Sozialplanung als Aufgabe im Gemeinwesen - Dr. Johannes Schädler. Zentrum für f r Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE), Universität t Siegen

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1 Inklusion fördern: f Partizipative Sozialplanung als Aufgabe im Gemeinwesen - Dr. Johannes Schädler Zentrum für f r Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE), Universität t Siegen

2 Gliederung 1. Was ist das Problem? 2. Sozialplanung als gemeinsame kulturelle Erzählung mit kommunaler Federführung 3. Teilhabe durch Inklusion 4. Örtliche Teilhabeplanung als Fach- und Querschnittsplanung 5. Fazit Dr. Johannes Schädler

3 Herausforderungen, u.a.: Kommunalisierung gesellschaftlicher und sozialer Aufgaben Gestiegene Sensibilität für Diskriminierungsprobleme von Minderheiten Modernisierungsdefizite in den Hilfesystemen Nachwirkungen neoliberaler Geschäfts- und Handlungsmodelle Steuerungsdefizite öffentlicher Stellen

4 (Kommunale ) Sozialplanung Definition: das Insgesamt der geordnet ablaufenden Planungsaktivitäten der Kommunen, die die Weiterentwicklung der sozialen Infrastruktur oder die Gestaltung kollektiver sozialer Daseinssicherung betreffen ist parteilich, partizipativ und sensibel für Schnittstellen zu anderen kommunalen Planungsbereichen ermöglicht kommunale Politik: Handeln bei nicht vorauszusetzendem Konsens

5 Sozialplanung dient der Entscheidungsvorbereitung und ist zugleich Teil des Entscheidungsprozesses sieht den/die Planer/in als Experten/in, Moderator /in und politischen Akteur ist eine Erzählung, bestehend aus Planungsepisoden und- ereignissen, die in einer Kommune eine bestimmte Planungskultur hervorbringen. hat durch UN BRK Impulse und Stärkung erfahren

6 Kommune als örtliches Gemeinwesen Die Kommunen als staatlich-politische Ebene des sozialen Nahraums: Demokratisch-verfasste Struktur Ort sozialer Differenzen Ort sozialer Gemeinsamkeiten (Geschichte, Kultur, Wissen)

7 Inklusion und Teilhabe Als gesellschaftliche Wesen leben wir in einer bestimmten Zeit, an bestimmten Orten und sozialen Räumen, und wir entwickeln unsere Biographie in Auseinandersetzung mit einem normierten Lebenslauf. Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste Universität Siegen

8 Wir leben in Zeit, Raum, sozialen Bezügen z.b. Anne (5 J.) ist das mittlere Kind einer jungen Familie. Lebt mit Vater und Mutter in einem Einfamilienhaus, im Umland einer südddeutschen Großstadt Vergangenheit Gegenwart Zukunft Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste Universität Siegen

9 z.b. Thomas Thomas 10 J., lebt mit seiner Mutter und einer jüngeren Schwester in einem schwäbischen Dorf Vergangenheit Gegenwart Zukunft Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste Universität Siegen

10 Behinderung als erschwerte Teilhabe Umweltbedingungen als gestaltbare Kontextfaktoren Behinderung wird verstanden in der Wechselwirkung zwischen Menschen mit Beeinträchtigungen und einstellungs- und umweltbedingten Barrieren, die Teilhabe erschweren. ICF, SGB IX, UN BRK: Relativierung von Gewissheiten über Behinderung und psychiatrische Diagnosen

11 Zukunft? Kann man die Zukunft von Thomas voraussagen? Antwort: ja und nein! Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste Universität Siegen

12 Wie wird Thomas Leben sein? Heute? Morgen? Nächsten Monat? Nächstes Jahr? In 10 Jahren? In 20 Jahren?

13 Was wird Thomas Leben künftig k prägen? die gesellschaftliche Vorstellungen über einen normalen Lebenslauf und über normale Lebensführung ; die Zugänglichkeit der Institutionen des Lebenslaufs, der bebauten Umwelt und des öffentlichen Lebens in seinem Gemeinwesen; die kulturellen Bedingungen und die Sensibilität im Gemeinwesen für Diskriminierungsrisiken; die Ausgestaltung der Hilfen, die er erhält; wie er es lernt, mit seinen Einschränkungen aktiv sein Leben zu gestalten Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste Universität Siegen

14 Umweltbedingungen als gestaltbare Faktoren für Thomas Teilhabechancen: Teilhabe durch Inklusion Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste Universität Siegen

15 Handlungsdimensionen von Behindertenpolitik für r ein inklusives Gemeinwesen : 1. Zugänglich machen von öffentlicher Infrastruktur, um Diskriminierung zu vermeiden. 2. Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Rechte und Diskriminierungsrisiken 3. Ermöglichen von Selbstwirksamkeit und Empowerment-Erfahrungen 4. Entwicklung eines örtlichen Hilfesystems, das inklusionsorientiert ausgerichtet ist

16 Örtliche Teilhabeplanung als Fachplanung für r Menschen mit Behinderungen ein partizipativer und lernorientierter Prozess unter politischer Federführung der Kommunen, in dem sich die örtlich relevanten Akteure auf den Weg machen, die Zielsetzungen eines inklusiven Gemeinwesens unter den spezifischen örtlichen Bedingungen zu verwirklichen.

17 Schritte im kommunalen Planungsprozess 1. Agenda-Setting 2. Inititiierung und politischer Beschluss 3. Schaffung von Planungsstrukturen (Aufgabenverteilung Planungshandbuch, Web-Seite etc.) 2. Herstellen bzw. Stärken von Bewusstsein im kommunalen Raum über gemeinsame Aufgabe (Kick-Off-Veranstaltung, Informations- und Öffentlichkeitsarbeit etc.) 3. Verständigung über strategische Ausrichtung (Was bedeutet Inklusives Gemeinwesen für uns in. ) 4. Verständigung über vorrangige Planungsbereiche

18 Schritte im Planungsprozess 5. Ist-Analyse 6. Diskussion von Ergebnisse und Empfehlungen in Fachforen (z.b. Inklusion im Wohnen bzw. in der alltäglichen Lebensführung) 7. Verabschiedung von Aktionsplänen durch die kommunale Politik 8. Anwendung und Evaluation der Planungen

19 Herausforderung Partizipation Neue Akteure: Behindertenselbstvertretung und - selbsthilfe Neue Foren: Stadtteilforen; Lebensphasenforen, IT-Foren Neue Formen: Erkundungen, Begeheungen, Assistenz, quartiersbezogene Teilhabebudgets

20 Fazit: Teilhabeplanung und Kommunalisierung Örtl. Teilhabeplanung soll normativ und strategisch stark sein: Inhaltliche Auseinandersetzung Örtl. Teilhabeplanung erfordert Loyalität der Akteure für das jeweilige kommunale Territorium: Versorgungsverpflichtung Kommunale Akteure müssen Steuerungsmacht im örtlichen Feld haben: volle finanz. Kommunalisierung der Eingliederungshilfe Örtl. Teilhabeplanung braucht überörtliche Unterstützung: landesweite Koordinierung

21 Vielen Dank für f r Ihr Aufmerksamkeit! Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste der Universität Siegen Adolf-Reichwein-Straße Siegen Tel. 0271/

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