Proteinträger im Futter: Entwicklung, Alternativen Eiweissversorgung: Risiken und Chancen für die Geflügelwirtschaft

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1 Aktualisierung Geflügelproduktion Schweiz (agridea, Aviforum ) Aviforum Zollikofen 17. April 2013 Proteinträger im Futter: Entwicklung, Alternativen Eiweissversorgung: Risiken und Chancen für die Geflügelwirtschaft Rudolf Marti (Vereinigung Schweiz. Futtermittelfabrikanten) Bernstrasse 55, Postfach 737, 3052 Zollikofen Tel.: NZZ NZZ Folio 8/2012 BauernZeitung BZ NZZ Folio 8/2012 Schweizer Bauer NZZ

2 Futtermittelbilanz Schweiz Raufutter und Kraftfutter: 8.5 Mio. Tonnen (TS) Raufutter: Mio. Tonnen Kraftfutter: Mio. Tonnen rel. stabile Entwicklung Inlandfuttergetreide Produktionseinbruch Inländische Proteinträger seit Verbot tierische Eiweisse: weiter rückläufige Entwicklung (auf tiefem Niveau) Futtermittel-Importe starke Zunahme (Ersatz tierische Eiweisse, Kompensation Rückgang Inland-Futtergetreide) 3 Verfügbares Kraftfutter Schweiz (Rohstoffversorgung) in Tausend Tonnen Verfügbares Kraftfutter Schweiz (Rohstoffversorgung) Importe - Inland ( ) 1'200 1'098 1' Importe Nebenprodukte aus Verarbeitung ausl. Rohstoffe Inländisches Futtergetreide Inlandproduktion total 4 2

3 Entwicklung Futtermittelproduktion und Futtermittelimporte (pro Jahr) Inländische Futtergetreideproduktionen Futtermittelimporte 1987 / t (95.0 %) t (177.4 %) 1992 / t (100.0 %) t (100.0 %) 1997 / t (94.1 %) t (138.7 %) 2002 / t (75.5 %) t (213.4 %) t (70.5 %) t (287.7 %) t (62.9 %) t (330.8 %) t (63.6 %) t (376.4 %) 2012 (prov. Zahlen) 487'000 t (60.0 %) 943'000 t (322.9 %) 5 Kraftfutter Versorgung (Getreide und Eiweissfuttermittel) 1'200'000 1'100'000 1'000'000 Import pfl. Eiweissfuttermittel Importe Futtergetreide / Futtermittel Inländische Futtergetreideproduktion 900' '000 Tonnen 700' ' ' ' ' ' ' Jahre 6 3

4 Importe Eiweissfuttermittel 500' ' '000 Sojaschrot Tierische Eiweissfuttermittel Pflanzliche Eiweissfuttermittel Importe Eiweissfuttermittel total Tonnen 350' ' ' ' ' '000 50' Jahre 7 Flächenveränderungen Getreide, Kunstwiesen, Silo- und Grünmais (ha) 150' Hektaren 130' ' ' ' ' ' % - 16 % - 40 % + 23 % Brotgetreide Futtergetreide Kunstwiese Silo- und Grünmais Quelle: BLW - Agrarberichte 8 4

5 Verordnungspaket AP 14-17, BLW hinterlässt Scherbenhaufen AP : Das BLW ignoriert die Getreideproduzenten und das Parlament. ( ) AP 2017 AP 2017 Ackerbauer verliert 460 Fr./ha AP 2017 Massive Kritik an der Verordnung zur AP 2017: Ignoriert das BLW die Getreideproduzenten? ( ) Agrarpolitik / Verordnungen stossen auf wenig Gegenliebe. Getreideproduzenten sprechen von "Affront" Getreideprozenten wollen BLW "zur Vernunft bringen" 9 CH-Versorgung mit Eiweissfuttermittel 2010 / / 1993 Inlandproduktion Pflanzliche Proteine 79 ' 000 t 102 ' 000 t Tierische Proteine 0 t 38 ' 000 t Total Inlandangebot 79 ' 000 t 140 ' 000 t Importmengen Pflanzliche Proteine 450 ' 000 t 160 ' 000 t Tierische Proteine 0 t 45 ' 000 t Total Importe 450 ' 000 t 205 ' 000 t Total in CH verfügbar 529 ' 000 t 345 ' 000 t Ersatz tierische Eiweisse Mehrbedarf 10 5

6 Eiweiss-Komponenten (Inland, Importe), 2011 Inland Importe Rapskuchen 42 ' 000 t Sojaschrot 293 ' 000 t (65 %) Grasmehl Erbsen 15 ' 000 t 14 ' 000 t Maisgluten Rapsschrot 32 ' 000 t 34 ' 000 t (6 %) (7 %) Sonnenblumenkuchen Soja (Bohnen, Kuchen) Übrige 5 ' 000 t 3 ' 000 t 1 ' 000 t Schlempe Aus imp. Ölsaaten gepresst Erbsen Übrige Ölfrüchte 26 ' 000 t 19 ' 000 t 11 ' 000 t 7 ' 000 t Total Inlandproduktion 80 ' 000 t Kartoffelprotein Getreidekeime 6 ' 000 t 5 ' 000 t Luzernepellets 4 ' 000 t Übrige 13 ' 000 t Total Importe 450 ' 000 t 11 Sojaschrot in der Fütterung Rind Schwein Geflügel Fütterungstechnische Eignung Rations-/ Mischungsanteile Austauschbarkeit / Alternativen Wirtschaftlicher Effekt einer Verknappung hochwertige MLF: 10% Mastfutter 10% Ergänzer bis 70% + 0/ % Legehennen - Mastgeflügel - - abgeschwächt hoch sehr hoch 12 6

7 Alternativen zum Soja Tierische Proteine CH-Potential: 20'000 t (theoretisch) 30'000 t Sojaschrot-Äquivalent Ölsaaten (Raps Sonnenblumen) Limitierender Faktor: Nachfrage nach Öl (Bioenergiemarkt?!) Leguminosen CH-Substitutionsbedarf: 450'000 t 130'000 ha (CH-Getreidefläche total 144'000 ha; Futtergetreide 54'000 ha, Brotgetreide 90'000 ha) Substitutionsbedarf EU Total EU: Mio. t Mio. ha Zum Vergleich: Ackerfläche Deutschland 11.9 Mio. ha davon 7.05 Mio. ha Getreide Larven fressen Abfall zu Eiweiss, Aus Fliegenmaden wird Fleisch 13 Soja am Pranger CH und EU: starke Abhängigkeit von Sojaimporten zur Sicherstellung der Proteinfuttermittelversorgung Ökologische und soziale Folgen insbesondere in Südamerika Hintergrund der Kritik: Regenwaldzerstörung, GVO-Soja ( nicht nachhaltig ), Pestizideinsatz, Monsanto, Syngenta Ausgeprägte Kritik mit einer sehr emotionalen Anti-Soja-Stimmung Anti-Soja-Stimmung (kluge und systematische Medien- und PR-Arbeit von Öko-Organisationen) verfängt auf politischer Ebene und schlägt sich in Initiativen nieder Lebensmittelimporte: weder Nahrungsmittelindustrie, noch Grossverteiler, noch Konsumenten konsequent und glaubwürdig Produzentenländer von einem nachhaltigen Umgang mit Natur und Mensch überzeugen Alternativen zu Sojaimporten: keine 14 7

8 Sojaschrotentwicklungen Schwellenpreis (48 %, GVO-frei): 45. / 100 kg Marktpreise (franko Mühle): Dez 2011 Febr 2012: 45. / 100 kg Sept 2012: 78. / 100 kg Feb 2013: 65. / 100 kg Herkunft: Brasilien (GVO-frei), 2013: 89 % GVO Alterntige Ware: ausverkauft, neue Ernte: zögerliche Kontrakte Prämie GVO-frei? Sojaimporte Bio-Suisse: China 68 %, Italien/Rumänien 24 %, Österreich 7 %, Kanada 1 % (Bio Skandal Italien und Schweiz, "Sunny Land") 15 Globaler Sojabedarf (in Mio. t) Soja Konsum in China % seit 1990 (von 2 Mio. t auf 40 Mio. t) Weltweite Soja Nachfrage bis 2020 In 10 Jahren bis 2020 Mehrbedarf von Mio. t Sojabohnen Quelle: United Soybean Board 8

9 Gentechnisch veränderte Sojabohnen, Anbauflächen weltweit Mio ha Prozent Anbauflächen GV-Soja in Millionen Hektar Anteil GV-Soja an der Anbaufläche in Prozent 17 Perspektiven (Risiken und Chancen) 1. Status quo: stabile Eier und Fleischproduktion, Rückgang inl. Futtergetreideproduktion (inkl. pflanzliche Eiweisse), Zunahme Futtermittelimporte 2. Zunahme der tierischen Nahrungsmittel-Importe (Eier, Fleisch) 3. Zunahme der inl. Futtermittelproduktion (Energie und/oder Protein) AP (?!) "BLW-Eiweisspflanzenstrategie" 4. Vermehrte Versorgung mit Europ. Proteinträgern 5. Reduktion Proteinbedarf (Zucht, Fütterung, Alternativen etc.) 6. Konsum-Rückgang bei Eiern und Fleisch 18 9

10 Herausforderungen für die Tierproduktion gegenwärtig 2050 % - Anstieg Weltbevölkerung, Mrd. Fleischproduktion, Mio. t Milchproduktion, Mio. t % % % Verbrauch Futtermittel (TS), Mrd. t (?) % Quelle: Prof. Dr. G. Flachowsky, Braunschweig 19 Plädoyer für eine produzierende Landwirtschaft Von der Ökologie zur nachhaltigen Ökonomie Produktivitätssteigerung, Effizienz: zentral im Kampf gegen Klimawandel Hunger und Mangelernährung Erhaltung natürlicher Lebensräume Produktivitätssteigerung bedeutet mehr Nahrung mehr Bioenergie mehr Klimaschutz mehr Biodiversität und natürliche Lebensräume 20 10

11 Greenpeace Studie, 6. März 2013, AGROFUTURA (Priska Baur) Greenpeace-Studie: wieviel Fleisch, Milch und Co. ist umweltverträglich? Ökologische Nutztierhaltung aus Sicht Greenpeace Kühe, Ziegen, Schafe fressen praktisch ausschliesslich Gras Schweine- und Hühnerfutter stammt aus Nebenprodukten der Lebensmittelverarbeitung Dadurch viel tiefere Anzahl Nutztiere, weniger Treibhausgas Verzicht auf synthetische Düngemittel, chemische Pflanzenschutzmittel Drastische Senkung vom Fleisch-, Eier-, Milchkonsum 21 Greenpeace Vision der Landwirtschaft 2050 Min 2050 (Worst Case Szenario): Rückgang der landw. Nutzfläche im bisherigen Rahmen Max 2050 (Best Case Szenario): Stabilisierung der aktuellen Nutzfläche, Zunahme der Hektarerträge um % 22 11

12 Greenpeace Vision der Landwirtschaft 2050 Stichworte: Ideologie macht blind; Speisezettel-Diktat; Welternährung; Moral; Verantwortung; Solidarität; Missbrauch des Begriffes "umweltverträglich", "nachhaltig", "ökologisch"; offene Grenzen; naiv; Realitätsverlust etc. etc. etc. 23 Danke 12

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