Personalrat Universitätsklinik Tübingen

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1 Personalrat Universitätsklinik Tübingen Inhaltsverzeichnis Lohn- und Gehaltsrunde erfolgreich beendet 3 Azubis im Streik 5 Entgeltordnung (EGO) 5 Lohn- und Gehaltsmitteilung 6 Herbstpersonalversammlungen 7 Landesdatenschutzbeauftragter 8 Bericht aus dem Aufsichtsrat 9 Zu Gast beim Personalrat - Heike Baehrens 10 Aus der laufenden Arbeit 10 Überlastsituation in der Neurochirurgie 12 Neuigkeiten aus der JAV-Arbeit 13 Spendenlauf für Wide Awake 14 Abschied Angela Hauser 15 Abschied Inge Grimm-Beuth 16 Neu im Personalrat: Dorothee Dittus 17 Dienstvereinbarung Jobticket 18 Gesundheitstag 18 Steigende Geburtenzahlen 19 GAP-Tagung 19 Presseerklärunf der Klinikseelsorgenden 20 Tarifverhandlungen TV-Ä/TdL 22 Dienstvereinbarung Freizeitausgleich 23 Veranstaltungen der B.f.C. 24 Vorankündigung Frauentag 24 Spechstunde ver.di 24 Leserbrief Neurochirurgie 25 POEMA - aktueller Reisebericht 26 Spendenaktion für Poema 27 Herausgeber: Personalrat Universitätsklinikum Tübingen, Otfried-Müller-Str.49, Tübingen , , Fax , personalrat@med.uni-tuebingen.de Internetadresse: 4/19 Intranetadresse: Redaktion: Katrina Binder, Doro Dittus, Angela Hauser, Lena Mayr, Michael Sauter, Elli Schneider, Hanna Schulz, Sabine Schneiderhan, Ralf Schwichtenberg, Christin Stahlmann, Lothar Wütz-Botsch V.i.S.d.P.: Lena Mayr, Personalratsvorsitzende Das PR-INFO erscheint in unregelmäßiger Folge. Die Informationen 1 erfolgen im Rahmen des Landespersonalvertretungsgesetzes. Wir freuen uns über Zuschriften und Leser*innenbriefe.

2 Anlässlich des 25-jährigen Dienstjubiläums übermittelt der Personalrat herzliche Glückwünsche an Ernestina Eggers-Kyei Dr. Martina Sauter Silke Aberle Jutta Rager Martina Bühler Veronika Fischer Katrin Simmank Dr. Steffi Druckenmüller Michael Bretzke Meike Haug Michael Schlotterer Karsten Scheffler Ute Zeeb Prof. Dr. Anke Strölin Dr. Corinna Engel Gisbert Farger Elke Speidel Sandra Bundschuh Petra Deile Brigitte Rehmann-Fuchs Brigitte Hermann Lucia Haug David Maier Manuela Weinmann Margarete Schanz Heike Tittel Gerold Eggers Nicol Windel-Schuster Gabriele Jany Kim-Alexandra Schweizer Pathologie Pathologie Pathologie Verwaltung Kinderklinik HNO-Klinik HNO-Klinik IT-Sicherheit Radiologie Orthopädie Anästhesie Neurochirurgie Verwaltung Hautklinik CPCS UKPP ZMK Pathologie Frauenklinik Pathologie Apotheke Arbeitssicherheit Arbeitssicherheit Hautklinik Z-OP Med. Klinik GB IT GB IT Med. Klinik Dekanat Anlässlich des 40-jährigen Dienstjubiläums übermittelt der Personalrat herzliche Glückwünsche an Ulrich Leik Jochen Knecht Birgit Kocich Hildegard Galm Psychiatrie Med. Klinik Radiologie Kinderklinik Personalrat Universitätsklinikum Tübingen 2

3 Lohn- und Gehaltsrunde erfolgreich beendet Flankierende Protestmaßnahmen der Beschäftigten zeigen Wirkung Zu später Nachtstunde am 5. November 2019 konnte in Stuttgart die Einigung zwischen den Verhandelnden des Arbeitgeberverbands Uniklinika (AGU) und der ver.di-verhandlungskommission erzielt werden. Über das Ergebnis können sich viele Beschäftigte freuen, ganz besonders profitieren davon die Beschäftigten mit Krankenpflege- und mindestens einjähriger Pflegehilfeausbildung sowie die Auszubildenden. Das Verhandlungsergebnis im Einzelnen: - Erhöhung der Monatsgehälter aller TV-UK Beschäftigten ab 1. November 2019 um 4,1 Prozent. Tabellenwirksam werden wegen der Kompensation der Mehrkosten der neuen Entgeltordnung 3,1 %. - Weitere Erhöhung der Monatsgehälter aller TV-UK Beschäftigten um 3,0 % ab 1. Februar Für die Pflege, incl. Pflegehelfer*innen mit mindestens 12-monatiger Ausbildung, gibt es zusätzlich 200 Euro monatlich. Diese 200 Euro sind VBL-pflichtig, d.h. sie sind rentenwirksam. Darüber hinaus gibt es die Zusage über die Verhandlung eines Tarifvertrages zum altersgerechten Arbeiten im kommenden Jahr. Auszubildende: - Erhöhung der Azubientgelte (BBiG, KPH, Gu(K)KP, schulische Gesundheitsberuf(e) und Praktikant*innenentgelte um - 80 Euro ab 1. November Euro ab 1. Januar Prämie zum Berufsstart für alle Azubis bei Übernahme i.h.v.450 Euro, zahlbar sechs Monate nach Beginn der Arbeitsverhältnisses - Je drei freie Lerntage für das 1. und 2. Ausbildungsjahr für alle Azubis mit Anwesenheitspflicht in der Schule. Die Laufzeit beträgt 28 Monate, neue Verhandlungen finden also frühestens nach dem statt. Diese Ergebnisse sind nicht vom Himmel gefallen, sondern sie waren nur möglich, weil die Beschäftigten an den vier Standorten Tübingen, Freiburg, Heidelberg und Ulm deutlich sichtbar und hörbar ihre Bereitschaft zu Protest- und Arbeitskampfmaßnahmen demonstrierten. Nachdem die erste Verhandlungsrunde am 11. Oktober ohne Arbeitgeberangebot endete, rief 3 ver.di vor der zweiten Verhandlungsrunde für den 25. Oktober zu Protestkundgebungen auf. In Tübingen versammelten sich am 23. Oktober um die Mittagszeit unter strahlend blauem Herbsthimmel ca. 150 Beschäftigte vor dem Kasino Schnarrenberg, um bei Punsch und belegten Brötchen den Reden von Benjamin Stein, Geschäftsführer ver.di Bezirk Fils-Neckar-Alb und Lena Mayr, der Personalratsvorsitzenden, zu lauschen. Stein und Mayr appellierten in ihren Reden an die Arbeitgeberseite, die Beschäftigten ernst zu nehmen und ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. Mittels Trillerpfeifen und Plakaten mit der Aufschrift wir ver.dienen mehr zeigten sich die Beschäftigten kampfeslustig und ließen wenig Zweifel aufkommen, dass sie notfalls für ihre Forderungen auch streiken würden. In den Tagen vor und während der Protestkundgebung wurden noch fleißig Unterschriften gesammelt bei Kolleginnen und Kollegen, die sich namentlich hinter die selbstbewussten Forderungen stellten. Eine Abordnung aller vier Kliniken war freitags darauf extra zum Verhandlungsort in Stuttgart angereist und überreichte den Arbeitgebern die insgesamt fast Unterschriften von Beschäftigten aus den Kliniken Heidelberg, Tübingen, Ulm und Freiburg. Noch vermochte diese eindrucksvolle Willensbekundung jedoch nicht, das Arbeitgeberlager zu zufriedenstellenden Angeboten zu bewegen. Der Durchbruch wurde dann erzielt durch den ganztägigen Warnstreik am 4. November in Tübingen, Freiburg und Ulm sowie am 5. November, dem nächsten Verhandlungstag, in Heidelberg. Etwa 500 Beschäftigte beteiligten sich in Tübingen am Streik. Über eine Notdienstvereinbarung war die Versorgung der Patientinnen und Patienten sichergestellt. Gutes Wetter und gute Laune bei der Protestkundgebung

4 Schon früh um sechs kamen die ersten Beschäftigten und wärmten sich bei Tee und Kaffee im Streiklokal auf. Den Weg dahin wiesen bunt bebilderte Wände und rote ver.di Würfel, die die Geschichte der jüngsten Proteste am UKT erzählten. Gegen 9 Uhr sammelte sich eine lange Menschenschlange vor der ver.di Streikgeldregistrierungsstelle im ersten Stock des Kasinos. Drinnen im Streiklokal nahmen währenddessen viele die Möglichkeit wahr, den Film der marktgerechte Patient zu sehen, eine erschütternde Dokumentation über die fatalen Auswirkungen der Ökonomisierung des Gesundheitswesens auf die Patientenversorgung und die Arbeit im Krankenhaus seit Einführung der DRGs. Draußen vor dem Kasino standen ab 11:30 Uhr schon etliche Hungrige in Erwartung der obligatorischen Streikwurst. Helfende Hände von Personalratsmitgliedern und ver. di Vertrauensleuten schnitten Brötchen, holten heiße Rote und heizten den Grill an. Ein Einheizen anderer Art gab es dann bei der Kundgebung ab 12:30 Uhr. Die Rednern*innen der Kundgebung waren Lena Mayr, die Personalratsvorsitzende, Martin Gross, ver. di Landesbezirksleiter, Benjamin Stein, Geschäftsführer ver. di Fils-Neckar-Alb und Yannik Häussler, der JAV-Vorsitzende. In deutlichen Worten forderten sie die Arbeitgeber auf, bei ihren Angeboten zuzulegen. Zu lange sei auf dem Rücken von Beschäftigten gespart und die Leistung immens verdichtet worden. Dem Pflegenotstand als Folge dieser Entwicklung, könne nur begegnet werden, indem die Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern wieder attraktiv gemacht würden. Und dazu gehöre auch eine ordentliche Entlohnung, darin waren sich alle Redenden einig. Wir ver.dienen mehr! nahm Lena Mayr, die Personalratsvorsitzende in ihrem Redebeitrag das Motto dieser Lohn- und Gehaltsrunde auf und die Beschäftigten skandierten in lautem Chor und schwenkten bunte Schilder mit eben dieser Aufschrift. Mayr bediente sich in ihrer Rede am Sprachschatz des Leitenden Ärztlichen Direktors und Klinikumsvorstandsvorsitzenden Professor Bamberg Leuchttürme müssen leuchten so Mayr, und damit das so bleiben könne, müsse ein guter Tarifabschluss auch in dieser Lohn- und Gehaltstarifrunde erreicht werden. Yannik Häußler, der JAV-Vorsitzende ging vor allem auf die Interessen der Auszubildenden ein, die Ausbildung müsse wieder attraktiv gemacht werden, damit in der Zukunft eine gute Krankenversorgung gewährleistet werden könne. Als Stagnation statt Stärkung bezeichnete ver.di- Landesbezirksleiter Martin Gross das zurückliegende Angebot der Arbeitgeber und kritisierte, dass es nicht einmal das Niveau des Öffentlichen Dienstes erreiche. Deshalb, so Benjamin Stein, der Geschäftsführer von ver.di Fils-Neckar- Alb, stehen wir hier draußen und streiken, weil wir nur so unsere Arbeitsbedingungen verbessern können. Insgesamt befanden sich in Tübingen, Freiburg und Ulm am Montag Kolleginnen und Kollegen im Streik. Und während der dritten Verhandlungsrunde am Dienstag, den 5. November, sorgten Gut 500 Streikende trotzen Wind und Wetter noch einmal ca Streikende des Uniklinikums in Heidelberg für den nötigen Nachdruck auf die Verhandlungen mit dem AGU, sodass wir uns jetzt am eingangs vorgestellten Ergebnis erfreuen können. Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle, die diese Aktionen unterstützt haben! 4

5 Nachdem in der Tarifrunde Lohn & Gehalt schon frühzeitig eine Notdienstvereinbarung verhandelt wurde, gingen wir gut vorbereitet in den Streik. Die Vereinbarung klärt, wie mit der Notdienstbesetzung umzugehen ist, außerdem ist darin festgehalten, wie mit den Auszubildenden und Praktikant*innen verfahren werden soll. Dennoch kam es am Streiktag zu viel Unmut und Diskussionen, weshalb wir hier nochmal die wichtigsten Punkte aus der Vereinbarung zusammenfassen wollen: 1. Streiken ist ein GRUNDRECHT. 2. Auszubildende dürfen immer dann streiken, wenn sie zum Streik aufgerufen sind. 3.Auszubildende dürfen NICHT als Streikbrecher*innen eingesetzt werden, dürfen also am Streiktag nicht in den Bereichen arbeiten! 4.Die jeweilige SCHULE ist an einem Streiktag für ein Programm zuständig, um arbeitswillige Azubis zu beschäftigen. 5.Azubis, die nicht streiken WOLLEN, leisten ihre Arbeitszeit also in der Schule ab. Leider wurde dies im Vorfeld nicht ausreichend an die Führungskräfte, zuständigen Anleiter*innen Azubis im Streik 5 und Bezugspersonen kommuniziert, sodass es viele verunsicherte Azubis gab, die sich aus Angst vor angedrohten späteren Konsequenzen nicht getraut haben, sich für ihre eigenen Forderungen und denen aller UKT-Beschäftigten dem Streik anzuschließen. Aufgrund unterschiedlicher Informationen aus unterschiedlichen Quellen kam es zu Chaos an vielen Praxisorten, zum Glück gab es motivierte und engagierte PAs und ZPAs, die gemeinsam mit der Streikleitung die Gerüchte und Halbwahrheiten ausräumen konnten. Vielen Dank an dieser Stelle für die schnelle Kommunikation und gute Zusammenarbeit! Die Auszubildenden und Praktikant*innen dürfen nicht die Leidtragenden einer Tarifauseinandersetzung sein! Die Notdienstvereinbarung wird vor jedem Streik ausgehandelt, im Falle eines zukünftigen Streiks lohnt es sich also, sie genau zu lesen und für das nächste Mal vorbereitet zu sein. Schon gewusst? Die Einschüchterungstaktik bringt nichts. Stattdessen führte sie dazu, dass sich viele Auszubildende entschlossen, direkt ver.di-mitglied zu werden. Entgeltordnung (EGO) neu Fachchinesisch satt Trotz großer Anstrengung, den Sachverhalt allgemeinverständlich zu formulieren, warnt der Autor dieses Artikels die geneigten Lesenden vorab. Folgender Text wird sicher nur von Freundinnen und Freunden des gepflegten Fachchinesischs geschätzt. Wir haben laufend über die Tarifverhandlungen für eine neue Entgeltordnung für die nichtwissenschaftlichen Beschäftigten der Universitätsklinika berichtet. Da der Inhalt sehr komplex ist und die Konsequenzen gut abgeschätzt sein müssen, ziehen sich die Verhandlungen schon entsprechend lange hin. Nach wie vor sind aber beide Tarifparteien fest entschlossen, den Tarifvertrag mit einer Wirksamkeit ab 1. Januar 2020 abzuschließen. Tatsächlich ist in der letzten Lohn- und Gehaltsrunde (s. entsprechender Artikel) bereits die notwendige Kompensationsleistung der Arbeitnehmer*innen für die entstehenden Mehrkosten bei der Lohnsumme ausgehandelt worden. Endlich abgeschlossen wurden bei den Verhandlungen die Eingruppierungsmerkmale für verschiedene Berufsgruppen, erfreulicherweise wurden dabei auch verschiedene Neubewertungen vorgenommen. Dies im Einzelnen hier aufzuzählen würde aber den Rahmen sprengen, wir verweisen auf die Informationsveranstaltungen, die in diesem Zusammenhang im Neuen Jahr kommen werden. Noch gibt es allerdings dafür keine Termine. Bezüglich einer individuellen Beratung weisen wir jetzt schon darauf hin, dass aus haftungsrechtlichen Gründen Personalratsmitglieder dies nicht leisten dürfen. Hierzu können Sie entweder Ihre/n Personalsachbearbeiter*in kontaktieren oder als ver.di-mitglied eine Beratung durch die Gewerkschaftssekretär*innen bekommen. Wem der bisherige Sachverhalt noch zu einfach war, kommt im folgenden Abschnitt jetzt voll auf seine Kosten.

6 Bis zur Drucklegung war als letzte Verhandlungseinheit noch offen, wie die Überleitung von EGO alt in EGO neu konkret zu gestalten ist. Hier gilt es noch Kompromisse für den so genannten Überleitungstarifvertrag zu finden, da beispielsweise stufengleiche (horizontale, zeitdefinierte Entwicklung in der Tabelle) Überleitungen in die neue Eingruppierung (unter Berücksichtigung der bereits geleisteten Stufenlaufzeit) teilweise extreme Gehaltssprünge erzeugen würden. Ebenso wenig geklärt ist, wie mit der Besitzstandsicherung von bestehenden Z u l a g e n vorgegangen wird. Dabei ist schon klar, dass diese teilweise in die neue, deutlich bessere Eingruppierung einfließen müssen (wie beispielsweise bei Stations-/ Bereichsleitungen oder Lehrer*innen), nichtsdestotrotz gibt es noch viel mehr Sachverhalte, die alle erfasst und geklärt werden müssen. Genannt seien hier beispielsweise kinderbezogene Entgeltbestandteile oder Bewährungsaufstiegszulagen aus der Überleitung vom Tarifvertrag der deutschen Länder Generell kann aber gesagt werden, dass es im Prinzip drei Gruppen von Beschäftigten in der Überleitung geben wird. Die Erste wird keine Veränderung feststellen, Betrag und Entgeltgruppe bleiben gleich. Bei der Zweiten eröffnet sich in der Überleitung die Möglichkeit einer Höhergruppierung, dies kann aber nur auf Antrag (zeitlich befristet) geschehen. Für diese Gruppe von Beschäftigten ist sicher eine Beratung empfehlenswert. Die dritte Gruppe umfasst die Angehörigen von Berufsgruppen, deren Tätigkeit definitiv neu und somit höher bewertet wird (beispielweise MFA, Pflegekräfte), dort wird die Überleitung automatisch nach abgesprochenen Regeln vorgenommen aber: stufengleich oder betragsmäßig?). Im Übrigen gilt: schlechter gestellt werden darf niemand, dies als großer Vorteil im Vergleich zu anderen Tarifsystemen. Abschließend sei darauf hingewiesen, dass anstehende Änderungen in der Eingruppierung möglicherweise auf die Zeit nach Inkrafttreten der Entgeltordnung verschoben werden sollten.(gōngxi fācái = Glück und Wohlstand) wie wir (Fach)chines*innen sagen. Lohn- und Gehaltsmitteilung jetzt per Post Seit Oktober dieses Jahres erhalten die meisten Mitarbeiter*innen des Klinikums ihre Gehaltsabrechnung mit der Post nach Hause. Dies bedeutet einerseits eine Verbesserung hinsichtlich des Datenschutzes, da Gehaltsmitteilungen nicht mehr zum Teil tage- und wochenlang in leicht zugänglichen Postfächern liegen und entlastet andererseits die Verantwortlichen in der Personalabteilung, die allmonatlich mit dem hauseigenen Druck und Versand dieser Masse an Mittelungen an ihre (technische) Belastungsgrenze kamen. In einem transparenten Auswahlverfahren wurde unter Beteiligung des Personalrats die Firma Datev in Nürnberg mit dem Druck unserer Gehaltsabrechnungen beauftragt. 6 Zu den langjährigen Kunden der Firma gehören neben renommierten Industrieunternehmen, Krankenkassen, Steuerberatungsfirmen und Banken. Der zuverlässige Umgang mit hochsensiblen Daten ist das Aushängeschild der Firma. Datev erfüllt höchste Datenschutz- und Sicherheitsstandards und unterliegt einer ständigen Sicherheitskontrolle. Davon konnte sich auch der UKT-eigene IT- Sicherheitsbeauftragte, Christian Meier, sowie der Datenschutzbeauftragte des Klinikums, Herr Ruf, überzeugen. Wir freuen uns, dass die Umstellung gut über die Bühne ging und haben bislang durchweg positive Rückmeldungen.

7 Entgeltabrechnung bitte prüfen Wir bitten alle Beschäftigten im eigenen Interesse die Entgeltabrechnungen genau zu prüfen. Es gilt gemäß Tarifvertrag UK 32 eine sechsmonatige Ausschlußfrist. D.h. sechs Monate rückwirkend können sowohl von Arbeitgeberseite aus als auch von Ihrer Seite aus Ansprüche geltend gemacht werden. Nach diesen sechs Monaten verfallen diese Ansprüche. Vor allem jetzt, wo sich die Entgeltabrechnung wegen Jahressonderzahlung, Nachverrechnung der Tariferhöhung und im Neuen Jahr dann durch die Einführung der neuen Entgeltordnung immer wieder verändern kann, bitten wir Sie, genau hinzuschauen und im Falle von Unklarheiten bei Ihren zuständigen Sachberarbeiter*innen nachzufragen. Herbstpersonalversammlungen im Zeichen des Abschieds Die letzten beiden Personalversammlungen am 23. Oktober im Hörsaal der Kinderklinik und am 24. Oktober im Hörsaal der Frauenklinik standen ganz im Zeichen des Abschieds. Verabschiedet wurde die langjährige Personalratsvorsitzende Angela Hauser (siehe Artikel S.15) Aus diesem Grund waren prominente Gastrednerinnen zu begrüßen. Am 24. Oktober gab sich im voll besetzten Hörsaal der Kinderklinik Sylvia Bühler, die ver.di Bundes Fachbereichsvorsitzende aus Berlin, die Ehre, tags darauf in der Frauenklinik war Irene Gölz, die ver. di Landesfachbereichsleiterin, zugegen, auch die hauseigene Prominenz war vertreten u.a. mit dem Klinikumsvorstandsvorsitzenden Prof. Bamberg und der kaufmännische Direktorin Frau Sonntag. Die neue Personalratsvorsitzende Lena Mayr stellte sich zu Beginn der Personalversammlung allen Anwesenden vor und verabschiedete dann ihre Vorgängerin, indem sie auf deren so viele Jahrzehnte umspannende Klinikbiographie hinwies und hervorhob, welches Beispiel Angela Hauser gegeben habe mit ihrem Mut, Veränderungen auch gegen Widerstände anzugehen 7 und ihrem Einsatz für bessere Arbeitsbedingungen. Auch Prof. Bamberg würdigte die ehemalige Personalratsvorsitzende als hartnäckige Streiterin für die Beschäftigteninteressen und deutete zur allgemeinen Erheiterung bezugnehmend auf ihr Sternzeichen an, eine gewisse Dickköpfigikeit festgestellt zu haben. Angela Hauser nahm in ihren Abschiedsworten den Ball auf. Sie schilderte, wie nach einer gewonnen Wahl Prof. Bamberg sie gefragt habe, ob sie wieder Vorsitzende sei. Nachdem sie bejaht hatte, habe er gesagt ich hab`s befürchtet. Das, so Angela Hauser, sei für sie die Bestätigung gewesen, es richtig zu machen. Sie bedankte sich für das Vertrauen der Beschäftigten und Standing Ovations zum Abschied von Angela Hauser sie bedankte sich bei ihrer Nachfolgerin Lena Mayr, die sie als ihre Wunschbesetzung für dieses Amt bezeichnete. Schließich würdigten Sylvia Bühler und Irene Gölz Hausers Verdienste durch ihre jahrzehntelange aktive Gewerkschaftsarbeit, die sie jetzt erfreulicherweise als Mitglied im ver.di Bundesvorstand auch über ihre Zeit als Beschäftigte hinaus fortsetze mit dem Nebeneffekt der schwäbischen Mundartpflege in der Bundeshauptstadt.

8 Ehemalige Personalratsvorsitzende Angela Hauser mit Wunschnachfolgerin Lena Mayr Nach Angela Hauser wurde noch eine weitere Institution des Personalrats verabschiedet. Inge Grimm, die Mitarbeiterin im Sekretariat des Personalrats. (Siehe Artikel S.16). Vielen Beschäftigten ist sie als Telefonstimme vertraut, weil sie zusammen mit zwei weiteren Kolleginnen im Sekretariat oft und das ebenfalls seit Jahrzehnten - erste Anlaufstelle für die Anrufenden ist. Auch an sie ging ein herzlicher Dank für die vielen Jahre der Mitarbeit, der Unterstützung und des Aushaltens von Wohl und Wehe all dessen, was im Büro des Personalrats aufschlägt. Neben den Abschiedsworten gab es natürlich auch noch Informationen zur anstehenden Lohn- und Gehaltsrunde des TV UK, außerdem Informationen zum Stand der neuen Entgeltordnung (TV UK), die sich jetzt offenbar tatsächlich auf einen Abschluss - evtl. rückwirkend - aber immerhin mit in Kraft treten zum 1. Januar 2020 zubewegt. Landesdatenschutzbeauftragter am UKT Auf Einladung des Personalrats referierte der Landesdatenschutzbeauftragte, Dr. Stefan Brink, bei einer Personalversammlung am 26. September 2019 im voll besetzten Hörsaal der Kinderklinik zu Bedeutung und Auswirkung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Dabei ging es sowohl um den Umgang mit Beschäftigtendaten als auch um den Umgang mit Patient*innendaten. Dr. Brink ging zunächst auf das Prinzip der Erforderlichkeit ein, das einer Erhebung und Weitergabe von Daten zugrunde gelegt werden muss. Wer auf bestimmte Informationen angewiesen sei, müsse sie bekommen, nicht notwendige Daten dürfen nicht erhoben werden. Die Grenze erläutert er am Beispiel Krankmeldung, mein Arbeitgeber muss wissen, dass ich krank bin, es ist für ihn jedoch nicht erforderlich, eine Diagnose zu erfahren. Landesdatenschutzbeauftragter Dr. Stefan Brink 8 Im Falle eingeschränkter Dienstfähigkeit, müsse der Arbeitgeber Kenntnis darüber haben, welche Einschränkungen hinsichtlich der Ausübung der übertragenen Tätigkeit bestehen (z.b. nicht schwer heben etc.), völlig unerheblich jedoch sei für ihn das dahinter stehende Krankheitsbild. In einem anderen Beispiel gingt er auf den Dienstplan ein: Es müsse ersichtlich sein, wer wann arbeite, aus dem Dienstplan müsse aber nicht hervorgehen, aus welchem Grund jemand nicht arbeite. Für unbeteiligte Dritte darf auch dieser Dienstplan nicht zugänglich sein. Datenpannen, so Dr. Brink, wie zum Beispiel fehlgeleitete Faxdokumente, müssen sowohl dem/der Betroffenen (Informationsrecht) als auch dem Datenschutz gemeldet werden. Wird ein nicht gemeldeter Fall entdeckt, kann dies empfindliche Bußgelder nach sich ziehen. Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes können nicht mit Bußgeldern belegt werden, einzelne Personen, also ganz normale Beschäftigte, hingegen sehr wohl. Er warnte dringend davor, Patient*innendaten per Fax zu versenden, da hier eine erhebliche Fehlerquote bestehe. Auch per- dürften Patient*innendaten ausschließlich nur verschlüsselt weitergegeben werden. Jede Person, so Dr. Brink, habe jederzeit die Möglichkeit, mit Namen oder anonym bei der Landesdatenschutzbehörde in Stuttgart Informationen zum Thema einzuholen oder auch Verstöße anzuzeigen.

9 Hände weg von WhatsApp Aus aktuellem Anlass möchten wir Sie dringend davor warnen, dienstliche Informationen oder gar Informationen und Bildmaterial von Patientinnen und Patienten über WhatsApp oder andere private Kanäle zu transportieren. Dies kann arbeits- und strafrechtliche Folgen für Sie haben! Bericht aus dem Aufsichtsrat Die 79. Sitzung des Aufsichtsrats fand am 8. Oktober 2019 statt. Zu Beginn stand der Wirtschaftsplan 2019 des UKT auf der Tagesordnung. Ausgangslage für den Wirtschaftsplan ist jeweils die Hochrechnung der Erlös- und Aufwandspositionen zum Stand August des Vorjahres, die für 2018 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von -2,1 Mio. prognostizierte. Auf Basis dieser Ausgangslage ergab sich bei der Aufstellung des Wirtschaftsplans 2019 aufgrund der bekannten Scherenproblematik eine Deckungslücke von 5,0 Millionen. Letztendlich konnte das Jahr 2018 mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 1,7 Mio. abgeschlossen werden. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Erträge und Aufwendungen für Forschung und Lehre im Wirtschaftsplan des UKT ausgleichen. Der Landesbasisfallwert weist 2019 in Baden-Württemberg eine Steigerung von 2,49 % aus. Damit ergibt sich erneut eine Lücke zu den realen Kostensteigerungen, die erwirtschaftet werden muss. Hinzu kommt die Belastung der Scherenproblematik der Vorjahre. Um ein ausgeglichenes Ergebnis in 2019 zu erreichen, werden zum einen die in den Vorjahren begonnenen Projekte zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit konsequent weiter verfolgt. Zum anderen wurden neue Maßnahmen eingeleitet. Darüber hinaus werden weitere Kliniken und Abteilungen im Rahmen der Strategie- und Entwicklungsplanung auf ihre Zukunftsfähigkeit hin analysiert und mittelfristige Maßnahmen verabredet. In 2019 liegt der Schwerpunkt auf dem Department für Kinder- und Jugendmedizin. Der Zwischenbericht zum ersten Halbjahr 2019 weist einen Jahresfehlbetrag in Höhe von T. auf. Damit erfordert das Erreichen eines ausgeglichenen Ergebnisses weitere Anstrengungen aller Abteilungen. In einem weiteren Tagesordnungspunkt stimmte der Aufsichtsrat auf Basis der Strategieanalysen der Abteilungen Kinderheilkunde Berg folgenden Umbenennungen zu: Die Schwerpunktbezeichnung der Abteilung Kinderheilkunde I mit Poliklinik, bisher Allgemeine Pädiatrie, Hämatologie und Onkologie, wird geändert in Hämatologie, Onkologie, Gastroenterologie, Nephrologie, Rheumatologie. Die Schwerpunktabteilung der Abteilung Kinderheilkunde III mit Poliklinik, bisher Neuropädiatrie, Entwicklungsneurologie, Sozialpädiatrie, wird geändert in Neuropädiatrie, Allgemeinpädiatrie, Diabetologie, Endokrinologie, Sozialpädiatrie. Der Aufsichtsrat bestellte Herrn Prof. Dr. Andreas Birkenfeld rückwirkend zum zum Ärztlichen Direktor der Abteilung Innere Med. IV, Schwerpunkt Diabetologie, Endokrinologie und Nephrologie. Ebenso bestellte der Aufsichtsrat Frau Prof. Dr. Dr. Ghazaleh Tabatabai zur Ärztlichen Direktorin der Abteilung Neurologie mit interdisziplinärem Schwerpunkt Neuroonkologie an der Neurologischen Universitätsklinik. 9

10 Zu Gast beim Personalrat Heike Baehrens, MdB, Pflegebeauftragte der SPD Wenig Erhellendes zur Pflegekammer Wir sind weiter im kritischen Austausch mit Politikerinnen über die Einführung einer Pflegekammer in Baden-Württemberg. Am 21. November 2019 besuchte eine umfangreiche Delegation der SPD unser Büro unter Führung von MdB Heike Baehrens, der Pflegebeauftragten der SPD-Bundestagsfraktion. Sie kam in Begleitung unseres lokalen Abgeordneten MdB Martin Rosemann, mit dem wir uns schon umfangreich zum Thema ausgetauscht hatten. Mit von der Partie war noch Andreas Kenner, gelernter Altenpfleger, der für die SPD im Landtag ein Mandat hat. Wir waren gespannt auf den Bericht der Politiker*innen vom SPD-Landesparteitag im Oktober. Wir hatten große Erwartungen, denn es gab Anträge zum Thema Pflege und wir hatten im Vorfeld Delegierte des Landkreises umfangreich zum Thema informiert. Die Politiker *innen berichteten nun, dass es während des Parteitags gelungen war, die anfänglich zustimmende Position der Delegierten bezüglich einer Pflegekammer in der Diskussion zu ändern und eine wenigstens kritische Position durchzusetzen. Am Ende stand immerhin folgende Passage in der geeinten Stellungnahme: Aktuell sind wir noch nicht davon überzeugt, dass Pflegekammern das geeignete Instrument zur Stärkung Aus der laufenden Arbeit und Vertretung der Pflegeprofession sind. Darum werden wir die Arbeit und Wirksamkeit der in einigen Bundesländern gegründeten Kammern kritisch beobachten. Wieder einmal zeigte sich, dass eben oft hinter einer vordergründigen Befürwortung eine wenig informierte, wohlwollende Haltung gegenüber den beruflich Pflegenden steht, nach umfangreicher kritischer Information diese sich aber dann in eine realistische Einschätzung ändert, was Pflegekräfte wirklich benötigen. Wir hatten zwar den Eindruck, dass Frau Baehrens mit dieser Entwicklung nicht zufrieden war, dies allerdings im Gegensatz zu Herrn Rosemann und vor allem Herr Kenner, die von einer Kammer für unselbständig Beschäftigte nichts halten. Im weiteren Austausch kam es noch zu gemeinsamen Einschätzungen zur Wirksamkeit des Pflegestärkungsgesetzes und der damit verbunden Änderung des Krankenhausfinanzierungsgesetzes. Auf die Frage, ob die Ausgliederung der Pflegepersonalkosten aus den DRG-Tarifen das beginnende Ende der DRG-basierte Finanzierung von Krankenhausleistungen bedeutet, war Frau Bhrens der Meinung diese Hoffnung sei begründet. Was sie uns jedoch nicht mitteilte war, dass in Berlin bereits die Einführung von Pflege-DRG diskutiert wird. Gemeinsame Pflegedienstleitung Kinderklinik und Frauenklinik Mit dem Ausscheiden von Frau Schürg in die wohlverdiente Ruhestandsphase vollzieht die Pflegedirektion eine Organisationsänderung. Gegen die Empfehlung des Personalrats (wir berichteten im INFO 3/2020) wird es in Zukunft nur noch eine gemeinsame PDL für Frauen- und Kinderklinik geben und in den beiden Kliniken jeweils eine stellvertretende PDL. Die übergeordnete PDL-Stelle übernimmt Frau Susanne Fallscheer, wir wünschen ihr gutes Gelingen für diese Herausforderung. 10

11 Kritik am Auswahlverfahren Weiterbildung Praxisanleitung Leider gab es auch dieses Jahr zwischen Pflegedirektion und Personalrat bezüglich des Auswahlverfahrens für die Weiterbildung zur Praxisanleitung eine heftige Meinungsverschiedenheit. So musste von uns erneut die Einhaltung der Leitlinie angemahnt werden. Immer noch werden nicht mit allen Bewerber*innen die vorgeschriebenen Bewerbungsgespräche mit Protokoll geführt. Bewerber*innen nur zwischen Tür und Angel (!) quasi beiläufig mitzuteilen, dass ihre Teilnahme nicht befürwortet wird, halten wir für einen wenig wertschätzenden Führungsstil. Ebenso waren wir auch über den Ablehnungsgrund Fehlzeiten sehr irritiert und haben im Mitbestimmungsverfahren dies auch klargestellt. Eine Spekulation über künftige Fehlzeiten ist nicht nur unserer Meinung nach unzulässig, sondern auch schon gerichtlich untersagt worden. Letztendlich konnten wir uns dann doch auf eine Teilnahme der strittigen Bewerbungen einigen. Digitalisierung Personalakte Seit geraumer Zeit werden Ideen zur Umstellung der papiernen Personalakte in eine digitale Form entwickelt und geprüft. Nach dem im Geschäftsbereich Personal die Anforderungen ermittelt wurden, die an eine solche digitale Personalakte gestellt werden, wurde der Markt auf passende Anbieter hin sondiert. Derzeit laufen Präsentationen derjenigen Firmen, die in das definierte Prüfschema passen. Wichtige Anforderungen sind u.a. Schnittstellen zu anderen HCM-Programmen, Integration, Self-Service-Portal für Mitarber*innen, digitaler Urlaubsantrag, Abwesenheitsmanagement, Bewerber*innenmanagement, Umsetzung Löschkonzepte u. Einhaltung von Löschfristen und anderes mehr. Der Personalrat ist in diesen Entwicklungs- und Auswahlprozess voll eingebunden und wird weiter darüber berichten. Zulagen Intensivbereiche Der Klinikumsvorstand denkt über die Fortführung eines Anreizsystems für die Intensivbereiche nach. Derzeit laufen diesbezüglich Gespräche mit der Personalvertretung. Noch gibt es keine finalen Ergebnisse, wir werden weiter berichten. Weiterbildung für den Bereich Kardiologie an der ABiP Die Weiterbildung zur Heart-Failure-MFA/Nurse startete mit ihrem ersten Modul vom 4. November bis zum 8. November Die Weiterbildung soll die Teilnehmer*innen befähigen, mittels eines fundierten medizinischen und pflegerischen Wissens, sowie einer strukturierten Vorgehensweise Herzinsuffizenz Patient*innen langfristig zu betreuen. Der Schwerpunkt der Weiterbildung liegt hier auf dem ambulanten Umfeld in Arztpraxis oder Klinikum. Die Weiterbildung wurde exzellent organisiert von PD Dr. Karin Müller und Herrn Alexander Maier, die momentan die spezialisierte Sprechstunde für Herzinsuffizienz Patient*innen in der Inneren Med. 3 leiten. Das weiterführende zweite Modul wird dann im März 2020 starten. Arbeitszeiten an Weihnachten und Silvester Heiligabend (24.12.) und Silvester (31.12.) fallen dieses Jahr jeweils auf einen Dienstag und sind frei unter Fortzahlung der Bezüge ( 8 Manteltarifvertrag TV-UK). Das bedeutet, dass kein Urlaub beantragt werden muss, um diese Tage frei zu bekommen. Wer jedoch mit Dienst geplant ist, erhält dafür entsprechenden Ausgleich. Genießen Sie diese Weihnachten, die Lage der Feiertage bringt in diesem Jahr nochmal zusätzlich Erholung. 11

12 Andauernde Überlastsituation in der Neurochirurgie Der Personalrat beschäftigt sich seit geraumer Zeit intensiv mit der Situation der Pflegestationen der Neurochirurgie (22/23/17). Seit dem Wegfall der Neurochirurgischen Intensivstation hat sich dort sowohl die Personalausstattung als auch das Patientenklientel derart verändert, dass der Arbeitsalltag der Kolleg*innen drastisch erschwert wurde. Zum einen haben mehrere Mitarbeiter*innen im Laufe des Jahres gekündigt, zum anderen führte die Umstrukturierung dazu, dass vermehrt stark pflege- und überwachungsintensive Patienten auf die Pflegestationen verlegt werden. Die Kolleg*innen auf Station haben mit enormem Teamgeist und viel Flexibilität (sprich: Einspringen aus dem Frei) den Betrieb bisher aufrechterhalten, sind jedoch mittlerweile an der absoluten Belastungsgrenze angekommen. Die Dienstplangestaltung ist spätestens seit September eine Herausforderung, die nur mithilfe der PDL und äußerst knapper Personalplanung bewältigt werden konnte, es herrscht eine permanente Unterbesetzung, akute Krankheitsausfälle können schlicht nicht mehr kompensiert werden. Mithilfe mehrerer Überlastanzeigen machten die Beschäftigten auf ihre Situation aufmerksam und legten in den darauffolgenden Gesprächen deutlich dar, dass dringend Hilfe notwendig ist. Die Gespräche zwischen Mitarbeiter*innen der Stationen, Personalrat, Stations- und Bereichsleitungen, Pflegedienstleitung und Pflegedirektion erbrachten einen gemeinsamen Konsens: die Station 17 (10 Betten) wird zuverlässig über die Wochenenden geschlossen, um freiwerdende Personalkapazitäten besser nutzen zu können. So soll zunächst bis März geplant werden, um die Mitarbeiter*innen auf den Stationen zu entlasten. Doch jetzt schon wird deutlich, dass die Maßnahme nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist: aufgrund von Langzeiterkrankungen und mehreren Schwangerschaftsmeldungen, die unweigerlich zu zukünftigen Engpässen in der Personalbesetzung führen werden, wird mit der Schließung von Station 17 an den Wochenenden nur geradeso die Unterbesetzung ausgeglichen und keineswegs der Dienstplan wie beabsichtigt entlastet. Die Beschäftigten weigern sich, diese Überlastsituation weiter zu (er-)tragen und fordern den Klinikumsvorstand auf, eine rechtssichere Patient*innenversorgung zu ermöglichen und ein Arbeitsumfeld herzustellen, das den Kolleg*innen gestattet, ohne Gefährdung der eigenen Gesundheit ihren Beruf auszuüben. Für 2019 noch den ver.di-tag sichern Wer dieses Jahr seinen ver.di-tag noch nicht genommen hat, sollte dies nun schnell tun. Der freie Tag verfällt sonst zum 31. Dezember. Beschäftigte, die jetzt noch ver.di-mitglied werden, können sich diesen Tag für 2019 auch noch sichern. Nach dem Eintritt erhalten Sie ein Antragsformular von ver.di Reutlingen, um den Tag Arbeitsbefreiung bei der/dem Dienstplanverantwortlichen zu beantragen. Sollte dies zeitlich zu knapp werden, kann das Beitrittsformular auch beim Personalrat abgegeben werden, dort gibt es dann auch das Antragsformular für den ver.di-tag. 12

13 Neuigkeiten aus der JAV-Arbeit Neue Ausbildungsstation Im April hat die neue Ausbildungsstation - Station 66 Infektiologie - ihre Tore für die Azubis geöffnet. Damit gibt es nun insgesamt drei Ausbildungsstationen am Uniklinikum Tübingen. Nach den gewöhnlichen Startschwierigkeiten, einigen Stationsbegehungen und Gesprächen mit den Verantwortlichen und Auszubildenden, haben wir nun überwiegend positive Rückmeldungen erhalten. Ein großes Problem bleibt nach wie vor (wie leider auch auf anderen Stationen) die Zuteilung von festen Bezugspersonen für die Azubis im Dienstplan. Dies verstößt gegen den Tarifvertrag zur Ausbildungsqualität und ist unbedingt notwendig, um gegenseitiges Vertrauen aufzubauen und um den Fortschritt und den Lernbedarf des Lernenden konstruktiv beurteilen zu können. Als Grund für diesen Missstand wurde uns gegenüber die knappe Personalsituation genannt, aufgrund derer stationsfremde Pflegekräfte auf der Infektiologie aushelfen müssen, die sich wiederum mit den Absprachen, Regeln und den Ausbildungsinstrumenten von Ausbildungsstationen nicht auskennen. Wir werden die neue Ausbildungsstation weiterhin begleiten und bleiben für euch dran. Leitlinie Sitzwachen Ein weiteres Thema, mit dem sich die JAV momentan beschäftigt, ist die Neugestaltung einer Leitlinie bezüglich des Ableistens von Sitzwachen auf der Neurochirurgie. Da die Neurochirurgischen Pflegestationen ein steigendes Aufkommen von sitzwachenpflichtigen Patient*innen haben, müssen im Tagdienst immer wieder Auszubildende für diese Tätigkeit herangezogen werden. Zu diesem Zweck wurde eine Leitlinie entwickelt, die Rahmenbedingungen regelt, unter welchen die Auszubildenden Sitzwachen ableisten können. Die aktuelle Leitlinie bietet aus unserer Sicht nicht genug Schutz, weder für Auszubildende noch für Patient*innen. Des Weiteren ist der Lerneffekt bei ungenügender Anleitung zur Patientensituation, zu den Beobachtungskriterien und möglichen Komplikationen im Verlauf eher schwach zu bewerten. Zudem leidet auch die Neurochirurgie momentan unter Personalknappheit und Krankheitsausfällen, weshalb es teilweise zu der untragbaren Situation kam, dass ein Azubi in 5 aufeinanderfolgenden Schichten jedes Mal zur Sitzwache abgestellt werden musste. Für diese Auszubildenden setzen wir uns ein. Neue Azubis am UKT Seit Oktober dieses Jahres begrüßen wir wieder viele neue Azubis am Uniklinikum. Zusammen mit dem Leiter der Schule für Pflegeberufe Uwe Krämer haben wir einen neuen Standard erarbeitet, der es uns erleichtert, die JAV und ihre Arbeit und Funktion in den einzelnen Ausbildungskursen strukturiert vorzustellen und mit euch Kontakt aufzunehmen. Ab sofort besuchen wir euch nach eurem ersten Praxiseinsatz im Unterricht und stellen euch unsere Arbeit vor. An euren Erfahrungen, Problemen und Anregungen aus der Praxis und der Schule, sind wir sehr interessiert und haben auch sonst offene Ohren für eure (ausbildungsbezogenen) Anliegen. Wir freuen uns auf euch! Ihr erreicht die Jugend- und Auszubildendenvertretung per jav@med.uni-tuebingen.de oder telefonisch unter: Das JAV-Büro findet ihr im Untergeschoss der Otfried-Müller-Str Tübingen 13

14 CARE CONNECT DAY Spendenlauf für Wide Awake Nothing can slow you down Der Kurs 17 HB hat sich dafür entschieden, als Kursprojekt einen Spendenlauf zu veranstalten, die Freude an Bewegung und persönlicher Herausforderung zu fördern und obendrein für einen guten Zweck Geld zu sammeln. Dabei sollten inhaltliche Themen mit ganz praktisch angewandter Gesundheitsförderung verknüpft werden, sie wollen zeigen: Pflege verbindet. Als guter Zweck fand sich schnell die Hilfsorganisation Wide Awake, die versucht, Jungen und Männern aus ukrainischen Pflegeheimen mit schweren und/ oder mehrfachen Behinderungen das Leben in einem familiären Umfeld und Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Die Auszubildenden versichern mehrfach, dass sich das Projekt im Laufe der Vorbereitung, Planung und Durchführung längst zur Herzensangelegenheit entwickelt hat. Spätestens, sagen sie, seit dem Kennenlernen von Jed Johnson, dem Gründer von Wide Awake, der durch seinen Bericht von der Situation vor Ort und seiner persönlichen Geschichte alle berührte und inspirierte. Um ein gemeinsames Ziel stecken zu können, fragte der Kurs ihn, wie viel Geld er bräuchte, um den nächsten Schritt gehen zu können - und er hat sie ernst genommen: Euro braucht er für sein nächstes großes Ziel, der Fertigstellung eines neuen family home. Hier sollen die Jungen aus dem Heim eine Familie bekommen, wo sie nicht nur betreut und gefördert, sondern geliebt und aufgefangen werden. Es wird das zweite seiner Art sein. Die Organisation des Spendenlaufs war erwartungsgemäß schwierig, so wie es sich für ein Projekt eben auch gehört. Als größte Herausforderungen beschreiben die Auszubildenden die Arbeitsverteilung im Kurs, die im Verlauf wachsende Verantwortung der Projektleitung und die Vielseitigkeit der Aufgaben. Überrascht waren sie vor allem davon, wie viel Bürokratie notwendig war: unzählige s, Telefonate, Genehmigungen und Zusagen einholen von Stadt, Sponsoren und Vorstand; die Öffentlichkeitsarbeit (allein das Werbeplakat musste zehn Mal überarbeitet werden!) und immer wieder fehlte irgendwo eine Unterschrift. Der Spendenlauf selbst wurde trotz leichtem Nieselregen zu einem großen Erfolg. Es gab liebevoll gestaltete Starterpacks für die Läufer*innen, mehrere Essens- und Getränkestände und die motivierende Musik über die Lautsprecher. Für jede gelaufene 400-m-Runde, für absolvierte Gruppenspiele Kurs 17 HB, Kursleitung A. Biskup (7. von links) und oder den Durchlauf des Wide-Awake-Gründer Jed Johnson (4. von links) Cross-Fit-Parcours gab es ein Gummiband um das Handgelenk, am Schluss wurde gezählt und pro Band wurde ein vereinbarter Betrag gespendet. Zusätzlich zu den Großsponsoren gab es viele Privatmenschen, die einzelne Läufer*innen unterstützten. Highlight des Tages war die Eröffnungsrede vor dem Startschuss und die Begrüßung von Jed Johnson, der in Begleitung seiner Kinder gekommen war, um von seiner Arbeit zu berichten, den Lauf zu unterstützen und sogar selbst teilzunehmen. 14

15 Am Ende sind die Auszubildenden zufrieden: Euro kamen an Spendengeldern zusammen. Damit wurde das formulierte Ziel zwar nicht erreicht, doch für Enttäuschung ist hier kein Platz: mehrere Teilnehmer*innen aus dem Kurs 17HB planen jetzt schon, Jed und seine Familie in der Ukraine zu besuchen, vor Ort zu helfen und sich in Zukunft weiterhin für den Ausbau wirklich gelebter Inklusion einzusetzen. My whole life is a project sagt Jed Johnson, und seine Augen leuchten, als er dem Kurs 17 HB dankt. Nicht nur für das Geld, sondern für das Herz: You did something truly amazing. Interview mit: Friederike Ambacher, Rebekka Bosler, Lucca Weil, Jed Johnson Über WIDE AWAKE Die internationale Hilfsorganisation wurde vom Ehepaar Jed und Kim Johnson gegründet. Sie leben in Zhytomyr (Ukraine) und setzen sich für Menschen mit Behinderungen ein, die in der Ukraine noch unter starker gesellschaftlicher Diskriminierung leiden. Nicht alle Bewohner dort sind Waisen - Familien geben Kinder mit Behinderungen meist in Einrichtungen ab, da sie selbst überfordert sind und keine ausreichende staatliche Unterstützung angeboten wird. Bisher leben die Betroffenen in Einrichtungen, die Gefängnissen ähneln, inklusive wenig Essen und gesundheitlich prekären Verhältnissen. Dies führt zu viel Vernachlässigung und Gewalt, Bewohner leiden unter Angststörungen und traumatisierenden Misshandlungen. Diese Einrichtungen will Familie Johnson überflüssig machen. Mit Unterstützung von Familie, Freunden und völlig Fremden gelang es den Johnsons, in den letzten Jahren große Fortschritte zu erzielen. Nicht nur finanzielle Unterstützung war nötig, sondern vor allem persönlicher Einsatz hat dazu geführt, dass vor Ort ganz praktisch geholfen werden konnte. So wurden Ehrenamtliche geschult im Umgang mit den ausgegrenzten Kindern, es gab Pflegefortbildungen, eine Verbesserung der Gesundheitsversorgung und sogar Vermittlungen von Adoptionen. Das ist auch das erklärte Ziel von Wide Awake: jeder verdient die Liebe einer Familie, die Einrichtungen sollen abgeschafft werden: wo es geht, sollen sich Familien wieder bereit fühlen, die mit besonderen Bedürfnissen ausgestatteten Kinder wieder in ihr Zuhause aufzunehmen. Ein würdevolles Leben in einem liebevollen Umfeld ist das Ziel - Jed und seine Frau haben selbst bereits 3 Kinder adoptiert und bewohnen gemeinsam das erste Family Home. Das zweite Haus soll Raum für 8 neue Bewohner bieten, eine neue Familie. Wer spenden möchte, darf dies über die Evangelisch- Methodistische Kirche Entringen tun. Spendenkonto: EMK DE , Verwendungszweck: Wide Awake International Weitere Informationen über die Hilfsorganisation: Für alle Nichteingeweihten: An der Schule für Pflegeberufe macht seit Jahren jeder Kurs im Verlauf der dreijährigen Ausbildung zur/m Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpfleger*in ein gemeinsames Projekt. Die Planung und Umsetzung soll den Zusammenhalt der Schüler*innen untereinander stärken, Raum geben zum gemeinsamen Wachsen, Scheitern und Lernen. Die Wahl des Themas ist völlig frei, es sollte aber einen Bezug zur Pflege haben. Rente mit 62? Nicht für Angela Hauser Lang über diese 62 hinaus musste sie, durfte sie, wollte und konnte sie. Jetzt nimmt Angela Hauser ihren Abschied auf Raten, verlässt den Personalrat und mit Ablauf der Amtszeit im Frühjahr 2020 dann auch ihren Sitz als Beschäftigtenvertretung im Aufsichtsrat des Universitätsklinikums. Damit geht eine Ära zu Ende. Mehr als vier Jahrzehnte verbinden Angela Hauser mit dem UKT. Der Anfang liegt weit zurück, im vergangenen Jahrtausend. Seit 1973 schon kennt Angela Hauser das UKT, damals hat sie hier die Ausbildung zur Krankenschwester begonnen. Spätestens seit 1996, seit ihrer Wahl zur ersten Frauenvertretung am UKT, kennt das Klinikum sie. Nach neun Jahren als Frauenvertretung kandidierte sie für den Personalrat, wurde mit überwältigender 15 Stimmenzahl gewählt und übernahm am das Amt der Personalratsvorsitzenden. Angela Hauser 2007 am Internationalen Frauentag

16 In Angela Hausers ersten UKT-Jahren war die Unterbringung von Jungen und Mädchen räumlich noch strikt getrennt, Schülerinnen wohnten in der Gartenstraße, die Schüler in der Innenstadt. Undenkbar heute. Die Dienste im Krankenhaus waren geteilt, die Arbeit zog sich so über den ganzen langen Tag hin. Lang ist es her, und das hat sich, wie vieles, verändert, zum Glück. Doch die Veränderungen sind nicht von alleine gekommen. Veränderungen gab und gibt es nur, weil es Menschen gibt, die sich mit den bestehenden Verhältnissen nicht zufrieden geben. Die bereits sind, für Verbesserungen gegen Missstände ihre Stimme zu erheben und ihre Kraft einzusetzen Genau das hat Angela Hauser getan. Von Anfang an, mit aller Kraft und manchmal darüber hinaus bis zur Erschöpfung. War das Gesetz auf ihrer Seite, kämpfte sie für das Recht. War es nicht auf ihrer Seite, konnte man immer wieder die Worte von ihr hören, isch mir egal, mir saget mir hend recht, und damit hat sie vieles erreicht. Die Abschaffung der bezahlten Pause im Nachtdienst konnte verhindert werden, die Praxis der sachgrundlosen Befristungen bei Einstellungen wurde ausgesetzt. Schließlich haben wir im Uniklinikverbund Baden- Württemberg nach der Berliner Charité als erste im Süden der Republik das Thema Überlastung in der Pflege in die breite Öffentlichkeit gebracht und damit eine ganze Lawine in der Krankenhauslandschaft in Gang gesetzt. Und auch wenn unser Tarifvertrag Entlastung leider völlig unzulänglich umgesetzt ist, so ist er doch zur Referenzgröße bundesweit geworden und das Thema Entlastung der Krankenhausbeschäftigten hat in die Gesetzgebung Eingang gefunden. 16 Das alles trägt die Handschrift Angela Hausers. Schon als Schwesterschülerin hat sich Angela Hauser an Streiks beteiligt und war Mitglied der Gewerkschaft, weil sie von dem Solidaritätsgedanken überzeugt war und ist, dass nur im gemeinsamen Engagement der Beschäftigten, deren Interessen wirksam vertreten werden und ihre Verhältnisse sich verbessern können. Dieses Verständnis hat ihre Arbeit als Frauenvertretung geprägt, das hat sie 14 Jahre als Personalratsvorsitzende in die Personalratsarbeit eingebracht und das ist die Grundlage ihres Amtes als Beschäftigtenvertreterin im Aufsichtsrat. Angela Hauser hat in den verschiedenen Positionen mit ungeheurer Energie und Emotion die Geschicke des Klinikums in den letzten Jahrzehnten, auch gegen Widerstände, aktiv mitgestaltet. Nicht alles was sie und der Personalrat für gut hielten, konnte durchgesetzt werden, nicht alles, was sie für schlecht hielt, konnte verhindert werden. Und immer wieder sagte sie in Personalversammlungen, meist an die Adresse des Vorstandes gerichtet, I sag`s jo net gern, aber mir hends jo scho emmer gsagt. Wir danken Angela Hauser herzlich für alles, was sie für die Angela Hauser bei einer Personalversammlung 2017 Beschäftigten erreichen konnte und wünschen ihr für die neue Zeit, die jetzt vor ihr liegt, die gleiche Energie, Lebensfreude und Schaffenskraft. Langweilig wird es ihr sicher nicht werden, warten doch die Mölche in ihrem Garten darauf, gemäht zu werden. Und, noch viel wichtiger, - zeitgerecht hat ihre jüngste Tochter ein neues Enkelkind in Arbeit gebracht, das ihrem Ruhestand die nötige Unruhe verleihen wird! Inge Grimm-Beuth freut sich auf neue Freiheit Unsere Mitarbeiterin im Sekretariat des Personalrats, Inge Grimm-Beuth, wird uns zum Jahreswechsel verlassen. Als sie in die Dienste des UKT getreten ist, waren manche der heutigen Personalratsmitglieder noch gar nicht geboren. Inge, damals noch Grimm ohne Beuth, das Beuth hat sie als glückliche Krönung ihrer späten Jahre erst in jüngster Vergangenheit erbeutet, hat sich im wahrsten Wortsinne hochgearbeitet. Angefangen beim Personalrat hat sie im Jahr 1989 im Keller des Geisswegs 3, ein kleiner Raum, nur wenige Mitglieder, das Klinikum war noch weit entfernt von seiner heutigen Größe, entsprechend gering war die Anzahl der Freistellungen. Kurz darauf dann der Umzug ins Pförtnerhäuschen der alten Chirurgie (heute Frauenklinik). Da gab es immerhin schon drei Zimmer, inclusive einer für hitzige Diskussionen und Besprechungen genutzten Küche.

17 Dass sie aus dieser Zeit keinen Lungenschaden davon getragen hat, grenzt an ein Wunder. Denn in diesen Räumen wurde nahezu ununterbrochen gequalmt. Unvorstellbar heute, zum, Glück! 1999 schließlich erfolgte der Umzug auf die Tübinger Höhe in die Ottfried-Müller Straße, inzwischen gab es mehr freigestellte Personalratsmitglieder und dem entsprechend auch einen höheren Raumbedarf. Zunächst residierte der Personalrat in der Nr. 51, um einige Zeit später in die Nr. 49 umzusiedeln, wo das Personalratsbüro bis heute zu finden ist. Diese Wege ist Inge Grimm-Beuth mitgegangen. Sie hat Berge von Aktenordnern mit und ohne Spinnen ein- und wieder ausgepackt, hat fast ein halbes Jahrhundert lang die Geschicke des Personalrats mitbegleitet, hat alle Tiefen und Untiefen menschlichen Seins kennengelernt, sowohl von Seiten der Beschäftigten, als auch von Seiten der wechselnden Besetzungen der Büro-Crew. Und es war sicher nicht immer einfach, so vielen unterschiedlichen Menschen zu Diensten zu sein oder gerecht zu werden. Imge Grimm-Beuth 17 Mehr als einmal erlebte sie, dass ihr einer der freigestellten Personalräte einen Auftrag gab und eine halbe Stunde später der nächste kam und völlig entsetzt rief um Himmels willen, warum hast Du das gemacht..? Sie sah Personalratsmitglieder kommen und gehen, erlebte unzählige Wahlen mit, hat sie vor-und nachbereitet, sogar Zeiten von Wahlanfechtungen hat sie mit durchgestanden. Sollten wir einmal die Muse haben, eine Geschichte des UKT- Personalrats zu schreiben, so wird sie unsere erste Ansprechpartnerin sein. Trotz allem steht sie heute strahlend da, und niemand käme auf die Idee, dass ihr schon dasrentendasein winkt. Vermutlich ist es die neue Freiheit, die ihr Licht schon vorausschickt. Wir danken ihr ganz herzlich für alles, was sie in den letzten Jahrzehnten für den Personalrat getan hat, dass sie uns ausgehalten hat! Und wir wünschen ihr für den neuen Zeitabschnitt, der vor ihr liegt, alles Gute, genügend Energie für die quirlige Schar der Enkelinnen und Enkel und endlich auch viel Zeit für sich selbst! Neu im Personalrat: Dorothee Dittus So stimmt die Überschrift nicht ganz, denn Dorothee Dittus ist schon seit 2010 im Personalratsgremium. Richtig muss es heißen: Neu in der Freistellung! Dorothee arbeitet schon seit 1979 schon am Klinikum. Noch in der alten Chirurgischen Klinik war sie in der Kinderorthopädie als Kinderkrankenschwester tätig. Im Jahr 1991 übernahm sie dann die Leitung in der Kinderonkologie, eine Stelle, die sie bis heute inne hat. Im Jahr 2010 ließ sich Dorothee dann in den Personalrat wählen, um auch über den Tellerrand hinaus zu blicken. Schnell wurde ihr klar, dass die Kombination von Leitung und Personalrätin eine besondere Herausforderung darstellt. Diese Situation meisterte sie sehr souverän und in diesem Jahr wurde ihr Mandat im Personalrat durch die Kolleg*innen bei der Personalratswahl erneut bestätigt. Schon seit geraumer Zeit bewegte sie das Thema Freistellung als Personalrätin. Im September 2019 übernahm Doro eine Teilfreistellung. Die Kinderklinik muss eine beliebte Leitung gehen lassen, dafür gewinnt das Personalratsbüro eine erfahrene Kollegin. Hoffentlich bleibt Dorothee dann noch genügend Zeit, um ihrem Hobby dem Nordic-Walking nachzugehen. Wir wünschen ihr einen guten Start und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

18 Neue Dienstvereinbarung Jobticket Erneut stand die Dienstvereinbarung Jobticket und Parkraumbewirtschaftung zur Verhandlung an. Nach einigen Gesprächen haben sich die Personalvertretung und der Klinikumsvorstand zu einer Regelung durchgerungen, die zwar eine Kostenerhöhung mit sich bringt, jedoch aus unserer Sicht im Rahmen des zumutbaren erfolgt. Es steht außer Frage, dass die Personalvertretung gerne sowohl ein kostenloses Jobticket, als auch kostenfreie Parkplätze am Klinikum in Tübingen sähe. Allerdings können wir in der derzeitigen Situation weder das eine noch das andere durchsetzen. Nach wie vor ist der Bedarf an Parkraum wesentlich höher als die zur Verfügung stehende Fläche und diese Situation wird sich im Zuge verschiedener Baumaßnahmen noch verschärfen. Hinsichtlich des Jobtickets konnten wir über die bestehende Subvention hinaus aktuell nicht mehr durchsetzen. 18 Wir unterstützen die Forderung, dass wenn es für die Beschäftigten möglich ist, der öffentliche Nahverkehr genutzt wird, damit diejenigen die Chance auf einen Stellplatz erhalten, die dringend darauf angewiesen sind. Vereinbart wurde, dass die Gewinne aus der Parkraumbewirtschaftung in das Mobilitätskonzept einfließen, das derzeit entwickelt wird. Dazu gehört unter anderem der Ausbau von Fahrradstellplätzen. Es wurde außerdem vereinbart, sämtliche momentan vergebenen Parkberechtigungen auf ihre Übereinstimmung mit den Vergabekriterien zu überprüfen, damit Beschäftigte, die diese Kriterien erfüllen und dennoch auf der Warteliste stehen, die Chance auf eine Stell-/ Parkplatzzuweisung erhalten. Die Dienstvereinbarung Jobticket und Parkraumbewirtschaftung, die zum in Kraft tritt, finden Sie auf der Homepage des Personalrats. Gesundheitstag in der Poliklinik für Zahnerhaltung Ein wunderbares Gesundheits-Event gab es Mitte Oktober in der Poliklinik für Zahnerhaltung. Drei Stunden lang konnten die Kolleginnen und Kollegen dieser Abteilung unterschiedliche Gesundheitsangebote ausprobieren. Los ging s nach der Eröffnung des Gesundheitstages mit einem gemeinsamen Kognitionstraining durch UKfiT und ab dann liefen unterschiedliche Angebote parallel: Balance-Parcours und Faszientraining (UKfiT), Nordic Walking und Entspannungsübungen am Arbeitsplatz (UZP), Balsam für die Augen (Fr. Gleixner-Lück), Cardio Scan und Smoothies -Verkostung (moove). Am Ende der Veranstaltung freuten sich noch drei KollegInnen, die bei der Schätzung von Traubenzuckern in einem großen Glas der tatsächlichen Anzahl am nächsten gekommen sind, über je einen Massagegutschein. Initiiert von der Akademie für Bildung und Personalentwicklung im Rahmen des Projekts Betriebliches Gesundheitsmanagement/Demographie und Gesundheit hat die Ärztliche Direktorin der Abteilung, Frau Prof*in Dr. Wolf, diese Veranstaltung auf wunderbare Weise unterstützt und allen Beschäftigten ermöglicht, an der Veranstaltung teilzunehmen, die Poliklinik für Zahnerhaltung war für diese Zeit geschlossen. Ihr besonderes Anliegen war, den Kolleginnen und Kollegen der Abteilung für Ihren täglichen Einsatz zu danken. Das ist ihr gelungen, eine sehr schöne Geste!

19 Steigende Geburtenzahlen in der Frauenklinik Am 18. September entdecken wir einen Artikel in der Südwestpresse, der voller Stolz auf die steigenden Geburtenzahlen in der Frauenklinik hinwies. Als die Frauenklinik im Mai 2002 in die Calwerstraße zog, war diese räumlich auf ca Geburten pro Jahr ausgelegt. Im letzten Jahr waren nun schon 3320 Geburten zu verzeichnen, Tendenz steigend. Die Schließung umliegender Häuser sowie die exzellente Versorgung der Wöchnerinnen führten zu dieser Steigerung der Geburtenzahlen in Tübingen. Dass es nur manchmal Engpässe in der Versorgung gibt, hält der Personalrat für stark untertrieben, da es in den letzten Jahren unzählige Überlast- und Gefährdungsanzeigen aus dieser Abteilung gab. Der mehrmalige Wechsel der Leitung im Kreißsaal spricht für sich. Vom bis fand in Titisee-Neustadt die diesjährige Tagung der Gemeinsamen Arbeitsgruppe der Personalräte der Uniklinika Baden- Württemberg statt (GAP). Aus den vier Standorten Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm fanden sich knapp 100 Personalratsmitglieder und Vertreter*innen der Jugend-und Auszubildenden Vertretung zusammen um unter anderem sich über aktuelle Themen auszutauschen. Nach 20 Jahren unter der Leitung von Herbert Beck aus Heidelberg, der in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist, fand nun die erste Tagung unter neuer Leitung statt. Im Oktober wurde deshalb der neue Vorsitz gewählt. Neuer Vorsitzender ist Ralf Schwichtenberg aus Tübingen, die Stellvertreterin ist Regina Albrecht aus Heidelberg. Die Geschäftsstelle bleibt nach wie vor in Heidelberg. Da alle vier Personalratsgremien durch die Wahlen in diesem Jahr viele neue Kolleg*innen hinzugewonnen haben, drehte sich vieles um das Thema Arbeitszeit. Gleich am ersten Tag gab es ein Inputreferat von Herrn Munz, Jurist vom Marburger Bund, zu rechtlichen Fragestellungen rund um das Thema Arbeitszeit. Auch in den Standortberichten drehte sich alles um das Thema Arbeitszeit. Am späten Abend dann hatten die Kolleg*innen noch die Möglichkeit, den Film Der marktgerechte Patient anzuschauen. Die ärztlichen Kolleg*innen tauschten sich beim sogenannten Kamingespräch mit Herrn Munz vom Marburger Bund aus. Früh ging es am nächsten Tag weiter. Irene Gölz, Landesfachbereichsleiterin von ver.di, informierte in einem interessanten Vortrag über die neue Entgeltordnung sowie über den noch ganz frischen GAP-Tagung 19 Auch auf Drängen des Personalrats wurden im Frühjahr 2014 zusätzliche Stellen für den Kreißsaal vom Klinikumsvorstand genehmigt. Doch nach wie vor gibt es in der Geburtshilfe Überstunden im mittleren vierstelligen Bereich, weil auch hier unter anderem ein vernünftiges Ausfallkonzept fehlt. Nur auf Kosten der Gesundheit und auch Freizeit der Kolleginnen kann und konnte der in dem Artikel beschriebene Standard gehalten werden. Der in dem Zeitungsartikel zitierte Neubau hilft sicher bei der räumlichen Not, allerdings muss auch genügend Personal vorgehalten werden, um die Patientinnen zu betreuen. Hier ist die Frauenklinik gut beraten, zeitnah Stellen aufzubauen. Tarifabschluss. Im Anschluss fand noch eine kurze Diskussion statt. Weiter ging es in vier Arbeitsgruppen, die sich mit unterschiedlichen Aspekten von Arbeitszeit beschäftigten und sich darüber austauschten. Die Ergebnispräsentation fand dann am Abend statt. Der Donnerstagmorgen stand ganz im Zeichen der GAP. Wir überlegten gemeinsam, welche Themen wir in Zukunft bearbeiten wollen und wie wir uns als GAP präsentieren und positionieren werden. Die Tagung wurde von fast allen Anwesenden als sehr informativ und inspirierend wahrgenommen. Für die Kolleg*innen, die schon länger als Personalratsmitglieder aktiv sind, gab es natürlich die ein oder andere Wiederholung, aber allen Beteiligten war klar, dass der Austausch untereinander ausgesprochen wichtig ist. Teilnehmer*innen der diesjährigen GAP-Tagung

20 Am Rande der Tagung verfassten einige Kolleginnen und Kollegen noch einen offenen Brief an unseren Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, der dann am verschickt wurde. Nachrichtlich ging dieser Brief auch an die vier Leitenden ärztlichen Direktoren sowie die Aufsichtsratsvorsitzenden der vier Standorte. Darüber hinaus wurden auch die Parteien des baden-württembergischen Landtags (mit Ausnahme der AfD) angeschrieben. Eine Kopie des Briefes ist im Anhang zu lesen. Presse-Erklärung der evangelischen Klinik-Seelsorgenden zur Ökonomisierung des Gesundheitswesens Der Konvent der Krankenhaus-, Kur- und Reha-Seelsorgenden der Evangelischen Landeskirche in Württemberg hat sich bei der diesjährigen Tagung Ende September in Bad Boll mit der Spannung zwischen Patientenwohl und Ökonomisierung im Krankenhaus befasst. Die 70 Teilnehmenden kennen aus dem Klinikalltag Nöte und Probleme von Patient*innen und Angehörigen, genauso jedoch erleben sie, wie Pflegende und Ärzt*innen aufgrund der Arbeitsbedingungen an Belastungsgrenzen leiden und oft Umstände aushalten müssen, die ihrem Berufsethos widersprechen. Mit Betroffenheit und großem Interesse ließen sie sich mit den Vorträgen der referierenden Ökonomen und Mediziner einführen in die Strukturprobleme des Gesundheitswesens, das durch die Ökonomisierung mehr und mehr zur Gesundheitsbranche wurde und dadurch neue Entscheidungskriterien für Behandlungen bekam. Insbesondere Seelsorgende wissen darum, wie wichtig Vertrauen ist, wenn durch eine Krankheit das ganze Leben in Frage gestellt sein kann. Sie nehmen wahr, dass das Vertrauen in die Medizin gefährdet ist. 20

21 Deshalb spricht ihnen der Inhalt des vor kurzem veröffentlichten Ärzteappells aus der Seele, in dem es beispielsweise heißt Die Führung eines Krankenhauses gehört in die Hände von Menschen, die das Patientenwohl als wichtigstes Ziel betrachten. Deshalb dürfen Ärztinnen, Ärzten und Pflegekräften keine Entscheidungsträger vorgesetzt sein, die vor allem die Erlöse, nicht aber die Patientinnen und Patienten im Blick haben... Niemand würde fordern, dass die Polizei oder Feuerwehr schwarze Nullen oder Profite erwirtschaften müssen. Warum also Krankenhäuser? Der Ärzte-Appell von zunächst 215 unterzeichnenden Ärzten und 19 Fachgesellschaften Rettet die Medizin! Gegen das Diktat der Ökonomie in unseren Krankenhäusern, der am im STERN veröffentlicht wurde, wird vom Konvent der Krankenhaus-, Kur- und Reha-Seelsorgenden in Württemberg einstimmig ausdrücklich unterstützt. Bad Boll,

22 Tarifverhandlungen TV-Ä/TdL Aktuell laufen die Tarifverhandlungen für mehr als Ärztinnen und Ärzte an 20 Universitätsklinika, auch für die klinisch tätigen Ärztinnen und Ärzte am UKT. Der Marburger Bund vertritt dabei als Gewerkschaft unsere Interessen. Der Verhandlungspartner auf der Gegenseite ist die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL). Die TdL ist der Arbeitgeberverband des öffentlichen Dienstes, im Wesentlichen handelt es sich um Länderfinanzminister, die selbst naturgemäß leider wenig klinische Erfahrungen und Kenntnisse haben. Das Forderungspaket des Marburger Bundes hat vor allem des Ziel, die Arbeitsbedingungen der Universitätsärztinnen und Universitätsärzte nachhaltig zu verbessern, in dem zum Beispiel die Arbeitsbelastung deutlich gesenkt wird, im Sinne eines effektiven Arbeits- und Gesundheitsschutzes und zum Schutze der Patientinnen und Patienten. Hier die Forderungen im Überblick in einer gekürzten Fassung. Eine ausführliche Fassung ist auf der Homepage des Marburger Bundes zu finden. - Manipulationsfreie Arbeitszeiterfassung: Grundvoraussetzung ist eine genaue und manipulationsfreie Arbeitszeiterfassung. Die bisherige Praxis der Arbeitszeitdokumentation erfüllt diese Voraussetzungen nicht. Unsystematische, teilweise noch händische, Erfassungen sowie pauschale und nachträgliche Kappungen der geleisteten Arbeitszeit durch den Arbeitgeber sind in den Universitätskliniken an der Tagesordnung. Insbesondere eine Kappung von Arbeitszeiten, damit die Vorgaben des Arbeitszeitgesetzes nicht überschritten werden, sollen damit verhindert werden. Die Zeiterfassung soll an der Tür erfolgen. Die gesamte Anwesenheitszeit der Ärztinnen und Ärzte ist als Arbeitszeit zu werten. (Diese Vorgabe entspricht im übrigen auch dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 14. Mai 2019 (C-55/18), das die Arbeitgeber in der Pflicht sieht, die gesamte Arbeitszeit der Mitarbeiter*innen objektiv, verlässlich und zugänglich aufzuzeichnen.) - Höchstgrenzen für Bereitschaftsdienste: Die Anordnung von Bereitschaftsdienst soll im Verlauf eines Kalendervierteljahres durchschnittlich nur viermal monatlich, maximal sechsmal monatlich und in der einzelnen Kalenderwoche maximal zweimal erfolgen. - Freie Wochenenden: Die zulässigen Wochenenddienste sollen reduziert werden. Das Ziel ist, dass maximal zwei Wochenenden im Kalendermonat Arbeitsleistung angeordnet werden darf, sei es regelmäßige Arbeit, Rufbereitschaft oder Bereitschaftsdienst. Als Wochenende zählt dabei die Zeit von Freitag 18 Uhr bis Montag 7 Uhr. - Zusätzlicher Urlaub für Nachtarbeit: Ärztinnen und Ärzte haben regelmäßig auch in der Nacht zu arbeiten. Diese Dienste sind besonders belastend - körperlich und mental. Der bislang für die Nachtarbeit vorgesehene Anspruch auf Zusatzurlaub bildet die spezifischen Belastungen, hochqualifizierte medizinische Leistungen rund um die Uhr zu erbringen, nicht adäquat ab. Die Forderung lautet daher - wie in nahezu allen Tarifbereichen längst üblich - Anspruch auf Zusatzurlaub auch für nächtliche Bereitschaftsdienste. - Verlässliche Dienstplangestaltung: Die Dienstpläne müssen sechs Wochen vor Beginn des jeweiligen Planungszeitraumes vorliegen und endlich verbindlich sein. Kurzfristige Inanspruchnahmen müssen auf Fälle unvorhersehbarer Personalausfälle beschränkt sein. Damit setzen wir für den jeweiligen Arbeitgeber Anreize, die Arbeitszeit verlässlich zu gestalten und geben den Ärztinnen und Ärzten die gewünschte Planungssicherheit. Kurzfristige Inanspruchnahmen sollen zukünftig mit Sanktionen versehen werden. 22

23 - Lineare Erhöhung der Entgelte um 6 Prozent und Erhöhung der Zeitzuschläge: Durch die Erhöhung von Zeitzuschlägen, beispielsweise für Nachtarbeit, soll zudem die Arbeit zu ungünstigen Zeiten finanziell besser vergütet werden. Außerdem sollen Teilzeitbeschäftigte zukünftig bereits bei Überschreiten ihrer vertraglich vereinbarten wöchentlichen Arbeitszeit einen Mehrarbeitszuschlag erhalten. Mit der Schaffung zusätzlicher Stufen für erfahrene Fach- und Oberärztinnen und -ärzte sollen zudem neue Gehaltsperspektiven eröffnet werden, um dadurch der vielfach festzustellenden Abwanderung erfahrener Ärztinnen und Ärzte zu begegnen. - Tarifsicherung - Wirkungen des Tarifeinheitsgesetzes ausschließen: Ein zentraler Punkt in den Verhandlungen ist die Gewährleistung, dass trotz des sogenannten Grundsatzes der Tarifeinheit der arztspezifische Tarifvertrag dauerhaft anwendbar bleibt. Die TdL soll die vom Bundesverfassungsgericht ausdrücklich vorgesehene Abbedingung der Wirkungen des Tarifeinheitsgesetzes anerkennen und mit dem Marburger Bund eine entsprechende Vereinbarung zur Tarifsicherung schließen. Mit sämtlichen Tarifvertragspartnern, mit denen der Marburger Bund nach Erlass des BVerfG-Urteils zum Tarifeinheitsgesetz Tarifverhandlungen geführt hat, wurden solche Regelungen bereits getroffen. Die Tarifsicherung gehört daher auch in der Tarifrunde mit der TdL zur Grundbedingung einer Einigung. Am 3. und 4. Dezember fand die zweite Verhandlungsrunde statt. Dieses Treffen hat zwar etwas Bewegung in die Verhandlungen gebracht, die Positionen klaffen allerdings noch weit auseinander. Es gibt noch keine handfesten Ergebnisse. Bislang lässt die TdL nicht erkennen, dass sie die Zeichen der Zeit erkannt hat und bereit ist, die Belastung für die Ärztinnen und Ärzte zu reduzieren. Den Ärztinnen und Ärzte in den Unikliniken ist es mit ihren Forderungen nach Verbesserung der Arbeitsbedingungen jedoch sehr ernst. Die Verhandlungen wurden vertagt und sollen am 4. und 5. Februar 2020 fortgesetzt werden. Dienstvereinbarung Freizeitausgleich Gerne nutzen wir im INFO die Möglichkeit neue Dienstvereinbarungen vorzustellen, oder auch bereits länger abgeschlossene Dienstvereinbarungen wieder ins Gedächtnis zu rufen. In der aktuellen Ausgabe wollen wir wieder einmal auf die Dienstvereinbarung Fristen für Anträge auf Freizeitausgleich aufmerksam machen. Grundsätzlich gilt die Regel, dass FZA stundenoder auch tageweise OHNE Einhaltung einer Frist gewährt werden kann. Voraussetzung dafür ist, dass dies im Einvernehmen zwischen Dienstplaner*in und Arbeitnehmer*in geschieht. Dabei gilt, dass der Freizeitausgleich zu gewähren ist, soweit keine dringenden betrieblichen Gründe entgegenstehen. Sollte es bei der Beantragung von Freizeitausgleich zu keiner Einigung kommen, sind folgende Fristen einzuhalten. 1. Wer FZA von mehr als zwei Wochen am Stück haben möchte, muss dies spätestens vier Monate vor Dienstplanbeginn beantragen. 2. FZA von mehr als einer Woche, aber weniger als zwei, muss diesen spätestens 2,5 Monate vor Dienstplanbeginn beantragen. 3. Bei FZA von ganzen Tagen, aber weniger als eine Woche hat eine Frist von 1,5 Monaten einzuhalten. 4. Wer stundenweise FZA nehmen möchte, kann dies bis zum Vortag des Freizeitausgleichs beantragen. Wie bereits zu Beginn erwähnt, kann jederzeit FZA genommen werden, sofern Einvernehmen besteht. 23 Die Entscheidung über die Gewährung des Freizeitausgleichs hat innerhalb von zwei Wochen ab Antragstellung zu erfolgen (gilt für 1.-3.). Sollte die Arbeitnehmerin/der Arbeitnehmer während dem Freizeitausgleich erkranken, muss die Zeit bei Vorlage einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wieder auf das Arbeitszeitkonto zurück gebucht werden. Die Dienstvereinbarung kann auf der Homepage des Personalrats nachgelesen werden. Bei Fragen dürfen Sie sich gerne jederzeit an uns wenden. Hätten Sie Lust noch dieses kleine Projekt zu übernehmen? Lustig, wie Sie das Wort Überstunden aussprechen.

24 Veranstaltungen der Beauftragten für Chancengleichheit Rückentraining Fit für den Alltag Kurs 1/2020, bis , Anmeldung seit (freie Plätze nur noch im 17:00 Uhr Kurs) Kurs 2/2020, , Anmeldung ab jeweils 8mal dienstags, 17:00 bis 18:00 Uhr für Frauen; 18:00 bis 19:00 Uhr für Frauen und Männer Yoga für Frauen Kurs 1/2020, bis , Anmeldung ab jeweils 10mal donnerstags, bis Uhr Anmeldung für alle Veranstaltungen und weitere Informationen über das Büro der Beauftragten für Chancengleichheit, Tel / oder oder Anmeldung online: Infos auch unter: Vorankündigung Herzliche Einladung zur Frauenversammlung 2020 Liebe Kolleginnen, die Frauenversammlung wird stattfinden am Montag, , ca. 9:30 bis 12:00 Uhr im Hörsaal der Kinderklinik Das Thema: Informationen rund um das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), insbesondere zum Thema Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, mit externen Referentinnen und Infos über die interne Umsetzung. Konkretere Infos folgen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Beauftragte für Chancengleichheit und Personalrätinnen Nächste Sprechstunden mit Sven Armbruster (ver.di - Gewerkschaftssekretär) Mittwoch, 22.Januar 2020 Mittwoch, 19. Februar 2020 Mittwoch, 18. März 2020 im Personalratsgebäude Anmeldungen bitte direkt bei Sven Armbruster (sven.armbruster@verdi.de) Adresse: Siemensstraße Reutlingen Telefon: Adresse: Stuttgarter Str Kirchheim unter Teck Telefon:

25 Zum Bericht über die Personalsituation auf Station 39 und IMC im INFO 2/09 erreichte uns eine Leser*innenzuschrift, die wir im folgenden in ungekürzter Form wiedergeben Personalsituation der Intensivbereiche ein Jahr nach Auflösung der neurochirurgischen Intensivstation 21 Bezugnehmend auf den Artikel im PR-Info 2/19 Seite 12 Nach der Befragung aller Mitarbeiter*innen der ehemaligen neurochirurgischen Intensivstation 21 stellt sich nun nach einem Jahr die Personalsituation folgendermaßen dar: Von ehemals 82 Intensivpflegekräften oder 58,8 Vollkräfte (VK) im September 2018 sind jetzt noch 31 Kolleg*innen oder 21,5 VK auf Station 39 interdisziplinäre ICU und Station 20 IMC tätig. Bis Anfang 2020 werden voraussichtlich weitere 6 Personen bzw. ca. 4,5 VK dem Intensivbereich nicht mehr zur Verfügung stehen. Durch die Auflösung sind also mindestens zwei Drittel sowohl Intensivpflegekräfte als auch VK dem Intensivbereich verloren gegangen. Gut 10% stehen der Pflege gar nicht mehr zur Verfügung! In Tübingen, wie auch bundesweit, besteht ein massiver Fachkräftemangel im Intensivbereich. Abgesehen vom drohenden Reputationsverlust wurde hier bewusst auf fachspezifisch, qualitativ hochwertige, medizinische und pflegerische Versorgung verzichtet. Der Fachkräftemangel wurde weiter verschärft, mittlerweile müssen Leihkräfte beschäftig werden. Hier ist kurzsichtig ein großer Schaden entstanden, der allenfalls langfristig behoben werden kann! Die schriftlich und mündlich formulierten Warnungen und Befürchtungen der ehemaligen Belegschaft der Station 21 haben sich offenbar leider erfüllt. Die Hoffnungen des Vorstandes wohl eher nicht: Bis zum heutigen Tag konnte die geplante PKMS Station nicht eröffnet werden, der Fast-Track-Flügel nicht vollständig realisiert und Intensivbetten auf Station 39 können weiterhin nicht belegt werden. Die dringend benötigte Entlastung für Normalstationen erfolgte nicht, stattdessen hat sich die Situation dort weiter verschärft! Eine erfolgreiche Fusion sieht aus unserer Sicht anders aus. Mit kollegialen Grüßen (Namen sind der Redaktion bekannt) 25

26 POEMA - aktueller Reisebericht Seit vielen Jahren unterstützt der Personalrat gemeinsam mit anderen Beschäftigten des UKT die Arbeit des Vereins POEMA deutschland, Armut und Umwelt in Amazonien e.v.. Aufgrund unserer Affinität zu Gesundheitsthemen werden mit Hilfe der Spenden von Klinikumsbeschäftigten Einrichtungen zur Gesundheitsvorsorge im amazonensischen Regenwald im Gebiet der Wajapi mit finianziert. Insbesondere eine mehrjährige Ausbildung der indigenen Urwaldbewohner*innen zu sog. Krankenhelfer*innen und Helfern (AIS). Das Boot bringt die Gruppe nach Mariry Zur Zeit ist der ehemalige Personalratsvorsitzende Johann Graf, der sich seit vielen Jahren für POEMA engagiert, wieder in Amazonien unterwegs und besucht dort auch Mitglieder vom Indigenenstamm der Wajapi. Nachfolgend ein Auszug aus seinen Reiseberichten. 8. Dezember Mariry. Gestern war noch einmal eine Besprechung mit den AIS, weil weitere Wajapi von der Grenze in Mariry ankamen. Die AIS berichten, dass es in den Dörfern an der Grenze nur einen einzigen Fall von Malaria gab. Ansonsten sind Grippe und Durchfallerkrankungen die Krankheiten, die sie behandeln müssen, mit denen sie aber gut zurecht kommen. Sie beklagen, dass ihre Ausrüstung unzureichend ist. Es fehlt Verbandsmaterial, Medikamente und Behälter in denen Der alte Wajapi-Häuptling Waiwai sie dieses Material regenwaldsicher aufbewahren können. Von den Solarlampen funktionier leider auch keine mehr. Immerhin waren sie teilweise über drei Jahre im Einsatz. Sie wünschen sich natürlich entsprechenden Ersatz. Die AIS novo wünschen sich vor allem, dass sie möglichst bald ihre Ausbildung beenden können und ihre Diplome erhalte. Viel fehlt dazu nicht mehr. Allerdings ist das Anerkennungsverfahren ziemlich bürokratisch und aufwendig. Was an Vorbereitungskursen noch notwendig ist, wird POEMA finanzieren. Das sagen wir zu. Von allen AIS wird die Praxisbegleitung, die in den letzten Jahren Schwerpunkt der Ausbildung war, sehr gelobt. Dabei werden die AIS einer Region von einem Arzt, einer Ärztin in ihren Dörfern bei der Arbeit begleitet. Sie sagen, dass sie dabei enorm viel gelernt haben über die praktische Diagnosestellung und die Behandlung, aber auch über Prophylaxe und praktische Gesundheitsunterweisung in Alltagshygiene. Und plötzlich taucht Waiwai auf, der alte Kazike, der uns auch schon in Deutschland besucht hat. Er kommt direkt von einem Dorf an der Grenze und ist die letzten vier Tage hierher durch den Regenwald gelaufen. Eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass er mittlerweile sicher über achtzig Jahre alt ist. Er macht einen gesunden und sehr lebendigen Eindruck und erinnert sich gleich wieder an den Besuch der Uniklinik in Tübingen. Er informiert sich über unser Gespräch mit den AIS und ist auch gut über die aktuelle politische Situation informiert. Er ist in Sorge um das Reservat und sagt, dass er gegen die Mineiros und gegen die Garimperos (Goldsucher) kämpfen wird. Die Wajapi brauchen den Wald, um zu überleben. Er freut sich, das POEMA die Wajapi immer noch unterstützen. 26

27 Den vollständigen Reisebericht finden Sie unter Wir nehmen dies zum Anlass nochmals an Sie alle* zu appellieren, mit Ihrer Spende den Aufbau von Gesundheitsstationen im Reservat der Waiapi zu unterstützen. Die mit dem Einzug der Großgrundbesitzer einhergehende Abholzung des Regenwaldes greift tief in die ursprüngliche Lebensform der indianischen Bevölkerung ein und konfrontiert diese mit Krankheiten, gegen die ihre Naturmedizin oft machtlos ist. Der Verbleib der indianischen Bevölkerung mit ihrer traditionellen Lebensweise im Regenwald jedoch schützt diesen vor weiterer Abholzung. Es ist in unser aller Interesse, die sog. Lunge der Erde wie der brasilianische Regenwald auch genannt wird, am Leben zu erhalten! Es wäre schön, wenn Sie sich jetzt zum Jahresende noch entschließen könnten, mit ein paar Euro im Monat (mindestens 2,50) bequem von Ihrem Gehaltskonto abgebucht, die vom Personalrat protegierten Gesundheitsprojekte zu unterstützen. Auch jede Einzelspende ist herzlich willkommen! Mitglieder der Wajapi Spendenaktion für Poema Es gibt viele Möglichkeiten zu helfen. Das ist gut so. Wir werben für Spenden für Poema, weil wir mit der Förderung der Gesundheitsversorgung der Indigenen im Amazonasgebiet einen Anknüpfungspunkt sehen zur Arbeit, die wir hier als Beschäftigte eines Universitätsklinikums leisten. Außerdem wissen wir, dass die Spendengelder auch wirklich vor Ort ankommen. Damit das Spenden für Sie einfach funktioniert, können Sie sich einen (kleinen) Betrag regelmäßig von ihrem Gehaltskonto abbuchen lassen. Vorname:...Name:... Personalnummer:... (siehe Casino-Ausweis od. Gehaltsmitteilung) Ich ermächtige die Verwaltung des Klinikums dazu, bis auf Widerruf, für 1 Jahr monatlich...(mindestbetrag 2,50 ) von meinem Gehaltskonto auf das Spendenkonto Nr Stichwort Amazonas-Indianer zu überweisen. Ort... Datum:...Unterschrift:... Bitte zur Bearbeitung an den Personalrat weiterleiten! Spendenquittungen werden von Poema Stuttgart erstellt und an die Spender über den Personalrat weitergeleitet. Auch Einzelspenden sind herzlich willkommen! Spendenkonto POEMA-Stuttgart e.v. IBAN: DE BIC: GENODEM1GLS Bank: GLS-Bank 27

28 Der Personalrat wünscht allen Beschäftigten ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr 2019! Joyeux noel et bonne nouvelle année! Sretan Bozic kao i Novu 2018 Godinu! Un Buon Natale e felice Anno Nuovo! Feliz Navidad y prospero Año Nuevo! Noel Tatilinizi ve yilbasinizi kutlariz! Kala Christougenna Chronia polla! 28

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