Welchen Anforderungen begegnen Mitarbeiter/innen im Ambulant Betreuten Wohnen? Prof. Dr. Albrecht Rohrmann

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1 Welchen Anforderungen begegnen Mitarbeiter/innen im Ambulant Betreuten Wohnen? Prof. Dr. Albrecht Rohrmann Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste der Universität Siegen

2 Entwicklung der wohnbezogenen Hilfen Leistungsberechtigte pro Einwohner arith. Mittel überörtl. Sozialhilfe

3 Nutzen die Hilfen den Nutzern? Man kann.. sagen, dass wir Profi-Helfer heute etwas zehnmal mehr Bürger... zu psychisch Kranken, offiziell anerkannt 'gemacht' haben als vor vierzig Jahren: Ein Zehntel davon ist wirklicher Fortschritt, von dem auch die Betroffenen profitieren, neun Zehntel sind dadurch eher geschädigt - zu unserem Profit. Dörner, Klaus (2008): Helfende Berufe im Markt-Doping. Wie sich Bürger- und Profi-Helfer nur gemeinsam aus der Gesundheitsfalle befreien. Neumünster: Paranus Verl., S. 30

4 Institutionelle Prägung Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen werden in der Gesellschaft als soziale Sonderwelten wahrgenommen. Menschen können in Einrichtungen Verhaltensweise ausbilden, die die Teilhabe am Leben der Gesellschaft erschweren. Formen der Hilfe prägen das Bild von Behinderungen in der Gesellschaft.

5 Gliederung 1. Assistenz und Alltagsbegleitung im privaten Umfeld 2. Umgang mit Risiken 3. Hilfen professionell planen 4. Zugänge im Gemeinwesen öffnen Schluss: Strukturelle Probleme ambulanter Dienste

6 Wie betreut man Wohnen? Zwei Ansätze Stationärer Hilfebedarf Privates Leben Unterstützung Unterstützung Unterstützung Unterstützung

7 Alltagsorientierung Soziale Arbeit nutzt ihre rechtlichen, institutionellen und professionellen Ressourcen dazu, Menschen in ihren ambivalenten Alltagserfahrungen zu der in ihnen angelegten und oft verstellten Kompetenz zur Gestaltung des eigenen Lebens zu stützen und zu befördern. (Grunwald/Thiersch 2008: 14)

8 Hilfe im privaten Umfeld Respektieren der Privatsphäre Gaststatus Eigensinn der Nutzer/innen Regeln werden zu Vereinbarungen Klärung und Reflexion der Unterstützungsbeziehung

9 Gliederung 1. Assistenz und Alltagsbegleitung im privaten Umfeld 2. Umgang mit Risiken 3. Hilfen professionell planen 4. Zugänge im Gemeinwesen öffnen Schluss: Strukturelle Probleme ambulanter Dienste

10 Risiko Entscheidung unter der Bedingung unvollständiger Informationen Krise Reaktionsweise in Bezug auf die Bewältigung von Ereignissen oder grundlegender Wendepunkte im Leben Der produktive Umgang mit Risiken und Krisen fördert die Entwicklung der Persönlichkeit.

11 (Erschwerte) Bedingungen Verhältnis zu den Eltern und der Herkunftsfamilie Angewiesenheit auf (dauerhafte) Unterstützung Geschlecht, Sexualität und Partnerschaft Anerkennung im Erwerbsleben Erfahrungen mit Stigmatisierung, Ausgrenzung und Gewalt

12 Unterstützungsm tzungsmöglichkeitenglichkeiten Vorbereitung von Ablösungsprozessen und zum Leben in einer eigenen Wohnung Stärkung von tragfähigen Netzwerken Thematisierung von Partnerschaft und Sexualität Unterstützung bedeutungsvoller Aktivitäten

13 Gliederung 1. Assistenz und Alltagsbegleitung im privaten Umfeld 2. Umgang mit Risiken 3. Hilfen professionell planen 4. Zugänge im Gemeinwesen öffnen Schluss: Strukturelle Probleme ambulanter Dienste

14 Individuelle Teilhabeplanung Förderplan Zielvereinbarung Hilfeplankonferenz Zukunfsplanung Gesamtplan Case Management Bedarfsfestellungsverfahren Eingliederungsplan Teilhabeplan Versorgungsplan

15 Warum Teilhabeplanung? Bürokratisierung der Unterstützung? Kontrolle durch die Kostenträger? Kern professionellen Handelns?

16 Teilhabeplanung als Teil professioneller Hilfe

17 Hilfeplanung und Zielfindung (nach Schwabe 2005: 34ff) findet nicht (nur) vor dem Beginn der Hilfe statt, sondern ist zentraler Bestandteil des Hilfeprozesses. setzt an den persönlichen Zielen an, durchstößt aber zugleich die Ebene bornierter Eigenziele, wo diese in selbst- oder fremd-destruktiven Aktivitäten münden oder in einer solchen Weise verfolgt werden. macht Fremdziele transparent und vermittelt diese. hält Zielorientierung im Unterstützungsalltag präsent.

18 Gliederung 1. Assistenz und Alltagsbegleitung im privaten Umfeld 2. Umgang mit Risiken 3. Hilfen professionell planen 4. Zugänge im Gemeinwesen öffnen Schluss: Strukturelle Probleme ambulanter Dienste

19 Inklusion Die Überwindung der Einschließung durch Institutionen hebt die gesellschaftlichen Ausschließung noch nicht auf. Materielles Kapital Kulturelles Kapital Soziales Kapital

20 Bezugnahme auf soziale RäumeR Auftreten im öffentlichen Raum Barrierefreiheit Sozialer Raum Vernetzung und örtliche Teilhabeplanung Öffnung von Zugängen Brückenbauer Kompetenztransfer Netzwerkkonferenzen

21 Gliederung 1. Assistenz und Alltagsbegleitung im privaten Umfeld 2. Umgang mit Risiken 3. Hilfen professionell planen. 4. Zugänge im Gemeinwesen öffnen Schluss: Strukturelle Probleme ambulanter Dienste

22 Professionelle Hilfen werden durch Organisationen erbracht Finanzierung von Hilfen folgt Logik des Rechts (Anspruch Prüfung Bescheid) Angebot von Hilfen folgt Logik von (sozialen) Unternehmen (Kalkulation Beschreibung eines Produkts Effiziente Erbringung) Erbringung von Hilfen folgt Logik von Professionen (Wissen Kompetenz Verantwortung)

23 Offene Hilfen: Grundsätze Im Vordergrund steht die vereinbarte Leistung Vermeidung von Abhängigkeiten Hilfe zur Selbsthilfe Ort und Zeit der Hilfe richten sich nach den Bedürfnissen der Nutzer/innen Nutzer/innen nehmen Einfluss auf die Auswahl der Mitarbeiter/innen Nutzer/innen vertreten ihre Interessen selbst

24 Offene Hilfen: Arbeitsstruktur Dienstleistungen außerhalb eines Team- oder Gruppenkontextes Hohes Maß von Eigenverantwortlichkeit Vertretung und Erreichbarkeit im Krisenfall Aushandlung, Vereinbarung und Gestaltung eines individuell hilfreichen Arrangements

25 Rolle von Mitarbeiter/innen im Ambulant Unterstützten tzten Wohnen Mitarbeiter/in als Ausführungsgehilfe/in Mitarbeiter/in als Mittler/in zur Außenwelt Mitarbeiter/in als Erzieher/in Assistenz Unterstützung Begleitung Anregung Anleitung Förderung

26 Vielen Dank für f r Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Albrecht Rohrmann Universität Siegen Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE) Adolf-Reichwein-Straße Siegen rohrmann@zpe.uni-siegen.de Tel.: 0271 /

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