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1 Die Psychologie in der Ernährungsberatung Vorlesung SS 2016 Ernährungsberatung Frauke Harders, Diplom-Psychologin

2 Über mich seit 2009 seit 2011 seit 2012 Diplom-Psychologin (CAU) in eigener Praxis für Gestalttherapie & Systemische Beratung Team Prof. Laudes, Adipositas-Ambulanz: Gruppentherapie und diagnostische Sprechstunde Weiterbildung Ernährungspsychologie (ZEP) an der Hochschule Fulda Kontakt:

3 Struktur Modul umfasst 6 Einheiten à 90 Minuten freitags, 14tägig, 11 12:30 Uhr Interaktive Gestaltung: Stellen Sie Fragen, erwarten Sie Antworten!

4 Inhalt: Modul-Themen 1. Ernährungspsychologie 2. Ernährungsverhalten und Veränderungsprozesse 3. Psychologische Modelle und Schulen 4. Beratungskomponenten 5. Essstörungen und gestörtes Essverhalten 6. Joker!

5 Heute: Ernährungspsychologie 1. Definition, Gegenstand 2. Determinanten des Ernährungsverhaltens 3. Kultur, Gesellschaft und Sozialisation

6 Definitionen PSYCHOLOGIE ist die Wissenschaft vom Verhalten und Erleben, also die Wissenschaft davon wie Organismen das tun, was sie tun und warum sie es tun. ÖKOTROPHOLOGIE ist ein interdisziplinäres Studienfach der Haushalts- und Ernährungswissenschaft

7 Definitionen TROPHOLOGIE oder Ernährungswissenschaft ist eine Naturwissenschaft, die sich mit den Grundlagen, der Zusammensetzung und der Wirkung der Ernährung befasst. Sie ist zwischen den Fächern Medizin und Biochemie angesiedelt.

8 Ernährungspsychologie Entstanden in den 1970er Jahren Vertreter: Prof. Volker Pudel, Prof. Joachim Westenhöfer, Prof. Thomas Ellrott, Prof. Christoph Klotter

9 Ernährungspsychologie Definition: Ernährungspsychologie beschäftigt sich mit dem menschlichen Erleben und Verhalten rund um die Nahrungsaufnahme: Wie beeinflussen psychische Faktoren das Essverhalten? Wie entstehen Essstörungen, wie lassen sie sich verhindern bzw. heilen? Wie kann man Menschen zu einem gesunden Essverhalten anleiten und damit ernährungsbedingte Krankheiten vermeiden? (Klotter, 2014)

10 Ernährungspsychologie Analyse von Beweggründen für das Essen und Trinken, wie z.b. Gewohnheiten, Einstellungen und Werthaltungen Erfassung von psychosoziale Determinanten

11 Ernährungspsychologie befasst sich mit der Untersuchung und Beeinflussung von erwünschten und gestörten ernährungsbezogenen Verhalten bezüglich Individuen, Gruppen oder der gesamten Bevölkerung

12 Ernährungspsychologie entwickelt Modelle, die das Ernährungsverhalten in eine positive Richtung beeinflussen sollen, um Wohlbefinden, Leistungsfähigkeit und Lebensfreude durch einen ernährungsbewussten Lebensstil zu fördern und zu erhalten sowie ernährungsabhängige Krankheiten zu verhüten

13 Ernährungspsychologie In der Praxis ist die Ernährungspsychologie auf primäre Prävention ausgerichtet, denn Gesundheit soll möglichst mit Hilfe präventiver Strategien erhalten und nicht nur durch kurative Maßnahmen wiederhergestellt werden

14 Ernährungspsychologie 1. Definition und Gegenstand 2. Determinanten des Ernährungsverhalten 3. Kultur, Gesellschaft und Sozialisation

15 Ernährungspsychologie Zusammenfassung Zahlreiche Einflüsse, aus denen sich Interventionsmethoden generieren lassen, um die Nahrungsmittelauswahl der Menschen zu verbessern zahlreiche Hindernisse für eine Änderung der Ernährungsweise und Lebensführung das individuelle Ernährungsverhalten muss in der Gesamtsituation des Menschen in seiner sozialen Umwelt zu berücksichtigt werden

16 Entstehung von Nahrungspräferenzen Gewohnheiten Evolution und Genetik Sozialisation Kulturkreis Tradition ökonomische Gründe Gesundheitsgründe

17 Entstehung von Nahrungspräferenzen Politische Gründe Diäten Trends Stillen Genuss Emotionale Gründe

18 Ernährungspsychologie 1. Definition und Gegenstand 2. Determinanten des Ernährungsverhalten 3. Kultur, Gesellschaft und Sozialisation

19 Kultur, Gesellschaft und Sozialisation Historische Aspekte Montanari (1993) beschreibt zwei widersprüchlichen Ernährungstraditionen: mediterran(tendenziell maßvoll und vegetarisch) Weizen, Wein und Ölbäume sind die Leitpflanzen dieser Kultur ethisches Gebot: Mäßigung

20 mediteran

21 Kultur, Gesellschaft und Sozialisation barbarisch(tendenziell maßlos und fleischorientiert) das typische Kulturtier: das Schwein ethisches Gebot: so viel Fleisch und Wein wie möglich

22 barbarisch

23 Kulturelle Determinanten der Ernährung Kulturelle Besonderheiten in China sind Hunde eine Delikatesse

24 Kulturelle Determinanten der Ernährung Inuit, Isländer, Japaner und Norweger essen Walfleisch

25 Kulturelle Determinanten der Ernährung Walfang

26 Kulturelle Determinanten der Ernährung die Heilige Kuh im hinduistischen Indien

27 Kulturelle Determinanten der Ernährung in Afrika, Asien, Nord-, Mittel-und Südamerika werden Insekten gegessen

28 Kulturelle Determinanten der Ernährung Eine Delikatesse bei uns

29 Kulturelle Determinanten der Ernährung Deutschlandweite Unterschiede Kutteln aus Baden-Württemberg: ein typisches Arme- Leute-Essen

30 Kulturelle Determinanten der Ernährung Pfälzer Saumagen aus Rheinland-Pfalz

31 Kulturelle Determinanten der Ernährung Labskaus aus Hamburg

32 Kulturelle Determinanten der Ernährung Berliner Schnitzel aus Berlin

33 Kulturelle Determinanten der Ernährung Mehlbüddel aus Dithmarschen

34 Soziale Determinanten bestimmen die Binnenstruktur einer Gesellschaft, z.b. unterschiedliche soziale Schichten, unterschiedliche Bevölkerungsgruppen wie religiöse Gruppen Nahrungsaufnahme ist auch ein Indikator zur welchen gesellschaftlichen Gruppe eine Person gehört Trends: Sushi,Tofu, Prosecco, Matcha-Latte

35 Soziale Determinanten Religion Speisevorschriften gelten für Alltag, Festtage, Fastenzeiten, Art der Zubereitung Respekt gegenüber Tieren Gesundheit fördern, zum Nachdenken anregen oder die Selbstbeherrschung trainieren Beispiel: Muslime essen halal und Juden koscher

36 Soziale Determinanten Schicht Lebensmittel, die von den oberen Schichten präferiert werden sind attraktiver und werden daher von den sozial unteren Schichten imitiert Beispiel: Fleischkonsum neue Formen der Mäßigung: wie Vegetarismus, Veganismus, exotische Kostformen, Gourmet-Tempel Nahrungsaufnahme und Macht: Festgelage und Verspeisen von luxuriösen Lebensmittel ist auch Ausdruck von gesellschaftliche Macht

37 Soziale Determinanten Forschungsergebnisse Prahl und Setzwein, 1999: untere soziale Schichten ernähren sich bezüglich dessen, was heute als gesunde Kost proklamiert wird schlechter obere Schichten essen abwechslungsreicher essen proteinreiche Produkte wie Milch und Joghurt, viel Obst, achten mehr auf ihr Gewicht In den unteren Schichten isst man mehr Butter, Zucker, Weißbrot, Fleisch, Wurstware

38 Soziale Determinanten Roos et. al., 2000: mit steigendem Bildungsniveau steigt der Verbrauch an Obst und Gemüse Leonhäuser und Lehmkühler, 2002: in armen Haushalten wird wenig Obst, Gemüse, Milch und Milchprodukte verzehrt Lehmkühler, 2002: in armen Haushalten steht Gesundheit nicht als Wert und Ziel in der ersten Stelle der Wert-und Zielhierarchie

39 Soziale Determinanten Prahl und Setzwein, 1999: unterscheiden zwischen materieller und sozialer Ernährungsarmut erste bedeutet, dass man tatsächlich nicht genug zum Essen hat zweitere bedeutet, dass zwar genug Geld da ist, um sich nach ernährungsphysiologischen Gesichtspunkten hinreichend gut zu versorgen, dass aber bestimmte kulturelle Standards fehlen wie Essen gehen oder Einladungen nicht ausgesprochen werden können

40 Soziale Determinanten Sozialisation ist lebenslängliche aktive Auseinandersetzung mit sich (innere Realität) und der Umwelt (die äußere Realität) Sozialisation hat einen prägenden Einfluss auf das Ernährungsverhalten durch Sozialisation entsteht ein bestimmter Lebensstil und dieser ist von der Ernährungsweise nicht abzukoppeln Essen ist die erste Sprache die wir lernen, deshalb ist Essen auch identitätsbildend

41 Soziale Determinanten Sozialisation relativ hoher sozioökonomischer Status und hinreichende emotionale Zuwendung gesündere Erwachsenen Nahrungsaufnahme ist immer in Interaktion eingebettet, Eltern sind Modelle Töchter Mütter; Söhne Väter Kinder aus unteren Schichten lernen das ungesunde Essverhalten von ihren Eltern Peergruppe als Modell

42 Soziale Determinanten Petermann / Hänring, 2003: Risiko für Kinder, die in nicht intakten Familien aufgewachsen sind, an Adipositas zu erkranken, ist siebenfach höher als bei intakten Familiensystemen Hays et al., 2001: Erziehungsstil beeinflusst Essverhalten: im Vorteil sind ein nicht direktiver, erklärender und partizipatorischer Erziehungsstil und

43 Soziale Determinanten Patrick et al., 2005: ein bestimmter und entschlossener Erziehungsstil Nickolaus et al., 2005: zwei-bis dreijährige Kinder, die eine freie Auswahl von Lebensmitteln treffen dürfen, ernähren sich als Jugendliche und junge Erwachsene abwechslungsreich und gesund

44 take home message Der Mensch, mit dem Sie arbeiten ist immer auch Teil seiner gesellschaftlich- kulturellen und sozialen Prägung! Beratung erfolgt im Kontext der /des zu Beratenden! Achten Sie auf die kulturellen, gesellschaftlichen und sozialen Schnittmengen und kommen Sie so auf Augenhöhe!

45 Fragen? Hausaufgabe Achten Sie in der Auswahl Ihrer Nahrungsmittel darauf, wie diese Auswahl entstanden ist und wie lange sie schon existiert!

46 Literaturempfehlungen Logue, A.W. (1998) Die Psychologie des Essens und Trinkens, Spektrum-Verlag Pudel, V. & Westenhöfer, J. (2003) Ernährungspsychologie. Eine Einführung. Hogrefe-Verlag Klotter, C. (2014) Einführung Ernährungspsychologie. Reinhardt-Verlag

47 Bildnachweis deutschlanradio kultur (picture alliance / dpa ) Archivbild-.jpg

48 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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