Epidemiologie (Bundesrepublik Deutschland)

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1 Epidemiologie (Bundesrepublik Deutschland) jeder dritte Mensch älter als 65 Jahre hat mindestens leichte Schwierigkeiten mit der geistigen Leistungsfähigkeit in der Bundesrepublik leben etwa bis 1,2 Millionen Demenzkranke unter den über 65-Jährigen dazu eine etwa doppelt so große Anzahl von Menschen mit kognitiven Störungen, die nicht oder noch nicht die Kriterien einer Demenz erfüllen das jährliche Neuerkrankungsrisiko steigt von durchschnittlich 0,4 % unter den 65- bis 69-Jährigen bis auf 10 % unter den Hochbetagten an Jahr für Jahr ist mit einer Gesamtzahl von mehr als Neuerkrankungen zu rechnen, von denen auf die Alzheimer Demenz entfallen bezüglich der Entwicklung der Zahl Demenzkranker wird eine Verdoppelung bis zum Jahre 2030 angenommen, also eine Erhöhung von derzeit etwa 1 Million Demenzkranker auf 2 Millionen

2 Zunahme der Demenzkranken Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 2004

3 Wirtschaftliche Bedeutung derzeit etwa 1,2 Mio Menschen in Deutschland pflegebedürftig 2004: Behandlungs- + Pflegekosten für Demenzkranke rund 30 Milliarden, Einzelfallkosten pro Patient und Jahr rund ein großer Anteil hiervon, nämlich 30 % für Pflege, bisher nicht ausgabenwirksam, da durch Angehörige erbracht in späten Stadien Kosten ca pro Jahr, für gesamte Behandlungsdauer eines einzelnen Demenzfalls bis zum Tode durchschnittlichen Kosten in den USA 1998 bis zu $ % aller Bundesbürger > 65 Jahre, Kosten steigen auf 36,3 Milliarden Euro veränderte Familienstrukturen (Single-Haushalte, Kleinfamilien) Anteil der Pflegekosten wird überproportional ansteigen

4 Diagnostik möglichst frühzeitig Ausschöpfung der zur Verfügung stehenden kausalen Behandlungsoptionen rasche Nutzung der (immer noch beschränkten) Therapiemöglichkeiten Verzögerung des Krankheitsverlaufs Behandlung begleitender depressiver Störungen Optimierung der Lebensqualität Lebensplanung Probleme: Differentialdiagnose: Depression, chron. organ. psych. Störungen

5 Demenzdiagnostik Obligat (Fremd-) Anamnese Fakultativ bei jungen Patienten, diagnostischer Unsicherheit Psychopathologischer, neurologischer, internistischer Befund Laboruntersuchungen: Basislabor, TPHA, HIV, Niere, Schilddrüse, B12, Folsäure CCT, MRT standardisierte Kurztests (MMST, Uhrentest, Demtec Borrelientiter, HIV, Drogen (Benzodiazepine) Liquordiagnostik (APO-E, Tau, Phosphotau, β-amyloid) PET, SPECT CERAD, ADAS-cog

6 Schweregrade der Demenz Schweregrad Kognition Lebensführung/ ADL leicht mittel schwer komplizierte tägliche Aufgaben oder Beschäftigungen können nicht mehr ausgeführt werden Vergesslichkeit zeitliche Orientierungsstörung Merkfähigkeitsstörungen nur einfache Tätigkeiten werden beibehalten andere nicht mehr vollständig oder angemessen ausgeführt (Haushalt, Ankleiden, Hygiene) schwindende Rechen- und Problemlösungsfähigkeit Sprachstörungen Gedächtniszerfall (auch Langzeitgedächtnis) mangelnde persönliche Orientierung Erkennungsstörungen Sprachzerfall Inkontinenz selbstständige Lebensführung eingeschränkt unabhängiges Leben ist noch möglich Betroffene sind auf fremde Hilfe angewiesen, selbstständige Lebensführung noch teilweise möglich die selbständige Lebensführung ist gänzlich aufgehoben Störung von Antrieb und Affekt Aspontanität Reizbarkeit Antriebsmangel Stimmungslabilität Unruhe Wutausbrüche aggressive Verhaltensweisen Wahnentwicklung Unruhe Nesteln Schreien Störungen des Tag-Nacht- Rhythmus MMST Score (max. 30 Punkte) < <20 <10

7 Demenz - Klassifikation

8 Sekundäre Demenzformen (teils potentiell reversibel, ca. 10% der Demenzen): Hirntraumen (z.b. Hirnkontusion, subdurales Hämatom, multiple Traumata (Boxer) Infektionen (z.b. Enzephalitis, progressive Paralyse (Lues), Creutzfeld-Jakob- Krankheit) Intoxikationen (z.b. Alkohol, Medikamente (Benzodiazepine, Digitalis), CO 2, Schwermetalle, organische Lösungsmittel) Störung der Liquorzirkulation (Normaldruckhydrozephalus) Intrakranielle Neoplasien (Hirntumoren, Schädelbasistumoren) Extrazerebrale Tumoren (karzinomatöse Meningitis, paraneoplastische Syndrome) Schlafapnoe-Syndrom Vitaminmangelzustände (Vitamin B 12, Vitamin B 1, Vitamin B 6, Folsäure, Nikotinsäure) Metabolische und endokrinologische Enzephalopathien (Eiweißmangel, Hypoglykämie, Leberinsuffizienz, Niereninsuffizienz, Hyperlipidämie, Morbus Addison, Schilddrüsenerkrankungen, Hypo- und Hyperparathyreoidismus) Multiple Sklerose HIV

9 Verlauf - Zusammenfassung der Krankheitsprozess beginnt viele Jahre, wahrscheinlich Jahrzehnte, vor dem manifesten Auftreten der Demenzsymptomatik neuen Daten zufolge beträgt die mittlere Überlebenswahrscheinlichkeit nach der Diagnosestellung zwischen 3 und 7 Jahren die Überlebensdauer der vaskulären Demenz liegt deutlich unter der von Patienten mit Alzheimer-Demenz im Verlauf von Demenzerkrankungen treten regelhaft schwere Behinderungen und Pflegebedürftigkeit auf die altersspezifische Sterberate ist bei Demenzkranken vs. nicht dementen Älteren um das Zwei- bis Fünffache erhöht oft leiden Demenzpatienten unter einer Mangel- oder Fehlernährung sowie einer zunehmenden Abwehrschwäche und werden besonders in Pflegeheimen häufig mit Sondenkost ernährt sie haben ein höheres Risiko an einer Pneumonie zu erkranken und auch an dieser zu versterben das Risiko für Krampfanfälle und Dekubitalulzera ist erhöht

10 Risikofaktoren der Demenzen Demenz bei Verwandten ersten Grades Geschlecht Anamnestisch SHT geringe Schulbildung neurologische Erkrankungen (z.b. Morbus Parkinson, Down Syndrom) vaskuläres Risikoprofil: Familienanamnese, arterielle Hypertonie, Hypercholesterinämie, Diabetes mellitus, Alkohol- und Nikotinabusus vorangegangener Schlaganfall, insbesondere in Kombination mit weiteren kardiovaskulären Risikofaktoren

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