den Kommunen im Zollernalbkreis, Jahresdurchschnittswerte Hinweis: Daten unter 5 sind anonymisiert. Die Anteile beziehen sich auf die Wohnbevölkerung der 0 65jährigen pro Kommune. Im Kreisdurchschnitt sind 4,5 % der Menschen auf Arbeitslosengeld II angewiesen. Innerhalb der Kommunen gibt es eine große Bandbreite von 0,9 % bis 6,7 %. Über dem Kreisdurchschnitt liegen 5 Kommunen, das sind Schömberg*, Balingen, Hechingen*, Albstadt* und Straßberg. Mit jeweils 6,7 % weisen Albstadt und Hausen a. T. die stärksten Bevölkerungsanteile auf. *mit den höchsten Anteilen ausländischer Bevölkerung im Zollernalbkreis

29 Abbildung 7 Quoten: Personen unter 15 Jahren in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II in den Kommunen im Zollernalbkreis, Jahresdurchschnittswerte Hinweis: Daten unter 5 sind anonymisiert. Die Quote der jungen Arbeitslosengeld II Empfänger/innen ist im Kreisdurchschnitt mit 6,4 % nur um 1 Prozentpunkt niedriger als im Jahr 2009 (7,4 %). In allen Kommunen gibt es Sozialgeldempfänger/innen im Alter unter 15 Jahren. Die Quote variiert stark und streut in den Kommunen von 0,4 % in Nusplingen bis zum Ausreisser mit 16,9 % in Hausen a. T. Über 5 % der unter 15jährigen beziehen in 11 Kommen im Zollernalbkreis Sozialgeld; mit 9,0 % liegen Albstadt (10,2 % im Jahr 2009) und mit 10,4 % Hechingen (11,4 % im Jahr 2009) wieder im Spitzenfeld. (Laut Angaben der Bundesagentur für Arbeit sind im Jahr 2012 bundesweit im Durchschnitt 15 % der Kinder auf Hartz IV angewiesen. Baden-Württemberg und Bayern haben mit Quoten unter 10 % die niedrigsten Werte. Etwa die Hälfte der Kinder in Hartz VI Haushalten leben nach den bundesweiten Angaben bei einem alleinerziehenden Elternteil.)

30 Familiäre Situation Daten zu Minderjährigen bei alleinerziehenden Elternteilen Mit Beginn der IBÖ-Berichterstattung im Jahr 2004 liegen für den Zollernalbkreis kleinräumig Anhaltswerte für die Anzahl alleinerzogener junger Menschen - 0 bis unter 18 Jahre vor. Dafür wird die melderechtliche Kategorie Alleinstehender Haushaltsvorstand mit Kind genutzt. - Statistische Daten zu Stiefelternkonstellationen werden für IBÖ bisher nicht verwandt. Tabelle 9 Anteile Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren und Anteile Alleinstehender Haushaltsvorstand mit Kindern in den Kommunen, Stand und Kommunen Zuwachs HHV** mit Kinder Rückgang/ AHHV*** mit Anteil AHHV Zuwachs Kinder in % (an HHV)**** in % in % Albstadt ,4% ,2% 28,5% 5,4% Balingen ,2% ,5% 27,9% 6,3% Bisingen ,7% ,1% 23,5% 6,4% Bitz ,5% ,0% 24,5% 6,5% Burladingen ,7% ,3% 22,7% 5,4% Dautmergen ,3% * 7 2,0% 17,1% 15,0% Dormettingen ,3% ,8% 16,5% 4,7% Dotternhausen ,3% ,9% 19,7% 4,8% Geislingen ,8% ,6% 23,9% 9,2% Grosselfingen ,6% ,1% 17,8% 7,7% Haigerloch ,1% ,4% 26,1% 9,7% Hausen a. T ,9% ,1% 7,0% -5,1% Hechingen ,8% ,6% 26,6% 7,0% Jungingen ,9% ,7% 20,3% 1,6% Meßstetten ,7% ,0% 27,2% 9,2% Nusplingen ,3% ,8% 11,6% 2,8% Obernheim ,1% ,4% 16,0% 5,6% Rangendingen ,2% ,1% 23,7% 10,6% Ratshausen ,5% ,0% 11,8% 0,9% Rosenfeld ,2% ,3% 23,5% 9,2% Schömberg ,2% ,8% 22,1% 5,3% Straßberg ,1% ,5% 22,2% 9,7% Weilen u. d. R ,3% 5 8 5,1% 9,8% 4,7% Winterlingen ,9% ,2% 24,6% 3,4% Zimmern u. d. B ,6% ,8% 12,3% -2,5% ZAK gesamt ,5% ,9% 25,6% 6,6% Hinweise * Zahlen unter 5 sind anonymisiert! ** HHV = Haushaltsvorstand *** AHHV = Alleinstehender Haushaltsvorstand ****Anteil Alleinstehender Haushaltsvorstände mit Kindern an allen Haushaltsvorständen mit Kindern Die Verluste an Haushalten mit Kindern haben sich in den letzten Jahren quer durch den Landkreis verstetigt. Der Kreisdurchschnitt liegt bei minus 13,5 % zum Jahr Die stärksten Minderungen sind von 2004 bis 2012 in den kleineren Gemeinden Hausen a. T. mit minus 25,9 %, in Dormettingen mit minus 24,3 %, in Obernheim mit minus 23,1 % und in Straßberg mit minus 21,1 % zu sehen; stark betroffen sind jedoch auch die Kommunen Burladingen mit minus 20,7 % und Meßstetten mit minus 19,7 %. Nur 2 Kommunen konnten zum ihren Bestand an Haushalten mit Kindern annähernd halten, Rangendingen und Grosselfingen.

31 25 Unter der Überschrift Befunde zur Bedeutung sozialstruktureller Rahmendbedingungen und spezifischer Lebenslagen von jungen Menschen für die Inanspruchnahme erzieherischer Hilfen 11 werden unter anderem vom Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg, folgende Zusammenhänge hervorgehoben: Die Hilfehäufigkeit der Minderjährigen in armutsbelasteten Lebenslagen liegt bei der Inanspruchnahme stationärer Hilfen um das 23-fache über der Hilfehäufigkeit derjenigen Kinder und Jugendlichen, die nicht in diesem Sinne belastet sind. Auch familiale Konstellationen spielen eine gewichtige Rolle im Hilfegeschehen, da Minderjährige bei Alleinerziehenden und in Stiefelternkonstellationen eine deutlich erhöhte Hilfewahrscheinlichkeit gegenüber den Kindern haben, die bei beiden Elternteilen aufwachsen. In der landesweiten Berichterstattung des KVJS ergeben sich nach den empirischen Befunden für die Inanspruchnahme stationärer Erziehungshilfen im Jahr 2011 in Baden-Württemberg in der Unterscheidung nach bestimmten Eltern-Kind-Konstellationen in den Herkunftsfamilien eine für Kinder bei Alleinerziehenden um das 19-fache und für Kinder in Stiefelternkonstellationen um das 54-fache erhöhte Hilfehäufigkeit gegenüber den Kindern, die bei beiden leiblichen Eltern leben. 11 Hrsg. Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg. Dezernat Jugend. Landesjugendamt. Binder, Kathrin / Bürger, Dr. Ulrich: KVJS Berichterstattung. Bericht zu Entwicklungen und Rahmenbedingungen der Inanspruchnahme erzieherischer Hilfen in Baden-Württemberg Zusammenfassung Zentraler Ergebnisse. Juli 2013, S. 12

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