INFOS aus der. Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hamburg. Aus dem Inhalt. Ausgabe 01 März 2016
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- Florian Knopp
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1 Vernetzungsstellen Schulverpflegung Ausgabe 01 März 2016 INFOS aus der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hamburg Aus dem Inhalt Macht Dampf Für gutes Essen in Kita und Schule Nudging in der Schulverpfl egung: Wie Obst und Gemüse der Renner werden Workshop-Reihe Schulverpfl egung Praxis vor Ort Materialien zur Schulverpfl egung Über den Tellerrand geschaut Termine
2 Liebe Leserinnen und Leser, in den Infos aus der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hamburg berichten wir über Wissenswertes und Interessantes aus dem Themenfeld Schulverpfl egung. Wenn Sie kein Interesse an den Informationen haben, schreiben Sie uns bitte eine Nachricht an Viel Freude beim Lesen Silke Bornhöft, Lena Heinrichs und Dörte Frevel Macht Dampf Für gutes Essen in Kita und Schule Bundesernährungsminister Christian Schmidt hat die Kampagne Macht Dampf Für gutes Essen in Kitas und Schulen gestartet. Kampagne gestartet Kernstück der Qualitätsoffensive ist ein neues Internet-Portal zu Fragen rund um das Thema Ernährung. Die Kampagne möchte besonders Eltern ansprechen, deren Kinder in Kitas und Schulen zu Mittag essen. Zudem soll im Laufe des Jahres ein Nationales Qualitätszentrum Schulessen eingerichtet werden. Es wird die Umsetzung des Qualitätsstandards für die Schulverpfl egung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. unterstützen. Ernährungsbildungsmaterialien kostenfrei bestellen Unter dem Motto Extraportion Wissen können Schulen Unterrichtsmaterialien bestellen kostenfrei, solange der Vorrat reicht. Für Grundschulen steht der aid-ernährungsführerschein, für weiterführende Schulen das Unterrichtspaket aid-schmexperten zur Verfügung. Nudging in der Schulverpflegung: Wie Obst und Gemüse der Renner werden Bei der diesjährigen Kooperationsveranstaltung der Vernetzungsstellen Schleswig-Holstein und Hamburg ging es am 10. Februar 2016 um das Thema, wie man Schüler_innen unterstützen kann, eine gesundheitsförderliche Auswahl von Speisen und Getränken zu treffen, ohne sie durch Einschränkungen und Verbote zu bevormunden. Nudging heißt anstupsen. Und das heißt, dass Menschen eine andere gesündere Entscheidung treffen, wenn man beispielsweise entsprechende Speisen geschickt platziert, ansprechend präsentiert und der Preis stimmt. Prof. Dr. Alena Buyx von der Christian-Albrechts-Universität Kiel referierte in ihrem Vortrag zu Grundlagen und ethischen Überlegungen des Nudgings am Beispiel der Schulverpfl egung. Nina Meyer von der Vernetzungsstelle Schleswig-Holstein stellte den etwa 60 Teilnehmenden im Gymnasium Ohmoor die Ergebnisse der Pilotstudie Nudging am Schulkiosk vor. Infos
3 Workshop-Reihe Schulverpflegung Praxis vor Ort Die Workshop-Reihe der Vernetzungsstelle versteht sich als Forum für Information und Austausch zu Themen rund um eine gelingende Schulverpfl egung. Anhand von guten Praxisbeispielen und im Gespräch miteinander können so gemeinsam neue Impulse für die eigene Schulverpfl egung erarbeitet werden. Einladung zum Workshop Lernort Mensa Schulverpflegung als Teil der Ernährungsbildung Am 5. April fi ndet von Uhr im Carl-von-Ossietzky-Gymnasium ein Workshop zum Thema Lernort Mensa statt. Ernährungsbildung ist ein fester Bestandteil des Bildungsauftrages an Schulen. Auch die Schulverpfl egung sollte dazu beitragen. Häufi g fehlt jedoch eine Einbindung in das pädagogische Konzept der Schule. Wie kann es gelingen, Ernährungsbildung und Schulverpfl egung gut zu verknüpfen? Workshop-Bericht Neuplanung oder Optimierung von Mensen und Speiseräumen Eine Mensa zu planen bzw. zu optimieren, ist eine große Herausforderung für alle Beteiligten! Ob Überlegungen im Vorfeld, erste Planungsschritte oder die Berücksichtigung zukünftiger Entwicklungen: viele verschiedene Fäden müssen zusammengebracht und gut miteinander verwoben werden. Etwa dreißig Caterer, Schulverantwortliche und Elternvertretungen diskutierten am 4. Februar 2016 in der Schule Thadenstraße, wie man die Mensa entsprechend der eigenen schulischen Anforderungen gestalten kann. Workshop-Bericht Vegetarische Angebote in der Schulverpflegung mehr als nur mit ohne Fleisch Im DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpfl egung wird empfohlen, maximal zwei Mal wöchentlich Wurst oder Fleisch auf den Tisch zu bringen. Umgesetzt wird diese Empfehlung jedoch vielfach noch nicht, auch weil die Akzeptanz vegetarischer Gericht oft deutlich geringer ist als bei fl eischhaltigen Gerichten. Im Workshop am 3. Dezember 2015 tauschten sich 25 Interessierte darüber aus und entwickelten Ideen, welche Möglichkeiten es für eine Erweiterung des vegetarischen Angebotes in Mensa und Kiosk gibt und welche Impulse von einem Veggie-Tag ausgehen können. Workshop-Bericht Gewusst wie?! Effektive Zusammenarbeit im Mensa-Ausschuss Eine gute Schulverpfl egung mit hoher Akzeptanz bei den Essensteilnehmenden und Zufriedenheit bei Eltern, Verantwortlichen in der Schule und Caterern gelingt dann am besten, wenn man regelmäßig miteinander redet und sich abstimmt. Das passende Gremium kann ein Mensa-Ausschuss sein, in dem alle beteiligt sind, die mit dem Essen und Trinken in der Schule zu tun haben. Wie man ein solches Gremium gründen kann, wie ein gute Kommunikation miteinander gelingt oder welche Regeln und Methoden beachtet werden sollten, darüber setzten sich fast 40 Teilnehmer_innen am 18. November 2015 in der Louise Schroeder Schule auseinander. Infos
4 Workshop-Bericht Rund um den DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung Der DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpfl egung bildet die Grundlage für ein ausgewogenes, vollwertiges und schmackhaftes Essen in der Schule. Mit dem Standard werden Schulen bei der Ausgestaltung und Qualitätssicherung der Schulverpfl egung unterstützt. Die bundesweit durchgeführte Untersuchung zur Qualität der Schulverpfl egung kommt zu dem Ergebnis, dass knapp 85 Prozent der Hamburger Schulleitungen den Qualitätsstandard der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. kennen so viele wie in keinem anderen Bundesland. Damit das so bleibt, bietet die Vernetzungsstelle Schulverpfl egung Hamburg regelmäßig Workshops zum Standard an. Am 24. September 2015 brachte Dr. Elke Liesen von der DGE die 17 Teilnehmenden auf den neuesten Stand. Workshop-Bericht Was können Schulen von Leuchtturm-Projekten lernen? Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung entstand ein Bildungszentrum in Wilhelmsburg. Im Tor zur Welt wurden eine Produktionsküche und ein Mensaneubau für drei Schulen realisiert. Produktionsküchen sind jedoch nicht in allen Schulen umsetzbar. So diskutierten 28 Teilnehmende am 17. September 2015 darüber, welche Möglichkeiten bestehen, Ideen und Lösungen aus einem solchen Leuchtturm-Projekt für andere Mensen übertragbar zu machen. Besonders anschaulich war die Führung durch Küche und Mensa. Materialien zur Schulverpflegung Die Vernetzungsstelle Schulverpfl egung Hamburg hat den Leitfaden Regionale Produkte in der Schulverpfl e- gung veröffentlicht. Mit der IN FORM-Broschüre Snacks in weiterführenden Schulen erweitert die Deutsche Gesellschaft für Ernährung das qualtiätsgesicherte Mittagsangebot für ältere Schülerinnen und Schüler. Leitfaden: Regionale Produkte in der Schulverpflegung Die Vernetzungsstelle hat den Leitfaden Regionale Produkte in der Schulverpfl egung erarbeitet. Er liefert Hintergründe und Wissenswertes zu regionalen Produkten aus der Metropolregion Hamburg und macht Vorschläge zur Umsetzung in der Schule. Broschüre: Snacks an weiterführenden Schulen Das klassische Mittagessen in der Schulkantine ist für ältere Schüler_innen oft wenig attraktiv. Sie bevorzugen Fast Food-Angebote oder Snacks, die sie mit Freund_innen unterwegs und nebenbei schnell und unkompliziert verzehren können. Es ist deshalb sinnvoll an weiterführenden Schulen ein entsprechendes Angebot zu machen. Dabei sollten die Speisen sowohl dem Bedarf eines jungen Menschen gerecht werden, als auch in Geschmack und Aussehen ansprechend sein. Die IN FORM-Broschüre Snacks an weiterführenden Schulen ergänzt hier den DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpfl egung. Er defi niert Kriterien und Anforderungen an ein gesundheitsförderliches Snackangebot. Einige Rezepte fi nden sich in der Rezeptdatenbank von Schule + Essen = Note 1. Infos
5 Über den Tellerrand geschaut Was passiert woanders zu den Themen Gesundheitsförderung im Setting Schule, Ernährung, Bewegung, Schulverpfl egung Zu gut für die Tonne: kostenloses Unterrichtsmaterial Die Kampagne Zu gut für die Tonne des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) setzt sich gegen Lebensmittelverschwendung ein. Für die Klassen 3 6 und 7 9 gibt es Unterrichtsmaterialien, die auch bei Zeitmangel von Lehrkräften gut eingesetzt werden können. Aufgetischt! Wegweiser für Ernährung, Einkauf und Lebensmittel Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat eine 80-seitigen Broschüre veröffentlicht mit wesentlichen Informationen rund um die Themen Ernährung, Einkauf, Lebensmittel: Was ist wirklich gesund? Wo kommt unser Essen her? Woraus bestehen unsere Lebensmittel und was machen wir aus ihnen? Diese und andere Ernährungsfragen werden beantwortet und praktische Tipps helfen, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden oder sich in der Vielfalt der Lebensmittel zurechtzufi nden. blob=publicationfile Deutschland, wie es isst: Der BMEL-Ernährungsreport 2016 Welche Einstellungen haben Menschen zu Lebensmitteln und Ernährung in Deutschland? Welche Trends und Entwicklungen gibt es? Und wo kaufen Verbraucher_innen ein? Wie informieren sie sich über Lebensmittel und Ernährung? Antworten auf diese Fragen gibt der Ernährungsreport 2016 vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Termine Workshop-Reihe Praxis vor Ort 05. April 2016 Lernort Mensa Schulverpfl egung als Teil der Ernährungsbildung l/ April 2016 Snack Attack Wie können attraktive und gesundheitsfördernde Snacks das klassische Mittagsangebot ergänzen? l/ Mai 2016 Neuplanung oder Optimierung von Mensen und Speiseräumen Tipps und Ideen rund um die Gestaltung l/ April 2016 Caterer-Netzwerk Infos
6 IMPRESSUM Herausgeberin: Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hamburg c/o Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V. Repsoldstraße Hamburg Tel: /27 Fax: vernetzungsstelle@hag-gesundheit.de Verantwortlich: Petra Hofrichter Redaktion: Dörte Frevel Fotos: Vernetzungsstelle Schulverpfl egung Hamburg Vereinsregister/Amtsgericht HH VR 5888 Vorsitzende: Prof. Dr. Corinna Petersen-Ewert Geschäftsführerin: Susanne Wehowsky Infos
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