AKTIVITÄT UND TEILHABE
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- Detlef Brahms
- vor 6 Jahren
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1 Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Freiburg Abt. Sonderpädagogik AKTIVITÄT UND TEILHABE WIE GELINGT DIE SICHERUNG VON AKTIVITÄT UND TEILHABE FÜR KINDER UND JUGENDLICHE MIT ANSPRUCH AUF EIN SONDERPÄD. BILDUNGSANGEBOT AN ALLGEMEINEN SCHULEN? Manfred Burghardt Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Freiburg i.b.
2 Was erwartet Sie? Teilhabeorientierung Problemanzeigen Didaktische Grundsituationen Methoden ein Quali-Kriterium
3 UN-Behindertenrechtskonvention Artikel 24 - Bildung (3) Die Vertragsstaaten ermöglichen Menschen mit Behinderungen lebenspraktische Fertigkeiten und soziale Kompetenzen zu erwerben, um ihre volle und gleichberechtigte Teilhabe an der Bildung und als Mitglieder der Gemeinschaft zu erleichtern. Zu diesem Zwecke ergreifen die Vertragsstaaten geeignete Maßnahmen, u.a. erlernen von Brailleschrift, ergänzende und alternative Formen, Mitteln und Formen der Kommunikation, Erwerb von Orientierungs- und Mobilitätsfertigkeiten stellen sicher, dass Menschen, insbesondere Kindern, Bildung in den Sprachen und Kommunikationsformen und mit den Kommunikationsmitteln, die für den Einzelnen am besten geeignet sind, vermittelt wird, das die bestmögliche schulische und soziale Entwicklung gestattet
4 Verständnis von Teilhabe ICF Teilhabe ist das Einbezogensein einer Person in eine Lebensituation Aktivität und Teilhabe sind nach Lebensbereichen klassifiziert. Lebensbereiche sind Bereiche potenziellen oder tatsächlichen Handelns menschlicher Daseinsentfaltung Dr. Bentele Teilhabe heißt zuallererst, erkennen wo liegt mein Ziel? KVJS Teilhabeplanung: Barrierefreie öffentliche Infrastruktur Ein an Inklusion ausgerichtetes Hilfesystem Sensibilisierung der Öffentlichkeit
5 Teilhabekonzept nach ICF Menschenrechte Zugang zu Lebensbereichen Daseinsentfaltung in Lebensbereichen Unabhängiges, gleichberechtigtes und selbstbestimmtes Leben in Lebensbereichen und Subjektive Erfahrungen Zufriedenheit in Lebensbereichen Anerkennung und Wertschätzung in Lebensbereichen Erlebte Lebensqualität in Lebensbereichen
6 Lebensbereiche nach ICF-CY
7 Teilhabe nach dem Landesaktionplan Bewusstseinsbildung Zugang zu Justiz Bildung und Weiterbildung Gesundheit Erwerbstätigkeit Wohnen Kultur, Freizeit, Sport Gesellschaft und politische Teilhabe Internationale Zusammenarbeit
8 Anschlussorientierung Bildungsbereiche
9 Systemlogiken Normen Systemlogik ILEB vom Kind zur individuellen Bildungsplanung Allg. Pädagogik vom Bildungsplan zum Kind Normen Systemlogik
10 Welche Teilhabe liegt im Bereich des Möglichen? Was ist der Ist-Stand? Was unterstützt, hilft, begleitet den jungen Menschen? Was stärkt den jungen Menschen? In 3 Monaten: Was ist bereits verändert? Was können wir morgen tun? Wie sieht die Gegenwart in 5 Jahren aus Zukunftskonferenz nach Boban/ Hinz
11 Durchschnittliche Effektstärken der Methoden zur Lernförderung Lesen (Grünke, 2007)
12 Ziele von Inklusion ICF Abbau von Hemmnissen, die Teilhabe erschweren oder unmöglich machen. Ausbau von Schutzfaktoren und Erleichterungen, die Teilhabe wiederherstellen oder unterstützen Dr. Bentele Gemeinsame Erfahrungen sammeln. Eigene Grenzen verschieben. KVJS Gemeinsame Lebensräume schaffen für Menschen mit und ohne Behinderung. Schule???????
13 Lehr- Lernsituationen nach Markowetz koexistente Lernsituationen Schülerinnen und Schüler lernen in heterogenen und/oder homogenen Gruppen an verschiedenen Gegenständen zieldifferent / Je eigene Inhalte, ein Nebeneinander ohne Mitmachen oder Verstehen kooperative Lernsituationen Schülerinnen und Schüler lernen gemeinsam an einem Gegenstand zielgleich und zieldifferent / Handlungen, die der Mitwirkung anderer bedürfen exklusiv-individuelle Lernsituationen die meisten Schüler tun das Gleiche, während eines oder auch mehrere Kinder parallel das ihrige tun (dürfen)
14 koexistente Lernsituationen
15 kooperative Lernsituationen
16 Weitere Lehr- Lernsituationen nach Wocken Kommunikative Lernsituationen Gespräche führen, die für Individualität und Gemeinsamkeit bedeutsam sind Subsidiäre Lernsituationen einseitige Hilfe z.b. Tutorendienste Unterstützende Lernsituationen Uneigennützige einseitige Hilfeangebote Komplementäre Lernsituationen Zieldifferente Handlungen, die der Mitwirkung anderer bedürfen
17 Subsidiäre Lernsituationen
18 Kommunikative Lernsituationen
19 Kooperationsformen Modelle der Verschmelzung jeder kann alles und macht alles Modelle von Assistenz einer handelt auf Anweisung eines andern Modelle von Expertenstatus jeder handelt für sich im Felde seiner Fachexpertise Modelle pädagogischer Kooperation Jeder trägt mit seiner Kompetenz zu einem fachlichen Austausch bei. Gemeinsam werden kooperative und exklusive Unterrichtsformen abgesprochen und gestaltet.
20
21 Konzept Praxisbegleitung PRAXISBEGLEITUNG Dimensionen Information kooperativ Zusammenarbeit Professionalisierung Weiterentwicklung der Schulkultur UN-BRK normativ schulgesetzl. Regelungen Verwaltungsvorschriften Handreichungen Umsetzung Einrichtung SCHULVERWALTUNG S t e u e r u n g SCHULLEITUNG L e i t u n g PRAXISBEGLEITUNG B e g l e i t u n g Begleitung Entwicklungsbereiche Organisationsentwicklung Teamentwicklung Unterrichtsentwicklung Handlungsmatrix: Leitfragen und Praxisbeispiele
22 Konzept - Zwei Phasen Modell
23 Organisationsentwicklung Teamentwicklung Unterrichtsentwicklung
24
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